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DE3037396A1 - Vorrichtung zum reinigen von werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von werkstuecken

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DE3037396A1
DE3037396A1 DE19803037396 DE3037396A DE3037396A1 DE 3037396 A1 DE3037396 A1 DE 3037396A1 DE 19803037396 DE19803037396 DE 19803037396 DE 3037396 A DE3037396 A DE 3037396A DE 3037396 A1 DE3037396 A1 DE 3037396A1
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DE
Germany
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workpieces
conveyor belt
endless conveyor
cleaning
conveyor
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DE19803037396
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DE3037396C2 (de
Inventor
Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
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Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Original Assignee
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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Publication of DE3037396A1 publication Critical patent/DE3037396A1/de
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Publication of DE3037396C2 publication Critical patent/DE3037396C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/022Cleaning travelling work

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

D 8309 - ossp
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 75 Eßlingen/ϊί
Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken.
In der Praxis ist es oft notwendig, daß Werkstücke einer intensiven Reinigung unterzogen werden, bevor sie weiter verwendet werden. So müssen insbesondere spanend bearbeitete Werkstücke vor der Montage einwandfrei von Spänen befreit werden, da letztere im fertigen Produkt zu stark erhöhtem Verschleiß und baldigem Auiall führen können.
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Die Befreiung von Werkstücken von Schmutz wie Spänen erfolgt bisher weitgehend in Handarbeit, da sich Späne in zurückspringende Oberflächenabschnitte wie Sackbohrungen in bei jedem Werkstück etwas anderer Weise unkontrollierbar festsetzen, so daß ein kontinuierliches Hindurchbewegen der Werkstücke durch ein Reinigungsbad oder einen Luftvorhang nicht zum Entfernen der Späne ausreicht. Derartige kontinuierlich arbeitende Reinigungsvorrichtungen sind an sich bei galvanischen Anlagen bekannt und dienen dort zum. Entfetten von Stanzteilen wie Schweinwerferreflektoren vor dem elektrolytischen Aufbringen von Oberflächenschichten, z. B. einer Spiegelschicht aus Chrom*
Durch die vorliegende Erfindung soll eine kontinuierlich arbeitende Reinigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs Λ so weiter gebildet werden, daß mit ihr auch mit Spänen oder sonstwie unregelmäßig verunreinigte Werkstücke, welche Sackbohrungen oder ähnliche zurückspringende Oberflächenabschnitte aufweisen, gereinigt werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist die Fördereinrichtung so ausgebildet, daß die Orientierung des Werkstückes im Raum geändert wird. Damit kann man z. B. unterschiedliche Werkstückoberflächen nacheinander senkrecht zur Erdbeschleunigung ausrichten, so daß von von diesen Oberflächen zurückspringenden Oberflächenabschnitten die
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ORIGINAL INSPECTED
Sackbohrungen Späne oder zuvor eingebrachte Reinigungsflüssigkeit nach unten fallen kann, wobei die Ablösebewegung durch einen Strahl eines Reinigungsmediums unterstützt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung werden somit die Werkstücke beim Reinigen in ihrer Orientierung ähnlich gewendet wie beim Reinigen von Hand, während man gleichzeitig die Vorteile einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung hat und keine Gefahr besteht, daß ein Werkstück durch Fallen oder Anstoßen an einem anderen Werkstück beschädigt wird. Die automatische Reinigung der Werkstücke bringt eine erhebliche Kostenverminderung mit sich, denn das Waschen, Reinigen, Spanfreimachen, Ausblasen und Trocknen von kleinen bis mittelgroßen Werkstücken aus Stahl, NE-Metallen und Kunststoff bringt in vielen Industriezweigen heute noch den höchsten Anteil an manueller Arbeit. Zudem ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die gesundheitliche Belastung von Personal ausgeräumt, welche mit dem Umgehen mit Reinigungsflüssigkeiten immer verbunden ist. Außerdem erfolgt die Reinigung der Werkstücke in gleichbleibend guter Qualität.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist leicht zu beschicken, ein gesondertescAufspannen von Werkstücken ist nicht notwendig. Auch die Umstellung auf Werkstücke anderer Abmessungen oder anderer Geometrie läßt sich leicht bewerkstelligen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 und sind im Hinblick auf eine weitgehende Verwendung bekannter Bauteile von Endlosförderern von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird er-" reicht, daß Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen gereinigt werden können.
Bei einer Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 5 erfolgt automatisch eine Anpassung der Verstellung der Umlenkrollen und damit des Abstandes zwischen den beiden gegenüberliegenden Trums der Endlosförderer, in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe der Werkstücke. Bei zusätzlicher Verwendung des Signälspeichers ist ferner auf einfache Weise sichergestellt, daß Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden der Werkstücke bei der Nachführbewegung der Umlenkrollen unberücksichtigt bleiben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird erreicht, daß die durch die Ringdüsen vorgegebenen Reinigungszonen im wesentlichen die gleiche Höhe haben wie die jeweils zu reinigenden Werkstücke. Dies ist im Hinblick auf eine möglichst effektive Reinigung der Werkstücke durch scharfe Strahlen und im Hinblick auf ein Kleinhalten der zum Fördern der Reinigungsmedien benötigten Leistung von Vorteil. . .-."-." ^
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ORiGiMALINSPECTED ^ ;
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird eine besonders einfache Beschickung der Vorrichtung möglich, da die Werkstücke unabhängig von ihrer Größe an genau vorgegebenen Punkten aufgenommen und abgenommen werden können.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist im Hinblick auf eine einfache Lageanpassung des weiteren Endlosförderers an die Höhe der Werkstücke von Vorteil.
