DE3022489A1 - Loetbarer varistor - Google Patents
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Description
Lötbarar Varistor
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Metalloxidvaristoren und insbesondere auf Varistoren mit einem darauf angeordneten
Schutzüberzug/ der den Betrieb der Varistoren verbessert, insbesondere wenn dieser bei der Fertigung ge Lötet wird.
Es wurde gefunden, daß d.is Anlöten elektrisch leitfähiger
Drahtleiter an den Elektroden häufig einen nachteiligen Einfluß auf den Streustrom von Varistoren hat. Dieser Effekt ist
bisher offenbar nicht erkannt worden oder auf jeden Fall nicht als ein Grund für den hohen Streustrom in Varistoren identlfi-,
ziert worden, auf die die Erfindung gerich'et ist. Im Hinblick auf die relativ niedrige Temperatur, bei d<;r das Löten ausge-
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führt wird, d.h. wenige hundert Grad Celsius, im Vergleich zu der Sintertomperatur von Varistoren, d.h. über tausend
Grad Celsius, ist es wenigstens etwas überraschend, daß die
Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften eines Metalloxidvaristors während des Lötens auftritt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Metalloxidvaristor zu schaffen, der Meinen kleinen Streu- bzw. Verluststrom auch
dann beibehält, wenn Leiterdrähte durch Löten daran befestigt werden.
Gemäß einem Auisführungsbeispiel der Erfindung wird bei einem
Varistorkörper mit ersten und zweiten im Abstand angeordneten
Elektroden auf dem Körper der Varistorscheibe zwischen den
Elektroden eine Schicht aus Silikon-Polyimid überdeckend angeordnet. Eine elektrische Verbindung mit den Elektroden wird
durch das Anlöten elektrischer Leiterdrähte herbeigeführt, wobei dieses Löton ohne Verschlechterung der Varistoreigenschaften
die Verwendung eines FließmiLtels beinhalten kann.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung überdeckt die Schutzschicht im wesentlichen die gesamte elektrodenlose
Oberfläche des Varistorkörpers und auch einen kleinen Teil des Riindes der Elektroden.
Es können eine oder mehrere Schichten aus Schutzmaterial verwendet
werden, und die Erfindung kann auf Varistoren mit El -ktroden
auf gegenüberliegenden Hauptflächen eines Varistorkörpers, wobei die; Schutzschicht auf den Umfang des Körpers aufgebracht
wird, oder auf Varistoren mit zwei oder mehreren beabstandeten Elektroden auf einer einzigen Oberfläche des Varistorkörpers
angewendet werden, wobei dann die Schutzschicht auf die Oberfläche des Körpers zwischen den Elektroden aufgebracht
wird.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgerden Beschreibung und der Zeichnung von Ausfüh-
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■■ 7 —·
rungsbeispielen näher erläutert.
rungsbeispielen näher erläutert.
Figur 1 ist eine Ansicht von einem Metalloxidvaristor mit einem die Lötfähigkeit verbessernden Überzug gemäß
der Erfindung.
Figur 2 ist ein Fließbild und zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines lötbaren Varistors gem.iß der Erfindung.
Figur 3 ist eine Ansicht von einem Varistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 4 ist eine Ansicht von einem Varistor gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 5 ist eine Ansicht von einem Varistor gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Figur 1 ist ein Metalloxidvaristor 10 mit e'nem Körperabschnitt
12 gezeigt, der vorzugsweise ein gesinterter Körper ist, der sich im wesentlichen aus einem Metalloxid wie Zinkoxid
und zahlreichen gewählten Zusatzstoffen zusammensetzt.
Verfahren zur Fertigung des Körpers 12 sind allgemein bekannt und werden deshalb hier nicht ausführlich erläutert. Beispielsweise
wird der Körper 12 dadurch gebildet, daß die Hauptbestandteile und Zusatzstoffe gemischt und dann calziniert, gemahlen
und zu einer "grünen" Varistorscheibe gepreßt werden, und die Scheibe bzw. das Pellet wird bei einer hohen Temperatur
gesintert, um einen Körper mit den gewünschten Varistoreigenschaften
zu erzeugen. Der Varistor 10 enthält ferner erste und zweite Elektroden 14 und 16, die auf die gegenüberliegenden
Hauptflächen des Körpers 12 aufgebracht sind. Beispielsweise können die Elektroden 14 und 16 Silberelektroden
sein, die auf die Oberflächen des Varistorcörpers 12 durch
Seidensiebdrucktechniken oder ähnliches aufgebracht werden und bei einer relativ hohen Temperatur wie beispielsweise 800 C
gebrannt werden, um einen elektrischen Kontakt auf dem Varistor-
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körper zu bilden.
