DE3027067C2 - Magnetgehäuse für ein Ventil und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Magnetgehäuse für ein Ventil und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetgehäuse für ein Ventil
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Ver
fahren zu dessen Herstellung.
Ein aus der CH-PS 517997 bekanntes Magnetgehäuse dieser
Art weist eine Dachwand, zwei Seitenwände, eine Vorder
wand mit einer Ausnehmung für einen Stromanschluß und
eine Rückwand auf. Das Gehäuse ist an der der Dachwand
gegenüberliegenden Seite mit einer einsetzbaren Schluß
scheibe verschließbar. In dem Gehäuse ist eine Elektromag
netspule gelagert, die an die Vorder-, Rück- und Seitenwände
angrenzt und eine aus Drahtwindungen gebildete Spulen
wicklung auf einem Spulenkörper besitzt. Das Magnetgehäuse
soll durch Zusammenschweißen von Stanzteilen gebildet
werden, wobei halb- oder vollautomatische Widerstands-
oder Schutzgasschweißungen vorgesehen sind, wodurch
die Herstellung insgesamt aufwendig ist und besondere
Vorkehrungen für den Produktionsablauf und den Schutz
der im Gehäuse befindlichen Teile getroffen werden
müssen. Die zusammenzuschweißenden Stanzteile des Gehäuses
können unterschiedlich ausgebildet sein.
Aus dem DE-GM 18 72 777 ist ein Gleichstrom-Magnet bekannt,
dessen Spulenkörper mit zwei Spulenflanschen in einem
im Querschnitt kreisförmigen Mantelrohr gelagert ist.
Das Mantelrohr besitzt eine den Spulenkörper überragende
Rohrverlängerung, in der ein Flachgleichrichter mit Gießharz
eingebettet ist.
Die DE-OS 15 14 114 offenbart einen zum Beispiel als Antriebs
system von Luftschützen vorgesehenen Elektromagneten,
dessen Spule in einem topfförmigen Spulengehäuse gelagert
ist, das mit Gießharz ausgefüllt ist. Das Spulengehäuse
besitzt an der Außenwand radial abstrebende Stege und
ist mit diesen in einem größeren U-förmigen Eisenrahmen
gelagert, auf den ein Jochblech aufgesetzt ist.
Durch die DE-OS 28 36 232 ist eine Elektromagnetanordnung
bekannt, die für einen Betrieb bei erhöhter Temperatur
vorgesehen ist und ein als vorder- und rückwandfreies
Rechteckrohr ausgebildetes Gehäuse aufweist, in dem ein
doppelwandiger Spulenkörper gelagert ist, der einen eine
Spulenwicklung aufnehmenden Ringraum besitzt. Die Spule
ist mit unter Wärmeeinwirkung aushärtendem Material auf
den Spulenkörper gewickelt. Die Anschlußleiter für die
Elektrospule liegen unter einer aus dem Gehäuse herausragen
den Abdeckplatte des Spulenkörpers.
Das DE-GM 19 68 696 offenbart einen Gleichstrom-Hubmagneten,
dessen Gehäuse aus einer kreuzförmigen Grundplattenabwicklung
hergestellt sein kann, wobei der mittlere Flächenteil
des Kreuzes die Gehäusedachwand bildet, während die vier
abstrebenden Flächenteile des Kreuzes nach entsprechendem
Umbiegen die Vorder-, Rück- und Seitenwände des Gehäuses
bilden. Das so geformte Gehäuse kann an der der Dachwand
gegenüberliegenden Seite durch achteckige Deckelscheiben
geschlossen werden.
Die DE-OS 24 19 347 offenbart ein Magnetgehäuse, das zwei
aus Blechstreifen U-förmig gebogene Gehäuseteile besitzt,
die zur Bildung des Gehäuses entsprechend ineinanderge
schachtelt werden können. An den Schenkelenden der U-Teile
können Zinken vorgesehen sein, die in Ausnehmungen des
anderen U-Gehäuseteils verstemmt werden können.
Aus der DE-OS 28 32 872 ist ein Magnetkopf mit einem Gehäuse
bekannt, das eine Ausnehmung für einen Einschubteil aufweist,
an dem ein Stromführungskabel gehalten ist, das einen
Schutzleiter für das metallische Gehäuse besitzt. Der
Schutzleiter ist an einer in das Gehäuse eingesetzten
Schlußscheibe befestigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Magnetgehäuse
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahinge
hend weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln eine kosten
sparende Gehäuseherstellung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale
der Unteransprüche gekennzeichnet. Ein Verfahren zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Magnetgehäuses ist im Patentanspruch 5 angegeben.
