DE3123098C2 - Membran für elektroakustische Wandlersysteme - Google Patents
Membran für elektroakustische WandlersystemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Membran für elektroakustische Wandlersysteme gemäß Oberbegriff des Patent-
anspruchs I,
Die Qualität eines elektroakustischer Wandlersystems
ist als um so besser zu beurteilen, je genauer die Hüllkurve des akustischen Signals mit der Höllkurve des
elektrischen Signals übereinstimmt.
Natürliche Schallquellen, wie z, B, Musikinstrumente,
Stimmen und Geräusche, haben einen ausgesprochen impulsartigen Charakter,
Für eine originalgetreue Signalumwandlung natürlicher Schallquellen ist daher insbesondere das Ein- und
Ausschwingverhalten (Impulsverhalten; Ausgleichsvorgänge) eines Wandlersystems von größter Bedeutung,
Herkömmliche Wandlersysteme sind als vorwiegend Masse-Feder-gehemmte Schwingungssysteme nicht in
der Lage, impulsartige elektrische Signale in überzeugender Weise in entsprechende Luftdruckschwankungen
umzuwandeln (Funkschau 1978, Heft 1, Seiten 21 bis 23, sowie Funkschau 1978, Heft 3, Seite 104 »Meßergebnisse«
bis Seite 106).
Eine Membran gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bekannt aus der DE-PS 22 36 374 und
DE-OS 25 00 397 sowie Funkschau 1978, Heft I1 Seite
23/24 bzw. Funkschau 1978, Heft 3, Seite 106.
Diese Membran bzw. Wandlersysteme weisen ab einem bestimmten Frequenzbereich eine vorwiegende
Widerstandshemmung auf und ermöglichen daher eine relativ impulsgenaue Signalumwandlung, die allerdings
auf die Symmetrieachse durch die antreibende Schwingsptile sowie einen minimalen Bereich um die
Symmetrieachse beschränkt ist.
Mit zunehmender Entfernung von der Symmetrieachse steigen die Anstiegs- und Abfallzeiten stark an.
Weiterhin ergeben sich bei außermittigen Meßpunkten starke lineare Verzerrungen sowie Phasenverzerrungen.
So weist zum Beispiel die zur Zeit bekannte Konstruktion mit einem Schwingspulendurchmesser
von 7 cm bei einer Frequenz von 12,5 kHz und einer Entfernung von 1 m von der Membran einen Schalldruckabfall
von ca. 15 dB bei einem Meßwinkel von 12
Grad gegenüber der Symmetrieachse auf. Die Ursache für die starke Bündelung hoher Frequenzen liegt darin,
daß die Wandler als Ringstrahler mit dem Durchmesser der antreibenden Schwingspule anzusehen sind. Demzufolge
weisen die Wandlersysteme sehr ungünstige Schallabstrahlungseigenschaften bzw. Polardiagramme
auf, so daß praktisch nur auf bzw. in einem kleinen Bereich um die Symmetrieachse eine relativ exakte
Signalwandlung erfolgt. Die unter verschiedenen Winkeln abgestrahlten Wellenfronten weisen nichtlineare
Frequenzgänge, Phasenverzerrungen und eine erhebliche Abflachung steilflankiger erster Wellenfronten
auf.
Ein weiteres Problem der bekannten Membran besteht darin, daß die zum Membranzentrum laufenden
erzwungenen Biegewellen, deren Wellenlänge insbesondere die Größenordnung des doppelten bzw.
einfachen bzw. halben Schwingspulendurchmessers aufweist, stehende Wellen im Membranrnaterial innerhalb
der Schwingspulenankopplung bilden, die mit zunehmender abzustrahlender Leistung zu erheblichen
Verzerrungen führen. Die zur Zeit bekannte Konstruktion mit einem Schwingspulendurchmesser von 7 cm
zeigt diese Erscheinungen mit besonderer Intensität im Bereich von 150 — 400 Hz, wodurch nur eine hinsichtlich
Verzerrungsarmut geringe Abstrahlleistung möglich ist.