Die soweit beschriebenen Schritte zur Bildung eines Varistors gemäß der Erfindung weichen nicht wesentlich vom Stand der
Technik ab. Die folgenden Schritte sind jedoch für die Erfindung wesentlich. Der bekannte Varistor mit daran befestigten
Elektroden wurde durch Löten oder ähnliches mit zwei Metallleitern
verbunden. Typischerweise wurde beim Löten ein Fließmittel verwendet, um die Lötbarkeit zu verbessern. Bisher wurde
die Verwendung eines Fließmittels beim Löten nicht mit irgendeinem nachteiligen Effekt auf die Varistoreigenschaften in Verbindung
gebracht. Nun wurde gefunden, daß der Streu- bzw. Verluststrom
von Metalloxidvaristoren während des Lötvorganges
zunimmt. Diese Vergrößerung scheint an der Wirkung des Lötverfahrens auf die Oberfläche des Varistors zwischen den Elektroden
zu liegen. Die Wirkung wird durch die Reinigung der Oberfläche, die üb]icherweise nach dem Löten durchgeführt wird,
nicht beseitigt. Es wird nicht nur der anfängliche Streu- bzw. Verluststrom der Vorrichtung durch das Lötverfahren erhöht,
sondeirn es wird auch die Tendenz der Vorrichtung, sich nach
einem längeren Anlegen der Arbeitsspannung zu verschlechtern, durch die nachteiligen Wirkungen des Lötens erhöht.
Gemäß der Erfindung wird eine lötbeständige Schutzschicht 18 auf den Umfang des Varistorkörpers 12 aufgebracht, nachdem die
Elektroden 14 und 16 angebracht und bevor die elektrischen Leiter 20 und 22 an den Elektroden angelötet werden. Es ist
kein bestimmtet Verfahren erforderlich zum Aufbringen der Schutzschicht 18, und für den Fachmann bieten sich viele zufriedenstellende
Verfahren an. Auch wenn andere Materialien für zufriedenstellende Ergebnisse sorgen können, wird erfindungsgemäß
die Verwendung von Silikon-Polyimid-Copolymer für die Schutzschicht 18 bevorzugt. Dieses Material kann auf einfache
Weise in einer ungehärteten, flüssigen Form aufgebracht werden, indem Cie Varistorscheibe mit den daran befestigten
Elektroden an einem Drehgestell angebracht wird und das Silikon-
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Polyimid durch eine kleine Bürste oder eine Tropfeinrichtung
aufgebracht wird. Die Schutzschicht wird dann gehärtet, indem sie auf eine Temperatur von 125°C oder mehr, aber vorzugsweise
auf etwa 15O0C^fUr eine Stunde oder mehr erhitzt wird. Vorzugsweise
kann in ähnlicher Weise ein zweiter überzug aus Polyimid aufgebracht und ähnlich ausgehärtet werden. Nachdem die Schutzschicht
ausgehärtet ist, werden die Leiter 20 und 22 an den Elektroden 14 und 16 durch Lötschichten 24 und 26 befestigt,
die beispielsweise ein eutektisches Blei-Zinnlötmittel enthalten
können, das auch eine kleine Menge an Silber enthalten kann. Diese Lötmittel können einer Temperatur von etwa 225°C
für etwa 10 Minuten ausgesetzt werden. Auc!i wenn eine Anzahl
verschiedenartiger Fließmittel verwendet werden kann, wird bevorzugt ein leicht saures Fließmittel verwendet. Ein Beispiel
hierfür ist Alpha RMA 302, das von Alpha Metals, Jersey City, New Jersey, vertrieben wird. Nach dem Löten wird der Varistor
mit den daran befestigten Leitern gereinigt, beispielsweise in Chloräthylen, indem die gelötete Vorriciitung einmal oder
mehrere Male gespült wird. Es sei jedoch betont, daß auch andere Lötverfahren und viele andersartige Viristoren angewendet
werden können.
Die vervollständige Vorrichtung wird dann verpackt, indem beispielsweise
ein Epoxyd-Außenüberzug (nicht gezeigt) ausgebildet wird, der die gesamte.Vorrichtung einschließlich des Schutzüberzuges
18 umgibt. Es wurde gefunden, da3 zusätzlich zu der
Verhinderung der Verschlechterung der Verlasteigenschaft während des Lötens die Polyimid-Schutzschicht auch die Langzeit-Stabilität
der Vorrichtung verlängert, die bisher durch die Epoxide nachteilig beeinflußt wurde, die üblicherweise zum Kapseln dieser
Vorrichtungen verwendet wurden.
