DE2933733C2 - - Google Patents
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- G01S13/74—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
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- G01S13/78—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum synchronisierten
Empfang von Signalen in einem Registriersystem mit relativ
zueinander beweglichen ersten und zweiten Stationen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist in der SE-AS 3 89 414 be
schrieben. Die bekannte Vorrichtung ist derart ausgebildet,
daß ein von der Registriereinheit gesendetes erstes Signal
im Registriersender empfangen, dort zu einem zweiten
Signal frequenzgewandelt und mit einem für den Registrier
sender individuellen Kode kodiert wird. Der Registrier
sender sendet danach das kodierte zweite Signal wieder
aus, das von der Registriereinheit empfangen wurde und
dessen Informationsinhalt verarbeitet und ausgenutzt wird.
In der genannten schwedischen Auslegeschrift sind Vor
richtungen beschrieben, in denen der Frequenzwandler einen
Modulator enthält, der das erste Signal derart moduliert,
daß ein Seitenband gebildet wird. Die Kodiervorrichtung
versieht das Seitenband mit dem für den Registriersender
individuellen Kode, uns zwar vorzugsweise durch Starten
und Anhalten des Modulators entsprechend einem Muster,
das den Kode darstellt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, in einem Registriersystem
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Übertragungs
sicherheit zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vor
richtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß der Registrier
sender derart ausgebildet ist, daß er ein Einzel-Seiten
band aussendet, wobei die Länge der Informationssymbole
in Beziehung zur Seitenbandfrequenz gesetzt ist und jedes
Informationssymbol mittels eines Einzel-Seitenbandes
gesendet wird, dessen Länge in der Registriereinheit zur
Auswertung des Informationssymboles detektiert wird.
Dies bewirkt außer hoher Übertragungssicherheit zusätzlich,
daß die Übertragungsgeschwindigkeit gegenüber dem Stand
der Technik erhöht werden kann, da sich an ein bestimm
tes Informationssymbol unmittelbar eine Anzahl der gleichen
Informationssymbole anschließen kann, ohne daß
Schwierigkeiten bei der Auswertung der Anzahl der aufein
anderfolgenden gleichen Informationssymbole auftreten.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist also vorge
sehen, die Übertragung der Informationen dadurch vor
zunehmen, daß ein Signal für die binäre "0" und ein anderes
Signal für die binäre "1" verwendet wird, wobei sich
diese Signale in ihrer Frequenz unterscheiden. Be
sonders vorteilhaft ist es dabei, daß die binäre "0" als
Impuls einer anderen zeitlichen Länge als die binäre "1"
ausgestaltet ist. Da also die binären Datenbits unter
schiedliche Längen haben, ist es erforderlich, eine Art
Synchronisation zwischen den Längen der Datenbits und den
Schiebevorgängen herbeizuführen, die im Schieberegister
ablaufen müssen, um den übertragenen Binärkode aneinander
zureihen.
Es ist also erforderlich, bei der erfindungsgemäßen Vor
richtung eine Synchronisation zu bewerkstelligen. Die
verwendeten Informationssymbole sind derart gewählt,
daß eine binäre "0" n Impulse mit der Frequenz k₁ um
faßt, während eine logische "1" n Impulse der Frequenz k₂
besitzt, und zwar sowohl am Ausgang des Taktimpulsgene
rators als auch am Ausgang des Empfängers.
Ganz allgemein ist es dabei notwendig, die Zufuhr von
Datenbits in ein Schieberegister mit dem Strom der Daten
bits zu synchronisieren. Im vorliegenden Fall haben je
doch erfindungsgemäß die unterschiedlichen Datenbits
verschiedene Längen. Der Zählvorgang des Zählers zur
Steuerung der Schiebevorgänge im Schieberegister muß
daher den Längen der tatsächlichen Datenbits entsprechen.
Die erforderliche Synchronisierung erfolgt dadurch, daß
die gleichen Taktfrequenzen k₁ und k₂ sowohl im Registrier
sender als auch in der Registriereinheit verwendet werden.
Durch diese Frequenzen k₁ und k₂ wird die Länge einer bi
nären "1" und einer binären "0" aus dem Registriersender
zur Registriereinheit überführt, und die Kenntnis der
Längen der beiden Datenbits wird in der Registriereinheit
dazu verwendet, die Schiebevorgänge im Schieberegister
mittels des Zählers zu steuern.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Straßenabschnitt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Vorrichtung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Teils des Re
gistriersenders,
Fig. 4 ein Reflexionsdiagramm für eine Diode im
Registriersender,
Fig. 5 und 6 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungs
weise eines bekannten Modulators,
Fig. 7 und 8 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungs
weise eines erfindungsgemäßen Modulators,
Fig. 9 eine an einen Registriersender angeschaltete
Vorrichtung zur Fernprogrammierung,
Fig. 10 Einzelheiten einer Ausführungsform des
Registriersenders und
Fig. 11 einen Frequenzdiskriminator.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei
dem das Einzel-Seitenband mittels nur einer verlustbehafteten
Diode erzeugt wird. In der folgenden Beschreibung
wird eine Ausführungsform für ein Verkehrsüberwachungs
system dargestellt. Dabei wird angenommen, daß die be
weglichen Einheiten mit einer Registriereinheit und die
festen Plätze mit einer Vorrichtung, die einem Registrier
sender entspricht, versehen sind. Die Anordnung ist je
doch auch im umgekehrter Weise anwendbar, wobei dann Re
gistriersender an beweglichen Gegenständen und Registrier
einheiten an bestimmten ausgewählten festen Plätzen ange
bracht sind. Als ein Beispiel für eine derartige Aus
führungsform kann ein System zur Registrierung und Sor
tierung von Eisenbahnwagons, Lastcontainern und beispiels
weise Automobilen genannt werden.
