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DE3102750A1 - Filmtransportsperrvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Filmtransportsperrvorrichtung fuer eine kamera

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Publication number
DE3102750A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film transport
lever
camera
release
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813102750
Other languages
English (en)
Inventor
Nakano Tokyo Yoshiyuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nippon Kogaku KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP834480A external-priority patent/JPS56106234A/ja
Priority claimed from JP834380A external-priority patent/JPS56106233A/ja
Priority claimed from JP1980011048U external-priority patent/JPS56113320U/ja
Application filed by Nippon Kogaku KK filed Critical Nippon Kogaku KK
Publication of DE3102750A1 publication Critical patent/DE3102750A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Filmtransportvorrichtung für eine Kamera und insbesondere eine Vorrichtung, die dann, wenn ein Bild vollständig transportiert ist, jeden weiteren Filmtransport sperrt und die Sperre am Ende der Belichtung freigibt.
Eine Filmtransportvorrichtung ist so ausgebildet, dass dann, wenn der Film vollständig um ein Bild weitertransportiert ist und/oder wenn der Verschluss vollständig gespannt ist, eine Filmtransporteinrxchtung gesperrt wird, so dass kein weiterer Filmtransport erfolgt. Üblicherweise erfolgt diese Sperre des Filmtransportes dadurch, dass ein in Arbeitsverbindung mit einer Filmtransportwelle stehendes Element über einen Sperrhebel festgehalten wird und dass dieser Hebel unmittelbar nach dem Ende der Belichtung des Filmes so bewegt wird, dass dadurch die Sperre freigegeben wird.
Zusammen mit der Erweiterung der elektrischen Antriebseinrichtungen einer Kamera ist es jedoch wünschenswert geworden, eine Möglichkeit zu schaffen, die Anzahl der pro Zeiteinheit zu fotografierenden Bilder zu erhöhen. Wenn jedoch, wie bisher, mit dem Freigeben der Sperre erst dann begonnen wird, nachdem das Ende der Belichtung des Filmes abgewartet ist, ergibt sich eine Zeitverzögerung, die nachteilig ist.
Andererseits muss die Zeit in ähnlicher Weise berücksichtigt werden, in der ein Filmtransportsignal für die elektrische Antriebseinrichtung erzeugt wird. D.h., dass bisher das Filmtransportsignal für die elektrische Antriebseinrichtung am Ende der Bewegung des hinteren Verschlussvorhanges oder bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera durch die Bewegung der dadurch zurückgeführten Spiegeleinrichtung erzeugt
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Bei einem derartigen System kann jedoch die mechanische Verzögerung, die eine Folge der Trägheit der elektrischen Antriebseinrichtung während ihrer Betätigung ist, nicht vernachlässigt werden und kann mit dem Filmtransport nicht begonnen werden, obwohl die Kameraseite bereit ist, den nächsten Filmtransport zu bewirken. Das bedeutet eine Zeitverschwendung, die es unmöglich macht, die Anzahl der pro Zeiteinheit zu fotografierenden Bilder zu erhöhen.
Das wird noch deutlicher bei Kameras von einem Typ, bei dem die elektrische Antriebseinrichtung in Arbeitsverbindung mit der Spiegeleinrichtung steht, da sich dabei eine noch grössere Zeitverzögerung für den Beginn des Filmtransportes ergibt.
Durch die Erfindung soll daher eine Filmtransportvorrichtung für eine Kamera geschaffen werden, die es ermöglicht, den Filmtransport im wesentlichen gleichzeitig mit dem Ende der Belichtung des Filmes durchzuführen.
Dazu ist die erfindungsgemässe Vorrichtung so ausgebildet, dass die Arbeitssteuerung des Freigabeelementes zum Freigeben einer Sperreinrichtung zum Sperren der Drehung einer Filmtransportwelle am Ende des Filmtransportes eines Bildes über d^s Ausgangssignal einer Belichtungssteuereinrichtung, beispielsweise einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung erfolgt, die bisher die Schliesszeit der Öffnung des Verschlusses gesteuert hat.
Um das zu erreichen, sollte die Steuerung zum Schliessen der Öffnung des Verschlusses vorzugsweise funktionell in Verbindung mit der Arbeit des Freigabeelementes erfolgen.
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Bei einer Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau sollte das Freigabeelement vorzugsweise die Sperreinrichtung nach der Anfangsbewegung über einen vorbestimmten Teil betätigen, um einen Fehler in der Belichtungszeit zu vermeiden, der durch eine Schwankung der Arbeitsgeschwindigkeit des Freigabeelementes hervorgerufen wird, die eine Folge einer Änderung der statischen Reibungskraft der Sperreinrichtung ist, die ihrerseits durch eine Filmtransportkraft hervorgerufen wird, die der Filmtransportwelle durch einen Fehler während des Belichtungsvorganges gegeben wird.
Dazu ist erfindungsgemäss ein Schalter zum Erzeugen eines Filmtransportsignales, das einen Filmtransportbefehl der elektrischen Antriebseinrichtung gibt, in Arbeitsverbindung mit dem Freigeben der Sperre der Sperreinrichtung vorgesehen.
