DE3127716C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/02—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen und Härten oder
zum alleinigen Härten von stangenförmigen Werkstücken, insbesondere
Blattfedern, mit mehreren jeweils aus Ober- und Unterteil bestehen
den Werkzeugen, durch die jeweils das erwärmte Werkstück eingespannt,
dabei gegebenenfalls gebogen und in eingespanntem Zustand in einem
Behandlungsbecken gehärtet wird, wobei das jeweilige Werkzeug in ge
schlossenem Zustand mittels eines Tauchrahmens an einem Tauchportal
abgesenkt und in der abgesenkten Stellung aus dem Tauchrahmen ent
lassen sowie mittels Tragrollen auf unteren Führungsschienen durch
das Behandlungsbecken bewegt wird, bevor es durch einen Hubrahmen
erfaßt und durch diesen in einem Hubportal in eine oberhalb des Be
handlungsbeckens liegende Stellung angehoben wird, in der das Werk
zeug geöffnet sowie das Werkstück entnommen wird und aus der das
geöffnete Werkzeug mittels seiner Tragrollen durch obere Führungs
schienen zum Tauchportal überführt wird.
Vorrichtungen der voranstehend beschriebenen Art für das Biegen
und Härten von Blattfedern sind aus der DE-OS 29 12 365 bekannt. Sowohl der Tauchrahmen als
auch der Hubrahmen besitzen innerhalb des zugehörigen Portals
liegende Schienenstücke, welche die Werkzeuge tragen, wenn sie
mittels der Rahmen abgesenkt bzw. angehoben werden. Die Werkzeuge
müssen deshalb in beiden Transportrichtungen, d. h. sowohl auf den
unteren als auch auf den oberen Führungsschienen in einer Zwischen
stellung festgehalten werden, bevor sie in den jeweiligen Rahmen ge
langen können, weil der Rahmen erst seine endgültige Übernahme
stellung erreicht haben muß. Erst danach kann das jeweilige Werkzeug
aus seiner Zwischenstellung freigegeben werden und rollt aufgrund
seiner Schwerkraft in den Tauch- bzw. Hubrahmen.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht einerseits in
den durch die Zwischenstellungen erzwungenen langen Taktzeiten und
andererseits in den hohen Abbremskräften, die erforderlich sind, um
die Werkzeuge jeweils in einer Zwischenstellung vor dem Tauchrahmen
bzw. dem Hubrahmen festzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
nicht nur die Taktzeit zu verkürzen,
sondern auch bisher erforderliche Zwischenstellungen mit dem hierzu
apparativen Aufwand zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß beim Tauchrahmen mindestens die obere und beim
Hubrahmen mindestens die untere Traverse außerhalb des Tauchpor
tals bzw. Hubportals angeordnet ist, daß beide Rahmen in das jewei
lige Portal hineinragende Tragstücke besitzen, welche die Werkzeuge
an einer in senkrechter und/oder waagerechter Richtung zu den Trag
rollen versetzten Tragfläche ergreifen, und daß die in das Tauch
portal sowie in das Hubportal hineinragenden Endstücke der oberen
Führungsschienen aus dem Portalbereich herausbewegbar sind.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der eingangs geschilderten
Vorrichtung wird der Vorteil erreicht, daß jedes Werkzeug in seine
Absenkstellung innerhalb des Tauchportals gelangen kann, ohne daß
der Tauchrahmen seine obere Endstellung erreicht haben muß. Das je
weils abzusenkende Werkzeug ruht bis zur Übernahme durch den Tauch
rahmen auf in das Tauchportal hineinragenden Endstücken der oberen
Führungsschienen, die aus Portalbereich herausbewegt werden, so
bald das Tauchportal das jeweilige Werkzeug übernommen hat. Hierdurch
entfällt eine Zwischenstellung für die Werkzeuge vor dem Eintreten
in das Tauchportal, wodurch sich die Taktzeiten der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung um etwa ein Drittel gegenüber der bekannten Vor
richtung verkürzen, und zwar bei gleichzeitig verringertem Aufwand
durch den Wegfall von Maßnahmen zur Erzielung einer definierten
Zwischenstellung. Die aus dem Bewegungsbereich des Hubportals heraus
bewegbaren Endstücke der oberen Führungsschienen ermöglichen gleich
zeitig ein einfaches Anheben der Werkzeuge und deren Übernahme auf
die oberen Führungsschienen, deren bewegliche Endstücke in den Be
reich des Hubportals bewegt werden, sobald ein Werkzeug mit dem Hub
rahmen die obere Übernahmeposition erreicht hat. Die freie Beweg
lichkeit sowohl des Tauchrahmens als auch des Hubrahmens wird hierbei
dadurch ermöglicht, daß am Tauchrahmen mindestens die obere und beim
Hubrahmen mindestens die untere Traverse außerhalb des Portals ange
ordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die End
stücke der oberen Führungsschienen nach unten verschwenkbar. Die
Schwenkbewegung für die Endstücke wird hierbei gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung jeweils durch einen Druckmittelzylinder erzielt.
