DE2932679C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2932679C2 DE2932679C2 DE2932679A DE2932679A DE2932679C2 DE 2932679 C2 DE2932679 C2 DE 2932679C2 DE 2932679 A DE2932679 A DE 2932679A DE 2932679 A DE2932679 A DE 2932679A DE 2932679 C2 DE2932679 C2 DE 2932679C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- ring
- serration
- drive shaft
- flange
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
- D03C5/02—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices operated by rotating cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fachbildevorrichtung
einer Webmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 22 56 863).
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt die Schaftbewegung streng zyklisch.
Dementsprechend kommt es vor, daß,
falls das Webmuster geändert werden soll, die mechanischen
Teile entweder neu eingestellt
oder teilweise ersetzt werden müssen, woraus sich lange Still
standszeiten und Produktionsausfälle
ergeben.
Die meistverbreiteten Fachbilde-Vorrichtungen,
wie z. B. die, bei denen ein Satz
von Nockenscheiben über oszillierende Hebel mit Fühlrollen
die Bewegungen auf die Web-Schäfte übertragen, fallen
offensichtlich unter das Vorhergesagte. Bei einer derartigen
Vorrichtung muß, wenn die Bewegungsabfolge der Web-Schäfte
geändert werden soll, der Nockensatz jedesmal ausgewechselt werden.
Dieses ruft hohe Kosten hervor,
weil ein großer Vorrat verschiedenartiger Nocken
scheiben vorrätig zu halten ist.
Ähnliche Nachteile treten auch bei einem weiteren Typ von
Vorrichtungen zur Fachbildung auf, nämlich der Exzenter-Aus
führung, welche sich insbesondere für Leinwandbindung eignet.
Anstatt der konventionellen Scheiben weist diese Vorrichtung
kreisförmige Exzenter auf, auf denen schwingende Verbindungs
hebel angebracht sind, so daß die Drehbewegung der Welle
in eine sich wiederholende Bewegung der Webschäfte mit Hilfe
von Verbindungsgliedern umgewandelt wird. Diese Vorrichtungen
sind ebenfalls für die Fachbildung für Gewebe beliebigen
Musters ungeeignet (bisher wurden sie auch nicht dafür angepaßt),
da offensichtlich Bewegung der Web-Schäfte zwischen den
beiden abwechselnden Stellungen jedesmal stattfindet.
Andererseits sind bisher keine Vorrichtungen bekannt, die ein
weiches und schnelles Auskuppeln oder auch Stillsetzen entsprechend
dem vorherbestimmten Webmuster der einzelnen Exzenter gegen
über der Bewegung der Antriebswelle ermöglichen.
Das gleiche gilt auch für den dritten Typ von
Vorrichtungen zur Fachbildung,
die eine polyzentrische Nockenscheibe sowie Paare gegen
überliegender Fühlrollen, die auf geraden Schlitten geführt
werden, wobei einer dieser den Web-Schaft steuert, aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die starre Ver
bindung zwischen dem Rotationszyklus der Antriebswelle
dieser Einrichtungen und den durch sie zwingend hervorgerufenen
Stellungen der beweglichen Teile derartiger Vorrichtungen
und entsprechend der Web-Schäfte zu umgehen, so daß eine große
Anpassungsfähigkeit an die wachsenden unterschiedlichen Anforderungen
bei der Gewebeherstellung erreicht wird, wobei selbst sehr unter
schiedliche Muster ohne lange und komplizierte Austausch- und
Einstell-Arbeitsgänge hergestellt werden können.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert sind.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
ersten bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 und 3 Schnitte der bei der Vorrich
tung der Fig. 1
verwendeten Kupplung;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 und 6 Schnitte der bei der
Einrichtung der Fig. 4
verwendeten Kupplung;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer dritten
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
Fig. 8 und 9 geschnittene Ansichten der Kupplung, an
gewandt auf die Einrichtung der Fig. 7
in Ruhe und unter Arbeitsbedingungen.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 und 3 eine Vorrichtung zur
Fachbildung bei Webmaschinen beschrieben, die eine Vielzahl
mechanischer Einheiten, wie die in Fig. 1 gezeigten, auf
weist. Jede von ihnen besteht aus einer
Doppelnockenscheibe 1, einem Schwinghebel 2 mit Fühlrollen 2′ und
einer Verbindungsstange 4, mit Hilfe derer die Bewegungen
eines Stifts 3 über eine Klammer auf einen Schafthebel 6
übertragen wird.