Wenn die Sperre durch die Sperreinrichtung aus irgendeinem Grunde oder unter Umständen freigegeben wird, bei denen eine Filmtransportkraft an der Filmtransportwelle nach dem Ende des Filmtransportes liegt, besteht die Gefahr, dass ein Filmtransport während der Belichtung erfolgt, wobei erfindungsgemäss die Sicherheit der Vorrichtung weiter dadurch erhöht ist, dass ein Kontaktelement des Auslöseschalters der elektromagnetischen Auslösevorrichtung zum Auslösen des Fotografiervorganges mit einer Einrichtung versehen ist, die die Sperreinrichtung im gesperrten Zustand hält.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung näher beschrieben:
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Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Kamera mit einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung und einer elektrischen Antriebseinrichtung.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt das Arbeitszeitdiagramm der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schalter SW. und SWg.
Fig. 4 zeigt in einer grafischen Darstellung die Verschlussbewegungskennlinie.
Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 6 zeigen die Arbeit der wesentlichen Bauteile der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist die elektrische Antriebseinrichtung MD so aufgebaut, dass sie abnehmbar bezüglich eines Kameragehäuses GA anbringbar ist.
Eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung MR im Kameragehäuse CA, die dazu dient, das Auslösen der Kamera zu steuern, weist eine nicht dargestellte bekannte Dosierschaltung, eine Belichtungssteuerschaltung, die auf das Ausgangssignal der Dosierschaltung ansprechen kann,und eine elektromagnetische Einrichtung auf, deren Arbeit durch das Ausgangssignal der Belichtungssteuerschaltung gesteuert wird. Die Belichtungssteuerschaltung kann eine Schaltung sein, die den Verschluss mit einer gegebenen Verschlusszeit Öffnet und schliesst. Die Energieversorgung über eine Energiequelle E1 für die Auslöseeinrichtung wird über einen Dosierschalter SW- zum Betätigen der Dosierschaltung in der Auslöseeinrichtung gesteuert. Ein Schalter SWj zum Betätigen der Auslöseein-
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richtung ist so ausgebildet, dass er durch die Betätigung eines bekannten Kameraauslöseknopfes betätigt wird, der nicht dargestellt ist. Eine Verbindungsbuchse C-, in die ein Stecker an einer Zubehöreinrichtung eingeführt werden kann, ist parallel zum Schalter SW- geschaltet.
An der elektrischen Antriebseinrichtung MD ist ein Stecker Pq vorgesehen, der in die Verbindungsbuchse C-, an der Seite des Kameragehäuses CA einsetzbar ist. Ein Schalter SW3, der parallel zum Stecker P., geschaltet ist, liegt parallel zum Schalter SW2 an der Seite des Kameragehäuses CA, wenn die elektrische Antriebseinrichtung MD am Kameragehäuse CA angebracht ist, wobei dann der Stecker P1 mit der Verbindungsbuchse C1 an der Seite des Kameragehäuses CA verbunden ist. Wenn somit diese elektrische Antriebseinrichtung MD am Kameragehäuse CA angebracht ist, «et es möglich, die elektromagnetische Auslöseeinrichtung MR durch den Schalter SW_ auf der Seite der elektrischen Antriebseinrichtung statt durch den Schalter SW2 an der Seite des Kameragehäuses CA zu betätigen.
In der elektrischen Antriebseinrichtung MD arbeitet ein Motor 51 als Antriebsquelle zum elektrischen Antrieb der Kamera. Wenn die elektrische Antriebseinrichtung MD am Kameragehäuse CA angebracht ist, steht eine Antriebskupplung 52 mit einer Filmtransporteinrichtung und einer Einrichtung zum Spannen des Verschlusses in Verbindung, die beide im Kameragehäuse CA vorgesehen sind, wobei die Kupplung durch den Motor 51 über ein Getriebe aus Zahnrädern 53 bis 56 gedreht wird, um dadurch die genannten Einrichtungen zu betreiben. In Fig. 1 sind weiterhin eine Energiequelle E„ für den Motor 51, ein Versorgungsschalter SW5 in der Motorschaltung und eine Anschlussklemme t* dargestellt, um Informationssignale bezüglich der Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise des Filmtransportes, des Spannens des Verschlusses usw. der Kamera an die Motorschaltung zu legen.
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Im Kameragehäuse CA steht andererseits eine bekannte Filmtransport- oder Aufzugseinrichtung mit einer Hauptaufzugswelle 58 in Verbindung-, die ihrerseits mit einer Abtriebskupplung 57 verbunden ist, die mit der Antriebskupplung 52 der elektrischen Antriebseinrichtung MD verbindbar ist. Eine Aufnahmetrommel 59 für den Verschlussvorhang ist mit der Hauptaufzugswelle 58 über ein Getriebe aus Zahnrädern 60 bis 63 verbunden. Ein Schalter SW. und ein Schalter SW,, sind parallel zueinander geschaltet und werden kooperativ auf das Auslösen und Spannen des Verschlusses ansprechend ein- und ausgeschaltet, so dass sie den Energieversorgungskreis des Motors nur während der Zeit vom Ende der Bewegung des Verschlussvorhanges bis zum vollständigen Spannen des Verschlusses, nämlichunur während der Zeit schliessen, während der die Kamera sich in der Aufzugs- oder Transportphase befindet. Eine Anschlussklemme t2 .sfeeht mit den-Schaltern SW4 und SW6 und gleichzeitig dann, wenn die elektrische Antriebseinrichtung MD am Kameragehäuse CA angebracht ist, mit dieser Antriebseinrichtung MD in Verbindung, um Ein- und Ausschaltsignale der Schalter SW. und SWg an die Motorschaltung zu legen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise einer Kamera mit dem oben beschriebenen Aufbau beim Fotografieren beschrieben.