Um die Ausbildung der unteren Führungsschienen mit festen, in
den jeweiligen Portalbereich hineinragenden Endstücken zu ermögli
chen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen,
die Tragstücke des Hubrahmens aus dem Bereich des Hubportals herausbe
wegbar auszuführen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, den Hub
rahmen in seine untere Übernahmeposition unabhängig davon zu über
führen, ob sich ein Werkzeug bereits im Bereich des Hubportals befin
det.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Trag
stücke des Hubrahmens an Hebeln angeordnet, die beim Absenken des
Hubrahmens aus dem Bereich der Tragflächen des jeweils in der Über
nahmeposition befindlichen Werkzeugs herausschwenkbar sind. Die Hebel
mit den Tragstücken können hierbei bei einer Absenkbewegung des Hub
rahmens durch das jeweilige in der Übernahmeposition befindliche Werk
zeug entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verschwenkbar sein.
Während die Bewegung der Werkzeuge innerhalb des Behandlungsbeckens
durch die in diesem Becken befindliche Flüssigkeit abgebremst bzw.
gedämpft wird, kann es bei einer Weiterentwicklung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung vorteilhaft sein, vor dem Tauchportal einen etwa
parallel zu den oberen Führungsschienen geführten Dämpfungsschlitten
anzuordnen, der die aus dem Hubportal kommenden Werkzeuge auffängt
und ihre Bewegung vor Erreichen des Tauchportals abbremst. Dieser
Dämpfungsschlitten kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
dazu verwendet werden, das jeweils aufgefangene Werkzeug gezielt in
die Übergabeposition für das Tauchportal zu führen.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag ergibt sich insgesamt eine Vor
richtung zum Biegen und Härten oder zum alleinigen Härten von
stangenförmigen Werkstücken, insbesondere Blattfedern, deren Takt
zeiten für den jeweiligen Bearbeitungsvorgang erheblich kürzer sind
als beim bekannten Stand der Technik und die hinsichtlich ihres
konstruktiven Aufwandes dennoch einfacher und damit preiswerter
ist als die bekannte Bauart.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit nur einem Werk
zeug, welches sich im Tauchrahmen bei Beginn der Ab
senkbewegung befindet;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, bei welcher
sich das Werkzeug in der abgesenkten Stellung befindet;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht, in welcher das Werkzeug
durch das Behandlungsbecken hindurch in seine hintere
Endstellung auf den unteren Führungsschienen gerollt
ist und bereits vom Hubrahmen erfaßt wurde;
Fig. 4 eine den vorangegangenen Figuren entsprechende Seiten
ansicht mit vom Hubrahmen in die obere Stellung ange
hobenem Werkzeug;
Fig. 5 eine weitere Seitenansicht, in der das vom Hubportal
zum Tauchportal auf den oberen Führungsschienen rollen
de Werkzeug von einem Dämpfungsschlitten erfaßt wird und
Fig. 6 eine Vorderansicht zu Fig. 1.
Die vorzugsweise zum Biegen und verzugsfreien Härten von Blattfedern
verwendete Vorrichtung besitzt ein Behandlungsbecken 1, in welchem
der Härtevorgang stattfindet. An der vorderen Stirnseite des Behand
lungsbeckens 1 befindet sich ein Tauchportal 2 mit einem in senk
rechter Richtung beweglichen Tauchrahmen 3. Die Bewegung dieses
Tauchrahmens 3 wird durch einen Betätigungszylinder 4 erzielt. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen sowohl die untere Traver
se 3 a als auch die obere Traverse 3 b des mit seinen senkrecht ange
ordneten Teilen im Tauchportal 2 geführten Tauchrahmens 3 außerhalb
des Bereiches des Tauchportals 2, so daß diese in waagerechter Rich
tung liegenden Teile des Tauchrahmens 3 nicht in das Innere des Tauch
portals 2 hineinragen.
An der gegenüberliegenden Stirnseite des Behandlungsbeckens 1 ist
ein dem Tauchportal 2 entsprechendes Hubportal 5 angeordnet. In
diesem Hubportal 5 ist ein Hubraum 6 in senkrechter Richtung durch
einen Betätigungszylinder 7 beweglich. Auch beim Hubraum 6 sind die
waagerecht verlaufenden unteren und oberen Traversen 6 a und 6 b
außerhalb des Bereiches des Hubportals 5 angeordnet.
Zwischen dem Tauchportal 2 und dem Hubportal 5 verlaufen untere Füh
rungsschienen 8 sowie obere Führungsschienen 9. Die unteren Füh
rungsschienen 8 sind vom Tauchportal 2 zum Hubportal 5 geneigt, wo
gegen die oberen Führungsschienen 9 eine Neigung vom Hubportal 5 zum
Tauchportal 2 besitzen. Die Führungsschienen 8 und 9 dienen zur
Aufnahme und Führung von Werkzeugen 10, von denen in der Zeichnung
nur ein Werkzeug 10 der besseren Übersichtlichkeit wegen dargestellt
ist.
Jedes dieser insgesamt fünf bis zwanzig Werkzeuge 10 besitzt ein
Oberteil und ein Unterteil, die mit einstellbaren Formstücken zum
Biegen und Festhalten des stangenförmigen Ausgangsmaterials versehen
sind. Dieses Ausgangsmaterial wird bei geöffnetem Werkzeug 10 zwischen
die Formstücke eingelegt, wenn sich das Werkzeug 10 innerhalb des
in seiner oberen Position befindlichen Tauchrahmens 3 befindet. An
schließend werden die beiden Werkzeughälften zusammengefahren, wo
durch das erwärmte Ausgangsmaterial die gewünschte Form erhält. Im
zusammengefahrenen Zustand verriegeln sich die beiden Werkzeughälf
ten, so daß das Werkzeug 10 ohne zusätzliche Mittel im geschlossenen
Zustand bleibt und das gebogene Werkstück in der eingespannten Lage
festhält.
Nach dem Einlegen und Biegen des Werkstückes und Verriegeln des
Werkzeugs 10 wird dieses mit dem Tauchrahmen 3 durch den Betätigungs
zylinder 4 im Tauchportal 2 abgesenkt. Der Beginn dieses Absenk
vorganges ist im linken Teil der Fig. 1 dargestellt. Die Darstellung
zeigt, daß das Werkzeug 10 vom Tauchrahmen 3 durch in das Tauchpor
tal 2 hineinragende Tragstücke 3 c erfaßt wird. Diese Tragstücke 3 c
greifen nicht an Tragrollen 10 a an, die sich zu beiden Seiten des
Werkzeuges 10 befinden und auf den unteren bzw. oberen Führungs
schienen 8 und 9 abrollen, sondern an Tragflächen, die in senkrech
ter und/oder waagerechter Richtung zu den Tragrollen 10 a versetzt
sind.
Auf diese Weise kann das Werkzeug 10 vom Tauchrahmen 3 erfaßt werden,
wenn sich die Tragrollen 10 a des Werkzeuges 10 noch jeweils auf
einem Endstück 11 der oberen Führungsschienen 9 befinden. Diese End
stücke 11 der oberen Führungsschienen 9 sind aus ihrer waagerechten
Stellung, die in Fig. 5 dargestellt ist und in der sie das in der
oberen Stellung im Tauchportal 2 befindliche Werkzeug 10 tragen, aus
dem Bereich des Tauchportals 2 herausbewegbar, wie beispielsweise die
Fig. 1 zeigt. Dieses Herausbewegen der Endstücke 11 findet statt, so
bald das Werkzeug 10 durch die Tragstücke 3 c des Tauchrahmens 3
erfaßt und übernommen worden ist. Anschließend können die beim Aus
führungsbeispiel nach unten verschwenkbar ausgebildeten Endstücke 11
mittels eines Schwenkzylinders 12 in die in Fig. 1 dargestellte Lage
gebracht werden. In dieser Lage kann der Tauchrahmen 3 mit dem Werk
zeug 10 senkrecht nach unten bewegt werden, bis er die in Fig. 2
dargestellte Position erreicht.
In der in Fig. 2 dargestellten Position gelangen die Tragrollen 10 a
des Werkzeuges 10 auf den Beginn der unteren Führungsschienen 8.
Da diese Führungsschienen 8 in Richtung auf das hinten liegende
Hubportal 5 geneigt sind, beginnt sich das Werkzeug 10 infolge
seiner Schwerkraft durch das Behandlungsbecken 1 zu bewegen.
Sobald das Werkzeug 10 den Tauchrahmen 3 verlassen hat, kann
dieser aus der in Fig. 2 dargestellten unteren Lage in seine
obere Lage nach Fig. 1 zurückbewegt werden.
Sobald das Werkzeug 10 gemäß Fig. 3 das hintere Ende der unteren
Führungsschienen 8 erreicht hat, kann es durch Tragstücke 6 c des
Hubrahmens 6 erfaßt werden, die jeweils an einem schwenkbaren Hebel
13 angeordnet sind. Jeder Hebel 13 steht unter der Belastung einer
Rückstellfeder 14.
Durch Anheben des Hubrahmens 6 mittels des Betätigungszylinders 7
aus der in Fig. 3 dargestellten Lage erfolgt eine Übernahme des
Werkzeuges 10 durch die Tragstücke 6 c des Hubrahmens 6. Das Werk
zeug 10 gelangt auf diese Weise zusammen mit dem Hubrahmen 6 in die
obere Lage im Hubportal 5, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Sobald das
Werkzeug 10 die unteren Führungsschienen 8 verlassen hat, kann ein
weiteres Werkzeug 10 in die in Fig. 3 dargestellte Endposition nach
rollen.
Um das Werkzeug 10 mit seinen Tragrollen 10 a auf das hintere Ende
der oberen Führungsschienen 9 aufsetzen zu können, befinden sich
auch hier aus dem Bewegungsbereich des Hubportals 5 herausbewegli
che Endstücke 15. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch
diese Endstücke 15 durch Schwenkzylinder 16 aus der waagerechten in
eine senkrechtere Stellung nach unten schwenkbar. Sobald das
Werkzeug 10 die in Fig. 4 eingezeichnete obere Stellung innerhalb
des Hubportals 5 erreicht hat, werden die Endstücke 15 in die waage
rechte Lage geschwenkt. Sie ergreifen hierbei die Tragrollen 10 a
des Werkzeugs 10. Während das Werkzeug 10 aufgrund seines Eigenge
wichtes nunmehr von den Endstücken 15 auf die oberen Führungsschienen
9 rollt, kann der Hubrahmen 6 wieder zur Übernahme eines nachfolgenden
Werkzeuges 10 nach unten bewegt werden. Bei dieser Absenkbewegung
des Hubraumes 6 werden die Hebel 13 mit den Tragstücken 6 c durch
das jeweils in der Übernahmeposition befindliche Werkzeug 10 ent
gegen der Kraft ihrer Rückstellfedern 14 verschwenkt. Auf diese
Weise ist es möglich, jedes nachfolgende Werkzeug 10 bereits in seine
Übernahmestellung innerhalb des Hubportals 5 rollen zu lassen, obwohl
sich der Hubrahmen 6 noch nicht in der unteren Endstellung befindet.
Durch die am vorderen Ende der Führungsschienen 9 angeordneten End
stücke 11 können die im Hubportal 5 geöffneten und von den fertig
behandelten Werkstücken befreiten Werkzeuge 10 bereits in ihre
Übernahmeposition innerhalb des Tauchportals 2 rollen, bevor der
Tauchrahmen 3 in seiner oberen Stellung steht. Um eine Dämpfung der
Rollbewegung der Werkzeuge 10 zu erzielen und einen zu heftigen
Aufprall der Werkzeuge 10 auf das Tauchportal 2 zu verhindern, sind
vor dem Tauchportal 2 beim Ausführungsbeispiel zu beiden Seiten
des Werkzeugs 10 jeweils ein Dämpfungsschlitten 17 angeordnet, der
auf etwa paralle zu den oberen Führungsschienen 9 verlaufenden
Führungsstangen 18 geführt ist und mit einem Druckmittelzylinder 19
zusammenwirkt. Die Dämpfungsschlitten 17 erfassen die Werkzeuge 10
auf der linken und rechten Seite und bremsen dessen Rollbewegung ab.
Die zum Abbremsen dienenden Druckmittelzylinder 19 sorgen anderer
seits dafür, daß nach dem Abbremsvorgang das Werkzeug 10 definiert
in seine Übernahmestellung innerhalb des Tauchportals 2 überführt
wird. In dieser Übernahmestellung ruhen die Tragrollen 10 a des Werk
zeuges 10 auf den waagerecht liegenden Endstücken 11 der Führungs
schienen 9. Diese Lage der Endstücke 11 ist in Fig. 5 dargestellt.
Erst wenn der Tauchrahmen 3 gemäß Fig. 1 das Werkzeug 10 erfaßt hat,
werden die Endstücke 11 mittels der Schwenkzylinder 12 nach unten
weggeschwenkt, so daß anschließend der Tauchrahmen 3 mit dem Werk
zeug 10 abgesenkt werden kann, wie dies bereits im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschrieben worden ist.
Die voranstehenden Darlegungen lassen erkennen, daß sowohl bezüg
lich des Tauchportals 2 als auch bezüglich des Hubportals 5 Zwischen
stellungen der Werkzeuge 10 vermieden werden und daß die Werkzeuge
10 ungehindert sowohl in das Tauchportal 2 als auch in das Hubpor
tal 5 gelangen können, bevor der Tauchrahmen 3 bzw. der Hubrahmen 6
ihre jeweilige Übernahmeposition erreicht haben. Hierdurch werden
bei gleichzeitig verringertem Anlagenaufwand die Taktzeiten der be
schriebenen Vorrichtung erheblich verkürzt.
Bei einer möglichen Ausführungsform können anstelle der in den
Bereich des Tauchrahmens 3 bzw. des Hubrahmens 6 hineinragende
Tragstücke 3 c bzw. 6 c die unteren Traversen des Tauchrahmens 3
bzw. des Hubrahmens 6 verwendet werden, wenn diese im Bereich
des entsprechenden Portals verlaufend ausgebildet werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Biegen und Härten oder zum alleinigen Härten
von stangenförmigen Werkstücken, insbesonder Blattfedern, mit
mehreren jeweils aus Ober- und Unterteil bestehenden Werkzeugen,
durch die jeweilks das erwärmte Werkstück eingespannt, dabei gege
benenfalls gebogen und in eingespanntem Zustand in einem Behand
lungsbecken gehärtet wird, wobei das jeweilige Werkzeug in ge
schlossenem Zustand mittels eines Tauchrahmens an einem Tauchpor
tal abgesenkt und in der abgesenkten Stellung aus dem Tauchrah
men entlassen sowie mittels Tragrollen auf unteren Führungs
schienen durch das Behandlungsbecken bewegt wird, bevor es durch
einen Hubrahmen erfaßt und durch diesen in einem Hubportal in
eine oberhalb des Behandlungsbeckens liegende Stellung angehoben
wird, in der das Werkzeug geöffnet sowie das Werkstück entnommen
wird und aus der das geöffnete Werkzeug mittels seiner Tragrollen
durch obere Führungsschienen zum Tauchportal überführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Tauchrahmen (3) mindestens die obere und beim Hubrahmen
(6) mindestens die untere Traverse (3 b, 6 a) außerhalb des Berei
ches des Tauchportals (2) bzw. Hubportals (5) angeordnet ist, daß
beide Rahmen (3, 6) in das jeweilige Portal (2 bzw. 5) hineinra
gende Tragstücke (3 c bzw. 6 c) besitzen, welche die Werkzeuge
(10) an einer in senkrechter und/oder waagerechter Richtung zu
den Tragrollen (10 a) versetzten Tragfläche ergreifen und daß die
in das Tauchportal (2) sowie in das Hubportal (5) hineinragenden
Endstücke (11 bzw. 15) der oberen Führungsschienen (9) aus dem
Portalbereich herausbewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die End
stücke (11, 15) der oberen Führungsschienen (9) nach unten
schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstücke (11, 15) der oberen Führungsschienen (9) je
weils durch einen Schwenkzylinder (12, 16) verschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragstücke (6 c) des Hubrahmens (6) aus
dem Bereich des Hubportals (5) herausbewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
stücke (6 c) des Hubrahmens (6) an Hebeln (13) angeordnet sind,
die beim Absenken des Hubrahmens (6) aus dem Bereich der Trag
flächen des jeweils in der Übernahmeposition befindlichen Werk
zeuge (10) herausschwenkbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (13) mit den Tragstücken (6 c) bei einer Absenkbe
wegung des Hubrahmens (6) durch das jeweils in der Übernahmepo
sition befindliche Werkzeug (10) entgegen der Kraft einer Rück
stellfeder (14) verschwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Tauchportal (2) mindestens ein etwa
parallel zu den oberen Führungsschienen (9) geführter Dämpfungs
schlitten (17) angeordnet ist, der die aus dem Hubportal (5)
kommenden Werkzeuge (10) auffängt und ihre Bewegung vor Erreichen
des Tauchportals (62) abbremst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dämpfungsschlitten (17) das jeweils aufgefangene Werkzeug (10) ge
zielt der Übergabeposition für das Tauchportal (2) zuführt.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den Bereich des Tauchrahmens (3) oder
Hubrahmens (6) hineinragenden Tragstücke durch deren untere Tra
verse gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127716 DE3127716A1 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Vorrichtung zum biegen und haerten oder zum alleinigen haerten von stangenfoermigen werkstuecken, insbesondere blattfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813127716 DE3127716A1 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Vorrichtung zum biegen und haerten oder zum alleinigen haerten von stangenfoermigen werkstuecken, insbesondere blattfedern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3127716A1 DE3127716A1 (de) | 1983-02-03 |
DE3127716C2 true DE3127716C2 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6136843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813127716 Granted DE3127716A1 (de) | 1981-07-14 | 1981-07-14 | Vorrichtung zum biegen und haerten oder zum alleinigen haerten von stangenfoermigen werkstuecken, insbesondere blattfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3127716A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901752A1 (de) * | 1989-01-21 | 1990-07-26 | Luhn & Pulvermacher Gmbh & Co | Haertemaschine fuer blattfedern |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912365A1 (de) * | 1979-03-29 | 1980-10-16 | Proll & Lohmann Betriebs Gmbh | Vorrichtung zum biegen und haerten von blattfedern |
-
1981
- 1981-07-14 DE DE19813127716 patent/DE3127716A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901752A1 (de) * | 1989-01-21 | 1990-07-26 | Luhn & Pulvermacher Gmbh & Co | Haertemaschine fuer blattfedern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3127716A1 (de) | 1983-02-03 |
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