DE2236112C3 - Membranventil zum Schutz des Trommelfelles eines Ohres - Google Patents
Membranventil zum Schutz des Trommelfelles eines OhresInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Membranventil zum Schutz des Trommelfelles eines Ohres, mit einer Membrane, die
zwischen zwei Gehäuseteilen so gehalten ist, daß sie sich zwischen deren inneren Oberflächen parallel zu
diesem und in einem gewissen Abstand von diesen erstreckt, mit mindestens einer Schalldurchgangsöffnung
in jedem Gehäuseteil und mit mindestens einer Schalldurchgangsöffnung in der Membrane, welche
nicht mit den Schalldurchgangsöffnungen in den Gehäuseteilen fluchtet, wobei die Membrane einen
verdickten Abschnitt aufweist, der mit der einen oder mit der anderen der inneren Oberflächen der Gehäuseteile
so zusammenwirkt, daß die Membrane bei übermäßigem Schallwellendruck soweit aus der Mittelstellung
ausgelenkt wird, daß der Schalldurchgang verschlossen wird.
Gehörschäden gehören zu den Gefahren, denen der Mensch bei der neuzeitlichen technischen Entwicklung
ausgesetzt ist. Düsenflugzeuge, verschiedene laute Herstellungsverfahren und Popmusik bilden nur einige
der zahlreichen Quellen für ohrschädigende Schallwellen, die das menschliche Ohr nicht dauernd ertragen
kann, ohne daß die Empfindlichkeit des Ohres für hohe und niedrige Frequenzen herabgesetzt wird, wobei die
Gefahr eines vollständigen Gehörverlustes besteht.
Ein Membranventil der eingangs umrissenen Art ist bereits in der US-PS 23 61 963 bzw. US-PS 24 76 224
beschrieben. Dort ist die Membrane mit ihren flachen Außenrand zwischen den beiden Gehäuseteilen eingeklemmt
Aus dieser Konstruktion ergibt sich jedoch der Nachteil, daß sich die Membrane bei längerem
Gebrauch des Membranventils aus diesem Klemmsitz lockern kann, woraus sich die Möglichkeit ergibt daß
die Membrane die entsprechende Schalldurchgangsöffnung bereits verschließt, bevor dies überhaupt beabsichiu
tigt ist In diesem Fall werden also auch Schallwellen unterhalb eines bestimmten Pegels nicht weitergeleitet
Aus der DE-PS 2 98 293 ist eine Vorrichtung zum
Schutz des menschlichen Gehörgangs gegen äußeren
Überdruck bekannt bei welcher eine flache, den Schall
is blockierende Ventilplatte aus Zelluloid od. dgl. mit
einem C-förmigen Ausschnitt vorgesehen ist so daß sich diese bekannte Ventilpiatte öffnet und schließt, um den
Durchgang von hoch intensiven Schallwellen durch die Vorrichtung zu vermeiden. Bei dieser Vorrichtung ist
mdessem kein Schutz gegen eine starke Sogwirkung
gegeben.
Die aus der DE-PS 3 98 521 bekannte Vorrichtung soll zwar das menschliche Trommelfell vor der
Einwirkung starker Schallwellen schützen und umfaßt eine zwischen zwei Gehäuseteilen in einem mit dem
Schalldurchgang in Verbindung stehenden Raum fest eingeschraubte Membran, die indessen aufgrund ihrer
Ausbildung relativ schwache Schallwellen ohne Behinderung nicht passieren läßt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Membranventil der eingangs umrissenen
Art so auszubilden, daß Schallwellen oberhalb eines bestimmten Pegels nicht in das Innenrohr weitergeleitet
werden, andererseits normale Schallwellen unterhalb dieses Pegels das Membranventil passieren können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membrane einen ringförmigen Umfangswulst
aufweist, daß die inneren Oberflächen der beiden Gehäuseteile mit einander ergänzenden Haltenuten für
die Membrane mit einem Durchmesser versehen sind, der in dem Maße größer als der Durchmesser des
Umfangswulstes der Membrane ist, daß die Membrane beim Zusammenpressen der Gehäuseteile nach allen
Seiten gestreckt wird, und daß der mittlere ringförmige Abschnitt der Membrane gegenüberliegende Dichtungsflächen
konkaver Ausbildung umfaßt.
