DE3124690C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bündelbildung vorgefertigter Umreifungsdrähte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bündelbildung vorgefertigter UmreifungsdrähteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B15/00—Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers
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- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bündelbildung vorgefertigter Umreifungsdrähte,
deren Enden für die Verschlußbildung an z. B. Ballengütern verformt sind. Durch diese Verformung
wird eine längliche oder runde öse gebildet. Ein entsprechender per Hand zu bildender Verschluß mit
diesen ösen wurde in der australischen Patentschrift Nr. 5491/17 beschrieben.
Die Handhabung dieser Umreifungsdrähte bei der Entnahme aus einem Vorratsbündel ist häufig dadurch so
erschwert, daß sich diese im Vorratsbündel unbeabsichtigt an den Biegeenden verhaken und die flexiblen
Umreifungsdrähte sich untereinander verwinden.
Um das zu verhindern, wäre eine Aufreihung auf Führungsbändern, wie sie aus dem DE-GM 80 10 527
und aus der US-PS 15 89 387 bekannt sind, möglich. Die in diesen Schriften benutzten Führungsbänder sind
aufwendig und die Befestigung und Entnahme ist ebenfalls schwierig, weil die Umreifungsdrähte nur
einen geringen Durchmesser haben und deshalb schwer einklemmbar und einklebbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu zeigen, mit deren
Hilfe die Umreifungsdrähte sicher auf einem besonders einfachen Führungsmittel aufgereiht werden können
und leicht wieder entnommen werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Führungsmittel durch die Schlaufen oder ösen des
Umreifungsdrahtes gezogen wird.
Besonders einfach ist ein Führungsmittel von der Form eines im Querschnitt runden Bandes, eines
Drahtes oder schmalen, flachen Bandes. Das Durchziehen
durch die Schlaufen oder ösen geschieht am zweckmäßigsten mit Hilfe einer Vorrichtung, die eine
Vorratsrolle für das Führungsmittel und einen Biegedorn zum Biegen der Enden des Umreifungsdrahtes
enthält, die an einer Halterung befestigt sind, wobei der
Biegedorn ein Loch oder eine Nut enthält oder außerhalb des Biegedornes zwischen dem Biegedorn
und dem um diesen geschlungenen Umreifungsdraht ein Schlitz vorhanden ist, wobei das Loch, die Nut oder der
Schlitz in Achsrichtung, des Biegedornes verlaufen und daß- während des Betriebes dieser Vorrichtung das
Führungsmittel von der Vorratsrolle durch das Loch, die Nut oder den Schlitz zu einer Ablage für die gebogenen
Umreifungsdrähte verläuft
Die Nut kann in einen einzigen Biegedorn eingearbeitet sein. Es kann aber auch eine Nut oder der Schlitz mit
beliebiger Querschnittsform dadurch gebildet sein, daß der Biegedorn durch zwei oder mehrere parallel im
Abstand zueinander verlaufende Einzelkörper wie z. B. Zylinderstifte gebildet ist
Ein Ausführungsbeispiel ist nachfolgend beschrieben.
Es zeigt die Figur die schematische Darstellung einer Biegemaschine und die Vliesbildung der Umreifungsdrähte
oder Führungsmittel mit anschließender Bündelbildung.
Die angebogenen Drahtenden 4 und 5 der Umreifungsdrähte ermöglichen ein Aufreihen in den Enden
der fertigen Umreifungsdrähte unmittelbar durch die Ausstoßbewegung der Biegemaschine auf schnurförmige
Führungsmittel 11 und IZ Die so aufgereihten Umreifungsdrähte bilden ein Vlies 20, welches im
Auflaufbereich 22 zu einem Bündel 21 gesammelt wird. Zusätzlich können für große Umreifungsdrahtlängen
mit geringerer Steifigkeit Führungsmittel 15 und 16, z. B. Klebebänder von den Vorratsrollen 17 und 18 durch
haftende Verbindung mit den ticzeldrähten für die geordnete Nebeneinanderlage der Umreifungsdrähte
im Vliesbereich mit angebracht werden.
In der Figur ist das Verfahren zur Bündelbildung an einem Beispiel schematisch dargestellt
Der vorgerichtete und auf Länge geschnittene Draht 1 wird über die Einzugsrollen 2 der Biegemaschine ihren
Biegewerkzeugen 6, welche die Drahtenden anbiegen, zugeführt und der fertige Umreifungsdraht 3 erzeugt.
