DE4023957A1 - Steuergeraet fuer eine kamera - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Steuern
und Antreiben von Mechanismen, die in einer elektrisch
betriebenen Kamera eingebaut sind.
Für eine elektrische betriebene Kamera ist ein Aufbau
bekannt, bei dem ein Spiegelsteuermechanismus, ein Ver
schlußspannmechanismus usw. von einem Motor elektrisch
betrieben werden. Obwohl solche Kameras derart aufgebaut
sind, daß ein eingebauter elektronischer Blitz elek
trisch gesteuert zwischen einer (vorstehenden) Blitzpo
sition und einer zurückgezogenen Position hin- und her
bewegbar ist, wird dieser eingebaute Elektronikblitz
doch von einer anderen Antriebsquelle betrieben als der
Motor, der zum Antreiben des Spiegelsteuermechanismus
und des Verschlußspannmechanismus verwendet wird. Bei
einigen elektrisch betriebenen Kameras ist ein separater
Motor zum Hin- und Herbewegen des eingebauten Elektro
nikblitzes vorgesehen. Bei anderen derartigen Kameras
ist ein Stellglied wie ein Magnet vorgesehen, um den
eingebauten Elektronikblitz in die vorstehende Position
zu bringen, wobei der Motor für den Spiegelsteuermecha
nismus und den Verschlußspannmechanismus auch zum Zu
rückziehen des eingebauten Elektronikblitzes in die
zurückgezogene Position verwendet wird.
Wenn ein derartiges Stellglied zum Bewegen des eingebau
ten Elektronenblitzes vorgesehen ist, wird jedoch nicht
nur der Aufbau der Kamera kompliziert, sondern auch eine
gewünschte Verkleinerung der Kamera kann nicht bewirkt
werden und das Hinzufügen des Stellgliedes verursacht
höhere Kosten der Kamera.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Steuereinrichtung zu schaffen, bei der der einge
baute Elektronikblitz von einem Antriebsmotor hin- und
herbewegt wird, der auch zum Antreiben des Spiegelsteu
ermechanismus und des Verschlußspannmechanismus verwen
det wird, wodurch ein zusätzliches Stellglied für den
eingebauten Elektronikblitz nicht vorgesehen werden muß,
der Aufbau der elektrisch betriebenen Kamera vereinfacht
und verkleinert wird und die Kosten der Kamera reduziert
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Steuergerät
gelöst, das eine Antriebsquelle, eine Wechseleinrichtung
und eine Antriebseinrichtung hat. Die Wechseleinrichtung
wechselt eine Position eines elektronischen Blitzes
zwischen einer vorstehenden Position und einer zurückge
zogenen Position. Die Antriebseinrichtung treibt einen
anderen Mechanismus als den elektronischen Blitz an. Der
andere Mechanismus ist für den Aufnahmebetrieb der Kame
ra vorgesehen. Die Antriebsquelle ist mit der Positions
wechseleinrichtung und der Antriebseinrichtung derart
verbunden, daß zumindest die Antriebseinrichtung ge
steuert werden kann, wenn die Antriebsquelle in eine
erste Richtung gedreht wird, und die Positionswechsel
einrichtung gesteuert werden kann, um den elektronischen
Blitz (nachstehend einfach mit Blitz bezeichnet) in die
vorstehende Position zu bewegen, wenn die Antriebsquelle
in eine zweite Richtung gedreht wird, die zu der ersten
Richtung entgegengesetzt ist.
Bei der Erfindung ist eine gesonderte Antriebsquelle,
z. B. ein Stellglied, das ausschließlich zum Umschalten
einer Position des Blitzes dient, nicht vorgesehen und
eine Antriebsquelle für Antriebsmechanismen wie einen
Spiegelsteuermechanismus und einen Verschlußspannmecha
nismus wird auch zum Hin- und Herbewegen des Blitzes
verwendet. Daher ist der erfindungsgemäße Aufbau der
elektrisch betriebenen Kamera (nachstehend einfach mit
Kamera bezeichnet) vereinfacht und miniaturisiert und
kann mit geringeren Kosten hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von
bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht, die eine Ausführungsform der
Erfindung zeigt, wenn der betroffene Mecha
nismus der Kamera in einer Anfangsposition
ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Zustandssensor-
Codeplatte eines Zustandsschalters;
Fig. 3 eine Ansicht, die die Ausführungsform der
Fig. 1 zeigt, wenn der Blitz in eine vorste
hende Position bewegt ist;
Fig. 4 eine Ansicht, die das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 zeigt, wenn der Spiegel zurückge
zogen und der Verschluß gerade ausgelöst
worden ist;
Fig. 5 eine Ansicht, die eine letzte Hälfte eines
Verschlußspannbetriebs zeigt; und
Fig. 6 ein Diagramm, das den Betriebsablauf der
Mechanismen zeigt.
Die Zeichnungen zeigen den Mechanismus einer Kamera, auf
den eine Ausführungsform der Erfindung angewendet ist,
wobei die Fig. 1, 3, 4 und 5 die Mechanismen jeweils in
anderen Positionen zeigen, und zwar
- i) in einer Anfangsposition,
- ii) wenn der Blitz in die vorstehende Position bewegt ist,
- iii) wenn der Spiegel in eine obere (zurückgezogene Position geschaltet ist bzw.
