DE29703761U1

DE29703761U1 - Vorrichtung zur Datenübertragung von einem Transponder zu einem Handy

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Publication number: DE29703761U1
Application number: DE29703761U
Authority: DE
Original assignee: HELICOM ENTWICKLUNGSGES
Current assignee: Helicom Entwicklungsgesellschaft fur Telekomm De
Priority date: 1997-03-01
Filing date: 1997-03-01
Publication date: 1997-07-03
Anticipated expiration: 2007-03-02

Description

Firma HELICOM Entwicklungsgesellschaft für Telekommunikation und Medientechnik mbH, An der aiten Ziegelei 28, 48157 Münster

"Vorrichtung zur Datenübertragung von einem Transponder zu

einem Handy"

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 295 18 675 U1 bekannt.

Bei Barcodes besteht die Möglichkeit, diese zu kopieren und dadurch Daten Unbefugten zugänglich zu machen. Weiterhin

können die Barcodes verschmutzen, so daß Funktionsstörungen beim Auslesen der Daten aus den Barcodes nicht ausgeschlossen werden können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge

mäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine verbesserte Sicherheit der Datenübertragung ermöglicht wird.

Die neuerungsgemäße Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, statt eines Barcodelesers einen Transponderleser zu verwenden. Neuerungsgemäß wird der Begriff &ldquor;Transponder" nicht nur in seiner fachspezifischen Bedeutung verwendet, sondern die Neuerung be

trifft allgemein eine drahtlose, nicht-optische Übertragungstechnik zur Kommunikation mit einem Speicherbaustein. Die fachspezifisch als &ldquor;Transponder" bezeichneten Geräte weisen allerdings vorteilhaft einen kleinen Platzbedarf und geringe Hersteliungskosten auf und werden bevorzugt verwendet. Zudem las

sen sie sich als passive Transponder ohne die Notwendigkeit

einer fest instaiiierten Energieversorgung an nahezu beliebigen Stellen unterbringen. Beim Auslesen ihres Speicherinhalts entziehen sie die benötigte Energie drahtlos dem Transponderlesegerät über das von diesem aufgebaute elektromagnetische Feld.

Transponder können unsichtbar angebracht werden, so daß je nach Anwendungsfall Unbefugten das Vorhandensein der Transponder nicht auffällt und dementsprechend Kopien der gespeicherten Signale nicht möglich sind. Zudem kann auf beson

ders sichere Weise die Hinterlegung der Daten auch im Kryptoverfahren erfolgen, so daß Unbefugten die Daten selbst bei Auslesen des Transponders kaum zugänglich sind. Da die Daten nicht optisch erkennbar sind, beeinträchtigen Verschmutzungen die Betriebssicherheit nicht.

Der Transponderleser kann mittels eines Übertragungskabel an eine Schnittstelle eines vorhandenen Funktelefons angeschlossen sein. Vorteilhaft können jedoch sowohl der Transponderleser als auch dessen Anschlußmittel an die Elektronik des

Funktelefons unmittelbar im Gehäuse des Funktelefons angeordnet sein. So wird ein funktionssicheres und leicht zu handhabendes Servicegerät geschaffen, mit dem einerseits die Daten eingelesen und andererseits sofort an eine Zentrale übermittelt werden können.

Vorteilhaft kann weiterhin der Transponderleser als kombiniertes Lese-/Schreibgerät ausgestaltet sein. Auf diese Weise können in den Transpondern Daten abgelegt werden. So können

z. B. bei transportablen Gütern mit festgelegten Wartungs

zyklen, wie beispielsweise Gasflaschen, die Anzahl der vorgenommenen Füllungen im Transponder der Gasflasche abgelegt werden oder es können Nutzungsdaten von Maschinen in derartigen Transpondern abgelegt werden, wobei das Auslesen dieser Daten Anhaltspunkte für bestimmte Maßnahmen wie das

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Auswechsein oder Überprüfen von Gasflaschen, den Umfang der Wartungsarbeiten an Maschinen, o. dgl. geben kann.

