DE3007175A1 - Magnetwandlerkopf und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Magnetwandlerkopf und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE3007175A1 DE3007175A1 DE19803007175 DE3007175A DE3007175A1 DE 3007175 A1 DE3007175 A1 DE 3007175A1 DE 19803007175 DE19803007175 DE 19803007175 DE 3007175 A DE3007175 A DE 3007175A DE 3007175 A1 DE3007175 A1 DE 3007175A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- core blocks
- metal
- magnetic
- core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/1272—Assembling or shaping of elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
TER MEER · MÜLLER · STElNM.ErST£R
Sony Corporation -S8 0P31
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Magnetwandlerkopf oder Magnetkopf
für magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Sie
ist insbesondere gerichtet auf einen Magnetwandlerkopf mit einem Kernblockpaar aus einer magnetischen Legierung,
einem wirksamen Magnetspalt zwischen den Kernblöcken, einer Glasverbindung zwischen den Blöcken und einer
Wicklung um mindestens einen der Kernblöcke,
Herkömmliche Magnetwandlerköpfe, die für magnetische
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte verwendet werden, beispielsweise für Video-Bandaufzeichnungsgeräte, sind
in der in der Fig. 1 dargestellten Weise aufgebaut und umfassen ein Paar von Magnetkernblöcken 1a und 1b, die
derart miteinander verbunden sind, daß sich auf einer einem magnetischen Aufzeichnungsmedium, wie einem Magnetband,
gegenüberliegenden Oberfläche 6 ein Magnetspalt g ergibt. Das Verbinden der Blöcke 1a und 1b
wird dadurch erreicht, daß man ein Verbindungsmaterial 3 in Nuten 2 einführt, die an beiden Seiten des Spaltes
g angeordnet sind und sich längs der Richtung der Spalttiefe erstrecken und die die Spaltlänge begrenzen.
Aus der Fig. 1 ist zu erkennen, daß der eine Kernblock 1a eine Nut 4 aufweist, durch die eine Wicklung 5
um den Block 1a unter Bildung einer Spule herumgeführt
ist. Bei einem Magnetwandlerkopf dieses Aufbaus ist es dann, wenn die Kernblöcke 1a und 1b aus magnetischem
Ferrit gebildet sind und man als Verbindungsmaterial 3 ein Glas verwendet, möglich, die Maßnahme des Verbindens
gut durchzuführen und einen Magnetwandlerkopf mit hoher Fertigungsgenauigkeit herzustellen. Der in dieser Weise
hergestellte Magnetkopf ist gegenüber Temperaturänderungen stabil und übersteht gut die mechanische Bearbeitung,
wie das Schneiden, Schleifen oder Polieren.
030037/0712
TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER
Sony Corporation .S80P31
3007Ί75
In jüngster Zeit ist es erforderlich geworden,(als Material
für Kernblöcke magnetische Legierungen mit höherer magnetischer Sättigungsinduktion als dec Ferrit,
wie Sendust-Legierungen (Fe-Al-Si-Legierungen), Super-Sendust-Legierungen
(Fe-Al-Si-Ni-Legierungen) , Alperm-Legierungen
(Fe-Al-Legierungen) oder Permalloys (Fe-Ni-Legierungen) zu verwenden, um den Anforderungen einer
höheren magnetischen Aufzeichnungsdichte zu entsprechen. Im Fall der Verbindung von Kernblöcken aus solchen Legierungen
unter Verwendung von Glas als Bindemittel ergibt sich der Nachteil, daß sich bei der mechanischen .
Bearbeitung, wie dem Schneiden oder dem mechanischen Polieren
der verbundenen Kernblöcke, Risse in dem Glas ausbilden. Daher werden üblicherweise für die Verbindung
von aus diesen Legierungen hergestellten Kernblöcken organische Klebstoffe oder metallische Lote
verwendet. Jedoch sind die organischen Klebstoffe gegenüber Temperaturänderungen nicht stabil und zeigen
eine Verschlechterung ihrer Eigenschaften beim Altern, während die metallischen Lote ein elektrisch
leitendes Material darstellen, das durch Wirbelstrom-Verluste zu Leistungseinbußen Anlaß gibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen verbesserten Magnetwandlerkopf für magnetische Aufzeichnungen
hoher Dichte, der als Kernmaterial eine der oben angesprochenen Magnetlegierungen aufweist, die mit
Hilfe eines Glases verbunden sind, und ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird nun durch den Magnetwandlerkopf gemäß Hauptanspruch und das Verfahren zu seiner Herstellung
gemäß Anspruch 7 gelöst.