Um diese Resonanzen zu dämpfen, wird das Membranzentrum ortsfest gehalten, infolgedessen ein
weiteres Problem darin besteht, daß durch den zur Tieftonreproduktion notwendigen Schwingspulenhub
relativ große Zugspannungsänderungen des innerhalb der Schwingspulenankopplung angeordneten Membranbereichs
bewirkt werden, die u, a, eine Ursache für starke Intermodulationsverzerrungen sind.
Die aufgezeigten Schwachstellen sind nicht nur meßtechnisch feststellbar, sondern insbesondere akustisch
wahrnehmbar (Zeitschrift »Audio«, Heft Dezember 1978, Seite 66 bis 71, Zeitschrift »Stereoplay«, Heft
September 1979, Seite 70 bis 72, Zeitschrift »Klangbild«, Heft Februar 1980, Seite 61 bis 64, Zeitschrift
»Klangbild«, Heft April 1980, Seite 7: »Zusammenfassung«),
Dabei ist der Zusammenhang zwischen der Schallabstrahlungscharakteristik
und einem dumpfen und matten Klang sowie zwischen den Resonanzerscheinungen und einem bei höheren Lautstärken Undefinierten
und teilweise verfärbten Klangcharakter festzustellen.
Der ErEndung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Membran mit vorwiegender Wider ,jandshemmung bei
vergleichsweise geringer elastischer Hemmung sowie geringer Trägheitshemmung zur Konstruktion von
praktisch keinen mechanischen Kraftspeicher besitzenden elektroakustischen Wandlersystemen zu schaffen,
die gegenüber dem Stand der Technik sowohl eine gleichmäßigere, einen wesentlich geringeren Bündelungsgrad
insbesondere des oberen Tonfrequenzbereichs aufweisende Schallabstrahlung ermöglichen als
auch höhere, weitgehend verzerrungsafme Schalldruckpegel erzeugen können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Bei der Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten im Sinne des Erfindungsgedankens ist es das Ziel jeder erfindungsgemäßen Ausgestaltung, daß der innere Membranteilbereich zu kolbenförmigen Schwingungen und der äußere Membranteilbereich zu gedämpften Biegeschwingungen angeregt wird.
Bei der Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten im Sinne des Erfindungsgedankens ist es das Ziel jeder erfindungsgemäßen Ausgestaltung, daß der innere Membranteilbereich zu kolbenförmigen Schwingungen und der äußere Membranteilbereich zu gedämpften Biegeschwingungen angeregt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstands dieses Anspruchs sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein äußerst bedeutungsvoller Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit zunehmender abzustrahlen-
« der Frequenz sowohl die für die Schallabstrahlung wirksame Fläche betragsmäßig abnimmt als auch — und
dies ist von entscheidender Bedeutung — diese Fläche stets auf einen abgeschlossenen, in allen Punkten
schallabstrahlenden Bereich konzentriert ist Die erfindungsgemäßen Membranen bzw. Wandlersysteme weisen
daher ideale Eigenschaften zur Abstrahlung eines breiten Frequenzbandes mit günstigen Schallabstrahlungscharakteristiken
avf, wie es z. B. bei Breitbandlautsprechern gefordert wird.
Der Stand der Technik ermöglicht zwar eine betragsmäßig frequenzabhängig schallstrahlende Fläche,
jedoch bleibt die für die Schallabstrahlungscharakteristik wirksame geometrische Gestalt stets die
eines Ringstrahlers von konstantem Durchmesser, wodurch die bekannten, äußerst ungünstigen Eigenschaften
entstehen,
Demgegenüber findet bei den erfindungsgemäßen Membranen bzw. Wandlersystemen eine sehr vorteilhafte,
frequenzabhängige Änderung der für die Schallabstrahlungscharakteristik wirksamen geometrischen
Gestalt in der Weise statt, daß bei sehr hohen Frequenzen praktisch nur der kolbenförmig schwingende
innere Membranteilbereich abstrahlt, während bei
kleineren Frequenzen ein in der Nähe des inneren Teilbereichs angeordneter Abschnitt des äußeren
Teilbereichs mit zur Abstrahlung beiträgt und bei tiefen Frequenzen praktisch die gesamte Membran abstrahlungswifksarh
ist.
