DE3038353C2 - Schiebedachanordnung für ein Fahrzeugdach - Google Patents
Schiebedachanordnung für ein FahrzeugdachInfo
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Description
eine öffnung (70) in einer Führungsschiene (16),
ein Gleitteil (82), das in der Führungsschiene gleitend geführt ist und einen Abschnitt, der in die öffnung (70) eingreifen kann, um ein Gleiten des Gieitteils in der Führungsschiene zu verhindern,
eine mit dem Gleitteil verbundene Spanneinrichtung (Blattfeder 74), die das Gleitteil zum Schiebedach (14) hin und den Abschnitt in Verriegelungsgriff mit der öffnung vorspannt, und
ein Gleitteil (82), das in der Führungsschiene gleitend geführt ist und einen Abschnitt, der in die öffnung (70) eingreifen kann, um ein Gleiten des Gieitteils in der Führungsschiene zu verhindern,
eine mit dem Gleitteil verbundene Spanneinrichtung (Blattfeder 74), die das Gleitteil zum Schiebedach (14) hin und den Abschnitt in Verriegelungsgriff mit der öffnung vorspannt, und
ein Totganggestänge (76), das das Gleitteil und das Schiebedach (Platte 14) verbindet, damit dieses zu
den Führungsschienen hin und in den freien Raum hinein um ein bestimmtes Maß absenkbar ist, bevor
das Gleitteil gegen die Vorspannung der Spanneinrichtung angedrückt wird, um den Abschnitt aus der
öffnung herauszubewegen und das Gleitieil längs
der Führungsschiene verschieben su können.
7. Schiebedachanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Totganggestänge einen
Arm (78), der vom Schiebedach (Platte 14) nach unten absteht, und einen Stift (80) aufweist sowie ein
geschlitztes Gleitteil (82) aufweist das den Stift derart aufnimmt, daß das Schiebedach um das bestimmte
Maß zu dem Gleitteil absenkbar ist, bevor der Stift am Boden des Schlitzes anschlägt (F i g. 5).
8. Schiebedachanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Totganggestänge einen
Stift (80) an der vorderen Führungsplatte (46) und einen Schlitz am Gleitteil (82) aufweist, der den
Stift derart aufnimmt, daß das Schiebedach (Platte 14) um das bestimmte Maß zum Gleitteil (82) hin
absenkbar ist, bevor der Stift am Boden des Schlitzes anschlägt (F i g. 8).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebedachanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
Bei einer solchen, aus der DE-AS 20 16 492 bekannten
Schiebedachanordnung ist das vordere Paar von Schuhen durch in den Führungsschienen rollende Rollen
gegeben, die über die vorderen Führungsplatten mit
dem Schiebedach verbunden sind. Das rückwärtige Paar von Schuhen ist durch Stifte gegeben, die in den
Führungsschienen gleiten. Das mit den rückwärtigen Schuhen verbundene Gestänge ist aus mit Führungsschlitzen versehenen schwenkbaren Platten gebildet,
die jeweils schwenkbar am rückwärtigen Ende der Führungsschienen angeordnet sind. Diese schwenkbaren
Flatten wirken über Führungsstifte mit weiteren Führungsschlitzen zusammen, die an den rückwärtigen Führungsplatten
ausgebildet sind, die ihrerseits wiederum am rückwärtigen Ende des Schiebedaches angeordnet
sind. Eine Antriebseinrichtung wirkt über die schwenkbaren Platten mit dem Schiebedach zusammen, um dieses
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu verschieben. Wenn das die erste öffnung verschließende Schiebedach
aus dieser Stellung in die geöffnete Stellung verfahren werden soll, wird es zuerst durch eine Kippbewegung
mit seinem rückwärtigen Ende nach unten in den freien Raum abgesenkt, um dann nach rückwärts in den
Raum zwischen dem Rahmen und dem Fahrzeugdach verfahren zu werden. Außerdem ist es bei dieser bekannten
Schiebedachanordnung möglich, das Schiebedach aus seiner die erste öffnung verschließenden Stellung
mit seinem iückwärtigen Ende nach oben zu kippen,
um einen im wesentlichen nur nach rückwärts gerichteten Lüftungsschlitz freizugeben. Durch die vom
Schiebedach ausgeführte Kippbewegung vor seinem Verfahren nach rückwärts in den Raum zwischen dem
Fahrzeugdach und dem Rahmen werden die Abdichtungsstreifen zwischen der ersten öffnung und dem
Schiebedach beim öffnen und Schließen des Schiebedachs stark beansprucht, wodurch die Lebensdauer der
Dichtungsstreifen nur begrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schiebedachanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß bei einer möglichst einfachen Konstruktion keine Beanspruchung der Dichtungsstreifen
beim Schließen und Öffnen des Schiebedaches auftritt und ein möglichst ruckfreier Bewegungsübergang
zwischen dem Absenken und Verfahren des Schiebedaches nach hinten erreicht wird.