Die elektrische Antriebseinrichtung MD wird am Kameragehäuse CA angebracht, so dass ihr Stecker P1 mit der Verbindungsbuchse C, verbunden ist, die Antriebskupplung 52 mit der Abtriebskupplung 57 verbunden ist, die Anschlussklemme t^ mit der Anschlussklemme t~ in Verbindung steht und der Dosierschalter SW1 auf der Seite des Kameragehäuses CA und der Energieversorgungsschalter SW5 im Motorschaltkreis auf der Seite der elektrischen Antriebseinrichtung MD geschlossen sind.
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Wenn nun angenommen wird, dass auf der Seite des Kameragehäuses CA die Vorbereitungen zum Fotografieren, beispielsweise der Filmtransport, das Spannen des Verschlusses usw. gerade beendet sind, sind die Schalter SW. und SWg auf der Seite des Kameragehäuses CA geöffnet, so dass der Motor 51 sich im angehaltenen Zustand befindet, da sein Schaltkreis nicht geschlossen ist.
Wenn unter diesen Umständen der erste Bedienungsschalter SW2 auf der Seite des Kameragehäuses CA oder der zweite Bedienungsschalter SW3 auf der Seite der elektrischen Antriebseinrich- tung MD geschlossen wird, wird die elektromagnetische Auslöseeinrichtung MR betätigt und erfolgt ein Auslösen des
Verschlusses unter einer elektromagnetischen Steuerung. Wenn der Verschluß ausgelöst ist und der Verschlussvorhang bewegt wird, wird die Aufnahmetrommel 59 für den' Verschlussvorhang in eine Richtung gedreht, die der Richtung beim Spannen des Verschlusses entgegengesetzt ist. Der Schalter SW4 wird
direkt zu einem Zeitpunkt, an dem der Verschlussvorhang
seine Bewegung beendet hat, nämlich zu einem Zeitpunkt geschlossen, an dem die Belichtung des Filmes beendet ist. Auf der Seite der elektrischen Antriebseinrichtung MD wird daher der Motorschaltkreis geschlossen, so dass der Motor 51 mit Energie versorgt wird und seine Antriebskraft über die Zahnräder 53 bis 56 und die Kupplungen 52, 57 auf die Aufzugswelle 58 auf der Seite des Kameragehäuses CA übertragen wird und in bekannter Weise durch eine Drehung der Hauptwelle
58 der Filmtransport und das Spannen des Verschlusses erfolgen. Im Verlauf des Spannens des Verschlusses wird der
Schalter SWg geschlossen, woraufhin der Schalter SW, geöffnet wird. Wenn der Filmtransport und das Spannen des'
Verschlusses beendet sind, wird der Schalter SWg geöffnet, wie es bereits erwähnt wurde, so dass der Motorschaltkreis geöffnet wird und der Motor 51 angehalten wird.
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Solange somit einer der beiden Bedienungsschalter SW2 und SW-. geschlossen ist, wird das Fotografieren wiederholt, wobei dann, wenn der Schalter geöffnet wird, ein weiteres Auslösen des Verschlusses verhindert wird, so dass das Kameragehäuse CA und die elektrische Antriebseinrichtung MD immer in einem Zustand, in dem der Filmtransport und das Spannen des Verschlusses vollständig durchgeführt sind, nämlich in einem Zustand bleiben, in dem alle Vorbereitungen zum Fotografieren getroffen sind.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist,überträgt ein Filmtransport- ' hebel 1 eine Filmtransportkraft über eine zwischen den Wellen 2 und 3 angeordnete und nicht dargestellte Einwegkupplung auf die Welle 3. Ein erstes Filmtransportzahnrad 4 ist auf der Welle 3 angebracht. Ein zweites Filmtransportzahnrad 5 befindet sich auf einer Filmtransportwelle 8. Ein Verschlussspannzahnrad 6 ist so angeordnet, dass es mit einem Verschlusszahnrad 7 in Eingriff kommen kann. Die Elemente des Verschlusses stehen in Arbeitsverbindung mit dem Zahnrad 7 usw., sind jedoch an sich bekannt und daher nicht dargestellt.