- iv) wenn die Kamera in einer zweiten Hälfte eines Spannbe triebs ist.
In diesen Zeichnungen hat das Gerät dieser Ausführungs
form einen Spiegelsteuermechanismus 100, einen Spannme
chanismus 200, einen Blitzsteuermechanismus 300 und
einen Blendensteuermechanismus 400. Der Spiegelsteuerme
chanismus 100 schaltet einen bewegbaren Spiegel 110
zwischen einer Beobachtungsposition, in der ein zu pho
tographierendes Objekt über den Spiegel 110 beobachtet
werden kann, und einer zurückgezogenen Position hin und
her, bei der eine Belichtung ausgeführt wird; der Spann
mechanismus 200 führt einen Spannbetrieb für einen Ver
schluß (nicht gezeigt) der Kamera aus; der Blitzsteuer
mechanismus 300 bewegt einen Blitz 301 zwischen einer
vorstehenden Position und einer zurückgezogenen Posi
tion hin und her; der Blendensteuermechanismus 400
schaltet eine (nicht gezeigte) Blende zwischen einem
abgeblendeten Zustand und einem Zustand hin und her, bei
dem die Blende vollständig geöffnet ist. Ein Sequenzmo
tor 99 ist mit dem Spiegelsteuermechanismus, dem Span
mechanismus 200, dem Blitzsteuermechanismus 300 und dem
Blendensteuermechanismus 400 über einen Verbindungsme
chanismus, der ein Getriebe 10 enthält, verbunden, um
diese Mechanismen anzutreiben.
Der bewegliche Spiegel 110 ist an einem bewegbaren Spie
gelsitz 111 festgelegt, der über einen Stift 112 drehbar
durch einen in der Kamera vorgesehenen Trägerrahmen
(nicht gezeigt) gelagert ist, und wird durch eine Spie
gelrückhaltefeder 113 immer in Richtung auf die Beob
achtungsposition (die in Fig. 1 gezeigt ist) gezwungen.
Der Spiegelsteuermechanismus 100 hat auch ein Spiegelhe
beelement 101, das drehbar durch einen Stift 102 gela
gert ist. Ein Ende des Spiegelhebeelementes 101 greift
an einem Gegenstift 114 an, der in dem beweglichen
Spiegelsitz 111 vorgesehen ist, und ein Mittelabschnitt
des Spiegelhebeelements 101 greift an einer Spiegelhe
benocke 103 an, die einstückig mit einem Zahnrad 22
verbunden ist, das eine Umdrehung ausführen kann (nach
stehend werden dieses Zahnrad und andere Zahnräder, die
eine Umdrehung vollziehen, mit Umdrehungszahnrad be
zeichnet). Die Spiegelhebenocke 103 und das Umdrehungs
zahnrad 22 sind drehbar durch eine Trägerwelle 104 gela
gert, die an dem Trägerrahmen vorgesehen ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Anfangsposition ist das
Spiegelhebeelement 101 in einer nach unten gedrehten
Position, und der bewegliche Spiegelsitz 111 ist durch
die Spiegelrückhaltefeder 113 in eine Position gezwun
gen, die nach einer Drehung desselben im Uhrzeigersinn
erzielt wird. Zu dieser Zeit ist der Spiegel 110 also in
der Beobachtungsposition vor dem Fotographieren. Wenn
das Umdrehungszahnrad 22 und die Spiegelhebenocke 103
gedreht werden, greift ein Nasenabschnitt 103a der Nocke
103 an dem Spiegelhebeelement 101 an, das dann im Uhr
zeigersinn gedreht wird, wodurch das Spiegelhebeelement
101 an dem Gegenstift 114 angreift und somit der beweg
bare Spiegelsitz 111 gegen den Uhrzeigersinn gegen die
Federkraft der Spiegelrückhaltefeder 113 gedreht wird.
Im Ergebnis wird der Spiegel 110 in die zurückgezogene
Position geschaltet, in der eine Belichtung ausgeführt
wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann ein Stellhebel 210 des
Verschlusses zwischen einer Spann-Endposition, die durch
eine durchgezogene Linie gezeigt ist, und einer Ver
schlußbetrieb-Endposition gedreht werden, die durch eine
gestrichelte Linie angedeutet ist. Der Stellhebel 210
wird durch ein Verschlußspannelement 201 des Spannme
chanismus 200 nach oben gedreht und in die Spann-Endpo
sition geschaltet, in der eine erste Verschlußblende und
eine zweite Verschlußblende (beide nicht gezeigt) des
Verschlusses gespannt sind. In diesem Zustand greift
nämlich ein (nicht gezeigtes) Eingriffelement an der
ersten Verschlußblende, der zweiten Verschlußblende und
dem Stellhebel 210 an, so daß diese in der Spann-Endpo
sition festgelegt sind.