Bei einer Schiebedachanordnung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Schiebedachanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß auch dns vordere
Paar von Schuhen mit dem Gestänge und mit dem rückwärtigen Paar von Schuhen verbunden ist und daß
in den vorderen Führungsplatten jeweils Führungsschlitze zur Aufnahme des Stiftes der vorderen Schuhe
ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, die vorderen Schuhe relativ zu den vorderen Führungsplatte und
damit auch relativ zu dem Schiebedach zu verschieben, wodurch es in Verbindung mit den rückwärtigen Schuhen
beim öffnen ohne Kippbewegung nur vertikal nach unten und beim Schließen ohne Kippbewegung nur vertikal
nach oben aus der ersten Öffnung hinaus bzw. in die erste öffnung hinein bewegt werden kann. Dadurch
werden die Dichtungsstreifen zwischen dem Schiebedach und der ersten öffnung hinsichtlich eines Abriebs
praktisch nicht beansprucht, und auch der Bewegungsübergang zwischen dieser nur vertikalen Bewegung und
der anschließend erfolgenden, im wesentlichen nur horizontalen Bewegung ist ruckfrei und gleitend auszuführen.
Außerdem ist diese erfindungsgemäße Konstruktion sehr einfach zu realisieren, wodurch niedrige Herstellungskosten
und eine sichere Funktionsweise zu erreichen sind. Die Verriegelungseinrichtung ermöglicht
eine Verriegelung des Schiebedaches in einer vorgewählten Lage sowie ein Lösen der Verriegelungsrichtung
beim Absenken des Schiebedaches um ein bestimmtes Maß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 jeweils die Ansicht eines Schnitts, wobei
F i g. 1 bis 4 jeweils die Ansicht eines Schnitts, wobei
ίο das Fahrzeug mit einem Sonnendach gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel versehen ist,
F i g. 5 einen Teil einer Ansicht eines Schnitts ähnlich den Fi g. 1 bis Fig. 4, aber eine mögliche Abänderung
eines Teils des ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 bis 8 jeweils die Ansicht eines Schnitts ähnlich Fig. Ί bis Fig.4 von einem zweiten Ausführungsbeispiel,
und
F i g. 9 bis 11 ebenfalls die Ansicht eines Schnitts ähnlich
F i g. 1 bis F i g. 4 von einem dritten Ausführungsbeispiel.
Es wird nun auf F i g. 1 bis 4 der Zeichnung eingegangen, wo ein erstes Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Dieses
Ausführungsbeispiel weist eine Dachplatte 20 mit einer Öffnung 21 auf, die durch eine starre Platte 14
verschlossen ist, wobei ein Rahmen 18 einen Raum begrenzt, der ein Gehäuse 23 umfaßt, und zwar zwischen
sich uiid der Dachplatte, und wobei ein Paar Führungsschienen
16 an jeder der beiden Seiten der öffnung 19 angeordnet sind, die im Rahmen 18 gebildet ist. Der
Sonnendach-Betätigungsmechanismus umfaßt ein erstes Paar Führungsplatten 46, die derart angeordnet
sind, daß sie von einem vorderen oder ersten Ende der starren Platte 14 herunterhängen. Jede dieser Führungsplatten
ist mit einem geformten Schlitz 48 ausgebildet, der bei seinem Verlauf zum hinteren oder zweiten Ende
der starren Platte ansteigt. Ein Paar vorderer oder erster verschieblicher Schuhe 50 sind jeweils an einer Führungsschiene
angeordnet. Jeder dieser Schuhe weist einen Vorsprung auf, welcher einen Stift 52 trägt, der in
einem Schlitz 48 verschieblich aufgenommen ist. Ein Paar zweiter oder hinterer Führungsplatten 54 sind derart
angeordnet, daß sie von einem hinteren oder zweiten Ende der starren Platte 14 nach unten abstehen. Jede
dieser Führungfplatten ist mit einem geraden Schlitz 56
4d ausgebildet. Ein Paar hinterer Schuhe 58 sind jeweils
verschieblich an einer Führungsschiene angeordnet und derart eingerichtet, daß sie gegen einen Anschlag 60
anschlagen, der fest mit dem Rahmen 18 verbunden ist. Dieser Anschlag 60 begrenzt, wie gezeigt, die Bewegung
der rückwärtigen Schuhe 58 längs der Führungsschienen zum vorderen oder ersten Ende der starren
Platte hin. Die vorderen Schuhe 50, die hinteren Schuhe 58 und die hinteren Führungsplatten 54 sind betrieblich
durch ein Lenkersystem 61 verbunden, welches die Form zweier Gruppen aus zwei Hebeln 62 und 64 aufweist.
Jede Gruppe weist an den ersten Enden eine Verbindung mittels eines Stiftes 66 auf, der ebenfalls in
einem Schlitz 56 gleitet. Jedes der zweiten Enden der Hebel 62 und 64 ist schwenkbar mit dem jeweiligen
vorderen und hinteren Schuh verbunden.
Um die starre Platte in einer bestimmten Lage wie etwa jener zu befestigen, die sie einnimmt, wenn sie die
öffnung 19 verschließt, sind eine oder mehrere Verriegelungsanordnungen
68 vorgesehen. Jede Anordnung besteht aus einer Öffnung 70 in einer der Führungsschienen
16 und enthält ein Gleitteil 72, welches einen Verriegelungsabschnitt 73 aufweist, der in der Öffnung
aufnehmbar ist, eine geeignet geformte Blattfeder 74,
die unterhalb der Führungsschiene angeordnet und am Gleitteil angebracht ist, um den Verriegelungsabschnitt
73 in der Öffnung derart zu hahen, daß das Gleitteil 72 daran gehindert ist, in irgendeiner Richtung längs der
Führungsschiene (oder der Führungsschienen in jenem Fall, in welchem ein Paar Verriegelungsanordnungun
verwendet werden) zu gleiten, und ein Totgang-Gestänge 76, welches die Form eines Armes 78 annimmt, welcher
von der starren Platte nach unten absteht und einen Stift 80 aufweist, sowie ein geschlitztes Teil 82, das
sich vom Verriegelungsabschnitt 73 aus nach oben erstreckt und den Stift 80 im Schlitz hiervon aufnimmt.
Bei dieser Ausführungsform befinden sich die vorderen Schuhe 50 in einer Antriebsverbindung mit Seilen
84, die durch eine nicht gezeigte Einrichtung in jeder Richtung angetrieben werden können.