Bei Lieferdiensten können zuzustellende Gegenstände mit derartigen Transpondern versehen sein, so daß bei Auslieferung

eines Gegenstandes durch eine Lieferfirma die Lieferung durch Datenübertragung per Funktelefon sofort bei einer Zentrale registriert werden kann und eine Rechnungserstellung vorgenommen werden kann.

Bei z.B. Wachdiensten oder Serviceieistungen an weitläufigen Industrieanlagen besteht zusätzlich die Möglichkeit der Zeiterfassung: Der Transponder enthält eine bestimmte Kennung für den Standort oder für eine bestimmte Maschine; diese Kennung wird eingelesen und mit Uhrzeit und Datum durch das Funktele

fon zu einer Zentrale gesendet.

Mit handelsüblichen Funktelefonen kann ohne die Notwendigkeit des Aufbaus eines eigenen Funkdienstes der Versand der Daten kostengünstig als sogenannter &ldquor;Short Message Service"

erfolgen.

In den Datenaustausch zwischen der Zentrale und dem Funktelefon kann eine elektronische Schaltung einbezogen werden, so daß beispielsweise bei Wachdiensten bestimmte Intervalle zwi

schen zwei Kontrollpunkten vorgesehen und mit einem bestimmten zeitlichen Toleranzwert versehen sind. Wird beispielsweise die Kennung des Transponders des ersten Kontrollpunktes mitsamt der Uhrzeit an die Zentrale übermittelt, so kann vorgesehen sein, daß nach einem bestimmten Zeitablauf die Kennung

des zweiten Kontrollpunktes an die Zentrale übermittelt werden soll.

Wird diese vorgegebene Zeit um ein bestimmtes Toleranzmaß überschritten, kann entweder eine automatische Alarmmeldung

erfolgen, oder es kann von der Zentrale zum Funktelefon eine

Funkverbindung aufgebaut werden. Wird dieser Ruf der Zentrale nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit vom Wachpersonal angenommen und beispielsweise durch Eingabe einer mehrstelligen Codeziffer beantwortet, so kann eine automatische Alarmauslösung vorgesehen sein.

Neuerungsgemäß können die Kontrollpunkte versteckt, nämlich unsichtbar in Gebäudewänden oder hinter Verkleidungen vorgesehen sein, so daß Unbefugten die Datenerfassung aus den Transpondern nahezu unmöglich ist. Durch die Verwendung des

Funktelefons entfällt die Verwendung eines Festanschlusses, der üblicherweise von außen durch Unbefugte zugänglich ist und gestört werden kann, so daß auch hierdurch die Sicherheit der Datenübertragung verbessert wird.

Claims

HABBEL & HABfeE^:L.:."^:..^:'..^:*^D^^L^^INQ· ^H"^Q' ^HABBEL

PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Postfach 3429 &diams; 48019 Münster

DIPL.-QEOQR. PETER HABBEL

TELEFON (0251) 535 780 &diams; FAX (0251) 531 996

UNSERE AKTE:

Ebttle angebenj H176/1 9665 Iu/SC

Münster, 28. Februar 1997

Firma HELICOM Entwicklungsgesellschaft für Telekommunikation und Medientechnik mbH, An der alten Ziegelei 28, 48157 Münster

"Vorrichtung zur Datenübertragung von einem Transponder zu einem 20 Handy"

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Datenerfassung, mit einer Empfangseinrichtung 25 für Daten und mit Anschlußmitteln zur Verbindung der Vorrichtung

mit der Elektronik eines Funktelefons, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung als Transponderlesegerät ausgestaltet ist.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das

Transponderlesegerät und die Anschiußmitte! im Gehäuse des

HAUSADRESSE: AM KANONENQRABEN 11 &diams; D-48151 MÜNSTER

Funktelefons angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transponderlesegerät als kombiniertes Lese-/Schreibgerät ausgestaltet ist.