Aufgrund dieser Eigenschaft ergibt sich ein weiterer Vorteil, daß die Schallabstrahlungscharakteristik insbesondere
des oberen Tonfrequenzbereichs durch die Dimensionierung des inneren Teilbereichs in weiten
Grenzen frei wählbar ist, ohne die übrigen Eigenschaften, wie z. B. möglicher Schalldruck und Verzerrungsarmut,
deutlich zu verändern. Bei den bekannten Wandlersystemen ist dies nicht möglich, da der
Durchmesser der Schwingspule zwecks Festlegung der im Membranmaterial innerhalb der Schwingspulenankopplung
auftretenden Resonanzen in möglichst tiefliegende Frequenzbereiche stets eine gewisse Größe
aufweisen muß, die im Zielkonflikt mit einer günstigen
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die obengenannten Resonanzerscheinungen,
die in dem bekannten Wandlersystem durch die z. B. aus Schallabstrahiungsgründen zwangsläufig größenmäßig
begrenzte, innerhalb der Schwingspulenankopplung angeordnete und zu in Richtung zum
Membranzentrum laufenden erzwungenen Biegewellen angeregte viskoelastische Membranfläche bedingt sind,
nicht auftreten. Im Vergleich zu Biegewellen, die zum Membranrand laufen, werden die zum Membranzentrum
laufenden Biegewellen infolge der mit zunehmender Entfernung von der Anregungsstelle abnehmenden
anzuregenden Fläche deutlich weniger gedämpft, worin die wichtigste Ursache für die schon bei relativ geringen
Schalldruckpegeln auftretenden Resonanzerscheinungen des bekannten Wandlersystems zu sehen ist.
Demgegenüber werden bei den erfindungsgemäßen Membranen bzw. Wandlersystemen ausschließlich Biegev,ellen
angeregt, die in Richtung zum Membranrand laufen, wobei der zu Biegewellen angeregte äußere
Teilbereich größenmäßig weitgehend frei gestaltbar ist. Daher ermöglichen die erfindungsgemäßen Membranen
bzw. Wandlersysteme insbesondere bei genügend großen äußeren Teilbereichen wesentlich höhere
verzerrungsarme Schalldruckpegel als die bekannten Wandlersysteme.
Schließlich besteht ein weiterer großer Vorteil der Erfindung darin, daß bei genügend großen äußeren
Teilbereichen aufgrund der im Vergleich zu dem bekannten Wandlersystem großen Abstände im viskoelastischen
Material zwischen Antriebs- und Befestipungsstelle auch bei relativ großen Amplituden keine
wesentlichen Zugspannungsänderungen auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben.
Fig.! zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Wandlersystem.
Fig.2 und 3 sind Teilschnittansichten von zwei Ausführungsbeispielen der in der Nähe der Antriebsstelle
angeordneten erfindungsgemäßen Membranausgestaltung in Wandlersystemen gemäß F i g. 1.
Fig.4 zeigt einen Teilschnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes Wandlersystem.
Bei den in F i g. 1 bis 4 dargestellten Membranen bzw. Wandlersystemen ist vorgesehen, den äußeren Membranteilbereich
2 als Mehrschichtkörper auszubilden, der wenigstens eine viskoelastische Schicht 10 und
wenigstens eine vergleichsweise dünne Schicht 9 aus einer Folie mit einem Elastizitätsmodul von mehr als
1000 N/mm2 auf weist.
Beispielsweise ist der äußere Teilbareich 2 ein Dreischichtkörper aus einer mittleren viskoelastischen
Schicht 10 und zwei vergleichsweise dünnen äußeren Schichten 9 aus oberflächendeformierter Folie.
In Wandlersystemen gemäß F i g. I wird die aus den beiden Membranteilbereichen 1, 2 bestehende Membran
durch eine im Luftspalt des Magnetsystems 8 angeordnete und mittels eines Schwingspulenrings 5 an
den inneren Teilbereich 1 angekoppelte Schwingspule 4 angetrieben. Die Membran wird am Umfang des
äußeren Teilbereichs 2 in einem durch die am Magnetsystem 8 befestigten Streben 7 ortsfest gehaltenen
Rahmen 3 hoher Körperschalldämpfung eingespannt. Der Rahmen 3 besteht beispielsweise aus einer
festen Grundstruktur mit einer an der Einspannstelle angebrachten Schicht aus einem weichen Schaumstoff.