Vorteilhaft verengt sich jede der Schalldurchgangsöffnungen einwärts zu der Membrane hin.
Das erfindungsgemäße Membranventil wird zusammen mit einem Hörkanalstopfen benutzt, der in den
äußeren Gehörgang des menschlichen Ohres eingesetzt wird.
Das Membranventil arbeitet immer zuverlässig und leitet den normalen Schall oder Schallwellen unterhalb
eines vorherbestimmten Pegels weiter, verhindert jedoch das Eindringen übermäßig starker und das
Gehör schädigender Schallwellen in das Ohr, wobei es technisch nicht aufwendig ist und Schutz gegen starke
Sogwirkung gibt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Membranventil, das in einen Ohrkanalstopfen
eingesetzt ist, der seinerseits in den Gehörgang des Ohres eingesetzt ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht durch die in F i g. 1 gezeigte Anordnung,
Fig.3 eine Schnittansicht durch den Innenteil des
Membranventils,
F i g. 4 perspektivisch die einzelnen Teile des in F i g. 3 angezeigten Membranventils,
F i g. 5 eine Schnittansicht durch eine ciidere Ausführungsform
des Innenteils des Membranventils,
F i g. 6 perspektivisch eine weitere Ausführungsform
eines Membranventils, das in den Gehörgang eines menschlichen Ohres eingesetzt ist,
F i g. 7 eine vergrößerte Schnittansicht durch die in F i g. 6 dargestellte Anordnung,
Fig.8 einen Schnitt durch die in Fig.7 gezeigte
Anordnung, wobei das Membranventil geschlossen ist,
Fig.9 eine Schnittansicht gemäß der Linie 9-9 in Fig.7,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform der Membran
nach F i g. 9.
In F i g. 1 ist ein Membranventil 10 gezeigt, das in einen elastischen Ohrkanalstopfen 12 eingesetzt ist, der
seinerseits in den äußeren Gehörge.tig 14 eines
menschlichen Ohres 15 eingesetzt ist. 2»
Der Stopfen 12 ist mit mehreren ringförmigen Flanschen 16 versehen, die im äußeren Gehörgang 14
schallabdichtend wirken, sowie mit einem rückwärtigen ringförmigen Flansch 18, der einen größeren Durchmesser
aufweist als die vorderen Flansche 16 und der äußere Gehörgang 14, und der das Einsetzen des Stopfens 12 in
das Ohr begrenzt.
In F i g. 2 ist das Membranohrventil 10 under Ohrstopfen 12 gezeigt, wobei durch Pfeile der Weg der
Schallwellen durch die Anordnung angezeigt ist.
Das Membranventil 10 besteht aus einem inneren glockenförmigen Gehäuseglied 20 mit einem halbkreisförmigen
Querschnitt und aus einem äußeren glockenförmigen Gehäuseglied 22 mit einem halbkreisförmigen
Querschnitt. Diese Gehäuseglieder 20 und 22 sind aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff hergestellt.
Das in Fig.6 dargestellte Ventil 10' ist jedoch in den Ohrkanalstopfen 12' so einsetzbar, daß kein Gehäuse
benötigt wird.
Die beiden Gehäuseglieder 20 und 22 sind an den ebenen Flächen 24 und 26 mit Hilfe eines Epoxidharzes
oder eines anderen Klebstoffes aneinander befestigt.
Das innere glockenförmige Gehäuseglied 20 ist mit einer ringförmigen Nut 28 und mit einer Ausnehmung
29 versehen. Das äußere Gehäuseglied 22 ist mit einer gleichen ringförmigen Nut 30 und mit einer Ausnehmung
32 versehen.
Die in Fig.Z dargestellte Ventilanordnung 33 weist
zwei einander gleiche und ringförmige Platten 34a und 346 sowie eine elastische und ringförmige Membrane 36
auf.