Hit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Ansprach 12 wird ein besonders präzises Übergeben der Werkstücke an den weiteren Förderer erzielt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 ermöglicht es, die Werkstücke auch in unregelmäßigen Abständen auf den ersten Endlosförderer aufzusetzen, wobei trotzdem sichergestellt ist, daß der gewünschte Eeibschluß beim Fördern zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Trums der beiden Endlosförderern eingehalten wird, die Werkstücke also sicher und zugleich doch nicht zu fest gehalten sind.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 ist sichergestellt, daß die Werkstücke zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Trums der beiden Endlosförderern schlupffrei über den gekrümmten Bahnabschnitt bewegt werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 wird erreicht, daß die automatische Nachstellbewegung der Umlenk-
-~ —~ ,; - OUO/O3O
walzen gemäß der Höhe der Werkstücke vorrangig 'durchgeführt wird, so daß ein Anstoßen von Werkstücken nicht möglich ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 17 ist im Hinblick auf einen mechanisch besonders einfachen Aufbau der Reinigungsvorrichtung von Vorteil. Außerdem können mit einer solchen Vorrichtung Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen in beliebiger Aufeinanderfolge ohne jegliche Anpassung der" Vorrichtung verarbeitet werden.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 19 kann man durch entsprechende Gestaltung der raumfesten Führungen das Förderband leicht zu einem geschlossenen Schlauch schließen und diesen in beliebiger, sich in Forderrichtung gesehen ändernder räumlicher Ausrichtung führen.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 20 und 21 sind im Hinblick auf eine symmetrische Führung der Ränder des Förderbandes bzw. des Schlauches von Vorteil, welchen man durch Übereinanderlegen der beiden Längshälften des Förderbandes erhält.
Die Weiterbt-ildung der Erfindung gemäß Anspruch 22 ist im Hinblick auf möglichst geringe Reibungskräfte und eine leichte Änderung der Führungsrichtung von Vorteil.
Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 23 können parallele Strahlen von Reinigungsmedium verwendet werden, und trotzdem ·" ist gewährleistet, daß die verschiedenen Oberflächen der
ORIGINAL INSPECTED
Werkstücke unter unterschiedlichem Winkel von den Strahlen der Reinigungsmedien getroffen werden. Dies ist im Hinblick auf das Kleinhalten einer unerwünschten Wechselwirkung zwischen den einzelnen Strahlen der Reinigungsmedien (z. B. Zerstäuben von Reinigungsflüssigkeit durch Aufeinandertreffen von Flüssigkeit sstrahlen) von Vorteil.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 24 ist im Hinblick auf die Möglichkeit der Reinigung von Werkstücken mit besonders großen Abmessungsunterschieden von Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Reinigen von Werkstücken >
Fig. 2 einen transversalen Schnitt durch eine Düsenanordnung der Reinigungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerung für die Reinigungsvorrichtung nach Fig. Λ;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Umlenkrollen-Stellmotor-Steuerkreises der Steuerung nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltbild eines "Gesciiwiiidigkeits-Steuerkreises zur Steuerung nach Fig. 5;
» 6 eine schematische perspektivische Ansicht .einer
abgewandelten Vorrichtung zum kontinuierlichen ■; Reinigen von'
J1Xg. 7 einen Schnitt durch die Eeinigungsvorrichtung nach . ' · ^ig« 6 längs der dortigen Schnittlinie VII-VII1 : "-_."■■ in welchem Einzelheit en. der Pührung des JFöräerbandes dieser Vorrichtung in einem; Auffaltbereach wieder*-; gegeben sind und ,- ;,; , . ;;
Fig. 3 eine.schematische Darstellung einer weiteren Eeinigungsvorrichtung. ->; ^:: ; : : :Γ ■-
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Eeinigen von Werkstücken 10 von auf ihnen haftendem Schmutz wie Staub, Kühlmittel, Fett und insbesondere Spänen. Diese Verschmutzungen haften an den Werkstücken Λ0 aufgrund einer' vorhergehenden Bearbeitung; so ist z. B. in der Oberseite der gezeigten Werkstüökö 10 zuvor eine Säckbohrung 12 erzeugt worden.
Eine Mehrzahl von ringförmigen Hochdruck-Spritzrohren 14·ist in paralleler Augrichtung unter Abstand voneinander auf Trägern 16 angebracht. An den Enden der Träger 16 sind Zahnstangen 18, 2Q befestigt, welche mit den Abtriebsritzeln von Getriebemotoren 22 und 24 kämmen. Jedes der Spritzrohre 14 hat drei Sätze von Düsen 26, 28, 30, deren Achse in der Ebene des Spritzrohres liegen bzw. um plus oder minus 50° gegen diese Ebene geneigt sind. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist,
Original Inspected
bestehen die Spritzrohre 14 aus einem unteren, am wesentlichen U-förmigeh Rohrkörper 32, der über einen Stutzen 34· mit einer nicht näher gezeigten Quelle für unter hohem Druck stehende, ·/' gegebenenfalls erhitzte Reinigungsflüssigkeit steht, und einem '·'-./ oberen transversalen Rohrkörper 36, der über einen Stutzen 38 *$li·«·' mit der Quelle für Reinigungsflüssigkeit in Verbindung steht und sich zwischen den Schenkeln des Rohrkörpers 32 erstreckt und auf den letzteren durch Hülsen 40 höhenverstellbar geführt ist. Die Hülsen 40 stellen zugleich,Blenden zum Abdecken des jeweils über den Düsen des Rohrkörpers 36 liegenden Düsen des Rohrköiers 32 dar.
Zum Bewegen der Werkstücke 10 durch die Spritzrohre 14- hindurch ist ein aus flexiblem Drahtnetzmaterial gefertigtes Förderband 4-2 vorgesehen, welches bei der Einlaufseite der Reinigungsvorrichtung um eine raumfest gelagerte Umlenkrolle 44 umläuft, die ihrerseits von einem Motor 46 angetrieben ist. Stromab der Anordnung von Spritzrohren 14 läuft das Förderband 42 über einen großen Durchmesser aufweisende Umlenkwalze 48, deren Welle im Vorrichtungsrahmen gelagert ist und deren Umfangswand mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen ist oder als Gitter mit Gitterstäben 52 ausgebildet ist. Über eine Umlenkrolle 54 und. eine federbelastete Spannrolle 56 läuft das Endlosförderband 4-2 zur Umlenkrolle 44 zurück.