Dieses Anwendungsgebiet entspricht auch der Beschreibung
in der SE-AS 3 89 414 und in SE-PS 4 01 746 und
SE-PS 4 04 281.
In der Fig. 1 ist ein Straßenabschnitt dargestellt, der
zur Beschreibung einer Anwendungsform dient. Er besteht
aus einem Hauptweg 10, der sich in zwei getrennte Wege
11, 12 teilt. An der Ausgangsstelle der Wege 11, 12 ist
für jeden Weg ein Registriersender 13 bzw. 14 angeordnet,
die mit Registriereinheiten zusammenwirken, welche auf
Automobilen angebracht sind, von denen beispielsweise
drei mit den Bezugszeichen 15, 16, 17 angegeben sind.
Die Registriersender sind,
wie in genannten Patentschriften beschrieben, mit einem für
die jeweilige Einheit charakteristischen Kode ausgebildet,
der, wenn ein Auto an einem Registriergeber vorüberfährt, von
der Registriereinheit des Autos aufgefaßt und für spätere An
wendung in Statistik, Rechnungsschreibung o. dgl. registriert
wird. Durch Aufnahme des Kodes für sowohl den Registriergeber
14 als auch einen weiteren Geber 18 kann die Geschwindigkeit
des Autos ausgewertet werden. Nachdem die Registriereinheit
des Autos genannten Kode empfangen hat, kann Information aus
gewertet und entweder im Auto gespeichert oder drahtlos vom
Auto zu einer Zentrale gesendet werden, wobei das vom Auto
zur Zentrale gesendete Signal einen für das Auto charakteristischen
Kode enthalten kann. Die genannte Zentrale kann dabei
gewünschte Auswertungen machen und an Hand erhaltener Information
beispielsweise zur Steuerung von Verkehrslampen, zur Instruk
tionsgabe an das Auto bzgl. Wegwahl usw. angewendet werden.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, die im Prinzip im
wesentlichen mit der in der schwedischen Auslegeschrift
7503620-2 angezeigten übereinstimmt, und bei der die vorliegende
Erfindung angewendet wird.
Die Vorrichtung umfaßt eine Registriereinheit 20-24 sowie einen
Registriergeber 25-29. Die Registriereinheit enthält einen
Oszillator 20, der angeordnet ist, ein hochfrequentes elektri
sches Signal mit einer festen Frequenz, z. B. 10 GHz, die mit
f₀ bezeichnet ist, abzugeben. Das Signal 22 a wird mit einer
der Registriereinheit zugehörigen Antenne 22 ausgesendet. Die
Antenne 22 ist für den Empfang eines von genanntem ersten
Signal abhängigen Registriersignales 25 a angeordnet. Die
Registriereinheit umfaßt ferner einen Empfänger 23 für den
Empfang des Registriersignales, das selektiv für Frequenzen des
Registriersignales abgestimmt ist, die andere als die Frequenz
des ausgesendeten Signales sind. In der Registriereinheit sind
ferner ein Dekoder für Dekodierung sowie eine Anzeigevorrichtung
24 zum Anzeigen eines im Registriersignal enthaltenen Kodes
einbegriffen.
Der Registriergeber enthält eine Antenne 25 zum Empfang des
von der Registriereinheit gesendeten Signales und zum Senden
des Registriersignales, einen Frequenzmodulierkreis 26 zur Ab
gabe des Registriersignales, einen Kodegeber 27 zur Abgabe eines
für den betreffenden Registriergebers charakteristischen Puls
zuges, der zur Modulierung des Registriersignales angewendet
wird, sowie einen Glockenpulsgenerator 28, der angeordnet ist,
zwei mit k₁ bzw. k₂ bezeichnete Frequenzen zu erzeugen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner ein Fre
quenzteiler 29 angeordnet.
Das von der Antenne 22 gesendete hochfrequente Signal 22 a
wird somit von der Antenne 25 des Registriergebers empfangen
und zum Frequenzmodulator 26 weitergeleitet, der so beschaffen
ist, daß er genanntes Signal so frequenzmoduliert, daß ein
einfaches Seitenband gebildet wird, das die Frequenz f o +k₂
oder f o +k₁ bzw. f o -k₁ oder f o -k₂ hat. Der Glockenpulsgene
rator ist dabei so angeordnet, daß in jedem Zeitaugenblick
nur eine der Frequenzen k₁ und k₂ existiert. Das genannte Sei
tenband wird meistens von einer Anzahl mehr oder weniger unter
drückter Seitenbänder umgeben, die nicht berücksichtigt zu
werden brauchen. Das so erzeugte Seitenband wird von der Antenne
25 als Registriersignal 25 a erneut gesendet. Der Umstand, daß
das Registriersignal eine andere Frequenz als das empfangene
Signal hat, ermöglicht es, das Registriersignal wirksam von
uneigentlichen Reflektionen von der Umgebung zu trennen. Der
vom Kodegeber 27 abgegebene binäre Pulszug 27 p hat Pulse ver
schiedener Länge und/oder verschiedener Abstände in zeitlicher
Hinsicht. Der Pulszug enthält genannten Kode. Der Pulszug wird
durch ein programmierbares Gedächtnis gebildet, das den gewünschten
Kode, beispielsweise einen für die Registriereinheit charak
teristischen Kode enthält. Der Pulszug 27 p kann z. B. das in
Fig. 2 gezeigte Aussehen haben. Dies wird in den Generator 28
eingegeben, der den Frequenzmodulator 26 auf die nachstehend
angegebene Weise steuert. Der Generator 28 ist so angeordnet,
daß er von jedem Puls in Tätigkeit versetzt wird, und mit der
Abgabe von dessen einer Frequenz fortsetzt, solange ein Puls
entsprechend einem binären Zeichen herrscht, und mit der
Abgabe von dessen anderer Frequenz, solange ein Puls entspre
chend dem anderen binären Zeichen herrscht. Der Generator 28
gibt an den Frequenzmodulator 26 ein Signal mit z. B. den Fre
quenzen k₁ bzw. k₂ ab.
