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Stand der
Technik
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Die
Erfindung betrifft ein gebrauchsfertiges Backwarenteigprodukt, das
im Kühlschrank
aufbewahrt werden kann und das aus Mehl, Zucker, Backpulver und
Fett hergestellt ist.
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Backwarenprodukte,
wie Schokoladenkuchenprodukte, werden im Allgemeinen als Trockenmischungen
zur Verfügung
gestellt, in die Eier, Öl
und Wasser und andere Bestandteile, wie Nüsse oder Schokoladenstücke, hinzugefügt werden.
Das Produkt wird dann in geeigneter Weise gemischt und anschließend in
eine Form zum Backen eingegeben. Des weiteren muss der Verbraucher
mit diesen Trockenmischungen den Backwarenteig herstellen, was Zeit
in Anspruch nimmt und die Verwendung verschiedener Arten von Küchenutensilien
notwendig macht.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, für den Verbraucher einen gebrauchsfertigen
Backwarenteig zur Verfügung
zu stellen, wobei der Verbraucher nicht mehr den Rohteig selbst
herstellen muss und er deswegen auch keine Küchenutensilien benötigt. Dieses
ist daher zeitsparend, die Notwendigkeit, alle Zutaten zu Hause
vorhanden zu haben, entfällt
und garantiert eine beständige
Qualität
des Teigprodukts.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt nun dem Verbraucher ein backfertiges
Backwarenteigprodukt zur Verfügung,
das nur ein Minimum an Zutun des Verbrauchers erfordert.
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Die
Erfindung betrifft ein gebrauchsfertiges Backwarenteigprodukt, das
im Kühlschrank
aufbewahrt werden kann und das aus Mehl, Zucker, Backpulver und
Fett hergestellt ist, worin der Gehalt an Backpulver zwischen etwa
0,1 und 3 % beträgt,
und das in einer Form mit Rillen oder eingekerbten Linien vorliegt,
die die einzelnen Endstücke
des gebackenen Produkts definieren. Diese Stücke werden auseinander gebrochen
und in eine Backform gelegt und gebacken. Während des Backens kommen die
Stücke
unter Bildung eines Kuchens, eines Schokoladenkuchens oder eines Schnellbrotes,
etc., zusammen, der dann in Stücke
geschnitten wird unter Berücksichtigung
der Linien, die sich während
des Backens durch das Zusammenkommen der Stücke gebildet haben.
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In
einer Alternative ist es ebenfalls möglich, jedes Stück in kleinere
Backbleche oder -formen zu geben, um eine Vielzahl einzelner Gegenstände nach
dem Backen zu erhalten. Das wird in einfacher Weise dadurch erreicht,
indem das Backwarenteigprodukt in Form eines Blocks, bevorzugt ein
rechteckiger Block, der Rillen aufweist, die die Länge und
Breite des Blocks kreuzen, um quadratische oder rechteckige Stücke oder
Portionen zu definieren, vorliegt. Für das Backen im Ofen wird der
Block in Stücke
gebrochen, und wenn diese Stücke
in eine rechteckige oder quadratische Form gegeben werden und in
einem Ofen gebacken werden, gehen die Stücke auf und fließen, bis
sie miteinander in Kontakt geraten und somit ein Endprodukt bilden,
das Markierungslinien aufweist, die die einzelnen Portionen definieren.
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Zusätzlich können nach
Bedarf die Stücke
des Teigprodukts verschiedene Farben, unterschiedliche Texturen,
spezifische Figuren oder Dekorationen darauf aufweisen oder darin
Füllungen
aufweisen, was den Verbraucher in die Lage versetzt, diese Variationen
der Endprodukte aus dem einzelnen Backwarenteigprodukt oder -block
herzustellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung, insbesondere in Form eines Blocks eines Backwarenteigs,
können
anhand der folgenden detaillierten Beschreibung und den anliegenden
Figuren erkannt werden, worin bedeuten:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Backwarenteigblocks nach einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Backwarenteigblocks gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ist
eine Querschnittsansicht des Backwarenteigblocks von 2,
betrachtet in senkrechter Richtung zur Längsachse des Blocks und
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4 und 5 sind
Querschnittsansichten weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Backwarenteigblöcke.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Form von vorgemischten
oder vorgefertigten Backwarenteigprodukten, die backfertig ist.
