DE3001310C2 - Rotations-Schaftmaschine - Google Patents
Rotations-SchaftmaschineInfo
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
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- Textile Engineering (AREA)
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Looms (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
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Description
zugrunde, eine Rotations-Schaftmaschine mit einer Keilkupplung und einer dazu passenden Steuerung zu
schaffen, die auch bei hohen Tourenzahlen ein zuverlässiges Ein- und Auskuppeln des Keiles gewährleistet
und bei Fehlschaltungen nicht zerstört werden kann.
Diese Aufgabe wird ganz allgemein dadurch gelöst, daß der Keil in seiner eingekuppelten Lage mit einer
federnd gelagerten Sperrklinke an der Exzenterscheibe gegen Verschiebung gesperrt ist und da3 die Sperrklinke
mit dem Kupplungsglied der Schaltstange in eine das Auskuppeln des Keiles ermöglichende Lage verstellbar
ist.
Bei einer ersten praktischen Ausführungsform kann die Sperrklinke in dem Keil selbst angeordnet sein. Zu
diesem Zweck besitzt der Keil an seinem der Exzenterscheibe zugewendeten Ende einen axial verlaufenden
Einschnitt, in dem die Sperrklinke gegen die Wirkung einer Feder verschwerikbar gelagert ist. Die
Sperrklinke ist an einem Ende ihres Quersteges auf einer in dem Einschnitt des Keiles befestigten Achse
schwenkbar gelagert, während das andere Ende des Quersteges in die Nut des Keiles und damit in die
Bewegungsbahn des Kupplungsgliedes der Schaltstange hineinragt. Um den Keil in seiner eingekuppelten Lage
zu fixieren, ragt die Sperrklinke mit ihrem Längssteg aus dem Einschnitt des Keiles heraus und wirkt mit einem
Sperrsteg in der Ausnehmung der Exzenterscheibe zusammen.
Bei einer zweiten praktischen Ausführungsform kann die Sperrklinke außerhalb des Keiles auf der Exzenterscheibe
angeordnet sein. Zu diesem Zweck kann der Keil an seinem der Antriebswelle zugewendeten Ende
seitliche Ansätze besitzen, während auf der Exzenterscheibe beiderseits des Keiles je eine gegen die Wirkung
einer Druckfeder verschwenkbare Sperrklinke gelagert ist, die mit den Ansätzen zusammenwirkt. Damit die
beiden Sperrklinken vom Kupplungsglied der Schaltstange betätigt werden können, besitzen sie in die
Bewegungsbahn dieses Kupplungsgliedes hineinragende, exzentrisch zu ihren Achsen angeordnete Steuerzapfen.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Rotations-Schaftmaschine hat in beiden praktischen Ausführungsformen den Vorteil, daß besondere Konstruktionselemente
zum Führen des Keiles auf seinem Umlauf, beispielsweise die bekannten, federnd gelagerten,
annähernd halbkreisförmigen Leitschienen und der zur Steuerung benutzte, geschlossene Kranz oder der zum
Stand der Technik gehörende Führungsring nicht mehr erforderlich sind. Diese Konstruktionsteile zum Führen
und Steuern des Keiles auf seinem Umlauf stellen nämlich Verschleißteile dar, deren Wartung und ggf.