Die Membrane 36 ist in der Mitte mit einer Schalldurchgangsöffnung 38 versehen, die von einem
nach beiden Seiten gleich weit vorstehenden Wulst 40 umgeben ist. Ferner ist am Außenrand der Membrane
36 ein ringförmiger Wulst 42 vorgesehen.
Die Einspannplatten 34a und 346 sind mit je einer oder mit mehreren aufeinander ausgerichteten Schalldurchgangsöffnungen
nahe an den Außenkanten versehen. Die Platten 34a und 346 sind ferner mit ringförmigen Sitzen 46a und 46b versehen, deren
Umfang gleich dem des Wulstes 40 an der Membrane 36 ist. An denselben Seiten, an denen sich die Sitze 46a und
466 befinden, sind die Platten 34a und 34b mit Ringnuten 48a und 48b versehen. Die Platten 34a und 34b sind
ferner am Außenrand mit nach entgegengesetzten Richtungen vorstehenden Flanschen 50a und 50i
versehen.
Der Umfang der Nuten 48a und 486 ist etwas größer als der Umfang des Außenwulstes 42 der Membrane 36,
so daß ein Abstand besteht, wenn die Membrane ihre Ruhelage einnimmt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist
Zum Zusammensetzen der Ventilanordnung 33 wird die Membrane 36 zwischen den Platten 34a und 34b so
eingelegt, daß der Wulst 42 in den Nuten 48a und 48b sitzt, wobei die Membrane 36 radial nach außen
gespannt gehalten wird.
Der Flansch 50a der Platte 34a sitzt in der Nut 30 des
Gehäusegliedes 22, und der Flansch 50b der Platte 34b
sitzt in der Nut 28 des Gehäusegliedes 20, während die beiden Platten 34a und 346 in den betreffenden
Ausnehmungen 32 und 29 sitzen. Auf diese Weise wird die Ventilanordnung 33 zwischen den beiden glockenförmigen
Gehäusegliedern festgehalten.
In eine am inneren Gehäuseglied 20 vorgesehene Gewindebohrung 53 ist ein Anpassungsglied 52 des
Ohrstopfens eingeschraubt, das am Umfang mit mehreren ringförmigen Flanschen 56 versehen ist, die in
entsprechenden ringförmigen Nuten 58 am verbreiterten Teil 60 der axialen Bohrung 62 des Ohrstopfens 12
sitzen.
Wenn der Druck der Schallwellen einen bestimmten Schwellenwert nicht übersteigt, arbeitet das Membranventil
nach dem Einsetzen in ein menschliches Ohr in folgender Weise.
Die in F i g. 2 durch Pfeile angedeuteten Schallwellen dringen durch die öffnung 64 am äußeren Gehäuseglied
22 in die Kammer 66 ein und breiten sich durch die verschiedenen Schalldurchgangsöffnungen 44a an der
Einspannplatte 34a, durch den Raum zwischen der Platte 34a und der Membrane, durch die öffnung 38 in
der Mitte der Membrane 36, durch den Raum zwischen der Platte 34b und der Membrane und durch die
Schalldurchgangsöffnungen 44b der Platte 346 aus und gelangen in die Kammer 68 des inneren Gehäusegliedes
20. Danach wandern die Schallwellen durch die Bohrung 54 und 62 in das Ohr.
Überschreitet der Druck der Schallwellen einen bestimmten Schwellenwert, so schließt sich das
Membranventil.
Bei Schallwellenstößen wandern die Schallwellen durch die öffnung 64 und durch die Kammer 66 des
äußeren Gehäusegliedes 20 und durch die Schalldurchgangsöffnungen 44a der Platte 34a. Der an der
Membrane 36 auftretende Druckstau bewirkt, daß die Membrane nach innen ausweicht und sich wölbt, wobei
eine Abdichtung zwischen dem Wulst 40 und dem Sitz 466 der Platte 346 hergestellt wird, wie dies in F i g. 3
gezeigt ist, so daß ein Eindringen der zu starken Schallwellen in das Ohr verhindert wird.
