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DE2933677A1 - Behaelter fuer zahnaerztliche instrumente zur wurzelbehandlung - Google Patents

Behaelter fuer zahnaerztliche instrumente zur wurzelbehandlung

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DE2933677A1
DE2933677A1 DE19792933677 DE2933677A DE2933677A1 DE 2933677 A1 DE2933677 A1 DE 2933677A1 DE 19792933677 DE19792933677 DE 19792933677 DE 2933677 A DE2933677 A DE 2933677A DE 2933677 A1 DE2933677 A1 DE 2933677A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/02Protective casings, e.g. boxes for instruments; Bags

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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

Behälter für zahnärztliche Instrumente zur Wurzelbehandlung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für zahnärztliche Instrumente zur Wurzelbehandlung, d. h. auf eine sog. Endodontiebox.
Derartige Behälter für Bohrer, Sonden, Nervnadeln, Reibahlen und dergleichen sind in mannigfachen Ausführungsformen, zum Teil auch mit Einsätzen, bekannt, jedoch bisher noch nicht so gestaltet, dass sie allen Anforderungen des Zahnarztes im Hinblick auf Vollständigkeit des benötigten Instrumentariums und eine bequeme, übersichtliche und sichere Handhabung genügen. Insbesondere lässt es sich auf Grund der Ausbildung der bisherigen Behälter und der Anordnung der Instrumente im allgemeinen nicht oder nur bei entsprechender Aufmerksamkeit durch umständliches Aussortieren von Instrumenten verhindern, dass die feinen Instrumente mehrmals sterilisiert werden, zumal bei den meisten Behältern immer der ganze Inhalt sterilisiert werden muss. Durch die Erhitzung beim Sterilisieren kommt es zu.,, einer Aushärtung der feinen Instrumente und damit, wenn sich diese Hitzebehandlung mehrmals wiederholt, zu einer Bruchgefahr des Materials. Wenn jedoch bei einer Behandlung ein Wurzelinstrument im Wurzelkanal abbricht, dann ist das für den Zahnarzt ausserordentlich peinlich, weil dann häufig dieser Zahn gezogen werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, in dem, in Form einer kompletten Behandlungseinheit, alle für die normale Wurzelbehandlung erforderlichen Instrumente und Materialien in übersichtlicher Form untergebracht, aufbewahrt und vom Zahnarzt von Fall zu Fall individuell plaziert werden können und welcher ferner so unterteilt ist, dass einerseits alle Abschnitte, insbesondere die am häufigsten benutzten Teile, einzeln sterilisiert und anderer-
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Seite alle nicht mehrmals sterilisierbaren Teile bequem und rasch aus dem Behälter entfernt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden T eil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale' gelöst.
Die technischen Vorteile eines solchen Behälters bestehen darin, dass jedes Minitray entsprechend einer ihm zugeordneten spezifischen Funktion individuell mit Instrumenten und/oder Behandlungsmaterialien ausgerüstet werden und sowohl als Instrumentendepot als auch als Gebrauchstray, welches aus s er halb des Behälters auf dem Arbeitstisch abstellbar ist, fungieren kann und dass vor allem jedes Minitray für sich sterilisierbar ist, so dass nicht benutzte Instrumente und Minitrays geschont werden; andererseits können nicht zweimal sterilisierbare Teile mit einem Griff bequem herausgenommen werden.