Das Verschlußspannelement 201 ist durch einen Stift 202
drehbar an dem Trägerrahmen angebracht. Ein Vorderab
schnitt des Verschlußspannelements 201 kann an dem
Stellhebel 210 angreifen und ein Mittelabschnitt des
Verschlußspannelements 201 greift an einer Spannocke 203
an, die einstückig mit einem Umdrehungszahnrad 21 ver
bunden ist. Die Spannocke 203 und das Umdrehungszahnrad
21 sind durch eine Trägerwelle 204 drehbar gelagert, die
in dem Trägerrahmen vorgesehen ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Anfangsposition ist das
Verschlußspannelement 201 in einer nach unten gedrehten
Position und der Stellhebel 210 ist in einer oberen
Position, d. h. der Spann-Endposition. Wenn der Verschluß
in diesem Zustand ausgelöst wird, wie in Fig. 4 ge
zeigt, bewegt sich der Stellhebel 210 durch die Feder
kraft einer (nicht gezeigten) Feder nach unten und
greift an dem Verschlußspannelement 201 an. Wenn ande
rerseits das Umdrehungszahnrad 21 und die Spannocke 203
derart gedreht werden, daß ein Nasenabschnitt 203a der
Spannocke 203 an dem Spannelement 201 angreift, wie in
Fig. 5 gezeigt, wird das Spannelement 201 im Uhrzeiger
sinn gedreht, wodurch der Stellhebel 210 nach oben ge
drückt und der Verschluß somit gespannt wird.
Der Blitz 301 kann zwischen einer vorstehenden Position,
d. h. einer Blitzbereitschaftsposition, und einer zurück
gezogenen Position hin- und herbewegt werden. Der Blitz
301 ist in Fig. 1 in der zurückgezogenen Position ange
ordnet, in den Fig. 3 und 4 in der vorstehenden Position
angeordnet und bewegt sich in Fig. 5 von der vorstehen
den Position in die zurückgezogene Position.
Der Blitz 301 ist mit einem Führungsstift 302 versehen,
der in einen Führungsschlitz 303 greift, der in dem
Trägerrahmen ausgebildet ist. Der Führungsstift 302
bewegt sich daher entlang des Führungsschlitzes 303, so
daß der Blitz 301 zwischen der vorstehenden Position und
der zurückgezogenen Position hin- und herbewegt wird.
Der Blitz 301 wird durch eine oben angeschlagene Feder
304 immer in eine Richtung gespannt, in die der Blitz
aus der zurückgezogenen Position, d. h. in die vorstehen
de Position bewegt wird.
Der Elektronikblitzmechanismus 300, der zum Ausführen
des Hin- und Herbewegens des Blitzes 301 dient, hat ein
Eingriffelement 310, ein Freigabeelement 320 und ein
Element 330 zum Zurückziehen des Blitzes.
Das Eingriffselement 310 ist schwenkbar um einen Stift
311 gelagert, der an dem Trägerrahmen vorgesehen ist,
und auch das Freigabeelement 320 ist drehbar durch den
Stift 311 gelagert. Ein Endabschnitt des Eingriffele
ments 310 ist mit einem Vorsprung 312 versehen, der an
dem Führungsstift 302 angreifen kann. Der andere Endab
schnitt des Eingriffelements 320 ist mit einer Feder 313
verbunden, die mit dem Trägerrahmen verbunden ist, wo
durch das Eingriffelement 310 in den Zeichnungen immer
in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gespannt wird.
Das Freigabeelement 320 ist mit einem gebogenen Ab
schnitt 321, der an dem Eingriffelement 310 angreifen
kann, und mit einem Armabschnitt 323 versehen, der an
einer Freigabenocke 322 angreifen kann, die einstückig
mit einem Umdrehungszahnrad 23 verbunden ist. Die Frei
gabenocke 322 und das Umdrehungszahnrad 23 sind drehbar
durch eine Trägerwelle 324 gelagert, die an dem Träger
rahmen vorgesehen ist. Ein Abschnitt des Freigabeele
ments 320, der in der Nähe des gebogenen Abschnitts 321
liegt, ist mit einem Eingriffarm 332 des Blitz-Zurück
ziehelements 330 durch eine Feder 325 verbunden.
Das Blitz-Zurückziehelement 330 ist drehbar durch einen
Stift 331 gelagert, der an dem Trägerrahmen vorgesehen
ist. Ein Druckarm 333 des Blitz-Zurückziehelements 330
kann an dem Führungsstift 302 des Blitzes 301 angreifen
und ein Eingriffarm 332, der sich in entgegengesetzter
Richtung zu dem Druckarm 333 erstreckt, kann an einer
Zurückziehnocke 334 angreifen, die einstückig an dem
Umdrehungszahnrad 23 - auf die gleiche Weise wie die
Freigabenocke 322 - festgelegt ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Anfangsposition greift der
Vorsprung 312 des Eingriffelements 310 an dem Führungs
stift 302 des Blitzes 301 an, so daß der Blitz 301 in
der zurückgezogenen Position ist. Wenn in diesem Zustand
die Freigabenocke 322 (in der Zeichnung) gegen den Uhr
zeigersinn gedreht wird und ein Nasenabschnitt 322a
dieser Nocke 322 gegen den Armabschnitt 323 des Freiga
beelements 320 gedrückt wird, wie in Fig. 3 gezeigt,
wird das Freigabeelement 320 im Uhrzeigersinn gedreht,
wodurch der gebogene Abschnitt 321 das Eingriffelement
310 im Uhrzeigersinn dreht. Im Ergebnis gibt der Vor
sprung 312 des Freigabeelements 320 den Führungsstift
302 frei und der Blitz 301 wird somit durch die oben
angeschlagene Feder 304 gespannt und (in der Zeichnung)
nach rechts in die vorstehende Position versetzt.
Der Blendensteuermechanismus 400 hat einen Steuerblock
401, der eine Schaltung zum Einstellen einer Blende,
einen Blendenbegrenzungshebel 402, eine Gleitplatte 403
und ein Element 404 enthält, das eine vollständig offene
Blende einstellt.
Die Gleitplatte 403 ist mit zwei Führungsschlitzen 405
und 406 versehen, in die Führungsstifte 407 und 408
eingreifen, die an dem Trägerrahmen festgelegt sind, um
die Gleitplatte 403 zu führen, wenn sie (in der Zeich
nung) nach oben bzw. nach unten bewegt wird. Die Gleit
platte 403 wird durch eine Rückkehrfeder 409 immer nach
oben gespannt und ein Vorsprung 411, der ein oberes Ende
der Gleitplatte 403 bildet, greift an einem Hebel 412
des Blendensteuerblocks 401 an, wodurch der Hebel 412
zur Blendensteuerung versetzt wird, wenn die Gleitplatte
403 nach oben bzw. nach unten bewegt wird.
Ein im mittleren Abschnitt der Gleitplatte 403 ausgebil
deter Vorsprung 413 greift an einer oberen Fläche des
Blendenbegrenzungshebels 402 an, um eine nach oben ge
hende Bewegung des Blendenbegrenzungshebels 402 zu be
grenzen. Der Blendenbegrenzungshebel 402 wird durch eine
(nicht gezeigte) Feder nach oben gespannt, d. h. in eine
Richtung, in der eine Blende abgeblendet wird. In Fig. 1
ist der Blendenbegrenzungshebel 402 in seiner untersten
Position, d. h. in der Position mit vollständig geöffne
ter Blende.
Das Element 404 zum Einstellen einer vollständig geöff
neten Blende ist drehbar durch einen Stift 414 an dem
Trägerrahmen gelagert, und ein Endabschnitt des Einstell
elements 404 ist über eine Verbindungsfeder 415 mit der
Gleitplatte 403 verbunden. Ein mittlerer Abschnitt 404a
des Elements 404 zum vollständigen Öffnen der Blende
greift an einer Blendensteuernocke 416 an, die ein
stückig an dem Umdrehungszahnrad 21 - genauso wie die
Spannocke 403 - festgelegt ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Anfangsposition greift das
Element 404 zum Einstellen der vollständig geöffneten
Blende an einem Nasenabschnitt 416a der Blendensteuerno
cke 416 an und ist somit in einer nach unten versetzten
Position. Zu dieser Zeit ist die Gleitplatte 403 durch
die Verbindungsfeder 415 in ihre unterste Position gezo
gen und der Blendenbegrenzungshebel 402 ist daher in der
unteren Position, d. h. in einer Position der vollständig
geöffneten Blende, und der Hebel 412 des Blendensteuer
blocks 401 ist ebenfalls in der Position zur vollständi
gen Öffnung der Blende. Daher ist die Blende vollständig
geöffnet. Wenn in diesem Zustand das Umdrehungszahnrad
21 und die Blendensteuernocke 416 (in der Zeichnung) im
Uhrzeigersinn gedreht werden, wird das Element 404 von
dem Nasenabschnitt 416a der Blendensteuernocke 416 frei
gegeben und dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, wie in
Fig. 4 gezeigt, wodurch die Gleitplatte 403 von der
Feder 415 freigegeben und durch die Feder 409 gezogen
wird, um sich nach oben zu bewegen, so daß der Blenden
begrenzungshebel 402 und der Hebel 412 des Blendensteu
erblocks 401 nach oben bewegt werden, wodurch eine vor
bestimmte Blende erhalten wird.
Die Mechanismen 100, 200, 300 und 400 werden in dieser
Ausführungsform von einer einzelnen Antriebsquelle, d. h.
Ausführungsform von einer einzelnen Antriebsquelle, d. h.
dem Sequenz- bzw. Schrittmotor 99 (der nachstehend ein
fach mit Motor bezeichnet wird) angetrieben. Das Ge
triebe 10, das diese Mechanismen 100, 200, 300 und 400
und den Motor 99 verbindet, enthält ein Ritzel 12,
welches an einer Ausgangswelle 11 des Motors 99 vorgese
hen ist, Reduktionszahnräder 13 und 14, ein Leerlauf
zahnrad 15 und Umdrehungszahnräder 21, 22 und 23. Das
Ritzel 12 ist in Eingriff mit dem Untersetzungszahnrad
13 und die Reduktionszahnräder 13 und 14 reduzieren die
Umdrehungszahl des Ritzels 12 und übertragen die redu
zierte Umdrehungsanzahl zu dem Leerlaufrad 15, welches
in Eingriff mit dem Umdrehungszahnrad 21 ist. Die Umdre
hungszahnräder 21, 22 und 23 haben die gleiche Anzahl
von Zähnen und das Umdrehungszahnrad 21 ist in Eingriff
mit dem Umdrehungszahnrad 22, welches in Eingriff ist
mit dem Umdrehungszahnrad 23. Demzufolge werden die
Umdrehungszahnräder 21, 22 und 23 mit dem gleichen Win
kel zueinander gedreht.
Das Umdrehungszahnrad 22 ist mit einer Zustandssensor
bürste 501 versehen, die so angeordnet ist, daß sie
einer Zustandssensor-Codeplatte 502 gegenüberliegt, die
in Fig. 2 gezeigt ist, und an drei Kontakten 511, 512
und 513 angreifen kann, die auf der Codeplatte 502
ausgebildet sind; d. h. die Kontakte 511, 512 und 513
sind in gleitbarem Kontakt mit der Bürste 501. Der
Zustandsschalter ist also durch die Zustandssensorbürste
501 und die Kontakte 511, 512 und 513 aufgebaut, so daß
die Zustände des Blitzes 301, des Spiegelsteuermechanis
mus 100, des Spannmechanismus 200 und des Blendensteuer
mechanismus 400 durch den Kontakt zwischen der Bürste
501 und den Kontakten 511, 512 bzw. 513 erfaßt werden.
Der Kontakt 512, der zwischen den Kontakten 511 und 513
angeordnet ist, dient dazu, die Mechanismen 100, 200,
300 und 400 in ihre Anfangspositionen zu stellen; der
Kontakt 511, der in der Zeichnung in einer oberen Posi
tion angeordnet ist, dient dazu, den Spiegel gemäß einem
Spiegelhebesignal in der oberen Position (anzu-)halten;
der Kontakt 513, der in der Zeichnung in der unteren
Position angeordnet ist, dient dazu, eine Rückwärtsum
drehung des Motors 99 zu stoppen, wenn ein Ausfahrsignal
zum Ausfahren des Blitzes 301 empfangen wird, während
der Motor 99 in Rückwärtsrichtung gedreht wird.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 6 ein Betrieb des
voranstehend erläuterten Geräts beschrieben.
In der Anfangsposition sind die Mechanismen 100, 200,
300 und 400 in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand positio
niert. In diesem Zustand ist ein (nicht gezeigter) Aus
löseschalter ausgeschaltet, der Motor 99 steht, und der
Kontakt 512 berührt die Bürste 501, so daß der Zustands
schalter ein Spann-Endsignal ausgibt. In diesem Zustand
ist der Blitz 301 zurückgezogen, der Spiegel 110 ist in
der unteren Position, d. h. in der Beobachtungsposition
vor dem Fotographieren, die Blende ist auf die vollstän
dig geöffnete Blendenposition eingestellt und der Ver
schluß ist in eine Spann-Endposition versetzt.
Wenn durch ein (nicht gezeigtes) Lichtmeßgerät festge
stellt wird, daß der Blitz zum Fotographieren notwendig
ist, oder wenn der Blitz bedarfsweise zu verwenden ist,
wird von einer Steuerschaltung (nicht gezeigt) ein Aus
fahrsignal ausgegeben. Beim Empfang dieses Ausfahrsi
gnals dreht sich der Motor 99 aus der Anfangsposition
rückwärts und die Umdrehungszahnräder 21, 22 und 23
werden - wie durch weiße Pfeile in Fig. 3 gezeigt - um
einen vorbestimmten Winkel gedreht. Im Ergebnis kommt
die Zustandssensorbürste 501 in Kontakt mit dem Kontakt
513 (Fig. 2) des Zustandsschalters und ein Signal zum
Ausfahren des Blitzes 301 wird ausgegeben. Zur gleichen
Zeit wird das Umdrehungszahnrad 23 derart gedreht, daß -
wie in Fig. 3 gezeigt - die Freigabenocke 322 das Frei
gabeelement 320 im Uhrzeigersinn dreht und das Eingriff
element 310 wird aufgrund der Anlage des gebogenen Ab
schnitts 321 an dem Eingriffelement 310 gedreht, wodurch
der Vorsprung 312 des Eingriffelements 310 den Führungs
stift 302 freigibt. Demgemäß wird der Blitz 301 durch
die Federkraft der Ausfahrfeder 304 bewegt und in die
vorstehende Position gebracht. Fig. 3 zeigt den Zustand
kurz nachdem der Blitz 301 in die vorstehende Position
gebracht worden ist. Nachdem eine vorbestimmte Zeit
spanne (z. B. etwa 20 msec) abgelaufen ist, wird der
Motor 99 in Vorwärtsrichtung gedreht und die Mechanismen
100, 200, 300 und 400 kehren in ihre Anfangspositionen
zurück, wie in Fig. 1 gezeigt.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausfahr-Endposition des Blit
zes 301 wird, das das Spiegelhebeelement 101 des Spiegel
steuermechanismus 100 nicht an dem Nasenabschnitt 103a
der Spiegelhebenocke 103 eingreift, das Spiegelhebeele
ment 101 nicht nach oben bewegt und der Spiegel 110 ist
somit in der unteren Position, d. h. in der Beobachtungs
position vor dem Fotographieren. Das Einstellelement 404
des Blendensteuermechanismus 400 greift an dem Nasenab
schnitt 416a der Blendensteuernocke 416 an, wie in Fig.
1 gezeigt, und die Gleitplatte 403 ist somit in der
untersten Position und der Blendenbegrenzungshebel 402
ist in die Position für die vollständig geöffnete Blende
gebracht. Da das Verschlußspannelement 201 des Spannme
chanismus 200 nicht an dem Nasenabschnitt 203a der
Spannocke 203 angreift, wird das Verschlußspannelement
201 nicht nach oben gedreht, wie in Fig. 1 gezeigt, und
der Stellhebel 210 ist in der Spann-Endposition.
Es ist anzumerken, daß der Motor 99 nicht rückwärts
gedreht wird, wenn der Blitz 301 nicht verwendet wird,
sondern in dem angehaltenen Zustand verbleibt.
In der in Fig. 1 gezeigten Anfangsposition, d. h. in
einem Zustand, in dem der Zustandsschalter ein Spann-
Endsignal ausgibt, wird der Motor 99, so bald ein
Verschlußknopf (nicht gezeigt) niedergedrückt wird, so
daß der Auslöseschalter ein EIN-Signal ausgibt, in Vor
wärtsrichtung gedreht, wodurch das Umdrehungszahnrad 22
gedreht wird, wie durch einen schwarzen Pfeil in Fig. 4
gezeigt, und der Nasenabschnitt 103a der Spiegelhebe
nocke 103 drückt das Spiegelhebeelement 101 hoch. Demzu
folge wird der Spiegel 110 gegen die Rückkehrfeder 113
nach oben versetzt und in seine zurückgezogene Position
bewegt, in der eine Belichtung ausgeführt werden kann.
Aufgrund der Drehung des Umdrehungszahnrads 21 gibt der
Nasenabschnitt 416a der Blendensteuernocke 416 zur glei
chen Zeit das Einstellelement 404 frei, das daher durch
die Feder 415 nach oben gedreht wird und wodurch die
Gleitplatte 403 durch die Rückkehrfeder 409 gezogen und
nach oben in eine Position bewegt wird, in der sie durch
den Hebel 412 des Blendensteuerblocks 401 begrenzt wird.
Im Ergebnis wird der Blendenbegrenzungshebel 402 aus der
Position, die durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist,
in eine Position, die durch eine durchgezogene Linie
gezeigt ist, gebracht und in einer vorbestimmten Posi
tion angehalten, wodurch die Blende auf einen einge
stellten Wert gesteuert wird.
Es ist anzumerken, daß die gestrichelte Linie I in Fig.
6 den Zustand einer minimalen Blende und die durchgezo
gene Linie S den Zustand einer tatsächlichen Steuerung
der Blende zeigen.
Der Motor 99 wird angehalten, wenn der Spiegel 110 in
die obere Position gebracht ist und der Kontakt 511
(Fig. 2) des Zustandsschalters die Bürste 501 berührt,
so daß ein Spiegelhebesignal ausgegeben wird.
Der Nasenabschnitt 203a der Spannocke 203 greift ande
rerseits durch eine Drehung des Umdrehungszahnrads 21
nicht an dem Spannelement 201 des Spannmechanismus 200
an und dieses verbleibt daher in der unteren Position.
Wenn in diesem Zustand ein Spiegelhebesignal ausgegeben
wird, werden die erste Verschlußblende und die zweite
Verschlußblende des Verschlusses gemäß diesem Signal
betrieben, wodurch der Verschluß ausgelöst wird und der
Stellhebel 210 zur gleichen Zeit aus der Spann-Endposi
tion, die durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist,
nach unten in die Betriebsposition bewegt wird, die
durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist. Fig. 4 zeigt
einen Zustand, direkt nachdem der Betrieb des Verschlus
ses abgeschlossen ist.
Bei diesem Auslösebetrieb des Verschlusses greift der
Nasenabschnitt 334a der Zurückziehnocke 334 nicht an dem
Blitzzurückziehelement 330 an, das daher nicht rotiert
und der Blitz 301 nicht zurückgezogen wird. Weiterhin
greift der Nasenabschnitt 322a der Freigabenocke 322
nicht an dem Freigabeelement 320 an, d. h. der Blitz 301
verbleibt in der vorstehenden Position.
Wenn der Betrieb des Verschlusses abgeschlossen ist,
wird ein Signal ausgegeben, das den Betriebsabschluß der
zweiten Verschlußblende anzeigt, wodurch der Motor 99 in
Vorwärtsrichtung gedreht wird und somit der Nasenab
schnitt 334a der Zurückziehnocke 334 des Mechanismus 300
das Blitzzurückziehelement 330 veranlaßt, sich gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen, wie durch schwarze Pfeile in
Fig. 5 gezeigt ist. Im Ergebnis versetzt der Druckarm
333 des Blitzzurückziehelements 330 den Führungsstift
302 entlang des Führungsschltzes 303, wodurch der Füh
rungsstift 302 an dem Vorsprung 312 des Eingreifelements
310 angreift, dieses gegen die Feder 313 nach unten
drückt und in Richtung auf den linken Endabschnitt des
Führungsschlitzes 303 bewegt. Somit wird der Blitz 301
in die zurückgezogene Position bewegt. Zur gleichen Zeit
greift der Nasenabshnitt 322a der Freigebanocke 322 an
dem Armabschnitt 323 des Freigabeelements 320 an, so daß
dieses gegen die Feder 325 gegen den Uhrzeigersinn ge
dreht wird und der gebogene Abschnitt 321 somit von dem
Eingreifelement 310 freigegeben wird.
Wenn der Blitz 301 zurückgezogen worden ist, wenn der
Verschluß ausgelöst wird, arbeiten die Elemente 330 und
320 im wesentlichen nicht, da der Blitz 301 in der
zurückgezogenen Position ist, obwohl das Blitzzurück
ziehelement 330 und das Freigabeelement 320 durch die
Zurückziehnocke 334 bzw. die Freigabenocke 322 bewegt
werden.
Da der Nasenabschnitt 103a der Spiegelhebenocke 103
andererseits von dem Spiegelelement 101 freigegeben ist,
dreht sich der Spiegelsitz 111 gegen die Federkraft der
Rückkehrfeder 113 nach unten und der Spiegel 110 wird
somit in die Beobachtungsposition vor einer Belichtung
gebracht und das Spiegelhebeelement 101 wird nach unten
gedreht. Zur gleichen Zeit greift der Nasenabschnitt
203a der Spannocke 203 an dem Verschlußspannelement 201
an, so daß der Stellhebel 210 aus einer Position, die
durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, nach oben in
eine Position gedrückt wird, die durch eine durchgezo
gene Linie in Fig. 5 gezeigt ist, wodurch der Verschluß
gespannt wird.
Zu dieser Zeit greift der Nasenabschnitt 416a der Blen
densteuernocke 416 an dem Stellelement 404 an, und dieses
wird im Uhrzeigersinn gedreht. Demzufolge zieht die
Verbindungsfeder 415 die Gleitplatte 403 gegen die Rück
kehrfeder 409 nach unten und zieht den Blendenbegren
zungshebel 412 gegen eine (nicht gezeigte) Feder nach
unten. Die Blende wird somit in ihre vollständig geöff
nete Position gebracht.
Obwohl der Zustandsschalter in der letzten Hälfte des
Spannbetriebs ein Ausfahrsignal ausgibt, ist anzumerken,
daß bei dem in Fig. 5 gezeigten Spannbetrieb dieses
Signal nicht beachtet wird und der Motor 99 durch das
Spann-Endsignal angehalten wird.
Wie zuvor beschrieben, wenn ein fotographischer Betrieb
ausgeführt wird, werden grundlegende Steuerungen für ein
Ausfahren des Blitzes 301, für das Auslösen des Ver
schlusses und für das Spannen des Verschlusses in dieser
Reihenfolge ausgeführt.
Die Ausführungsform ist - ebenfalls wie oben beschrieben
- derart aufgebaut, daß ein Hin- und Herbewegen des
Blitzes 301 zwischen der vorstehenden Position und der
zurückgezogenen Position durch den Motor 99 ausgeführt
wird, der auch Antriebsquelle für den Spiegelsteuerme
chanismus 100, den Spannmechanismus 200 und den Blenden
steuermechanismus 400 ist. Daher ist ein Stellglied, das
ausschließlich zum Ändern einer Position des Blitzes 301
dient, nicht erforderlich und es wird kein Raum für ein
derartiges Stellglied benötigt.
Der Verbindungsmechanismus mit dem Getriebe 10 ist in
der obenbeschriebenen Ausführungsform nicht mit einem
Kupplungsmechanismus, wie einer Planeten-Getriebe-Kupp
lung versehen und ist aufgebaut, die Mechanismen 100,
200, 300 und 400 durch Vorwärts- und Rückwärtsumdrehun
gen des Motors 99 anzutreiben. Daher ist der Aufbau
dieser Ausführungsform des Geräts vereinfacht und die
Herstellungskosten für das Gerät können reduziert wer
den.
Weiterhin ist das Gerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel
derart aufgebaut, daß die Mechanismen 100, 200, 300 und
400 in ihre Anfangspositionen zurückkehren, nachdem der
Blitz 301 in die vorstehende Position bewegt ist. Daher
ist die Kamera sofort nach dem Positionieren des Blitzes
301 in einem aufnahmebereiten Zustand und der Verschluß
kann, nachdem er einmal ausgelöst ist, sofort wieder
betrieben werden.
Es ist anzumerken, daß der Blendensteuermechanismus 400
in der Erfindung nicht von dem Motor 99 angetrieben
werden muß und eine Definition der Vorwärts- und der
Rückwärtsrichtung des Motors 99 nicht auf die in der
Zeichnung gezeigte Ausführungsform begrenzt ist. Die
Ausdrücke "Vorwärts-" bzw. "Rückwärtsumdrehung" bedeuten
lediglich, daß diese Umdrehungsrichtungen entgegenge
setzt zueinander sind.
Obwohl die Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben
worden sind, können für den Fachmann offensichtlich
viele Modifikationen und Veränderungen vorgenommen wer
den, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Claims (17)
1. Steuergerät für Antriebsmechanismen, die in
einer Kamera eingebaut sind, mit
- - einer Antriebsquelle (99),
- - einer Einrichtung (300) zum Ändern einer Position eines elektronischen Blitzes (301) zwischen einer vorstehenden Position und einer zurückgezogenen Position, und
- - einer Einrichtung (100, 200, 400) zum Antreiben eines Mechanismus, der sich von dem elektronischen Blitz (301) unterscheidet und für einen fotographi schen Betrieb der Kamera vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Antriebsquelle (99) mit der Positionsände rungseinrichtung (300) und der Antriebseinrichtung (100, 200, 400) derart verbunden ist, daß zumindest die Antriebseinrichtung (100, 200, 400) zur Bewe gung des Mechanismus gesteuert werden kann, wenn die Antriebsquelle (99) in eine erste Richtung gedreht wird, und die Positionsänderungseinrichtung (300) gesteuert werden kann, um den elektronischen Blitz (301) in die vorstehende Position zu bewe gen, wenn die Antriebsquelle (99) in eine zweite Richtung gedreht wird, die entgegengesetzt zu der ersten Richtung ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung (100, 200, 400) einen
Spiegelsteuermechanismus (100) steuert, um eine Position
eines bewegbaren Spiegels (110) zwischen einer Beobach
tungsposition, in der ein zu fotographierendes Objekt
über den Spiegel (110) beobachtet werden kann, und einer
zurückgezogenen Position umzuschalten, in der eine Be
lichtung ausgeführt werden kann.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(100, 200, 400) einen Spannmechanismus (200) steuert, um
einen Spannbetrieb für einen Verschluß der Kamera auszu
führen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(100, 200, 400) einen Blendenantriebsmechansismus (400)
steuert, um einen Zustand einer Blende zwischen einem
ersten Zustand, bei dem die Blende abgeblendet ist, und
einem zweiten Zustand zu verändern, bei dem die Blende
vollständig geöffnet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10, 21, 22, 23)
zum Verbinden der Antriesquelle (99) mit der Positions
änderngseinrichtung (300) und der Antriebseinrichtung
(100, 200, 400).
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtung (10, 21, 22, 23) die
Positionsänderungseinrichtung (300) derart steuern kann,
daß der elektronische Blitz (301) in die zurückgezogene
Position bewegt wird, wenn die Antriebsquelle (99) in
die erste Richtung gedreht wird und der elektronische
Blitz (301) in der vorstehenden Position ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(10, 21, 22, 23) mit einem Hauptzahnrad (23) versehen
ist zum Steuern der Positionsänderungseinrichtung (300)
und mit zumindest einem Hilszahnrad (21, 22) versehen
ist, das die Antriebseinrichtung (100, 200, 400) an
steuert und mit dem Hauptzahnrad (23) in Eingriff ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Hauptzahnrad (23) und das Hilfszahnrad (21,
22) die gleiche Anzahl von Zähnen haben.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(10, 21, 22, 23) mit einer ersten Nocke (322) versehen
ist, die an dem Hauptzahnrad (23) festgelegt ist, und
mit zumindest einer zweiten Nocke (103, 203) versehen
ist, die an dem Hilfszahnrad (21, 22) festgelegt ist,
wobei die erste Nocke (322) und die zweite Nocke (103,
203) Nasenabschnitte (322a, 103a, 203a) haben, die an
der Positionsänderungseinrichtung (300) bzw. der An
triebseinrichtung (100, 200, 400) angreifen können.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Nasenabschnitt (322a) der ersten Nocke
(322) an der Positionsänderungseinrichtung (300) an
greift und der Nasenabschnitt (103a, 203a) der zweiten
Nocke (103, 203) nicht an der Antriebseinrichtung (100,
200, 400) angreift, wenn die Antriebsquelle (99) aus
ihrer Anfangsposition in die zweite Richtung gedreht
wird.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nasenabschnitt (322a)
der ersten Nocke (322) nicht an der Positionsänderungs
einrichtung (300) angreift und der Nasenabschnitt (103a,
203a) der zweiten Nocke (103, 203) an der Antriebsein
richtung (100, 200, 400) angreift, wenn die Antriebs
quelle (99) in die erste Richtung gedreht wird, so daß
sich eine Position des elektronischen Blitzes (301)
nicht verändert und der andere Mechanismus aktiviert
wird.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsänderungsein
richtung (300) ein Eingreifelement (310), ein Freigabe
element (320) und ein Blitzurückziehelement (330) hat,
die drehbar durch die Kamera gelagert sind, wobei das
Eingreifelement (310) und das Blitzzurückziehelement
(330) an dem elektronischen Blitz (301) angreifen können
und das Freigabeelement (320) an dem Eingreifeelement
(310) angreifen kann.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtung (10, 21, 22, 23) mit
einem Zahnrad (23) zum Steuern der Positionsverände
rungseinrichtung (300) versehen ist und daß eine Freiga
benocke (322) an dem Zahnrad (23) festgelegt ist, wobei
die Freigabenocke (322) an dem Freigabeelement (320)
derart angreift, daß das Freigabeelement (320) und das
Eingreifelement (310) zusammengedreht werden, wodurch
der elektronische Blitz (301) in die vorstehende Posi
tion bewegt wird, wenn die Antriebsquelle (99) in die
zweite Richtung gedreht wird.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtung (10, 21, 22, 23) mit
einer Rückziehnocke (334) versehen ist, die an dem Zahn
rad (23) festgelegt ist, wobei die Rückziehnocke (334)
an dem Zurückziehelement (330) derart angreifen kann,
daß dieses bewegt wird, um den elektronischen Blitz
(301) in die zurückgezogene Position zurückzuziehen,
wenn die Antriebsquelle (99) in die erste Richtung ge
dreht wird.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch einen Zustandsschalter (501, 502,
511, 512, 513), der Zustände des elektronischen Blitzes
(301) und des anderen Mechanismus erfaßt.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Zustandsschalter eine Zustandssensorbürste
(501), die an der Verbindungseinrichtung (10, 21, 22,
23) vorgesehen ist, und eine Zustandssensor-Codeplatte
(502) hat, die der Verbindungseinrichtung (10, 21, 22,
23) gegenüberliegt und Kontakte (511, 512, 513) in glei
tender Berührung mit der Bürste (501) hat, wodurch ein
Zustand des elektronischen Blitzes (301) und des anderen
Mechanismus durch die Berührung zwischen der Bürste und
den Kontakten erfaßt wird.
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