Beim Rücklauf der Stoßwelle wird in der Kammer 66 ein Teilunterdruck erzeugt. Dieser Druckunterschied in
den beiden Kammern 66 und 68 bewirkt ein Ausweichen der Membrane in Richtung zur äußeren Platte 34a,
wobei eine Abdichtung hergestellt wird zwischen dem Wulst 40 und dem Sitz 46a der Platte, so daß ein
schädigender Anstieg des Druckes am Trommelfell des Ohres verhindert wird.
Unabhängig von der Richtung der Schallwelle weicht die Membrane 36 aus der Ruhestellung aus, d. h. aus
einer zur Ventilachse senkrechten Ebene, die von den Platten 34a und 346 den gleichen Abstand aufweist.
Dieses Ausweichen in Form eines Kettenlinienbogens erfolgt als Folge der gleichmäßigen Spannung der
Membrane 36 aufgrund der schwachen Veränderung des Umfances zwischen dem Wulst 42 und den
Membranlagernuten 48a und 486. Diese Spannung und Elastizität der Membrane und deren geringe Masse
sichern ein rasches Ansprechen auf einen Wechsel der Überdruckschallwellen. Weiterhin sichert der Sitz des
Wulstes 40 in den Sitzen 46a und 46b eine vollständige Abdichtung zwischen der Membrane 36 und den Platten
34a und 346 selbst bei heftigem Überdruck.
Die Sperrschwelle des Membranventils, d. h. der Überdruck, bei dem ein Ausweichen der Membrane
erfolgt, kann bestimmt und reguliert werden durch Verändern der Weite der Membranöffnung 38, der
Dicke der Membrane 36, der Weite der Schalldurchgangsöffnungen 44a und 446 an den Platten 34a und 346
oder des Materials, aus dem die Membrane hergestellt wird.
Die in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform gleicht im wesentlichen der Ventileinrichtung 33 mit dem Unterschied,
daß der die öffnung 38 an der Membrane 36 umgebende Wulst 40 nicht in den Sitzen 46a und 46b
ruht, sondern direkt an der Seite einer der Platten 34a' oder346'anliegt
In F i g. 6 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform des
Membranventils 10' und der inneren Ventilanordnung 33' gezeigt. Dort ist das Ventil 33' in einem elastischen
Ohranpassungsstück 12' von den Flanschen 16' und 18' entfernt angeordnet Das Anpassungsstück 12' weist ein
eingeschlossenes Gehäuse 70 mit einem ringförmigen Hohlraum 72 auf. Von der Rückseite 74 des Gehäuses 70
aus ragt ein fester Fingergreifteil 76 ab, so daß das gesamte Membranventil 10' in das Ohr eingesetzt
werden kann, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist.
Das Gehäuse 70 ist mit einer Bohrung 78, die sich durch die Vorderwand 80 erstreckt, sowie mit einer
Bohrung 82 an der Rückwand 74 versehen, die auf die Bohrung 78 axial ausgerichtet ist Die Bohrung 78
fluchtet ihrerseits mit der Bohrung 54' des Anpassungsstückes 12'.
Im Hohlraum 72 des Gehäuses 70 sind zwei steife Platten 34a'und 346'mit entsprechendem Durchmesser
parallel zueinander angeordnet die in der in F i g. 7 gezeigten Weise zusammengesetzt sind. Diese Platten
34a'und 346'weisen je eine Schalldurchgangsöffnung 44a' und 446' auf, die nach innen in Richtung zur
Membrane 36' spitz zulaufen und sich verengen und die Schallwellen auf die Mitte der Membrane konzentrieren,
wie am besten aus F i g. 7 zu ersehen ist. Diese Schalldurchgangsöffnungen erstrecken sich durch die
betreffenden Platten und sind axial aufeinander sowie r>
auf die entsprechenden Bohrungen 82 und 78 ausgerichtet. Die Platten 34a'und 346'sind an den Innenseiten 84
und 86 in der Mitte mit ringförmigen Ausnehmungen 88 und 90 versehen, die zusammen eine in der Mitte
gelegene Kammer 91 bilden.
