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DE3145404A1 - Verfahren zur herstellung von knitterplissee-faltenmustern in stoffbahnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von knitterplissee-faltenmustern in stoffbahnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3145404A1
DE3145404A1 DE19813145404 DE3145404A DE3145404A1 DE 3145404 A1 DE3145404 A1 DE 3145404A1 DE 19813145404 DE19813145404 DE 19813145404 DE 3145404 A DE3145404 A DE 3145404A DE 3145404 A1 DE3145404 A1 DE 3145404A1
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Kurt 6842 Bürstadt Kleber
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • D06J1/10Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and longitudinally to the direction of feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von dauerfixierten Knitterplissee-Faltenmustern in ursprünglich glatten Stoffbahnen, bei dem die Stoffbahn zunächst zu einem schlauchförmigen Strang geformt und der Strang dann unter Durchmesserverringerung durch wenigstens eine langgestreckte rohrförmige Knitterdüse relativ geringen Durchmessers hindurchgezogen wird, in welcher gleichzeitig Heißdampf auf den Stoffbahn-Strang zur Einwirkung gebracht wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Röcke und Kleider aus plissierten, d.h. mit einem dauerfixierten Faltenmuster versehenen Stoffen, sind fester Bestandteil der Damenmode, wobei eine maschinelle Herstellung von Falten in Stoffbahnen bisher nur in Form des sogenannten Maschinenplissees möglich war, bei dem in einer Plissiermaschine mit sogenannten Faltmessern sich quer über die Stoffbahn erstreckende parallele Falten gleicher Breite eingefaltet und diese Falten in einem Kalander mit wenigstens einer beheizten Walze durch Wärmeeinwirkung dauerfixiert wurden. In einzelnen Stoffzuschnitten, z.B. Rockzuschnitten für glockig aufspringende weite Damenröcke wurden auch Faltenmuster in Form von Sonnenplissee und - in neuerer Zeit auch in Form des sogenannten Kunstplissee erzeugt, in-dem die Zuschnitte zwischen entsprechend dem Faltenmuster vorgefalzte Plisseeformen aus steifem Karton von Hand eingelegt und anschließend zusanunengespannt werden, die dann in sogenannten Dämpfschränken oder Autoklaven
durch Einwirkung von überhitztem Dampf und anschließender Trocknung dauerfixiert werden.
Die Erfindung befaßt sich demgegenüber mit der kontinuierlichen Herstellung und insbesondere der Dauerfixierung von sogenanntem Knitter- oder Knautschplissee in Stoffbahnen, wobei "Knitterplissee" ein Faltenmuster aus unregelmäßig langen und breiten, vorwiegend in einer Richtung, nämlich in Sto ffbahn-Längsrichtung, orientierten Falten bezeichnet, dessen modischer Reiz gerade in der zerknittert erscheinenden Form und Anordnung„der Falten liegt. Von einzelnen Plisseeherstellem wurden solche Stoffe bereits angeboten, wobei die Knitterfalten in der oben angegebenen Weise in der Stoffbahn eingeformt wurden. Schwierigkeiten bereitet dabei dann aber die Dauerfixierung der mit den Knitterfalten versehenen Stoffbahn in einer gegenüber der ursprünglichen glatten Stoffbahn geringeren Breite, welche den. Fältelungsgrad des Faltenmusters bestimmt» Wird nämlich der mit eingelegten und gedämpften Knitterfalten versehene Stoffbahn-Strang nach dem Austritt aus der Knitterbaugruppe wieder auf die ursprüngliche Breite ausgereckt, werden auch die Falten herausgezogen und bei der anschließenden Trocknung und Fixierung verbleiben dann keine Faltenmuster bzw. lediglich ©ine aus den Faltenknicken bestehende Andeutung eines solchen Faltenmusters.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht also darin, den in der Knitterbaugruppe mit Knitterfalten versehenen und gedämpften Stoffbahn-Strang anschließend auf eine vorbestimmte Breite zu bringen,
die geringer als die Breite der glatten Ausgangs-; Stoffbahn ist, und die Stoffbahn dabei zu trocknen und die Knitterfalten in der nur teilweise auseinandergezogenen Form zu fixieren.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der knittergefaltete und gedämpfte Stoffbahn-Strang durch kontinuierliches Auseinanderführen der Stoffbahn-Ränder auf eine erste, einen Bruchteil der Breite der glatten Stoffbahn betragende Breite auseinandergezogen und in dieser Breitenabmessung zwischen Wärmestrahlungsquellen hindurchgeführt und getrocknet wird, worauf die Ränder der Stoffbahn auf eine zweite Breite auseinandergezogen und die Stoffbahn in dieser Breitenabmessung aufgerollt wird.