Eine den Filmtransport anhaltende Kurvenscheibe 9 ist gleichfalls an der Filmtransportwelle 8 angebracht. Eine Kurvenscheibe 10 zum Übertragen eines Signales für die vollständige Durchführung des Filmtransportes ist mit der darunter befindlichen Kupplung 57 auf der Filmtransportwelle 8 angebracht: Ein Klinkenhebel 12 weist Arme 12a bis 12d auf. Der Arm 12a dient dazu, den Filmtransport anzuhalten und weist eine Klinke auf, die mit dem Vorsprung 9a der Kurvenscheibe 9 in Eingriff kommen kann. Der Arm 12b befindet sich in einer Stellung, in der mit dem Vorsprung 9a der Kurvenscheibe 9 in Eingriff steht und in der der Vorsprung 9a auf den Arm 12b so drückt, dass der Klinkenhebel in eine Stellung zum Anhalten des Filmtransportes gebracht wird. Der Arm 12c kann durch einen Ausschnitt 20a eines Hebels 20 festgehalten werden, um den Klinkenhebel 12 in der Stellung zum Anhalten des Filmtransportes zu halten. Ein Federbefestigungsstift 13 und ein Isolierstift 16 sind am Arm 12d angebracht. Eine
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Feder 14 erzeugt eine Zugkraft zwischen einem Stift 15, der am Kameragehäuse befestigt ist und einem Stift 13 und spannt den Hebel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn vor. Eine Leiterfeder 18, die zwischen dem Isolierstift 16 und einem Stift 19 verläuft und daran befestigt ist, kann mit einem Kontakt 17 über die Drehung des Hebels 12 in Kontakt kommen, wobei der Kontakt 17 und die Feder 18 gemeinsam den oben erwähnten Schalter SW. bilden. Ein Hebel 20 mit einem Ausschnitt 20a zum Festhalten des Armes 12c des Hebels 12 ist an einer Welle 21 gehalten und weist einen Endabschnitt 20b auf, der am Stift 24a eines Hebels 24 anliegen kann, um die Anfangsbewegung des hinteren Verschlussvorhanges zu steuern. Dieser Endabschnitt 20b und der Stift 24a sind so angeordnet, dass dazwischen ein Zwischenraum besteht, wenn der Filmtransport beendet ist. Eine Feder 23 spannt den Hebel 20 im Uhrzeigersinn vor. Ein Hebel 24 ist um eine Welle 25 drehbar und im Uhrzeigersinn durch eine Feder 27 über einen Stift 28 vorgespannt. Wenn jedoch eine Spule
31 mit Energie versorgt wird, wird der Hebel 24 in der dargestellten Lage durch die Anziehungswirkung des Ankers, der an dem Hebel 24 befestigt ist,und eines Joches 30 gehalten. Die Spule 31, das Joch 30 und der Anker 29 bilden gemeinsame einen Elektromagneten zum Steuern des hinteren Verschlussvorhanges. Eine Trommel "59 ist drehbar auf einer Welle 34 gehalten. Der nicht dargestellte hintere Verschlussvorhang ist auf die Trommel 59 gewickelt. Die Trommel 59 ist durch eine nicht dargestellte Antriebsfeder im Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Stift 32, der an der Trommel 59 befestigt ist, kann mit einem Ende 24b des Hebels 24 in Eingriff kommen und die Anfangsbewegung des hinteren Verschlussvorhanges wird durch die Ineingriffnähme und das Lösen des Stiftes
32 und des einen Endes 24b des Hebels 24 gesteuert.
An einem Auslösedruckknopf 35 ist eine Auslösewelle 36 befestigt. Kontaktstücke 37 und 38 bilden gemeinsam den Schalter SW2· Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel
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einer sog. elektromagnetischen Auslösung dar, so dass die Welle 36 gegen das Kontaktstück 37 des Schalters SW- drücken kann. Ein Halteteil 37a, der dadurch gebildet ist, dass das Kontaktstück 37 umgebogen ist, erfasst den Arm 12c und dient dazu, eine Drehung des Hebels entgegen dem Uhrzeigersinn zu verhindern, wenn die Kontaktstücke 37 und 38 in Kontakt miteinander stehen.
Ein Hebel 39 zum Übertragen eines Signales der vollständigen Durchführung des Filmtransportes ist auf einer Welle 40 gehalten. Ein Stift 41, der am Hebel 39 vorgesehen ist, liegt an einem Kontaktstück 42 an, wodurch der Kontakt zwischen den Kontaktstücken 42 und 43 gesteuert wird. Die Kontaktstücke 42 und 43 bilden gemeinsam den Schalter SWg, der das Signal der vollständigen Durchführung des Filmtransportes erzeugt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Ausführungsbexspiels für den Fall, in dem das Auslösen des Verschlusses auf der Seite des Kameragehäuses bewirkt wird, und für den Fall beschrieben, in dem die Kamera und die elektrische Antriebseinrichtung kombiniert sind und das Auslösen des Verschlusses auf der Seite der elektrischen Antriebseinrichtung erfolgt.
1. Arbeitsweise für den Fall, in dem das Auslösen des Verchlusses auf der Seite des Kameragehäuses erfolgt:
Wenn in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand, in dem der Filmtransport vollendet ist, der Auslösedruckknopf 35 gedrückt wird, wird die Auslösewelle 36 abgesenkt und wird das Kontaktstück 37 in einen Kontakt mit dem Kontaktstück 38 gedrückt. Der Schalter SW2 wird daher geschlossen und der vordere Verschlussvorhang beginnt sich über die elektromagnetische Auslöseeinrichtung zu bewegen. Die Belichtungssteuerschaltung unterbricht den in der Spule 31 fliessenden
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Strom nach einem Zeitintervall,in dem die erhaltene erforderliche Verschlusszeit abgelaufen ist. Die Anziehungskraft zwischen dem Anker 29 und dem Joch 30 verschwindet daher, so dass die Klinke 24 für den hinteren Verschlussvorhang sich im Uhrzeigersinn durch die Vorspannkraft der Feder 27 zu drehen beginnt. Wenn sich die Klinke 24 in einem bestimmten Ausmass gedreht hat und die Drehgeschwindigkeit zugenommen hat, drückt der Stift 24a gegen das Ende 20b des Hebels 20. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ineingriffnahme zwischen dem Stift 32 und einem Ende 24b des Hebels 24 zur Hälfte oder vollständig unterbrochen. Der Hebel 20 wird entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Wirkung des Stiftes 24a gedreht, um die Ineingriffnahme zwischen dem Arm 12c und dem Ausschnitt 20a zu lösen. Der Hebel 12 versucht daher, sich mit Hilfe der Wirkung der Feder •14 'entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Der Hebel 12 wird jedoch an einer Drehbewegung durch den Halteteil 37a des Kontaktstückes 37 gehindert. Dadurch wird vermieden, dass ein fehlerhaftes Fotografieren erfolgt,während eine Filmtransportkraft am Filmtransporthebel 1 liegt. D.h., dass verhindert wird, dass dann, wenn die Ineingriffnahme zwischen dem Arm 12a des Hebels 12 und der Kurvenscheibe 9 unterbrochen ist, während sich der hintere Verschlussvorhang zu bewegen beginnt, der nächste Filmtransport während des Fotografierens beginnt. Es wird weiterhin erreicht, dass der nächste Filmtransport selbst dann verhindert wird, wenn der Druckknopf nach dem Fotografieren gedrückt bleibt. Wenn das nicht der Fall wäre, würde dann, wenn der Druckknopf gedruckt bleibt, das nächste Auslösen versehentlich gleichzeitig mit dem Ende des Filmtransportes erfolgen.