Austausch schwierig sind, weil sie die Antriebswelle umschließen. Es hat sich gezeigt, daß der eingekuppelte
Keil mit der Sperrklinke auf seinem Umlauf zuverlässig in der eingekuppelten Lage festgehalten wird, weil es
sich um eine in dieser Lage formschlüssige Kupplung handelt, die sich ohne äußere Einwirkung nicht wieder
lösen kann. Diese formschlüssige Arretierung zwischen Keil und Exzenterscheibe in der eingekuppelten Lage
wird an den Kupplungsstellen des Keiles durch das Kupplungsglied der mustergemäß bewegten Schaltstange
betätigt. In seiner gekuppelten Lage wird dann der Keil zwischen zwei auf jedem Kurbelarm an jeder
Kupplungsstelle angeordneten, federbelasteten Arretierschiebern festgehalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können
bei einer Steuerung für die Rotations-Schaftmaschine
der vorliegenden Art die Schaltstangen für die Kupplungsglieder als zweiarmige Hebel ausgebildet
sein und über eine unter Federdruck in ihrer Ausgangstage zurückgeschobene Steuerstange miteinander
in Verbindung stehen, wobei die Steuerstange in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist und über
einen Waagehebel mit einem bekannten Nadelwerk zusammenarbeitet.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Steuerung hat den Vorteil, daß sowohl bei intermittierendem als auch
bei kontinuierlichem Betrieb hohe Geschwindigkeiten der Webmaschine erzielbar sind. Außerdem zeichnet
sich eine erfindungsgemäß ausgebildete Steuerung dadurch aus, daß sie die Vorteile des bekannten
Konstruktionsprinzips der Platinensteuerung mit einem Waagehebel für die Steuerung an einer Keilkupplung
nutzbar macht und bei Fehlschaltungen nicht zerstört werden kann.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema eines Schaftantriebes in der Tieffachstellung;
Fig. 2 ein Schema eines Schaftantriebs in der Hochfachsteliung;
Fig.3 eine erste Ausführungsform einer Keilkupplung
mit eingekuppeltem Keil und einer in diesem angeordneten Sperrklinke in Seitenansicht;
F i g. 4 dieselbe Keilkupplung entlang der Linie 1V-IV
in Fig. 3geschnitten;
F i g. 5 dieselbe Keilkupplung gemäß den F i g. 3 und 4 mit aus ihrer Sperrslellung herausgeschwenkter Sperrklinke;
F i g. 6 dieselbe Keilkupplung gemäß den F i g. 3 bis 5 mit ausgekuppeltem Keil;
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform einer Keilkupplung
mit eingekuppeltem Keil und neben diesem an einer Exzenterscheibe verschwenkbar angelenkten
Sperrklinkep in Seitenansicht;
Fig. 8 dieselbe Keilkupplung entlang der Linie
VIII-VlII in F i g. 7 geschnitten;
Fig.9—12 schematische Darstellungen einer Steuerung
für die Keilkupplung zum Bewegen der Schäfte aus dem Tieffach ins Hochfach oder umgekehrt und zum
Festhalten der Schäfte im Tieffach oder im Hochfach in Seitenansicht.
Ein Schaft 1 wird über ein Gestänge 2 von einem Kurbelarm 3, der auf einer Exzenterscheibe 4 gelagert
ist, aus der in Fig. 1 dargestellten Tieffachlage in die in F i g. 2 dargestellte Hochfachlage oder umgekehrt
bewegt. Zu diesem Zweck kann die Exzenterscheibe 4 mittels eines radial verschiebbaren Keiles 5 mit einer
Antriebswelle 6 gekuppelt werden, die zwei diametral sich gegenüberliegende, axial verlaufende Nuten 7 für
den Eingriff des Keiles 5 besitzt. Die mittels des Keiles 5 mit der Antriebswelle 6 gekuppelte Exzenterscheibe 4
bewegt den Kurbelarm 3 bei einer halben Umdrehung um einen Weg s aus der Tieffachstellung in die
Hochfachstellung oder umgekehrt.
Der Keil 5 besitzt eine in axialer Richtung offene Nut
8, in die ein Kupplungsglied 9 eingreift, welches an den Enden von zwei sich gegenüberliegenden und musterge-,räß
steuerbaren, als zweiarmige Hebel ausgebildeten Schaltstangen 10 und 11 befestigt ist. Die Ein- und
Ausgänge der Nut 8 im Keil 5 sind mit Schrägflächen 12 versehen, während das Kupplungsglied 9 mit Kurvenflächen
13 versehen ist, um ein störungsfreies Auf- und Ablaufen des Keiles 5 zu gewährleisten.