Dementsprechend kann ein Stift 7 des Schafthebels 6 einen beliebigen
Hub ausführen, abhängig davon, ob eine Klammer 5 ent
fernter oder näher dem Drehpunkt 8 des
Hebels 6 liegt.
Jede der Doppelnockenscheiben 1 ist auf einer Antriebswelle
9 angebracht - welche aus weiter unten dargelegten Gründen
eine intermittierend rotierende Welle ist - wobei
eine Büchse 10 an der Antriebswelle be
festigt ist und an ihrem Ende außerhalb des Nockens
einen Flansch 10′, mit Kerbverzahnung 11
aufweist. Die Doppelnockenscheibe, die frei auf
der Büchse drehbar ist, weist einen
axialen Vorsprung 1′ des gleichen Durchmessers wie der
des Flansches 10′ auf und ist ebenfalls mit
einer identischen Kerbverzahnung versehen. Diese
Anordnung wird durch einen Kupplungsring 12 vervollstän
digt, dessen Innenseite eine Kerbverzahnung 11
trägt, die komplementär zu der vorhergehenden ist und
mit dieser in Eingriff kommt und der
sich nur translatorisch
bewegt, aber sich nicht drehen kann. Diese
Translation erfolgt mit Hilfe eines Antriebsringes 13, dessen
Fläche der Nockenscheibe 1 gegenüberliegt und welcher
hervorstehende Kupplungsmitnehmerstifte 14 zum Ineingriff
kommen mit Löchern 15 in der Nockenscheibe 1 von vorne
aufweist.
Unter den Bedingungen der Fig. 2, wobei die Kupplung sich
in Ruhestellung befindet, hält der Antriebsring 13 den
Kupplungsring 12 in Kontakt mit seiner eigenen Kerbver
zahnung und mit der komplementären Verzahnung des
Flansches 10′ und der Antriebswelle 9, welche Teile gleichzeitig
gedreht werden. Unter dieser Bedingung wird die
Nockenscheibe 1 dazu veranlaßt, sich zu drehen, wenn sich
die Antriebswelle 9 dreht. Andererseits kann der Antriebs
ring 13 mit Hilfe geeigneter Steuermittel (nicht gezeigt)
in Richtung der Nockenscheibe 1 bewegt werden, wodurch die
Kupplung die aktive Stellung der Fig. 3 einnimmt: Die Kupplungsmit
nehmerstifte 14 dringen in die Löcher 15 ein, gleichzeitig
kommt die Kerbverzahnung des Kupplungsringes 12 mit
der des axialen Vorsprunges 1′ der
Nockenscheibe 1 in Eingriff. Letzterer bleibt stationär in
der Stellung, bei der das Ineingriffkommen der Kupplungs
stifte mit den Löchern 15 erfolgt ist, während die Antriebs
welle 9 weiterrotiert, bis der Antriebsring 13 den Kupplungs
ring 12 zurück in die Stellung der Fig. 2 bewegt hat.
Dementsprechend kann die obere und untere Stellung der ein
zelnen Web-Schäfte durch die gewünschte Anzahl von Zyklen
des Webstuhls aufrechterhalten werden, unabhängig von der
Bewegung der Antriebswelle und ohne die Notwendigkeit,
den Nockensatz zu wechseln; es ist möglich, die gleichen,
einfachen Nocken für "Taft"-Schaftmaschinen zu verwenden.
Wie bereits oben beschrieben, bewegt sich die Antriebs
welle 9 nicht kontinuierlich, sondern intermittierend.
Diese intermittierende Drehung kann auf viele Arten er
reicht werden, insbesondere durch Anwendung eines Unter
brechers und - um zusätzlich die Bedingungen für das Ein
bringen der Schußfäden in das Webfach zu verbessern -.
