DE3145404A1 - Verfahren zur herstellung von knitterplissee-faltenmustern in stoffbahnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von knitterplissee-faltenmustern in stoffbahnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von dauerfixierten Knitterplissee-Faltenmustern
in ursprünglich glatten Stoffbahnen, bei dem die Stoffbahn zunächst zu einem schlauchförmigen Strang
geformt und der Strang dann unter Durchmesserverringerung
durch wenigstens eine langgestreckte rohrförmige Knitterdüse
relativ geringen Durchmessers hindurchgezogen wird, in welcher gleichzeitig Heißdampf auf den Stoffbahn-Strang
zur Einwirkung gebracht wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Röcke und Kleider aus plissierten, d.h. mit einem dauerfixierten Faltenmuster versehenen Stoffen, sind fester
Bestandteil der Damenmode, wobei eine maschinelle Herstellung von Falten in Stoffbahnen bisher nur in Form
des sogenannten Maschinenplissees möglich war, bei dem in einer Plissiermaschine mit sogenannten Faltmessern
sich quer über die Stoffbahn erstreckende parallele Falten gleicher Breite eingefaltet und diese Falten
in einem Kalander mit wenigstens einer beheizten Walze durch Wärmeeinwirkung dauerfixiert wurden. In einzelnen
Stoffzuschnitten, z.B. Rockzuschnitten für glockig aufspringende
weite Damenröcke wurden auch Faltenmuster in Form von Sonnenplissee und - in neuerer Zeit auch
in Form des sogenannten Kunstplissee erzeugt, in-dem die Zuschnitte zwischen entsprechend dem Faltenmuster vorgefalzte
Plisseeformen aus steifem Karton von Hand eingelegt und anschließend zusanunengespannt werden, die
dann in sogenannten Dämpfschränken oder Autoklaven
durch Einwirkung von überhitztem Dampf und anschließender Trocknung dauerfixiert werden.
Die Erfindung befaßt sich demgegenüber mit der kontinuierlichen Herstellung und insbesondere der Dauerfixierung
von sogenanntem Knitter- oder Knautschplissee
in Stoffbahnen, wobei "Knitterplissee" ein Faltenmuster
aus unregelmäßig langen und breiten, vorwiegend in einer Richtung, nämlich in Sto ffbahn-Längsrichtung,
orientierten Falten bezeichnet, dessen modischer Reiz gerade in der zerknittert erscheinenden Form und
Anordnung„der Falten liegt. Von einzelnen Plisseeherstellem
wurden solche Stoffe bereits angeboten, wobei die Knitterfalten in der oben angegebenen Weise
in der Stoffbahn eingeformt wurden. Schwierigkeiten bereitet dabei dann aber die Dauerfixierung der mit
den Knitterfalten versehenen Stoffbahn in einer gegenüber der ursprünglichen glatten Stoffbahn geringeren
Breite, welche den. Fältelungsgrad des Faltenmusters bestimmt» Wird nämlich der mit eingelegten und gedämpften
Knitterfalten versehene Stoffbahn-Strang nach dem Austritt aus der Knitterbaugruppe wieder auf
die ursprüngliche Breite ausgereckt, werden auch die Falten herausgezogen und bei der anschließenden Trocknung
und Fixierung verbleiben dann keine Faltenmuster bzw. lediglich ©ine aus den Faltenknicken bestehende Andeutung
eines solchen Faltenmusters.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht also darin, den in der Knitterbaugruppe mit Knitterfalten
versehenen und gedämpften Stoffbahn-Strang anschließend auf eine vorbestimmte Breite zu bringen,
die geringer als die Breite der glatten Ausgangs-;
Stoffbahn ist, und die Stoffbahn dabei zu trocknen und die Knitterfalten in der nur teilweise auseinandergezogenen
Form zu fixieren.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der knittergefaltete und gedämpfte Stoffbahn-Strang durch kontinuierliches Auseinanderführen der
Stoffbahn-Ränder auf eine erste, einen Bruchteil der
Breite der glatten Stoffbahn betragende Breite auseinandergezogen und in dieser Breitenabmessung zwischen
Wärmestrahlungsquellen hindurchgeführt und getrocknet
wird, worauf die Ränder der Stoffbahn auf eine zweite Breite auseinandergezogen und die Stoffbahn in dieser
Breitenabmessung aufgerollt wird.