030037/0712
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEiSTtR
Sony Corporation .S80P31
Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausfuhrungsformen
des erfindungsgemäßen Magnetwandlerkopfes
und des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung betrifft somit einen Magnetwandlerkopf mit einem Kernblockpaar aus einer magnetischen Legierung,
einem wirksamen Magnetspalt zwischen den Kernblöcken, einer Glasverbindung zwischen den Blöcken und einer
Wicklung, die um mindestens einen der Kernblöcke herumgeführt ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine
Obergangsschicht aus einem Metall, das von einem Oxid dieses Metalls begleitet wird, zwischen einer Oberfläche
der Kernblöcke und dem Glas aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetwandlerkopfs, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein Paar von Kernblöcken aus einer magnetischen Legierung bildet, eine Vielzahl von
parallel verlaufenden Nuten auf einer Oberfläche mindestens eines der Kernblöcke ausbildet, auf einer Oberfläche
mindestens eines der Kernblöcke eine Nut erzeugt, die sich im wesentlichen quer zu der Vielzahl der Nuten
erstreckt, eine Metallschicht in den Nuten abscheidet, das Kernblockpaar derart anordnet, daß sich ein Spalt
zwischen der genannten Oberfläche ergibt, die Kernblöcke durch Ausfüllen der Vielzahl der Nuten mit einem Glas
verbindet, die verbundenen Kernblöcke zu einer Vielzahl von Kernelementen aufteilt und eine Wicklung durch die
Nut um die Kernelemente herumführt.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1
eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Magnetwandlerkopfes;
030037/0712
TER MEER - MÜLLER ■ STEINMEi8~H£R
Sony Corporation S80P31
10
20
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Beispiels eines erfindungsgemäßen
Magnetwandlerkopfs; und
Fig. 3 bis 5 perspektivische Darstellungen, die das erfindungsgemäße
Verfahren zur Herstellung eines Magnetwandlerkopfes verdeutlichen.
Erfindungsgemäß ist jede der Kernhälften 11a und 11b,
die in der Fig. 2 dargestellt sind, aus einer magnetischen Legierung, wie einer Fe-Al-Si-Legierung (die auch
als Sendust-Legierungen bezeichnet werden), einer Fe-Ni-Al-Si-Legierung
(die auch als Super-Sendust-Legierungen bezeichnet werden) einer Fe-Al-Legierung (einer sogenannten
Alperm-Legierung), einer Fe-Ni-Legierung (einer sogenannten Permalloy-Legierung) gebildet oder aus einer
dieser Legierungen, die zur Verbesserung der Abriebbeständigkeit zusätzlich Chrom enthält, oder die eine geringe
Menge zusätzlicher Elemente enthält, um verschiedene Eigenschaften der Legierungen zu verbessern.
Die Kernhälften 11a und 11b werden durch Verschmelzen
mit Hilfe des Glases 13 derart verbunden, daß sich ein Betriebsmagnetspalt G an einer Seite der Oberfläche bildet,
an der das Band vorbeigeführt wird. Zwischen den Kernblöcken 11a und 11b und dem Glas 13 ist erfindungsgemäß
eine Übergangsschicht 14 aus einem Metall und einem Oxid des Metalls angeordnet. Auf einer Oberfläche
des Kernblocks, der mit dem Glas verbunden werden soll, beispielsweise auf der Oberfläche, in der die spurbreitenbegrenzenden
Nuten 12 an beiden Seiten des Magnetspaltes G angeordnet sind, und auf der Oberfläche in der
Nut zur Anordnung der Wicklung 16, die in einem der Kernblöcke
11a vorgesehen ist, wird eine Metallschicht abgeschieden und bei der Wärmebehandlung zum Verbinden mit
dem Glas in das Glas 13 und die Kernhälften 11a und 11b
030037/0712
Sony Corporation S80P31
eindiffundiert. Dabei wird die Übergangsschicht 14 aus dem Metall, das von dem Oxid des Metalls begleitet
wird, zwischen den Kernhälften 11a und 11b und dem
Glas 13 erzeugt. Es ist wesentlich, daß das die übergangsschicht 14 bildende Metall gut von dem Glas benetzt
