DE3002613A1 - Vorrichtung zum waschen von zellstoff - Google Patents
Vorrichtung zum waschen von zellstoffInfo
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Description
DIPL.-ING. ALEX STENGER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF 11 3002§13 DIPL.-ING. H E I N Z J. R I N G
Unser Zeichen: 21 02ü · k' Datum: IO. Mä
k'
Mär Z
Enso-Gutzeit OsaKeyhtio, Kanavaranta 1, OOIbO Helsinki, Finnland
Die vorliegenae Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
taschen von Zellstoff, wobei aus einer in Form einer fortlaufenden
Bahn vorliegenden Zellstoffschicht beispielsweise die im Zellulosekoehprozess entstandene Ablauge entfernt wird,
indem man sie auf aer Oberfläche einer für Flüssigkeit durchlässigen Trommel dadurch verdrängt, daß aus um die Trommel
herumgelegten Gehäusen in die Stoffbahn bei rotierender Trommel unter Druck stehende löschflüssigkeit eingeführt wird, die
durch Druckeinfluß eine entsprechende Menge der in der Zellstoff schicht vorhandenen Ablauge vor sich hin verschiebt.
An ein effektives Verdrängungs-VJaschverfahren für eine fortlaufende
Faserbahn werden u.a. folgende Ansprüche gestellt:
1. Die Faserbahn, aus der Suspensionsflüssigkeit verdötigt
wird, soll homogene Struktur aufweisen.
2. Die Faserbahn soll gleichmäßige Stärke auf v/eisen.
J5. Das Verdrängen der Suspensionsflüssigkeit soll bei hohem Druck
erfolgen, d.h. es soll ein hoher Druckunterschied zwischen der von der Waschflüssigkeit berührten Seite der Faserbahn und derjenigen
Seite derselben bestehen, wo die verdrängte Flüssigkeit abgeht.
0300 50/0602 " 2 "
Telefon (0211) 57 2131 · Telex: 85 88 429 · Telegrammadresse: Rheinpatent · Postscheckkonto Köln (BLZ 370100 50) 227610 - 503
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_ Qf _
4. Der Trockenstoffgehalt der Faserbahn soll wänreiiu. aea ge
samten Verdrärigungsprosesseo hoch sein.
5. Die --/aschflüssigkeit darf keine inneren !Bewegungen
Pasern in der Faserbahn nerbeifUhren.
Die ο bens teilenden Ansprüche erfüllt das in der finnischen
Patentanmeldung Mr. ~(^l (^y angegebene Verfahren, In den rviv
Zellstoff in Form einer fortlaufenden Bann derart gev.'a^uhe:: virü;
daß die in einer getrennten Verdiokungszone entstehende· .-sann
einer Behandlung in einer "..'ascuZorie un'.eri-^n wird, die 2 bis
ΰ 'Ta.?:;hphaiien umfaßt und in der das l/aacnen na. π den. Geoenstro.iiprinzip
erfüllt, indes: nur der· in der Forti-chreitrichtung
der Bann zuletzt ή.υΐΐΐιηβιιύ£η '..'adcrip^aee ,-Ie xru -,rtciuf ~ ;hlar:te
reine ^aschilüsslffkeit zugefünrt wird, die bei inrer j-jl. S±\-
üringurig der Dahxi aus dieser eine entspreehexide j-venge vun
ouspensiorisflussigrceit vt-ruräxigt, uie -JLo janze 7'cit hindurcn
unter Einfluß des Drucks der reinen '//as^iXfiusoig^eit cUenoiid
ihrerseits aus dom in der- vorletzten '-'apohohase liegenden
Teil der Stoff bann Suöpensionofiüjsia.<ai'„ austreibt, nie weiter·
in die nächste T.;aschphase gent. Das /erfahren ist in der Hauptsache
dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Pumpvorgang verwendet
wird, urn die V/ascnfiüssigkeit über eine Mehrzahl von
V'aschphasen hinvjeg zu transportieren.