An seiner Rückseite ist jeder Keil 5 mit einem Ansatz
14 versehen, der in eine radial verlaufende Aussparung
15 der Exzenterscheibe 4 eingreift. Nach dem Einlaufen in den Kupplungsbereich wird der Keil 5 durch das
Kupplungsglied 9 aus der Nut 7 der Antriebswelle 6 herausgezogen und damit ausgekuppelt. Das Einkuppeln
des Keiles 5 in die Nut 7 der Antriebswelle 6 erfolgt durch entsprechenden, umgekehrten Hub des Kupplungsgliedes
9.
Der Keil 5 wird in seiner ausgekuppelten Lage, in die er mit dem Kupplungsglied 9 verschoben worden ist,
zwischen zwei Arretierschiebern 16 und 17 fixiert. Jeder Arretierschieber 16 und 17 ist in einer Ausnehmung des
Kurbelarmes 3 versenkt angeordnet und besitzt in einem Ansai/. eine Sackiochbonrurig 18 für eine
Druckfeder 19. Die Bewegungsrichtung der beiden Arretierschieber 16 und 17 bildet mit der Kupplungsrichtung des Keiles 5 einen Winkel von ca. 25°. An ihrer
aus der Oberfläche des Kurbelarmes 3 herausragenden Oberseite besitzen die Arretierschieber 16 und 17
Aufgleitflächen 20, die mit der Kupplungsrichtung des Keiles 5 einen Winkel von ca. 100° bilden. Die
Bewegungsrichtungen der beiden Arretierschieber 16 und 17 und die Richtung ihrer Aufgleitflächen 20 sind in
bezug auf die Kupplungsrichtung des Keiles 5 so aufeinander abgestimmt, daß sowohl bei Vorwärts- als
auch bei Rückwärtsdrehrichtung der Antriebswelle 6 ein leichtes und unkompliziertes Auskuppeln und Arretieren
des Keiles 5 gewährleistet ist.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 6 ist
der Keil 5 in seiner oberen Hälfte etwa in der Mittelebene mit einem Einschnitt 21 versehen, in dem
eine im Grundriß T-förmige Sperrklinke 22 auf einer Achse 23 schwenkbar gelagert ist. Zwischen einem
Quersteg 24 der Sperrklinke 22 und dem Keil 5 ist eine Feder 25 angeordnet. Ein Längssteg 26 der Sperrklinke
22 wirkt mit einem Sperrsteg 27 in der Aussparung 15 der Exzenterscheibe 4 zusammen.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten, eingekuppelten Lage wird der Längssteg 26 der Sperrklinke 22 von der
Keder 25 gegen eine Vorderwand 28 des Keiles 5 gezogen und liegt damit unter dem Sperrsteg 27, so daß
eine axiale Verschiebung des Keiles 5 in die ausgekuppelte Lage nicht möglich ist. In dieser
eingekuppelten Sperrsteilung besteht zwischen dem Keil 5 und der Exzenterscheibe 4 eine formschlüssige
Verbindung, so daß der Keil 5 sich während seines Umlaufes nicht aus der Nut 7 in der Antriebswelle 6
auskuppeln kann.
Wenn der Keil 5 an einer Kupplungsstelle steht, kann
F i g. 5 dargestellte, entriegelte Stellung verschwenkt werden. In dieser Stellung der Sperrklinke 22 ist es dann
möglich, den Keil 5 aus der Nut 7 in der Antriebswelle 6 vollständig auszukuppeln, wie es in der Fig. 6
dargestellt worden ist.
Das Entriegeln der Sperrklinke 22 erfolgt am Anfang einer Steuerbewegung des Schaltgliedes 9. Das Verriegeln
der Sperrklinke 22 erfolgt unter der Wirkung der Feder 25 automatisch, sobald das Schaltglied 9 den Keil
5 vollständig eingekuppelt hat.