Vor und/oder nach der Hindurchführung durch die Wärmestrahlungsquellen kann das Auseinanderziehen der Stoffbahn-Ränder entsprechend einem gewünschten Fältelungsgrad der Knitterfalten geändert werden. Dadurch ist . es möglich, in gleicher Weise mit Knitterfalten ver-
sehene Stoffbahnen mit unterschiedlich ausgeprägten Knitterfalten zu versehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Knitterbaugruppe, in welcher die ursprünglich glatte Stoffbahn unter Einwirkung von Heißdampf beim Durchlaufen kontinuierlich mit einem unregelmäßigen Knitterfaltenmuster versehen wird und in Form eines schlauchähnlich zusammengezogenen Stoffbahn-Strangs geringen Durchmessers austritt, ist
erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine der Knitterbaugruppe nachgeschaltete Trocknungs- und Fixierbaugruppe mit einem Gestell, in welchem in Durchlaufrichtung der Stoffbahn aufeinanderfolgend eine erste an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs angreifende und diese Ränder auf eine erste Breite auseinanderziehende Querspanneinheit, eine Trocknungseinheit mit in etwa gleichem Abstand von der Ober- und Unterseite der Stoffbahn angeordneten WärmeStrahlern und eine zweite an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs -angreifende und dies© Ränder auf eine zweite Breite auseinandergehende Querspanneinheit vorgesehen sind.
Der Trocknungs- und Fixierbaugruppe wird dann zweckmäßig eine Aufwickel-Vorrichtung für die aus der zweiten Querspanneinheit austretende Stoffbahn nachgeschaltet.
Die erste und/oder die aweit© QuerspanneiBheit weisen zwei jeweils einem der Stoffränder zugeordnete Spannaggregate auf, welche in bezug auf ihren Abstand voneinander quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung verstellbar Mh gehaltert sind, so daß - durch Einstellung unterschiedliche Abstände der Spannaggregate voneinander - unterschiedliche Breiten der aus der Vorrichtung austretenden Stoffbahn und somit unterschiedlich© Fältelungsgrade einstellbar sind.
Die Spannaggregate jeder Querspanneinfo®it können in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung auf jeweils wenigstens eine quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung
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im Gestell angeordneten Führungsschiene verschiebbar angeordnet sein, wobei dann parallel zur Führungsschiene eine mit den Spannaggregaten einer Querspanneinheit in Gewindeeingriff stehende Gewindespindel drehbar im Gestell gelagert ist, die über ihre halbe Länge mit einem rechtsgängigen und über die restliche Länge mit einem linksgängigen Gewinde versehen ist. Durch Drehung der Gewindespindel, die hierfür zweckmäßig wenigstens an einem Ende mit einer Handhabe versehen ist, können die Spannaggregate je nach Drehrichtung stufenlos einander angenähert bzw. von einander entfernt werden, wodurch die Einstellung einer gewünschten Stoffbahn-Breite der fertig fixierten, knitterplissierten Stoffbahn möglich ist.
Jedes Spannaggregat der ersten Querspanneinheit weist vorzugsweise ein Paar von mit ihren Umfangsflächen aneinandergedrückten oder drückbaren Spannwalzen auf, deren parallele Drehachsen bezogen auf die Durchlaufrichtung der Stoffbahnränder durch den Walzenspalt leicht schräg im Sinne einer Querspannung der Stoffbahn angeordnet sind. Die Stoffbahn wird also an ihren Rändern von den klemmend an diesen gehaltenen Spannwalzen auf die erforderliche Breite auseinandergezogen.