Der Zwischenraum zwischen dem Ende 20b des Hebels 20 und dem Stift 24a, der dazu vorgesehen ist, den Hebel 20
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entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 23 zu bewegen, nachdem die Ineingriffnähme zwischen dem Stift 32 und dem anderen Ende 24b des Hebels 24 zur Hälfte oder noch weiter unterbrochen ist, dient dazu, eine stabile Verschlusszeit zu erhalten. D.h. mit anderen Worten, dass dann, wenn eine Kraft in Filmtransportrichtung aufgrund eines Fehlers am Filmtransporthebel 1 liegt, der Druck zwischen dem Arm 12c und dem Ausschnitt 20a, der durch die Feder 14 ausgeübt wird, durch eine Reibungskraft herabgesetzt wird, die durch einen erhöhten Druck erzeugt wird, der zwischen dem Vorsprung der Kurvenscheibe 9 und dem Arm 12a liegt. Zu diesem Zeitpunkt kann die Kraft, mit der der Stift 24a den Hebel 20 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, klein sein, so dass die Geschwindigkeit der Drehbewegung im Uhrzeigersinn des Hebels 24 gross wird und die Verschlusszeit selbst dann klein sein wird, wenn die Energieversorgung der Spule 31 zu einem bestimmten Zeitpunkt unterbrochen wird. D.h., dass die Geschwindigkeit der Bewegung des Hebels 24 eine Unregelmässigkeit bekommen wird. Wenn ein geeigneter Zwischenraum zwischen dem Stift 24a und dem Ende 20b vorgesehen ist, wird der Stift 24a dazu gebracht, am Ende 20b anzuliegen, nachdem die Ineingriffnähme zwischen dem Stift 32 und einem Ende 24b des Hebels 24 unterbrochen ist oder selbst dann, wenn die Ineingriffnähme nicht unterbrochen ist, falls der Hebel 24 eine gewisse kinetische Energie ha1., wird eine Änderung in der Drehkraft entgegen dem Uhrzeigersinn praktisch vernachlässigbar sein und kann daher für die kinetische Energie während der Zeit gesorgt werden, bis der Hebel 24 den Hebel 20 betätigt. In dieser Weise wird die Ineingriffnähme zwischen dem Arm 12c und dem Ausschnitt 20a gelöst, dieser Zustand wird jedoch bleiben, falls der herabgedrückte Zustand des Auslöseknopfes 35 nicht aufgehoben wird.
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Wenn nun der herabgedrückte Zustand des Auslösedruckknopfes 35 nach dem Fotografieren aufgehoben wird, wird die Ineingriffnahme zwischen dem Halteteil 37a und dem Arm 12c gelöst. Der Hebel 12 dreht sich daher entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Ineingriffnähme zwischen dem Arm 12a und der Kurvenscheibe 9 unterbrochen wird, woraufhin die Feder 18 in einen Kontakt mit dem Kontakt 17 kommt. Der Schalter SW. wird daher geschlossen, so dass er ein Signal erzeugt, das anzeigt, dass das Fotografieren beendet ist und dass der nächste Filmtransport möglich ist. Das ist zum Zeitpunkt T- in Fig. 3 der Fall. Dieser Zeitpunkt kann durch eine Einstellung des Zwischenraumes zwischen der Feder 18 und dem Kontakt 17 festgelegt werden. Der Filmtransport erfolgt durch eine elektrische Filmtransporteinrichtung über den Filmtransporthebel 1 oder die Kupplung 57, wenn jedoch nur die Kamera allein benutzt wird, dient der Filmtransporthebel 1 für den Filmtransport. Wenn der Filmtransporthebel 1 in die Richtung des Pfeiles betätigt wird, wird das erste Filmtransportzahnrad 4 entgegen dem Uhrzeigersinn über die nicht dargestellte Einwegkupplung zwischen der Welle 2 und der Welle 3 gedreht und führt das zweite Zahnrad 5, das damit kämmt, eine vollständige Umdrehung im Uhrzeigersinn aus. Dadurch wird auch die Kurvenscheibe 10 über die Welle 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Im Verlauf dieser Drehung wird der Hebel 39 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Kurvenscheibe 10 geschwenkt, so dass der Stift 41 die Kontaktstücke 42 und 43 in Kontakt miteinander bringt. Somit wird der Schalter SWg geschlossen. Da ist zum Zeitpunkt T- in Fig. 3 der Fall. Das Zahnrad 5 bewirkt, dass die Filmtransportwelle 8 eine vollständige Umdrehung ausführt, so dass das Verschlusszahnrad 7 durch das Verschlusspannzahnrad 6 aufgezogen wird und das nicht dargestellte vordere Verschlussvorhangsystem in die Stellung der Beendigung des Filmtransportes zurückkehrt
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und gleichfalls der Stift 32 mit der Trommel 59 in die in Fig.2 dargestellte Stellung zurückkehrt. Im Verlaufe der Drehung der Kurvenscheibe 9 im Uhrzeigersinn stösst der Vorsprung der Kurvenscheibe 9 den Arm 12 weg,so dass der Hebel 12 zum Anhalten des Filmtransportes im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Isolierstift 16 drückt daher die Feder 18 in die Spannrichtung, was zur Folge hat, dass der Kontakt zwischen dem Kontakt 17 und der Feder 18 unterbrochen wird und der Schalter SW4 geöffnet wird. Das ist zum Zeitpunkt T, in Fig. 3 der Fall. Der Arm 12c kehrt gleichfalls in eine Stellung zurück, in der er durch den Ausschnitt 20a des Hebels 20 gehalten ist. Der Hebel 24 ist jedoch so ausgebildet, dass er durch eine nicht dargestellte Rückstelleinrichtung in eine Stellung zurückgeführt wird, in der der Anker 29 und das Joch 30 aneinanderliegen. Wenn in der normalen Weise eine vollständige Umdrehung der Filmtransportwelle ausgeführt ist, fällt der Hebel 39 in die Aussparung der Kurvenscheibe 10. Das hat zur Folge, dass die Kontaktstücke 42 und 43 ausser Kontakt geraten, so dass der Schalter SW6 geöffnet wird. Das ist zum Zeitpunkt T4 in Fig. 3 der Fall.