Sie hat den Zweck, die erfindungsgemäße Arbeitsweise der
Kupplungsvorrichtung zu ermöglichen. Tatsächlich ist es
das Anhalten der Antriebswelle 9, das es dem Kupplungs
ring 12 erlaubt, durch Verschiebung auf der Kerbverzahnung
11 von der einen zu der anderen seiner möglichen Stel
lungen zu kommen. Die Pausenzeit kann
beliebig gewählt
werden und hängt von der gewünschten Weichheit der Bewe
gungen ab.
Die Mittel zum Bewegen des Antriebsringes 13 der Kupplung
sind bisher nicht beschrieben worden, da sie beliebig
sein können. Natürlich werden derartige
Mittel durch die Musterkarte gesteuert,
was durch irgendeine der bekannten Fühl-Vorrich
tngen erfolgen kann.
Betrachtet man nun die bevorzugten Ausführungsformen der
Fig. 4 bis 6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung, so sind
auch in diesen Fällen eine Vielzahl von Seite an
Seite angeordneten mechanischen Einheiten, wie z. B. in
Fig. 4 gezeigt, vorgesehen. Jede dieser Einheiten weist
einen kreisförmigen Exzenter 101, eine Verbindungsstange
102, getragen durch den Exzenter 101 und mit diesem rotie
rend, sowie einen Schwinghebel 103, mit dem die Verbindungs
stange 102 bei 104 angelenkt ist, auf. Wenn der Exzenter 101
sich dreht und die Verbindungsstange 102 hin- und herbewegt
wird, beschreibt der Stift 105 des Hebels 104 einen Bogen.
Mit Hilfe der Verbindungsstange
106 und der Klammer 107 wird diese Bewegung auf den
Schafthebel 108 übertragen. Der Stift 109 dieses
Hebels beschreibt dabei einen bestimmten Bogen,
je nachdem, ob diese Klammer 107 näher
oder weiter entfernt vom Drehpunkt 110 des
Schafthebels 108 ist. Der Exzenter 101 ist auf der Antriebs
welle 112, genauso wie die Nockenscheibe 1 der vorher be
schriebenen Einrichtung, auf der Antriebswelle 9 angebracht,
d. h., getragen von einer
Büchse 113, die an dieser Welle befestigt ist und in ihrem
Endbereich außerhalb des Exzenters mit einem
Flansch 114 endet, auf dem eine Kerbverzahnung 115
ausgebildet ist. Der Exzenter 101, der frei drehbar auf der
Büchse 113 angebracht ist, weist einen
axialen Vorsprung 101′ gleichen Durchmessers wie
der Flansch 114 auf und ist ebenfalls mit
der identischen Kerbverzahnung 115 versehen. Diese An
ordnung ist mit dem Kupplungsring 116 vervollständigt, dessen
innere Seite eine Kerbverzahnung 115 trägt, die komple
mentär zu der vorhergehenden ausgebildet ist und
mit dieser in Eingriff kommt, wobei der Ring 116
verschoben, aber nicht gedreht werden kann. Dieses erfolgt mit
Hilfe eines Antriebsringes 117, der auf der
Fläche, die dem Exzenter gegenüberliegt, hervorstehende
Zapfen 118 aufweist, die
in Löcher 119 des Ex
zenters 101 eingreifen.
Unter den in Fig. 4 gezeigten Bedingungen -
Kupplung in Ruhestellung - hält der Antriebs
ring 117 den Kupplungsring 116 mit Hilfe seiner eigenen
Kerbverzahnung in Kontakt mit der komplemen
tären Verzahnung des Flansches 114 und des Vorsprungs 101′,
welche Teile hierdurch gleichzeitig gedreht
werden. Der Exzenter 101 wird dazu veranlaßt, sich
zu drehen, wenn sich die Antriebswelle 112 dreht. Anderer
seits wird, falls mit Hilfe einer Steuervorrich
tung der Kupplungsring 117 in Richtung des kreisförmigen
Exzenters 101 bewegt worden ist, die Kupplung die aktive
oder Wirkungs-Stellung der Fig. 6 einnehmen: Die Zapfen 118
dringen in die Löcher 119, gleichzeitig kommt die Kerbver
zahnung des Kupplungsringes 116 nur mit der Verzahnung
des Vorsprungs 101′ des Exzenters 101 in Eingriff.