Silikon-Polyimid-Copolymere sind in verschiedenen Zusammensetzungen
verfügbar. Erfindungsgemäß wird vorgezogen, ein 30/70-Verhältnis von Polyimid zu organischem Material mit 50% Feststoffen
zu verwenden. Das Aushärten eines derartigen Polyimids
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wird bei einer Temperatur zwischen etwa 125 und 40O0C, vorzugsweise
unter etva 200°C, durchgeführt.
Figur 2 zeigt in einem Blockdiagramm die Schritte zur Ausführung der Erfindung. Die Erfindung kann zwar vorteilhaft ausgeführt
werden bei vielen Varistor-Typen, sie ist jedoch besonders brauchbar in Verbindung mit Hochspannungs-Hochstrom-Varistoren.
Es wird ein Varistorkörper gebildet, der vor den erfindungsgemäßen
Schritten gesintert worden ist und der, falls erwünscht, vorher mit einem passivierenden überzug überzogen worden ist,
wie er beispielsweise in der US-PS 3 857 174 beschrieben ist. Die Elektroden werden an dem Körper angebracht, indem beispielsweise
eine Silberpaste in dem Bereich, wo die Elektroden gebildet werden sollen, durch Seidensiebtechnik angebracht wird,
und der so ausgebildete Varistorkörper wird erhitzt, um die
Silberelektroden zu bilden. Diese Ausbildung der Elektroden ist üblich. Der Schutzüberzug gemäß der Erfindung wird aufgebracht,
nachdem die Elektroden ausgebildet worden sind. Er überdeckt denjenigen Teil des Varistorkörpers, der nicht von den Elektroden
überdeckt ist, und vorzugsweise einen kleinen Teil der Elektroden selbst. Da die Verschlechterung der Verlusteigenschaft
der Varistoren während des Lötens offenbar eine Oberflächenerscheiiiung
und nicht eine Masseerscheinung ist, ist es lediglich notwendig, daß eine zusammenhängende Grenze zwischen
der oberen Elektrode 14 und der unteren Elektrode 16 durch den
Schutzüberzug I8 gebildet wird. Der Schutzüberzug 18 braucht
nicht vollständig den Umfang der Vorrichtung einschließlich der Überlappung der oberen und unteren Elektroden zu überdecken.
Es wird jedoch vorgezogen, daß der Schutzüberzug den Umfang des Varistorkörpers vollständig umschließt und die obere und untere
Elektrode leicht überlappt, um so den gesamten nicht mit Elektroden versehenen Abschnitt des Varistors vor den Wirkungen des
Lötvorganges einschließlich der Wirkungen der beim Löten verwendeten Fließnittel zu schützen. Die Schutzschicht 18 kann in
ein oder zwei oder mehreren Malen aufgebracht weeder*, wobei es
vorgezogen wird, jede Schicht vor dem Aufbringen einer nachfol-
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genden Schicht auszuhärten. Nach dem Aushärten der letzten
Schicht wird die Vorrichtung dann durch die übliche Montage vervollständigt, die Leiter 20 und 22 können durch Löten einschließlich
der Verwendung eines Fließmittels daran befestigt werden und es folgt dann die Reinigung, wie es für den Fachmann
bekannt ist. Das Löten kann auch dadurch e-folgen, daß der gesamte
Varistor einschließlich des mit der Schutzschicht 18 überdeckten Abschnittes in ein Lötbad eingetaucht wird, vorausgesetzt,daß
die Temperatur nicht etwa 400°C überschreitet. Nachdem die Leiter 20 und 22 befestigt sind, kann die Vorrichtung
verpackt werden, indem sie beispielsweise Ln einem Epoxyd oder ähnlichem gekapselt wird.
Die folgende Tabelle zeigt die Verbesserunq beim Streu- bzw. Verluststrom, der nach dem Löten für einen Varistor mit dem
Schutzüberzug gemäß der Erfindung und ohne den Schutzüberzug gemessen ist:
Verluststrom
a1 a2 a3 V1
Varistor ohne Schutz- 200 4 10 40 7 50
Überzug
Varistor mit Schutz- 3,0 25 54 56 900
Überzug
Der Verluststrom wird bei einer Spannung Vw2 gemessen; a. , a„
und a, werden zwischen 0,1 und 1, 1 und K) bzw. 10 und 100 mA gemessen; V- ist die Spannung über dem Varistör bei einem Strom
von 1 mA.
Es ist ersichtlich, daß nicht nur der Verluststrom des Varistors stark verbessert ist durch den Zusatz einet. Schutzüberzuges gemäß
der Erfindung, sondern daß auch die anceren Charakteristiken
der Vorrichtung ähnlich verbessert sind.
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Figur 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Varistors gemäß der Erfindung. Auch hierbei sind an dem Varistorkörper
12 erste und zweite Elektroden 14 und 16 an den oberen und
unteren Hauptflächen befestigt. Die Bildung des Körpers 12 wie auch die Befestigung der Elektroden daran kann ausgeführt
werden, wie es in Verbindung mit Figur 1 erläutert wurde. Ein Schutzüberzug 30 umgibt den Umfang des Körpers 12, überlappt
aber nicht die Elektroden 14 und 16. Die Schicht 30 bildet
eine Barriere bzw. einen Damm gegen die Verunreinigung während des Lötens auf einer Oberflächenbahn auf dem Körper 12 zwischen
den Elektroden 14 und 16. Elektrisch leitfähige Leiter 20 und
22 werden an den Elektroden 14 bzw. 16 durch Lötschichten 24 und 26 befestigt, nachdem die Schutzschicht 30 aufgebracht ist.
Sowohl das Aufbringen und Aushärten der Schutzschicht 30 als auch das Löten der Leiter 20 und 22 können in der Weise durchgeführt
werden, wie es vorstehend in Verbindung mit Figur 1 beschrieben wurde. Die Schutzschicht 30 kann durch das Aufbringen
einer etwas kleineren Menge an Silikon-Polyimid auf den Umfang des Körpers 12 gebildet werden als zur Bildung einer
Schicht notwendig ist, die nicht nur den freiliegenden Umfang des Körpers 12 sondern auch einen Teil der Elektroden 14 und
überdeckt.
Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem erste und zweite Elektroden auf eine einzige Hauptfläche
aufgebracht sind. Der Varistor 34 enthält einen Körper 12 mit daran befestigten ersten und zweiten Elektroden 36 und 38, wie
es vorstehend in Verbindung mit den Figuren 1-3 beschrieben wurde. Die Elektroden 36 und 38 sind im Abstand zueinander angeordnet,
und eine Schutzschicht 42 ist auf der Oberfläche 40 zwischen den einander benachbarten Rändern der Elektroden ausgebildet.
Es werden elektrisch leitende Leiter 44 und 46 an den Elektroden 36 bzw. 38 angelötet, indem das gleiche Verfahren
angewendet wird, das vorstehend bereits beschrieben wurde. In ähnlicher Weise kann die Schutzschicht aufgebracht und ausgehärtet
werden, wie es vorstehend beschrieben wurde, außer daß
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es selbstverständlich nicht notwendig oder wünschenswert ist, den Körper 12 während des Aufbringens der Schutzschicht 42 zu
drehen, die stattdessen bevorzugt unter Verwendung einer Bürste oder anderer Mittel zur Bildung eines Streifens aus dem Material
zwischen den zwei Elektroden aufgebracht wird. Auf Wunsch kann der Varistor 34 auch mit einer auf dem Umfang angeordneten
Schutzschicht 30 versehen werden, wie es in Verbindung mit Figur 3 beschrieben wurde.
Figur 5 zeigt einen Varistor der in Figur 4 gezeigten Art, außer daß ein Schutzüberzug nicht nur die gesamte freiliegende Oberfläche
des Varistorkörpers sondern auch einen kleinen Teil der
Elektroden überdeckt. Der Varistor 50 enthält einen Körper 12 mit ersten und zweiten Elektroden 36 und 38, die auf einer
einzigen Hauptfläche des Varistors ausgebildet sind. Eine Schicht aus Schutzmaterial 52 umfaßt einen äußeren Umfangsbereich
52A und einen inneren Bereich 52B, der eine Verlängerung des ümfangsbereiches 52A ist und zwischen den Elektroden 36 und
38 liegt. Elektrische Leiter 44 und 46 werden mit den Elektroden 36 und 38 durch Lötschichten 54 bzw. 56 verbunden.
Das gegenwärtig zur Bildung des SchutzÜberzuges verwendete
Silikon-Polyimid kann modifiziert werden, indem die genaue Zusammensetzung, wie sie beschrieben worden ist, verändert wird.
Ferner können andere löt- und fließbeständige Überzüge für die
gleichen Vorteile sorgen. Die Einzelheiten des Verfahrens zum Aufbringen des Überzuges auf einen Varistor können mit dem Varistor-Typ
und der Kapselung variieren, in die der Varistor schließlich eingeschlossen wird.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Herstellen eines Metalloxidvaristors , wobei ein Körper aus Varistormaterial gebildet wird, erste und zweite im Abstand angeordnete Elektroden auf den Körper aufgebracht werden und erste und zweite elektrische Leiter an den Elektroden angelötet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Schutzmaterial (18, 30, 42, 52) auf den Körper (12) zwischen den ersten und zweiten Elektroden (14, 16; 36, 38) vor dem Leiten aufgebracht wird.Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß als Schutzmaterial ein wärme- und korrosionsbeständiges Material verwendet wird.Verfahren nach Anspruchdadurch g e -O30065/0S7Skennzeichnet, daß als Schutzmaterial Silikon-Polyimid verwendet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3,dadurci gekennzeichnet, daß die ersten und zveiten Elektroden (36, 38) auf einer einzigen Hauptfl. ehe eines Körpers aus Varistormaterial mit ersten und zweiten Hauptflächen angeordnet werden (Figuren 4,f).5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 , dadurch ge kennzeichnet , daß die ersten und zweiten Elektroden (14,16) auf ersten bzw. zweiten Hauptflächen des Körpers aus Varistormaterial angeordnet werden (Figuren 1,3).6.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e kennz eichnet , daß das Silikon-Polyimid ausgehärtet wird.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Silikon-Polyimid auf im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Körpers, der von den ersten und zweiten Elektroden nicht überdeckt ist, und auf den Außenumfang der Elektroden aufgebracht wird.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß beim Aushärten der Varistor mit der darauf aufgebrachten Schicht aus Silikon-Polyimid auf eine Temperatur von mehr als 125°C erhitzt wird.9. Verfahren nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß über der ersten Schicht und im wesentlichen mit der gleichen Ausdehnung eine zweite Schicht aus Silikon-Polyimid aufgebracht wird.030065/0670-ΒΙΟ. Verfahren nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Schicht zum Aushärten auf eine Temperatur von mehr als 12 5°C erhitzt wird.11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß der Varistor gekapselt wird.12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß der Varistorkörper im wesentlichen aus Zinkoxid und einem oder mehreren Zusatzstoffen hergestellt wird.13. Metalloxidvaristor mit einem Körper, der im wesentlichen aus Metalloxid und einem oder mehreren Zusatzstoffen besteht, ersten und zweiton im Abstand angeordneten Elektroden auf dem Körper und mit ersten und zweiten elektrischen Leitern, die an den ersten und zweiten Elektroden angelötet sind, dadurch gekennzeichnet , daß eine Schicht aus Schutzmaterial (18, 30, 42, 52) auf der Oberfläche des Körpers (12) zwischen den Elektroden (14,16,-36,38) angeordnet ist.14. Varistor nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet , daß das Schutzmaterial eine Schicht aus Silikon-Polyimid aufweist.15. Varistor nach Anspruch 14, dac'urch gekennzeichnet, daß eine zweite, unabhängig ausgehärtete Schicht aus Silikon-]'olyimid über der ersten Schicht aus Silikon-Polyim. d angeordnet ist.16. Varistor nach einem der Ansprüche 13 bis 15 , dadurch gekennzeichnet, daß derQ30065/067«Schutzüberzug im wesentlichen den gesamten Körper, der η Lcht von den Elektroden bedeckt ist, und wenigstens einen Teil von jeder Elektrode überdeckt.17. Varistor nach einem der Ansprüche 13 bis 16 , dadurch gekennzeichnet, daß der Varistorkörper (12) erste und zweite Hauptflächen aufweist und die ersten und zweiten Elektroden auf den ersten bzw» zweiten Flächen angeordnet sind (Figuren 1,3).18. Varistor nach einem der Ansprüche 13 bis 16 , dadurch gekennzeichnet, daß der Varistorkörper (12) erste und zweite Hauptflächen aufweist und die ersten und zweiten Elektroden auf einer einzigen Hauptfläche angeordnet sind (Figuren 4,5).19. Varistor nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Varistors zwischen den Elektroden und einen Teil der benachbarten Ränder der Elektroden überdeckt.20. Varistor nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon-Polyimid ein Verhältnis von Polyimid zu organischem Material von etwa 30/70 hat.21. Varistor nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon-Polyimid etwa 50% Feststoffe aufweist.030065/0671
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