DE2918841A1 - Flachstrickmaschine mit umstellbaren nadelstoessern - Google Patents
Flachstrickmaschine mit umstellbaren nadelstoessernInfo
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Description
P 3537 - 3
Anmelder; Firma
ILStoll (MbE & Co.
Stollweg 1 7410 Reutlingen
Flachstrickmaschine mit umstellbaren Nadelstößera
Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit in Schlitzen mindestens eines Nadelbettes angeordneten,
jeweils auf eine Nadel einwirkenden, llngsver-»
schiebbaren Nadelstißera, die zwecks Änderung der
Höhenlage des Stößerfußes gegenüber der SchloBebene
jeweils auf einer mit eines Stellfwß versehenen
Stellplatine gelagert sind, die ihrerseits im mit EastvorSprüngen.versehenen Nadelbett in Längsrichtung
gegen Federkraft verstellbar gelagert ist, Rastausnehmungen
für diese Rastvorsprünge aufweist und bei ihrer Längsverschiebung entweder in die Rastvorsprünge
einrastet oder unter Parallelverschiebung auf sie aufgleitet*
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Flachstrickmaschinen mit einer Einrichtung der vorstehend genannten Art zur Umstellung der
Nadelstößer zwecks Änderung der Höhenlage ihrer Stößerfüße sind bereits durch die DEr-OS 21 38 743
vorgeschlagen worden und teilweise auch durch die DE-PS 567 777 vorbekannt. Bei den bekannten Flachstrickmaechinen
dieser Art hat sich die Vielzahl der hierbei im gleichen Schlitz des Nadelbettes
unterzubringenden Teile und deren Lagesicherung als problematisch erwiesen. So werden bei der
Konstruktion nach der DE-OS 21 38 743 die längsverschiebbaren Nadelstößer mittels eines gesonderten
Federbügels in Anlage gegen die Stellplatine gehalten. Gleichzeitig muß dieser Federbügel die
Anlage der Stellplatine gegen den Grund des Nadelbettschlitzes bewirken. Die Vielzahl der Teile
erschwert die Montage der Umstelleinrichtung, außerdem sind die bis auf die Oberseite der Nadelstößer
ragenden Federbügel hinderlich und erfordern eine Verlängerung der Stellplatinen bis über den
Rand des Nadelbettes hinaus» um Verstellorgane an den Stellplatinen angreifen lassen zu können. Auch
muß bei der Längsverschiebung der Nadelstößer der Anpreßdruck des Federbügels überwunden werden.
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Wollte man, wie bei einer Vorrichtung nach der
DE-PS 567 777, auf eine Federhaltermng der
Stellplatinen in dem Schlitzen eines Nadelbettes verzichten, müßten die in die Nadelbettsehlitse
eingesetzten Stößer und Platinen durch zusätzliche Nadelbett-Längsstege im Nadelbett zurückgehalten
werden, wobei aber trotzdem mindestens in einer der möglichen Nadeistößerstellimgen auf eine
Sicherung der Nadelstößer in ihrer eingenommenen
Höhenstellung verzichtet werden müßte, wae bei "
schnell laufenden Maschinen nicht mehr ohne die
Gefahr der Entstehang von itesterwngsfehlern hingenommen
werden kannte«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ianter
Vermeidung der vorstehend genannten lachteile
eine Flachstrickmas diine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß rait venig Teilen eine
sichere, leichtgängige Lagerung der Nadelstößer in den höhenverstellbaren Stellplatinen und eine
leichte Umstellung der Maschine gewährleistet sind.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Flachstrickmaschine
der eingangs gemanntem Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellplatine einen Auflage-
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steg für den Nadelstößer und einen mit Abstand parallel dazu verlaufenden kürzeren, den Stellfuß
tragenden Decksteg aufweist, wobei Auflagesteg und Decksteg an ihrem einen Ende miteinander
verbunden sind und miteinander einen Aufnahmespalt für einen Teil des Nadelstößers begrenzen, und
daß an die dem Decksteg abgewandte, die Rastausnehmungen tragende Unterseite des AuflageSteges
ein in einer Rastnase endender Federsteg angeformt ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine entfallen also gesonderte, bis auf die
Oberseite der Nadelbetten und auf die Nadelstößer einwirkende Federbügel. Stattdessen ist der
Nadelstößer in der Stellplatine selbst leichtgängig und gegen ein Abheben aus dem Schlitz des Nadelbettes
heraus gesichert gelagert. Eine Verlängerung der Stellplatinen über den Rand des Nadelbettes
hinaus ist nicht erforderlich. Die Stellfüße der Stellplatinen sind am Decksteg ausgebildet, so
daß sie aus dem Nadelbett herausragen und zur Verstellung von oben leicht zugänglich sind.
Dadurch läßt sich die Umstellung der Maschine mittels auf die gewünschte Misterungsänderung abgestimmter
Schablonen mit mustergemäß ausbrechbaren
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Zähnen bewirken, wobei mit dieser Schablonen, die sich an einer ScMittenführangsschiene am
Nadelbettrand abstützen, lassen, mehrere Stellplatinen
gleichzeitig verstellt werden können.
Das freie Ende des Decksteges der Stellplatine kann als Sicherungsspitze ausgebildet sein, die
in einer Höhenlage des Nadelstößers einen Nadel«
bett-Quersteg hintergreift und dadurch eine zusätzliche Lagesicherung der Stellplatine und
des in ihr gelagerten NadelstöBers bewirkt»
Der auf der Unterseite der Stellplatine angeformte Federsteg, der zur J&Lage gegen die
Unterseite des Nadelbettes gelangt trad dessen Rastnasenende dort in Rastausnehmungen eingreifen
kann, hält die vorzugsweise als ein« sttickiger Blechstanzling ausgebildete Stellplatine
und durch die Bsckstegabdecktmg auch
den zugeordneten Nad.elsto.6er in jeder eingenommenen
Höhenstellung in einem vorgegebenen Abstand vom Grund der Schlitze des Nadelbettes
und damit die StSßerfüße auch in einer vorgegebenen Höhenlage in bezug auf die Schloßteile
des Schlittens der Maschine·
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Nadelbett einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Flachstrickmaschine in der Ebene eines Nadelbettechlitzes mit der Stellplatine
und dem Nadelstößer in angehobener Stellung j
Fig. 2 eine der Fig.1 entsprechende Schnittdarstellung mit der Stellplatine und
dem Nadelstößer in abgesenkter Stellung.
Aus den Schnittdarstellungen der beiden Fig.1 und 2 ist das Nadelbett 10 einer Flachstrickmaschine im
Bereich eines der Nadelbettschlitze 11 ersichtlich. Im vorderen, flacheren Teil des Schlitzes 11 ist
eine Zungennadel 12 mit Nadelfuß 13 in bekannter Weise längsverschiebbar gelagert und durch einen
sich in Längsrichtung des Nadelbettes erstreckenden Decksteg 14 gegen ein Herausspringen aus dem Schlitz
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gesichert. Am fußseitigen Ende der Nadel 12 liegt
das vordere Ende eines Nadelstößers 15 an, der in bekannter Weise im gleichen Schlitz 11
mit der Nadel fluchtend angeordnet ist und einen Stößerfuß 16 aufweist. Der Nadelstößer 15 liegt
auf einem Auflagesteg 18 einer Stellplatine 17 auf, die noch einen parallel zum Auflagesteg 18
verlaufenden Decksteg 19 und einen unteren Federsteg 20 aufweist. Die Stellplatine mit Auflagesteg 18S
Decksteg 19 und Federsteg 20 ist einstückig als Blechstanzling ausgebildet.
Der Auflagesteg 18 und Decksteg 19 der Stellplatine 17 sind an einem ihrer Enden durch einen Brücken-"bereich
21 miteinander verbunden und begrenzen gemeinsam einen Aufmahmespalt 22, in welchen der
hintere Abschnitt 15a des NadelistSßers 15 ragt.
Am Decksteg 19 ist der Stellfuß 23 der Stellplatine 17 ausgebildet, und das freie Ende des Decksteges
ist zu einer Sicherungsspitze 24 verjüngt. Der Federsteg 20 der Stellplatine 17 umgreift den
hinteren Rand 10a des Nadelbettes 10 und endet in einer Rastnase 25, die gegen die Unterseite des Nadelbettes
10 anliegt, wo ei ne Rastnut 26 für diese Rastnase 25 ausgebildet ist.
...
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In dem vertieften Bereich des Nadelbettschlitzes 11, in welchem der Auflagesteg 18 der Stellplatine
17 angeordnet ist, sind in das Nadelbett 10 zwei über den Schlitzgrund vorstehende Rundstege 27
und 28 mit Abstand voneinander eingesetzt. Mit dem gleichen Abstand ist der Auflagesteg 18 der
Stellplatine 17 auf seiner Unterseite mit Rastausnehmungen 29 und 30 mit einseitig flach
ansteigenden Rändern versehen.
Fig.1 zeigt die Stellplatine 17 in einer Stellung, in welcher die beiden Rundstege 27 und 28
nicht in die Rastausnehmungen 29 und 30 auf der Unterseite des AuflageSteges 18 der Stellplatine
17 eintauchen. Der Auflagesteg 18 liegt also mit seiner Unterseite auf den beiden Rundstegen 27 und
28 auf, wobei die Stellplatine 17 im Nadelbettschlitζ
11 gegen die Kraft des Federsteges 20 angehoben ist, so daß der Stößerfuß 16 des auf dem Auflagesteg
gelagerten Nadelstößer 15 relativ weit über den oberen Rand 10b des Nadelschlitzes 11 vorsteht. In
dieser Stellung ist die Stellplatine 17 dadurch gesichert, daß die Rastnase 25 des Federsteges
in die Rastnut 26 auf der Unterseite des Nadelbettes 10 eingreift.
...
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P 3537
Fig.2 zeigt die Stellplatine 17 gegenüber der Stellung
nach Fig.1 nach rechts bis zum Eingriff der Rundstege 27 und 28 in die Rastausnehmungen 29 und 30
des Auflagesteges 18 der Stellplatine 17 verschoben«
In dieser Stellung liegt der untere Rand des Auflagesteges 18 am Grund des Nadelbettschlitzes 11 auf« Entsprechend
ist auch der Nadelstößer 15 abgesenkt, so daß der Stößerfuß 16 nur noch geringfügig über den
oberen Rand 10b des Nadelbettschlitzes 11 übersteht. Der Nadelstößer befindet sich somit in einer Niederfußstellung,
in der er nicht mehr von allen Schloßteilen des nicht dargestellten Stößerschlosses beeinflußt
werden kann, wie dies in seiner Hochfußstellung nach
Fig.1 der Fall ist.
In der Stellung nach Fig.2 ist die Rastnase 25 des Federsteges 20 aus der Rastnut 26 herausbewegt und
liegt gegen die glatte Unterseite des Nadelbettes 10 an. Dadurch ist die gleiche Spannung des Federsteges
20 wie in der Stellplatinenstellung nach Fig.1 gegeben. Die Sicherungsspitze 24 des Decksteges 19
der Stellplatine 17 ragt unter einen Quersteg 31 des Nadelbettes, gegen welchen in der Stellung nach Fig.1
der Nadelstößer 15 unmittelbar in Anlage stand. An den aus dem Nadelbett 10 nach oben herausragenden Stellfüßen
23 lassen sich die Stellglieder 17 leicht verstellen.
Leerseite
Claims (2)
1. Flachstrickmaschine mit in Schlitzen mindestens eines Nadelbettes angeordneten,
jeweils auf eine Nadel einwirkenden, längsverschiebbaren Nadelstößern, die zwecks
Änderung der Höhenlage des Stößerfußes gegenüber einer Schloßebene jeweils auf
einer mit einem Stellfuß versehenen Stellplatine gelagert sind, die ihrerseits im
mit Rastvorsprüngen versehenen Nadelbett in Längsrichtung gegen Federkraft verstellbar
gelagert ist, Hastausnehmmngen für diese Rastvorsprünge aufweist und bei ihrer Ltogsverschiebung
entweder in die Rastvorsprünge einrastet oder unter Parallelverschiebung auf sie aufgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellplatine (17) einen Auflagesteg (18) für den Nadelstößer (15) und eine mit Abstand
parallel dazu verlaufenden kürzeren, den Stellfuß (23) tragenden Decksteg (19) aufweist,
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wobei Auflagesteg (18) und Decksteg (19) an Ihrem einen Ende miteinander verbunden
sind (Brückenteil 21) und miteinander einen Aufnahmespalt (22) für einen Teil (15a) des
Nadelstößers (15) begrenzen, und daß an die den Decksteg (19) abgewandte, die Rastausnehmungen
(29,30) aufweisende Unterseite des Auflagesteges (18) ein in einer Rastnase (25)
endender Federsteg (20) angeformt ist.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Decksteges
(19) der Stellplatine (17) als eine in einer Höhenlage des Nadelstößers (15) einen
Nadelbett-Quersteg (31) hintergreifbare, verjüngte Sicherungsspitze (24) ausgebildet ist.
3· Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatine
(17) als einstückiger Blechstanzling ausgebildet ist.
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ID=6070398
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Legal Events
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