Das obenerwähnte yerfanren wird ;.iittelo einer Vorri?ritur.-rdurchgeführt,
die eine mit Siebtuch überzogene Trommel umfaßt, um die herum feststehende Druckgehäuse zum Einspeisen
von Haschflüssigkeit in die auf der Troinmeloberflache oefindliche
Stoffbahn gelegt worden sina. V.'enn man nur einen Pumpvorgang zum Befördern der '.'aschflüssigkeit aus jeweils
einem Waschflüssigkeit speisenden Gehäuse in ein anderes verwendet,
herrscht infolge der Pöraerwiderstände in jede;;. Geiiäuse
ein verschiedener Druck, der in dem in dar Foroschreit-
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richtung der Bahn letzten Gehäuse, also im Gehäuse der reinen
Waschflüssigkeit am höchsten und in demjenigen Gehäuse, das als
erstes in der Fortschreitrichtung der Bahn liegt, am niedrigsten
ist. Damit ein Übergang der Waschflüssigkeit aus einem Gehäuse mit höherem Druck in das nebenliegende Gehäuse mit niedrigerem
Druck ohne Durchgang der Waschflüssigkeit durch die Stoffbahn unterbunden sei, muß man die Gehäuse druckdicht voneinander
isolieren, denn beim Drücken der Waschflüssigkeit gegen die Stoffbahn wird diese ein wenig gegen das Siebtuch zusammengepreßt
und es ergibt sich zwischen der Stoffbahn und dem Boden des Gehäuses eine dünne Flüssigkeitsschicht, die unter Druck
bestrebt ist, in die Richtung zu wandern, wo niedrigerer Druck herrscht.
In der Vorrichtung gemäß der angesprochenen Patentanmeldung ist
die Abdichtung zwischen Gehäusen derart ausgeführt, daß an den Trennwänden der Gehäuse federnde Klappen befestigt sind, die
unter Druckeinwirkung einendig gegen die Stoffbahn angedrückt werden, und diese Klappen sind in der Rotationsrichtung der
Trommel betrachtet jeweils auf der Seite des Gehäuses mit höherem Druck angebracht, so daß die Klappen unter Druckeinwirkung
gegen die Stoffbahn angedrückt werden und die Flüssigkeitsschicht bei der Trennwand unterbrechen.
Zwischen der Stoffbahn und der Klappe verbleiben jedoch unvermeidlich
von den Unebenheiten der Oberfläche der Faserbahn herrührende geringe Spalte, durch welche hindurch die Waschflüssigkeit
Gelegenheit hat, an den Trennwänden vorbei in das Gehäuse mit niedrigerem Druck zu dringen, mit der Folge eines verschlechterten
Waschresultates, da ein Teil der in der Faserbahn enthaltenen schmutzigeren Suspensionsflüssigkeit nicht verdrängt
wird und vielmehr in der Bahn verbleibt. Wenn die Waschvorrichtung mit hohem Druck betrieben wird, können die Leckflüsse von Gehäuse
zu Gehäuse mengenmäßig groß sein, beim Anstreben eines guten Waschergebnisses nicht annehmbar.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Aufgabe, die an einen
effektiven Waschvorgang für Faserbahnen obenstehend angeführten Ansprüche 1 bis 5 zu erfüllen, ohne daß der oben angesprochene,
in der Arbeitsweise der Waschvorrichtung vorkommende Nachteil auftritt.
Das oben angegebene Ziel wird mittels der in den nachstehenden Patentansprüchen angegebenen Vorrichtung erreicht.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Waschen von Zellstoff durch eine Zeichnung illustriert, worin
Fig. 1 die Vorrichtung in der Querschnittszeichnung
darstellt;
Fig. 2 zeigt den von der Vorrichtung längs der Linie
II-II in Fig. 1 gemachten Schnitt;
Fig. 3 zeigt den in Richtung der Linie III-III in Fig.
betrachteten Querschnitt;
Fig. 4 zeigt den in Richtung der Linie IV-IV in Fig.
betrachteten Querschnitt;
Fig. 5 zeigt die in Richtung der Linie V-V in Fig. 2
betrachtete Endansicht und
Fig. 6 gibt die vergrößerte Schnittprojektion längs
der Linie VI-VI in Fig. 2 wieder.
