DE3100866C2 - - Google Patents
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Maschine nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Die für ein Buch bzw. einen Buchblock erforderlichen unter
schiedlichen und bedruckten Signaturbögen werden von ent
sprechenden Füllbehältern oder sogenannten Fächern eines
Fördersystems ausgegeben und auf dessen Förderstraße auf
einanderliegend oder Seite an Seite liegend gesammelt sowie
in dem System zu einer Station transportiert, wo sie zu
einem Buchblock miteinander verbunden werden, und zwar durch
Heften und Kleben, was von der Buchbindeart abhängt. Die
gebundenen Bücher bzw. Buchblöcke werden in eine gleich
mäßige Größe geschnitten und dann zu einer Stapeleinrichtung
gefördert, welche die Bücher oder dergleichen zu Stapeln
aufbaut, die nach Verpackung versandt werden. Bei dem als
Sattelbindung bekannten Bindeverfahren werden die Signatur
bögen durch Abwerfen jedes einzelnen aufeinanderfolgenden
Signaturbogens auf einen Förderer derart zugeführt, daß ein
Signaturbogen die jeweils vorangehenden Bögen spreizt, wobei
sich die Faltungen der Bögen übereinander sammeln und den
Rücken des Buches bzw. Buchblockes bilden. Ein Problem bei
sattelgebundenen Büchern bzw. Buchblöcken besteht darin,
daß, nachdem diese geheftet worden sind, der Buchrücken
etwas dicker ist als der ihm gegenüberliegende, sogenannte
Falzrand. Die Auswirkung dieser geringfügigen Unebenheit
eines sattelgebundenen Buches oder dergleichen wird ver
stärkt, wenn diese zum Beispiel zum Versand gestapelt wer
den. Wenn alle Buchrücken auf derselben Seite des Stapels
liegen, neigen die Bücher im oberen Stapelbereich zum Weg
gleiten, wodurch es schwierig ist, den Stapel gerade und
eben zu halten. Es wird daher eine abwechselnde Rücken
orientierung vorgenommen, um einen geraden Stapel zu er
halten.
Bekannte Einrichtung zum Ordnen sattelgebundener Bücher
zu einem Stapel, in dem sich die Buchrücken auf abwechseln
den Seiten befinden, enthalten Rotierstapler, die eine ge
wisse Anzahl von Büchern in einem Behälter oder auf einer
Ablagefläche erhalten, der bzw. die dann um 180° gedreht
wird, bevor der nächste Ablagevorgang auf dem Stapel statt
findet. So werden beispielsweise fünf Bücher zu einem Sta
pel aufgebaut, und bevor das sechste Buch zugeführt wird,
wird der Stapel aus den fünf Büchern um 180° gedreht. Hier
bei muß jedoch der Drehvorgang in derjenigen Zeitspanne,
in welcher das fünfte und sechste Buch auf dem Stapel ab
gelegt wird, vollständig durchgeführt sein. Während das
bei geringen Buchherstellungsgeschwindigkeiten bzw. Pro
duktionsraten der Buchherstellungslinien problemlos ist,
ist das Zeitintervall für die Drehung des Stapels bei
modernen Hochgeschwindigkeitssystemen mit entsprechenden
Produktionsraten außerordentlich kürzer. Wenn man das Zeit
intervall zwischen aufeinanderfolgenden Büchern, die einen
gegebenen Punkt in dem System erreichen, als einen Buch
zyklus definiert, muß der Rotierstapler seine Drehung inner
halb des einen Buchzyklus durchführen. Die heutzutage in
Gebrauch befindlichen Hochleistungsmaschinen für die Buch
herstellung haben einen solchen kurzen Buchzyklus, daß der
Rotierstapler innerhalb des zur Verfügung stehenden Zeit
intervalls zeitlich nicht zuverlässig gedreht werden kann.
Ebenfalls ist aufgrund des hohen Anpralls, der zum Drehen
eines Buchstapels nötig ist, die Neigung zur Beschädigung
der Bücher sehr groß.
Eine andere Methode zum Erreichen einer abwechselnden Rücken
orientierung ist die Verwendung von Stiften, Zapfen oder
Ansätzen, die an einer Ecke eines Buches innerhalb eines
Buchzyklus angreifen, während der Förderer seine Vorwärts
bewegung fortsetzt. Diese Methode führt zur Buchbeschädigung
bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten. Bei einer weiteren
vorbekannten Einrichtung werden die Bücher so angeordnet,
daß sie den Förderer mit ihrem Rücken im rechten Winkel
zur Förderrichtung verlassen. Einige der Bücher werden dann
auf den Stapel abgegeben, während andere über das Oberende
des Stapels hinweggeführt, gedreht und dann von der gegen
überliegenden Seite des Stapels auf diesen zurückgeführt
werden. Dies ist zeitraubend und resultiert zwar in einem
ebenen Stapel, jedoch sind einige der Blöcke mit der Ober
seite nach unten angeordnet, wodurch zusätzlich das Problem
der Plazierung von Versandzetteln auf gegenüberliegenden
Seiten des Buches gegeben ist.