Bei der zweiten Querspanneinheit weist dagegen jedes Spannaggregat vorzugsweise jeweils ein Paar von parallelen, durch ein Scharnier verbundenen, jeweils an der Ober- bzw. Unterseite des durchlaufenden Stoffbahn-Randes anliegenden hohlen Spannplatten auf,
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die in ihren den Stoffbahn-Mändern zugewandten Flächen jeweils mit einer Anzahl von in bezug auf die Durchlaufrichtung des jeweiligen Stoffbahn-Randes schräg nach außen gerichteten Druckluftdüsen versehen sind,, wobei die Hohlräume der Spannplatten an eine Druckluftquolle angeschlossen sind. Der auf die Stoffbahn einwirkende Querzug wird in der zweiten Querspanneinheit also durch die nach außen wirkenden Komponenten der Strömungskräfte der auf di® Stoff-Ränder einwirkenden Druckluf tstrahlen erzeugt.
Die Trocknungseiiaheit wird vorzugsweise mit elektrischen Infrarot-StrahlungsheizeleiHenten bestückt, deren Anzahl und Heizleistung so gewählt wird, daß die vom Dämpfvorgang noch feuchte Stoffbahn mit Sicherheit getrocknet und auf die für die Dauerfixierung der Knitterfalten erforderliche Temperatur erwärmt wird.
Um die Trocknungs- und Fixierbaugruppe möglichst raumsparend auszubilden^ ist die Ausgestaltung in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung so getroffen, daß in Durchlaufrichtung jeweils vor und hinter jeder Querspanneinheit ©ine Umlenkwalze mit querverlaufender Achse im Gestell drehbar gelagert ist, von denen die der ersten Querspanne!nheit vorgeschaltete Umlenkwalze die ankommende Stoffbahn aus der Horizontalen in die Vertikale nach oben und die ihr nachgeschaltete Umlenkwalze wieder in die
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Horizontale umlenkt, während die der zweiten Querspanneinheit vorgeschaltete Umlenkwalze die Stoffbahn aus der Horizontalen in die Vertikale und die ihr nachgeschaltete Umlenkwalze wieder in die Horizontale umlenkt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematisierter Darstellung}
Fig. 2 eine Draufsicht, gesehen in Richtung, des Pfeils 2 in Fig. 1)
Fig. 3 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1}
Fig. h eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils k in Fig. 1} und
Fig. 5 eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Fig. 1»
In den Figuren 1 und 2 ist eine in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildete Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines Knitterplissee-Faltenmusters in Stoffbahnen dargestellt, und zwar setzt sich die Vorrichtung aus zwei während des Durchlaufs einer zu plissierenden Stoffbahn aufeinanderfolgend wirksam werdenden Baugruppen, nämlich einer Knitterbaugruppe I
und und einer anschließenden Trocknungs-^ixierbaugruppe IX
zusammen.
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In der nur teilweise dargestellten Knitterbaugruppe C wird die strichpunktiert angedeutete von rechts zutretende Stoffbahn 10 in eine rohrförmige Knitterdüse 12 eingeführt, nachdem sie zuvor über einen - nicht gezeigten - Spannring zu einem schlauchform!gen Strang geformt wurde. In der Knitterdüse wird der Stoffbahn-Strang 10 radial zusamnaengequetscht und dadurch eingeknittert9 und über einen Dampfanschluß Ik wird Heißdampf aus einer Bügelanlage oder einen nicht gezeigten gesonderten Heißdampferzeuger in die Knitterdüse eingebracht, wodurch der durchlaufende Strang gedämpft wird» In einem der Knitterdüse 12 nachgeo£dneten Walzengestellt 16 sind etwa in Höhe des Knitterdüsen-Austritts zwei motorisch antreibbare parallele Vorschubwalzen 18, 20 angeordnet, um welche der aus der Knitterdüse 12 austretende Stoffbahn-Strang 10 so herumgeschlungen wird, daß die angetriebenen Vorschubwaisen die Zugkraft ausüben, welche erforderlich ist,, um die Stoffbahn 10 durch die Knitterdüse 12 - und eventuell vor dieser Knitterdüse vorgesehene ähnliche Knitterdüsen mit Spannring hindurchzuziehen.
