DE3020900C2 - Schneidmesser für mechanische Küchengeräte zur Zerkleinerung von Nahrungsmitteln - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidmesser gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Ein derartiges Schneidmesser ist bekannt (DE-GM 16 83 648). Dort ist die obere Abschrägung der Schneidkante plan.

Bei einem weiter bekannten Schneidmesser für einen Fleischwolf (DE-AS 16 32 111) sind auf der Oberfläche des Schneidmessers Rillen derart ausgebildet und angeordnet, daß die Schneidkante ungezahnt, also glatt bleibt. Schließlich sind aufgrund der DE-OS 27 57 353 Schneidmesser für mechanische Küchengeräte bekannt, deren Schneiden bogenförmig sind und deren Schneidkante nur eine geringe Zahnzahl aufweist.

Der Nachteil derartiger Schneidmesser besteht darin, daß diese Messer relativ schnell abstumpfen, was auf eine übermäßige Beanspruchung der Schneidkante zurückzuführen ist. Darunter leidet auch das Schneidergebnis derartiger Schneidmesser.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schneidmesser zu schaffen, bei dem die Schärfe der Schneide über eine lange Betriebsdauer aufrechterhalten wird und eine Intensivierung der Schneidergebnisse erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Ansprüchen 2 und 3 enthalten sind.

Dadurch, daß erfindungsgemäß eine Verzahnung auf der oberen Abschrägung des Schneidmessers derart

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55 angebracht ist, daß eine gezahnte Schneidkante entsteht, ist der Schneidbereich des Messers vergrößert, was eine geringere Beanspruchung der Schneidkante zur Folge hat bzw. bessere Schnittergebnisse ermöglicht. Die Zähne begünstigen die richtige Zerkleinerung der zu bearbeitenden Nahrungsmittel. Die Verzahnung läßt sich ohne weiteres durch Walzen auf der oberen Abschrägung erzielen. Nach dem Walzen der Vertiefungen auf der oberen Abschrägung wird der untere Schnitt ausgeführt, wodurch die mit einer Vielzahl von Zähnen versehene Schneidkante des Schneidmessers entsteht

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Messerschneide;

F i g. 2 einen Schnitt durch das Schneidmesser;

F i g. 3 eine Draufsicht auf das Schneidmesser;

F i g. 4 die geometrische Form der Schneidkante; und

F i g. 5 eine Teildraufsicht auf Messerschneide und Schneidkante.

Nach Fig. 1 ist die Schneidkante 1 der Schneide 2 kreisbogenförmig mit dem Radius R 1 ausgebildet und mündet in den kreisförmigen Umfang der Nabe 3 tangential ein, deren Radius R 2 etwa halb so groß wie der Radius R 1 ist.

Das Ende der Schneidkante 1 liegt vorzugsweise bis zu einem Winkel γ von 15° gegen den Durchmesser 4 versetzt, der durch den Berührungspunkt des Kreisumfanges der Nabe 3 mit der Schneidkante 1 und durch die Mitten 01 und 02 dieser Kreisbögen verläuft. Die obere Abschrägung 6 der Schneide 2 ist zur Grundfläche der Schneide 2 unter einem Winkel δ von 7° bis 15° geneigt (Fig. 4). Die in Fig. 1, 4 und 5 dargestellten Vertiefungen sind durch Walzen auf der ganzen Breite der oberen Abschrägung 6 erzeugt und stehen senkrecht zu dem Kreisbogen der Schneidkante 1. Der Scheitelwinkel α der einzelnen Vertiefungen 5 (Fig.4) beträgt vorzugsweise ungefähr 80° und die Teilung »t« nicht mehr als 1 mm. Nach dem Anbringen der Vertiefungen 5 wird vorzugsweise durch Anschleifen die untere Abschrägung unter einem Winkel β von 3 bis 15° ausgeführt, wodurch auf der Schneidkante 1 Zähne 10 entstehen (Fig. 5), deren Zahl der Zahl der Vertiefungen 5 entspricht. Die Zähne 10 sind sehr scharf, so daß die sichelförmige Schneidkante 1 eine gute Zerkleinerung von Nahrungsmitteln o. dgl. ermöglicht.

Das Schneidmesser besteht nach F i g. 2 und 3 aus zwei aufeinander auf der Nabe 11 befestigten Schneiden 2. Der Abstand der Enden der Schneiden 2 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Behälters, in welchem das Messer 1 in Pfeilrichtung umläuft

Da die Vertiefungen auf der ganzen Breite der oberen Abschrägung verlaufen, ist es möglich, die Schneiden einige Male nachzuschleifen, wobei die festgelegte Form erhalten bleibt, wodurch sich zusätzlich die Lebensdauer des Messers verlängert.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schneidmesser für mechanische Küchengeräte zur Zerkleinerung von Nahrungsmitteln, an dem die Schneidkante längs einem tangential vom Kreisumfang der Nabe ausgehenden Kreisbogen verläuft und durch eine Abschrägung der oberen und der unteren Messerfläche gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Abschrägung (6) Vertiefungen (5) ausgebildet sind, welche senkrecht zum Kreisbogen der Schneidkante (1) verlaufen und voneinander nicht mehr als 1 mm entfernt liegen und die infolge des Durchschneidens mit der unteren Abschrägung (9) eine gezahnte Schneidkante bilden, deren Zähne (10) in derselben Entfernung wie die Vertiefungen (5) voneinander liegen.

2. Schneidmesser nach /\nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Vertiefungen (5) dreieckförmig ist

3. Schneidmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) mit einem Scheitelwinkel (ä) von 80° ausgebildet sind.