DE298293C - - Google Patents
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- DE298293C DE298293C DENDAT298293D DE298293DA DE298293C DE 298293 C DE298293 C DE 298293C DE NDAT298293 D DENDAT298293 D DE NDAT298293D DE 298293D A DE298293D A DE 298293DA DE 298293 C DE298293 C DE 298293C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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- A61F11/06—Protective devices for the ears
- A61F11/08—Protective devices for the ears internal, e.g. earplugs
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Description
KAISERLICHES
Beim Abfeuern von Geschützen, bei Sprengungen, Explosionen und ähnlichen Ereignissen
wird die Luft bekanntlich so stark erschüttert, daß durch den entstehenden Überdruck Zerreißungen
der Trommelfelle und andere schwere Schädigungen des Gehörorganes hervorgerufen werden können. Gegen den so entstehenden
Überdruck kann man sich in höchst einfacher und wirksamer Weise dadurch schützen, daß
ίο man bei geöffnetem Mund die Ohren durch
Zuhalten mittels der Zeigefinger verschließt. Da die beim Geschütz, bei den Sprengungen
u. dgl. Stehenden auf die kommende Lufterschütterung vorbereitet sind, so können sie
im geeigneten Augenblick ihre Schutzmaßregeln rechtzeitig treffen. Anders ist dies beim Explodieren
feindlicher Artilleriegeschosse, Minen u. dgl., oder wenn nicht beide Hände frei sind.
Die Erfindung betrifft nun eine einfache Vorrichtung, welche derartigen Mängeln abhilft,
und zwar handelt es sich hierbei um ein Luftverdichtungen zurückhaltendes Verschlußstück
zur Einführung in das· Ohr. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im Innern
des Verschlußstückes, welches als Olive ausgebildet sein kann, von beiden Enden durch
Öffnungen zugänglich, ein Ventil angeordnet ist, welches bei großer Luftverdichtung den
Durchtritt völlig verschließt. Das Ventil wird nun zweckmäßig als Klappenventil ausgebildet'
und in einiger Entfernung von der zu schließenden Öffnung gelagert, damit erst bei großer
Luftverdichtung durch Schließen des Ventils ein Verschluß erreicht werden kann. Zur BiI-dung
der Klappe wird eine kreisförmige Platte verwandt, die durch Einklemmen ihres Randes
befestigt wird und mit einem konzentrischen, nur an einer Stelle unterbrochenen Kreisschnitt versehen ist. Es könnte natürlich auch eine andere Form gewählt werden.
Zweckmäßig wird es auch sein, bei bestimmten Ausführungsformen der Klappe einen kegelförmigen Vorsprung zum Abschluß der Durchtrittsöffnungen zu geben. Damit die Klappe
sich um ihre Knickstelle dreht und so eine glatte Auflage vor der Öffnung erhält, dürfte
es vorteilhaft sein, den nach dem Innern führenden Gang der Olive entsprechend abzubiegen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in vergrößertem
Maßstabe dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Apparat in Ansicht, Fig. 2 im Längsschnitt
in auseinandergenommenem Zustand und Fig. 3 einen Querschnitt in der Linie A-B der Fig. 2.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, dem Unterteil a, dem Ventil b
und dem Oberteil c.
Der Unterteil α ist in Form einer kugeligen
Olive gestaltet, die, in den Gehörgang eingesetzt, die vollständige Vorrichtung leicht und
selbsttätig in den Ohren festhält. Im Innern dieses Teiles ist eine Kammer d ausgebildet,
die eine ebene Fläche e aufweist. Auf dieser Fläche e kommt das Ventil b zu liegen. Verschlossen
wird die Kammer d durch das ebenfalls durchbohrte Oberteil c, welches vorteilhaft
flachkugelig erweitert ist und zweckmäßig einen Riffelring f zum guten Zusammenfügen
und Auseinanderbringen der Teile trägt. Dieser Oberteil c, welcher mit einem Außengewinde
g ausgebildet ist, welches in das Mutter-
gewinde h der Kammer d eingreift, ragt so weit
in das Unterteil α hinein, daß die Ventilklappe b durch den Rand i des Oberteiles c fest gegen
die untere Fläche e des Unterteiles α angedrückt wird. Damit die Ventilklappe b frei
schwingen kann, ist eine entsprechend geringe Aussparung I im Oberteil c vorgesehen. Die Verbindung
der beiden Teile kann auch in irgendeiner anderen Weise geschehen, z. B. durch
ίο Bajonettverschluß, Kegelklemmung o. dgl.