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Schwingspule 4 im Luftspalt des Magnetsystems 8 eine Zentriermembran 6 vorgesehen, die vorzugsweise eine
geringe Rückstellelastizität aufweist und an dem in das Magnetsystem 8 eingeführten Ende des Schwingspulenrings
5 sowie im Magnetsystem 8 befestigt ist.
Die Verwendung von Streben 7 und die Ausbildung einer hinter dem inneren Teilbereich 1 angeordneten
Öffnung im Magnetsystem 8 verhindern geschlossene Lufträi,'.pe. Weiterhin sind zusätzliche, in der Fig. 1
nicht dargestellte Öffnungen im Magnetsystem 8 denkbar.
Die in F i g. 1 bis 3 dargestellten inneren Teilbereiche 1 werden durch Kombination aus einem Festkörper 11
und an diesem angebrachten Schichten — in F i g. 2 die viskoelastische Schicht 10 und die Folie 9; in F i g. 3 die
Folie 9 — gebildet.
Dieser innere Teilbereich 1 wird beispielsweise als an einer Seite unebene Gestalt mit kreisförmigem Grundriß,
dessen Dicke an verschiedenen Stellen unterschiedlich ist, wobei insbesondere eine Zunahme der Dicke zur
Antriebsstelle hin vorgesehen ist, ausgebt Jet.
Obgleich der innere Teilbereich 1 des in F i g. I dargestellten Wandlersystems vorzugsweise rotationssymmetrisch
geformt ist, besteht bei der Gestaltung des Membranumfangs bzw. des Rahmens 3 kein Vorrang für
eine bestimmte Form. Es sind sowohl quadratisch als auch rechteckig oder kreisförmig ausgebildete Rahmen
3 vorteilhaft.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeigt Fig.4. Der innere Membranteilbereich 1 besteht aus
einem in radialer Richtung aufgewickelten isolierten Draht 15, einem Festkörper 11 und den diese
Anordnung überziehenden Folien 9 des äußeren Teilbereichs 2. Ferner sind zwecks Antrieb ortsfeste
Magnete 16 vorgesehen. Es bieten sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Gestaltung der Magnete 16 und
des inneren Teilbereichs 1. Zum einen sind die Magnete 16 rotationssymmetrisch mit einer senkrecht auf der
Abstrahlebene und durch das Membranzentrum verlaufenden Rotationsachse denkbar, wobei der Draht 15
spiralenförmig aufgewickelt ist.
Eine andere Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, die Magnete 16 stabförmig auszuführen und den inneren
Teilbereich 1 rechteckig bzw. quadratisch mit einem in geeigneter Weise aufgewickelten Draht 15 auszubilden.
Die Einspannung des äußeren Teilbereichs 2 erfolgt wie in Wandlersystemen gemäß F i g. 1.
Der in Fig.2 bis 4 als Bestandteil des inneren
Teilbereichs 1 dargestellte Festkörper 11 wird aus
leichtem, formsteifem Material gebildet. Dieses können
außen geschlossene Hohlraumstrukturen, wie z. B. fester Polyurethanschaum, hartes aufgeschäumtes Polystyrol oder ähnliche Harz-Kunstharzschäume, u. U. mit
die Härte steigernden Beimengungen und dünnsten 5 Materialien sein.