wird. Es ist weiterhin erwünscht, daß die Metallschicht einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von nicht
mehr als 200 · 10 /0C aufweist, der dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der magnetischen Legierungen entspricht, und daß das Metall eine Mbhssche Härte von
nicht weniger als 3,0 aufweist. Beispiele für geeignete Metalle sind Chrom, Kupfer, Molybdän, Eisen, Titan,
Wolfram und Nickel. Der Grund dafür, daß die Mohssche Härte des Metalls nicht weniger als 3,0 betragen
sollte, ist darin zu sehen, eine lokalisierte Abnützung der Metallschicht auf der Oberfläche zu verhindern, an
der beim Betrieb des magnetischen Aufzeichnungsmediums das Band vorbeigeführt wird. Die Metallschicht kann
durch Aufspritzen, durch Aufdampfen im Vakuum, durch Ionenbeschuß, galvanisch oder durch stromlose Abscheidung
aufgebracht werden. Die Dicke der Metallschicht liegt im Bereich von 50 nm (500 Ä) bis 50 um, und noch
bevorzugter im Bereich von 100 nm (1000 A) bis 5 um. Wenn die Dicke der Metallschicht zu gering ist, diffundiert
die Metallschicht bei der Wärmebehandlung während der Verbindung der Kernhälften mit dem Glas in das Glas
0 und die Kerne, so daß keine Übergangsschicht zurückbleibt, die die Bindung zwischen den Kernen und dem
Glas erhöht. Wenn die Dicke der Metallschicht zu groß ist, verbleibt eine zu dicke Metallschicht zwischen den
Kernen und dem Glas nach der Verbindung der Kerne mit dem Glas, so daß die Gefahr einer ungleichmäßigen Abnützung
an der Bandvorbeiführungsoberfläche besteht als Folge des Unterschieds der Härte des Kernmaterials
und des Metalls. Weiterhin leitet die Metallschicht den
030037/0712
TER MEER · MÜLLER · STEINMEI3TER
Sony Corporation S80P31
elektrischen Strom, wodurch sich Wirbelstromverluste
ergeben. Die Metallschicht ist nicht auf eine einzige Metallschicht beschränkt, sondern kann aus mehreren
übereinanderliegenden Schichten bestehen, beispielsweise einer ersten Schicht aus Kupfer auf dem Kern
und einer zweiten Schicht aus Nickel, die auf der Kupferschicht ausgebildet ist.
Weiterhin ist es erwünscht, ein Glas zu verwenden, das ein zusätzliches Material enthält, das durch chemische
Bindung mit Sauerstoff in dem Glas Oxidniederschläge ergibt. Die feinen Niederschläge können Spannungen in
dem Glas verteilen und die Festigkeit des Glases steigern. Als zusätzliche Materialien dieser Art kann man
Kupfer, Kupfer(I)-oxid (Cu2O), Antimon, Molybdän, Zinn
und Lanthan verwenden. Diese Additive werden vorzugsweise in einer Menge im Bereich von 2 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf 100 Gew.-% des Glases, eingesetzt. Das dem Glas zugesetzte zusätzliche Material wird vorzugsweise
aus einem Material ausgewählt, das das gleiche chemische Element wie das die Übergangsschicht bildende
25 Metall enthält.
Die Bezugsziffer 17 der Fig. 2 steht für eine Spule, die durch die Nut 16 geführt ist.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
. Wie in der Fig. 3 dargestellt, bereitet man ein Paar von Kernblöcken 21a und 21b aus einer magnetischen Legierung,
wie einer Sendust-Legierung. Dann formt man
030037/0712
TER MEER ■ MÜLLER · STEINM&loTErt
Sony Corporation S80P31
- 10 -
10
auf mindestens einer der einander gegenüberliegenden Oberflächen 22a und 22b der Kernblöcke 21a und 21b
eine Vielzahl von Nuten 12, die parallel zueinander verlaufen und die Spurbreite begrenzen. Wie in der
Fig. 3 dargestellt, werden die Nuten 12 bei dieser bevorzugten Ausführungsform auf beiden Oberflächen
an korrespondierenden Positionen angeordnet. Auf der Oberfläche 22a des Kernblocks 21a wird eine Nut 16
für die Wicklung ausgebildet, die sich quer zu den Nuten 12 erstreckt.