Mit der Erfindung wird der Vorteil einer einfachen Gehäuse
herstellung erzielt, wobei die Möglichkeit besteht, das
Gehäuse in rationeller Fertigungsweise unter bewußter
Einbeziehung verschiedener Feinspalte kostengünstig herzu
stellen. Sollte Feuchtigkeit in das Gehäuse eindringen,
so kann sich diese nicht im Gehäuse stauen, da durch die
Feinspalte eine Zirkulationsbelüftung im Gehäuse besteht,
so daß praktisch ein ständiger Luftaustausch erfolgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Magnetkopfes mit einem
Gehäuse und einer Elektromagnetspule,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Magnetkopfes der Fig. 1
gemäß der Linie II-II,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer anders ausgeführten Elektro
magnetspule,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Elektromagnet
spule,
Fig. 5 eine Abwicklung des Magnetgehäuses,
Fig. 6 eine Seitenansicht des aus der Abwicklung der Fig.
5 hergestellten Gehäuses,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Fig. 6,
Fig. 8 eine Abwicklung einer anderen Gehäuseausführungsform,
Fig. 9 eine isometrische Darstellung des aus der Abwicklung
der Fig. 8 hergestellten Gehäuses.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Magnetkopf 1 ist
für die Betätigung eines nicht dargestellten Ventils vorge
sehen und wird am Ventilkörper befestigt, wobei ein Anker
führungsrohr die Bohrung 2 des Magnetkopfes 1 durchsetzt.
Der Magnetkopf 1 besitzt ein aus Stahlblech bestehendes
Gehäuse 3, das als Rechteckkörper ausgeführt ist und zwei
Seitenwände 4, 5, eine Rückwand 6. eine Vorderwand 7 und
eine Dachwand 8 aufweist. In einer Ausnehmung einer Vorwölbung
9 der Vorderwand 7 befindet sich ein aus Kunststoff beste
hender Einschubteil 10, in dem ein Stromführungskabel
11 gehalten ist. Ein Schutzleiter 12 steht dabei mit dem
Gehäuse 3 in Verbindung.
In dem Gehäuse 3 befindet sich eine Elektromagnetspule
13, die zwischen einer oberen Flußscheibe 14 und einer
unteren Flußscheibe 15 gelagert ist. An der der Dachwand
8 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 3 ist letzteres
durch eine eingepreßte Schlußscheibe 16 verschlossen.
Die Elektromagnetspule 13 besitzt einen zylindrischen
Spulenkörper 17, der im wesentlichen die Bohrung 2 begrenzt.
Das der Dachwand 8 zugewandte Ende des Spulenkörpers 17
besitzt eine querverlaufende Endwand 18, die an der oberen
Flußscheibe 14 anliegt und an der eine Außenumfangswand
19 angeordnet ist, die sich auf Abstand parallel zum Spulen
körper 17 erstreckt. Es ist somit ein aus Kunststoff beste
hender, materialeinheitlich einstückiger, doppelwandiger
Ringbecher gebildet, der zwischen dem Spulenkörper 17
und der Außenumfangswand 19 einen Ringraum 20 aufweist.
Der Außendurchmesser der Außenumfangswand 19 ist so bemessen,
daß letztere an den Innenflächen der Seitenwände 4, 5 sowie
der Rückwand 6 und der Vorderwand 7 anliegt.
In dem Ringraum 20 ist eine Spulenwicklung 21 gelagert,
die aus Drahtwindungen gebildet und mit dem Stromführungs
kabel 11 verbunden ist. Die Spulenwicklung 21 ist vorteilhaft
in einem separaten Arbeitsgang als sogenannte körperlose
Spule hergestellt worden, wobei die Drahtwindungen in
einem Isolierstoff eingebettet sind, der alle Zwischenräume
hohlraumfrei ausfüllt, so daß die Spulenwicklung 21 als
kompakter Festkörper eine hohe mechanische Festigkeit
besitzt. Durch die separate Herstellung der Spulenwicklung
21 und des Ringbechers wird eine Teilung der Arbeitsvorgänge
bei der Herstellung der Elektromagnetspule 13 erzielt,
so daß eine größere Unabhängigkeit im Fertigungsprozeß
und damit eine rationellere Herstellung erreicht wird.