In der DE-OS 25 38 169 ist eine Maschine zur Förderung von
Flaschenvorformen durch eine Wärmezone beschrieben, wobei
die Vorformen an ihrem engen Flaschenhals erfaßt und hängend
durch die Wärmezone gefördert werden. Hierfür ist wenigstens
eine endlose Förderkette mit einer Vielzahl von zylindrischen,
die Vorformen erfassenden Mitnehmereinheiten vorgesehen,
wobei jede Einheit ein getriebenes Zahnrad zu ihrer Rotation
aufweist. Zum gleichzeitigen Antrieb der Zahnräder ist eine
gemeinsame und angetriebene Endloskette vorgesehen, in welche
diejenigen Zahnräder eingreifen, die sich gerade zusammen mit
den erfaßten Flaschenvorformen durch die erwähnte Vorwärm
zone hindurchbewegen sollen. Abgesehen davon, daß es sich
hier um Flaschenvorformen handelt, ist es mit dieser Maschine
nicht möglich, wahlweise Vorformen während ihres Durchganges
durch die Wärmezone in Umdrehung zu versetzen, sondern es
werden zwangsläufig immer alle Vorformen gedreht. Weiterhin
ist es nicht möglich, die Vorformen nur um einen gewünschten
Betrag zu drehen, sondern sie werden abhängig von der Länge
der Durchgangsstrecke durch die Wärmezone kontinuierlich
mehrere Male um sich selbst gedreht.
In der AT-PS 2 29 787 ist eine Förderketteneinrichtung für
liegend geförderte Textilspulen beschrieben. Diese Einrich
tung enthält an einem Förderzugmittel eine Vielzahl von halb
kreisförmigen Aufnahmeschalen, in denen die zu fördernden
Textilspulen lose liegen, wobei alle Aufnahmeschalen ein un
teres, festes Ritzel aufweisen. Des weiteren ist eine kurze
Zahnstange und ein diese Zahnstange betätigender Elektrohub
magnet sowie eine Abtasteinrichtung für die in den Aufnahme
schalen lose liegenden Textilspulen vorgesehen, um falsch
ausgerichtete Spulen in die richtige Lage bringen zu können.
Hierzu wird nach Feststellung der falsch liegenden Spulen
der Hubmagnet betätigt, der die Zahnstange mit dem Ritzel
der betreffenden Aufnahmeschale in Eingriff bringt, so daß die
sich in Förderrichtung bewegende Aufnahmeschale und damit
die darin liegende Textilspule um eine vertikale Achse um
den festen Betrag von 180° gedreht wird. Abgesehen davon,
daß es sich hier um Textilspulen handelt, können hiermit
zwar Spulen wahlweise gedreht werden, aber dies muß auf
einer sehr kurzen Strecke, die kleiner ist als der vor
genannte Buchzyklus, erfolgen, nämlich entsprechend der
Länge der Zahnstange, die selbst relativ kurz ist. In Ver
bindung mit der Tatsache, daß die Spulen lose in ihren
Aufnahmeschalen liegen, darf die Fördergeschwindigkeit der
Schalen nur gering sein, weil sonst die darin lose liegenden
Textilspulen herausgeschleudert werden würden. Hohe Förder
raten sind hiermit also insgesamt nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung einer
einen Teil einer Förderlinie bildenden Maschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 dahin gehend, daß die
von der mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit betriebenen
Maschine aufgenommenen Bücher wahlweise um einen vorbestimm
baren Verdrehungsbetrag verdreht werden können, um deren
Rücken ohne Beschädigung der Bücher zeitlich sicher wunsch
gemäß zu plazieren, um einen geraden Buchstapel bilden zu
können.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Maschine
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch diese Lösung werden die jeweils erforderlichen Bücher
bzw. Buchblöcke während ihres Durchgangs durch die erfin
dungsgemäße Maschine um den gewünschten Verdrehungsbetrag
verdreht und erst dann auf den nun stillstehenden Stapler
lagerichtig abgelegt, wobei die Verdrehung um einen vorbe
stimmten Betrag innerhalb von wenigstens zwei definierten
Buchzyklen stattfindet. Hierdurch wird erreicht, daß unter
Beibehaltung der sehr hohen Buchproduktionsrate einer mo
dernen Buchherstellungsstraße die Bücher, Buchblöcke, Zeit
schriften (Magazine, Journale) oder dergleichen ohne ihre
Beschädigung in die für die Bildung eines geraden Stapels
erforderliche Lage gedreht werden. Dies ist im wesentlichen
auf den erfindungsgemäß zweifachen Buchzyklus, der den Bü
chern trotz ihrer höheren Fördergeschwindigkeit relativ
mehr Zeit für ihre Verdrehung beläßt, und auf die Tatsache
zurückzuführen, daß die Verdrehungsbewegung auf der gesamten
Strecke, die durch den wenigstens zweifachen Buchzyklus zur
Verfügung gestellt wird, mit Hilfe der Nockenbahn statt
findet, so daß ein relativ langsames und schonendes Verdre
hen der fraglichen Bücher erfolgt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Grundriß eines Drehförderers;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Drehförderers mit einer Mit
nehmerstation, die sich am Hinterende des Förderers
befindet;
Fig. 3 eine Endansicht auf das Kopfende des Drehförderers;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Mitnehmerstation in ver
größertem Maßstab nach der Linie (5-5) in Fig. 2;
Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf eine alternative An
ordnung der Buchbewegungseinrichtung;
Fig. 6 eine schematische Aufsicht einer weiteren Anordnung
für die Buchbewegungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Maschine in Form eines Dreh
förderers 34 in schematischer Form, wobei der Drehförderer ei
nen Endlosförderer aufweist, der schematisch mit 42 angedeutet
ist. Der Endlosförderer erstreckt sich um ein an seinem Kopf
ende befindliches vorderes Umlenkrad 44 und um ein an seinem
Hinterende befindliches hinteres Umlenkrad 46. Das vordere
Umlenkrad 44 ist mit einer Antriebswelle 48 (Fig. 3) ver
bunden, die die Ausgangswelle eines Getriebes 50 ist, das
über ein Kettenrad 52 von einem externen Antrieb angetrieben
wird.
