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DE292578C - - Google Patents

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Publication number
DE292578C
DE292578C DENDAT292578D DE292578DA DE292578C DE 292578 C DE292578 C DE 292578C DE NDAT292578 D DENDAT292578 D DE NDAT292578D DE 292578D A DE292578D A DE 292578DA DE 292578 C DE292578 C DE 292578C
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DE
Germany
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pressure
line
hand
main
bulkhead
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Active
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DENDAT292578D
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English (en)
Publication of DE292578C publication Critical patent/DE292578C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Anlagen zum Öffnen und Schließen der Schottüren auf Schiffen mit Hilfe einer unter Druck gesetzten Flüssigkeit bekannt, bei denen durch Einstellen von Mehrwegehähnen sowohl von der Kommandobrücke oder einer sonstigen Hauptstelle aus, als auch an jeder einzelnen Tür Flüssigkeitsdruck in die mit den einzelnen Türen verbundenen Zylinder eingelassen werden kann, um die Türen zu öffnen oder zu
ίο schließen, während die vom vorigen Arbeitsgang im Zylinder befindliche Druckflüssigkeit entweicht. Bei derartigen Anlagen ist es gesetzliche Vorschrift, daß jede Schottür außer durch die maschinelle Anlage auch noch von Hand von einer über dem Schottendeck liegenden Stelle aus schließbar sein muß, um im Falle des Versagens der. Haupteinrichtung die Schotttüren von Hand schließen zu können. Bisher wurde häufig für diesen Handantrieb ein Gestange verwandt, das durch Schneckentriebe, Kegelräder und Gelenkwellen die Übertragung der Handbewegung auf die Schottüren vermittelte. Derartige Einrichtungen werden jedoch auf großen Schiffen so vielteilig und bieten soviel inneren Reibungswiderstand, daß damit auf ein sicheres Schließen der Türen nicht zu rechnen ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es auch schon vorgeschlagen worden, zum Schließen der Türen von Hand ebenfalls Flüssigkeitsdruck zu verwenden, der im Falle des Versagens der Haupteinrichtung durch eine Handpumpe erzeugt wird. Zu diesem Zwecke ist dann vor den zum Schließen einer jeden Schottür dienenden Zylinder ein Druckwechselorgan eingeschaltet, an das einerseits die Druckleitung der Hauptanlage. und andererseits die Druckleitung der Handpumpe angeschlossen sind und das durch den jeweilig höheren Leitungsdruck selbsttätig umgeschaltet wird. Bei derartigen Einrichtungen ist es erforderlich, daß beide Anlagen nach Belieben benutzt werden können, um das regelmäßige Versuchen der Anlage während der Fahrt des Schiffes zu ermöglichen.
Diesen Bedingungen trägt die vorliegende Erfindung dadurch Rechnung, daß eine Verteilungsvorrichtung vorgesehen ist, durch die die an das Druckwechselorgan angeschlossenen Leitungen der Handpumpenanlage zum Zwecke der Benutzung der Hauptanlage mit einer Abflußleitung oder zum Zwecke der Benutzung der Handpumpenanlage mit der Druckleitung der Handpumpe verbunden werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform in Fig. ι in der Stellung der Teile für den Betrieb der Hauptanlage und in Fig. 2 in der Stellung für den Betrieb der Handanlage schematisch dargestellt.
Bei der auf den Zeichnungen veranschaulichten Anlage dient die Maschine A zur Erzeugung und Aufrechterhaltung des Druckes in der Hauptanlage. Diese enthält auf der Kommandobrücke oder an einer sonstigen Hauptstelle einen Haupthahn G, durch den die ganze Anlage auf
Öffnen oder Schließen gestellt werden kann, und an jeder Tür ein Mehrwegehalmsystem J, durch das jede einzelne Tür gesondert bedient werden kann. Da die Gesamtanlage mit diesen in die Leitungen eingeschalteten Hähnen an sich bekannt ist, so bedarf es einer Beschreibung der Wirkung im einzelnen nicht.
Bei der dargestellten Stellung der Teile ist der Haupthahn G auf Öffnen der Schottüren
ίο gestellt, und es ist angenommen, daß von den zwei dargestellten Schottüren die rechts befindliche eben geöffnet worden ist. Soll auch die links befindliche Schottür geöffnet werden, so ist zu diesem Zwecke das Hahnsystem / dieser Tür ebenfalls umzustellen, wobei dann in an sich bekannter Weise der Flüssigkeitsdruck durch die Leitung O unter den mit der Tür verbundenen Kolben tritt und die Tür hochhebt.
Sollen nun die geöffneten Türen geschlossen werden, so ist zunächst der Haupthahn G umzustellen, wobei seine Kanäle in die punktiert gezeichnete Lage kommen. Hierdurch tritt die Hauptdruckleitung N der Pumpenanlage A mit der Hauptleitung L in Verbindung, so daß nunmehr bei entsprechender Stellung der Hahnsysteme J die Druckflüssigkeit durch die Leitung L1 über den hochgehobenen Kolben der Schottür tritt. Die Leitung O ist dann mit der Ableitung Q in Verbindung, so daß die im Zylinder unterhalb des Kolbens befindliche Druckflüssigkeit abfließt.
Diese im Prinzip bekannte Anlage ist nun gemäß der vorliegenden Erfindung ergänzt durch eine Anlage, die im Falle eines. Versagens der Hauptanlage das Schließen der einzelnen Schotttüren von Hand ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist eine Handpumpe P vorgesehen, die von einem Behälter B gespeist wird und in deren Druckleitung K ein Windkessel W mit einem zur Begrenzung des Druckes dienenden Sicherheitsventil S eingeschaltet ist. Die Druckleitung K führt zu einem Verteiler V, an den unter Vermittelung von Dreiwegehähnen C die nach den einzelnen Schottüren führenden Leitungen R angeschlossen sind. . An die Dreiwegehähne C schließt sich außerdem die nach dem Behälter B führende Rückleitung E an. Die Dreiwegehähne C können durch einen gemeinsamen Handgriff H oder einzeln in zwei verschiedene Stellungen gebracht werden. Die in Fig. ι dargestellte Stellung entspricht der Benutzung der Hauptanlage und ist daher an der Bewegungsbahn des Handhebels H mit »Haupthydraulik« bezeichnet. In dieser Stellung verbinden die Dreiwegehähne C die Leitungen R mit der Rückleitung E. Ein Manometer M zeigt den in der Druckleitung der Handpumpe herrschenden Druck an.
Die Leitungen R sind bei den einzelnen Schottüren je an das Gehäuse D einer Druckwechselklappe D1 angeschlossen, in das auch die Leitungen L1 der Hauptanlage münden.
Ist die Hauptanlage in Ordnung und benutzbar, so wird der Handhebel H auf »Haupthydraulik« gestellt (Fig. 1), so daß die Leitungen R mit der Ableitung £ in Verbindung stehen. Dies hat den Zweck, die Leitungen R auch dann druckfrei zu machen, wenn vorher etwa die Handhydraulik benutzt worden ist. Infolgedessen überwiegt der Druck in der Leitung L1 der Hauptanlage und legt die Druckwechselklappe D1 in die in Fig. I dargestellte Lage, in der sie die Leitung R abdichtet. Die Druckflüssigkeit tritt also aus der Leitung L1 über das Gehäuse der Druckwechselklappe in den Schließzylinder der Schottür und bewegt den Kolben samt der Tür nach unten.
Ist die Hauptanlage nicht betriebsfähig, so wird der Handhebel H in die in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt, die mit »Handhydraulik« bezeichnet ist. Dadurch werden die Dreiwegehähne C in eine solche Lage umgestellt, daß die Leitungen R an die Druckleitung K der Handpumpe angeschlossen sind. Wird nun die Handpumpe bewegt und dadurch die in der Leitung K befindliche Flüssigkeit unter Druck gesetzt, so wird durch diesen Druck die Druckwechselklappe D1 selbsttätig umgeschaltet, so daß sie die Leitung L1 abschließt und die Leitung R mit dem Schließzylinder verbindet (Fig. 2). Die Schottür wird also durch den von Hand erzeugten Flüssigkeitsdruck geschlossen.
Die Rückleitung E führt nach dem Behälter B, von dem aus ein Uberlaufrohr U die Flüssigkeit wieder der Hauptanlage A zuführt.
Die Handpumpe dient zweckmäßig zur Bewegung mehrerer Schottüren, wonach sich dann die Zahl der Dreiwegehähne C und der Leitungen R richtet. In der Zeichnung ist beispielsweise für jede Handpumpe eine Gruppe von vier Türen angenommen.