Der Ausdruck "Backwarenteig" bedeutet vorgemischte
Teige von Typen, die zur Herstellung von Backwaren verwendet werden,
wo der Teig in Form eines ausreichend festen oder halbfesten Blocks
vorliegt, der typischerweise unter gekühlten und weniger bei gefrorenen
Bedingungen vorliegt und dann in eine Backform zum Backen gegeben
wird.
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Der
Backwarenteig ist ein Schokoladenkuchenteig oder ein Kuchenteig
oder ein Muffinteig oder Obstkuchenteig oder jedes andere Teigprodukt,
das in einem Ofen, in einer Backform oder individuellen Formen oder
Tassen gebacken werden kann. Beispielsweise können die individuellen Formen
aus Backpapier oder Aluminiumfolien hergestellt sein oder sie können ebenfalls
als Formen in einem Blech vorliegen.
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Der
Block wird in kleinere Stücke
entlang den auf dem Körper
vorgesehenen eingekerbten Linien und bevorzugt auf seiner oberen
Oberfläche
gebrochen, so dass nach dem Backen individuelle gebackene Gegenstände hergestellt
werden können.
Das erfindungsgemäße Backwarenteigprodukt
kann in jeder Form vorliegen, allerdings ist die Blockform besonders
vorteilhaft. Dieser Block kann entweder in quaderförmiger Form oder
zylindrischer Form oder prismatischer Form vorliegen.
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Zur
Erleichterung der Abtrennung der Stücke ist es notwendig, einen
Teigblock vorliegen zu haben, in den entweder ein Aufdruck oder
eine Rille oder ein Vorschnitt gemacht worden ist, damit das Brechen
erleichtert wird, um so kleine Stücke herzustellen, die in eine
Backform für
das Ofenbacken gegeben werden. Es ist daher ausreichend, die Stücke einfach
entlang der Linien abzubrechen oder auseinander zu ziehen oder ein Messer
zur Hand zu haben, das vollständig
in die Rillen schneidet. Es gibt somit keinen Abfall aufgrund des Formens
und keine Manipulation seitens des Verbrauchers als das Brechen
oder Schneiden entlang der Rillen und das Einlegen in die Backform
oder in individuelle Backformen.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die Inhalte auf das Gewicht bezogen.
Backpulver sollte eine Mischung aus mindestens einem Bicarbonat
oder Carbonatsalz, mindestens einem Säuerungsmittel und mindestens
einem Trennmittel bedeuten. Keiner dieser Bestandteile dieser Mischung
ist kritisch. Es wird bevorzugt Natriumbicarbonat mit Natriumdiphosphat
oder Dinatriumdihydrogenpyrophosphat mit einer Stärke als
Trennmittel verwendet. Diese Mischungen sind direkt kommerziell
erhältlich
in feststehenden Zusammensetzungen. Beispielsweise ist das Bicarbonat
in einer Menge von 30 %, die Säure
in einer Menge von 40 % und das Trennmittel in einer Menge von 30
% vorhanden. In einer spezifischen Ausführungsform ist es ebenfalls
möglich,
nur Natriumbicarbonat in einer Menge von etwa 0,03 bis 1,0 %, bevorzugt
0,5 %, zu verwenden.
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Das
verwendete Mehl ist ein Getreidemehl mit einem hohen Gehalt oder
mit einem niedrigeren Gehalt and Proteinen. Jeder Mehltyp kann hier
berücksichtigt
werden. Der Mehlgehalt liegt normalerweise zwischen 10 und 40 %,
bevorzugt zwischen 27 und 34 %.