Bei dem in den F i g. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Keil 5 an seinem der
Antriebswelle 6 zugewendeten Ende seitliche Ansätze 31, die mit auf der Exzenterscheibe 4 beiderseits des
Keiles 5 auf Achsen 32 angeordneten Sperrklinken 33 zusammenwirken. Die beiden Sperrklinken 33 werden
mit Druckfedern 34 in ihre verriegelte Stellung gedrückt und können mit dem Schaltglied 9 an exzentrisch zu
ihren Achsen 32 angeordneten Steuerzapfen 35 in die entriegelte Stellung verschwenkt werden.
Aus der F i g. 7 ist ersichtlich, daß die in Bewegungsrichtung des Keiles 5 vorn liegende Sperrklinke 33
bereits an dem Schaltglied 9 aufgelaufen und entriegelt worden ist. Wenn der Keil 5 vollständig in seine
Kupplungsstelle bewegt worden ist, befindet sich auch die andere Sperrklinke 33 in ihrer entriegelten Lage, so
daß der Keil 5 ausgekuppelt werden kann.
Die in den F i g. 9 bis 12 dargestellte Steuerung für eine erfindungsgemäß ausgebildete Keilkupplung ist in
ihrem Aufbau sehr einfach. Die beiden Schaltstangen 50
und 11 sind auf ortsfesten Achsen 41, 42 schwenkbar gelagert und an ihren äußeren Enden über Gleitlager 43
mit einer Steuerstange 44 verbunden, die ihrerseits mit einem Waagehebel 45 in Verbindung steht. An dem
Waagehebel 45 sind zwei Platinen 46 angelenkt, die mit Tastnadeln 47 verbunden sind, welche eine von einem
Kartenzylinder 49 bewegte — nicht dargestellte — Papierkarte abtasten. Ein Loch in der Papierkarte
bedeutet, daß die Tastnadeln 47 einfallen und die Platinen 46 in die Bewegungsbahn von Messern 49
gelangen.
Die Steuerstange 44 wird mit einer Druckfeder 50, die sich an einem Lager 51 und einem Nocken 52 abstützt, in
ihre Ausgangslage gezogen. Beiderseits der Gleitlager 43 für die beiden Schaltstangen 10 und 11 sind ebenfalls
Nocken 53 bis 56 unter Zwischenlage von Druckfedern 57 und 58 auf der Steuerstange 44 angeordnet, um das
Abtastergebnis von der Papierkarte auf die Kupplungseinrichtung für den Keil 5 zu übertragen. Der
Waagehebel 45 arbeitet mit zwei Auflagern 59 und 60 zusammen.
Die in den Fig.9 bis 12 dargestellte Steuerung funktioniert folgendermaßen:
Bei der in der F i g. 9 dargestellten Tieffachsteilung haben die Tastnadeln 47 ein Loch in der Papierkarte
gefunden, so daß die Platinen 46 den Waagehebei 45 von seinem Auflager 50 abgehoben und dadurch die
Schaltstange 10 so verschwenkt haben, daß der Keil 5 in die Antriebswelle 6 eingekuppelt worden ist. Der
zugehörige Schaft wird anschließend aus der Tieffachstellung in die Hochfachstellung bewegt.
Bei der in der Fi g. 10 dargestellten Hochfachstellung
bewirkt ein Loch in der Papierkarte, daß der Keil 5 ausgekuppelt und mit der Schaltstange 11 in seine
Arretierstellung gedrückt wird. Der zugehörige Schaft verbleibt dann im Hochfarh.
Bei der in der Fi g. 11 dargestellten Hochfachstellung
haben die Tastnadeln 47 kein Loch in der Papierkarte gefunden. Die beiden Platinen 46 bleiben außerhalb des
Bewegungsbereiches der Messer 49, so daß der Waagehebel 45 an den Auflagern 59 und 60 aufliegt
wodurch die Schaltstange 11 den Keil 5 wieder in die
Antriebswelle 6 einkuppelt Der zugehörige Schaft wird dann aus dem Hochfach in das Tieffach bewegt
> Bei der in der Fig. 12 dargestellten Tieffachstellung haben die beiden Tastnadeln 47 wiederum kein Loch in der Papierkarte gefunden, so daß die Steuerung in der zuvor beschriebenen Lage verbleibt und dadurch der Keil 5 mit der Schaltstange 10 ausgekuppelt und in seine Arretierstellung gedrückt wird. Der zugehörige Schaft verbleibt beim anschließenden Arbeitstakt im Tieffach.
> Bei der in der Fig. 12 dargestellten Tieffachstellung haben die beiden Tastnadeln 47 wiederum kein Loch in der Papierkarte gefunden, so daß die Steuerung in der zuvor beschriebenen Lage verbleibt und dadurch der Keil 5 mit der Schaltstange 10 ausgekuppelt und in seine Arretierstellung gedrückt wird. Der zugehörige Schaft verbleibt beim anschließenden Arbeitstakt im Tieffach.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Rotations-Schaftmaschine mit einer Keilkupplung zwischen einer Antriebswelle und einer
Exzentereinrichtung für die Schaftbewegung, wobei der Keil in einer radial verlaufenden Aussparung
einer in einem Kurbelarm angeordneten Exzenterscheibe verschiebbar gelagert und an zwei diametral
sich gegenüberliegenden Kupplungsstellen mit einer mustergemäß steuerbaren Schaltstange, die mit
einem Kupplungsglied in eine in axialer Richtung der Antriebswelle offene Nut des Keiles eingreift, in eine
axial verlaufende Nut der Antriebswelle mustergemäß ein- und auskuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (5) in seiner eingekuppelten Lage mit einer federnd gelagerten Sperrklinke (22, 33) an der Exzenterscheibe (4)
gegen Verschiebung gesperrt ist und daß die Sperrklinke (22,33) mit dem Kupphingsglied (9) der
Schahslange (10, 11) in eine das Auskuppeln des Keiles (5) ermöglichende Lage verstellbar ist.
2. Rotations-Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (5) an seinem
der Exzenterscheibe (4) zugewendeten Ende einen axial verlaufenden Einschnitt (21) besitzt, in dem die
Sperrklinke (22) gegen die Wirkung einer Feder (25) verschwenkbar gelagert ist.
3. Rotations-Schaftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (22) an einem Ende ihres Quersteges (24) auf einer in dem Einschnitt (21) des Keiles (5)
befestigten Achse (23) schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende des Quersteges (24) in die
Nut (8) des Keiles (5) und damit in die Bewegungsbahn des Kupplungsgliedes (9) der Schaltstange (10,
11) hineinragt.
4. Rotations-Schaftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (22) mit ihrem Längssteg (26) aus dem Einschnitt (21) des Keiles (5) herausragt und mit
einem Sperrsteg (27) in der Aussparung (15) der Exzenterscheibe (4) zusammenwirkt.
5. Rotations-Schaftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrsteg (27) die Aussparung (15) der Exzenterscheibe (4) nur teilweise verschließt.
6. Rotations-Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (5) an seinem
der Antriebswelle (6) zugewendeten Ende seitliche Ansätze (31) besitzt und daß auf der Exzenterscheibe
(4) beiderseits des Keiles (5) je eine gegen die Wirkung einer Druckfeder (34) verschwenkbare
Sperrklinke (33) gelagert ist, die mit den Ansätzen (31) zusammenwirken.
7. Rotations-Schaftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinken (33) mit in die Bewegungsbahn des Kupplungsgliedes (9) der Schaltstange (10, 11)
hineinragenden, exzentrisch zu ihren Achsen (32) angeordneten Steuerzapfen (35) versehen sind.
8. Rotations-Schaftmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem
Kurbelarm (3) an jeder Kupplungsstelle zwei lederbelastete Arretierschieber (16, 17) angeordnet
sind, die das äußere Ende des ausgekuppelten Keiles
(5) zwischen sich aufnehmen.