Claims (2)

  1. Paten t-An Sprüche:
    I. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schottüren auf Schiffen durch Flüssigkeitsdruck, bei der vor den zum Schließen einer jeden Schottür dienenden Zylinder ein Druckwechselorgan eingeschaltet ist, an das einerseits die Druckleitung der Hauptanlage und andererseits die Druck- ■ leitung einer Handpumpe angeschlossen sind und das durch den in diesen Leitungen herrsehenden Druck selbsttätig umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verteilungsvorrichtung mit Dreiwegehähnen vorgesehen ist, durch die die an das Druckwechselorgan angeschlossenen Leitungen der
    Handpunipenanlage zum Zwecke der Benutzung der Hauptanlage mit einer Abflußleitung oder, zum. Zwecke der Benutzung der Handpumpenanlage, mit der Druckleitung der Handpumpe verbunden werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verteiler (F) mit einer Mehrzahl von Druckwechselorganen verbindenden Dreiwegeumschalthähne durch einen gemeinsamen Handgriff (H) verstellt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002649B (de) * 1950-09-20 1957-02-14 Jean Mercier Fernsteuerungs- oder Fernbedienungs-vorrichtung fuer die Bewegung von Schotttueren oder Schottuerengruppen auf Schiffen od. dgl.
WO1996006004A1 (en) * 1994-08-23 1996-02-29 Macgregor (Fin) Oy Apparatus for the control of bulkhead slide doors in a vessel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002649B (de) * 1950-09-20 1957-02-14 Jean Mercier Fernsteuerungs- oder Fernbedienungs-vorrichtung fuer die Bewegung von Schotttueren oder Schottuerengruppen auf Schiffen od. dgl.
WO1996006004A1 (en) * 1994-08-23 1996-02-29 Macgregor (Fin) Oy Apparatus for the control of bulkhead slide doors in a vessel

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