Durch die Öffnungen 9 und 10 im Zentrumsbereich der Biegewerkzeuge 6, hier die Biegedorne 7 und 8, sind von
den Vorratsrollen 13 und 14 kommend schnurförmige Führungsmittel 11 und 12 hindurchgeführt Die Dornabjtreifer
25 und 24 schieben die fertigen Umreifungsdrähte unmittelbar von der Biegemaschine auf die
Führungsmittel 11 und 12, die so in Hintereinanderfolge gesammelt das Vlies 20 bilden. Mitlaufende, haftende
Führungsmittel wie z. B. Klebebänder 15 und 16 von den Vorratsrollen 17 und 18 unterstützen bei großen
Fertigungslängen die geordnete Nebeneinanderlage der im Vlies 20 gesammelten Umreifungsdrähte. Die
haftenden Führungsmittel wie z. B. Klebebänder 15 und 16 werden dabei durch Andriickelemente an das Vlies 20
angedrückt.
In der Auflaufebene 22 wird das auflaufende Vlies gesammelt. Die Darstellung gemäß der Figur zeigt ein
Beispiel der Bündelbildung durch faltenförmiges Verlegen
des Vlieses. Eine bewegliche Verfahreinrichtung 23 pendelt je nach Breite der gewünschten Faltenlage
schrittweise quer zur Längsrichtung der Umreifungsdrähte und zieht so mit dem aufgelaufenen Vlies, der
Pendelbewegung folgend, die Führungsmittel 11,12,15,
16 von den Vorratsrollen 13,14,17,18 entgegen einer
hier nicht näher beschriebenen Bremseinrichtung am Führungsmittel im Vorratsrollenbereich ab.
Nach Erreichen der gewünschten Bündelgröße werden die Führungsmittel 11,12,15,16 getrennt, das
Bündel mit bekannten Umreifungsmitteln abgebunden und vom Maschinenbereich wegtransportiert. Nach
>o dem Einschieben einer neuen Auflaufebene, wie z.B.
einer Palette, wiederholt sich der Verfahrensablauf wie beschrieben.
Die Auflösung des Bündels beim Verwender geschieht in der Weise, daß die jeweils obere Faltenlage so
entnommen wird, daß die Führungsmittel 11,12,15, 16
durch Aufschneiden getrennt werden, wobei die Führungsmittelreste in der jeweils abgenommenen
Faltenlage verbleiben, von denen dann die jeweils benötigte Teilmenge von z. B. 6—8 Umreifungsdrähten
je Preßballen entnommen wird.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung
des Verfahrens ein Beispiel.
So ist die Bündelbildung in der Auflaufebene auch in
anderen Formen möglich, wie z. B. durch Aufrollen des
Vlieses· ähnlich einer Teppichrolle. Ferner ist eine Vliesbildung möglich, weiche die Umreifungsdrähte nur
jeweils in einer Lage auf Führungsmittel aufnimmt und dann jede Lage für sich übereinandergestapelt im
Auflagenbereich zu einem Bündel gefaßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Bündelbildung vorgefertigter Umreifungsdrähte, deren Enden for die Verschlußbildung
an z.B. Ballengütern als Schlaufen oder Ösen verfonnt werden, wobei die Umreifungsdrähte
in Nebeneinanderlage quer zur Längsachse des Umreifungsdrahtes an Führungsmittel befestigt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (11, 12) durch die Schlaufen oder
ösen des Umreifungsdrahtes gezogen wird.
Z Vorrichtung für Verfahren nach Anspruch 1, die eine Vorratsrolle für das Führungsmittel und einen
Biegedorn zum Biegen der Enden des Umreifungsdrahtes
enthält, die an einer Halterung befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Biegedorn (7, 8) ein Loch (9,10) oder eine Nut enthält oder außerhalb
des Biegedornes (7,8) zwischen dem Biegedorn (7,8) und dem um diesen geschlungenen Umreifungsdraht
(3) ein Scjiitz vorhanden ist, wobei das Loch (9,10),
die Nut oder der Schlitz in Achsrichtung des Biegedornes (7, 8) verlaufen und daß während des
Betriebes dieser Vorrichtung das Führungsmittel (11,12) von der Vorratsrolle (13,14) durch das Loch
(9,10), die Nut oder den Schlitz zu einer Ablage (23) für die gebogenen Umreifungsdrähte (3) verläuft
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (11, 12) aus einer
Schnur, einem Draht oder schmalem, flachem Band besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nute rder der Schlitz des Biegedornes durch zwei oder mehrere parallel im
Abstand zueinander veriauferwte Einzelkörper wie
z. B. Zylinderstifte gebildet ist
Priority Applications (5)
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DE3124690A DE3124690C2 (de) | 1981-06-24 | 1981-06-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Bündelbildung vorgefertigter Umreifungsdrähte |
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Family Applications (2)
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- 1982-05-12 SU SU823436305A patent/SU1145918A3/ru active
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SU1145918A3 (ru) | 1985-03-15 |
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