Der Exzenter 101 bleibt in der Stellung
in der das Ineingriffkommen der Zapfen 118
mit den Löchern 119 stattgefunden hatte, während die Antriebs
welle 112 solange weiterrotiert, bis der Antriebsring 117
den Kupplungsring 116 zurück in die Stellung der Fig. 4 be
wegt hat.
Auch durch diese Anordnung kann die obere oder untere Stel
lung der individuellen Web-Schäfte durch die gewünschte An
zahl von Zyklen der Webmaschine aufrechterhalten werden, indem
einfache Steuerung durch eine
Musterkarte möglich ist, ohne daß weitere Änderungen,
Anpassungen oder Austausch der Vorrichtung
erforderlich ist.
Natürlich ist
auch in diesem Fall die Bewegung der Antriebswelle 112
intermittierend,
wobei während der Pausen das
Ein- und Auskuppeln der Vorrichtungskupplung erfolgen kann.
Eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
in den Fig. 7 bis 9 dargestellt. In diesem Fall wird eine
polyzentrische Nockenscheibe 201 eingesetzt, die zwei
gegenüberliegende Fühlrollen 202 und 203 in Kontakt mit
ihrem Profil hat, wobei diese auf einem einzigen Führungs
schlitten 204 angebracht sind, welcher auf eine Drehbe
wegung der Nockenscheibe 201 hin translatorisch entweder in
eine oder in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Die
Nockenscheibe 201 sollte ein spezielles Profil aufweisen,
da beide Rollen auf der gleichen Lauffläche oder Spur laufen.
Insbesondere weist diese Nockenscheibe 201 Nocken
mit maximalen Durchmessern und Abschnitte mit minimalen
Durchmessern auf. Falls die Nockenscheibe kontinuierlich mit
der sich intermittierend drehenden Antriebswelle verbunden ist,
so muß sie sich bei jeder neuen Fachbildung
drehen, um den Schlitten, der die Fühlrollen trägt, voll
ständig in lediglich einer Richtung zu verschieben. Anderer
seits muß, falls der Webschaft stationär gehalten werden soll,
die Nockenscheibe stillgesetzt werden.
Die Nockenscheibe 201 veranlaßt den die Rollen
tragenden Schlitten 204 zu einer linearen Bewegung. An den
Schlitten ist eine Verbindungsstange 205 angelenkt,
deren Stelle 206 einen Bogen
bestimmter Länge
beschreibt. Eine Klammer 207 ist am Schafthebel 208
verstellbar. Der
Stift 209 des Hebels 208 beschreibt einen bestimmten
Bogen,
abhängig davon, ob die Klammer
207 näher oder weiter entfernt vom Drehpunkt 210
des Hebels 208 ist.
Die polyzentrische Nockenscheibe 201 wird von der An
triebswelle 211 getragen, auf der sie mit Hilfe einer
Büchse 212 angebracht
ist und die außerhalb der Nockenscheibe mit einem
Flansch 212′ mit Kerbverzahnung 213
endet. Die Antriebswelle 211 ist auch in diesem
Fall eine intermittierend rotierende Antriebswelle, z. B. durch
Einsatz einer eingebauten Unterbrechungsvorrichtung.
Die polyzentrische Nockenscheibe 201, die frei auf der
Büchse 212 drehbar ist, weist eine axiale Ver
längerung 201′ gleichen Durchmessers wie der Flansch 212′
auf und trägt ebenfalls
eine Kerbverzahnung 213. Die An
ordnung wird durch einen Kupplungsring 214 vervollstän
digt, dessen Innenseite eine komplementäre
Kerbverzahnung 213 trägt.
Der Ring 214 wird
durch einen Antriebsring 215 verschoben, aber nicht gedreht
und trägt auf seiner Oberfläche, gegenüberliegend der Nocken
scheibe 201, vorstehende Kupplungsstifte 216,
die in Löcher 217 in der polyzen
trischen Nockenscheibe 201 eingreifen.