Vor und/oder nach der Hindurchführung durch die Wärmestrahlungsquellen
kann das Auseinanderziehen der Stoffbahn-Ränder entsprechend einem gewünschten Fältelungsgrad
der Knitterfalten geändert werden. Dadurch ist . es möglich, in gleicher Weise mit Knitterfalten ver-
sehene Stoffbahnen mit unterschiedlich ausgeprägten Knitterfalten zu versehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens mit einer Knitterbaugruppe, in welcher die ursprünglich glatte Stoffbahn unter Einwirkung von
Heißdampf beim Durchlaufen kontinuierlich mit einem unregelmäßigen Knitterfaltenmuster versehen wird
und in Form eines schlauchähnlich zusammengezogenen Stoffbahn-Strangs geringen Durchmessers austritt, ist
erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine der Knitterbaugruppe
nachgeschaltete Trocknungs- und Fixierbaugruppe
mit einem Gestell, in welchem in Durchlaufrichtung
der Stoffbahn aufeinanderfolgend eine erste an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs
angreifende und diese Ränder auf eine erste Breite auseinanderziehende Querspanneinheit, eine Trocknungseinheit mit in etwa gleichem Abstand von der Ober-
und Unterseite der Stoffbahn angeordneten WärmeStrahlern
und eine zweite an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs -angreifende und dies© Ränder auf eine
zweite Breite auseinandergehende Querspanneinheit vorgesehen sind.
Der Trocknungs- und Fixierbaugruppe wird dann zweckmäßig
eine Aufwickel-Vorrichtung für die aus der zweiten Querspanneinheit austretende Stoffbahn nachgeschaltet.
Die erste und/oder die aweit© QuerspanneiBheit weisen
zwei jeweils einem der Stoffränder zugeordnete Spannaggregate
auf, welche in bezug auf ihren Abstand voneinander quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung verstellbar
Mh gehaltert sind, so daß - durch Einstellung
unterschiedliche Abstände der Spannaggregate voneinander - unterschiedliche Breiten der aus der Vorrichtung
austretenden Stoffbahn und somit unterschiedlich© Fältelungsgrade einstellbar sind.
Die Spannaggregate jeder Querspanneinfo®it können in
bevorzugter Weiterbildung der Erfindung auf jeweils
wenigstens eine quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung
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im Gestell angeordneten Führungsschiene verschiebbar
angeordnet sein, wobei dann parallel zur Führungsschiene eine mit den Spannaggregaten einer Querspanneinheit
in Gewindeeingriff stehende Gewindespindel
drehbar im Gestell gelagert ist, die über ihre halbe Länge mit einem rechtsgängigen und über die restliche
Länge mit einem linksgängigen Gewinde versehen ist. Durch Drehung der Gewindespindel, die hierfür
zweckmäßig wenigstens an einem Ende mit einer Handhabe versehen ist, können die Spannaggregate je nach Drehrichtung
stufenlos einander angenähert bzw. von einander entfernt werden, wodurch die Einstellung einer
gewünschten Stoffbahn-Breite der fertig fixierten, knitterplissierten Stoffbahn möglich ist.
Jedes Spannaggregat der ersten Querspanneinheit weist
vorzugsweise ein Paar von mit ihren Umfangsflächen aneinandergedrückten
oder drückbaren Spannwalzen auf, deren parallele Drehachsen bezogen auf die Durchlaufrichtung
der Stoffbahnränder durch den Walzenspalt leicht schräg im Sinne einer Querspannung der Stoffbahn
angeordnet sind. Die Stoffbahn wird also an ihren Rändern von den klemmend an diesen gehaltenen Spannwalzen
auf die erforderliche Breite auseinandergezogen.