Diese Nuten können durch mechanische Bearbeitung, durch elektrolytisches Ätzen und dergleichen gebildet
werden. Anschließend wird, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist, eine Metallschicht 15 aus Kupfer mit einer
Dicke von 3 μπι durch chemische Abscheidung in den Nuten,
die die Spurbreite 12 begrenzen, und der Nut für die Wicklung 16 abgeschieden.
Anschließend wird eine Schicht aus einem nichtmagnetischen Material, wie SiO2/ mit vorbestimmter Dicke durch
Aufspritzen auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen 22a oder 22b, die die Spaltlänge der Magnetwandlerköpfe
definieren, aufgebracht, wenngleich dies in der Fig. 4 nicht dargestellt ist. Anschließend werden
die Kernblöcke 21a und 21b zusammengefügt, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, und es wird ein Glasstab
18 in die Nut 16 eingeführt. Der Glasstab kann aus einem Glas bestehen, das 30 Gew.-% PbO, 15 Gew.-%
10 Gew.-% ZnO, 40 Gew.-% SiO2 und 5 Gew.-% Al3O3 enthält.
Der Glasstab wird dann beispielsweise unter einer Stickstoffatmosphäre bei 800 0C geschmolzen, wodurch
er in die die Spurbreite begrenzenden Nuten 12 fließt, und dann abgekühlt. In dieser Weise werden die Blöcke
0300 37/0712
TER MEER ■ MÖLLER · STEINMEISTER
Sony Corporation S80P31
- 11 -
mit Hilfe des Glases miteinander verbunden. Zwischen den Kernen und dem Glas ergibt sich eine Übergangsschicht aus dem Metall, das von einem Oxid des Metalls
begleitet wird. Anschließend werden die Blöcke längs der gestrichelten Linien a durch die die Spaltbreite
begrenzenden Nuten 12 zerteilt, um einzelne Kopfkerne zu bilden. Dann wird eine Wicklung durch die Nut 16
geführt und es wird die Bandlaufoberfläche poliert, um
den erfindungsgemäßen Magnetwandlerkopf fertigzustellen, wie er in der Fig. 2 dargestellt ist.
Der in dieser Weise hergestellte erfindungsgemäße Magnetwandlerkopf
zeigt stabile Eigenschaften, da beide Kernblöcke 21a und 21b oder beide Kernhälften 11a und
11b fest mit Hilfe des Glases (13) miteinander verbunden sind, so daß bei der mechanischen Bearbeitung, wie dem
Schneiden oder dem Polieren nach dem Schmelzverbinden mit Hilfe des Glases keine Verschiebung der Kernhälften
11a und 11b und kein Abreiben des Glases zu beobachten
ist. Der Grund für die feste Verbindung der Kernblöcke ist die gegenseitige Diffusion des Kernmaterials
und des Kupfers der Metallschicht 15 an der Grenzfläche zwischen den Kernhälften 11a und 11b und der Metallschicht
15 und das Diffundieren des Kupfers in das
Glas an der Grenzfläche zwischen dem Glas 13 und der Metallschicht 15, wodurch eine aufgerauhte Grenzfläche
mit feiner Rauhigkeit gebildet wird, wodurch die Verbindung gefestigt wird.
Man wiederholt die Verfahrensweise von Beispiel 1, mit
dem Unterschied, daß man einen Glasstab 18 aus einem anderen Material zum Verbinden der Kernhälften verwendet.
030037/0712
Sony Corporation TER MEER · MÜLLER · STEINMEtSTtR S80P31
Der in diesem Beispiel verwendete Glasstab 18 wird dadurch gebildet, daß man ein Glas aus 3 0 Gew.-%
PbO, 15 Gew.-% B3O3, 10 Gew.-% ZnO, 40 Gew.-% SiO2
und 5 Gew.-% Al3O3 mit 10 Gew.-% pulverförmigem Kupfer
versetzt und unter einer Stickstoffatmosphäre schmilzt. Der in dieser Weise hergestellte Glasstab 18 wird in
die Nut 16 eingeführt und man bewirkt das Verbinden der Kernhälften unter einer Stickstoffatmosphäre bei
800 0C, worauf der Magnetwandlerkopf aus den verbundenen
Blöcken herausgeschnitten wird. Die Kernhälften des in dieser Weise gebildeten Magnetwandlerkopfes
sind noch fester miteinander verbunden. Es ergibt sich eine Übergangsschicht aus metallischem Kupfer und
Cu2O-Teilchen an der Grenzfläche zwischen den Kernen
und dem Glas. Weiterhin sind in dem Glas feine Kupferoxidteilchen dispergiert, deren Konzentration mit zunehmendem
Abstand von dem Kern abnimmt. Es wird angenommen, daß die Übergangsschicht und die ausgefällten
Kupferoxidteilchen in wirksamer Weise die Spannungen in dem Glas verteilen, die sich bei der mechanischen
Bearbeitung der durch Verschmelzen mit dem Glas verbundenen Kernhälften ergeben.