Der Endlosförderer 42 trägt eine Vielzahl von Mitnehmer
stationen, wie es schematisch bei 54 gezeigt ist. Die Bücher,
Buchblöcke oder dergleichen werden in den Vorwärtstrum des
Endlosförderers eingegeben, und zwar im Bereich des hinteren
Umlenkrades 46. Jede Mitnehmerstation 54 besitzt eine Klemm
einrichtung, die am Buch angreift, so daß dieses entlang des
Vorlaufes des Drehförderers mitgenommen wird. Während des
Vorlaufes wird das Buch in dem gewünschten Umfang gedreht
und nahe des vorderen Umlenkrades 44 wieder gelöst, so daß es
auf der Herstellungslinie weiter transportiert werden kann.
Die Mitnehmerstationen 54 laufen um das vordere Umlenkrad
herum auf die Rücklaufseite des Endlosförderers.
Bauliche Einzelheiten des Drehförderers sind in den Fig.
2 und 3 gezeigt. Der Drehförderer besitzt einen Rahmen 56,
der zwei Hauptsäulen 58 und 60 aufweist, die je in Nähe
des Endes des Drehförderers vorgesehen sind. Ein Paar läng
licher Hauptträger 62 und 64 in Form von Winkelträgern, verbinden die aufrechten Hauptsäulen
58 und 60 miteinander.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Endlosförderer
42 eine obere und eine untere Rollenkette, und die beiden
Umlenkräder weisen obere und untere Kettenräder auf. Das
hintere Umlenkrad 46 ist in Fig. 2 gezeigt. Ein oberes Ket
tenrad 66 und ein unteres Kettenrad 68 sind auf einer gemein
samen Welle 70 montiert. Ringteile und Aufnahmehülsen 71
sind vorgesehen, um die Kettenräder auf der Welle in bestimm
ter Stellung zu halten. Die Enden der Welle 70 sind in einem
oberen Lager 72 A und in einem unteren Lager 72 B gehalten.
Das obere Lager 72 A ist an einer oberen Befestigungsplatte
74 montiert, die wiederum verschraubt ist mit den horizon
talen Schenkeln der Hauptträger 62 und 64. Die Schrauben
löcher für diese Verbindung sind geschlitzt, um eine Montage-
und Einstellmöglichkeit vorzusehen. Ein Winkelstück 76 ist
an der Befestigungsplatte 74 montiert und trägt eine Ein
stellschraube 78, so daß die Position der Befestigungsplatte
und somit die Zugspannung der oberen Rollenkette eingestellt
werden kann.
Ein ähnlicher Aufbau ist für das untere Ende der Welle 70
vorgesehen. Das untere Lager 72 B ist in einer unteren Montage
platte 80 befestigt, die an einem Beinpaar abgestützt ist,
von dem eines bei 82 gezeigt ist. Die Verbindung zwischen
der Montageplatte 80 und dem Beinpaar 82 ist geschlitzt, so daß eine
Einstellung der Plattenposition über ein Winkelstück 84
vorgenommen werden kann, das an der Montageplatte 80 befestigt ist.
Eine Einstellschraube 86 arbeitet in der gleichen Weise wie
die Einstellschraube 78 der oberen Befestigungsplatte.
Der beschriebene Doppelkettenradaufbau ist ebenso vorgesehen
für das vordere Umlenkrad 44 (Fig. 3). Das Umlenkrad 44
umfaßt eine Welle 88, die ein oberes Kettenrad 90 und ein
unteres Kettenrad 92 trägt und entsprechend in einem oberen
Lager 94 A und in einem unteren Lager 94 B abgestützt ist. Das
obere Lager ist an einer oberen Befestigungsplatte 96 mon
tiert, die wiederum an den Hauptträgern 62 und 64 befestigt
ist. Das untere Lager 94 B ist mit einer unteren Befestigungs
platte 98 verbunden und diese ist wiederum an einem Beinpaar
100 A und 100 B abgestützt. Die vordere Welle 88 ist über eine
Kupplung 102 mit der Antriebswelle 48 verbunden.