Beim Zusammenbau der Elektromagnetspule 13 wird die eigen
ständige Spulenwicklung 21 in den Ringraum 20 des Ringbechers
einfach eingeschoben, bis sie an der Endwand 18 zur Anlage
kommt. Dabei ist es zur besseren Lagefixierung möglich,
den Ringraum 20 zusätzlich mit Isolierstoff auszugießen,
so daß auch hier keinerlei Hohlräume entstehen. Der Ringraum
20 wird an der der Schlußscheibe 16 zugewandten Seite
durch einen Ringteil 22 verschlossen, der beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel zwischen dem Spulenkörper 17 und der
Außenumfangswand 19 gehalten und mittels Silikonkautschuk
abgedichtet beziehungsweise verklebt ist. Es ist zu
erkennen, daß die Wandstärken des Spulenkörpers 17,
der Endwand 18 und der Außenumfangswand 19 gleich sind,
so daß für die Spritzgußherstellung gleichmäßig gute
Voraussetzungen gegeben sind und eine gleichmäßige Festig
keitsabschirmung der Spulenwicklung 21 vorliegt. Der
Ringteil 22 besitzt einen sich in Richtung zur Schlußscheibe
16 erstreckenden Ansatz 23, der die untere Flußscheibe
15 an ihrem Außenrand umgreift, wodurch diese Lage fixiert
ist.
Das Gehäuse 3 des Magnetkopfes 1 besteht aus einem einzigen
Stahlblech, das entsprechend ausgestanzt und gebogen
ist. Hierbei verläuft in der Mitte der Vorderwand 7
eine Stoßfuge 24, die durch das Aneinanderstoßen des
Vorderwandteils 25 und des Vorderwandteils 26 gebildet
ist. Die Dachwand 8 ist ausschließlich über einen einzigen
Seitenrand 27 mit der Rückwand 6 verbunden und zwischen
den Seitenwänden 4, 5 und der Vorderwand 7 eingepreßt,
so daß an diesen drei Seitenwandbereichen ein feiner
Trennspalt 28 besteht, der praktisch so ausgeführt ist,
daß bei allen Einsatzbereichen ein sicherer Feuchtigkeits
schutz gegeben ist, wobei es aber möglich ist, eine
Luftdurchlässigkeit zu erzielen, so daß im Gehäuse 3
eine Luftzirkulation insbesondere bei Betriebstemperatur
der Elektromagnetspule erreicht werden kann.
Die in der Fig. 3 dargestellte Elektromagnetspule 29
weist einen zweiteiligen Ringbecher auf, wobei an einem
Ende des Spulenkörpers 30 die Endwand 31 materialeinheitlich
angeformt ist, während der Ringteil 32 an der Außen
umfangswand 33 materialeinheitlich angeformt ist. Die
Endwand 31 und der Ringteil 32, deren Länge im wesentlichen
gleich ist, erstrecken sich somit in entgegengesetzten
Richtungen. Dabei stützt sich das freie Ende des Ringteils
32 an der Außenumfangswand 33 ab. Am freien Ende der
Endwand 31 ist eine Rastsicke 34 ausgebildet, in der
eine an der Umfangswand 33 angeformte Klipsnase 35 gelagert
ist. Der Ringteil 32 besitzt einerseits an seinem freien
Ende neben dem Spulenkörper 30 einen Kanal 36 und gegenüber
liegend einen weiteren Kanal 37, der direkt neben der
Außenumfangswand 33 verläuft. Die Kanäle 36, 37 münden
in den Ringraum 20, in dem die durch Isolierstoff ver
festigte, hohlraumfreie Spulenwicklung 21 gelagert ist.