Zur Waschvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gehört eine beidendlg offene Trommel 1, mit einer waagerechten Zentralwelle
ausgestattet. Die Welle ist an ihren beiden Enden durch radial verlaufende Stangen j5 mit Ringscheiben 4 auf dem Umfang der Trommel 1
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■ 8·
verbunden. Der Mantel der Trommel 1 ist mit Perforation 5 versehen,
und auf derselben liegt das eigentliche Filtrierglied 6, das am passendsten aus einem Siebtuch aus Kunststoff oder Metall
besteht.
Unter dem perforierten Außenmantel der Trommel 1 befindet sich
in einem Abstand ein Innenmantel 7, ebenfalls an seinen Enden mit den Ringscheiben 4 verbunden. Der Innenmantel hat, wi· in
Fig. 2 gezeigt, die Gestalt eines Doppelkonus, von den Enden der Trommel 1 zu seiner Mitte hin abfallend. Der Raum zwischen
dem Außenmantel und Innenmantel 7 der Trommel 1 ist mit zum Radius der Trommel parallelen Trennwänden 8 mit gleicher Länge
wie die Trommel in Abteilungen 9 mit gleicher Größe aufgeteilt. ,Jede Abteilung 9 ist in ihrem in der Mitte der Trommel 1 liegenden,
den größten Querschnitt aufweisenden Teil durch das Rohr 10 mit einem Ablaßventil 11 am einen Ende der Welle 2 verbunden.
Der Fig. 2 gemäß umfaßt das Ablaßventil 11 eine an der Welle 2 befestigte und somit mit derselben rotierende Ventilhälfte 12,
die ringförmig ist (Fig. 4) und mit runden öffnungen 13 versehen
ist, die den an der Ventilhälfte 12 befestigten Rohren 10 gegenüberliegen und deren Durchmesser dem Innendurchmesser der Rohre
lO entspricht.
Die stillstehende Hälfte 14 des Ventils 11 ist der Fig. J>
gemäß mit länglichen Öffnungen 15 vasehen, die in der Radialrichtung
des Ventils 11 den öffnungen 13 gegenüberliegen und deren Höhe
dem Durchmesser der öffnungen Ij5 entspricht. Jede öffnung 15
hat eine solche Länge, daß das FlächenVeal der öffnung 15 dem
gesamten Areal mehrerer öffnungen IJ gleichkommt, so daß jede
öffnung 15 mit mehreren (in Fig. 3 und 4 mit drei) öffnungen I3
und damit verbundenen Rohren 10 kommuniziert. Die Stege zwischen
den öffnungen 15 haben gleiche Größe wie der Durchmesser I3. Die
Zahl der öffnungen I5 ist dieselbe wie die Zahl der Waschzonen,
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und jede öffnung kcmtnuni ziert λ.it einem itonr Ιο, dessen
Durchmesser der Länge der öffnung 1;) entspricht, ^iece vjh
der· Außenseite des Ventils 11 abgehenden Rohre verbinden die verschiedenen V.'aschphasen untereinanaer (Fig. 5). Fernerhin
v;eist die Ventilhälfte 14 eine Kleinere l=in^li-jhe Cffnun^
17 auf, die mit einem Druckluftrohr Io in Verbindung steht und
eine Ablaßöffnung 19., die n;it einem ^blasrohr 2u in Verbindung
steht (Fig. 5).
Die druckbeaufschlagten \'aschphaöen bestehen, v/ie in Fig. 1 gezeigt,
aus außerhalb der Trommel 1 in einem Abstand von derselben
gelegenen feststehenden Gehäusen 21, die in der Richtung des Trommelumfangs voneinander durch Vorder- und Rückwände 22
mit einer Länge gleich derjenigen der Trommel isoliert sind.
Die zur Oberfläche der Trommel 1 hinweisenden Bodenplatten 23
der Gehäuse 21 sind der Tromrneloberfläche entsprechend gekrümmt
gestaltet und mit verhältnismäßig dicht angeordneten Lochern 24 versehen. Die verschiedenen Gehäuse 21 sind untereinander
durch Rohre 16 verbunden, und das in der Rdationsrichtung der Trommel letzte Gehäuse ist mit einem Eintrittsanschluß 25 ausgerüstet,
und die von der aus dem ersten Gehäuse 21 herangeführten Waschflüssigkeit aus der Faserbahn verdrängte Suspensionsflüssigkeit
entweicht durcn das an der festen Hälfte 14 des Ventils angebrachte Ablaßrohr 26 (Fig. 5). Laut Fig. 1 sind
die Gehäuse fünf an der Zahl, aber deren Anzahl kann zwischen 2 und 6 je nach der gewünschten Waschleistung variieren.