Der Rahmen 56 umfaßt verschiedene Kanäle, Führungen und Bah
nen zum Abstützen und Führen der Mitnehmerstationen 54, wenn
sie in dem Drehförderer laufen. Indem zunächst der untere
Teil des Rahmens betrachtet wird, so erkennt man in Fig. 2,
daß zwei Querträger 104 an den aufrechten Hauptsäulen 58 und 60
montiert sind. Diese Querträger stützen eine längliche
Bahn 106 A auf der Förderseite des Förderers und eine gleiche
Bahn 106 B auf dessen Rücklaufseite. Ein im allgemeinen halb
kreisförmiges Endteil 108 ist an jedem Ende der Maschine
vorgesehen, um die beiden Bahnen 106 A und 106 B miteinander
zu verbinden, wodurch eine ununterbrochene Bahn in dem un
teren Teil des Rahmens gebildet ist. Zusätzlich
zu den unteren Bahnen 106 A, B ist ein paar länglicher Läufer 110 A
und 110 B vorgesehen, wobei diese Läufer von Winkelstützen
112 A bzw. 112 B getragen werden. Die Stützen 112 A, B sind an den
Bahnen 106 A, B befestigt, die wiederum von den Querträgern
104 getragen werden. Die äußere Fläche der Läufer 110 A, B bildet
eine Lagerfläche für die untere Kette, wobei Kettenführungen
(nicht gezeigt) vorgesehen sind, die auf dem Oberrand der
Läufer gleiten. Die innere Fläche der Läufer bildet eine
Lagerfläche für eine untere horizontale Rolle an jeder Mit
nehmerstation 54. Eine Vielzahl von Rollen, z. B. wie bei
114 angedeutet, ist auf der Unterseite jedes Endes des Dreh
förderers vorgesehen, die beim Vermeiden des Festsetzens
oder Stockens der Mitnehmerstationen helfen, wenn diese sich
um die halbkreisförmigen Endteile bewegen.
Ein oberer Führungskanal 116 A ist auf der Förderseite des
Drehförderers vorgesehen (Fig. 3). Ebenfalls ist auch ein
entsprechender Rücklaufkanal 116 B vorgesehen. Diese Kanäle
sind durch innenseitige Laufbahnen 118 A und 118 B zusammen
mit außenseitigen Laufbahnen 120 A und 120 B gebildet. Ein
Paar halbkreisförmiger Endverbinder 122 bildet einen unun
terbrochenen Kreislauf zwischen den innenseitigen Laufbahnen
118 A und 118 B. Gleiche Endverbinder 124 sind für die außen
seitigen Laufbahnen 120 A, B vorgesehen. Die Laufbahnen 118 A, B und 120 A, B sind
durch eine Anzahl von Quertragplatten (nicht gezeigt) ab
gestützt, die mit den länglichen Hauptträgern 62 und 64
verschraubt sind.
Mehrere wichtige Funktionen an den Mitnehmerstationen 54
werden durch mehrere Nocken und Nockenbahnen gesteuert. Eine
hintere Öffnungsnockenbahn 126 ist unterhalb der Montageplatte 80,
und eine vordere Öffnungsnockenbahn 128 ist an entsprechender Stelle
am Vorderende des Drehförderers vorgesehen. Die anderen
Nockenbahnen sind am besten in Fig. 1 zu erkennen. Diese
umfassen eine Nockenbahn 129 zum Einlauf, eine Nockenbahn
130 zum Drehen, eine Nockenbahn 132 zum Rückstellen, und eine Hilfsnockenbahn
133. Die Hilfsnockenbahn und die Nockenbahn 132 werden
durch eine Vielzahl von Stützarmen 134 getragen, die wiederum
an den Hauptträgern 62 und 64 befestigt sind.
Die Einlaufnockenbahn 129 ist um den Punkt 136 schwenkbar.
Ein Betätigungsmittel 138, 140 befindet sich an einem der Stützarme 134
und umfaßt einen Hubmagneten 138 und eine Lasche 140, die mit der Nockenbahn 129
verbunden ist. Eine Feder (nicht gezeigt) hält die Nocken
bahn 129 normalerweise in einer offenen Stellung, wie es
Fig. 1 zeigt. Eine Betätigung des Hubmagneten bewirkt, daß
die Lasche 140 die Nockenbahn 129 in eine geschlossene
Stellung stößt, die strichpunktiert mit 142 angedeutet ist.
Die Betätigung und Funktion der verschiedenen Nocken und
Nockenbahnen ist nachstehend beschrieben.