κι Weiterhin sind an den Innenseiten 84 und 86 einander gegenüberstehende Nuten 48a'und 486'vorgesehen.
Die Membrane 36' ist am Außenrand mit einem Wulst 42' versehen, der von den Nuten 48a' und 486' erfaßt
wird und die Membrane 36' in einer Ruhelage in der
\r. Kammer 91 gespannt hält. Der Durchmesser der Nuten
48a'und 486'ist etwas größer als der Durchmesser des Wulstes, so daß die Membrane gereckt ist, wenn sie die
in F i g. 7 dargestellte Lage einnimmt Die Membrane 36' unterscheidet sich von der
2(i Membrane 36 insofern, als der in der Mitte gelegene Teil
92 der Membrane 36' dicker bemessen ist als der normale biegsame Membranteil 93. Der in der Mitte
gelegene Teil ist konkav ausgestaltet, wobei die Teile 94 und 96 die Schalldurchgangsöffnungen 44a' und 446'
2") verschließen, wenn Überdruckschallwellen in Richtung
der Pfeile auftreten, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist.
Damit Schallwellen von außen bis zum Trommelfell vordringen können, ist die Membran mit zwei diametral
gegenüberstehenden Schalldurchgangsöffnungen 98
in versehen, die mit den öffnungen 44a' und 446' nicht
fluchten, so daß für den Schall eine in das Ohr führende gewundene Fortpflanzungsbahn besteht.
Besteht die Schallwelle aus einer übermäßig starken Stoßwelle oder aus einer Saugwelle, so wird die
Membran in die in F i g. 8 gezeigte Lage oder gegen die Ausnehmung 88 bewegt, wobei die konkaven Flächen
94 und 96 die Schalldurchgangsöffnungen 44a'und 446' vollständig verschließen. Wird auf den Mittelteil 92 ein
noch stärkerer Druck ausgeübt dann werden die konkaven Flächen noch weiter verformt so daß eine
noch wirksamere Abdichtung hergestellt wird.
In Fig. 10 ist eine Membrane 36" gezeigt die der in F i g. 8 dargestellten Membrane gleicht mit der Ausnahme,
daß mehrere Schalldurchgänge 98 vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Membranventil zum Schutz des Trommelfells eines Ohres, mit einer Membrane, die zwischen zwei
Gehäuseteilen so gehalten ist, daß sie sich zwischen
deren inneren Oberflächen parallel zu diesen und in einem gewissen Abstand von diesen erstreckt, mit
mindestens einer Schalldurchgangsöffnung in jedem Gehäuseteil und mit mindestens einer Schalldurchgangsöffnung
in der Membrane, welche nicht mit den Schalldurchgangsöffnungen in den Gehäuseteilen
fluchtet, wobei die Membrane einen verdickten Abschnitt aufweist, der mit der einen oder mit der
anderen der inneren Oberflächen der Gehäuseteile so zusammenwirkt, daß die Membrane bei übermäßigem
Schallwellendruck so weit aus der Mittelstellur.g
ausgelenkt wird, daß der Schalldurchgang verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (36, 36') einen ringförmigen Umfangswulst (42,42') aufweist, daß die inneren
Oberflächen der beiden Gehäuseteile mit einander ergänzenden Haltenuten (48a, 4Sb) für die Membrane
(36, 36') mit einem Durchmesser versehen sind, der in dem Maße größer als der Durchmesser des
Umfangswulstes (42,42') der Membrane (36,36') ist,
daß die Membrane beim Zusammenpressen der Gehäuseteile (34a, 34Z>, 34a', 34Z>'; nach allen Seiten
gestreckt wird, und daß der mittlere ringförmige Abschnitt der Membrane (36,36') gegenüberliegende
Dichtungsflächen (94, 96) konkaver Ausbildung umfaßt.
2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede der Schalldurchgangsöffnungen
(44a' 44b') einwärts zu der Membrane (36') hin verengt
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DE2236112C3 true DE2236112C3 (de) | 1982-04-01 |
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ID=5851430
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1972
- 1972-07-20 DE DE19722236112 patent/DE2236112C3/de not_active Expired
Also Published As
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