In den Gehäusen 21 herrscht in jedem ein anderer Druck, so daß in dem in der Rotationsrichtung der Trommel 1 letzten Gehäuse,
ViO die reine Waschflüssigkeit eingeführt wird, der Druck am
höchsten ist, von wo er wegen der Strömungswiderstände beim Übergang von einem Gehäuse zum anderen abfällt, so daß der
niedrigste Druck in dem der Bahneinführstelle am nächsten liegenden,
in der. .Rotationsrichtung der Trommel 1 ersten Gehäuse
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herrscht. Der Druck ist inaessen hoch genug, um die Paserbahn
ein wenig r:usar:h::en.sudrücken, wobei si^h zwischen der Faserbahn
und den; Boden 23 des Gehäuses 21 eine dünne UascifLüssigkeitsscnicht
ergibt, die gewissermaßen als Schmiermittel wirkt,
Su dais die Fahrbahn mit Leichtigkeit vorwärts gleitet und nicht
an den Böden 23 der Gehäuse 21 hängen bleibt. Damit durch diese
T.raschflüfcsigkeitsfchioht hindurch kein Leckfluß aus einem Gehäuse
21 in ein anderes stattfinden kann, muß man bei den V.'andungen
22 eine Abdichtung versehen. Die Abdichtung erfolgt auf einfache V/eise durch Δην/enden der in Fig. 6 vergrößert dargestellten
^norcnungsweise. Auf der Oberfläche der Trommel 1 befinden
sich an Ringschienen 4 befestigte Lamellen 27 mit gleicher Länge vae die Trommel und mit gleicher Richtung wie deren Radius,
welche die Stoffschicht auf cö° Trommeloberfläche in gleich große
Abteilungen zerlegen und Vielehe sich auf den Fortsetzungen der Trennwände d befinden, womit ein Leckflu5 aus einer Abteilung
9 in die andere unterbunden ist. Die Lamellen 27 sind an ihren dem Boden 2;? der Gehäuse 21 zugewandten Enden mit elastischen,
aus verschleißbeständigem Material bestehenden Dichtungsstreifen 28 versehen, die beim Rotieren der Trommel gegen die
Bodenplatten 23 schleifen.
Eine jede Bodenplatte 2j) weist in der Rotationsrichtung der
Trommel 1 zwischen den Vorder- und Rückwänden 22 der Gehäuse eine ungelochte Zone 29 auf, deren Länge größer ist als der
gegenseitige Abstand der Lamellen 27, xvcmiit sich jeder ungelochten
Zone 29 gegenüber mindestens eine Lamelle 27 befindet,
deren oberer Rand mit einem Abdichtstreifen 28 aus elastischem, versehleißbeständigem Material ausgestattet ist, der bei seiner
dichten Andrückung an die Zone 29 die Leckflüsse aus einem Gehäuse in das andere unterbindet. Zur Sicherstellung der Abdichtung
kann die ungelochte Zone 29, die aus dem gleichen Blech wie der perforierte Boden 2'ß des Gehäuses 21 besteht, mit
einer elastischen Materialschicht bekleidet sein.
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Die ungeloohte Zone 29 kann gleichwohl nur aus elastischer?!
Material, z.B. aus Gummi gefertigt sein, v;uoei l.&x: aaiui Lu
den Raum zwischen i<=. Vorder- und Rückwänden 22 von jeweils
zwei Gehäusen 2i Druckluft einführen ::anro •-el-i-he Ί?η C-u-rni
der ungelochten Zone 2y gegenüber zum dienten anliegen gegen
den o'oeren Ran·; dsr lamellen 27 aufbläht. Für diese Abdichtungi:
v/eise ist in Fig. υ -r.it gestrichelten Linien ein Anr.-.chr.-i?. ~~l\
zurr. Einleiten von Druckluft in den hohlen Raum eingezeichnet,
i,.cn die 7ora:>r- und Rückwände po qCT» Genäu.se 21 begrenzen.
