DE2900181C2 - - Google Patents
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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- G06K1/12—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
- G06K1/125—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by magnetic means
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- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/08—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Aufzeichnung einer Binärinformation auf einem
Magnetträger, der bereits eine erste Digitalinformation in Form
von quer zur Leserichtung verlaufenden Balken aufweist, deren
gegenseitiger Abstand gemäß der ersten Digitalinformation variiert.
Balkenkodes, wie etwa der Kode CMC 7, werden vielfach
verwendet, um bestimmte maschinenlesbare Angaben auf Warenpackungen
oder Schecks anzubringen. Die Ablesung dieser Digitalinformation
erfolgt, indem die Balken magnetisch detektiert werden, wobei
die Information in der Breite der Balken oder dem Abstand
zwischen den Balken liegt.
Ähnlich liegt der Fall bei einem Balkenkode gemäß
der US-PS 36 26 160. Dort werden zwei zueinander komplementäre
Balkenkodes nebeneinander aufgezeichnet, wobei die Information
in einem Kode stets "Balken vorhanden" oder "Balken nicht
vorhanden" lautet, während im anderen Kode die jeweilige Kom
plementärinformation vorliegt. Der Vorteil dieser Kodierung
liegt in den konstanten Balkenbreiten und -abständen, so daß
sich durch Mischen der beiden Kodes leicht der Bittakt ablei
ten läßt.
Aus der US-PS 36 83 413 ist ein Vorschlag bekannt
geworden, auf einem mit magnetischer Tinte aufgedruckten Bal
kenkode, der ja, einmal aufgedruckt, nicht mehr verändert
werden kann, eine weitere, auch nachträglich veränderbare
Information aufzuzeichnen, indem der Magnetspalt eines magne
tischen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems so schräg über
die Balken geführt wird, daß in jedem Augenblick ein nennens
werter Teil mindestens eines Balkens im Spaltbereich liegt.
Die mit einem solchen System erfaßten Signale dürften jedoch
wegen der diskontinuierlichen Magnetspur stark verrauscht
sein und zu Fehlinterpretationen der aufgezeichneten Informa
tionen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es also diesem Stand
der Technik gegenüber, ein Verfahren und eine Vorrichtung
anzugeben, durch das bzw. mittels der ein Balkenkode eine zusätzliche variable
Information tragen kann, die mit einfachen Mitteln aufgezeich
net und abgelesen werden kann und mit hoher Sicherheit inter
pretierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1, was das Verfahren angeht, und der
Ansprüche 5 und 6, was die Vorrichtung angeht, gelöst.
Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweiter bevorzugter
Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Magnetträger,
der eine erste Binärinformation in Form eines Balkenkodes trägt.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab denselben Ausschnitt
aus dem Magnetträger, bei dem auf drei verschiedene Arten eine zu
sätzliche Binärinformation dem Balkenkode überlagert worden ist.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 4 enthält eine Variante der Vorrichtung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Magnetträger ge
zeigt, auf dem sieben Balken einer ersten Digitalinformation auf
gezeichnet sind. Diese Information beruht auf dem Abstand
zwischen den Balken. Im vorliegenden Beispiel zeigt der Kode
die Dezimalziffer 3, die durch zwei größere Abstände zwischen
dem ersten und zweiten und zwischen dem dritten und vierten
Balken gekennzeichnet ist.
Fig. 2 zeigt drei Beispiele a, b und c einer Überlage
rung einer zusätzlichen Binärinformation auf der unveränderten
ersten Digitalinformation der Ziffer 3.
In Zeile a ist jeder Balken einheitlich in Richtung der
Fortbewegung F des Magnetträgers oder in Gegenrichtung magnetisiert.
Im einen Fall bedeutet die zusätzliche Binärinformation eine Eins,
im anderen Fall eine Null.
In Zeile b ist jeder Balken in zwei Zonen entgegengesetzter
Magnetisierung entlang der Balkenmittellinie unterteilt. Je nach
der Folge der Magnetisierungsrichtungen in einem Balken bedeutet
die zusätzliche Binärinformation eine Eins oder eine Null.
Ein drittes Beispiel für die mögliche Magnetisie
rung der zusätzlichen Binärinformation zeigt Zeile c. Hier
wird ein Balken entsprechend der aufgezeichneten Binärinforma
tion entweder einheitlich in einer bestimmten Richtung magne
tisch oder ist in zwei Zonen entgegengesetzter Magnetisierung
unterteilt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens gemäß irgendeiner der drei an
hand von Fig. 2 erläuterten Magnetisierungsmethoden. Der Auf
zeichnungsträger 10 gelangt zuerst unter einen Lesekopf 1 und
dann unter einen Schreibkopf 2. Letzterer besitzt eine Schreib
wicklung 3 für die zusätzliche Binärinformation und eine Lese
wicklung 4, die für die Synchronisierung der Aufzeichnung ver
wendet wird. Ein Verstärker 5 verstärkt die vom Lesekopf 1 kommen
den Signale und liefert sie an eine Kippstufe 6, die ein Halte
signal während eines Aufzeichnungsvorgangs bereitstellt. Anderer
seits wird das Ausgangssignal des Verstärkers 5 dem ersten Eingang
eines UND-Gliedes 7 zugeführt, dessen zweiter Eingang an den Ausgang
der Kippstufe 6 angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 7
führt zum Eingang eines Schieberegisters 8. Dieses Schieberegister
wird im Rhythmus eines Taktes betätigt, der von einem Taktgenerator
9 gemäß dem Vorschub des Trägers 10 geliefert wird. Der Träger
wird von nicht dargestellten Vorschubmotoren angetrieben und trägt
auf seiner Oberfläche entweder unmittelbar den Balkenkode oder
einen Träger mit dem Balkenkode. Die Taktsignale gelangen an je
den ersten Eingang zweier UND-Glieder 11 und 12, deren jeweilige
Ausgänge über ein ODER-Glied 13 zusammengefaßt an den Schiebe
steuereingang des Schieberegisters 8 angeschlossen sind. Der
Datenausgang des Registers 8 führt an den ersten Eingang eines
UND-Gliedes 14, dessen Ausgang einen Kodegenerator 15 für die
Aufzeichnung der zusätzlichen Binärinformation synchronisiert.
Dieser Generator 15 überträgt also an die Schreibwicklung 3 des
Schreibkopfes 2 die Binärzeichen der zusätzlichen Binärinformation
jeweils dann, wenn ein Balken unter dem Schreibkopf hindurchläuft.
Die Lesewicklung 4 liefert ein Signal an einen Auslöseschaltkreis
16 zur tatsächlichen Auslösung des Aufzeichnungsvorgangs.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgender
maßen:
Wenn der erste Balken unter dem Spalt des Lesekopfes
1 vorbeiläuft, dann schaltet die Kippstufe 6 um und bleibt während
der ganzen Dauer des Durchlaufs eines aus sieben Balken bestehenden
Kodes umgeschaltet. Damit werden die UND-Glieder 7 und 12 durch
geschaltet, so daß das Schieberegister 8 ein Abbild des Bal
kenkodes aufnimmt.
Der Abstand zwischen zwei Taktimpulsen entspricht einer
festen Länge des Aufzeichnungsträgers 10, beispielsweise in der
Größenordnung eines Bruchteils der Breite eines Balkens. Im
Register 8 bildet sich also eine Folge von Binärzeichen aus
entsprechend dem Vorhandensein der Balken und ihrem Abstand,
denn die Anzahl der aufeinanderfolgenden gleichen Binärwerte
entspricht der Breite der Balken bzw. der diese trennenden Inter
valle.
Wenn der erste Balken unter dem Magnetspalt des
Schreibkopfs 2 erscheint, ist der Einschreibvorgang des Balken
kodes in das Register 8 abgeschlossen und die UND-Glieder 7 und
12 werden gesperrt. Sobald am Schreibkopf der erste Balken an
kommt, steuert der Auslöseschaltkreis bzw. die Kippstufe 16
das UND-Glied 11 auf und das Schieberegister 8 entleert sich
jeweils synchron mit den unter dem Schreibkopf vorbeilaufenden
Balkenmarkierungen. Immer wenn ein Balken vorbeiläuft, wird
der Kodegenerator 15 aufgefordert, ein Bit der zusätzlich
aufzuzeichnenden Binärinformation an die Schreibwicklung 3 zu
liefern.
Die Synchronisierung wird erleichtert, wenn der erste
Balken jedes Kodes nicht zur Aufzeichnung der zusätzlichen Binär
information verwendet wird, sondern nur zur Synchronisierung.
Die Kippstufe 16 bleibt eingeschaltet, bis der letzte von sieben
Balken den Schreibkopf 2 passiert hat. Dann schaltet sie sich
selbsttätig wieder aus.
Fig. 4 zeigt ein anderes Beispiel einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens, falls die Kodiermethode nach Zeile c
von Fig. 2 verwendet wird.
In diesem Fall ist nur ein einziger Magnetkopf 17 vor
gesehen, der eine Lesewicklung 18 und eine Schreibwicklung 19 trägt.
Die Lesewicklung dient der Synchronisierung und steuert eine Kipp
stufe 20 jeweils bei Beginn eines Balkens an. Zwischen dieser
Kippstufe und einem Kodegenerator für die zusätzlich aufzuzeich
nende Binärinformation 22 befindet sich ein Zeitglied 21, dessen
Zeitverzögerung der Laufzeit des Aufzeichnungsträgers entlang der
halben Balkenbreite entspricht. Am Ausgang dieses Zeitglieds 21
liegt also ein Impuls zur Freigabe des Kodegenerators 22
vor, der jeweils mit der Balkenmitte synchronisiert ist. Die
zusätzlich aufzuzeichnende Binärinformation liegt auf einer Lei
tung 23 vor. Durch die Vorrichtung gemäß Fig. 4 wird also ledig
lich die zweite Hälfte jedes Balkens durch die zusätzlich auf
zuzeichnende Binärinformation in ihrer Magnetisierungsrichtung
beeinflußt, während vor dieser Aufzeichnung alle Balken einheitlich
in einer Richtung magnetisiert waren.
In dieser Vorrichtung wird davon ausgegangen, daß die
Antriebsgeschwindigkeit für den Magnetträger mit einer Toleranz
von einigen Prozent konstant gehalten werden kann und daß das
Zeitglied 21 in Abhängigkeit von dieser Geschwindigkeit einjustiert
ist.
Wenn ein Balken am Magnetkopf 17 eintrifft, dann wird
die Kippstufe 20 umgeschaltet und das Zeitglied 21 aufgeladen.
Nach Entladung des Zeitglieds wird der Schreibimpuls dem Kode
generator 22 zugeführt.
Claims (6)
1. Verfahren zur magnetischen Aufzeichnung einer Binärinfor
mation auf einem Träger, auf den ein Balkenkode mit magneti
scher Tinte aufgedruckt ist, dessen Balken quer zur Leserich
tung des Trägers verlaufen, wobei die Balken vor den Aufzeich
nungen der Binärinformation in einer bestimmten Richtung pa
rallel zur Leserichtung magnetisiert sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf jedem Balken ein Bit der Binärinformation
aufgezeichnet wird, indem die Magnetisierung der Balken gemäß
der aufzuzeichnenden Binärinformation umgekehrt wird oder
nicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Balken einheitlich in einer bestimmten Richtung gemäß
der aufgezeichneten Binärinformation magnetisiert wird (Fig.
2a).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Balken in zwei Zonen einander entgegengesetzter Magne
tisierung unterteilt wird, derart, daß die Magnetisierungs
richtungen der beiden Zonen für ein Bit der Binärinformation
kennzeichnend sind (Fig. 2b).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Balken entsprechend der aufgezeichneten Binärinformation ent
weder einheitlich in einer bestimmten Richtung magnetisiert
wird oder in zwei Zonen entgegengesetzter Magnetisierung un
terteilt ist (Fig. 2c).
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(10) zuerst unter einem Lesekopf (1) und nach Durchlauf einer
vorgegebenen Strecke unter einem Schreibkopf (2) vorbeibewegt
wird, daß ein Schieberegister (8) vorgesehen ist, das ein
Abbild des Balkenkodes, wie es vom Lesekopf (1) kommt, spei
chert, daß die Verschiebung in diesem Register (8) ausgehend
von einem Taktgenerator (9) erfolgt, der Impulse in Abhängig
keit von der Bewegung des Magnetträgers liefert, daß dieses
Register (8) während des Aufzeichnungsvorgangs der Binärinfor
mation durch denselben Taktgenerator (9) geleert wird, und
daß eine zusätzliche Lesewicklung (4) auf dem Schreibkopf
(2) angebracht ist, die einen Auslöseschaltkreis (16) für die
Aufzeichnung steuert, so daß dieser, wenn der erste Balken
unter dem Schreibkopf (2) erscheint, sowohl ein Signal zur
Entleerung des Schieberegisters (8) abgibt, als auch ein UND-
Tor (14) aufsteuert, das dann den Ausgang des Schieberegisters
(8) an den Steuereingang eines Kodegenerators (15) anlegt,
wobei dieser Kodegenerator die aufzuzeichnende Binärinforma
tion im Takt des Schieberegister-Ausgangssignals an den
Schreibkopf (2) liefert.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) unter einem
Magnetkopf (17) mit einer Lese- (18) und Schreibwicklung (19)
vorbeigeführt wird und daß eine Schaltungsanordnung (20, 21)
vorgesehen ist, um die Aufzeichnung der Binärinformation nur
während der zweiten Hälfte jedes Balkens zuzulassen, wobei
diese Schaltungsanordnung eine den Beginn eines Balkens anzei
gende Kippstufe (20) sowie ein Zeitglied (21) umfaßt, dessen
Ausgang verzögert einen Aufzeichnungssteuerkreis (22) für die
Binärinformation aktiviert (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
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