Wenn es somit bei diesem Ausführungsbeispiel gewünscht ist, die starre Platte im Gehäuse 23 unterzubringen
und dementsprechend das Sonnendach zu öffnen, dann werden die Seile 84 in einer Richtung nach
hinten bewegt, welche durch den Pfeil A bezeichnet ist. Dies zieht oder schleppt die vorderen Schuhe (die mit
den Seilen fest verbunden sind) in derselben Richtung, was die Stifte 52 zwingt, in den Schlitzen 48 entlang zu
laufen und dementsprechend das vordere Ende der starren Platte nach unten in den Raum zu ziehen, der zwischer
der Dachplatte 20 und dem Rahmen 18 gebildet ist. Gleichzeitig werden die Hebel 62 angetrieben, wobei
die vorderen Schuhe die Stifte 66 längs der Schlitze 56 bewegen, was die Hebel 64 veranlaßt, im Uhrzeigersinn
um die Stifte 66 zu schwenken, um die in F i g. 3 abgebildete Lage einzunehmen und dementsprechend das
rückwärtige Ende der starren Platte nach unten zu ziehen. Die starre Platte 14 wird dementsprechend ohne
Schwenkbewegung abgesenkt, um die in Fig. 3 dargestellte Lage einzunehmen.
Wenn sich die starre Platte unter dem Einfluß der Bewegung der vorderen Schuhe absenkt, dann greift
der Stift 80 in die Unterseite des Schlitzes im Teil 82 ein, drückt hierbei die Blattfeder 74 zusammen und preßt
den Verriegelungsabschnitt 73 unter die Führungsschiene hinunter. Zu dieser Zeit ist die starre Platte entriegelt,
und eine weitere Schleppwirkung der vorderen Schuhe in Rückwärtsrichtung des Pfeiles A veranlaßt das Sonnendach
(d. h. die starre Platte und den zugeordneten Mechanismus), nach rechts (gemäß der Darstellung in
den Zeichnungen) in das Gehäuse 23 zu gleiten.
Es wird vermerkt, daß, wenn die hinteren Schuhe 58 gegen den Anschlag 60 während des Absenkens der
starren Platte anschlagen, der Abstand zwischen den vorderen und rückwärtigen Schuhen abnimmt, und
zwar infolge der Verlagerung der vorderen Schuhe zu den rückwärtigen hin. Dies trachtet danach, ein sanftes
Gleiten der Anordnung längs der Führungsschienen und Seile einzuleiten, was eine glatte Bewegung des Sonnendachs
in den Unterbringungsbereich oder das Gehäuse 23 und aus diesem heraus sicherstellt.
Wenn es gewünscht ist, das Sonnendach zu Belüftungszwecken zu kippen (siehe F i g. 4), dann werden die
Seile derart betätigt, daß sie die vorderen Schuhe 50 in der Vorwärtsrichtung des Pfeiles B schleppen. Dies veranlaßt
die Stifte 52, bis zum untersten Abschnitt der Formschlitze 48 zu laufen. Gleichzeitig wird das Lenkersystem
61 nach vorne gezogen, um die rückwärtigen Schuhe 58 gegen die Anschläge 60 zu drücken, was die
Hebel 64 veranlaßt, im Gegenuhrzeigersinn die Stifte 66 zu schwenken, was zu dem in F i g. 4 abgebildeten Zustand
führt, bei welchem das hintere oder rückwärtige Ende der starren Platte bis über die Dachplatte 20 hinaus
angehoben ist. Die Form des Schlitzes 48 der ersten Führungsplatte ist derart ausgelegt, daß. wenn die Stifte
52 hierin entlanglaufen und die Hebel 64 im Gegenuhrzeigersinn schwenken, die kombinierte Wirkung darin
besteht, daß die starre Platte um einen Wetterdichtungsstreifen 44 längs der Vorderkante der starren Platte
14 derart schwenkt, daß der Wetterdichtungsstreifen längs der Oberfläche des nach unten herunterhängenden
Flanschs der Dachplatte »abrollt«, um die Abriebwirkung beim Flächenübergang hierzwischen zu verringern.
Da die starre Platte dazu neigt, um eine Achse zu kippen, die durch die Stifte 52 gebildet ist, wird der
Überhöhung, die durch die Bewegung der Stifte 52 zum untersten Abschnitt der Formschlitze 48 hin erzeugt
wird, dadurch entgegengewirkt, daß das vordere Ende danach trachtet, infolge der Schwenkbewegung der
Platte um die Stifte 52 abzusinken. Somit schwenkt die starre Platte 14 in der Wirkung um ihre Vorderkante,
was irgendeinen Abrieb des Dichtstreifens 44, der rund um den Umfang der starren Platte vorgesehen ist, unterbindet.
Fig.5 zeigt eine mögliche Abänderung der Konstruktion
der Verriegelungsanordnung 68, die in F i g. 1 bis 4 gezeigt ist. Wie ausdrücklich darauf hingewiesen
wird, wurde der Arm 78 dadurch ersetzt, daß man den Stift 80 auf der vorderen Führungsplatte 46 bewegt. Die
dieser Ausführung anhaftende Konstruktionsvereinfachung ist ohne weiteres ersichtlich.
Es wird nun auf die Fig.6 bis 8 übergegangen; ein
zweites Ausführungsbeispiel der Sonnendach-Anordnung ist gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ähnelt
stark dem ersten, unterscheidet sich jedoch dahingehend, daß das Gestänge ein Paar Arme 86 aufweist,
welche jeweils einen vorderen Schuh und einen hinteren Schuh miteinander verbinden. Das Gestänge umfaßt
ferner ein zweites Paar Arme 88, die an ihren Enden mit einem hinteren Schuh 58 und einer hinteren Führungsplatte
54 verbunden sind. Bei dieser Anordnung ist infolge der gegenseitigen Verbindung von vorderem und
hinterem Schuh durch die Arme 86, welche einen konstanten Abstand zwischen vorderem und hinterem
Schuh aufrechterhalten, der Anschlag 60 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels unnötig.
Wenn im Betrieb wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Seile 84 in der Richtung nach hinten bewegt
werden, die durch den Pfeil A bezeichnet ist, dann werden die vorderen Schuhe 50 ebenfalls hiermit bewegt,
was dementsprechend die Arme 86 veranlaßt, gleichzeitig die hinteren Schuhe 58 zu bewegen, was seinerseits
die zweiten Arme 88 veranlaßt zu schwenken, um die in
F i g. 7 dargestellte Lage anzunehmen. Dies zieht das hintere Ende der starren Platte 14 nach unten. Gleichzeitig
gleiten die Stifte 52 nach oben bis zu den höchsten Stellen der Formschlitze 48, wobei sie das vordere Ende
der starren Platte 14 nach unten ziehen. Die starre Platte 14 sinkt deshalb in den Raum zwischen der Dachplatte
20 und dem Rahmen 18 ab, ohne gekippt zu werden.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird, nachdem die starre Platte um ein bestimmtes Maß abgesunken ist und eine geeignete Höhe zum Eintritt in das Gehäuse 23 eingenommen hat, die Verriegelungsanordnung 68 nach unten bewegt, um das Sonnendach freizugeben und derart verschieblich zu machen, daß infolge einer weiteren,
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird, nachdem die starre Platte um ein bestimmtes Maß abgesunken ist und eine geeignete Höhe zum Eintritt in das Gehäuse 23 eingenommen hat, die Verriegelungsanordnung 68 nach unten bewegt, um das Sonnendach freizugeben und derart verschieblich zu machen, daß infolge einer weiteren,
b5 Schleppwirkung auf die vorderen Schuhe durch die Seile
84 das Sonnendach längs der Führungsschienen in das Gehäuse gleitet
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungs-
anordnung 68, wie die in Fig.5 gezeigte Anordnung
ausgebildet, ist in die ersten Führungsplatten mit einbezogen und funktioniert auf identische Weise.
Die F i g. 9 bis 11 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der Sonnendach-Anordnung. Dieses Ausführungsbeispiel ist den vorangegangenen zwei sehr ähnlich und
unterscheidet sich nur in dem Aufbau des Gestänges. In diesem Fall nimmt das Gestänge die Form zweier Winkelhebel
90 an, welche jeweils mit ihrem Ellbogenabschnitt mit einem zweiten oder hinteren Schuh 58 verbunden
sind. Die zweiten Führungsplatten 54 sind jeweils mit einem Schlitz 56 ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet Diese Schlitze nehmen verschieblich Stifte 92 auf, die an den Enden der Winkelhebel
90 getragen sind. Die anderen Enden der Winkelhebei sind schwenkbar mit Verbindungsstangen 94 verbunden,
welche jeweils schwenkbar mit einem vorderen Schuh 50 verbunden sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungsanordnung dieselbe wie jene, die im Zusammenhang mit
F i g. 5 in dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, und funktioniert auf eine identische Weise.
Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels ist sehr ähnlich jenem beim ersten Ausführungsbeispiel mit der
Ausnahme der Wirkung der Winkelhebel, welche die Hebel 62 ersetzen. Ein Anschlag 60 begrenzt die Bewegung
der hinteren Schuhe 58 zum vorderen Ende der starren Wand, so daß, wenn die rückwärtigen Schuhe in
der rückwärtigen Richtung bewegt werden, die durch den Pfeil A bezeichnet ist, der Abstand zwischen den
vorderen und rückwärtigen Schuhen abnimmt und der Winkelhebel 90 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um
die in Fig. 10 dargestellte Lage einzunehmen (zu diesem
Zeitpunkt werden die hinteren Schuhe 58 in ortsfester Anlage mit dem Anschlag 60 gehalten). Wie bei den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen gleiten, wenn die vorderen Schuhe in der Richtung des Pfeiles A gezogen
werden, die Stifte 52 in ihren jeweiligen Schlitzen 48 zu deren höchsten Enden nach oben. Dementsprechend
wird die starre Platte 14 ohne Kippbewegung nach unten gezogen, und sie verriegelt, nachdem sie um ein
bestimmtes Maß abgesunken ist, die Verriegelungsanordnung 68. Eine weitere Zugwirkung durch die Seile 84
bewegt das Sonnendach in das Gehäuse 23, wobei eine Sonnenöffnung 22 freigegeben wird. Die Kipptätigkeit
ist ebenfalls sehr ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel und wird dadurch erreicht, daß man die vorderen
Schuhe in der Richtung nach vorne schleppt, welche durch den Pfeil B bezeichnet ist, was die Stifte 52 zu den
niedrigsten Stellen der Schlitze 48 bewegt und gleichzeitig die Winkelhebel 90 veranlaßt, sich im Gegenuhrzeigersinn
zu schwenken, um die in F i g. 11 dargestellte Lage einzunehmen. Wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
ist die Form des Formschlitzes 48 der ersten Führungsplatte derart ausgebildet, daß, wenn
die Stifte 52 hierin entlanglaufen und die Winkelhebel 90 im Gegenuhrzeigersinri schwenken, die kombinierte
Wirkung darin liegt, daß die starre Platte um den Wetterdichtungsstreifen 44 längs der Vorderkante der starren
Platte schwenkt und somit jeden unerwünschten Abrieb bei der Wetterdichtung verhindert
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schiebedachanordnung für ein Fahrzeugdach, das mit einer ersten öffnung ausgebildet ist, mit einem
Rahmen, der auf der Innenoberfläche des Fahrzeugdaches zum Begrenzen eines Raumes zwischen
diesem und ihm befestigt ist und mit einer zweiten öffnung ausgebildet ist die mit der ersten öffnung
zur Begrenzung der Schiebedachöffnung zusammenwirkt, einem starren Schiebedach zum Verschließen
der ersten öffnung, einem Paar von Führungsschienen,
die am Rahmen jeweils auf einer Seite der zweiten öffnung befestigt sind, einem vorderen
Paar von Schuhen, die jeweils verschieblich an einer der Führungsschienen angebracht sind und jeweils
einen Stift tragen, einem rückwärtigen Paar von Schuhen, die jeweils verschieblich an einer der
Führungsschienen angebracht sind, einem vorderen Paar von Führungsplatten, die von einem vorderen
Ende des Schiebedaches nach unten abstehen, einem rückwärtigen Paar von Führungsplatten, die von einem
rückwärtigen Ende des Schiebedaches nach unten abstehen, und einem Gestänge, das die rückwärtigen
Schuhe mit den rückwärtigen Führungsplatten verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der vorderen Führungsplatten (46) mit einem Führungsschlitz (48) zur Aufnahme des Stifts (52)
eines vorderen Schuhs (50) ausgebildet ist, und daß das Gestänge (61) das vordere Paar mit dem rückwärtigen
Paar der Schuhe (50 bzw. 58) verbindet und durch eine Verriegelungseinrichtung (68) zum Verriegeln
des Schiebedaches (Pirate 14) in einer vorgewählten Lage, wobei die Verriegelungseinrichtung
infolge des Absenkens des Schiebedachs um ein vorbestimmtes Maß in den freien Raum lösbar ist, und
daß eine Antriebseinrichtung (84) mit den vorderen Schuhen (50) zu deren Antrieb in einer ersten und
zweiten Richtung (A, B) längs der Führungsschienen (16) antriebsübertragend verbunden ist.
2. Schiebedachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (61) die
vorderen und rückwärtigen Paare von Schuhen (50 bzw. 58) im gleichen Abstand voneinander hält oder
deren Abstand vermindert, wenn das Schiebedach (Platte 14) in den freien Raum abgesenkt wird.
3. Schiebedachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (60), der am
Rahmen (18) zum Begrenzen der Bewegung der rückwärtigen Schuhe (58) zu den vorderen Schuhen
(50) hin ausgebildet ist, und durch einen Schlitz (56) in jeder der beiden rückwärtigen Führungsplatten
(54), wobei das Gestänge (61) zwei erste und zweite Arme (Hebel 62 bzw. 64) umfaßt, die jeweils
schwenkbar an ihren ersten Enden mittels eines Stiftes (66) verbunden sind, der verschieblich in den
Schlitz (56) der rückwärtigen Führungsplatten (54) aufgenommen ist, und wobei jeder erste Arm (Hebel
62) schwenkbar mit einem vorderen Schuh (50) an seinem zweiten Ende sowie jeder zweite Arm (Hebel
64) schwenkbar mit einem rückwärtigen Schuh (58) an seinem zweiten Ende verbunden ist.
4. Schiebedachanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schlitz (56) in jeder der
beiden rückwärtigen Führungsplatten (54), wobei das Gestänge (61) zwei erste Arme (Verbindungsstange 94), die jeweils einen vorderen und rückwärtigen
Schuh (50 bzw. 58) miteinander verbinden, sowie zwei zweite Arme (Winkelhebel 90) umfaßt, die jeweils
schwenkbar an dem einen Ende mit einem rückwärtigen Schuh (58) verbunden sind und einen
Stift (92) an ihrem anderer. Ende tragen, der verschieblich in den Schlitz (56) der rückwärtigen Führungsplatten
(54) aufgenommen ist
5. Schiebedachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (60), der am
Rahmen (18) zum Begrenzen der Bewegung der rückwärtigen Schuhe (58) zu den ersten Schuhen
(50) hin vorgesehen ist wobei das Gestänge (61) zwei Winkelhebel (90), die jeweils schwenkbar mit
einem rückwärtigen Schuh (58) verbunden sind und jeweils einen Stift (92) aufweisen, der verschieblich
in dem Schlitz (56) der rückwärtigen Führungsplatten (54) aufgenommen ist sowie zwei zweite Arme
(86) umfaßt die jeweils schwenkbar mit einer Verbindungsstange («4) an ihrem einen Ende sowie mit
einem vorderen Schuh (50) an ihrem anderen Ende verbunden sind.
6. Schiebedachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Verriegelungseinrichtung
(68) aufweist:
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