Wenn, wie in Fig. 8 dargestellt, die Kupplung in Ruhelage ist,
hält der Antriebsring 215 den Kupplungsring 214 in Eingriff
mit seiner eigenen Kerbverzahnung und außerdem mit der
komplementären Verzahnung des Flansches 212′ und der poly
zentrischen Nockenscheibe 201′, wobei dieser Eingriff
durch die Drehung weiter gefestigt wird. Aus diesem Grund
wird die polyzentrische Nockenscheibe 201
gedreht wenn sich die Antriebswelle 211 dreht. Anderer
seits wird die Kupplung in ihre aktive oder Wirkstellung
der Fig. 9 gebracht, wenn der Antriebsring 215 zur poly
zentrischen Nockenscheibe durch nicht gezeigte
Steuermittel bewegt wird. Zapfen 216 werden dann in Löchern
217 einrasten, während gleichzeitig die Kerbverzahnung
des Kupplungsringes 214 nur mit der Verzahnung der
axialen Verlängerung 201′ der polyzentrischen Nockenscheibe
in Eingriff kommt. Die Nockenscheibe bleibt
stationär in der Stellung, in der das Einrasten
der Zapfen 216 in die Löcher 217 stattgefunden hat, während
die Antriebswelle 211 solange weiterrotiert, bis der An
triebsring 215 den Kupplungsring 214 in die in Fig. 8 dar
gestellte Position zurückgebracht hat.
Die gleichen Überlegungen wie für die beiden oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung gelten auch für
diese Ausführungsform. In all diesen drei bevorzugten Aus
führungsformen zeichnen sich die erfindungsgemäßen Vorrich
tungen gegenüber den konventionell üblichen durch eine auf
fällig verringerte Größe, vorteilhaft schnelle und präzise,
gleichzeitig schonende Wirkungsweise aus, welche zur Vermeidung
von Schlägen und Abnutzungserscheinungen der sie zusammen
setzenden Teile führt, wobei auch eine überraschende Einfach
heit der Konstruktion und der Wirkungsweise erzielt wird. Die
Auswahl einer der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wird aufgrund von Konstruktion, Arbeitsweise, Wartungsanfall
und Kosten stattfinden, wobei diese Auswahl mehr vom Konstruk
teur und Verbraucher abhängt als von rein erfindungsgemäßen Ge
sichtspunkten.
- Bezugszeichenliste
(List of reference numerals) 1 Nockenscheibe 1′ Vorsprung von 1
2 Schwinghebel Fühlrollen 2′
3 Stift
4 Verbindungsstange
5 Klammer
6 Einstellhebel
7 Stift
8
9 Antriebswelle
10 Manschette 10′ Flansch
11 Kerbverzahntes Profil
12 Kupplungsring
13 Antriebsring
14 Kupplungsstifte
15 Löcher für Kupplung in 1
Claims (3)
1. Fachbildevorrichtung einer Webmaschine, bestehend
aus einer Antriebswelle und einer Kurvenscheibe,
die mittels einer mustergemäß steuerbaren Kupplung
mit der Antriebswelle kuppelbar ist, gekennzeichnet
durch einen Kupplungsring (12, 116, 214), der eine
Büchse (10, 113, 212) umfaßt, die drehfest auf der
Antriebswelle (9, 112, 211) befestigt ist, wobei
die Büchse (10, 113, 212) mit einem Flansch (10′, 113′,
212′) mit Kerbverzahnung am Umfang versehen ist
und die Kurvenscheibe (1, 101, 201) einen axialen
Vorsprung (1′, 101′, 201′) aufweist, der sich koaxial
zum Flansch (10′, 113′, 212′) erstreckt und einen
diesem entsprechenden Außendurchmesser aufweist,
wobei der Vorsprung (1′, 101′, 201′) auf seinem Umfang
die gleiche Kerbverzahnung wie der Flansch (10′, 113′,
212′) aufweist und der Kupplungsring (12, 116, 214)
innen mit der gleichen Kerbverzahnung versehen
ist, die seine axiale Verschiebung ermöglicht und
einen Antriebsring (13, 117, 215), der auf dem Kupplungs
ring (12, 116, 214) zwar drehbar aber nicht axial
verschiebbar montiert ist, um den Kupplungsring
(12, 116, 214) axial zwischen einer ersten Position,