Wenn andererseits die elektrische Antriebseinrichtung MD am Kameragehäuse CA angebracht ist und der Filmtransport ü^er die elektrische Antriebseinrichtung erfolgt, läuft der colgende Arbeitsvorgang ab. Die Arbeit des mechanischen Systems ist in diesem Fall in Abhängigkeit davon, ob die Welle 8 durch den Filmtransporthebel 1 oder durch den Motor 51 gedreht wird, verschieden. Der Arbeitsvorgang bis zum Ende des Fotografierens ist der gleiche wie er oben beschrieben wurde, so dass nicht nochmals darauf eingegangen wird. Nachdem das Fotografieren beendet ist und der herabgedrückte Zustand des Auslösedruckknopfes 35 aufgehoben ist, arbeiten die Schalter SW4 und SWg in derselben Weise wie es in Fig. 3 dargestellt ist, so dass vom Zeitpunkt T1 bis zum Zeitpunkt T2 der Energieversorgungsschaltkreis des
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Motors 51 geschlossen ist. Der Versorgungsschalter SW5 ist natürlich eingeschaltet. Beim Schliessen des Schalters SW4, was das Ende des Fotografiervorganges anzeigt, wird somit der Motor 51 gedreht, um das Zahnrad 6 über die Kupplung 57 zu drehen und dadurch den Verschluss zu spannen und den Film zu transportieren. Wenn der Filmtransport vollständig beendet ist.und der Schalter SWg geöffnet wird, wird die Energieversorgung des Motors 51 unterbrochen, so dass dieser anhält. Wenn somit die elektrische Antriebseinrichtung MD benutzt wird, wird der Arbeitsvorgang, dass durch Drücken des Auslösedruckknopfes 35 der Arbeitsvorgang vom Auslösen des Verschlusses bis zum Fotografieren vollständig durchgeführt wird und dass der Filmtransport mit dem Aufheben des gedrückten Zustandes des Druckknopfes 35 begonnen wird, wiederholt.
Im Obigen wurde die Arbeitsweise für den Fall beschrieben, in dem das Auslösen des Verschlusses zum Fotografieren durch den Auslösedruckknopf 35 der Kamera erfolgt und der Filmtransport über den Filmtransporthebel 1 oder die elektrische Antriebseinrichtung MD bewirkt wird.
2. Arbeitsweise für den Fall,in dem das Auslösen auf der Seite der elektrischen Antriebseinrichtung MD erfolgt:
In diesem Fall wird der Auslösedruckknopf 35 auf der Seite des Kameragehäuses CA nicht benutzt, d.h. nicht gedrückt, so dass der gebogene Teil 37a des Kontaktstückes 37 des Schalters SW3 aus dem Drehweg des Armes 12c herausgezogen ist. Wenn daher, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, der Filmtransport beendet ist und der Auslösedruckknopf 46 auf der Seite der elektrischen Antriebseinrichtung gedrückt wird, um den Schalter SW3 zu schliessen, wird der vordere Verschlussvorhang durch die elektromagnetische Auslöseeinrichtung MR in Bewegung-gesetzt, wie es im vorhergehenden beschrieben wurde. Wenn daher die Belichtungszeit durch
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die Belichtungssteuerschaltung abgezählt ist, wird die Energieversorgung der Spule 31 unterbrochen und dreht sich der Hebel 24 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Hebel 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 23 gedreht und wird der Hebel 12 unmittelbar entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Feder 14 gedreht. Dementsprechend kommt der Arm 12a aus der Ineingriffnahme mit der Kurvenscheibe 9/ woraufhin die Feder 18 und der Kontakt 17 in Kontakt miteinander kommen, um den Schalters SW4 zu schliessen. Der Schalter SW4 wird somit unmittelbar nach Beginn der Bewegung des hinteren Verschlussvorhanges geschlossen, um ein Filmtransportsignal zu erzeugen.