Wie bereits erwähnt, ist es bei der erfindungsgemäßen
Herstellung des Magnetwandlerkopfes durch Verbinden der Kernhälften 11a und 11b mit dem Glas möglich, die Nachteile
der herkömmlichen Magnetköpfe zu überwinden, wie die Temperaturunbeständigkeit bei der Verbindung der
Kernhälften mit Hilfe organischer Klebstoffe oder die Wirbelstromverluste, die dann auftreten, wenn man die
Kernhälften mit metallischem Lot verbindet.
35
Wenngleich die Erfindung anhand des Verbindens eines Paars von Kernblöcken unter Bildung eines Magnetkreises
030037/0712
TER MEER - MÜLLER · STEINM£iJ3T£R
Sony Corporation -S80P31
- 13 -
erläutert worden ist, ist die Erfindung auch auf das Glasverbinden von Magnetkopfelementen und einem Maskierungskern
für magnetische Abschirmungen anwendbar.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Lehre auch darauf anwendbar, Platten aus einer magnetischen Legierung
mit Hilfe des Glases zu Schichtgefügen zu verbinden.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Lehre auch darauf anwendbar, Platten aus einer magnetischen Legierung
mit Hilfe des Glases zu Schichtgefügen zu verbinden.
030037/0712
Claims (10)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Oflico Mandatalres agrees pres !'Office european des brevetsDipL-Chem, Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister ESÄt * MÜIID-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELDCase: S80P31 26. Februar 1980SONY CORPORATION7-35 Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku Tokyo 141, JapanMagnetwandlerkopf und Verfahren zu seiner HerstellungPriorität: 28. Februar 1979, Japan, Nr. 22659/79PATENTANSPRÜCHEMagnetwandlerkopf mit einem Kernblockpaar aus einer magnetischen Legierung, einem wirksamen Magnetspalt zwischen den Kernblöcken, einer Glasverbindung zwischen den Blöcken und einer Wicklung um mindestens einen der Kernblöcke, gekennzeichnet durch eine Übergangsschicht (14) aus einem Metall und einem Oxid des Metalls zwischen der Oberfläche der030037/0712bony CorporationTER MEER · MÜLLER · STEINMHISTERKernblöcke und dem Glas.
5 - 2. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Glas gefüllte Nut (12) an einem Ende des Spalts in Richtung einer Spurbreite, die sich längs der Tiefe des Spalts erstreckt.
- 3. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall einenWärmeausdehnungskoeffizienten von nicht mehr als 200 · 10~7/°C und .
als 3,0 aufweist.200 · 10 /0C und eine Moh'sche Härte von nicht weniger - 4. Magnetwandlerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Metall aus der Gruppe ausgewählt ist, die Chrom, Kupfer, Molybdän, Eisen, Titan, Wolfram und Nickel umfaßt.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Magnetwandlerkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß mana) ein Paar von Kernblöcken aus einer magnetischen Legierung herstellt,b) auf einer Oberfläche mindestens eines der Kernblöcke eine Vielzahl von parallel zueinander ver-0 laufenden Nuten bildet,c) auf einer Oberfläche mindestens eines der Kernblöcke eine Nut bildet, die im wesentlichen quer zu der Vielzahl der Nuten verläuft,d) eine Metallschicht in den Nuten abscheidet,e) das Paar der Kernblöcke unter Bildung eines Spalts zwischen der genannten Oberfläche einander gegenüber anordnet,030037/0712Sony CorporationTER MEER · MÖLLER · STEINMEiSTtR . S80P31f) die Kernblöcke durch Ausfüllen der Vielzahl der Nuten mit einem Glas verbindet,g) die verbundenen Kernblöcke zu einer Vielzahl von Kernelementen auftrennt undh) eine Wicklung durch die Nut um die Kernelementebildet.