Die drei erwähnten Minitray-Typen dienen zur Aufnahme der für drei Hauptphasen einer Wurzelbehandlung jeweils erforderlichen Teile, nämlich erstens für das Instrumentarium zum Auffinden eines Wureel-
/zu r
kanals,/Extirpation des Zahnnerve und zur Längenmessung des Wurzelkanals, zweitens für die Instrumente zum Erweitern und Ausschaben des Wurzelkanals und drittens für die zum Trocknen und zum Füllen des Kanals erforderlichen Materialien. Während vom ersten Typ in der Regel nur ein Minitray erforderlich ist, sind vom zweiten Typ vorzugsweise drei Minitrays im Behälter vorhanden, und vom dritten Typ werden zweckmässigerweise zwei Minitrays vorgesehen, da ein Teil der zu diesen Minitrays gehörenden Behandlungsmaterialien, nämlich insbesondere Guttapercha st if te, nicht zweimal sterilisiert werden können. Vorzugsweise können alle Minitrays dee ersten und des zweiten Typs gleiche Abmessungen haben, nämlich zweckmässiger-
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weise etwa 10 cm lang und 4 cm breit sein, während die beiden Minitraye des dritten lyps jeweils die halbe Breite der anderen Minitrays haben, so dass die Minitrays austauschbar und individuell plazierbar sind und gegebenenfalls auch Reservetrays entsprechender Abmessung zum Auswechseln eines nicht mehr vollständigen Minitrays oder aber für Sonderfälle bereitgehalten werden können.
Ein Behälter zur Aufnahme der obenerwähnten sechs Minitrays hat dann bequemerweise eine Abmessung von etwa 20 cm mal 10 cm, was dem Schubladennormraster entspricht, und eine Höhe, einschliesslich Decke, von etwa 52 mm.
Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Ee zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen geöffneten Behälter
mit den darin eingesetzten Minitrays,
Fig. 2,3,4 u. 5 Schnitte durch die Minitrays längs der Linien
II-II, III-III, IV-IV bzw. V-V nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Längsseite eines Mini
trays,
Fig. 7 die Draufsicht auf ein Reservetray für Sonder
fälle und
Fig. δ und 9 Schnitte längs der Linien VIII-VIII bzw. IX-IX
nachFig. 7.
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Der Behälter 1 nach Fig. 1 hat ein mit abgerundeten Ecken versehenes, rechteckiges Gehäuse aus rostfreiem Edelstahl mit Aussenabmessungen, welche dem Schubladennormraster entsprechen, d. h. , es ist 20 cm lang und 10 cm breit und hat einschliesslich des nicht gezeigten Deckels eine Höhe von 5,2 cm. Der Gehäuseinnenraum wird · von sechs einzeln herausnehmbaren Minitrays 2-7 aus eloxiertem Aluminium ausgefüllt, von denen die Minitrays 2-5 alle die gleichen Abmessungen mit einer Breite von je etwa 39 mm haben, während die Minitrays 6 und 7 je halb so breit wie die anderen Minitrays sind. Die an den beiden Behä'lterschmalseiten liegenden Minitrays 2 und haben einen den abgerundeten B ehält er ecken angepassten Rand.
Wie in den Fig. 2 bis 6 gezeigt, hat jedes Minitray auf seiner Oberseite in der Mitte ein Griffstück β, mit dem es leicht und bequem aus dem Behälter entnommen werden kann, und an der Unterseite, an den vier Ecken, je vier Beine 9, mit denen es bequem au· β erhalb des Behälters, insbesondere auf dem Arbeitstisch, abgestellt werden kann. Zur Erleichterung des Einsetzens in den Behälter 1 sind die ~* Ränder aller Minitray β an ihren Längsseiten, mit denen sie im Behälter aneinander liegen, mit einer Abschrägung 10 versehen. Die Höhe der Minitray platte beträgt beispielsweise 10 mm, die der Beine 9 etwa 24 mm und die des Gr iff stücke 8 etwa 15 mm, so dass die Gesamt höhe eines Minitrays etwa 4, 9 cm beträgt.
Das Minitray 2, welches zum ersten Typ gehört und von dem in der Regel nur ein einziges erforderlich ist, dient zur Aufnahme des Instrumentariums zum Auffinden eines Wurzelkanals, zur Extirpation des Zahnnervs und zur Längenmessung des Wurzelkanals und hat daher längliche Vertiefungen a - f zum Hineinlegen der Instrumente. So können z.B. die Vertiefungen a und b Rosenbohrer, die Vertiefungen c kantige Sonden und Messenden, die Vertiefungen d Gummis tope, die
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Vertiefungen e Nervnadeln und die Vertiefung f ein Messlineal aufnehmen.
Die Minitrays 3,4 und 5, welche zum zweiten Typ gehören und von denen, wie im betrachteten Beispiel, vorzugsweise drei vorgesehen sind, nehmen die Instrumente zum Erweitern und Ausschaben des Wurzelkanals auf und sind zu diesem Zwecke mit Bohrungen g von 1,5 mm Durchmesser versehen, deren oberer Rand eine Versenkung hat. Alle drei Minitrays 3,4 und 5, von denen jedes im betrachteten Beispiel 12 Bohrlochreihen mit je 6 Bohrlöchern g hat, sind mit Ausnahme der die Instrumente in den Bohrungen spezifizierenden Zahlen gravuren am einen Rand jedes Minitrays völlig glach aufgebaut. Minitray 3 nimmt beispielsweise Nervnadeln und Maschineninstrumente in Form von Reibahlen, Minitray 4 Hedströmfeilen und Maschineninstrumente in Form von Feilen und Minitray 5 Wurzelkanalbohrer auf.
Die Minitrays 6 und 7 gehören zum dritten Typ und dienen zur Aufnahme von Uteneilien zur Trocknung dee Nervkanals und zum Füllen· des Kanals. Im betrachteten Beispiel ist das Minitray 6 mit sechs Bohrungen h von je 12 mm Durchmesser, die zum Einstecken von Glaskolben oder Glasröhrchen für die Aufnahme von isogenormten Papierepitzen bestimmt sind, und mit zwölf Bohrlöchern von 1, 5 mm Durchmesser zur Aufnahme von Wurzelfüllern versehen. Das Minitray 7 weist ebenfalls 6 Bohrungen k mit Durchmessern von 12 mm
/für
auf, die zum Einstecken von Glasröhrchen bzw. Glaskolben die Aufnahme von isogenormten Guttaperchastiften dienen, die nicht zweimal sterilisiert werden können und daher auf einem getrennten eigenen Minitray untergebracht sind.
Gegebenenfalls kann zur beschriebenen Ausrüstung auch noch ein Reservetray 11 für Sonderfälle gehören, wie es beispielsweise in den
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Fig, 7-9 dargestellt ist. Ein solches Reservetray 11 hat die gleichen Abmessungen wie eines der Minitrays 3,4 und 5, ist wiederum auf seiner Oberseite mit einem Griffstück 8 und an seiner Unterseite mit vier Beinen 9 versehen und hat im betrachteten Beispiel drei längliche Vertiefungen m bzw. n, ein Feld von dreimal sechs Bohrungen ο von 1,8 mm Durchmesser, ferner vier grössere Bohrungen ρ von 12 mm Durchmessern und schliesslich drei Bohrungen q von je 1, 5 mm Durchmesser, Ein derartiges Reservetray kann mit Vorteil in einem eigenen Gehäuse in der Praxis bereitgehalten werden.