Durch das Schliessen des Schalters SW4 wird der Motor mit Energie versorgt, es besteht jedoch eine bestimmte Zeitverzögerung für den Motor,bis er tatsächlich dreht, um die Kupplung 57 zu drehen. Diese Zeitverzögerung ist durch die Anlaufverzögerung des Motors 51 und durch die Zeit bestimmt, die notwendig 1st, bis die Drehung des Motors durch die Zahnräder 53-56 auf die Kupplung 57 übertragen wird. Diese bestimmte Zeitverzögerung kann grosser als die Zeit gewählt werden, die erforderlich ist, damit der hintere Verschlussvorhang sich vollständig über c1.""2 Blendenöffnung bewegt. Wenn der Motor 51 eine gute AnIa 'fcharakteristik hat und sehr schnell anläuft, kann eine Verzögerungsschaltung verwandt werden, die die bestimmte Zeitverzögerung während der Zeit vom Schliessen des Schalters SW4 bis zur Energieversorgung des Motors 51 bildet. Nachdem die Bewegung des hinteren Verschlussvorhanges beendet ist, beginnt somit die elektrische Antriebseinrichtung MD mit dem Filmtransport.
Fig. 4 zeigt in einem Zeitdiagramm die Bewegungskennlinie des Verschlussvorhanges, in Fig. 4 zeigt die Kurve a die Bewegungskennlinie des vorderen Verschlussvorhanges nach
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dem Auslösen, zeigt die Kurveb die Bewegungskennlinie des hinteren Verschlussvorhanges, der durch die Belichtungssteuerschaltung betätigt wird,und zeigt die Kurve c die Bewegungskennlinie des vorderen und hinteren Verschlussvorhanges durch den Filmtransport. In Fig. 4 entspricht die Zeit T vom Beginn der Bewegung des hinteren Ver-
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Schlussvorhanges bis zum Ende der Bewegung des hinteren Verschlussvorhanges der oben beschriebenen bestimmten Verzögerungszeit.
Die Kurve c1 zeigt die Bewegungskennlinie der Verschlussvorhänge, wenn der Filmtransport nach dem Ende der Bewegung des hinteren Verschlussvorhanges bewirkt wird, wie es bisher erfolgte. Dabei ist die Summe der Zeit vom Auslösen bis zum Ende des Fotografierens, d.h. bis zum Ende der Bewegung des hinteren Verschlussvorhanges und die Filmtransportzeit zu betrachten. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Summe gleich Ta, während bei bekannten Vorrichtungen die Summe gleich Tb ist. Wenn angenommen wird, dass Ta und Tb ein Arbeitszyklus der Kamera und der elektrischen Antriebseinrichtung sind, so ist die Periode Ta < Tb, so dass bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung die Bildgeschwindigkeit sehr hoch ist, wenn fortlaufend mit geschlossen gehaltenem Schalter SW3 fotografiert wird.
Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Fig. 6 bis 8 die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels darstellen. In diesen Figuren sind gleiche Bauelemente wie in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Schalter SW* und SWg durch einen einzigen Schalter SW7 ersetzt, wobei eine Funktion,
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wie sie ähnlich der im vorhergehenden beschriebenen Funktion ist, durch einen Differentialmechanismus erfüllt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Zustand dargestellt, in dem der Filmtransport beendet ist und ein Hebel 100 in der Aussparung 10'a einer Signalkurvenscheibe 10' aufgenommen ist. Ein Hebel 101 ist durch eine Feder 102 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, so dass der Hebel 100 normalerweise gegen die Kurvenfläche der Kurvenscheibe 10' gedrückt wird. Ein elektrischer Kontakt 104 ist an einem Ende einer Stange 103 angeordnet, die in den Hebel 101 eingesetzt ist. Dieser Kontakt 104 und eine Leiterfeder 18 bilden gemeinsam den Schalter SW7. In dem Zustand, in dem der Filmtransport beendet ist, befindet sich die Feder 18, die an einem Isolierstift 16 anliegt,in einer Stellung, in der sie keinen Kontakt mit dem Kontakt 104 hat. Der Grund dafür besteht darin, dass der Hebel 100 in der Aussparung 10'a aufgenommen ist.
Wenn nach dem Auslösen ein Signal für das Ende der Belichtung erzeugt wird und der Hebel 24 betätigt und in Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Festhalten des Hebels 12 durch den Hebel 20 aufgehoben. Wenn das Auslösen durch ein Drücken des Auslös edruckknopf es 35 erfolgt, wird der Hebel 12 durch die Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wenn der gedrückte Zus' -ind aufgehoben ist,und wenn das Auslösen durch ein Drücken des ür«. ^kknopfes 46 erfolgt, wird der Hebel 12 sofort entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Feder 14 gedreht. Wenn der Stift 16 dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgezogen wird, kommt die Feder 18 in einen Kontakt mit dem Kontakt 104, so dass der Schalter SW7 geschlossen wird und ein Startsignal für den Filmtransport erzeugt wird. Der Kontakt zwischen der Feder 18 und dem Kontakt 104 wird durch die Rückstellkraft der Feder 18 selbst gesichert. Dieser Zustand ist in Fig. 7 dargestellt.