in der der Kupplungsring (12, 116, 214) den Flansch
(10′, 113′, 212′) und den Vorsprung (1′, 101′, 201′)
überbrückt und die beiden zur gemeinsamen Rotation
mit der Antriebswelle (9, 112, 211) miteinander ver
bindet, und einer zweiten Position verschiebbar
zu halten, in der die Kerbverzahnung des Kupplungs
ringes (12, 116, 214) nur mit der Kerbverzahnung
des Vorsprungs (1′, 101′, 201′) in Eingriff steht,
wodurch die Büchse (10, 113, 212) frei rotiert und
die Kurvenscheibe (1, 101, 201) stillsteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsring (13, 117, 214) Halte
stifte (14, 118, 216) aufweist, die in der zweiten
Position in Ausnehmungen der Kurvenscheibe (1, 101, 201)
eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurvenscheibe eine polyzentrische
Nockenscheibe (201) ist, mit deren Profil zwei
gegenüberliegende Fühlrollen (202, 203) in Eingriff
stehen, die auf einem einzelnen Führungsschlitten
(204) zum Bewegen des Schaftes durch einen Steuerhebel
(208), der mittels einer einstellbaren Klammer
(207) an eine Verbindungsstange (205) gekoppelt
ist, angebracht sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH859978A CH625571A5 (de) | 1978-08-14 | 1978-08-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2932679A1 DE2932679A1 (de) | 1980-02-28 |
DE2932679C2 true DE2932679C2 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=4342454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792932679 Granted DE2932679A1 (de) | 1978-08-14 | 1979-08-11 | Vorrichtung zur fachbildung fuer webstuehle |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4298031A (de) |
JP (1) | JPS5545887A (de) |
BE (1) | BE878214A (de) |
CH (1) | CH625571A5 (de) |
CS (1) | CS226007B2 (de) |
DE (1) | DE2932679A1 (de) |
ES (1) | ES483356A1 (de) |
FR (1) | FR2433602A1 (de) |
GB (1) | GB2032970B (de) |
IT (1) | IT1122703B (de) |
PL (1) | PL115946B1 (de) |
YU (1) | YU193879A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209958C2 (de) * | 1982-03-18 | 1985-01-31 | OMM Officine Meccanotessili Monza S.p.A., Monza | Elektromechanische Steuervorrichtung zum Steuern von Bewegungsabläufen in einer Textilmaschine |
JPS61122027U (de) * | 1985-01-12 | 1986-08-01 | ||
US7143995B2 (en) * | 2004-09-30 | 2006-12-05 | Delphi Technologies, Inc. | Motorized cam actuator |
FR2884527B1 (fr) * | 2005-04-15 | 2007-07-13 | Staubli Faverges Sca | Mecanique d'armure a cames, methode d'assemblage d'une telle mecanique et metier a tisser comprenant une telle mecanique |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2160554A (en) * | 1938-09-01 | 1939-05-30 | Cannon Mills Co | Harness cam control |
FR860225A (fr) * | 1938-09-14 | 1941-01-09 | K C Engineering Company Ltd | Mécanisme à cames pour mouvement alternatif |
DE1154048B (de) * | 1958-07-25 | 1963-09-05 | Webstuhlbau Grossenhain Veb | Fachbilde- oder Schuetzenkastenwechsel-vorrichtung |
DE1650800A1 (de) * | 1962-05-10 | 1970-11-12 | Oerlikon Buehrle Holding Ag | Antriebsvorrichtung mit schrittweisem Abtrieb |
US3192957A (en) * | 1963-10-15 | 1965-07-06 | Continental Elastic Corp | High speed pattern changer |
CH523984A (de) * | 1970-05-29 | 1972-06-15 | Staeubli Ag | Verfahren zum Steuern einer Schaftmaschine und Schaftmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
BE791170A (fr) * | 1972-02-17 | 1973-03-01 | Amigues Lucien | Perfectionnements aux ratieres pour machines a |
US3807460A (en) * | 1972-10-12 | 1974-04-30 | A Alexandr | Heald motion for looms |