Bei der zweiten Querspanneinheit weist dagegen jedes
Spannaggregat vorzugsweise jeweils ein Paar von parallelen, durch ein Scharnier verbundenen, jeweils
an der Ober- bzw. Unterseite des durchlaufenden Stoffbahn-Randes anliegenden hohlen Spannplatten auf,
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die in ihren den Stoffbahn-Mändern zugewandten Flächen jeweils mit einer Anzahl von in bezug auf
die Durchlaufrichtung des jeweiligen Stoffbahn-Randes
schräg nach außen gerichteten Druckluftdüsen versehen sind,, wobei die Hohlräume der Spannplatten
an eine Druckluftquolle angeschlossen sind.
Der auf die Stoffbahn einwirkende Querzug wird in der zweiten Querspanneinheit also durch die
nach außen wirkenden Komponenten der Strömungskräfte der auf di® Stoff-Ränder einwirkenden Druckluf
tstrahlen erzeugt.
Die Trocknungseiiaheit wird vorzugsweise mit elektrischen
Infrarot-StrahlungsheizeleiHenten bestückt,
deren Anzahl und Heizleistung so gewählt wird, daß die vom Dämpfvorgang noch feuchte Stoffbahn mit
Sicherheit getrocknet und auf die für die Dauerfixierung der Knitterfalten erforderliche Temperatur
erwärmt wird.
Um die Trocknungs- und Fixierbaugruppe möglichst
raumsparend auszubilden^ ist die Ausgestaltung in
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung so getroffen, daß in Durchlaufrichtung jeweils vor
und hinter jeder Querspanneinheit ©ine Umlenkwalze
mit querverlaufender Achse im Gestell drehbar gelagert
ist, von denen die der ersten Querspanne!nheit vorgeschaltete
Umlenkwalze die ankommende Stoffbahn aus der Horizontalen in die Vertikale nach oben und
die ihr nachgeschaltete Umlenkwalze wieder in die
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Horizontale umlenkt, während die der zweiten Querspanneinheit
vorgeschaltete Umlenkwalze die Stoffbahn aus der Horizontalen in die Vertikale und die
ihr nachgeschaltete Umlenkwalze wieder in die
Horizontale umlenkt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematisierter Darstellung}
Fig. 2 eine Draufsicht, gesehen in Richtung, des Pfeils 2 in Fig. 1)
Fig. 3 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1}
Fig. h eine Ansicht, gesehen in Richtung des
Pfeils k in Fig. 1} und
Fig. 5 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 1»
In den Figuren 1 und 2 ist eine in der erfindungsgemäßen
Weise ausgebildete Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines Knitterplissee-Faltenmusters
in Stoffbahnen dargestellt, und zwar setzt sich die Vorrichtung aus zwei während des Durchlaufs einer zu
plissierenden Stoffbahn aufeinanderfolgend wirksam
werdenden Baugruppen, nämlich einer Knitterbaugruppe I
und und einer anschließenden Trocknungs-^ixierbaugruppe IX
zusammen.
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In der nur teilweise dargestellten Knitterbaugruppe C
wird die strichpunktiert angedeutete von rechts zutretende Stoffbahn 10 in eine rohrförmige Knitterdüse
12 eingeführt, nachdem sie zuvor über einen - nicht gezeigten - Spannring zu einem schlauchform!gen
Strang geformt wurde. In der Knitterdüse wird der Stoffbahn-Strang 10 radial zusamnaengequetscht und
dadurch eingeknittert9 und über einen Dampfanschluß Ik
wird Heißdampf aus einer Bügelanlage oder einen nicht gezeigten gesonderten Heißdampferzeuger in die
Knitterdüse eingebracht, wodurch der durchlaufende
Strang gedämpft wird» In einem der Knitterdüse 12 nachgeo£dneten Walzengestellt 16 sind etwa in Höhe
des Knitterdüsen-Austritts zwei motorisch antreibbare parallele Vorschubwalzen 18, 20 angeordnet, um
welche der aus der Knitterdüse 12 austretende Stoffbahn-Strang 10 so herumgeschlungen wird, daß die angetriebenen
Vorschubwaisen die Zugkraft ausüben, welche erforderlich ist,, um die Stoffbahn 10 durch die
Knitterdüse 12 - und eventuell vor dieser Knitterdüse vorgesehene ähnliche Knitterdüsen mit Spannring hindurchzuziehen.