Oarnlt aus der Facerbahn heraus auch .-ceine ;_,ecA-:£Iä3::-fe ar., Ende·
der TroMuel 1 otattfindsn können, tragen die Gehäuse 21 zur.
Umfang parallele Abdichtungen ^u gegen :11 ">
Ring&ch"; enen 4
(Fig. 2).
7iur erfindu;igsge;nä:den /ori'i^ntuug gonört feriior cin-j zur Tror—ei
externe Speisevorrichtung ^l zum Zufünren dey /,«iidOoiTö aui"
die Tro:TiiTieloberf lache al ζ Bahn, die r-ich in die von den Lamellen
27 gebildeten Abteilungen verteilt, 3.n-?ic ε-irie ;ri'; 7"rderer
^2 ausgestattete Rinne ^jJ zum Abfünren dei- gev/aojaenen
Bahn au3 der Y'^rri
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in folgender Wei^c-:
Der aus dem Zellstoff-Kocnvorgang ankorw.nende Stoff, der_c-cn
Konsistenz z.B. 1 bis 4 /J betragen kann, ivira unter Druck
einer getrennten Speisevorrichtung Jl zugeführt, von wo er
unter gleichzeitiger Verdichtung zu einem Trockensubstanzgehalt
von ö bis 12 '■$ kontinuierlich in die Abteilungen zxM'ischen
den Lamellen 27 befördert wird. Da die Speisevorrichtung "51
druckdicht gegen die Trommel 1 abgedichtet ist, wird aus der Faserbahn, wenn diese gegen die Trommel zu liegen kommt, Flüssigkeit
in die der Speiseöffnung der Speisevorrichtung gegenüberliegenden
Abteilungen 9 und von dort in die Rohre- IC gepreßt,
von welch letzteren sich der Fig. 1 gemäß oei der Mün-
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-hl-
dung der Speisevorrichtung 5I zwei befinden. Aus diesen Rohren
10 wird die aus der Stoffschicht ausgepreßte am stärksten verunreinigte Suspensionsflüssigkeit im Ablaßrohr 20 aufgesammelt
(Fig. 5).
Der restliche Teil .des Suspensionsflüssigkeit, die in der Paserbahn
mit konstanter Konsistenz enthalten ist, wird entfernt durch Ausführen eines Verdrängungs-Waschvorganges nach dem Gegenstromprinzip,
indem in das in der Rotationsrichtung der Trommel 1 zuletzt liegende Gehäuse 21 durch den Anschluß 25 das unter
Druck stehende völlig reine Waschmittel eingeführt wird. Dieses geht durch die Bodenlöcher 24 des Gehäuses an die Stoffbahn in
den Abteilungen zwischen den Lamellen 27 heran, sich in die Poren zwischen den Fasern einzwängend und die darin noch übrige
Suspension verdrängend, die durch das Sieb 6 und durch die Löcher 5 der Trommel 1 in die an dieser Stelle unter dem Gehäuse 21
liegenden Abteilungen 9 geht, von denen je ein Rohr 10 zu dem Ventil 11 am einen Ende der Trommel führt, wobei durch die Löcher
13 des Ventils 11 die aus der Stoffbahn verdrängte gesammelte
Suspensionsflüssigkeit durch ein Loch I5 in der feststehenden
Hälfte 14 des Ventils 11 in das außenseitig am Ventil befestigte Rohr 16 gelangt.Dieses Rohr 16 ist mit seinem anderen Ende seinerseits
an dem in der Rotationsrichtung der Trommel 1 letzten Gehäuse 21 vorangehenden Gehäuse mit ebensogroßem Rauminhalt beftstigt
(Fig. 1 und 5). Wenn man durch den Anschluß 25 in das Gehäuse
21 die reine Waschflüssigkeit mit hinreichendem Druck einpumpt, kann man die davon aus der Stoffbahn verdrängte Suspensionsflüssigkeit
bei rotierender Trommel mit diesem einzigen Pumpvorgang aus einem Gehäuse in das andere bis zu dem der
Speisevorrichtung 3I am nächsten gelegenen Gehäuse befördern,
von wo sie weiter an die Stoffbahn herangeht und daraus die am meisten verunreinigte Suspensionsflüssigkeit in die unter dieser
letzten Lade 21 liegenden Abteilungen 9 hinein entfernt, von wo die Rohre 10 sie in oben beschriebener Weise in das Ablaßrohr 26
und von da aus der Vorrichtung heraus in die darauffolgende
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Prozeßstufe leiten, z.B. zur Eindunstung» Mit dieser Ablaßströmung
der unreinsten Suspensionsflüssigkeit kann man auch die aus dem Ablaßrohr 20 kommende Flüssigkeit vereinigen.