Deckschichten eines Werkstoffs anderer Schalleitfähigkeit, oder Hohlraumstrukturen aus Metall/Leichtmetall
oder ein steifer nichtgeschäumter Kunststoff hoher innerer Dämpfung oder eine Kombination dieser
Claims (24)
1. Membran für elektroakustische Wandlersysteme, die sich als Schwingungssystem durch eine
vorwiegende Widerstandshemmung auszeichnet und deren Schallabstrahlungsseite im wesentlichen
eben ist, die weiterhin sowohl einen zentral angeordneten inneren Teilbereich als auch einen
flächenmaßig größeren, radial angeordneten und deutlich zur Schallabstrahlung beitragenden äußeren Teilbereich aufweist, der aus einem viskoelastischen, in der Anregungsrichtung eine geringe
Rückstellelastizität sowie eine sehr hohe Eigendämpfung aufweisenden Material ausgebildet, an is
seinen äußeren Randgebieten an einem ortsfesten Rahmen des Wandlersystems befestigt, an einer
Obergangsstelle mit dem inneren Teilbereich verbunden und dort zu gedämpften Biegeschwingungen
anregbar ist, die dort erzwungen werden, da-■durch !gekennzeichnet, daß der innere
Teilbereich als leichter, starrer bzw. formsteifer kolbenstrahlerartiger Schwingkörper ausgebildet
ist
2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teilbereich (2) aus einem
Mehrschichtkörper besteht, der wenigstens eine Schicht (10) aus einem viskoelastischen Material mit
einem innerhalb eines Temperaturbereichs von mehr als zehn Grad Celsius nahezu gleichbleibenden
maximalen Dämpfungsfaktor und wenigstens eine Schicht (9) aus; einer Folie mit einem Elastizitätsmodul von mehr als 1000 N/mm2 aufweist
3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des äußeren
Teilbereichs (2) kreisförmig ausgebildet ist
4. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des äußeren
Teilbereichs (2) rechteckig bzw. quadratisch ausgebildet ist
5. Elektroakustisches Wandlersystem, enthaltend eine Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teilbereich (1) durch elektromagnetische Kräfte angetrieben
wird.
6. Wandlersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Teilbereich (1) eine
Schwingspule (4) angekoppelt ist
7. Wandlersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teilbereich (1) durch
Kombination aus einem Festkörper (11) und einseitig angebrachten Schichten (9 bzw. 9 und 10)
des äußeren Teilbereichs gebildet wird.
8. Wandlersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingspule (4) mittels
eines Schwingspulenrings (5) an den Festkörper (11) gekoppelt ist.
9. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teilbereich (1) eine unebene Gestalt mit kreisförmigen
Grundriß aufweist.
10. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des
inneren Teilbereichs (1) an verschiedenen Stellen unterschiedlich ist, wobei insbesondere eine Zunah- es
me der Dicke zur Antriebsstelle hin vorgesehen ist.
11. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale und
axiale Mittenlage der Schwingspule (4) nur durch die
Membran festgelegt wird,
12. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenlage
der Schwingspule (4) in radialer und axialer Richtung nicht nur durch die Membran, sondern auch durch
eine/mehrere Zentriermembran/en (6) von vorzugsweise geringer Rückstellelastizität festgelegt wird,
13. Wandlersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teilbereich (1) aus
einem in radialer Richtung aufgewickelten isolierten Draht (15), der vorzugsweise einen rechteckigen
Querschnitt aufweist, und einem Festkörper (11), mit
den Folien (9) des äußeren Teilbereichs (2) überzogen, gebildet wird.
14. Wandlersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teilbereich (1)
flachzylinderartig gestaltet ist
15. Wandlersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teilbereich (1)
flachquaderartig gestaltet ist.
16. Wandlersystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (15)
spiralenförmig aufgewickelt ist
17. Wandlersystem nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (15)
rechteckförmig aufgewickelt ist
18. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper
(11) aus einem Material außen geschlossener Hohlraumstruiiiuren, deren Substanz nur einen
kleinen Bruchteil des Volumens ausmacht besteht
19. Wandlersystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper (11) aus hartem
Harz-Kunstharzschaum mit die Härte steigernden Beimengungen und dünnsten Deckschichten eines
Werkstoffs anderer Schalleitfähigkeit besteht
20. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper
(11) aus Metall bzw. Leichtmetali oder Hohlraumstrukturen aus Metall bzw. Leichtmetall, vorzugsweise mit beidseitig angebrachten Dämpfungsschichten, besteht.
21. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper
(11) aus einem nichtgeschäumten steifen Kunststoff hoher innerer Dämpfung besteht
22. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörper
(11) aus einer Kombination von außen geschlossenen Hohlraumstrukturen und einem nichtgeschäumten steifen Kunststoff hoher innerer Dämpfung
besteht.
23. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren
Teilbereich (2) befestigenden Stellen des ortsfesten Rahmens (3) eine hohe Körperschalldämpfung
aufweisen.
24. Wandlersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der
Membran durch Ausbildung von Öffnungen keine geschlossenen Lufträume vorgesehen sind.
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