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Der
verwendete Zucker ist nicht kritisch, sein Gehalt liegt zwischen
etwa 10 und 40 %. Die Zucker, die verwendet werden können, sind
Fructose, Saccharose, Dextrose und Maissirup. Saccharose ist bevorzugt, beispielsweise
in Form von granuliertem Zucker. Der erhaltene Teig sollte gut haltbar
sein während
des Aufbewahrens im Kühlschrank,
das heißt
also er sollte ziemlich fest sein, sich aber trotzdem gut während des
Backens ausbreiten. Mit Saccharose kann man dieses Ergebnis am besten
erreichen. Es ist ebenfalls notwendig, einen Teig mit einem Wassergehalt
im Bereich von etwa 6 bis 20 % vorliegen zu haben. Zur Erhöhung des Zuckergehalts
ist es ebenfalls möglich,
einen Zuckerersatzstoff, wie Sorbit oder irgendeinen anderen Zuckerersatzstoff
hinzuzufügen.
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Das
in der erfindungsgemäßen Teigzusammensetzung
verwendete Fett ist fest oder ein Flüssigfett bei Raumtemperatur.
Es kann tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein, beispielsweise
Schweinefett, Talg, Margarine, Maisöl, Kokosöl, Palmöl, Sonnenblumenöl, Sojablumenöl. Es ist
ebenfalls möglich,
Fettmischungen zu verwenden. Diese Fette sind mit Mono- oder Diglyceriden
oder anderen Emulgatoren, die im Stand der Technik bekannt sind,
emulgiert oder stabilisiert. Beispielsweise wird erfindungsgemäß Margarine,
die bereits den Emulgator enthält,
verwendet. Der Fettgehalt liegt zwischen 10 und 25 %. Die An des
verwendeten Fetts hat ebenfalls einen Einfluss auf das Fließvermögen des
Teigs während
des Backens.
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Als
Texturmittel wird ganzes Ei oder Eiweiß bei einem Gehalt von zwischen
etwa 0 bis 10 %, bevorzugt bei einem Gehalt von etwa 2 bis 5 %,
verwendet.
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Der
erfindungsgemäße Teig
enthält
im Allgemeinen Aromastoffe, wie Vanillearoma oder Kakaopulver. Das
Innere des Teigs und/oder seine Oberfläche können feste Stücke oder
Einschlüsse
verschiedener essbarer Materialien umfassen. Beispielsweise Schokolade,
Haferflocken, Rosinen, Erdnussstücke,
Haselnüsse, Konfekt-
oder Zuckerstücke,
etc. Bis zu einem gewissen Ausmaß können die Stücke oder Einschlüsse während des
Backens fließbar
sein. Die Größe dieser
Stücke
ist nicht kritisch und kann zwischen etwa 1 und 10 mm variieren.
Dunkle Schokolade, Milchschokolade oder weiße Schokolade können verwendet
werden. Der Gehalt der Schokolade liegt bevorzugt zwischen 0,1 und
30 %. Die verwendete Schokolade ist eine kommerzielle Schokolade
oder eine Schokolade, die bei der Gebäckherstellung oder in der Gastronomie
verwendet werden kann.
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Es
ist erfindungsgemäß sehr günstig, einen
Teigblock vorliegen zu haben, der bereits die richtige Dicke aufweist,
um somit zu vermeiden, dass man den Teig weiter ausrollen muss.
Um dieses zu erreichen, nimmt man einen Block, der eine Dicke von
zwischen etwa 1 und 3 cm aufweist.
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Bezüglich des
gerillten Backwarenteigblock sollte dieser in quaderförmigen Stücken von
einer Größe zwischen
etwa 3 und 4 cm und einer Dicke von etwa 0,5 bis 3 cm vorliegen.
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Die
Größe der Rillen
im Block ist nicht kritisch, jedoch haben sie normalerweise eine
Breite und Tiefe in der Größenordnung
von etwa 1 bis 5 mm. In diesem Fall sollte der Verbraucher entweder
die Blöcke
wie einen Schokoladenriegel brechen oder ein Messer verwenden, um
entlang der Rillen zu schneiden.
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Die
Erfindung wird nun in Zusammenhang mit einem Schokoladenteig beschrieben.
In einer praktischen Ausführungsform
kann die Teigblockdicke 2 bis 3 cm sein und Rillen aufweisen, die
Stücke
von 3,5×3,5 cm
markieren. Für
einen Block von 300 g wären
es 3×3
Stücke,
während
für einen
Block von 400 g 3×4
Stücke und
für einen
Block von 500 g 3×5
Stücke
vorliegen können.
Der gesamte Block von 400 g hat beispielsweise die Größe eines
Rechtecks von etwa 11×14
cm mit einer Dicke von etwa 2,5 cm.
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Der
ganze gerillte Block kann in einer Form gebacken werden, die im
Wesentlichen doppelt so groß ist:
Beispielsweise bei einem Rechteck von etwa 11×14 cm ist es möglich, eine
rechteckige Backform mit 20×20
cm zu verwenden. Der Block wird in die definierten Stücke gebrochen
oder geschnitten, die dann auf dem Blech in einer Anordnung verteilt
werden, dass sie jeweils einzeln voneinander beabstandet sind, so
dass am Ende des Backens die Stücke
aufgrund des Aufgehens und der Fließeffekte zusammen kommen, wobei allerdings
die Trennlinien, die für
das Schneiden in Portionen praktische Bedeutung haben, sichtbar
bleiben. Im Allgemeinen sind die Teigblöcke derart dimensioniert, dass
sie in herkömmliche
Schokoladenkuchen- oder Kuchenbackformen passen. Verschiedene Backformengrößen können verwendet
werden, solange wie sich die Anzahl der Stücke an die Formdimensionen
anpasst. Nachdem der Block in Stücke
gebrochen und in die Form eingebracht wurde, ist dieser bei herkömmlichen
Bedingungen backfertig, wie bei einer Temperatur von etwa 175°C für etwa 20
bis 40 Minuten. Nach dem Backen ist das Endprodukt vollständig gebacken.
Ebenso weist das gebackene Produkt Linien auf, wo die Stücke, die
zuvor geteilt wurden, zusammengekommen sind. Der Verbraucher kann
das gebackene Produkt entlang dieser Linien schneiden, um individuelle
Portionen zu bilden.
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In
einer Alternative der Erfindung wird der gerillte Block in eine
Vielzahl von einzelnen vorbestimmten Stücken getrennt, die dann einzeln
in einzelnen Formen, Vertiefungen oder Behälter positioniert werden. Diese Formen,
Vertiefungen oder Behälter
sind so dimensioniert, dass noch ausreichend Raum dafür vorhanden
ist, dass jedes einzelne Stück
in geeigneter Weise aufgehen und gebacken werden kann. Diese Methode
richtet sich eher auf die Herstellung kleiner Kuchen, z. B. Muffins.
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Der
Teigblock ist in herkömmlicher
Weise eingepackt, beispielsweise in einer Verpackung auf der Basis
eines synthetischen Materials oder auf der Basis eines ummantelten
Kartons, um diesen vor Luft und Feuchtigkeit vor der Verwendung
zu schützen.
Die Lagerdauer des erfindungsgemäßen Teigs
in einem Kühlschrank
liegt normalerweise in einer Größenordnung
von einigen Monaten.
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Ein
typischer erfindungsgemäßer Block
eines Backwarenteigs ist in 1 gezeigt.
Der Block (1) aus dem Backwarenteig wird mit der in Beispiel
1 beschriebenen Zusammensetzung hergestellt. Die Herstellung wird
konventionell durchgeführt,
und wenn der Block gebildet ist, werden die Rillen (2)
mit jeder Vorrichtung, die im Stand der Technik bekannt ist, z.
B. mit Markierungswalzen, gebildet. Man hat daher die Wahl, ob nur ein
Rillenaufdruck hergestellt werden soll oder ob eine Kerbe oder ein
Teilschnitt gemacht werden soll. Wie oben beschrieben wurde, werden
zum Zeitpunkt der Anwendung die Stücke weggebrochen, eins nach
dem anderen, und die verschiedenen Stücke werden dann einzeln in
eine Backform oder in individuelle Formen gegeben und dann in den
Ofen zum Backen gestellt.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein gebrauchsfertiges Backwarenteigprodukt
in Form eines Blocks, der ein oder mehrere der folgenden Merkmale
aufweist:
- a) mindestens zwei verschiedene Schichten,
- b) mindestens zwei verschiedene Streifen für jedes Stück, das vom Block genommen
wird,
- c) die gleiche oder eine unterschiedliche Prägung auf der Oberseite eines
jeden Stückes,
- d) die gleiche oder unterschiedliche Dekoration auf der Oberseite
eines jeden Stückes,
- e) eine Füllung,
die sich vom Basisteig unterscheidet und die gleich oder unterschiedlich
in jedem Stück
ist oder
- f) vorgeschnittene Formen verschiedener spezifischer Ausgestaltungen
oder Größen.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist der Block mindestens zwei verschiedene Schichten auf.
Die Anzahl der Schichten ist nicht kritisch, allerdings vom praktischen
Standpunkt aus liegt diese Anzahl der Schichten typischerweise zwischen
zwei und sechs. Bevorzugt beträgt
die Anzahl der Schichten zwei. Diese Schichten weisen insbesondere
verschiedene Zusammensetzungen auf. Dieses kann beispielsweise durch Hinzufügen verschiedener
Arten von Aromastoffen oder Farben, die auf dem Nahrungsmittelgebiet
zugelassen sind, zum Basisteig erfolgen. Beispielsweise ist es möglich, einen
Basisteig als erste Schicht und einen Teig, der Kakao als zweite
Schicht aufweist, vorliegen zu haben, wobei dann der erhaltene Kuchen
sowohl eine klare oder helle Oberfläche und eine dunkle Oberfläche aufweist.
Der Herstellungsweg dieses Schichtenteigs kann entweder durch Extrusion,
Lagenbildung oder andere Wege, die im Stand der Technik bekannt
sind, erfolgen. Die Schichten können
ebenfalls eine unterschiedliche Textur aufweisen. Beispielsweise
kann eine cremige Schicht zwischen zwei nicht cremigen Schichten
angeordnet sein, oder eine cremige Schicht kann am Boden oder der
Oberseite des Blocks vorgesehen sein. Tatsächlich umfasst die Erfindung
einen breiten Bereich von Schichtanordnungen mit verschiedenen Eigenschaften,
Zusammensetzung, Textur, Geschmack, Ausgestaltungen und/oder Farben.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
können
zwei oder mehrere Teige miteinander verquirlt sein, um einen Marmoreffekt
im Block oder in einer der Schichten oder Streifen des Blocks zu
erzeugen.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist der Backwarenteigblock mindestens zwei verschiedene
Streifen für
jedes Teil, das vom Block entnommen wird, auf. Die Anzahl der Streifen
ist nicht kritisch, allerdings sollte sie zwischen zwei und sechs
liegen. Bevorzugt ist die Anzahl der Streifen vier. Nach Bedarf
können
diese Teigstreifen verschiedene Zusammensetzungen aufweisen. Dieses
kann beispielsweise erreicht werden durch Zugabe verschiedener Arten
zugelassener Aromastoffe oder Farben vom Nahrungsmittelgrad zum
Basisteig. Beispielsweise ist es möglich, einen Basisteig als
ersten Streifen und einen Teig, der Kakao als zweiten Streifen enthält, vorliegen
zu haben. Die erhaltene Backware hätte dann einen klaren oder hellen
Bereich und einen dunklen Bereich. Die An der Herstellung mehrerer
Teigstreifen kann die gleiche sein wie bei den Schichten, d. h.,
Extrusion, Lagenbildung oder andere Wege, die im Stand der Technik
bekannt sind. Ebenfalls können
die Streifen entweder in Nachbarschaft horizontal oder vertikal
im Teigblock angeordnet sein. Ebenso können zwei oder mehrere Teige
miteinander verquirlt werden, um einen Marmoreffekt in mindestens
einem der Streifen zu erzeugen.
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Auch
hier umfasst die Erfindung einen weiten Bereich für eine Streifenanordnung
mit verschiedenen Eigenschaften, Zusammensetzung, Textur, Geschmack,
Formgebungen und/oder Farben.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist jedes Stück
des Teigblocks auf der Oberseite mit einem erkennbaren Muster oder
Bild gestempelt, beispielsweise ein Tier oder eine geometrische
Form. In diesem Fall wird eine bekannte Stempelvorrichtung zur Erzeugung
einer Identifizierung auf der Oberseite der Stücke verwendet. Der Teig kann
im Hinblick auf seine Zusammensetzung ein klassischer Teig sein,
weil das Ornament auf der oberen Oberfläche des gebackenen Gegenstandes
sichtbar ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erhält
jedes Stück
des Blocks eine Dekoration auf der Oberfläche der Oberseite. Diese Dekoration
kann entweder präzise
angeordnet sein oder willkürlich
auf den Oberseiten der Blockstücke
angeordnet sein. Die möglichen
Dekorationen sind Samen, beispielsweise Sesamsamen oder Schokolade
oder Nüsse
oder Zucker oder Gewürze
oder Pulver oder ein Zuckerguss oder Zuckerbällchen oder andere Dekorationen.
Die Dekoration kann auf der Oberseite der Stücke entweder durch eine Berieselungsvorrichtung
oder manuell, über
Roboter oder mechanische Mittel, die insgesamt im Allgemeinen im
Stand der Technik bekannt sind, aufgebracht werden.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist der Teigblock eine Füllung für jedes Stück auf, welche Füllung sich
vom Basisteig unterscheidet. Diese Füllung kann entweder eine cremige
oder eine flüssige
Füllung
sein. Die Füllung
kann ebenfalls eine feste Füllung,
wie ein Schokoladenteig oder ein anderer aromatisierter Teig, sein.
Im Fall einer flüssigen
Füllung
ist diese so berechnet, dass die Füllung innerhalb des Basisteigs
nach dem Backen verbleibt. Die Menge der Füllung ist nicht kritisch: Diese
Füllung
kann etwa 5 bis 50 % des Teigstücks
ausmachen. Die Art der Herstellung des Blocks kann beispielsweise
durch Extrusion, durch Injektion oder durch Plazieren der Füllung in
eine erste Schicht und dann Aufbringen einer zweiten Teigschicht
auf die Füllung
und die erste Schicht erfolgen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist der Block vorgeschnittene Formen verschiedener
spezifischer Gestalt oder Größen auf.
Das Ziel besteht darin, auf dem gleichen Block verschiedene Formgebungen
oder Größen vorliegen
zu haben, ohne dass irgendein Teil des Teigs recycelt oder wieder
verwendet werden muss. Beispielsweise ist es möglich, geometrische Formen,
wie Dreiecke, Quadrate, Rechtecke, Tierformen oder andere Formen
vorliegen zu haben.
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Nach
den 2 und 3 ist der Block (10)
des Backwarenteigs mit der im Beispiel 2 beschriebenen Zusammensetzung
hergestellt worden. Die Herstellung erfolgt durch Lagen- bzw. Bahnbildung,
und wenn der Block gebildet ist, lässt man Markierungswalzen,
mit denen es möglich
ist, die Rillen (12) auszubilden, darüber gehen. Zum Zeitpunkt der
Verwendung ist es ausreichend, die verschiedenen gebildeten Stücke oder
Würfel (13)
eines nach dem anderen abzubrechen und sie in eine Backform oder
individuelle Formen einzugeben und in den Ofen zu stellen. Nach
Bedarf sind die Würfel
(13) mit zwei Schichten ausgebildet: Die obere Schicht (14),
die aus einem klassischen Teig hergestellt ist, und die untere Schicht
(15), die mit dem gleichen Teig hergestellt ist, allerdings
unter Zugabe von Kakao, da dieser im Allgemeinen verwendet wird,
um herkömmliche Backwarengegenstände herzustellen.
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4 zeigt
einen Bereich mit zwei Streifen (16) und (17).
Jeder Würfel,
der abgebrochen worden ist, weist diese beiden Streifen (16)
und (17) auf. Beispielsweise ist der Streifen (16)
der klassische Teig wie zuvor und der Streifen (17) ist
der gleiche Teig, allerdings mit Kakao.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung ist in 5 gezeigt, die einen Bereich
durch die Mitte des Würfels
erläutert.
In diesem Fall ist eine Füllung
(18) im Teig (19) eingebettet. Diese Füllung ist
nicht kritisch, die einzige Bedingung besteht darin, dass die Füllung in
der Lage sein muss, den Backvorgang zu überstehen. Die Füllung kann
beispielsweise eine Fruchtmarmelade oder Schokolade oder Haselnuss
oder eine Mischung aus Schokolade oder Haselnuss oder Frischkäse oder
Kokosnuss oder Erdnussbutter sein. Das Verhältnis von Teig/Füllung ist
nicht kritisch: Dieses Verhältnis
liegt normalerweise zwischen etwa 30/70 und 85/15.
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Beispiele
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Der
Rest der Beschreibung bezieht sich auch auf die Beispiele, die bevorzugte
Ausführungsformen der
Erfindung erläutern.
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Beispiel 1
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Die
verschiedenen Bestandteile, die in der Tabelle unten angegeben sind,
werden vermischt, wobei die Mengen in Gew.-% angegeben sind, um
eine Schokoladenkuchenmischung herzustellen.
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Der
auf diese Weise hergestellte Teig wird für sechs Monate im Kühlschrank
aufbewahrt. Stücke
von einer Größe von etwa
3,5 × 3,5
cm werden vom Block gebrochen und dann in eine gefettete Backform
von 20 × 20
cm zum Backen gelegt. Das Abbrechen vom Teigblock in Stücke macht
es möglich,
dass die Schokoladenkuchenmischung die Form entsprechend ausfüllt, was
das Backen erleichtert. Die Stücke
werden für
etwa 25 Minuten bei 175°C
gebacken.
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Beispiel 2
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Die
in der Tabelle unten angegebenen verschiedenen Bestandteile werden
zur Herstellung eines gebrauchsfertigen Schokoladenkuchens mit zwei
Schichten vermischt. Die Mengen sind in Gew.-% angegeben.
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Dieser
Zweischichtenteig wird durch Lagenbildung oder Extrusion hergestellt,
und der Teig wird bis zu sechs Monaten im Kühlschrank aufbewahrt. Der Block
wird gebrochen, und die Stücke
werden dann in einer Backform oder -kasten entsprechender Größe für 30 Minuten
bei 175°C
gebacken, um gebackene Schokoladenkuchenstücke zu bilden, die verschiedenfarbige
Schichten aufweisen.
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Die
Konzentration von Zucker und Mehl kann zu eingestellt werden, dass
die gewünschte
Verarbeitbarkeit erreicht wird: Die Konzentration von Zucker wird
erhöht
und diejenige von Mehl erniedrigt.
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Beispiel 3
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Dieses
ist ein Beispiel für
einen kleinen Kuchen, der eine Füllung
aufweist. Der Basisteig ist der Teig des vorangegangenen Beispiels
2 (der helle Teig). Die Füllung
ist eine Aprikosenmarmelade mit einem Teig/Marmelade-Verhältnis von
70/30. Dieser kleine Kuchen wird durch Coextrusion oder einer anderen
geeigneten Technik hergestellt. Wie zuvor wird der Teig im Kühlschrank
aufbewahrt und dann wie in Beispiel 2 gebacken. Die Stücke des
Blocks werden entlang der Rillenlinien vor dem Backen abgetrennt.
Während
des Backens geht der Teig auf und die Marmelade fließt auf die
Oberseite des Kuchens.
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In
jedem Beispiel wurde festgestellt, dass der erhaltene gebackene
Kuchen ganz gleichmäßig gebacken
worden ist.