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Wenn die Welle 8 im Uhrzeigersinn durch die Filmtransportkraft gedreht wird, nachdem der hintere Verschlussvorhang seine Bewegung vollendet hat, haben die Feder 18 und der Kontakt 104 die in Fig. 7 dargestellte relative Lage und ist der Schalter SW7 in seiner eingeschalteten Stellung solange der Hebel 100 an der Aussparung 10'a anliegt. Wenn anschliessend der Hebel 100 auf die konvexe Fläche der Kurvenscheibe 101 läuft, werden der Hebel 100 und der Hebel 101 entgegen dem Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn jeweils gedreht. Dadurch bewegt der Kontakt 104 die Feder 18,während der Kontakt dazwischen beibehalten wird, so dass die Feder entgegen dem Uhrzeigersinn gespannt wird. Der Schalter SW7 bleibt daher in seiner eingeschalteten Stellung. Dieser Zustand ist in Fig. 8 dargestellt.
Der Filmtransport geht weiter und unmittelbar vor dem Ende des Filmtransportes kommt der Arm 12b des Hebels 12 zur Anlage an der Kurvenscheibe 9 und wird der Hebel 12 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei sein Arm 12a in die Umlaufbahn der Kurvenscheibe 9 kommt und in diesem Zustand durch den Hebel 20 festgehalten wird. Wenn der Filmtransport beendet ist, wird der Hebel 100 wieder in der Aussparung 10'a aufgenommen. Der Hebel 101 und der Kontakt 104 kehren daher in ihre in Fig. 6 dargestellten Stellungen zurück und der Schalter SW7 wird zu diesem Zeitpunkt geöffnet, um ein Signal für das Ende des Filmtransportes zu erzeugen.
Um einen Fehler beim Aufheben des herabgedrückten Zustandes des Auslösedruckknopfes 35 während der Belichtung zu vermeiden, kann das Kontaktstück 37 beispielsweise ein elektromagnetischer Relaiskontakt sein, der das Kontaktstück 37, das durch das Drücken des Druckknopfes 35 in eine Stellung gebracht ist, in der der Schalter SW- geschlossen ist,halten und anziehen und am Ende der Belichtung das Halten und Anziehen aufheben kann.
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Claims (4)

  1. PAT E N TA NIwV & LTEE ·
    KOGAKU K. K.
    2-3, Marunouchi 3-cliome, Chiyoda-ku
    Tokyo, Japan
    *Ä. ÖRÜNECKER H. KlNKELDEY
    DH. -ING
    W. STOCKMAIR
    OR-ING -AeEiCAL-1^CH)
    K. SCHUMANN
    WlRERNAT OPL-PHYS
    P. H. JAKOB
    DlPL-ING
    G.BEZOLD
    KU NAT- OPL O"£M
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    28. Januar 1981 PH 15 822-dg
    Filmtransportsperrvorrichtung für eine Kamera
    PATE N" TANSP RÜCHE
    (J-) Filmtransportsperrvorrichtung für eine Kamera mit einer Sperreinrichtung, die mit einem Halteteil, der in
    Arbeitsverbindung mit einer Filmtransportexnrichtung steht, am Ende des Filmtransportes eines Bildes in Eingriff kommen kann, um die Arbeit der Filmtransporteinrichtung in Film-, transportrichtung anzuhalten und mit einer Freigabeeinrichtung, die die Arbeit der Filmtransporteinrichtung nach
    der auf das Ausgangssignal einer Belichtungszeitsteuereinrichtung ansprechend erfolgenden Arbeit einer Verschlusseinrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (12) durch ein Vorspannelement (14) in Arbeitsrichtung zum Freigeben der Ineingriff-
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    TELEFON (O89) 22 23 63
    TELEX OS-29380
    TELEGRAMME MONAPAT
    TELEKOPIERER
    -2- 310275Q
    nähme vorgespannt ist, und dass ein Halteelement (20) vorgesehen ist, das einen Halteteil (20a) zum Halten der Sperreinrichtung (12) aufweist,wenn die Ineingriffnähme vorliegt, wobei die Freigabeeinrichtung (24-29) ein Freigabeelement (24) aufweist, das synchron mit dem Ausgangssignal der Belichtungszeitsteuereinrichtung betätigt wird und mit dem Halteelement (20) nach einer Bewegung über eine bestimmte Strecke in Eingriff kommen kann, um das Halten der Sperreinrichtung (12) durch das Element (20) aufzuheben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Verschlusseinrichtung einen Schlitzverschluss aufweist, der auf die Filmtransporteinrichtung ansprechend aufgewickelt wird, wobei das Halteelement (24) einen Halteteil (24b) zum Halten eines Eingriffsteiles (32) aufweist, der in Arbeitsverbindung mit dem hinteren Verschlussvorhang der Aufwickelverschlusseinrichtung steht und bezüglich des Halteelementes (20) so angeordnet ist, dass das Halten des Eingriffsteiles (32) durch den Halteteil (24b) am Ende der Bewegung über eine bestimmte Strecke oder unmittelbar danach aufgehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Kamera eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung (MR) aufweist, die über einen Schalter (SW2) betätigt wird, der ein Kontaktstück (37) aufweist, das durch einen Verschlussdruckknopf (35) verschoben wird, wobei das Kontaktstück (37) mit einem Halteteil (37a) versehen ist, um die Sperreinrichtung (12) in der Ineingriffsstellung während der Verschiebung zu halten.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Filmtransporteinrichtung über einen Motor einer elektrischen Filmtransporteinrichtung angetrieben werden kann, die an der Kamera anbringbar ist und dass die Transporteinrichtung einen Schalter (SW4, SWy) aufweist, der ein Startsignal für den Filmtransport zum Antreiben des Motors auf das Freigeben der Ineingriffnähme der Sperreinrichtung (12) ansprechend erzeugt.
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JP834380A JPS56106233A (en) 1980-01-29 1980-01-29 Wind-stop release device of winding device of camera
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