Die Ventilklappe b kann aus Metall, Hartgummi, Zelluloid, Weichgummi oder sonstigem
geeigneten Material bestehen, durch welches ein Verschluß der Durchbohrung des Unterteiles
α bewirkt werden kann, und welches der ausgeschnittenen zungenartigen Scheibe k ein
selbsttätiges Hin- und Herschwingen ermöglicht. Eine gute Wirkung kann auch durch
eine kreisförmige Scheibe als Zunge erzielt werden, sobald ihr Durchmesser kleiner als
der der Bohrung I ist und sie exzentrisch angeordnet wird, wobei also nur ein kleines Stück
des Randes festgeklemmt wird.
In Ruhelage läßt die ausgeschnittene Zunge k die Schallwellen ungehindert in den Gehörgang
eindringen. Entsteht aber eine starke Luftverdichtung vor der Scheibe, so wird sie gegen
die Durchbohrung m des Unterteiles α gepreßt
und verschließt diese, so daß der Überdruck mit seinen schädigenden Folgen sich nicht auf
■ das Gehörorgan fortzupflanzen vermag bzw. wesentlich vermindert wird.
Ein Vorbeidringen der Luft zwischen Apparat und Gehörgang wird verhindert durch
die Anordnung zweier kugelförmiger Oliven, von denen die obere größer als die untere ist.
wodurch gleichzeitig ein Festsitzen der Vorrichtung in jedem normalen Ohr erreicht wird.
Bei einer weiteren Ausbildung könnte, die Klappe k einen kegelförmigen Vorsprung zum
Abschluß der Durchtrittsöffnung m besitzen. Auch wäre es möglich, den nach dem Ohrinnern
führenden Gang der Olive derart gebogen auszubilden, daß die Klappe um ihre
Knickstelle sich dreht und so eine glatte Auflage erhält.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schutz des menschliehen
Gehörorganes gegen äußeren Überdruck, dadurch gekennzeichnet, daß im
Innern des Verschlußstückes, von beiden Enden durch öffnungen zugänglich, ein
Ventil (δ) angeordnet ist, welches in Ruhelage die Schallwellen ungehindert in den
Gehörgang eindringen läßt und nur bei größerer Luftverdichtung den Durchtritt völlig verschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Klappe
(k) eine kreisförmige Platte, die durch Einklemmen ihres Randes befestigt wird,
mit einem konzentrischen, nur an einer Stelle unterbrochenen Kreisschnitt versehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (k) ■
einen kegelförmigen Vorsprung zum Abschluß der Durchtrittsöffnungen besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298293C true DE298293C (de) |
Family
ID=552512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298293D Active DE298293C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298293C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2236112A1 (de) * | 1972-07-20 | 1974-01-31 | Sigma Sales Corp Of California | Laermschutzmittel fuer das menschliche ohr |
EP0188661A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-30 | Robert Bosch Gmbh | Elektronisches Hörgerät |
EP0976372A3 (de) * | 1998-07-29 | 2000-11-02 | Schinko-Neuroth Ges.m.b.H. | Gehörschutz mit einem im Ohr einsetzbaren Gehäuse |
US6190715B1 (en) * | 1999-12-01 | 2001-02-20 | Jane Bruce Crowther | Process for producing edible quality refined fish oil from menhaden, and other similar fish containing omega-3 long chain fatty acids |
US6461662B2 (en) * | 1999-12-10 | 2002-10-08 | Unilever Patent Holdings Bv | Palmitoleic acid and its use in foods |
-
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- DE DENDAT298293D patent/DE298293C/de active Active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2236112A1 (de) * | 1972-07-20 | 1974-01-31 | Sigma Sales Corp Of California | Laermschutzmittel fuer das menschliche ohr |
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