10 - 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß man die Metallschicht unter Verwendung eines Metalls mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von nicht mehr als 200 · 1 θ" /0C und einer Mohsschen Härte von nicht weniger als 3,0 bildet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß man das Metall ausder Gruppe auswählt, die Chrom, Kupfer, Molybdän, Eisen, Titan, Wolfram und Nickel umfaßt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß man die Metallschicht mit einer Dicke im Bereich von 50 nm (500 K) bis 50 μπι bildet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Glas verwendet, das Additive aus der Gruppe enthält, die Kupfer,Kupfer(I)-oxid (Cu-O), Antimon, Molybdän, Zinn und Lanthan umfaßt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß man ein Glas verwendet, das ein Additiv enthält, das das gleiche chemische Element enthält wie die Metallschicht.030037/0712
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2265979A JPS55117723A (en) | 1979-02-28 | 1979-02-28 | Magnetic head |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3007175A1 true DE3007175A1 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=12088962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803007175 Withdrawn DE3007175A1 (de) | 1979-02-28 | 1980-02-26 | Magnetwandlerkopf und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4361860A (de) |
JP (1) | JPS55117723A (de) |
DE (1) | DE3007175A1 (de) |
NL (1) | NL8001217A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0115842A1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-08-15 | Hitachi, Ltd. | Magnetkopf und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0128586A1 (de) * | 1983-06-13 | 1984-12-19 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Magnetkopf |
FR2562304A1 (fr) * | 1984-03-29 | 1985-10-04 | Sony Corp | Tete de transducteur magnetique |
DE3433750A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-05-22 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co KG, 8510 Fürth | Magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung |
FR2576702A1 (fr) * | 1985-01-30 | 1986-08-01 | Pioneer Electronic Corp | Tete magnetique et son procede de production |
DE3503286A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo | Magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58179925A (ja) * | 1982-04-14 | 1983-10-21 | Pioneer Electronic Corp | 磁気ヘツド及びその製造方法 |
JPS58179920A (ja) * | 1982-04-14 | 1983-10-21 | Pioneer Electronic Corp | 磁気ヘッドの製造方法 |
JPS6083205A (ja) * | 1983-10-12 | 1985-05-11 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 磁気ヘツド |
JPS6020306A (ja) * | 1983-07-15 | 1985-02-01 | Hitachi Ltd | 磁気ヘッド |
JPS6063705A (ja) * | 1983-09-19 | 1985-04-12 | Sanyo Electric Co Ltd | 磁気ヘツド |
US4544974A (en) * | 1983-10-20 | 1985-10-01 | Eastman Kodak Company | Alumina glass composition and magnetic head incorporating same |
JPS60229210A (ja) * | 1983-12-30 | 1985-11-14 | Sony Corp | 磁気ヘツド |
JPS60197913A (ja) * | 1984-03-19 | 1985-10-07 | Sanyo Electric Co Ltd | 磁気ヘツド及びその製造方法 |
JPS60195708A (ja) * | 1984-03-16 | 1985-10-04 | Sanyo Electric Co Ltd | 磁気ヘツド及びその製造方法 |
JPS60205808A (ja) * | 1984-03-29 | 1985-10-17 | Sony Corp | 磁気ヘツド |
JPS60231905A (ja) * | 1984-04-30 | 1985-11-18 | Nec Kansai Ltd | 磁気ヘツドの製造方法 |
JPS61126614A (ja) * | 1984-11-21 | 1986-06-14 | Victor Co Of Japan Ltd | 磁気ヘツド及びその製造方法 |
JPH0654527B2 (ja) * | 1984-11-26 | 1994-07-20 | ソニー株式会社 | 磁気ヘツド |
JPS61133007A (ja) * | 1984-12-01 | 1986-06-20 | Victor Co Of Japan Ltd | 磁気ヘツド |
JPS61182616A (ja) * | 1985-02-07 | 1986-08-15 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 磁気ヘツド |
JPS61278005A (ja) * | 1985-06-04 | 1986-12-08 | Alps Electric Co Ltd | 浮動式磁気ヘッド |
JPH0758527B2 (ja) * | 1986-01-10 | 1995-06-21 | 株式会社日立製作所 | 磁気ヘツド |
JPS6370912A (ja) * | 1986-09-12 | 1988-03-31 | Hitachi Ltd | 磁気ヘツドギヤツプ接合用ガラス |
US5001589A (en) * | 1989-05-31 | 1991-03-19 | Seagate Technology, Inc. | Tungsten and tantalum diffusion barriers for Metal-In-Gap magnetic heads |