Der Stoffbahn-Strang 10 wird durch einen mittig auf die nachfolgende Trocknungs- und Fixierbaugruppe IX ausgerichteten Ring 22 hindurchgeführt, der von einen am Walzengestell 16 befestigten Querträger 2k getra/· «n
Nach Durchlaufen des Rings 22 tritt der Stoffbahn-Strang 10 in die Trocknungs- und Fixiereinheit XI über» die ein aus senkrechten und horizontalen
Profilträgern gebildetes Gestell 26 aufweist. In Höhe des Rings 22 ist an zwei in seitlichem Abstand angeordneten Profilträgern 28 eine erste Umlenkwalze drehbar gelagert, um welche der horizontal zutretende Stoffbahn-Strang 10 rechtwinklig in die Vertikale umgelenkt wird. Oberhalb der Umlenkwalze 30 ist eine Querspanneinheit 32 am Gestell 26 vorgesehen, die sich aus zwei, jeweils einem der Ränder der Stoffbahn-10 zugeordneten Spannaggregaten 3k zusammensetzt, die an einer quer zur Stoffbahn-Durchlaüfrichtung im Gestell 26 angeordneten .Führungsschiene 36 in ihrem Abstand verstellbar angeordnet sind, und die mittels"einer Gewindespindel 38, die über ihre halbe Länge mit einem rechtsgängigen und über die restliche Länge mit einem linksgängigen Gewinde versehen ist - je nach Drehrichtung - einander angenähert bzw. voneinander weg bewegt werden können. Zum Drehen der Gewindespindel 38 dient ein an ihrem äußeren Ende vorgesehenes Handrad k0.
Die Spannaggregate 3^ ergreifen die Ränder der inzwis-chen auf eine erste Breite a (Fig. 3 und k) auseinandergezogenen Stoffbahn 10 mit jeweils einem Paar von mit ihren Umfangsflachen aneinandergedrückten Spannwalzen 42, deren Umfangsflachen zweckmäßig mit Gummi oder einem anderen Herausgleiten der Stoffbahn-Ränder .verhindernden Material belegt ist. Nach Austritt aus der Querspanneinheit 32 wird die Stoffbahn 10 über einen im oberen Bereich des Gestells 26 an den Profilträgern 28 drehbar gelagerte
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zweite Umlenkwalze 44 wieder in die Horizontale umgelenkt und läuft dann in der durch die Querspanneinheit 32 eingestellten Breite a durch eine Trockun^szone oder -einheit 46, die von einer Anzahl von in gleichem Abstand ober- und unterhalb der Stoffbahn angeordneten elektrischen Xnfrarot-Strahlungs- heizelementen k8 gebildet wird. Abschirmbleche 50 über bzw. unter den Infrarot~Strahlungsheizelementen verhindern ©ine ©nergieverschwendende Abstrahlung in Richtung von der Stoffbahn 10 weg»
Nach Durchlaufen der Trocknungseinheit 46 wird die Stoffbahn 10 wiederum über eine an senkrechten Profilträgern 52 des Gestells 26 drehbar gelagerte Umlenkwalze 54 in die Vertikale umgelenkt und läuft dabei durch eine zweite Querspanneinheit 56, die wiederum von zwei jeweils einem der Ränder der Stoffbahn 10 zugeordneten Spannaggregaten 58 gebildet wird, die ihrerseits wi©der - analog zur Querspanneinheit 32 an eine Führungsschiene 60 querverschieblich angeordnet sind. Durch eine an ihrem einen Ende mit einem Handrad 64 verdrehbare Gewindespindel mit hälftig gegensinniga· Gewindesteigung sind die Spannaggregate 58 ebenfalls wieder in Stoffbahn-Querrichtung verstellbar. Im Unterschied zur Querspanneinheit 32 bestehen die Spannaggregate 58 der Querspanneinheit 36 jedoch jeweils aus einem Paar von parallelen, durch ein Scharnier verbundenen und daher aufklappbaren, jeweils an der Ober- bzw. Unterseite des durchlaufenden Stoffbahnrandes anliegenden hohlen Spannplatten, die in ihren den Stoffbahnrändern zugewandten Flächen jeweils mit einer Anzahl von in bezug auf die Durcti-
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lauf richtung der Stoffbahn schräg nach außen {-,ericliLeten (nicht gezeigten) Druckluftdüsen versehen sind. An die Hohlräume der Spannplatten ist eine Druckluftquelle in Form eines motorisch angetriebenen Gebläses 66 angeschlossen.
Die Spannaggregate $8 der Querspanneinheit sind im dargestellten Fall (Fig. 4) mit größerem Abstand als die Spannaggregate 3^ der Querspanneinheit 42 eingestellt, so daß die Stoffbahn 10 auf eine größere Breite b auseinandergezogen und dann über eine unter der Querspanneinheit 56 an den Profil trägern rj2 drehbar gelagerte Umlenkwalze 68 wieder in die Horizontale umgelenkt wird. Auf einem in einem dem Gestell 26 nachgeordneten Walzengestell 70 drehantreibbare Aufwickelwalze 72 wird die in der Trocknungseinheit 46 durch Wärmeeinwirkung getrocknete und bezüglich der Knitterfalten dauerfixierte Stoffbahn dann aufgewickelt. Nach Abnahme der Stoffbahn von der Aufwickelwalze 72 steht sie für die Weiterverarbeitung zu Kleidungsstücken bereit.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE HEUSER S ΪΕΝ/1 GIESSI "WfTS Λ 7 -Ό*14'Κ W I N CVl N SWVR G ■ TE L. OSS Ö1-
    K 8118
    Kurt Kleber, Zum Mühlgraben h, 68^2 Burstadt
    Verfahren zur Herstellung von Knitterplissee-Faltenmustern in Stoffbahnen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
    Patentansprüche
    ssscsssaasssssssBSS&sssaassss
    Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von dauerfixierten Knitterplissee-Faltenmustern in ursprünglich glatten Stoffbahnen, bei dem die Stoffbahn zunächst' z« einem schlauchförmigen Strang geformt und der Strang dann unter Durchmess erverrxngarung durch wenigstens eine langgestreckte rohrförmige Knitterdüse relativ geringen Durchmessers hindurchgesogen wird, in welcher gleichzeitig Heißdampf auf den Stoffbahn-Strang zur Einwirkung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der knittergefaltete und gedämpft« Stoffbahn-Strang durch kontinuierliches Auseinanderführen der Stoffbahn-Ränder auf eine erste, einen Bruchteil der Breite der glatten Stoffbahn betragende Breite auseinandergezogan und in dieser
    zwischen Tiärm©str©.hlungsqueli©n und getrocknet wird, worauf die dor Stoffbahn auf eine zweite Breite aus-
    und die St off baum in dieser Breitenabmessung aufgerollt wird.