Wie zuvor beschrjäoen, können vermöge der ungelochten Zonen 29
der Gehäuse keine Leckflüsse der druckbeaufschlagten Flüssigkeit von einem Gehäuse zum anderen eintreten. Eine solche ungelochte
Zone 29 wird auch ausgenutzt beim Entfernen des gewaschenen Stoffes aus den Abteilungen zwischen den Lamellen
27 in die Rinne 33 hinein. Da das an dieser Stelle befindliche
Gehäuse 21 an seinem Ende unmittelbar vor der Rinne 33 im Abschnitt
zwischen der Wandung 22 und der Endfläche 22' mit einer
ungelochten Zone 29 ausgestattet ist, wo aus dem Rohr 16 durch
das Loch IJ und die Löcher 13 in die Rohre 10 Druckluft eingeblasen
wird, ergibt sich in der letzten Abteilung zwischen Lamellen 27, die der ungelochten Zone 29 gegenübersteht, ein
so hoher Überdruck, daß bei dessen Erguß sich die Stoffbahn vom Siebtuch 6 löst und bei weiterer Rotation der Trommel in
die Rinne 33 hinabfällt, von wo sie mittels der Förderschnecke 32 weggetragen wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt man folgende Vorteile:
Indem die reine Waschflüssigkeit unter Druck nach dem Gegenstroraprinzip
von einem Gehäuse zum anderen geführt wird, erzielt man ein gutes Waschergebnis mit geringer Flüssigkeitsmenge, da die
Gehäuse voneinander isoliert sind, wobei man mit einem einzigen Pumpvorgang zum Befördern der Waschflüssigkeit aus einer Stufe
in die andere auskommt. Dann erübrigen sich die in Verbindung mit zuvor bekannten Vorrichtungen vorhandenen separaten Behälter
zum Auffangen der aus den verschiedenen Waschphasen hervorgehenden Suspensionsflüssigkeiten. Die unreinste aus der Stoffbahn
verdrängte Fraktion gewinnt man mit der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung in äußerst konzentrierter Form, da die Menge der zugesetzten WascnflUssigkeit gering ist. Dieser Umstand hat
große Bedeutung beispielsweise hinsichtlich der späteren Eindunstung der Schwarzlauge, die man aus dem Kochvorgang der
Sulphatzellulose gewinnt. Außerdem ist es leicht, die Kapazität der Waschvorrichtung in weiten Grenzen zu regulieren, indem man
die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel sowie den Druck der Waschflüssigkeit verändert.
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Claims (5)
- PATENTANWÄLTEDIPL.-ING. ALEX STENGERKaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKED-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H EINZ J. RINGUnser Zeidien: 21 020 Datum: lr*. Mär Z 19c5Oo:tΕηεο-Gutzeit C£al:eyhtiö, Kanavaranta 1, OOloO Helsinki, FinnlandAnsprüche1„ Vorrichtung zum "..'aschen von Zellstoff, umfassend eine offenendige um eine \^aagerechte Achse (2) rotierbar angeordnete Trommel (1), auf deren Oberfläche der Zellstoff in Form einer fortlaufenden Faserbahn aufgetragen wird und deren perforierter Außenmantel· mit einem als Filtrierglied arbeitenden Siebtujh (ö) bekleidet ist, die Trommel (1) von außenher umgebende, mit durchloehtem Boden (23) versehene, feststehende Gehäuse (21) mit gleicher Länge wie die Trommel zürn Heranführen einer unter Druck stehenden Waschflüssigkeit gegen die Faserbahn auf dem Siebtuch (5) sowie in. Inneren der Trommel (l) befestigte durch Trennwände (8) mit gleicher Länge wie die Trommel voneinander getrennte Abteilungen (9) zur Aufnahme der von der 'iaschflüssigkeit aus dec Faserbahn verdrängten Suspensionsflüssigkeit, wobei jedes Gehäuse (21) mit einem Zuführanschluß (25) bzw. (lo) für die Waschflüssigkeit versehen ist und die Abteilungen (9) mit Abführrohren (10) für die verdrängte Suspensionsflüssigkeit versehen sind und die Gehäuse (21) in der Rotationsrichtung der Trommel (l) voneinander durch Vorder- und Rückwände (22) isoliert sind, womit die dem in der Rotationsrichtung der Trommel (l) letzten Gehäuse (21) durch den Anschluß (25) zugeführte druckbeaufschlagte reine Waschflüssigkeit durch Löcher (24) im Boden (2^) hindurch an die Faserbahn heran geht, eine entsprechende Menge von Suspensionsflüssigkeit, die in der Faserbahn enthalten ist, dazu zwingend, durch das Siebtuch (6) und durch die Löcher (5) im Mantel der Trommel in die unterQ300S0/O602 ~2~Telefon (0211) S72131 · Tele«: OS 83 i29 · Telegrammadresse: Rheinpatent · Postscheddconto Köln (BLZ 370100 SO) 227610 - S03BAD ORIGINALdem Gehäuse (21) aefinalichen Abteilungen (9) sowie durch deren Abfüiirrohre (10) zu einem 7exiüii (11) auf der Achse [Z) am einen Ende der Trommel zu gehen, weiches die aus mehreren Abteilungen (y) kommenden Suspensionsflüssigkeitsströr.vungen vereinigt und zie zu dein an der Außenfläche des Tentlis (11) angeschlossenen Speiseanschluß (ic) des in der Rotationsriohtung der Trommel verletzten Gehäuses (21) führt, wonaoh anscuiie/dend diese verdrängte Suspensionsflüssigkeit ihresteils unter Druck in oben beschriebener Weise aus der Stoffbahn Flüseigkeitssuspension verdrängt, wobei infolge der Strömungswiderstände der '.."asonflüssigkeit zwischen Gehäusen zwischen den -vaschflüssigkeiten in den verschiedenen Gehäusen ein Druckunterschied besteht, wobei der von diesem herbeigeführte Leckfluß von '.,-aschfiussigkeit direkt aus einem Gehäuse (21) in das andere bzw. der LeckfluiB der aus der Paserbahn verdrängten Suspensionsflüssigkeit von einer Abteilung (9) zur anderen verhindert ist mit Hilfe der Zusammenarbeit zwischen auf der Oberfläche der Trommel befindlichen radialen Lamellen (27) und an die den Vorder- und Rückwänden (22) der Gehäuse (21) gegenüberliegenden Böden (23) anschließenden ungelochten Zonen (29),
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Lamellen (27) auf den Portsetzungen der Trennwände (8) auf dem Umfang der Trommel kleiner ist als die Länge der ungelochten Zone (29), so daß bei rotierender Trommel jederzeit mindestens eine der Lamellen (27) in abdichtendem Kontakt mit einer jeden ungelochten Zone (29) steht die zwischen der Vorder- und Rückwand (22) eines jeden Gehäuses (21) liegt. - 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Lamellen (27) aus elastischem verschleißbeständigem Material hergestellte Abdichtungsstreifen (28) vorgesehen sind.- 3 030050/Ό602BAD ORIGINAL
- 3· Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ungelochten Zonen (29) aus elastischem verschleißbeständigem Material gefertigt sind, das sich di.:ht gegen die Abdichtungsstreifen (28) der Lamellen (27) andrückt.
- 4. Vorrichtung gernäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (29) aus dem gleichen Blech wie die Böden (23) der Gehäuse (21) besteht, welches mit einer aus elastischem Material hergestellten Schicht bekleidet ist.
- 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aie zone (29) aus Gummi hergestellt ist, der sich gegen die Lamellen aufbläht, wenn durch einen Anschluß (34) Druckluft in den von den wandungen (22) begrenzten geschlossenen Raum eingeführt wird.ST/hn030 0 50/0 60 2BAD ORIGINAL
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