Die Elektromagnetspule 29 wird so zusammengebaut, daß
zunächst die Spulenwicklung 21 auf den Spulenkörper
30 aufgeschoben wird, bis sie an der Endwand 31 zur
Anlage kommt. Sodann wird die als Überstülpabdeckung
ausgeführte Außenumfangswand 33 über die Spulenwicklung
21 geschoben, bis die Klipsnase 35 in die Rastsicke
34 gelangt, wobei über den Ringteil 32 eine Zentrierung
auf dem Spulenkörper 30 erfolgt und der Ringteil 32
den Ringraum 20 begrenzt. Durch die Kanäle 36, 37 können
der Spulenanfang und das Spulenende herausgeführt werden
und es besteht die Möglichkeit, den Ringraum 20 mit
aushärtbarem Isolierstoff auszugießen, so daß eine voll
kommen hohlraumfreie und feste Lagerung der Spulenwicklung
21 im Ringbecher erzielt wird. Beim Ausgießen des Ringraums
20 mit dem zunächst flüssigen Isolierstoff kann beispiels
weise der Kanal 36 zum Einfüllen des Isolierstoffs benutzt
werden, während der Kanal 37 dann als Entlüftungsöffnung
dient, aus der die verdrängte Luft heraustreten kann.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Elektromagnetspule
38 ist sowohl die Endwand 39 als auch der Ringteil 40
materialeinheitlich am Spulenkörper 41 angeformt. Der
Ringteil 40 besitzt ebenfalls zwei Kanäle 36, 37 und
die Endwand 39 weist eine Rastsicke auf. Die Außenumfangs
wand 42 ist im wesentlichen als zylindrisches Rohr ausge
führt, das mit einer angeformten Klipsnase 35 in die
Rastsicke 34 der Endwand 39 eingreift. Die Spulenwicklung
21 und der Ringraum 20 sind durch einen aushärtbaren
Isolierstoff, der durch einen der Kanäle 36, 37 eingefüllt
wird, vollkommen ausgefüllt und verfestigt, so daß eine
hohlraumfreie sichere Festlagerung gegeben ist.
In der Fig. 5 ist eine Grundplattenabwicklung 43 darge
stellt, die nach dem Ausstanzen unmittelbar zu dem in
den Fig. 6 und 7 dargestellten Gehäuse 3 gebogen
wird, so daß die Herstellung im sogenannten Stanz-
Biegeverfahren erfolgt. Es ist zu erkennen, daß die
Dachwand 8 über dem Mittenbereich der Grundplattenabwicklung
43 angeordnet ist und dabei nur mit dem einen Seitenrand
27 mit der Rückwand 6 materialeinheitlich verbunden
ist. Beim Ausstanzen der Grundplattenabwicklung 43 wird
so verfahren, daß einerseits neben der Dachwand 8 über
der Seitenwand 5 und dem Vorderwandteil 26 zwei Flußscheiben 14,
15 und andererseits neben der Dachwand 8 über der Seitenwand
4 und dem Vorderwandteil 25 die Schlußscheibe 16 gleichzeitig
mit ausgestanzt werden. Das Gehäuse 3 besitzt am Vorderwand
teil 25 einen Halteansatz 44, der schwalbenschwanzförmig
ausgebildet ist. Der Vorderwandteil 26 besitzt eine
dementsprechend schwalbenschwanzförmig ausgeführte Halteaus
nehmung 45, in die der Halteansatz 44 kraft- und form
schlüssig eingreift, so daß auf einfache Art und Weise
eine feste Verbindung gegeben ist.
Das in der Fig. 9 dargestellte Gehäuse 46 ist aus der
in der Fig. 8 dargestellten Grundplattenabwicklung
47 ebenfalls in einem einzigen Arbeitsgang im Stanz-
Biegeverfahren hergestellt worden. Die Dachwand 48 ist
am Seitenrand 27 mit der Rückwand 49 verbunden. An die
eine Seitenwand 50 schließt sich der Vorderwandteil
51 an, der an seinem Oberrandbereich 52 eine Halteausneh
mung 53 besitzt. An die andere Seitenwand 54 schließt
sich der Vorderwandteil 55 an, der am Oberrandbereich
52 ebenfalls eine Halteausnehmung 53 aufweist. Die Grund
plattenabwicklung 47 ist zu einer Mittenebene spiegel
symmetrisch ausgeführt, so daß die Seitenwände 50, 54
sowie der Vorderwandteil 51 und der Vorderwandteil 55
im wesentlichen gleich sind. Die Dachwand 48 besitzt
an ihrer äußeren Randseite zwei Halteansätze 56, die
beim fertig gebogenen Gehäuse 46 in die Halteausnehmungen
53 eingreifen und somit das Gehäuse 46 fest zusammenhalten.