Trotz der Bildung von zwei Seitenbändern bewirkt der Aufbau des
Frequenzmodulators 26, daß nur eine, in Fig. 3 symbolisierte
Diode im Frequenzmodulator erforderlich ist, an Stelle von zwei
Dioden bei bekannten Vorrichtungen zur Bildung eines einfachen
Seitenbandes.
Das vom Modulator 26 reflektierte Signal hat z. B. das bei 26 b
in Fig. 2 gezeigte Aussehen. Es besteht aus zwei Frequenzen,
z. B. f o +k₁ bzw. f o +k₂, die miteinander abwechseln. Die
Frequenz f o ist das vom Sender 20 erzeugte und von der Antenne
22 ausgesendete Signal. Die höhere Frequenz f o +k₁ ist die
Frequenz des einfachen Seitenbandes, wenn der Glockenpulsgene
rator die Frequenz k₁ erzeugt, und die niedrigere Frequenz
f o +k₂ ist die Frequenz des einfachen Seitenbandes, wenn der
Glockenpulsgenerator die Frequenz k₂ erzeugt. Diese Frequenzen
herrschen während der Dauer jedes Pulses. Das Signal 26 b hat
dasselbe Kodemuster wie der Pulszug 27 p und enthält somit
denselben Kode.
Das Signal 26 b wird von der Antenne 25 ausgesendet und zur
Antenne 22 überführt.
Der Empfänger 20, 23 in der Registriereinheit ist auf bekannte
Weise angeordnet, genanntes einfaches Seitenband zu empfangen
und genannten Kode im Dekoder 24 zu dekodieren.
Fig. 3 ist ein Blockplan über einen Frequenzmodulator 26 gemäß
genannter bevorzugter Ausführungsform der Erfindung. 40 in Fig. 3
bezeichnet einen Rechner, der angeordnet ist, den mit 41 bezeich
neten Kommutatorkreis zu steuern. Der Kommutatorkreis 41 ist
von bekanntem elektronischem Typ und angeordnet, an seinem
Ausgang 42 Signale mit verschiedenem Spannungspegel abzugeben.
Der Rechner 40 ist angeordnet, den Kommutatorkreis so zu
steuern, daß der Kommutatorkreis 41 in Folge genannte Span
nungspegel, drei oder vier in ihrer Anzahl, abgibt. Der
Ausgang 42 des Kommutatorkreises 41 ist an einen Modulierkreis
43 geschaltet, der eine Diode 44 zur Modulierung einer Träger
welle enthält, die von der Antenne 25 empfangen wird. Bei
der Anwendung der vorliegenden Erfindung wird die Trägerwelle
von der Registriereinheit ausgesendet und im Registriergeber,
der genannten Frequenzmodulator enthält, reflektiert.
Zwischen der Antenne 25 und dem Modulierkreis 43 befindet
sich ein Abstimmkreis 45.
Die verschiedenen Spannungspegel des Kommutatorkreises 41
werden der Reihe nach der Diode 44 im Modulierkreis aufgelegt,
wobei im Modulierkreis 43 eine Reflektion der empfangenen
Trägerwelle erfolgt. Auf Grund der Verschiedenheit der der Diode
aufgelegten Spannungspegel wird nicht nur die Phasenlage der
empfangenen Trägerwelle gedreht, sondern es tritt auch eine
Amplitudenänderung auf. Zur Bildung eines einfachen Seiten
bandes der ersten Ordnung ist erforderlich, daß das nach
stehende Verhältnis (1) zwischen auftretenden Phasendrehungen
und Amplituden für die verschiedenen Spannungspegel befriedigt
ist
wo γ i die verschiedenen Reflektionskoeffizienten der Diode
und N die Anzahl Spannungspegel mit gleicher Dauer sowie S₂₂
ein dimensionsloser Faktor gem. nachstehend sind.
γ i wird als γ i = definiert, wo V i die jeweilige von
der Diode reflektierte Spannung, und V in die zur Diode ein
gehende Signalspannung sind.
Ein Abstimmungskreis 45 ist hier angeordnet, im Modulierkreiss
43 auftretende Phasenverdrehungen und Amplitudenschwankungen
so zu beeinflussen, daß am Ausgang 46 des Abstimmungskreises
45 zur Antenne 25 ein einfaches Seitenband auftritt. Der Ab
stimmungskreis ist ein verlustfreies und reziprokes Anpas
sungsnetz.
Der einfache Seitenbandmodulator 26 wird somit digital vom
Rechner 40 getrieben. Der Rechner 40 ist angeordnet, den Kom
mutatorkreis so zu steuern, daß dieser sukzessiv verschiedene
Spannungspegel auflegt, deren Anzahl N ist, und wo eine ganze
Folge von Pegeln eine Periodenzeit T hat. Die Trägerwelle,
mit der Frequenz f o, wird in der Diode reflektiert, wobei die
reflektierte Welle aus Frequenzkomponenten f o+n : besteht,
wo n=0, ±1, ±2, . . . ist. Durch einen passend gewählten
Abstimmungskreis wird ein Seitenband n o mit der Amplitude O,
und ein symmetrisch liegendes Seitenband -n o mit einer von O
verschiedenen Amplitude erhalten. Ein bevorzugter Fall ist
n o=-1, für den obiges Verhältnis (1) gilt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl Span
nungspegel niedrig, es kann aber auch eine große Anzahl Span
nungspegel angewendet werden. Die Mindestanzahl N von Spannungs
pegeln V i ist 3. Es wird ferner bevorzugt, für jeden Spannungs
pegel V i eine gleiche Dauer zu wählen, d. h. T/N.
Der genannte Reflektionskoeffizient γ i betrifft den zwischen
der Diode 44 und dem Abstimmungskreis herrschenden Reflektions
koeffizienten. Γ i bezeichnet den am Ausgang des Abstimmungs
kreises zur Antenne 25 herrschenden Reflektionskoeffizienten.
Der dimensionslose Faktor S₂₂ drückt die Last aus, die die
Diode von Abstimmungsnetz und Antenne sieht, damit ein ein
faches Seitenband entstehen soll.
Γ i kann = A · e j ϕ gezeichnet werden, wo A die Amplitude und
ϕ der Phasenwinkel ist. Für einen Fall, wo N=3 geht aus obigem
Verhältnis und dem bekannten Verhältnis zwischen γ i und Γ i
hervor, daß die drei Reflektionskoeffizienten Γ₁, Γ₂, Γ₃ die
Ecken in einem gleichseitigen Dreieck definieren müssen, damit
ein einfaches Seitenband erhalten werden soll. Fig. 4 zeigt
als Beispiel ein Reflektionsdiagramm in der Ebene komplexer
Zahlen, wo ein gleichseitiges Dreieck gebildet wird. In
Fig. 4 bezeichnet Im Imaginärachse und Re Realachse.
Mit Kenntnis der Reflektionskoeffizienten der Diode 44 und
damit des Faktors S₂₂ kann somit ein Abstimmkreis 45 auf
bekannte Weise aus dem Faktor S₂₂ berechnet werden, der so
beschaffen ist, daß die Reflektionscharakteristika der Diode
so beeinflußt werden, daß die Reflektionscharakteristika an
der Antenne 25, d. h. Γ i , die Ecken in einem gleichseitigen
Dreieck bilden.
Nachstehend werden drei Beispiele genannt, wo Spannungspegel
V i in wiederholten Sequenzen angegeben sind.
Ferner wird bei jedem Beispiel genannter dimensionsloser
Faktor S₂₂ aus obigem Verhältnis (1) explizit herausgelöst
angegeben, damit ein einfaches Seitenband gebildet werden soll.
Spannungspegel (V) | |
Zeitintervall (t) | |
V₁|0 < t < T/3 | |
V₂ | T /3 < t < 2T /3 |
V₃ | 2T /3 < t < T |
N = 3 ergibt aus obigem Verhältnis (1)
Spannungspegel (V) | |
Zeitintervall (t) | |
V₁|0 < t < T/4 | |
V₂ | T /4 < t < T /2 |
V₃-V₂ | T /2 < t < 3 T /4 |
V₄ | 3 T /4 < t < T |
N = 4 und obiges Verhältnis (1) ergeben
Dieses Verhältnis (3) ergibt, daß Γ i in einem Reflektionsdia
gramm in der Ebene komplexer Zahlen ein rechtwinkliges und
gleichschenkliges Dreieck definieren muß.
Spannungspegel (V) | |
Zeitintervall (t) | |
V₁|0 < t < T/4 | |
V₂ | T /4 < t < T /2 |
V₃ | T /2 < t < 3 T /4 |
V₄ | 3 T /4 < t < T |
N = 4 und das obiges Verhältnis (1) ergeben
a = (γ - γ₃) γ₂ γ₄ + j (γ₂ - γ₄) γ₁ γ₃
b = (γ₁-γ₃) (q₂ + γ₄) + j (γ₂ - γ₄) (γ₁ + γ₃)
c = (γ₁ - γ₃) + j (γ₂ - γ₄)
b = (γ₁-γ₃) (q₂ + γ₄) + j (γ₂ - γ₄) (γ₁ + γ₃)
c = (γ₁ - γ₃) + j (γ₂ - γ₄)
Dieses Verhältnis (4) ergibt, daß Γ i in einem Reflektionsdia
gramm in der Ebene komplexer Zahlen die Endpunkte von zwei
geraden Linien definieren soll, die einander im rechten Winkel
schneiden und gleiche Länge haben.
Eine gegen die Antenne einfallende Trägerwelle kann A₀ cos (ω o t)
gezeichnet werden. Nach der Reflektion in der Diode mit zuge
hörigem Abstimmkreis wurden bei jedem aufgelegten Spannungspegel
sowohl Amplitude und Phasenlage geändert, so daß die reflektierte
Welle A₁ cos (ω o t+ζ₁) gezeichnet werden kann.
In Fig. 5 und 6 wird die gemäß der schwedischen Auslegeschrift
7503620-2 bewirkte Phasenänderung der Trägerwelle veranschaulicht,
während die Amplitude zur Erzeugung eines einfachen
Seitenbandes konstantgehalten wird. InFig. 5 bezeichnet TE die
Umhüllende für die ganz durchgezogene Treppenstufenkurve.
In Fig. 6 und 7 werden als Beispiel die Phasendrehungen und
Amplitudenänderungen veranschaulicht, die sich daraus ergeben,
daß der Diode 44 drei verschiedene Spannungspegel V₁, V₂ und
V₃, d. h. gemäß obigem Beispiel I, aufgelegt werden.
Es ist somit deutlich, daß es mittels nur einer verlustbehaf
teten Diode und eines Abstimmkreises möglich ist, ein einfaches
Seitenband zu erzeugen.
Ein weiterer Vorteil des Modulators 26 ist, daß auch, wenn die
Diode relativ große Verluste hat, d. h. wenn der sog. dynamische
Q-Wert niedrig ist, eine ideale Modulatorfunktion erhalten
werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Diode eine
Varacterdiode.
Für einen gegebenen maximalen Intervall im Spannungspegel
V i ist der Q-Wert gegeben, und man kann je nach gewünschtem
Wirkungsgrad zwischen verschiedenen dazwischenliegenden
Spannungen wählen.
Beispiel III ergibt den höchsten Wirkungsgrad, aber anderer
seits sind vier verschiedene Spannungspegel erforderlich.
Beispiel II hat dieselbe Sequenz wie Beispiel III, aber nur
drei Spannungspegel sind erforderlich. Diese Ausführungsform
wird deshalb bevorzugt, wenn eine niedrige Anzahl Spannungs
pegel wesentlich ist. Beispiel II ergibt einen niedrigeren
Wirkungsgrad als Beispiel III. Beispiel I ergibt einen höheren
Wirkungsgrad als Beispiel II, wenn der Q-Wert ≳8 ist.
Der Glockenpulsgenerator 28 erzeugt, wie erwähnt, zwei Fre
quenzen k₁ bzw. k₂. Bei Anwendung eines Frequenzmodulators
26 gemäß vorliegender Erfindung wird der Glockenpulsgenerator
28 an den Eingang des Rechners 40 geschaltet, wobei der Rechner
angeordnet ist, mit der Frequenz k₁ bzw. k₂ zu zählen, wenn
der Rechner 40 Signal vom Glockenpulsgenerator 28 erhält.
Die Geschwindigkeit, mit der der Rechner 40 zählt, wird direkt
so umgesetzt, daß der Kommutatorkreis 41 die verschiedenen
Spannungspegel der Diode 44 in einem Takt auflegt, der propor
tional zur Frequenz k₁ bzw. k₂ ist. Dies hat zur Folge, daß
ein Seitenband f o+k₁ bzw. f o+k₂ am Ausgang 46 des Abstimm
kreises 45 auftritt. Das Anlaufen und Abstellen des Glocken
pulsgenerators 28 wird vom Kodegeber 27 gesteuert, wobei der
Kodegeber 27 und der Glockenpulsgenerator 28 so angeordnet sind,
daß der Glockenpulsgeber 28 die Frequenz k₁ erzeugt, wenn
der Kodegeber 27 eine der zwei binären Ziffern 0 oder 1 abgibt,
und die Frequenz k₂ erzeugt, wenn der Kodegeber 27 die andere
binäre Ziffer abgibt. Auf diese Weise wird ein einfaches
Seitenband mit der Frequenz f o+k₁ während der Dauer einer
binären Ziffer, und mit der Frequenz f o+k₂ während der Dauer
der anderen binären Ziffer ausgesendet. Wenn die Kodiervor
richtung keine Pulse an den Glockenpulsgenerator 28 abgibt, er
zeugt dieser kein Signal.
Als Beispiel kann erwähnt werden, daß die Frequenz f o 1-10 GHz
sein kann, während k₁ bzw. k₂ von der Größenordnung 10-100
kHz sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wie einleitend ange
deutet, ein Frequenzteiler 29 angeordnet, die Frequenz k₁
bzw. k₂ vom Glockenpulsgenerator 28 zu empfangen und sie zur
Frequenz k₁/n bzw. k₂/n zu teilen, die in die Kodiervorrichtung
27 eingespeist werden. Die Kodiervorrichtung ist in
dieser Ausführung angeordnet, die binären Ziffern im Pulszug 27 p
mit einer Länge abzugeben, die proportional zur Periodenlänge
der Frequenzen k₁/n bzw. k₂/n ist. Wenn der Pulszug 27 p bei
spielsweise eine binäre "1" enthält, gibt der Glockenpulsge
nerator beispielsweise die Frequenz k₁ ab. Dies bedeutet, daß
die binäre "1" mittels n kurzen Pulsen erzeugt wird, die mit
der Frequenz k₁ wiederholt werden. Eine binäre "0" wird somit
von n kurzen Pulsen erzeugt, die mit der Frequenz k₂ wieder
holt werden. Gemäß dieser Ausführungsform hat jede binäre
Ziffer eine Länge, die ein Multipel der Periodenlänge der
Frequenz k₁ bzw. k₂ ist. Jede der zwei binären Ziffern hat
somit eine spezifische Länge, die zu der Periodenlänge des
Signales k₁/n bzw. k₂/n ins Verhältnis gesetzt ist, das im
Empfänger in der Registriereinheit ausgenutzt wird. Dieser
Empfänger 23 ist auf bekannte Weise angeordnet, eine binäre
Ziffer aus der Zeit zu deuten, während der eine der Frequenzen
f o+k₁ bzw. f o+k₂ von der Registriereinheit ausgesendet wurde.
Der Empfänger der Registriereinheit ist detaillierter in
Fig. 10 gezeigt. Er enthält einen solchen Mischer, daß die
Frequenz k₁ bzw. k₂ an dessen Ausgang 60 auftritt und zu
einem Frequenzdiskriminator 61 abgegeben wird. Der Frequenz
diskriminator 61 kann von geeignetem bekanntem Typ sein und
hat zwei Ausgänge 62, 63, wo am ersten 62 ein Signal mit der
Frequenz k₁ bzw. k₂, und am zweiten 63 ein Datensignal auf
treten. Der Frequenzdiskriminator 61 ist angeordnet, als
Datensignal eine gewisse Gleichspannung abzugeben, wenn die
Frequenz k₁ an seinem Eingang liegt,und eine davon unter
schiedliche Gleichspannung, wenn die Frequenz k₂ an seinem
Eingang liegt.
Das Signal am ersten Ausgang 62 des Frequenzdiskriminators
wird zu einem Rechner 64 geleitet, der angeordnet ist, zyklisch
n ganze Perioden zu zählen und die Anzahl von n Perioden mit
einer Frequenz von k₁ bzw. k₂ zu zählen. Der Rechner 64 ist
ferner angeordnet, jedesmal wenn er n ganze Perioden gezählt
hat, ein Wechselregister 65 oder ein anderes Gedächtnis von
bekanntem Typ so zu steuern, daß es eine Gedächtnisposition
weiterschreitet.
Das Signal am anderen Ausgang 63 des Frequenzdiskriminators
wird über einen Verstärker 66 zum Wechselregister 65 geleitet,
wo genanntes Datensignal gelagert wird. Ferner ist zwischen
dem Verstärker 66 und dem Rechner 64 eine Synchronisierkupplung
67 angeordnet. Durch den Verstärker gibt der Rechner ein Start
signal zum Zählen, wenn Daten in den Verstärker eingehen. Vom
Registriergeber überführte Daten sind in binärer Form. Genannte
Datensignale bestehen deshalb vorzugweise aus einem Pulszug
der zwei Gleichspannungen, die somit abwechseln.
Wenn beispielsweise eine "0" vom Registriergeber übertragen
wird, tritt beispielsweise die Frequenz k₁ am Ausgang
des Empfängers und damit am ersten Ausgang 62 des Frequenz
diskriminators 61 auf. Am zweiten Ausgang 63 des Frequenzdis
kriminators tritt eine Gleichspannung auf, die nach Verstärkung
über die Synchronisierkupplung 67 zum Wechselregister 65 und
Rechner 64 abgegeben wird. Der Rechner 64 startet hierbei
das Zählen von n ganzen Perioden der Frequenz k₁, wonach er
das Wechselregister 65 steuert, eine Gedächtnisposition weiter
zuschreiten. Wenn beispielsweise fünf "0" ohne Unterbrechung
zwischen ihnen empfangen werden, ist das Gleichspannungssignal
in das Wechselregister konstant. Der Rechner kann hierbei fünf
Zyklen von n ganzen Perioden zählen, so daß im Wechselregister
fünf "0" in fünf entsprechenden Positionen gelagert werden.
Der Geschehensablauf ist bei Übertragung von "1" völlig analog,
was Anlaß zur Frequenz k₂ gibt.
Die genannte Anzahl n ist gleich dem für den vorstehend
genannten Frequenzteiler 29 angegebenen Teilungsfaktor n.
Der Rechner 64 wird vorzugsweise so synchronisiert, daß er
nullgestellt wird, und für jede Flanke im Pulszug zu zählen
beginnt, die am zweiten Ausgang 63 des Frequenzdiskriminators
61 auftritt.
Es ist somit offenbar, daß ein gewisses Informationssymbol
mittels der Dauer des empfangenen Signales in Abhängigkeit
von dessen Frequenz abgetastet wird.
Das Wechselregister wird danach mittels einer Kodiervorrichtung
68 entkodet, welches kodierte Signal zur Anzeigevorrichtung
24 übertragen wird.
Der Frequenzdiskriminator 61 hat vorzugsweise den in Fig. 11
gezeigten Aufbau. Er enthält einen Vergleichskreis 70, einen
spannungsgesteuerten Oszillator 71 und einen Integrator 72.
Der Ausgang vom Oszillator ist an den Vergleichskreis 70
rückgekoppelt. Wenn die Frequenz k₁ bzw. k₂ innerhalb des
Arbeitsbereiches des Oszillators 71 liegt, wird dieser auf die
empfangene Frequenz dadurch eingestellt, daß der Vergleichs
kreis angeordnet ist, ein Signal abzugeben, das dem Frequenz
unterschied zwischen der Frequenz des empfangenen Signales und
der Frequenz des Oszillators, wenn diese nicht übereinstimmen,
entspricht. Er ist ferner angeordnet, ein Signal zum Integrator
zu erzeugen, wenn die Frequenz des empfangenen Signales
und die Frequenz des Oszillators übereinstimmen. Dieses
Signal wird im Integrator in ein Datensignal umgewandelt,
das eine Gleichspannung ist.
Die empfangenen Frequenzen k₁ bzw. k₂ werden am Oszillator
71 entnommen. Die erzeugten Gleichspannungen werden zwischen
dem Integrator 72 und dem Oszillator 71 entnommen, wo der
Integrator eine verstärkende Einheit
ist, die zusammen mit dem Oszillator 71 auf bekannte Weise
einen niedrigeren Gleichspannungspegel für eine niedrigere
Frequenz, z. B. k₁, und einen höheren Gleichspannungspegel
für eine höhere Frequenz, z. B. k₂, bildet.
Es ist völlig offenbar, daß die Sicherheit in der Informations
übertragung auf diese Weise ganz wesentlich erhöht wird, da
zum einen zwei von der Fragefrequenz unterschiedliche abwech
selnde Frequenzen von der Registriereinheit ausgesendet werden,
und zum anderen der Empfänger die Möglichkeit hat, auf eine
einfache Weise zu entscheiden, ob eine oder mehrere gleiche
binäre Ziffern nacheinander gesendet werden.
Der Registriergeber gemäß vorliegender Erfindung kann mit
Vorrichtungen für Fernprogrammierung dieses Prinzips gemäß
der schwedischen Auslegeschrift 7503620-2 versehen werden.
Der Registriergeber ist dabei angeordnet, sein Gedächtnis für
Eingabe in es oder Ausgabe aus ihm nur zu öffnen, wenn ein
Schlüsselkode in Form eines Pulszuges am Beginn des von der
Registriereinheit empfangenen Pulszuges mit einem in einer
Schlüsselvorrichtung gespeicherten Kode übereinstimmt. Der
empfangene Schlüsselkode wird somit mit dem gespeicherten
Schlüsselkode verglichen, wobei das Gedächtnis des Registrier
gebers nur bei herrschender Übereinstimmung geöffnet wird.
In Fig. 9 ist ein Blockplan einer Vorrichtung zur Fernprogram
mierung eines Registriergebers 26-29 der vorstehend genannten
Art schematisch dargestellt. Gemäß Fig. 9 entsprechen eine
Schlüsselvorrichtung 50, ein elektrisches Gedächtnis 51 bzw.
eine Steuerlogik 52 für Eingabe in und Ausgabe aus dem Gedächtnis
der Schlüsselvorrichtung 72 in genannter schwedischer
Auslegeschrift 7503620-2, dem dort angegebenen Gedächtnis 75
bzw. der dort angegebenen Vorrichtung 82.
Die Fernprogrammiervorrichtung 50-52 wird vorzugsweise zur
Kodiervorrichtung 27 gekuppelt und ist vorzugsweise so ausge
führt, daß ein neuer Schlüssel in die Schlüsselvorrichtung 50
eingegeben werden kann. Die Schlüsselvorrichtung kann ein
elektronisches Gedächtnis enthalten oder einen Teil des Gedächt
nisses 51 in Anspruch nehmen. Für den Fall, daß die Schlüssel
vorrichtung 50 ein Gedächtnis enthält, muß an erforderlichen
Teilen des Gedächtnisses die ganze Zeit Spannung liegen.
Die Eingabe in und Abgabe aus dem Gedächtnis 51 erfolgt auf
die in letztgenannter Auslegeschrift beschriebene Weise.
Falls der Schlüssel geändert werden soll, wird eine Mitteilung
gesendet, deren erster Teil den aktuellen Schlüssel enthält,
wobei die Schlüsselvorrichtung 50 bewirkt, daß mittels der
Steuerlogik 52 Information in das Gedächtnis 51 eingespeist und
aus ihm abgegeben werden kann. Nach dem Schlüssel folgt eine
Anweisung an die Steuerlogik 52, den aktuellen Schlüssel aus
zuradieren, wonach der neue Schlüssel zusammen mit einer Anwei
sung an die Steuerlogik 52 folgt, den neuen Schlüssel in die
Schlüsselvorrichtung 50 einzuspeisen. Diese Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, wenn Registriergeber aus verschie
denen Gründen mit neuem Identifizierungskode versehen werden
müssen, wie beispielsweise bei Umbestimmung von Eisenbahnwagen
oder z. B. bei Veränderungen von Verkehrswegen usw.
Die in Fig. 9 gezeigte Vorrichtung kann ferner mit einer kapa
zitiven Antenne 53 für den Empfang eines ganz nahe dem
Registriergeber gesendeten Signales mittels einer ein kapazitives
Übertragungsglied vollendenden Senderantenne 54 versehen
werden. An die Senderantenne 54 ist dabei ein Informations
geber 55 angeschlossen, der Signale derselben Beschaffenheit
wie die der Registriereinheit erzeugt, wobei die Signale, die
über die Antenne 53 zum Registriergeber eingespeist werden,
auf die vorstehend beschriebene Weise behandelt werden, wenn
Signale von der Registriereinheit über die Antenne 25 empfangen
werden. Der Vorteil mit diesem System ist, daß man am Registrier
geber diesen mit neuer Information ohne Zugang zu einer
Registriereinheit versehen kann.
Wie erwähnt, muß die ganze Zeit Spannung auf das ganze Gedächt
nis 51 oder Teile davon ggf. auf das Gedächtnis in der
Schlüsselvorrichtung 50 gelegt werden. Gemäß einer modifizierten
Ausführungsform ist die Steuerlogik 52 angeordnet, bei Empfang
eines Signales volle Spannung auf alle Komponenten im Registrier
geber zu schalten, und wenn kein Signal empfangen oder gesendet
wird, nur Komponenten unter Spannung zu setzen, die ständig
unter Spannung sein müssen.
Es ist somit klar offensichtlich, daß die Sicherheit der Infor
mationsübertragung bei hier in Betracht kommenden Informations
übertragungssystemen bedeutend erhöht wird, und durch die
Möglichkeit zur Veränderung des Systemes durch Einführung neuer
Schlüsselkode die Flexibilität des Systems erhöht wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum synchronisierten Empfang von Signalen
in einem Registriersystem mit relativ zueinander be
weglichen ersten und zweiten Stationen, wie beweglichen
Registrierobjekten und ortsfesten Registrierstellen, wo
bei die ersten Stationen eine Registriereinheit (15, 16,
17) und die zweiten Stationen jeweils einen Registrier
sender (13, 14) aufweisen, wobei ferner jede Registrier
einheit (15, 16, 17) einen Sender (20) und einen Empfänger
(23) mit einer Dekodiervorrichtung (68) und einer
Anzeigeeinheit (24) hat, und jeder Registriersender
(13, 14) einen Frequenzwandler (26) zur Umwandlung eines
von dem Sender (20) empfangenen ersten Signals (22 a) in
ein zweites Signal (25 a) enthält, das eine Grundfrequenz
(f o) hat, die sich um einen bestimmten Betrag (k) von
der Frequenz des ersten Signals (22 a) unterscheidet, so
wie eine Kodiervorrichtung (27), die das zweite Signal
(25 a) mit einem für den Registriersender (13, 14) indi
viduellen Kode und eventueller Information versieht,
ferner eine Sendevorrichtung (28, 26) zum Aussenden des
zweiten, kodierten Signals (25 a), wobei der Empfänger
(23) der Registriereinheit (15, 16, 17) zum Empfang des
zweiten Signals (25 a), seine Dekodiereinrichtung (68) zum
Dekodieren des Kodes, und seine Anzeigevorrichtung (24)
zur Anzeige des Kodes ausgebildet sind, wobei der Frequenz
wandler (26), der einen Modulator (43) enthält, das erste
Signal (22 a) derart moduliert, daß ein einziges Seitenband
gebildet und/oder zur Bildung des frequenzverschobenen zweiten
Signals (25 a) genutzt wird, und wobei der Frequenzwandler (26)
von der Kodiervorrichtung (27) derart gesteuert wird, daß das
erste Signal (22 a) bei der Modulierung mit dem individuellen
Kode des Registriersenders (13, 14) und eventuell abgegebener
Information entsprechend einem Impulszug versehen wird, den
die Kodiervorrichtung (27) abgibt, und der den Kode und die
Information darstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Kodiervorrichtung (27) abgegebene Impulszug
(27 p) einem Taktimpulsgenerator (28) zugeführt wird, der ein
Signal mit einer von zwei Frequenzen (k₁) bzw. (k₂) in Abhängigkeit
von den Impulsen des Impulszuges abgibt, daß das Signal
über einen Frequenzteiler (29) zur Kodiervorrichtung (27) ge
leitet wird, daß der Frequenzteiler (29) ein Signal mit einer
Frequenz k₁/n bzw. k₂/n an die Kodiervorrichtung (27) abgibt,
die als Informationssymbole in dem Impulszug (27 p) Impulse mit
einer Länge abgibt, die der Periodenlänge des Signals mit der
Frequenz k₁/n bzw. k₂/n entspricht, und daß das Signal vom
Taktimpulsgenerator (28) außerdem dem Frequenzmodulator (26)
zugeführt wird, der als zweites Signal (25 a) ein einfaches
Seitenband mit der momentanen Frequenz f o+k₁ bzw. F o+k₂
bildet, und daß der Empfänger (23) der Registriereinheit
(15, 16, 17) die Informationssymbole an Hand der Dauer des
zweiten Signals (25 a) in Abhängigkeit von der Frequenz des
Signals erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzwandler (26) eine
Diode (44) zur Reflexion des empfangenen Signales
mit der Frequenz f o enthält, daß ein Kommutatorkreis
(41) vorgesehen ist, der der Diode (44) in wiederholten
Sequenzen eine Serie verschiedener, im Kommutatorkreis
erzeugter Spannungspegel, deren Anzahl mindestens
drei beträgt, aufprägt, und daß zwischen der Diode
(44) und einer Antenne (25) zur Aussendung und auch
zum Empfang des Signals f o ein Abstimmkreis (45) angeordnet
ist, der die an der Diode (44) bei den verschiedenen
aufgeprägten Spannungspegeln auftretenden Amplituden-
und Phasenschwankungen so beeinflußt, daß die
Reflexionskoeffizienten γ i der Diode (44) und die
Charakteristika des Abstimmungskreises (45) die nachstehende
Bedingung erfüllen, die für ein Einzel-Seitenband
der ersten Ordnung und eine Anzahl N Spannugspegel
mit gleicher Dauer gilt:
wobei V i die von der Diode reflektierte Spannung ist,
V in die an der Diode eingehende Spannung und S₂₂
ein die Impedanz des Abstimmungskreises (45) und der Antenne
(25) an der Diode ausdrückender dimensionsloser
Faktor.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (23)
der Registriereinheit (15, 16, 17) einen Rechner (64)
und einen Frequenzdiskriminator (61) enthält, der
an den Rechner (64) die Frequenz k₁ bzw. k₂ abgibt
und außerdem jeweils Gleichspannungsspegel für die
betreffenden Frequenzen k₁ und k₂ abgibt, sowie ein
Schieberregister (65), in dem die Gleichspannungspegel,
welche Informationssymbole darstellen, einzeln
in Stufen im Schieberegister gespeichert werden,
und daß der Rechner (64) eine Anzahl n ganzer Perioden
der Frequenz k₁ bzw. k₂ zählt und danach das Schieberegister
vorwärts schiebt, so daß eine neue Stufe
für ein nachfolgendes Informationssymbol zur Aufnahme
freigegeben wird.
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