Man erkennt, daß das Förderband 42 die Umlenkwalze 48 über 180° umschlingt. In diesem Abschnitt des Förderweges verläuft durch die Werkstücke 10 im wesentlichen parallel zum Förderband 42 auf Abstand gehalten ein Trum eines zweiten Förderbandes |8, welche, s e,be,sfalls, au§ flexiblem Netzmaterial
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gefertigt ist. Eine einlaufseitige Umlenkrolle 60 ist auf den Trägern 16 gelagert und wird durch, entsprechendes Erregen der Getriebemotoren 22 und 24 so gestellt,daß der Abstand zwischen der Umlenkrolle 60 und der Umlenkwalze 48 der in Pig. 1 links oben, mit h° bezeichneten Höhe der Werkstücke 10 im wesentlichen entspricht. Die Lageeinstellung der Umlenkrolle 60 erfolgt automatisch unter Verwendung eines die Höhe der einlaufenden Werkstücke 10 messenden Fühlers 62, wie nachstehend noch genauer beschrieben werden wird.
Dem Ablaufpunkt des Förderbandes 42 von der Umlenkwalze 48 gegenüberliegend ist eine stromabseitige Umlenk --"rolle 64 für das Förderband 58 vorgesehen. Von dort läuft das Förderband 58 über eine vom Motor 66 angetriebene Umlenkrolle 68 und eine Spannrolle 70 zurück zur Umlenkrolle 60.
Ein Lagerblock für die Spannrolle 70 ist über einen Kraftfühler 74- Joait einer Zahnstange 76 verbunden, welche vom Abtriebsritzel eines Getriebemotors 78 angetrieben ist.
Vom Förderband 58 lauf eoäie Werkstücke über ein Zwischenstück 80 glatt auf ein weiteres Förderband 82, welches eine stromauf seitige Umlenkrolle 84 und eine stromabseitige Umlenkrolle 86 hat. Letztere ist raumfest gelagert und wird ebenfalls vom Motor 46 her angetrieben. Damit laufen die beiden Förderbänder 42 und 82 mit gleicher Geschwindigkeit.
Die Umlenkrollen 64 und 84 (letztere horizontal verschiebbar geführt) sind in einem Lagerblock 88 gelagert, der mit einer
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Zahnstange 90 verbunden ist, welche mit dem Abtriebsritzel eines Getriebemotors 92 kämmt. Letzterer wird in genau gleicher Weise erregt wie der Getriebemotor 24 (und der Getriebemotor 22), so daß auch der. Abstand h zwischen der Umlenkrolle 64 und der Umlenkwalze 48 der Höhe h° der Werkstücke 10 entspricht.
Um das Hinüberbewegen der Werkstücke 10 über das Zwischenstück 80 zu unterstützen, ist die Umlenkrolle 54 vom Ablaufpunkt des Förderbandes 42 von dercUmlenkwalze 48 entfernt angeordnet, so daß das Förderband 42 in im wesentlichen horizontaler Richtung von der Umlenkwalze 48 abläuft und parallel zum oberen Trum des Förderbandes 82 verlaufend dessen stromaufseitiges Ende noch überdeckt.
Das Förderband 82 erstreckt sich durch einen zweiten Satz von Hochdruck-Spritzrohren 94, welche ebenso ausgebildet sind wie die Spritzrohre 14 und an Trägern 96 angelenkt sind. Die Spritzrohre 94 sind beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel mit einer Quelle für erhitzte Druckluft verbunden. Zur automatischen Anpassung der effektiven Durchtrittsöffnung der Spritzrohre 94 sind wieder teleskopähnlich auf den Schenkeln unterer Rohrkörper 98 laufende Hülsen 100 vorgesehen, welche transversale obere Rohrkörper 102 tragen.
Die Träger 96 sind am einen Ende über Stifte 104 am Vorrichtungsrahmen gelagert und sind am anderen Ende durch einen Stift 106 angetrieben, welcher in einen Längsschlitz der Träger 96 eingreift. Der Stift 106 sitzt am Ende eines
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Hebels 108, der seinerseits bei seiner Mitte durch einen Stift 110 rahmenfest gelagert ist und mit seinem anderen Ende über eine nicht näher gezeigte Stift/Langlochverbindung durch den Lagerblock 88 angetrieben ist.
Die unteren Rohrkörper 98 sind an dem die Umlenkrollen 84-, 86 des Förderbandes 32 tragenden Rahmen angelenkt, so daß letzterer zusammen mit den Trägern 96 und den teleskopähnlich höhenverstellbaren Spritzrohren 94· ein Parallelogrammgestänge bildet. Damit ist sichergestellt, daß die Durchtrittsquerschnitte der Spritzrohre 94· automatisch mit der Verstellung der Umlenkrollen 64- und 84- der Höhe h° der Werkstücke 10 angepaßt wird.
Fig. 3 zeigt schematisch ein Blockschaltbild einer Steuerung für die verschiedenen in Fig- 1 gezeigten Motoren und Getriebemotoren. .
Der die Höhe h° der Werkstücke 10 ermittelnde Fühler 62 weist eine Mehrzahl in unterschiedlicher Höhe angeordneter in Reflexion arbeitender Lichtschranken 112 auf, welche über ein mehradriges Kabel 114 mit einem Umlenkrollen-Steuerkreis 116 verbunden sind· Letzterer ist eingangsseitig ferner mit drei Stellungsgebern 118, 120, 122 verbunden, welche ein der Ist-Stellung h der Umlenkrollen 60, 22 und 64- entsprechendes Aus-gangssignal bereitstellen. Über Kabel 124·, 126, 128 werden die Steuersignale für Vorwärtslauf oder Rückwärtslauf an die Getriebemqtoren 24-, 22 und 92 abgegeben. Auf einer. Leitung 130 stellt der Steuerkreis 116 eixL der Höhe h°
ORIGINALINSPEGTED
der einlaufenden Werkstücke 10" 2uge"wrdiietes-Ar-alogsisnal bereit. Einzelheiten des Steuerkreises 116 werden später unter Bezugnahme auf Pig. 5 beschrieben.
Ein Geschwindigkeits-Steuerkreis 152 erhält an einem Eingang das auf der Leitung 1JQ stehende, der Werkstückhöhe h° zugeordnete Analogsignal, auf einer Leitung 134 das Ausgangssignalh des Stellungsgebers 118 und auf einer Leitung 136 ein von einem mit dem Hotor 46 gekoppelten Drehzahlfühler 138 bereitgestelltes Signal. Auf Leitungen 140 und 142 stellt der Steuerkreis 132 die Geschwindigkeit der Motoren 46 und 66 vorgebende Steuersignale bereit.
Ein Spannungs*Steuerkreis 144 ist eingangsseitig mit dem Ausgangssignal des Kraftfühlers 7^ beaufschlagt, vergleicht dieses mit einem ζ· B. an einem Potentiometer 146 einstellbaren Sollwert und gibt über ein Kabel 148 jeweils geeignete Vorwärts- und RückwärtslaufSteuersignale an den Getriebemotor 76 ab, um den Wert der Spannung im Förderband 58 an den Sollwert anzugleichen. Auf diese Weise x-adrd im Förderband 58 eine gemäß der jeweiligen Art der Werkstücke 10 einstellbare Spannung eingehalten und damit die Kraft vorgegeben, mit welcher die Werkstücke 10 zwischen die die Förderbänder 42 und 58 eingespannt um die Umlenkwalze 41 umlaufen.
Wie Fig. 4 zeigt, hat das Kabel 14 eine der Ansah! der Lichtschranken 112 (hier acht) entsprechende Anzahl von Einzelleitern, die mit den Eingängen eines Achtbit -Speichers 150 verbunden sind. Die Einlese-Aktivierungsklemme T des Speichers
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ORIGINAL INSPECTED
150 ist mit demjenigen Einzelleiter des Kabels 114- verbunden, der der untersten der Lichtschranken 112 zugeordnet ist. Auf diese Weise übernimmt der Speicher 15O immer dann die auf dem Kabel 114 anstehende Signalkombination, wenn ein Werkstück 10 in den Fühler 82 einläuft. Die freien Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücke 10 bleiben dagegen unberück-*· sichtigt.
Die Ausgänge des Speichers I50 sind jeweils mit der Basisklemme eines zugeordneten Transistors 152 bis 160 verbunden. Die Kollektor/Emitter-Strecken der Transistoren 152 bis 160 sind über einen zugeordneten einer Mehrzahl in Reihe geschalteter Widerstände 170 bis 176 geschaltet. Ein Ende dieser Widerstandskette ist mit dem positiven Pol + V einer Gleichspannungsquelle verbunden, das andere Ende über einen für einen eingeprägten Strom sorgenden, gegenüber den Widerständen 162 bis 176 also hochohmigen Widerstand 178 mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle verbunden, welcher als Erde dargestellt ist.
Wählt man die Widerstände 162 bis 176 gleich groß, so ist das Potential am Netzwerksknoten 180 zwischen den Widerständen 176 und178 direkt proportional zur Höhe h° der Werkstücke. Wählt man die Widerstände 162 bis 176* welche in unterschiedlicher Höhe angeordneten der Lichtschranken 112 zugeordnet sind, geringfügig unterschiedlich groß, so kann man für unterschiedlich hohe Werkstücke eine unterschiedlich große Sicher-
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INSPECTED
heitsmarge bzw. einen unterschiedlichen Abstand von den Düsen der oberen Rohrkörper 36 bzw. 102 auf einfache Weise erzielen.
Erste Eingänge von drei Differenzverstärkern 182, 184, 186 sind mit dem den Sollwert für die Durchlaufquerschnitte wiedergegebenen Spann-ungsabfall an der Widerstandskette 162 bis 1?6 beaufschlagt. Zweite Eingänge der Differenzverstärker 182, 184, sind jeweils mit einem zugeordneten der Stellungsgeber 118, 120, 122 verbunden. Der Ausgang der Differenzverstärker 182, 184, ist jeweils mit einer der Leitungen 124, 126, 128 verbunden, welche zu den Getriebemotoren 24, 22 und 92 führen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird das dem Istwert der Stellung der Umlenkrollen 60 entsprechende Signal h über die Leitung auf einen Multiplizierer 188 gegeben, dessen zweiter Eingang mit einem dem Kehrwert des Radius R der Umlenkwalze 48 entsprechenden Signal R"'1 beaufschlagt ist. Zu dem vom Multiplizierer abgegebenen Signal wird in einem analogen Addierer 190 ein der Zahl eins entsprechendes Signal hinzu addiert. Das Ausgangssignal des Addierers 190 wird in einem weiteren analogen Multiplizierer 192 mit dem vom Drehzahlfühler 138 über die Leitung 136 bereitgestellten Signal ν multipliziert, welches der Istgeschwindigkeit des Förderbandes 42 zugeordnet ist. Damit erhält man auf der mit dem Ausgang des Multiplizierers 192 verbundenen Leitung 142 ein Steuersignal für den Motor 66, welches letztlich bei stationären Bedingungen die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 58 im Hinblick auf die Höhe h° der Werkstücke so einstellt, daß das Förderband 58 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um die Umlenkwalze 48 um-
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läuft wie das Förderband 42.
Das auf der Leitung 136 stehende Ist-Geschwindigkeitssignal ν wird zugleich auf einen der Eingänge eines Differenzverstärkers 194 gegeben. Letzterer ist unter Verwendung eines manuell einstellbaren Potentiometers 196 zugleich mit einem Soll-Geschwindigkeit ssignal v° beaufschlagt und stellt auf der mit seinem Ausgang verbundenen Leitung 14-0 ein entsprechendes. Steuersignal für den Motor 46. "bereit.
Um sicherzustellen, daß beim Übergang auf die Verarbeitung von Werkstücken anderer Höhe h° die Umlenkrolle" 60 und die Spritzrohre 14 auf die neue Werkstückahmessung eingestellt werden, bevor ein Werkstück mit dieser Abmessung anstößt oder unter zu großem Spiel durchläuft, ist über das Potentiometer 196 die Kollektor/Emitterstrecke eines Transistors .198 geschaltet. Dessen Basisklemme wird von einem Diskriminätorkreis 200 her angesteuert, wenn der Unterschied zwischen der Ist-Stellung der Umlenkrolle 60 (und damit auch der.Istgeometrie der Spritzrohre 14 und 94 sowie der Stellung der Umlenkrolle 64) und der Abmessung der Werkstücke 10 so groß ist, daß im Hinblick auf die Trägheit der Verstellung der Umlenkrollen 60 und der Spritzrohre 14 die notwendige Verstellbewegung nicht mehr beendet werden kann, bevor ein Werkstück mit neuen Abmessungen in die Spritzrohre14ein- ■ tritt (Fall einer notwendigen Vergrößerung der Durchtrittsöffnung) bzw. an der Umlenkrolle 60 ankommt (-Fall einer notwendigen Verkleinerung der Durchtrittsöffnung)·
Hierzu ist der als Schwellwertschalter mit für positive und negative Signale unterschiedlicher Schaltschwelle ausgebildete Diskriminatorkreis 200 mit dem Ausgang eines Multiplizierers 202 verbunden, der eingangsseitig mit einem dem Kehrwert der Sollgeschwindigkeit v° des Förderbandes 42 entsprechenden Signal vo sowie dem Ausgangssignal eines Differenzverstärkers 204 beaufschlagt ist. Letzterer erhält am einen Eingang das der Iststellung der Umlenkrolle 60 zugeordnete Signal h, am anderen Eingang über die Leitung Λ50 das der Sollstellung der
ο —1
Umlenkrolle 60 zugeordnete Signal h . Das Signal vQ wird der Einfachheit halber von einem mechanisch mit dem Potentiometer 196 gekoppelten Potentiometer 206 bereitgestellt. Da in der Praxis die Istgeschwindigkeit ν des Förderbandes 42 unter stationären Bedingungen praktisch gleich der Sollgeschwindigkeit v° ist, kann man so einen Divisionskreis sparen, welcher an sich erforderlich wäre, um den Multiplizierer 202
—1
mit einem Signal- ν zu beaufschlagen*
Fig, 6 zeigt schematisch eine abgewandelte Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken von Spänen und anderem Schmutz, bei welcher die Werkstücke ebenfalls in ihrer räumlichen Orientierung verändert werden.
Ein einziges Förderband 208 aus flexiblem, etwas elastischem und gegenüber der jeweils verwendeten Reinigungsflüssigkeit resistenten Netzmaterial läuft um nicht gezeigte Umlenkrollen um, durch welche es - gegebenenfalls unter Verwendung einer eine elastisch nachgiebige Gummibeschichtung tragenden
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ORIGINAL SNSPECiED
■Ί0
Gegenrolle - angetrieben wird. In der Zeichnung ist nur das obere Trum des Förderbandes 208 wiedergegeben. Dieses weist einen einlaufseitigen ebenen Aufgabebereich 210 auf, innerhalb dessen die zu reinigenden Werkstücke (nicht gezeigt) aufgelegt werden. An den Aufgabebereich 210 schließt sich ein JTaItbereich 212 an, in welchem die beiden Längshälften des förderband es gegeneinander geklappt werden. Hinter dem Faltbereich 212 werden die Längsränder des Förderbandes 208 zusammengehalten und zugleich wird auf den so erhaltenen Netzschlauch 214, dessen Breite der halben Breite des Förderbandes 208 entspricht, ein transversaler Zug ausgeübt, so daß dieser Schlauch breitgelegt wird. Der Netzschlauch 214 wird in wendeiförmiger Gestalt zunächst durch eine erste Reinigungszone 217 bewegt, in welchernscharfe Strahlen heißer Reinigungsflüssigkeit auf die im Netzschlauch 214 reibschlüssig gehaltenen Werkstücke auftrifft. Da die Werkstücke auf einem wendeiförmigen Weg durch die Reinigungszone 216 bewegt werden, welcher mindestens eine volle Wendel umfaßt (wie gezeigt), werden sie allseitig von den scharfen Flüssigkeitsstrahlen behandelt. Von den nicht angestrahlten Werkstückoberflächen kann die Reinigungsflüssigkeit schon in der Reinigungszone weitgehend wieder abtropfen. Dadurch, daß man die Werkstücke mit parallel gerichteten Flüssigkeitsstrahlen behandelt, wird die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Flussigkeitsstrahlen sehr klein gehalten. Bei ringförmigen Spritzrohren treffen dagegen die Flüssigkeitsstrahlen auch aufeinander, was zu einer.sehr starken, im Hinblick auf die Reinigung unerwünschten Vernebelung führt. Bei der hier betrachteten Ausführungsform laufen dagegen alle Flüssigkeitsstrahl en parallel zueinander und es findet - abgesehen von der. Zerstäubung beim
-.19 ORIGiNALINSPECTBD
Aufprallen auf zu reinigende Werks cückö-beJif lachen - nur eine sehr geringe Zerstäubung statt. Dies erleichtert auch die Rückführung der Reinigungsflüssigkeit zu den Spritzrohren und ist im Hinblick auf ein Mitnehmen abgelöster Schmutzteilchen durch die Reinigungsflüssigkeit besonders günstig.
An die Reinigungszone 216 schließt sich eine zweite Reinigungszone 218 an, in welcher die Werkstücke in einem Warmluftvorhang getrocknet werden.
Stromab der Reinigungszone 218 wird der Netzschlauch 214 in einem zweiten Faltbereich 220 wieder aufgefaltet, so daß man von einem sich anschließenden ebenen Abnehmbereich 222 die Werkstücke wieder sehr einfach abnehmen kann. Die Umlenkrollen für das Förderband 208 sind stromauf des Aufgabebereiches 210 und stromab des Abnehmbereiches 222 zu denken.
Um die oben beschriebene Gestaltsänderung des netzförmigen Förderbandes 208 zu bewerkstelligen, ist dieses an seinen beiden Längsrändern mit in gleichen Abständen angeordneten Führungskugeln 224, 226 versehen, wobei die beiden Kugelsätze um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind. An der Unterseite des netzförmigen Förderbandes 208 sind bei der Mitte weitere Führungskugeln 228 vorgesehen, deren Abstand gleich der Hälfte des Abstandes der Führungskugeln 224 bzw. 226 ist und welche im Netzschlauch 214 in transversaler Richtung jeweils mit einer der Führungskugeln 224 und 226 fluchten.
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—"εν.—
Die Führungskugeln 224 und 226 laufen in seitlichen Führungen 23O und 232, welche die Form von einen seitlichen Längsschlitz 23^ aufweisenden Rohren haben und über Ständer 236 von einer Bodenplatte 238 getragen sind» Pur die Führungskugeln 228 ist ■ eine Führung 240 vorgesehen, welche durch ein Rohr mit einem oben, liegenden Längsschlitz 242 gebildet ist. Die Führung ruht über Ständer 244 auf der Bodenplatte 238. .
Zwischen den Faltbereichen 212 und 220 sind die beiden Führungen 230 und 232 zu einer einzigen Führung 246 vereint, die über Stäbe 248 von einem rahmenfesten Träger 250 abgehängt ist. Die Führung 246 hat wieder die Form eines Rohres, welches mit einem nach unten weisenden Längsschlitz ver-sehen ist, durch welchen die Ränder der Förderbahn 208 nach unten hindurchlaufen.
In Fig. 7 ist das Förderband 208 nur im Abnehmbereich 222 wiedergegeben, um die Führungen 230 und 232 besser wiedergeben zu können. Man erkennt, daß man den in transversaler Richtung gespannten Netzschlauch 214 dadurch erhält, daß man im Bereich der Reinigungszonen 216 und 248 die Führung 240 und die Führung 246 aus der Ebene der Führungen 230 und herauslegt und wendelförmig gestaltet, wobei dann der Abstand der Führungen 240 und 246 in diesem Bereich im wesentlichen dem halben Abstand der Führungen 230 und 232 entspricht.
Die soeben beschriebene Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken arbeitet folgendermaßen: . ·
■ :- ■ ■'"■ . - 21.'-.
ORIGINAL INSPECTED
Werkstücke werden im Aufgabenbereich 210 auf die Oberfläche des Förderbandes 208 gelegt. Nach dem Hindurchlaufen des Förderb-andes:208 durch den Faltbereich 212 sind die Werkstücke unter elastischem Reibschluß im Inneren des Hetzschlauches 214- gehalten und werden so mit sich längs des Förderweges ständig ändernder Orientierung durch die Reinigungsflüssigkeitsstrahlen der ersten Reinigungszone 216 hindurchbewegt. Hernach laufen die Werkstücke ebenfalls mit sich längs des Förderweges ständig ändernder Orientierung durch den Warmluftvorhang in der zweiten Reinigungszone 218. Die gereinigten Werkstücke werden schließlich im Abnehmbereich 222 vom dort wieder eben aufgefalteten Förderband 208 abgenommen.
Fig. 8 zeigt eine weitere Reinigungsvorrichtung, bei welcher die Werkstücke ebenfalls in sich längs des Förderweges durch Reinigungszonen ändernder Orientierung durch parallele Reinigungsstrahlen gereinigt werden.. Die auf einem Förderer 252 ankommenden Werkstücke gelangen nach Freigabe durch eine Barriere 254- auf eine Rutsche 256. Auf dieser laufen sie nach unten und zwischen zwei einander gegenüberliegende !rums zweier Förderbänder 258 "und 260, welche aus elastisch flexliblem Wetzmaterial gefertigt sind. Die Förderbänder 258 und 260 haben stromaufseitige Umlenkrollen 262 und 264 sowie stromabseitige Umlenkrollen 266 und 268. Diese Umlenkrollen sind in Rahmen 270, 272 gelagert. Die Umlenkrollen 262 bis 268 tragen jeweils eine dicke Auflage aus elastisch nachgiebigem Material, so daß Werkstücke, deren transversale Abmessungen etwas gr-ößer sind als dem Abstand zweier gegenüberliegender Umlenkrollen entspricht, zwischen den letzteren
- 22 INSPECTED
hindurchlaufen können.
Zwischen die stromabseitigen Umlenkrollen 266 und 268 greift eine weitere Rutsche 276 ein, auf welcher die gereinigten Werkstücke auf einen weiteren Förderer 278 laufen.
In der Zeichnung ist eine erste Reinigungszone, in welcher die Werkstücke mit heißen parallelen Flüssigkeitsstrahlen gereinigt werden, mit 280 bezeichnet. Eine zweite Reinigungszone 262 dient der Trocknung der Werkstücke in einem Warmluftvorhang·
Die "beiden Rahmen 270» 272 sind von einem Außenzahnkranz 284 getragen, der mit einem durch einen Motor 286 angetriebenen Ritzel 288 kämmt. Die eine Stirnfläche des Außenzahnkranzes 284 trägt an der der Längsmittelebene der beiden Förderbänder 258, 260 entsprechenden Stellen zwei Nocken 290, die mit einem rahmenfesten Mikroschalter 292 zusammenarbeiten. Der Nikroschalter 292 überstellt somit einer Steuerschaltung 294 immer dann ein Signal, wenn die beiden Arbeitstrums der beiden Förderbänder 258 und 260 senkrecht auf der Ebene der Rutsche 256 stehen. Die Steuerschaltung 294 hält nach Erhalt eines solchen Signales vom Mikroschalter 292 den von ihr gespeisten Motor 286 an und erregt zugleich einen auf die Barriere 254 arbeitenden Stellmotor 296 im Sinne der Freigabe des Werkstück-Förderweges. Damit kann nun ein Werkstück auf der Rutsche 256 zwischen die einander gegenüberliegenden Trums der Förderbänder 258 und 260 laufen. Eine Lichtschranke 298 spricht auf das Vorbeilaufen eines Werkstückes auf der
- 23 ORfGINAL INSPECTED
Kutsche 256 an und überstellt eiju entsprechendes Signal an die Steuerschaltung 294. Nach Vorbeilaufen eines oder einer vorgegebenen Anzahl von Werkstücken erregt dann die Steuerschaltung 294 den Stellmotor 296 wieder der Art, daß die Barriere 254- in den Werkstückförderweg hineinragt. Zugleich wird der Motor 286 wieder in Gang gesetzt.
Der oben beschriebene Bewegungszyklus wiederholt sich nach einer Drehung des Außenzahnkranzes 284 um 180° oder einem ganzzahligen Vielfachen von 180°.
Die Fördergeschwindigkeit der Förderbänder 258 und 260 ist so auf die Drehzahl des Motors 286 abgestimmt, daß die Förderbänder 258 und 260 zumindest einmal voll um die Achse des Außenzahnkranzes 284 gedreht werden, bevor ein Werkstück eine der beiden Reinigungszonen 280 und 282 durchlaufen hat.
Nach allseitiger Reinigung in den beiden Reinigungszonen und 282 können die gereinigten Werkstücke dann leicht vom Förderer 278 abgenommen werden oder durch diesen direkt einem Montageband zugeführt werden.

Claims (29)

  1. D 8509 - ossp
    Festo-Mascbinenfabrik Gottlieb Stoll, 73 Eßlingen/N
    Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken
    Ansprüche
    ( 1J Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken, mit einer ersten Düsenanordnung, welche erste Strahlen eines Reinigungsmediums, insbesondere einer Reinigungsflüssigkeit abgibt, mit einer
    zweiten Düsenanordnung, welche zweite Strahlen eines Reinigung sme diums , insbesondere eines zum Trocknen dienenden Gases wie Luft abgibt, und mit einer Einrichtung zum Fördern der
    Werkstücke durch die beiden Düsenanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zwei einander gegenüber-
    3R1GIMAL--INSPECTED ' .
    liegende Trums von vorzugsweise durchbrochenen Endlosförderern (42, 58» 208) aufweist, welche längs einer gekrümmten Bann geführt sind und zwischen welchen die Werkstücke (10) im Reibschluß gehalten zumindest von der ersten Düsenanordnung (14-; 216) zur zweiten Düsenanordnung (94-; 218) gefördert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trums der Endlosförderer durch einen auf einem gekrümmten, vorzugsweise Durchbrechungen aufweisenden Abstützkörper (48) laufenden Abschnitt eines ersten Förderbandes (42) und durch einen Abschnitt eines zweiten Förderbandes (58) gebildet ist, welcher über Umlenkrollen (60, 64) umläuft, die über dem Einlaufpunkt und dem Ablaufpunkt des ersten Förderbandes (42) vom Abstützkörper (48) im wesentlichen in der Werkstückhöhe (h ) entsprechenden effektiven Abstand von der Oberfläche des Abstützkörpers (48) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützkörper (48) eine umlaufende Umlenkwalze ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkrollen (60, 64) symmetrisch zur Achse (50) der Umlenkwalze (48) verstellbar sind.
  5. 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen auf die Höhe (h°) der zugeführten Werkstücke (10) ansprechenden Fühler (62), gemäß dessen Ausgangssignal die Verstellung der Umlenkwalzen (60, 64) erfolgt und vorzugsweise zusätzlich
    INSPECTED'.
    durch einen, dem Fühler (62) nachge schalt et en Signalspeicher (150)1 der jeweils zur Übernahme eines neuen Signalwertes aktiviert wird, wenn ein Werkstück (10) durch den Fühler (62) hindurchläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnungen (14, 94) den Förderweg der Werkstücke (10) umgebende, in einer zum Förderweg transversalen Ebene liegende Ringdüsen aufweisen und daß diese Ringdüsen zwei gegeneinander in Verstellrichtung der Umlenkrollen (60, 64) verstellbare Düsenteile (32, 36; 98, 102) aufweisen, welche zur Anpassung des effektiven Durchtrittsquerschnittes gemäß der Verstellbewegung der Umlenkrollen (60, 64) gegeneinander verlagerbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmotoren (22) zum Verlagern der Düsenteile (32, 36) gegeneinander mit denselben Steuersignalen beaufschlagt sind, wie auf die Umlenkrollen (60, 64) arbeitende Stellmotoren (24, 92).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7i dadurch gekennzeichnet, daß eines (36; 102) der verlagerbaren Düsenteile (32, 36; 98, 102) mechanisch mit der Verstellbewegung einer Umlenkrolle (60, 64) gekoppelt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Umlenkwalze (48) laufende Förderband (42) ferner um eine raumfest gelagerte einlaufseitige Umlenkrolle (44) umläuft und die Werkstücke (10) am
    — 4 —
    Ablaufpunkt von der Umlenkwalze (48) von einem weiteren Endlosförderer (82) übernommen werden, welcher eine im wesentlichen fluchtende Fortsetzung des zweiten Endlosförderers (58) darstellt und stromabseitig ebenfalls um eine raumfest gelagerte Umlenkrolle (86) umläuft.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufseitige Umlenkrolle (84) des weiteren Endlosförderers (82) zusammen mit der stromabseitigen Umlenkrolle (64) des zweiten Endlosförderers (58) verlagerbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das stromabseitige Ende der bewegbaren Teile (102) der den weiteren Endlosförderer (82) umgebenden zweiten Düsenanordnung (94) über einen bei seiner Mitte raumfest gelagerten Hebel (108) mit dem stromaufseitigen Endes des Rahmens des weiteren Endlosförderers (82) gekoppelt ist und das stromaufseitige Ende der bewegbaren Teile (102) der zweiten Düsenanordnung (94) um eine raumfeste Achse (104) verschwenkbar ist, welche in zur Förderrichtung transversaler Richtung gesehen im wesentlichen mit der Achse der stromauf *- seitigen Umlenkrolle (84) des weiteren Endlosförderers (82) fluchtet- ■".--.. :
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endlosförderer (42) durch eine zusätzliche Umlenkrolle (54)geführt ist, derart, daß der zwischen der letzteren und dem Ablaufpunkt dies ersten
    ORiOSNALiNSPECTeD
    :..:-.":·■ J.: J-:V',;.303;73:9S
    Endlosförderers (42) von der Umlenkwalze (48) liegende Förderbandabschnitt parallel zum gegenüberliegenden 3>rum des weiteren Endlosförderers (82) verläuft.
  13. 13· Vorrichtung nach Anspruch 12 in Verbindung mit Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ümlenkrolle (54) in einem Träger (96) gelagert ist, welcher die bewegbaren Düsenteile (102) der den weiteren Endlosförderer (82) umgebenden zweiten Düsenanordnung (94) trägt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine dem zweiten Endlosförderer (58) zugeordnete Servospanneinrichtung (76, 78), welche gemäß dem Ausgangssignal eines auf die Spannung im zweiten Endlosförderer (58) ansprechenden Fühlers (74) arbeitet.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen Geschwindigkeitsfühler (138), welcher ein der Geschwindigkeit des ersten Endlosförderers (42) zugeordnetes Geschwindigkeitssignal bereitstellt, durch mindestens einen Lagefühler (118; bis 122), welcher ein dem Abstand der Umlenkrollen (60, 64) von dem Abstützkörper (48) entsprechendes Stellungssignal (h) bereitstellt und durch,einen Rechenkreis (188 bis 192), welcher aus dem Geschwindigkeitssignal (v) und dem Stellungssignal (h) unter Berücksichtigung der Geometrie (E) des Abstützkörpers (48) ein Steuersignal berechnet, durch welches die Geschwindigkeit des zweiten Endlosförderers (58) bestimmt ist.
    . « 6 • ORIGINAL INSPECTED
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 "bis 15, gekennzeichnet durch einen Überwachungskreis (198 bis 206), welcher mit einem der Sollstellung der Umlenkwalzen (60, 64) entsprechenden Signal (h?) und einem der Iststellung der Umlenk— walzen (16, 64) entsprechenden Signal (h) beaufschlagt ist und unter Vergleich des Unterschiedes dieser Signale mit der Geschwindigkeit (v) des ersten Endlosförderers (42) die Geschwindigkeit des letzteren vorübergehend herabsetzen kann, so daß die Iststellung der Unlenkrollen dem Sollwert so weit angeglichen werden kann, bevor die Geschwindigkeit des ersten Endlosförderers (42) wieder erhöht wird, daß ein Anstoßen von Werkstücken (10) an der stromaufseitigen (60) der Umlenkrollen nicht mehr möglich ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1-l, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Trums durch in Förderrichtung gesehen übereinander gelegte Halbtrums eines Förderbandes (208) gebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet,
    daß das Förderband (208) ein aus flexiblem Material gefertigtes Netzmaterial aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (208) an seinen Bändern und bei seiner Mitte mit FührungsmitteIn (224 bis 228) versehen ist, welche mit zugeordneten raumfesten Führungen (250, 232, 240, 246) zusammenarbeiten.
    - 7 - ■ " ' ORlGiNAL INSPECTED
  20. 20. Vorrichtung nacli Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß die bei den Bändern des Förderbandes (208) liegenden Führungsmittel (224, 226) unter Abstand angeordnete Führungskörper aufweisen und die den beiden Rändern zugeordneten Sätze von Führungskörpern um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte des Förderbandes (208) zugeordneten Führungsmittel (228) Führungskörper aufweisen, deren Abstand halb so groß ist wie der Abstand der den Rändern des Förderbandes (208) zugeordneten Führungskörper (224, 226).
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (224 bis 228) kugelförmig sind.
  23. 23· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte der Führungen (240, 246) schraubenförmig sind.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25» dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (208) aus elastischem Material gefertigt ist oder Federelemente enthält. .
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die Ränder des Förderbandes (208) vor und hinter den durch die Düsenanordnungen vorgegebenen Reinigungszonen (216, 218) in zwei Einzelführungen (23O, 232) aufgespalten sind, welche zusammen mit
    _ ti— „„„.
    ■■ ί Z - ,- - ■ -..-; ;-OUvJ / ο Cf U
    der Führung (24-0) für die der Mitte des Förderbandes (208) zugeordneten Führungsmittel (228) im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen, so daß dort das Förderband eben aufgefaltet ist. ■
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geradlinige Trums aufweisenden Endlosförderer (258, 260) von einer gemeinsamen Trageinrichtung 284- gehalten sind und daß ein Antrieb (28A- bis 288) zum Drehen der Trageinrichtung (284) um die Förderrichtung vorgesehen ist.
  27. 2?. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (290 bis 292J-) zum Anhalten des auf die Trageinrichtung (284) arbeitenden Antriebes (284 bis 288) in einer vorgegebenen Winkelstellung.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 2?» gekennzeichnet durch eine servobetätigte einlaufseitige Barriere (254), welche im Gegentakt zum Antrieb (284 "bis 288) für die Trageinrichtung (284) betätigt wird.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch einen stromab der Barriere (254) angeordneten auf das Vorbeilaufen eines Werkstückes ansprechenden Fühler (296)» welcher mit einer Startklemme der Einrichtung (290 bis 294) zum Anhalten des Antriebes (284 bis 288) für die Trageinrichtung (284) ' verbunden ist.
    ORIGINAL INSPECTED
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