Es können auch Reservetrays, die hinsichtlich Ausbildung und Ausrüstung den beschriebenen Minitrays 2-7 entsprechen, zwecks Auswechslung eines nicht mehr vollständigen Minitrays vorgesehen sein, so dass der Behälter 1 stets wieder vervollständigt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausbildung der Minitrays im einzelnen und natürlich auch nicht auf die beschriebene Ausrüstung der einzelnen Minitrays beschränkt, vielmehr hat der Zahnarzt die Möglichkeit, jedes Minitray individuell nach seinen besonderen Wünschen auszurüsten und zu plazieren, da die einseinen Minitrays austauschbar sind. Alle vor einer Behandlung zu sterilisierenden Instrumente und Materialien können, unter Ausschluss aller nicht mehrmals zu sterilisierenden Teile, auf einem oder mehreren Minitraye zusammengefasst werden, welche dann dem Steriiisationsprozess unterworfen werden. Umgekehrt können diejenigen Teile, die nicht mehrmals sterilisiert werden sollen, auf einem besonderen Minitray untergebracht und dieses Minitray einfach aus dem Behälter herausgenommen werden, bevor der gesamte Behälter mit den übrigen Minitrays sterilisiert wird. Durch diese Möglichkeit der bequemen Einzelsterilisation werden die Instrumente geschont und daher, was ausserordentlich wichtig ist, eine Bruchgefahr der feinen Wurzelkanalinstrumente weitgehend verringert.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( IJ Behälter für zahnärztliche Instrumente zur Wurzelbehandlung mit mehreren nebeneinander angeordneten, der Aufnahme von Instrumenten dienenden Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze als einzeln herausnehmbare und sterilisierbare Minitrays (2 - 7;11) ausgebildet und auf ihrer Oberseite mit einem Griffstück (H) und auf ihrer Unterseite mit Beinen (9) versehen sind, dass wenigstens drei unterschiedliche Minitrays-Typen vorgesehen sind, von denen der erste Typ (2) längliche Vertiefungen (a, b, c, d, e, f) zum Hineinlegen von Instrumenten, der zweite Typ (3,4,5) Bohrungen (g) mit Durchmessern in der Grössenordnung von 1 bis 2 mm zum Hineinstecken von Instrumenten und der dritte Typ (6,7) Bohrungen (h,k) mit Durchmessern in der Gröss enordnung von 5 bis 20 mm zum Einstecken von Röhrchen oder dergleichen für die Aufnahme von Behandlungsmaterial aufweist, und dass der Behälter (1) zur Aufnahme von wenigstens je einem Minitray aller drei Typen eingerichtet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, der im wesentlichen Rechteckform ailfweist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Minitray (2) vom ersten Typ, drei Minitrays (3,4,5) vom zweiten Typ und zwei Minitrays (6, 7) vom dritten Typ enthält, wobei eines (6) der beiden Minitrays des dritten Typs ausserdem noch kleine Bohrungen (i) zur Aufnahme von Wurzelfüllern hat, und dass alle Minitrays die gleiche, der Behälterbreite angepasste Längenabmessung, die gleiche Höhenabmessung und, mit Ausnahme der beiden Minitrays (6,7) des dritten Typs, die gleiche Breitenabmessung aufweisen, während die Summe der Breiten der beiden Minitrays (6,7) des dritten Typs gleich der Breite der übrigen Minitrays ist, wobei vorzugsweise jedes Minitray des dritten Typs halb so breit wie die anderen Minitrays ist.
    030015/0701 .2-
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Min it ray (2) des ersten Typs an der einen B ehalt er Seite, die drei Minitrays (3,4,5) des zweiten Typs im mittleren B ehält erb er eich und die beiden Minitrays (6,7) des dritten Typs nebeneinander angeordnet an der anderen Behälterseite liegen und die a'usseren Berandungen der seitlich liegenden Minitrays den gegebenenfalls abgerundeten Ecken der Behälterseitenwä'nde angepasst sind.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Behä'lterausrüstung ausserdem noch ein weiteres Minitray (11) dazugehört, welches die gleichen Abmessungen wie ein Minitray des zweiten Typs hat und gegen eines dieser Minitray β austauschbar ist und sowohl längliche Vertiefungen (m,n, ) als auch kleine Bohrungen (o,q) zum Hineinstecken von Instrumenten und gross ere Bohrungen (ρ) zur Aufnahme von Röhrchen oder dergleichen aufweist.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder der Minitrays wenigstens an den Seiten, mit denen-* sie im Behälter aneinander liegen, Abschrägungen (10) aufweisen.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen Bohrungen am oberen Rand mit Versenkungen versehen sind.
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DE19792933677 1978-09-27 1979-08-20 Behaelter fuer zahnaerztliche instrumente zur wurzelbehandlung Granted DE2933677A1 (de)

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