US3804128A (en) * | 1972-11-14 | 1974-04-16 | L Amigues | Dobby for looms |
CH560262A5 (de) * | 1973-01-25 | 1975-03-27 | Saurer Ag Adolph | |
CH581214A5 (de) * | 1974-07-30 | 1976-10-29 | Sulzer Ag | |
CH581722A5 (de) * | 1974-08-12 | 1976-11-15 | Sulzer Ag | |
US4003406A (en) * | 1975-05-27 | 1977-01-18 | Byrd Edward E | Cam loom apparatus and method |
-
1978
- 1978-08-14 CH CH859978A patent/CH625571A5/it not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-08-06 IT IT24942/79A patent/IT1122703B/it active
- 1979-08-09 US US06/065,155 patent/US4298031A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-08-09 YU YU01938/79A patent/YU193879A/xx unknown
- 1979-08-10 FR FR7920465A patent/FR2433602A1/fr active Granted
- 1979-08-11 DE DE19792932679 patent/DE2932679A1/de active Granted
- 1979-08-13 GB GB7928052A patent/GB2032970B/en not_active Expired
- 1979-08-13 CS CS795515A patent/CS226007B2/cs unknown
- 1979-08-13 ES ES483356A patent/ES483356A1/es not_active Expired
- 1979-08-13 BE BE0/196707A patent/BE878214A/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-08-14 PL PL1979217753A patent/PL115946B1/pl unknown
- 1979-08-14 JP JP10286479A patent/JPS5545887A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL217753A1 (de) | 1980-04-21 |
JPS5545887A (en) | 1980-03-31 |
BE878214A (fr) | 1979-12-03 |
ES483356A1 (es) | 1980-04-01 |
GB2032970B (en) | 1983-02-16 |
US4298031A (en) | 1981-11-03 |
CH625571A5 (de) | 1981-09-30 |
PL115946B1 (en) | 1981-05-30 |
GB2032970A (en) | 1980-05-14 |
IT1122703B (it) | 1986-04-23 |
IT7924942A0 (it) | 1979-08-06 |
YU193879A (en) | 1982-10-31 |
FR2433602B1 (de) | 1983-11-25 |
CS226007B2 (en) | 1984-03-19 |
FR2433602A1 (fr) | 1980-03-14 |
DE2932679A1 (de) | 1980-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1516947B2 (de) | Schaftantrieb für Webmaschinenschäfte | |
DE1710190B2 (de) | Steuervorrichtung fuer die schaefte von webmaschinen | |
DE3708510C2 (de) | ||
DE2926404A1 (de) | Verfahren zur herstellung von florgewebe und webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
CH648876A5 (de) | Rotations-schaftmaschine. | |
DE2932679C2 (de) | ||
DE69015599T2 (de) | Steuervorrichtung für Schiebernadeln in Häkelgalonmaschinen. | |
CH651077A5 (de) | Rotations-schaftmaschine. | |
DE3116172C2 (de) | "Getriebe zur Ausführung von Bewegungen mit eingeschalteten Stillstandszeiten" | |
EP0129123B1 (de) | Schaftmaschine | |
EP0142681B1 (de) | Hubeinheit einer Rotations-Schaftmaschine | |
EP0699786B1 (de) | Fachbildungsvorrichtung | |
DE2841280C2 (de) | Rotations-Schaftmaschine | |
EP0480879A1 (de) | Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der axialen Verreibungsbewegung von Reibwalzen | |
DE3615771A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum rundbiegen von blechen | |
CH639708A5 (de) | Rotations-schaftmaschine. | |
DE102005010807B3 (de) | Schaftantrieb für Webmaschinenschäfte | |
DE2026097B2 (de) | ||
DE19822779C1 (de) | Ansetzmaschine | |
EP0334016A2 (de) | Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine | |
EP1184497B1 (de) | Webmaschinengetriebe | |
DE2024055C3 (de) | Trittvorrichtung an Webstühlen | |
DE102006003852A1 (de) | Vorrichtung zum Formen, Stanzen und Stapeln von tiefgezogenen Teilen aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE873080C (de) | Vorrichtung zum voruebergehenden Stillsetzen von Webschaeften bei Rundwebstuehlen | |
AT65864B (de) | Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |