DE3126694A1 - Kupplungsscheibe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Kupplungsscheibe, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
LuK Lamellen und . £ t
Kupplungsbau GmbH
Industriestraße 3
Postfach 136o 06. Juli 1981
7580 Bühl/Baden O4q5 D
Kupplungsscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungsscheiben, wie sie beispielsweise durch die US-PS 3 2o3 2o5 bekanntgeworden
sind. Derartige Kupplungsscheiben weisen zwei mit einer Nabe drehfest verbundene Seitenscheiben auf und eine zwischen
diesen vorgesehene und begrenzt relativ zur Nabe verdrehbare Belagträgerscheibe, wobei wenigstens Teilbereiche des Verdrehspieles
der Rückstellkraft von zwischen der Belagträgerscheibe und wenigstens einer der Seitenscheiben wirksamen
Kraftspeichern ausgesetzt sind. Solche Kupplungsscheiben zeichnen sich u. a. durch ein sehr hohes übertragbares Drehmoment
bei relativ kleinen Abmessungen aus. Da es jedoch in vielen Fällen wünschenswert ist, das größere übertragbare
Moment erst ab einem bestimmten Verdrehwinkel einsetzen zu lassen, während über einen ersten Verdrehbereich
ein relativ kleiner Verdrehwiderstand vorherrschen soll, ist es durch die DE-PS 24 36 288 bereits bekanntgeworden,
Kupplungsscheiben mit dem vorgenannten Aufbau mit einer zwischen den beiden fest mit der Nabe ver-
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bundenen Seitenscheibe vorgesehenen Lastreibeinrichtung
zu versehen. Diese Lastreibeinrichtung besteht aus wenig- I-
stens einer Lastreibscheibe, sowie einer Reibeinrichtung
und zwischen Seitenscheiben und Lastreibscheibe in Unfangs- ;
richtung über Teilbereiche des Verdrehspiels wirksamen Kraftspeichern. Dadurch kann erreicht werden, daß - von
einer neutralen Stellung aus gesehen - zunächst eine =
relativ weiche Dämpfung wirksam wird und ab einem bestimmten Verdrehbereich die Lastreibeinrichtung wirksam wird,
die sich durch eine erheblich stärkere Dämpfung auszeichnet.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde., Kupplungsscheiben
jener Bauweise, wie sie durch die eingangs erwähnte US-PS bekanntgeworden sind, in besonders einfacher
Weise mit einer Lastreibeinrichtung zu versehen, wobei auch eine bereits vorhandene Konstruktion ohne großen Aufwand,
insbesondere ohne wesentlichen Werkzeug- und Montageaufwand im Bedarfsfalle mit einer Lastreibeinrichtung versehen
werden kann. Außerdem sollen die Anwendungsbreiten vergrößert und Variationsmöglichkeiten in Bezug auf die erzielbaren
DämpferCharakteristiken vervielfältigt werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß bei einer Kupplungsscheibe
der eingangs genannten Art die Lastreibscheibe und ggf. auch deren Reibeinrichtung außerhalb desjenigen axialen
Bauraumes vorgesehen ist, der durch die beiden drehfest
mit der Nabe verbundenen Seitenscheiben umschlossen ist. Dadurch kann eine Kupplungsscheibe der eingangs genannten
Art in besonders einfacher Weise im Bedarfsfalle mit einer Lastreibeinrichtung versehen werden, ohne die wesentlichen
Teile der Kupplungsscheibe abzuändern, was neben den Vorteilen einer großen Flexibilität auch die Lagerhaltung vereinfacht
und die Herstellung verbilligt. Darüberhinaus kann die Scheibe in Achsrichtung relativ schmal ausgeführt werden.
Eine der Ausführungsmöglichkeiten gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Lastreibscheibe und die Reibeinrichtung auf
einer der Seiten an der Kupplungsscheibe vorgesehen ist, wobei die Lastreibscheibe mit ihrer Reibeinrichtung mit der Seitenscheibe,
der sie zugeordnet ist, in Verbindung steht.
Für verschiedene Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein,
wenn auf jeder Seite der Kupplungsscheibe - außerhalb des axialen Bauraumes der Seitenscheiben - eine Lastreibeinrichtung
vorgesehen ist, also eine Lastreibscheibe sowie ggf. je eine Reibeinrichtung, die mit derjenigen der Seitenscheiben in Verbindung
stehen; denen sie zugeordnet sind. Die beiden Lastreibeinrichtungen
können parallel zueinander wirksam werden oder unabhängig voneinander und nach verschiedenen Verdrehbereichen
der Belagträgerscheibe gegenüber den Seitenscheiben.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Belagträger- und die Las treibscheibe über Ausleger miteinander verbunden sind,
die an wenigstens einer der Scheiben, nämlich Belagträgeroder Lastreibscheibe vorgesehen sind und wobei die Ausleger
die fest mit der Nabe verbundene Seitenscheibe, die Reibeinrichtung der Lastreibeinrichtung, sowie eine gegebenenfalls
vorhandene, auf der entsprechenden Seite der Belagträgercheibe vorgesehene und im Kraftübertragungsweg zwischen der
Belagträgerscheibe und der Nabe wirksame Reibeinrichtung in Achsrichtung überbrücken. Es kann vorteilhaft sein, wenn eine mit
der Belagträgerscheibe verbundene weitere Scheibe, wie beispielsweise eine Verstärkerscheibe, die Ausleger angeformt hat, wobei
diese Ausleger durch umgebogene Lappen der Verstärkerscheibe gebildet sein können und die Ausleger mit der Lastreibscheibe
in Eingriff bringbar sind. Dabei können die Ausleger zweckmäßigerweise
radial außerhalb der entsprechenden Seitenscheibe angeordnet sein und in Ausnehmungen der Lastreibscheibe eingreifen,
wobei diese Ausnehmungen in Umfangsrichtung eine größere Erstreckung
aufweisen als die Ausleger, und zwar derart, daß die Ausleger jeweils zu Beginn des dem Wirksamwerden der Lastreibeinrichtung
entsprechenden Verdrehbereich die Lastreibscheibe gegenüber der Nabe verdrehen.
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le-
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsfoim ergibt sich, wenn die Lastreibscheibe selbst das in Achsrichtung federnde Bauteil
der Lastreibeinrichtung ist für die Erzeugung einer Anpreßkraft in Achsrichtung, um damit eine entsprechende Reibung
zu erzeugen. Dabei kann diese Lastreibscheibe in ihrem radial inneren Bereich durch eine siß in radialer Richtung übergreifende,
auf der Nabe festgelegte Anpreßscheibe festgelegt sein, und zwar entgegen ihrer Kraftrichtung, so daß die Lastreibscheibe
mit ihren radial äußeren Bereichen federnd gegen radial äußere Bereiche der entsprechenden Seitenscheibe angepreßt ist und wobei
zwischen der Seitenscheibe und der Lastreibsch'eibe an den entsprechenden
radial äußeren Bereichen ein Reib- oder Gleitbelag vorgesehen ist. Zweckmäßigeiweise ist dieser Reib- oder Gleitbelag
aus einzelnen segmentartigen Abschnitten gebildet.
Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn der
Reib- oder Gleitbelag zwischen Lastreibscheibe und Abstützscheibe, also radial innen, vorgesehen ist. Für manche Anwendungsfälle
kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn dieser radial innen vorgesehene Reibbelag zusätzlich zu dem radial
außen vorgesehenen' Reibbelag angeordnet wird. Auch dieser radial innen vorgesehene Reibbelag kann gegebenenfalls aus
einzelnen Segmenten gebildet sein.
Anhand der Figuren 1 bis 3 sei die Erfindung näher erläutert.
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-vf- 3123694
Dabei zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Kupplungsscheibe in Ansicht,
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Figur 1 und
Figur 3 in einem Diagramm das Drehmoment über den Verdrehwinkel bei der Verdrehung der Reibbeläge der Kupplungsscheibe
gegenüber der Nabe.
Die Kupplungsscheibe besitzt eine Nabe 1, auf deren Tragschulter 2 zwei Seitenscheiben 3, 4 verdrehfest angelenkt
. sind. Zwischen den Seitenscheiben 3, 4 ist die die Beläge 5 tragende Scheibe 6 vorgesehen sowie eine mit ihr vernietete
Verstärkerscheibe 7 und eine Reibeinrichtung 8, die über das zwischen der Belagträgerscheibe 6 und der Nabe 1
mögliche Verdrehspiel wirksam ist. Die Reibeinrichtung 8 besteht aus einer Wellsscheibe 9, einer Stützscheibe 10 und
einem Reibbelag 11 auf der einen Seite der Belagträgerscheibe
und einem weiteren Reibbelag 12 und einer weiteren Stützscheibe 13 auf der anderen Seite der Belagträgerscheibe 6.
Eine Lastreibeinrichtung 14 ist axial außerhalb des von den Seitenscheiben 3 und 4 umschlossenen axialen Bauraumes - vom
Betrachter aus gesehen - auf der rechten Seite der Kupplungs-
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•λί-
scheibe vorgesehen und der einen Seitenscheibe 4 zugeordnet. Die Lastreibeinrichtung 14 besteht aus der Lastreibscheibe 15
und der Reibeinrichtung 16. Die Lastreibscheibe 15 arbeitet weiterhin mit Kraftspeichem 17 zusammen.
Die Lastreibscheibe 15 ist ein federndes und unter Vorspannung
eingebautes Bauteil, welches in der entspannten Lage die Form 15 a aufweisen würde. Über eine tellerartige
Anpreßscheibe 1 a, die an dem Tragflansch 2 vernietet ist, ist die Lastreibscheibe in Achsrichtung verspannt und belastet mit
ihrer Vorspannung die Reibbeläge 16 auf der Seitenscheibe 4.
Die Verstärkerscheibe 7 hat einstückig aus ihr geformte Aus-,
leger 18, die in Achsrichtung die Teile 9, 10 und 11 der
Reibeinrichtung ,sowie die Seitenscheibe 4 und die Reibbeläge 16 übergreift und die in eine Ausnehmung 19 der Lastreibscheibe
hineinragen.
Federn 20 sind in gleich großen Fenstern der Gegenscheiben, sowie der Verstärker- und Belagträgerscheibe 6 und 7 vorgesehen
und über den gesamten Verdrehbereich zusätzlich zu der Reib einrichtung 8 wirksam.
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Über einen ersten Verdrehbereich 21 und einen -zweiten Verdrehbereich
22 - gesehen aus einer neutralen Stellung 23 - sind lediglich die Kraftspeicher 20 und die Reibeinrichtung 8 als
Verdrehwiderstand wirksam.
Sobald das Verdrehspiel 21 oder 22 überwunden ist, stoßen die Ausleger 18 an der entsprechenden Kontur der Ausnehmungen 19
der Lastreibscheibe 15 an und verdrehen diese ebenfalls relativ zur Nabe, und zwar entgegen der Wirkung der Federn 17 und der
Wirkung der Reibbeläge 16. Die Federn 17 sind in Fenstern 24 der Lastreibscheibe 15 vorgesehen und in ebensogroßen Fenstern
25 der beiden Seitenscheiben 3und 4. Die Fenster 26 in der Belagträger- und der Verstärkerscheibe 6 und 7 sind in Umfangsrichtung
so groß ausgeführt, daß die Federn 17 an den entsprechenden
Begrenzungskonturen jeweils nach Überbrückung des Verdrehspiels 21 oder 22 anstoßen und bei einer darüberhinausgehenden
Verdrehung der Belagträgerscheibe 6 und der Verstärkerscheibe 7 sowie bei der einsetzenden Verdrehung der Lastreibscheibe
15 komprimiert werden. Ab den Verdrehbereichen 21 und 22 wird so durch Verdrehung der Lastreibscheibe 15 und der damit einsetzenden
Relativbewegung derselben gegenüber den Seitenscheiben 3, 4 das" durch die Reibbeläge'16 hervorgerufene Bremsmoment
wirksam, sowie der durch die Federn 17 bewirkte Verdrehwiderstand.
In der Figur 3 ist der entsprechende Drehmoments verlauf-in einer Drehrichtung - anhand der durchgehend eingezeichneten Linie ersichtlich.
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-κ-
/IV
Die Begrenzung der relativen Verdrehung der Reibbläge 5
gegenüber der Nabe 1 ist bei Erreichen der Verdrehbereiche 27. bzw. 28 gegeben, nämlich wenn die aus der
Seitenscheibe 4 herausgebogenen Flügel 29, die in den
Schlitzen 30 der Lastreibscheibe 15 vorgesehen sind,
durch Anschlag der entsprechenden Begrenzungskonturen
eine weitere Relativbewegung verhindern. Dies ist ebenfalls aus Figur 3 ersichtlich.
Seitenscheibe 4 herausgebogenen Flügel 29, die in den
Schlitzen 30 der Lastreibscheibe 15 vorgesehen sind,
durch Anschlag der entsprechenden Begrenzungskonturen
eine weitere Relativbewegung verhindern. Dies ist ebenfalls aus Figur 3 ersichtlich.
Auf. der - vom Betrachter aus gesehen - linken Seite der
Figur 2 ist in strichlierter Darstellung eine .zweite
Lastreibeinrichtung 14' dargestellt, die ähnlich aufgebaut ist wie die Lastreibeinrichtung 14 und die entsprechend einer der möglichen Variationen der Erfindung im vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich vorgesehen ist.
Lastreibeinrichtung 14' dargestellt, die ähnlich aufgebaut ist wie die Lastreibeinrichtung 14 und die entsprechend einer der möglichen Variationen der Erfindung im vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich vorgesehen ist.
Diese Lastreibeinrichtung 14' besteht wiederum aus einer
Lastreibscheibe 15' in Form einer unter Vorspannung eingebauten Federscheibe, die radial innen durch die Scheibe 1 a'
gehalten ist und die sich radial außen gegen Reibbeläge 16' anpreßt.
Die Belagträgerscheibe 6 besitzt mehrere aus ihr. herausgebogene Ausleger 18', die die entsprechenden Teile 12,
13 der Reibeinrichtung zwischen der Belagträgerscheibe 6 und der Seitenscheibe 3 und die letztere übergreifen und
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-κ-- 3126304
in Ausnehmungen 19' der Lastreibscheibe 15' eingreifen, wie
dies im oberen Bereich der Figur 1 zu ersehen ist.
Eine mit zwei Lastreibeinrichtungen 14, 14' gemäß der vorliegenden
Ausführung ausgerüstete Kupplungsscheibe kann auch
in der Art aufgebaut sein, daß die beiden Lastreibeinrichtungen 14, 14' unabhängig voneinander und nach verschiedenen Winkelbereichen
wirksam werden. Dabei können die Federn 20 der ersten Federgruppe in gleich großen Ausnehmungen der Belagträgerscheibe
6, der Verstärkerscheibe 18, der Seitenscheiben 3, 4 und der Lastreibscheiben 15, 15' vorgesehen sein und unmittelbar
von der neutralen Position 23 an über die Verdrehbereiche bzw. 22 alleine wirksam sein. Über diesen Winkelbereich ist
auch lediglich die Reibeinrichtung 8 wirksam. Nach Überwindung der jeweiligen Verdrehbereiche 21 bzw. 22 stoßen, wie bereits
im Zusammenhang mit der Lastreibeinrichtung 14 erwähnt, die Ausleger 18 an die Konturen der Ausnehmungen 19 an und die
Lastreibscheibe 15 wird über den restlichen Verdrehbereich, d. h. bis zu den Bereichen 27 bzw 28 mitverdreht, wobei die
Reibwirkung der Reibbeläge 16 hinzukommt, sowie das Moment eines Paares der einander diametral gegenüberliegenden Federn 17a,
nämlich, wenn die Konturen der Fenster 26 in der Belagträger- und der Verstärkerscheibe 6 bzw. 7 an den Federn 17a zur Anlage
kommen und die Konturen der Fenster 24 in der Lastreibscheibe,
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die nunmehr ebenfalls und mitsamt der Belagträger- bzw. ];
Verstärkerscheibe gegenüber den Seitenscheiben 3 bzw. 4 f
verdreht wird und die Federn 17a, die sich gegen die 1
Konturen der Fenster 25 in den Seitenscheiben 3, 4 ab- ]
stützen, komprimieren. Bei der Lastreibeinrichtung 14', .
die erst ab einem Verdrehwinkel 21' bzw. 22' zur Wirkung _■
kommt, d.h. wenn die Ausleger 18' an den Konturen der
Ausnehmungen 19' anschlagen und somit die Lastreibscheibe 15' gegenüber den Seitenscheiben 3 und 4,: sowie auch gegenüber
der Nabe 1 verdrehen, und zwar unter der Wirkung der Reibbeläge 16', ist für das zweite Paar der einander diametral
gegenüberliegenden Federn 17b das entsprechende Fenster 26' in der Belagträger- und Verstärkerscheibe 6
bzw. 7 entsprechend den Verdrehbereichen 21', 22' größer ausgeführt. Nach Überwindung dieses Verdrehbereiches stoßen,
wie bereits erwähnt, die Ausleger 18' an den Konturen der Ausnehmungen 19' an, die Lastreibscheibe 15' wird verdreht,,
wobei die Konturen der Fenster 26' in der Belagträger- und in der Verstärkerscheibe 6 bzw. 7 und die Konturen der
Fenster 25' in der Lastreibscheibe 15' die entsprechenden Federn 17 b gegen die Konturen der Fenster 25 in den Seiten-Scheiben
3 und 4 zusammendrücken, bis auch die Relatiwerdrehung
der Lastreibscheibe 15' gegenüber der Belagträgerscheibe 6 durch Anschlag der Flügel 29 in den entsprechenden
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Ausnehmungen 30 begrenzt wird. Bei einer derartigen Ausführungsform
wurd zweckmäßigerweise die Erstreckung der Fenster in den Lastreibscheiben 15 bzw. 15' für diejenigen Federn 17,
mit denen die entsprechenden Lastreibscheiben nicht zusammenarbeiten, in Umfangsrichtung zumindest so groß ausgebildet,
daß sich die Lastreibscheiben, ohne an diesen Federn anzustoßen, gegenüber diesen Fenstern verdrehen können-
und zwar z. B. entsprechend den strichliert dargestellten Fenstern 24 a bzw. 24 b in der Lastreibscheibe 15 und
24 b in der Lastreibscheibe 15'.
Für verschiedene Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn auch zwischen den Tellern 1 a, 1 a' und den Lastreibscheiben
15, 15' weitere Reib- oder Gleitbeläge 31, 31' vorgesehen sind.
Claims (14)
- PatentansprücheMJ Kupplungsscheibe, insbesondere für Kfz mit einer Nabe und zwei mit ihr drehfest verbundenen Seitenscheiben, einer zwischen diesen vorgesehenen und begrenzt relativ zur Nabe verdrehbaren Belagträgerscheibe, wobei wenigstens Teilbereiche des Verdrehspiels der Rückstellkraft von zwischen der Belagträgerscheibe und wenigstens einer der Seitenscheiben wirksamen Kraftspeichern ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine - von einer neutralen Stellung (23) aus gesehen - erst nach einem bestürmten Winkelausschlag (21, 22 bzw 21', 22') zwischen Belagträgerscheibe (6) und Nabe (1) wirksame Lastreibeinrichtung (14, 14') vorgesehen ist, bestehend aus wenigstens einer Lastreibscheibe (15, 15') sowie einer Reibeinrichtung (16, 16') und zwischen Seitenscheiben (3, 4) und Lastreibscheibe (15) in Unfangsrichtung über Teilbereiche des ^ferdrehspiels (27 bzw. 28) wirksamen Kraftspeichern (17) und daß die Lastreibscheibe, ggf. mit Reibeinrichtung, außerhalb3126894des von den mit der Nabe drehfest verbundenen Seitenscheiben eingeschlossen axialen Bauraumes. vorgesehen sind.
- 2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastreibscheibe (15) und die Reibeinrichtung (16) auf einer der Seiten der Kupplungsscheibe vorgesehen ist.
- 3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßauf jeder Seite der Kupplungsscheibe - außerhalb des axialen Bauraumes der Seitenscheiben (3,4) und diesen zugeordnet,eine Lastreibeinrichtung vorgesehen ist.
- 4. Kupplungsscheibe nach einsn der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastreibescheibe (15, 15') mit der Seitenscheibe (3, 4), der sie zugeordnet ist, in Reibverbindung steht.
- 5. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je einer der Seitenscheiben (3,4) in Reibverbindung stehenden Lastreibeinrichtungen unabhängig und nach unterschiedlichen Verdrehbereichen (21, 22 bzw. 21', 22') der Belagträgerscheibe (6) gegenüber den Seitenscheiben wirksam werden.3 1 26634
- 6. Kupplungsscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagträger- und die Lastreibscheibe (6, 15, 15') über an wenigstens einer derselben vorgesehene Ausleger (18, 18') die fest mit der Nabe (1) verbundene Seitenscheibe (3, 4), die Reibeinrichtung (16, 16') der Lastreibeinrichtung (14), sowie eine ggf. vorhandene, im Kraftübertragungsweg zwischen der Belagträgerscheibe (6) und der Nabe (1) wirksame Reibeinrichtung (9, 10, 11 bzw. 12, 13) in Achsrichtung überbrücken.
- 7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Belagträgerscheibe (6) verbundene weitere Scheibe (7) Ausleger (18) angeformt hat, über die sie mit der Lastreibscheibe (15) in Eingriff bringbar ist.
- 8. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (18) aus einstückig aus der weiteren Scheibe (7) geformten, axial gerichteten Armen gebildet sind, die radial außerhalb der von ihr übergriffenen Seitenscheibe (4) liegen.
- 9. Kupplungsscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Belagträgerscheibe (6) und/oder der Lastreibscheibe (15, 15') drehfestvorgesehenen Ausleger (18, 18') in eine Ausnehmung C19, 19') der jeweils anderen Scheibe eingreifen, wobei die üsnehmungen in Umfangsrichtung eine größere Erstreckung aufweisen als, die Ausleger, derart, daß die Ausleger jeweils zu Beginn des dem Wirksamwerden der Lastreibeinrichtung entsprechenden Verdrehbereich (21, 22; 21', 22') die Lastreibscheibe gegenüber der Nabe (1) verdrehen.
- 10. Kupplungsscheibe insbesondere nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastreibscheibe (15, 15') selbst das in Achsrichtung federnde Bauteil der Lastreibeinrichtung (14, 14') zur Erzeugung einer Anpresskraft in Achsrichtung ist.
- 11. Kupplungsscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastreibscheibe (15, 15') in ihrem radial inneren Bereich durch eine die in radialer Richtung übergreifende, auf der Nabe (1) festgelegte und sie gegen ihre Kraftrichtung haltende Anpreßscheibe (1 a, 1 a') festgelegt ist.
- 12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastreibscheibe (15, 15') mit ihren radial äußeren Bereichen einen an den äußeren Bereichen der ihr zugehörigen Seitenscheibe (3, 4) vorgesehenen Reib- oder Gleitbelag (16, 16') beaufschlagt.3126634
- 13. Kupplungsscheibe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lastreibscheibe (15, 15') und Abstützscheibe (1 a, 1 a1) ebenfalls ein Reibbelag (31, 31') vorgesehen ist.
- 14. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib- oder Gleitbelag (16, 16', 31, 31',) aus einzelnen, an einem der Scheibenteile - Lastreib- oder Seitenscheibe - aufgebrachten segraentartigen Abschnitten besteht.
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