Claims (5)
1. Magnetgehäuse für ein Ventil mit einem rechteck
förmigen Gehäuse (3, 46), das ein Dach (8, 48),
zwei Seitenwände (4, 5, 50, 54), eine Vorderwand
(7) mit einer Ausnehmung für einen Stromanschluß
(11) und eine Rückwand (6, 49) aufweist und an
der dem Dach (8, 48) gegenüberliegenden Seite
mit einer einsetzbaren Schlußscheibe (16) verschließ
bar ist, wobei mehrere der Gehäusewände aus einem
gebogenen Stanzteil gebildet sind, in der Mitte
einer der Wände eine Stoßfuge (24) auftritt und
sich an drei Seiten des Daches (8, 48) Trennspalte
(28) ergeben, und mit einer im Gehäuse (3, 46)
zwischen zwei Flußscheiben (14, 15) gelagerten
Elektromagnetspule (13, 29, 38), die an die Vorder-,
Rück- und Seitenwände angrenzt und eine aus
Drahtwindungen gebildete Spulenwicklung (21)
auf einem Spulenkörper (17, 30, 41) besitzt, gekenn
zeichnet durch die folgenden, für sich teilweise
bekannten Merkmale:
- a) die Rückwand (6, 49), die zwei Seitenwände (4, 5, 50, 54), das Dach (8, 48) und zwei Vorderwand teile (25, 26, 51, 55) der Vorderwand (7) des Gehäuses (3, 46) sind materialeinheitlich einstückig ausgebildet, wobei das Gehäuse (3, 46) derart symmetrisch aufgebaut ist, daß die beiden Seitenwände (4, 5, 50, 54) sowie die zwei Vorderwandteile (25, 51, 26, 55) im wesentlichen gleich sind, und die Stoßfuge (24) deshalb an der Vorderwand (7) durch Aneinanderstoßen der beiden Vorderwandteile (25, 51, 26, 55) gebildet ist,
- b) das mit der Rückwand (6, 49) verbundene Dach (8, 48) ist zwischen den Seitenwänden (4, 5, 50, 54) und der Vorder wand (7) eingepreßt, so daß das Gehäuse (3, 46) an diesen drei Seiten die Trennspalte (28) aufweist,
- c) der erste Vorderwandteil (25, 51) und der zweite Vorderwandteil (26, 55) des Gehäuses (3, 46) sind über mindestens einen in eine Halteausnehmung (45, 53) eingreifenden Halteansatz (44, 46) gehalten,
- d) in der Ausnehmung der durch die beiden Vorderwandteile (25, 26, 51, 55) gebildeten Vorderwand (7) ist für den Stromanschluß (11) der Elektromagnetspule (13, 29, 38) ein Einschubteil (10) vorgesehen.
2. Magnetgehäuse nach vorstehendem Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halteansatz (44) am ersten Vorderwandteil
(25) im Bereich der Stoßfuge (24) ausgebildet ist und
in die am anstoßenden zweiten Vorderwandteil (26) ausgebildete
Halteausnehmung (45) eingreift.
3. Magnetgehäuse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteausnehmungen
(53) an einem Oberrandbereich (52) des ersten Vorderwandteils
(51) und des zweiten Vorderwandteils (55) des Gehäuses (46)
ausgebildet sind und daß die eingreifenden Halteansätze
(56) am Dach (48) an dem der Rückwand (49) entfernt
liegenden Seitenrand angeordnet sind.
4. Magnetgehäuse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteansatz
(44) und die Halteausnehmung (45) etwa schwalbenschwanz
förmig ausgebildet sind.
5. Verfahren zur Magnetgehäuseherstellung nach einem
oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Ausstanzen der Grundplattenabwicklung
(43) des Gehäuses (3, 46) neben dem Dach (8) angrenzend
an der einen Seitenwand (5) und des benachbarten Vorder
wandteils (26) mindestens eine der Flußscheiben (14, 15)
und angrenzend an der anderen Seitenwand (4) und des davon benachbar
ten Vorderwandteils (25) die Schlußscheibe (16) gleich
zeitig mit ausgestanzt werden.
Priority Applications (1)
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DE19803027067 DE3027067C2 (de) | 1980-07-17 | 1980-07-17 | Magnetgehäuse für ein Ventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803027067 DE3027067C2 (de) | 1980-07-17 | 1980-07-17 | Magnetgehäuse für ein Ventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3027067C2 true DE3027067C2 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6107409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803027067 Expired - Lifetime DE3027067C2 (de) | 1980-07-17 | 1980-07-17 | Magnetgehäuse für ein Ventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
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