In Fig. 2 ist eine Mitnehmerstation allgemein mit 54 be
zeichnet. Diese Station umfaßt einen Rahmen, der aus drei
Teilen besteht. Hierzu ist ein C-förmiges, zentrales Rahmen
teil vorgesehen, das starr mit einem oberen Rahmenteil 146
und einem unteren Rahmenteil 148 starr verbunden ist. Ein
Gabelteil 150 ist an jedem oberen und unteren Rahmenteil an
geordnet. Die Gabelteile sind mit der oberen und der unteren
Kette verstiftet, so daß sich die Mitnehmerstation 54 zu
sammen mit den Ketten in dem Drehförderer bewegt. Die Mit
nehmerstation ist durch eine Vielzahl von Rollen abgestützt,
und zwar durch vertikale Rollen 152, die auf den unteren
Bahnen 106 A, B und 108 verlaufen, durch eine untere horizontale
Rolle 152, die an der Innenseite der Läufer 110 A, B angreift
und durch ein oberes horizontales Rollenpaar 156, das in dem
Führungskanal 126 A bzw. Rücklaufkanal 116 B läuft.
Eine Klemmeinrichtung für die Bücher ist an dem unteren
Rahmenteil 148 der Mitnehmerstation 54 befestigt. Diese Ein
richtung umfaßt einen Klemmschaft 158, der zur vertikalen
und rotativen Bewegung in dem unteren Rahmenteil 148 ausge
bildet ist. Eine Reaktionsplatte 160 ist starr an dem Klemmschaft
158 befestigt und so angeordnet, daß sie auf einer Führungs
stange 162 gleitet. Eine Schließfeder 164, die zwischen der Reakti
onsplatte und dem Unterende des Rahmenteils 148 angeordnet ist,
drückt den Klemmschaft 158 aufwärts. Am Oberende des Klemmschaftes
ist ein unteres Klemmteil 166 vorgesehen. Diese Teil ist
rotationsfähig in einem Lager montiert. Es besitzt eine
Fläche zum Eingriff mit einem Buch, ohne dieses zu beschä
digen. Das untere Ende des Klemmschaftes 158 trägt einen Nockenbahn
nachläufer 168. Wenn immer eine Mitnehmerstation oberhalb der
Erhöhung einer der Öffnungsnockenbahnen 126 oder 128 ist, bewirkt
der Nockenbahnnachläufer 168 eine abwärtsgerichtete Bewegung des Klemmschaftes
158, um die Klemmeinrichtung zu öffnen. Wenn die Mitnehmer
station die Bereiche der Öffnungsnockenbahnen 126 und 128 verläßt,
drückt die Schließfeder 164 die Klemmeinrichtung in eine geschlossene
Position.
Die Klemmeinrichtung schließt einen Drehschaft 170 ein. Dieser
Drehschaft ist am oberen Rahmenteil 146 montiert, wobei er in
vertikaler Richtung ortsfest ist, jedoch in Drehbewegung
versetzt werden kann. An seinem Unterende ist ein oberes
Klemmteil 172 vorgesehen. Wenn die Klemmeinrichtung ein
Buch erfaßt hat, wird dieses zwischen dem unteren Klemm
teil 166 und dem oberen Klemmteil 172 festgehalten. Ein Stell
rad 174 ist am Drehschaft 170 starr befestigt. Der Drehschaft
ist in dem oberen Rahmenteil 146 durch eine Lagerung 176
(Fig. 4) gehalten.
Eine Dreheinrichtung ist in dem oberen Rahmenteil 146 der
Mitnehmerstation 54 vorgesehen. Zusätzlich zu dem Stellrad
174 weist die Dreheinrichtung ebenfalls einen Drehschaft 178
auf, der in dem Rahmenteil 146 rotationsfähig montiert ist.
Nahe des Unterendes des Drehschaftes 178 befindet sich ein
Befestigungsteil 180, das an dem Drehschaft derart angeordnet ist,
daß es mit ihm rotiert. Ein Zahnsegment 182 ist an dem Be
festigungsteil 180 angeordnet. Ein Hebel 184 ist am Oberende
des Drehschaftes 178 befestigt. Ein Nockenbahnnachläufer 186 ist rotations
fähig auf dem Zapfen 187 montiert, und zwar an einem Ende
des Hebels 184. Eine Endlagenfeder 188 ist ebenfalls am
Zapfen 187 befestigt, deren anderes Ende von einem festen
Zapfen gehalten wird, der sich vom Rahmenteil 146 erstreckt.
Einstellbare Anschläge 192 A und 192 B begrenzen die Drehung
des Zahnsegmentes 182.
Nachstehend ist die Verwendung, der Betrieb und die Funktion
der vorstehend beschriebenen Maschine erläutert.