JPH07220219A (ja) * | 1994-02-04 | 1995-08-18 | Japan Energy Corp | 磁気ヘッド及びその製造方法 |
US9792947B1 (en) * | 2016-04-20 | 2017-10-17 | International Business Machines Corporation | Skiving block for mitigating protruding defects from magnetic tape recording media |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3795954A (en) * | 1971-11-26 | 1974-03-12 | Honeywell Inf Systems | Method of making a micro-gap magnetic recording head |
JPS539730B2 (de) * | 1973-02-20 | 1978-04-07 | ||
US4048714A (en) * | 1975-06-12 | 1977-09-20 | Huntt Robert L | Glass bonding of manganese-zinc ferrite |
JPS5275419A (en) * | 1975-12-19 | 1977-06-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Magnetic head |
US4182643A (en) * | 1977-07-05 | 1980-01-08 | Control Data Corporation | Method of forming gaps in magnetic heads |
JPS54105512A (en) * | 1978-02-06 | 1979-08-18 | Sanyo Electric Co Ltd | Manetic head |
-
1979
- 1979-02-28 JP JP2265979A patent/JPS55117723A/ja active Pending
-
1980
- 1980-02-25 US US06/124,420 patent/US4361860A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-02-26 DE DE19803007175 patent/DE3007175A1/de not_active Withdrawn
- 1980-02-28 NL NL8001217A patent/NL8001217A/nl not_active Application Discontinuation
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0115842A1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-08-15 | Hitachi, Ltd. | Magnetkopf und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0128586A1 (de) * | 1983-06-13 | 1984-12-19 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Magnetkopf |
FR2562304A1 (fr) * | 1984-03-29 | 1985-10-04 | Sony Corp | Tete de transducteur magnetique |
US4819113A (en) * | 1984-03-29 | 1989-04-04 | Sony Corporation | Magnetic transducer head with inclined magnetic gap |
DE3433750A1 (de) * | 1984-09-14 | 1986-05-22 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co KG, 8510 Fürth | Magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung |
FR2576702A1 (fr) * | 1985-01-30 | 1986-08-01 | Pioneer Electronic Corp | Tete magnetique et son procede de production |
DE3503286A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo | Magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8001217A (nl) | 1980-09-01 |
JPS55117723A (en) | 1980-09-10 |
US4361860A (en) | 1982-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3007175A1 (de) | Magnetwandlerkopf und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3511361C2 (de) | Magnetischer Wandlerkopf | |
DE2950943A1 (de) | Mehrkanal-magnetwandlerkopf und verfahren zu dessen herstellung | |
DE69222559T2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Magnetkopfes und Magnetkopfgruppe hergestellt nach diesem Verfahren | |
DE3886569T2 (de) | Magnetkopf. | |
DE3803303C2 (de) | Magnetkopf | |
DE3541762C2 (de) | Magnetischer Wandlerkopf und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3731283A1 (de) | Schwimmender magnetkopf und herstellungsverfahren dafuer | |
DE3883750T2 (de) | Aufzeichnungs-wiedergabemagnetkopf mit antiverschleissschicht und verfahren zu seiner herstellung. | |
DE1774321A1 (de) | Magnetkopf | |
DE69419367T2 (de) | Magnetkopf | |
DE3447700C2 (de) | ||
DE3741413C2 (de) | ||
DE69102160T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Magnetkopfes. | |
DE3302695C2 (de) | ||
DE4019210A1 (de) | Magnetkopf | |
DE3538743C2 (de) | ||
DE69521965T2 (de) | Magnetkopf und herstellungsverfahren | |
DE3715677A1 (de) | Zusammengesetzter magnetkopf | |
DE3634305C2 (de) | ||
DE3300219A1 (de) | Mehrspur-magnetkopf und verfahren zur herstellung desselben | |
DE69421882T2 (de) | Magnetkopf und Herstellungsverfahren | |
DE3322859A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zusammengesetzten magnetkopfes und derartiger magnetkopf | |
DE4030188C2 (de) | Magnetkopf | |
DE3206058A1 (de) | Duennschicht-magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |