DE29915370U1

DE29915370U1 - Leuchte

Info

Publication number: DE29915370U1
Application number: DE29915370U
Authority: DE
Original assignee: ALFRED PRACHT LICHTTECHNIK GMB
Current assignee: ALFRED PRACHT LICHTTECHNIK GMB
Priority date: 1999-09-01
Filing date: 1999-09-01
Publication date: 1999-12-09
Anticipated expiration: 2009-09-02
Also published as: EP1081430A2; EP1081430A3

Description

Alfred Pracht Lichttechnik GmbH P 3730 - P/Jr/ho

Leuchte

Die Erfindung betrifft eine Leuchte für mehrere stabförmige, stirnseitig sockelbare Leuchtstofflampen.

Es ist aus der DE 197 24 886 Al bekannt, in einer derartigen Leuchte für jede der Leuchtstofflampen stirnseitig jeweils ein separates Fassungsgehäuse vorzusehen, d.h. an jeder Stirnseite der Leuchte ist eine der Anzahl von Leuchstofflampen entsprechende Zahl von Fassungsgehäusen vorhanden. Zur Verbindung der einzelnen Fassungsgehäuse mit einem parallel zu den Leuchtstofflampen verlaufenden Hohlprofil ist an jeder Stirnseite zusätzlich ein separates Zwischenstück angeordnet, das auf der einen Seite ein Aufnahmeprofil für das Hohlprofil und auf der anderen Seite mehrere Aufnahmeprofile für die Fassungsgehäuse aufweist.

Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die möglichst einfach aufgebaut ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß die Leuchte einen langgestreckten Träger und zumindest ein Fassungsgehäuse aufweist, das jeweils einen Verbindungsbereich zur Koppelung mit einer der Stirnseiten des Trägers und

wenigstens zwei Fassungsbereiche für die Leuchtstofflampen aufweist, wobei das Fassungsgehäuse einstückig ausgeführt ist.

Durch die einstückige Ausführung des Fassungsgehäuses wird bei der erfindungsgemäßen Leuchte die Anzahl der Bauteile auf ein Minimum reduziert. Das einteilige Fassungsgehäuse dient gleichzeitig zur Koppelung mit dem Träger und als Fassung für die Leuchtstofflampen. Bei dem erfindungsgemäßen Fassungsgehäuse ist somit der zum Abdichten erforderliche Aufwand erheblich reduziert, weshalb die erfindungsgemäße Leuchte besonders vorteilhaft in problematischen Umgebungen wie z.B. in Kühlräumen einsetzbar ist. Die erfindungsgemäße Leuchte eignet sich somit besonders gut für solche Anwendungsfälle, bei denen spezielle Schutzvorschriften beachtet werden müssen. Des weiteren entfällt bei der erfindungsgemäßen Leuchte das Herstellen von Verbindungen, die bei aus mehreren Bauteilen bestehenden Fassungsgehäusen erforderlich sind. Die Anzahl von Verbindungselementen wie z.B. Schrauben wird erfindungsgemäß somit auf ein Minimum reduziert. Außerdem kann das erfindungsgemäße Fassungsgehäuse aufgrund der einstückigen Ausführung wesentlich stabiler hergestellt werden als ein aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Gehäuse. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Einteiligkeit die Herstellung besonders formschöner und optisch ansprechender Fassungsgehäuse ermöglicht. Folglich können Leuchten mit einem verbesserten äußeren Erscheinungsbild realisiert werden.

Das Fassungsgehäuse gemäß der Erfindung, das auch als Druckdeckelfassung bezeichnet wird, ist bevorzugt derart ausgebildet, daß es als Fassung für T5- und/oder T8-Leuchtstofflampen dient.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Fassungsgehäuse aus Kunststoff und im Spritzgußverfahren herstellbar. Auf diese Weise kann das Fassungsgehäuse in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, wodurch sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Leuchte erheblich vereinfacht.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine Querschnittsansicht eines Fassungsgehäuses gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.

Die Figur zeigt das erfindungsgemäße Fassungsgehäuse 12 in einer Querschnittsansicht in einer Ebene, die sich senkrecht zu einem nicht dargestellten langgestreckten Träger erstreckt, der stirnseitig mit dem Fassungsgehäuse 12 koppelbar ist. Bei dem Träger kann es sich beispielsweise um ein Hohlprofil handeln, in das elektrische Komponenten der Leuchte wie z.B. Starteinrichtungen, Vorschalteinrichtungen und Leitungen aufgenommen werden können.

Zur Koppelung mit dem Träger weist das Fassungsgehäuse 12 einen Verbindungsbereich 14 auf, an dem der Träger stirnseitig anbringbar ist und mit dem Fassungsgehäuse 12 fest verbunden, z.B. verschraubt werden kann. Der Verbindungsbereich 14 kann beispielsweise zur Herstellung einer Steck- und/oder Rastverbindung ausgebildet sein. Durch nicht dargestellte Dichtungen wird die Dichtigkeit im Verbindungsbereich 14 gewährleistet.

Das erfindungsgemäße Fassungsgehäuse 12 ist einstückig ausgeführt. Vorzugsweise wird das Fassungsgehäuse 12 im Kunststoff-Spritzgußverfahren hergestellt.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das einteilige Fassungsgehäuse 12 eine bügelartige Form auf, wobei das Fassungsgehäuse 12 bezüglich des Verbindungsbereiches 14 symmetrisch ausgebildet ist. An jedem der beiden freien Enden des Fassungsgehäuses 12 ist ein Fassungsbereich 16 vorgesehen, an dem eine Fassung für eine stabförmige, stirnseitig sockelbare Leuchtstofflampe (nicht dargestellt) ausgebildet ist.

Bevorzugt umfaßt die erfindungsgemäße Leuchte an jeder Stirnseite des Trägers, der sich bei eingesetzten Leuchtstofflampen parallel zu diesen erstreckt, ein einstückig ausgeführtes Fassungsgehäuse 12, wie es in der Figur dargestellt. Mit dem Träger und den beiden zumindest im wesentlichen baugleich ausgeführten Fassungsgehäusen 12 sind erfmdungsgemäß somit lediglich drei Bauteile erforderlich, um eine zur Aufnahme von zwei Leuchtstofflampen geeignete Leuchte zu realisieren.

Grundsätzlich kann erfindungsgemäß das Fassungsgehäuse jede beliebige Form aufweisen und mit einer beliebigen Anzahl von Fassungsbereichen 16 versehen sein, so daß die Erfindung es ermöglicht, Leuchten mit einer beliebigen Anzahl von Leuchtstofflampen zu realisieren.

Prinzipiell wäre es auch möglich, die erfindungsgemäßen Fassungsgehäuse 12 mit mehr als einem Verbindungsbereich zu versehen, so daß die

Leuchte nicht nur mehrere Leuchtstofflampen, sondern auch mehrere langgestreckte Träger umfassen kann.

Mit den einstückigen Fassungsgehäusen 12, die in einem einzigen Spritz-Vorgang und somit in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden können, wird eine mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbare und einen einfachen Aufbau aufweisende Leuchte geschaffen, die durch die Möglichkeit, die Fassungsgehäuse 12 gezielt entsprechend dem jeweiligen Anwendungszweck herzustellen, äußerst vielseitig einsetzbar ist. 10

Claims

1. Leuchte für mehrere stabförmige, stirnseitig sockelbare Leuchtstofflampen mit einem langgestreckten Träger und zumindest einem Fassungsgehäuse (12), das jeweils einen Verbindungsbereich (14) zur Koppelung mit einer der Stirnseiten des Trägers und wenigstens zwei Fassungsbereiche (16) für die Leuchtstofflampen aufweist, wobei das Fassungsgehäuse (12) einstückig ausgeführt ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zumindest im wesentlichen baugleich ausgeführte Fassungsgehäuse (12) vorgesehen sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsgehäuse (12) bezüglich des Verbindungsbereiches (14) symmetrisch ausgeführt ist.

4. Leuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsgehäuse (12) bügelartig ausgebildet ist.

5. Leuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Verbindungsbereich (14) und die Fassungsbereiche (16) zumindest näherungsweise ein gleichschenkliges Dreieck festgelegt ist.

6. Leuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsgehäuse (12) aus Kunststoff und im Spritzgußverfahren herstellbar ist.