Der Stoffbahn-Strang 10 wird durch einen mittig auf die nachfolgende Trocknungs- und Fixierbaugruppe IX
ausgerichteten Ring 22 hindurchgeführt, der von einen
am Walzengestell 16 befestigten Querträger 2k getra/· «n
Nach Durchlaufen des Rings 22 tritt der Stoffbahn-Strang
10 in die Trocknungs- und Fixiereinheit XI über» die ein aus senkrechten und horizontalen
Profilträgern gebildetes Gestell 26 aufweist. In Höhe des Rings 22 ist an zwei in seitlichem Abstand angeordneten
Profilträgern 28 eine erste Umlenkwalze drehbar gelagert, um welche der horizontal zutretende
Stoffbahn-Strang 10 rechtwinklig in die Vertikale umgelenkt wird. Oberhalb der Umlenkwalze 30 ist
eine Querspanneinheit 32 am Gestell 26 vorgesehen, die sich aus zwei, jeweils einem der Ränder der Stoffbahn-10
zugeordneten Spannaggregaten 3k zusammensetzt,
die an einer quer zur Stoffbahn-Durchlaüfrichtung im Gestell 26 angeordneten .Führungsschiene 36 in
ihrem Abstand verstellbar angeordnet sind, und die mittels"einer Gewindespindel 38, die über ihre halbe
Länge mit einem rechtsgängigen und über die restliche Länge mit einem linksgängigen Gewinde versehen ist
- je nach Drehrichtung - einander angenähert bzw. voneinander weg bewegt werden können. Zum Drehen der
Gewindespindel 38 dient ein an ihrem äußeren Ende vorgesehenes Handrad k0.
Die Spannaggregate 3^ ergreifen die Ränder der inzwis-chen
auf eine erste Breite a (Fig. 3 und k) auseinandergezogenen
Stoffbahn 10 mit jeweils einem Paar von mit ihren Umfangsflachen aneinandergedrückten
Spannwalzen 42, deren Umfangsflachen zweckmäßig mit
Gummi oder einem anderen Herausgleiten der Stoffbahn-Ränder .verhindernden Material belegt ist.
Nach Austritt aus der Querspanneinheit 32 wird die
Stoffbahn 10 über einen im oberen Bereich des Gestells 26 an den Profilträgern 28 drehbar gelagerte
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zweite Umlenkwalze 44 wieder in die Horizontale umgelenkt und läuft dann in der durch die Querspanneinheit
32 eingestellten Breite a durch eine Trockun^szone
oder -einheit 46, die von einer Anzahl von in gleichem Abstand ober- und unterhalb der Stoffbahn
angeordneten elektrischen Xnfrarot-Strahlungs- heizelementen k8 gebildet wird. Abschirmbleche 50
über bzw. unter den Infrarot~Strahlungsheizelementen
verhindern ©ine ©nergieverschwendende Abstrahlung
in Richtung von der Stoffbahn 10 weg»
Nach Durchlaufen der Trocknungseinheit 46 wird die
Stoffbahn 10 wiederum über eine an senkrechten Profilträgern 52 des Gestells 26 drehbar gelagerte Umlenkwalze
54 in die Vertikale umgelenkt und läuft dabei durch eine zweite Querspanneinheit 56, die wiederum
von zwei jeweils einem der Ränder der Stoffbahn 10 zugeordneten Spannaggregaten 58 gebildet wird, die
ihrerseits wi©der - analog zur Querspanneinheit 32 an
eine Führungsschiene 60 querverschieblich angeordnet sind. Durch eine an ihrem einen Ende mit einem
Handrad 64 verdrehbare Gewindespindel mit hälftig gegensinniga· Gewindesteigung sind die Spannaggregate
58 ebenfalls wieder in Stoffbahn-Querrichtung verstellbar. Im Unterschied zur Querspanneinheit 32 bestehen
die Spannaggregate 58 der Querspanneinheit 36
jedoch jeweils aus einem Paar von parallelen, durch ein Scharnier verbundenen und daher aufklappbaren,
jeweils an der Ober- bzw. Unterseite des durchlaufenden
Stoffbahnrandes anliegenden hohlen Spannplatten, die
in ihren den Stoffbahnrändern zugewandten Flächen jeweils mit einer Anzahl von in bezug auf die Durcti-
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lauf richtung der Stoffbahn schräg nach außen {-,ericliLeten
(nicht gezeigten) Druckluftdüsen versehen sind. An die Hohlräume der Spannplatten ist eine Druckluftquelle
in Form eines motorisch angetriebenen Gebläses 66 angeschlossen.
Die Spannaggregate $8 der Querspanneinheit sind im
dargestellten Fall (Fig. 4) mit größerem Abstand als die Spannaggregate 3^ der Querspanneinheit 42
eingestellt, so daß die Stoffbahn 10 auf eine größere Breite b auseinandergezogen und dann über eine
unter der Querspanneinheit 56 an den Profil trägern rj2
drehbar gelagerte Umlenkwalze 68 wieder in die Horizontale umgelenkt wird. Auf einem in einem dem
Gestell 26 nachgeordneten Walzengestell 70 drehantreibbare
Aufwickelwalze 72 wird die in der Trocknungseinheit 46 durch Wärmeeinwirkung getrocknete und
bezüglich der Knitterfalten dauerfixierte Stoffbahn dann aufgewickelt. Nach Abnahme der Stoffbahn von
der Aufwickelwalze 72 steht sie für die Weiterverarbeitung zu Kleidungsstücken bereit.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE HEUSER S ΪΕΝ/1 GIESSI "WfTS Λ 7 -Ό*14'Κ W I N CVl N SWVR G ■ TE L. OSS Ö1-K 8118Kurt Kleber, Zum Mühlgraben h, 68^2 BurstadtVerfahren zur Herstellung von Knitterplissee-Faltenmustern in Stoffbahnen sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensPatentansprüchessscsssaasssssssBSS&sssaassssVerfahren zur kontinuierlichen Herstellung von dauerfixierten Knitterplissee-Faltenmustern in ursprünglich glatten Stoffbahnen, bei dem die Stoffbahn zunächst' z« einem schlauchförmigen Strang geformt und der Strang dann unter Durchmess erverrxngarung durch wenigstens eine langgestreckte rohrförmige Knitterdüse relativ geringen Durchmessers hindurchgesogen wird, in welcher gleichzeitig Heißdampf auf den Stoffbahn-Strang zur Einwirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der knittergefaltete und gedämpft« Stoffbahn-Strang durch kontinuierliches Auseinanderführen der Stoffbahn-Ränder auf eine erste, einen Bruchteil der Breite der glatten Stoffbahn betragende Breite auseinandergezogan und in dieserzwischen Tiärm©str©.hlungsqueli©n und getrocknet wird, worauf die dor Stoffbahn auf eine zweite Breite aus-und die St off baum in dieser Breitenabmessung aufgerollt wird.2c V©3?fafer©a. aacln Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das Anas einander ziehen der Stoffbahn-Rändex* vor und/oder nach der Hindurchführung durch die ΐ/ärmestraliXungsqii©Xl©n entsprechend einem gewünschten Fältslungsgrad der Knitterfalten geändert wird«3. Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Knitterbaugruppe, in welcher die ursprünglich, glatte Stoffbahn unter Einwirkung von Heißdampf beim Durchlaufen kontinuierlich mit einem unregelmäßigen Knitterfaltenmuster versehen wird und in Form eines schlauchähnlich zusammengezogenen Stoffbahn-Strangs geringen Durchmessers austritt, gekennzeichnet durch eine der Knitterbaugruppe (l) nachgeschaltete Trocknungsund Fixierbaugruppe (il) mit einem Gestell (26), in welchem in Durchlaufrichtung der Stoffbahn (1O) aufeinanderfolgend.eine erste an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs (1O) angreifende und diese Händer auf eine erste Breite (a) auseinanderziehende Querspanneinheit (32),eine Trocknungseinheit (46) mit in etwa gleichem Abstand von der Ober- und Unterseite der Stoffbahn (10) angeordneten Wärmestrahlern (48) und■ 3H5404-ein© zweite an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs (1O) angreifende und diese Ränder auf eine zweite Breite (b) auseinandergehende Querspanneinheit (56) vorgesehen sind.k. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine d©r Trockraangs- und Fixierbaugruppe (II) nachgeschaltete Aufwickelvorrichtung (70} 72) für die aus der zweiten Querspaimeinheit (56) austretende Stoffbahn (1O).5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Querspanneinheit (32| 56) zwei jeweils einem der Stoffränder zugeordnete Spamnaggregate (3^1 58) aufweist, welche in bezug auf ihren Abstand voneinander quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung verstellbar im Gestell (26) gehaltert sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannaggregate (3^1 58) jeder Querspanneinheit (JZg 56) auf jeweils wenigstens einer quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung im Gestell (26) angeordneten Führungsschiene (36| 60) verschiebbar angeordnet sind, und daß parallel zur Führungsschiene (36j 60) eii© mit den Spannaggregaten (3*H 58) einer Querspanneinheit (32$ 56) in Gewindeeingriff stehende Gewindespindel (385 62) drehbar im Gestell (26) gelagert ist, die über ihre halbe Länge mit einem rechtsgängigen und über die restliche Länge mit einem linksgängigen Gewinde versehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Spannaggregat (34) der ersten Querspanneinheit (32) ein Paar von mit ihren Umfangsflachen aneinander gedrückten oder druckbaren Spannwalzen (42) aufweist, deren parallele Drehachsen bezogen auf die Durchlaufrichtung der Stoffbahnränder durch den Walzenspalt leicht schräg im Sinne einer Querspannung der Stoffbahn (io) angeordnet sind.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannaggregat (58) der zweiten Querspanneinheit (56) ein Paar von parallelen, durch ein Scharnier verbundenen, Jeweils an der Ober- bzw. Unterseite des durchlaufenden Stoffbahnrandes anliegenden hohlen Spannplatten aufweist, die in ihren den Stoffbahnrändern zugewandten Flächen Jeweils mit einer Anzahl von in bezug auf die Durchlaufrichtung des Jeweiligen Stoffbahnrandes schräg nach außen gerichteten Druckluftdüsen versehen sind, und daß die Hohlräume der Spannplatten an eine Druckluftquelle (66) angeschlossen sind.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinheit (46) mit elektrischen Infrarot-Strahlungsheizelementen (48) bestückt ist._ 5 —3H540410. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 3 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung Jeweils vor und hinter jeder Querspanneinheit (32j 56) eine Umlenkwalze (3O5 44; 54, 68) mit querverlaufender Achse im Gestell (26) drehbar gelagert ist, von denen die der ersten Querspanneinheit (32) vorgeschaltete Umlenkwalze (30) die ankommende Stoffbahn (Ί0) aus der Horizontalen in die Vertikale nach oben und die ihr nachgesehaltete Umlenkwalze (44) wieder in die Horizontale umlenkt 9 während die der zweiten Querspanneiiih©it (56) vorgeschaltete Umlenkwalze (54) die Stoffbahn (10) aus der Horizontalen die die Vertikale und die ihr nachgeschaltete Umlenkwalze (68) wieder in die Horizontale umlenkt.
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Title |
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DE-Z: Melliand, 33, H.7., 1952, S.639-643, 753-757 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3333260A1 (de) * | 1983-09-15 | 1985-04-11 | Kurt 6842 Bürstadt Kleber | Verfahren zur herstellung von knautschplissee-faltenmustern in stoffbahnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3414678A1 (de) * | 1984-04-18 | 1985-10-24 | Kurt 6842 Bürstadt Kleber | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von knautschplissee-faltenmustern in stoffbahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0079429A3 (de) | 1984-01-18 |
EP0079429A2 (de) | 1983-05-25 |
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