Die Erfindung betrifft eine Rotations-Schaftmaschine mit einer Keilkupplung zwischen einer Antriebswelle
und einer Exzentereinrichtung für die Schaftbewegung, wobei der Keil in einer radial verlaufenden Aussparung
einer in einem Kurbelarm angeordneten Exzenterscheibe verschiebbar gelagert und an zwei diametral sich
gegenüberliegenden Kupplungsstellen mit einer mustergemäß steuerbaren Schaltstange, die mit einem
Kupplungsglied in eine in axialer Richtung der Antriebswelle offene Nut des Keiles eingreift, in eine
axial verlaufende Nut der Antriebswelle niustergemaß ein- und auskuppelbar ist sowie eine Steuerung für diese
Rotations-Schaftmaschine.
Aus den DE-AS 20 36 643 und 20 36 644 ist eine Rotations-Schaftmaschine mit einer Keilkupplung bekannt,
bei der der Keil in axialer und radialer Richtung an einem mustergeinäß gesteuerten Kranz und zusätzlich
in radialer Richtung an annähernd halbkreisförmigen Leitschienen geführt ist, die an der Kurbelstange für
die Schaftbewegung federnd gelagert sind. Bei dieser bekannten Keilkupplung werden die Leitschienen mit
der Kurbelstange hin- und herbewegt, an der sie befestigt sind. Infolge der mit dieser Konstruktion
verbundenen Relativbewegung der Leitschienen im Verhältnis zum Keil sind an den Gleitflächen Verschleißerscheinungen
festzustellen. Zudem besteht die Gefahr, daß der Keil bei Fehlschaltungen unter die
Leitschiene gerät und sich verklemmt.
Durch die ältere Patentanmeldung gemäß DE-AS 28 41279 gehört eine Rotations-Schaftmaschine mit
einer Keilkupplung der eingangs beschriebenen Gattung zum Stand der Technik, bei der der Keil durch
einen konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Ring mit zwei in Hen Kupplungsbereichen liegenden,
radial verlaufenden Nuten geführt wird. Dabei ist der Ring mit einer lösbaren Arretierung in seiner Betriebslage
fixiert. Der Ring für die Führung und die Arretierung des Keiles stellt ein Maschinenelement dar,
auf welches die Rotations-Schaftmaschine nach der vorliegenden Erfindung verzichten kann.
Aus den beiden DEAS 20 36 643 und 20 36 644 ist auch eine Steuerung für den Keil bekannt, die von einem
Nadelwerk aus über einen schwenkbar gelagerten Schaltarm arbeitet, der mit einem geschlossenen Kranz
in eine Nut des Keiles eingreift. Diese Steuerung hat den Nachteil, daß bei einem Austausch des geschlossenen
Kranzes eine Demontage der Antriebswelle notwendig ist. Dies ist eine zeitaufwendige Arbeit, welche einen
langen Stillstand der Webmaschine zur Folge hat.
Schließlich ist aus der DE-OS 15 35 207 noch eine Platinensteuerung für eine Schaftmaschine bekannt, bei
der die Platinen durch an Steuerhebeln hängende Platinenträger gesteuert werden und wobei je zwei
Drucknadeln über einen Waagehebel mit einem Steuerhebel verbunden sind. Mit dieser bekannten
Platinensteuerung wird erreicht, daß der Steuerhebel und damit der Platinenträger und die an ihm hängende
Platine nicht zwei aufeinander folgende Bewegungen ausführen, wenn beim Platinenwechsel die eine Nadel in
die Arbeitsstellung geht und die andere Nadel in die Ruhestellung, sondern in Ruhe bleiben, weil sich die
entgegengesetzten Bewegungen der beiden Drucknadeln gegenseitig aufheben. Dadurch kann die Zeit,
welche für das Steuern der Platinen erforderlich ist, erheblich herabgesetzt werden. Von dieser bekannten
Platinensteuerung wird bei der vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
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