Ein Buchzyklus ist definiert als das Zeitintervall zwischen
aufeinanderfolgenden Büchern, die einen bestimmten Punkt
in dem Fördersystem erreichen. Die Dauer dieses Zeitinter
valls hängt natürlich von der Gesamtgeschwindigkeit in dem
System ab. Beispielsweise ist in Fig. 1 ein Buch an der
Stelle 1 gezeigt, wobei sich das ihm nachfolgende Buch an
der Eingangsstelle befindet. Das Buch an der Eingangsstelle
wird einen Buchzyklus benötigen, um die Stelle 1 zu errei
chen. Während dieser Zeit wird das Buch der Stelle 1 zur
Stelle 2 gelangt sein, usw. Es ist klar, daß sich der För
derer ständig bewegt und die in Fig. 1 abgebildeten Stellen
daher lediglich Erläuterungszwecken dienen. Somit werden in
einem Augenblick eines Buchzyklus tatsächlich eine Anzahl
von Büchern in den gezeigten Stellungen sein. Die in den
Drehförderer eintretenden Bücher sind vervollständigt und
fertig zum Stapeln, ausgenommen die Orientierung der Buch
rücken. Der Buchrücken ist in Fig. 1 durch den Großbuch
staben B bezeichnet. Die Bücher werden am Hinterende des
Drehförderers an der Eingangsstelle zugeführt, welche Stelle
in Fig. 1 einen Pfeil aufweist. Die Bücher werden durch
geeignete Mittel in Reihe zugefördert, die an der Eingangs
stelle des Drehförderers 34 endet, und hier übernehmen die
Mitnehmerstationen 54 die Bücher einzeln nacheinander, wobei
die Stationen mit der Ankunft der Bücher vom Eingangsförderer
synchronisiert sind.
Wenn sich eine Mitnehmerstation 54 um das hintere Umlenkrad
des Drehförderers bewegt, greift der Nockenbahnnachläufer 168 an der hin
teren Nachlaufkurve 126 an, wodurch der Klemmschaft 158 und
sein Klemmteil 166 veranlaßt werden, sich abwärts in die
in Fig. 2 gezeigte offene Stellung zu bewegen. Das vom Ein
gangsförderer angelieferte Buch wird zwischen die Klemmteile
gefördert, und zwar entlang der Buchlinie 194 (Fig. 2).
Wenn die Mitnehmerstation das hintere Umlenkrad verläßt und
in den Vorwärtstrum des Förderers eintritt, rollt der Nockenbahnnachläufer
168 auf die Erhöhung der Öffnungsnockenbahn 126. Die Klemmein
richtung schließt dann und ergreift das Buch zwischen den
beiden Klemmteilen. Somit wird das Buch in der Zeit, in der es
die Stelle 1 in Fig. 1 erreicht, fest von der Klemmeinrichtung
erfaßt. Das Buch wird dann von der Mitnehmerstation entlang
dem Fördertrum gefördert. An dem vorderen Umlenkrad öffnet
die Öffnungsnockenbahn 128 die Klemmeinrichtung, um das Buch wie
der freizulassen. Die Bücher werden so an einer Ausgangs
stelle freigelassen, um dort von einem Abgangsförderer er
faßt zu werden.
Die erwähnte Dreheinrichtung arbeitet während der Dauer von
mehreren Buchzyklen zwischen der Stelle 1 und der Stelle 5.
Wenn eine Mitnehmerstation 54 die Stelle 1 verläßt, befindet
sich ihre Dreheinrichtung in zurückgestellter Stellung, die
in Fig. 4 gezeigt ist, wobei sie sich in Richtung des Pfeiles
196 bewegt. In diesem Zustand spannt die Endlagenfeder 188
den Hebel 184 in Richtung auf die Innenseite des Förderers
vor, d. h. im Uhrzeigersinn (wie aus Fig. 4 ersichtlich),
und zwar um den Drehschaft 178. Der Anschlag 192 A greift am
Zahnsegment 182 an, um den Drehschaft und den Hebel in der
zurückgestellten Position zu halten. Wenn die Mitnehmer
station sich an der geschlossenen Nockenbahn 129 vorbeibewegt,
greift der Nockenbahnnachläufer 186 an der Nockenbahn an und wird all
mählich entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Dies veranlaßt den
Hebel 184, den Drehschaft 178 und das Zahnsegment 182 zu
verdrehen. Das Zahnsegment dreht das Stellrad 174 und den
Drehschaft 170 und das eingeklemmt gehaltene Buch dreht
sich mit diesem Drehschaft.
Etwas in der Nähe der Stelle 2 verlagert die Nockenbahn 129
den Nockenbahnnachläufer 186 und die Endlagenfeder 188 über das Zentrum. Die Endlagenfeder
188 spannt dann den Hebel 184 und den Drehschaft 178 entgegen
dem Uhrzeigersinn, wie es durch den Pfeil 198 gezeigt ist.
Der Drehschaft 178, das Zahnsegment 182, das Stellrad 174 und
der Drehschaft 170 fahren fort, das Buch im Uhrzeigersinn
unter dem Einfluß der Endlagenfeder 188 zu verdrehen. Wenn die Endlagenfeder
über ihr Zentrum gelangt ist, wird die Drehung durch die
Nockenbahn 130 gesteuert. Der Nockenbahnnachläufer 186 gleitet auf der
Nockenbahn weiter, so daß die weitere Verdrehung des Zahn
segmentes und des Drehschaftes allmählich stattfindet, wenn
sich der Mitnehmerstation vorwärtsbewegt (Fig. 1). Der
Anschlag 192 B greift am Zahnsegment an, wenn der gewünschte
Verdrehungsbetrag erreicht ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform erlaubt es der Nocken
bahnverlauf einem Buch, sich um 45° pro Buchzyklus zu ver
drehen. Somit ist der Buchrücken B an der Stelle 2 um 45°
aus seiner Lage gegenüber der Stelle 1 verdreht. An der
Stelle 3 ist der Rücken um 90° verdreht, an der Stelle 4
um 135° und an der Stelle 5 ist eine Verdrehung um genau
180° durchgeführt worden. Die Klemmeinrichtung löst das
Buch, wie vorstehend beschrieben, während die betreffende
Mitnehmerstation sich weiter um das vordere Umlenkrad herum
auf die Rücklaufseite des Drehförderers 34 bewegt. Etwa in
der Mitte des Rücklaufes greift der Nockenbahnnachläufer 186 an der Rück
stellnockenbahn 132 an. Durch diese Bahn wird der Hebel 184
wieder über das Zentrum in seine zurückgestellte Stellung
gebracht, die in Fig. 4 gezeigt ist. Sobald der Hebel über
das Zentrum gelangt ist, greift der Nockenbahnnachläufer 186 an der Hilfs
nockenbahn 133 an, mit deren Hilfe eine allmähliche Rück
kehr in die Rückstellposition erreicht wird. Die betreffende
Klemmeinrichtung wird dann in der Stellung sein, das von
ihr aufgenommene, nächste Buch zu verdrehen.
Um den gewünschten gleichmäßigen Stapel zu erhalten, ist es
klar, daß etwa die Hälfte der Bücher verdreht werden muß. Somit
ist Verlaß darauf, daß bei bestimmten Buchfolgen, bei denen
jedes zweite oder jedes fünfte Buch gedreht werden soll, diese
Bücher auch tatsächlich gedreht werden, während die übrigen
Bücher, die den Drehförderer passieren, nicht gedreht werden.
Die verstellbare Nockenbahn 129 erlaubt es, daß dies so aus
geführt wird. Wenn diese Nockenbahn offen ist, wird der
Nockenbahnnachläufer 186 nicht aus der zurückgestellten Position über das
erwähnte Zentrum gebracht. In diesem Fall wird das Zahnsegment
182 weiter gegen den Anschlag 192 A gedrückt, und deshalb findet
kein Drehvorgang statt. Die Nockenbahn 129 muß durch den
Hubmagneten 138 geschlossen sein, wenn eine Mitnehmerstation
entlangläuft, um eine Buchdrehung einzuleiten. Die Drehfolge
kann in der Steuerung des Hubmagneten sein oder die Drehin
formation kann auf den Versandzetteln aufgedruckt sein oder
dergleichen. Diese Information wird gelesen und dem Hubmagneten
zur Betätigung der Nockenbahn 129 zugeleitet.
Es ist ersichtlich, daß es für ein einzelnes Buch bei einer
Drehung um 180° erforderlich ist, daß sich das Buch durch die
Stellen 1 bis 5 bewegt. Somit findet der Verdrehvorgang über
ein Zeitintervall von vier Buchzyklen statt. Dieser relativ
langsame Drehvorgang erlaubt es, daß die Bücher mit größerer
Zuverlässigkeit gedreht werden können, ohne daß eine Gefahr
für ihre Beschädigung besteht.
Fig. 5 zeigt eine alternative Verwendung der vorstehend be
schriebenen Maschine. Anstatt daß die Bücher in Nähe der
vorderen Umlenkrolle abgefördert werden, können sie auch in
Richtung des Pfeiles 200 abgefördert werden. Hierbei werden
die Bücher um die Ecke gefördert, wobei der Drehvorgang über
zwei Buchzyklen stattfindet. Fig. 6 zeigt eine weitere Ab
förderanordnung, bei der die Bücher um eine Ecke herumgeför
dert werden, bevor sie freigelassen werden. Wenn somit Raumbe
schränkungen des Abförderers von Büchern in gerader Linie nicht
zulassen, wird eine einfache Umordnung der Klemmkurve
128 den Büchern erlauben, um die Ecke herum gefördert zu
werden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Ebenfalls kann der
Betrag der Drehung eingestellt werden, und zwar durch Änderung
der Position der Anschläge 192 A, B oder durch eine entsprechende
Gestaltung der Nockenbahnen.
Claims (5)
1. Maschine zum Drehen und Transportieren einer Folge von
Büchern in der Maschine von deren Eingangsstelle bis zu
deren Ausgangsstelle, wobei der Zeitabstand zwischen
aufeinanderfolgenden, einen bestimmten Punkt in der Ma
schine erreichenden Büchern einen Buchzyklus definiert,
enthaltend einen angetriebenen Endlosförderer mit einer
Vielzahl von Mitnehmerstationen mit je einer Klemmein
richtung für die Bücher, wobei die Mitnehmerstationen
einschließlich ihrer Klemmeinrichtung durch Drehein
richtungen um eine im rechten Winkel zur Bewegungsrich
tung des Endlosförderers verlaufende Achse verdrehbar
sind und die Klemmeinrichtungen ein Buch an der Eingangs
stelle erfassen und an der Ausgangsstelle freigeben,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Dreheinrichtung (174-
192 A, B) auf ihrem Weg von der Eingangsstelle zu der
Ausgangsstelle durch nach vorgegebenen Informationen
betätigte Steuermittel (129, 130, 138, 140) voneinander
unabhängig und wahlweise betätigbar ist,
- - daß für jede betätigte Dreheinrichtung (174-192 A, B), die ihr Klemmeinrichtung (158, 164, 166, 170, 172) nach dem Klemmen eines Buches um einen vorbestimmten Betrag verdreht, ein Zeitintervall von wenigstens zwei Buch zyklen vorgesehen ist und
- - daß die Steuermittel für die wahlweise Betätigung der Dreheinrichtungen (174-192 A, B) eine sich längs des Fördertrums des Endlosförderers (42) erstreckende, mit einem Nockenbahnnachläufer (186) der jeweils zu betätigenden Dreh einrichtung in Eingriff kommenden Nockenbahn (129, 130) mit einer im Winkel zum Fördertrum beweglichen Nockenbahn (129) und gemäß den vorgegebenen Informationen gesteuerte Betätigungsmittel (138, 140) für die bewegliche Nockenbahn (129) umfassen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Dreheinrichtung (174-192 A, B) aus einem Übertotpunkt
mechanismus besteht, der sich aus einem in der Mitnehmer
station (54) gelagerten, als Übertotpunkt wirkenden
Drehschaft (178) mit einem Hebel (184) und mit einem
Zahnsegment (182), aus dem Nockenbahnnachläufer (186)
am anderen Ende des Hebels (184), aus einer einerseits
an dem anderen Ende des Hebels (184) und andererseits
an der Mitnehmerstation (54) angreifenden Endlagenfeder (188),
aus zwei Anschlägen (192 A, B) zur Begrenzung der Dreh
bewegung des Zahnsegments (182) infolge der Wirkung der
Endlagenfeder (188) und aus einem mit dem Zahnsegment (182)
kämmenden Stellrad (174), das an einem Drehschaft
(170) der Klemmeinrichtung (158, 164, 166, 170, 172) jeder
Mitnehmerstation (54) montiert ist, zusammensetzt.
3. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (158, 164, 166, 170, 172) jeder
Mitnehmerstation (54) aus einem drehbaren sowie abwärts
und aufwärts bewegbaren unteren Klemmschaft (158) mit einem
ersten Klemmteil (166) an seinem einen Ende und mit einem
Nockenbahnnachläufer (168) an seinem anderen Ende, aus
einer Schließfeder (164) für den unteren Klemmschaft (158)
und aus einem drehbaren oberen Drehschaft (170) mit einem
dem ersten Klemmteil (166) gegenüberliegenden zweiten
Klemmteil (172) an seinem einen Ende besteht, und daß zum
Öffnen der Klemmeinrichtungen (158, 164, 166, 170, 172) im
Bereich der Eingangsstelle der Maschine eine erste Öffnungs
nockenbahn (126) und im Bereich der Ausgangsstelle der
Maschine eine zweite Öffnungsnockenbahn (128) vorgesehen
ist, mit denen der Nockenbahnnachläufer (168) des unteren
Klemmschaftes (158) der Klemmeinrichtungen (158, 164, 166, 170, 172) in Eingriff
gelangt.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der beweglichen Nockenbahn (129) eine ortsfeste Nocken
bahn (130) zum allmählichen Weiterverdrehen der jeweils
betätigten Dreheinrichtung (174-192 A, B) gegenüberliegend
nachgeordnet ist, und daß zur Rückstellung der jeweils
betätigten Dreheinrichtung (174-192 A, B) auf der Rücklauf
seite des Endlosförderers (42) eine weitere ortsfeste
Nockenbahn (132) vorgesehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
weiteren ortsfesten Nockenbahn (132) gegenüberliegend
eine Hilfsnockenbahn (133) zum weiteren allmählichen
Rückstellen der betreffenden Dreheinrichtung (174-192 A, B) zugeordnet
ist.
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---|---|---|---|
US11694280A | 1980-01-30 | 1980-01-30 |
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---|---|
DE3100866A1 DE3100866A1 (de) | 1982-01-07 |
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CH (1) | CH652973A5 (de) |
DE (1) | DE3100866A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105799358B (zh) * | 2016-04-09 | 2017-12-12 | 平湖英厚机械有限公司 | 一种胶装联动线的自动输送装置 |
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1981
- 1981-01-14 DE DE19813100866 patent/DE3100866A1/de active Granted
- 1981-01-28 CH CH55381A patent/CH652973A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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