    2c V©3?fafer©a. aacln Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das Anas einander ziehen der Stoffbahn-Rändex* vor und/oder nach der Hindurchführung durch die ΐ/ärmestraliXungsqii©Xl©n entsprechend einem gewünschten Fältslungsgrad der Knitterfalten geändert wird«
    3. Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Knitterbaugruppe, in welcher die ursprünglich, glatte Stoffbahn unter Einwirkung von Heißdampf beim Durchlaufen kontinuierlich mit einem unregelmäßigen Knitterfaltenmuster versehen wird und in Form eines schlauchähnlich zusammengezogenen Stoffbahn-Strangs geringen Durchmessers austritt, gekennzeichnet durch eine der Knitterbaugruppe (l) nachgeschaltete Trocknungsund Fixierbaugruppe (il) mit einem Gestell (26), in welchem in Durchlaufrichtung der Stoffbahn (1O) aufeinanderfolgend
    .eine erste an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs (1O) angreifende und diese Händer auf eine erste Breite (a) auseinanderziehende Querspanneinheit (32),
    eine Trocknungseinheit (46) mit in etwa gleichem Abstand von der Ober- und Unterseite der Stoffbahn (10) angeordneten Wärmestrahlern (48) und
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    ein© zweite an den durchlaufenden Rändern des Stoffbahn-Strangs (1O) angreifende und diese Ränder auf eine zweite Breite (b) auseinandergehende Querspanneinheit (56) vorgesehen sind.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine d©r Trockraangs- und Fixierbaugruppe (II) nachgeschaltete Aufwickelvorrichtung (70} 72) für die aus der zweiten Querspaimeinheit (56) austretende Stoffbahn (1O).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Querspanneinheit (32| 56) zwei jeweils einem der Stoffränder zugeordnete Spamnaggregate (3^1 58) aufweist, welche in bezug auf ihren Abstand voneinander quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung verstellbar im Gestell (26) gehaltert sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannaggregate (3^1 58) jeder Querspanneinheit (JZg 56) auf jeweils wenigstens einer quer zur Stoffbahn-Durchlaufrichtung im Gestell (26) angeordneten Führungsschiene (36| 60) verschiebbar angeordnet sind, und daß parallel zur Führungsschiene (36j 60) eii© mit den Spannaggregaten (3*H 58) einer Querspanneinheit (32$ 56) in Gewindeeingriff stehende Gewindespindel (385 62) drehbar im Gestell (26) gelagert ist, die über ihre halbe Länge mit einem rechtsgängigen und über die restliche Länge mit einem linksgängigen Gewinde versehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Spannaggregat (34) der ersten Querspanneinheit (32) ein Paar von mit ihren Umfangsflachen aneinander gedrückten oder druckbaren Spannwalzen (42) aufweist, deren parallele Drehachsen bezogen auf die Durchlaufrichtung der Stoffbahnränder durch den Walzenspalt leicht schräg im Sinne einer Querspannung der Stoffbahn (io) angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannaggregat (58) der zweiten Querspanneinheit (56) ein Paar von parallelen, durch ein Scharnier verbundenen, Jeweils an der Ober- bzw. Unterseite des durchlaufenden Stoffbahnrandes anliegenden hohlen Spannplatten aufweist, die in ihren den Stoffbahnrändern zugewandten Flächen Jeweils mit einer Anzahl von in bezug auf die Durchlaufrichtung des Jeweiligen Stoffbahnrandes schräg nach außen gerichteten Druckluftdüsen versehen sind, und daß die Hohlräume der Spannplatten an eine Druckluftquelle (66) angeschlossen sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinheit (46) mit elektrischen Infrarot-Strahlungsheizelementen (48) bestückt ist.
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    10. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 3 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung Jeweils vor und hinter jeder Querspanneinheit (32j 56) eine Umlenkwalze (3O5 44; 54, 68) mit querverlaufender Achse im Gestell (26) drehbar gelagert ist, von denen die der ersten Querspanneinheit (32) vorgeschaltete Umlenkwalze (30) die ankommende Stoffbahn (Ί0) aus der Horizontalen in die Vertikale nach oben und die ihr nachgesehaltete Umlenkwalze (44) wieder in die Horizontale umlenkt 9 während die der zweiten Querspanneiiih©it (56) vorgeschaltete Umlenkwalze (54) die Stoffbahn (10) aus der Horizontalen die die Vertikale und die ihr nachgeschaltete Umlenkwalze (68) wieder in die Horizontale umlenkt.
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DE3414678A1 (de) * 1984-04-18 1985-10-24 Kurt 6842 Bürstadt Kleber Vorrichtung und verfahren zur herstellung von knautschplissee-faltenmustern in stoffbahnen

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