DE29613996U1 - Abstreifeinrichtung - Google Patents
AbstreifeinrichtungInfo
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- A45D34/04—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
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Description
georg karl geka-brush gmbh, 91572 Bechhofen-Waizendorf
Abstreifeinrichtung
Die Erfindung richtet sich auf eine Abstreifeinrichtung für den Öffnungsbereich
eines Behälters zur Aufnahme kosmetischer Massen, wie beispielsweise Mascara, wobei sie einen in die Innenseite des Behälters ragenden
Konusabschnitt mit einer endseitigen Durchlaßöffnung für einen in den Behälter eintauchenden Applikator mit Stiel, z.B. ein Mascara-Bürstchen,
aufweist, und wobei in der Mantelfläche des Konusabschnitts wenigstens ein Schlitz vorgesehen ist.
Eine derartige Abstreifvorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS
4 390 298 bekannt. Dort sind entweder exakt in axialer Richtung verlaufende Schlitze vorgesehen oder ein einziger, schraubenförmig um den Konusmantel
verlaufender Schlitz. Aufgabe dieser Schlitze ist es, die Durchlaßöffnung aufweitbar zu machen, so daß beim Passieren des Applikators,
also z.B. des Bürstchens, überschüssige kosmetische Masse von dem Bürstchen abgestreift wird. Auch die EP-A-O 002 301 und die US-PS
3 372 424 betreffend jeweils Abstreifeinrichtungen, beispielsweise mit die Durchlaßöffnung umgebenden Abstreiffingern, die jeweils darauf ausgerichtet
sind, den Applikator in Form eines Mascara-Bürstchens abzustreifen und von überflüssiger Masse zu befreien.
Demgegenüber soll bei der erfindungsgemäßen Abstreifeinrichtung die
Aufgabe gelöst werden, nicht nur ein Abstreifen des Applikators zu bewerkstelligen,
sondern auch zuverlässig am freien äußeren Ende des Applikatorstiels
häufig verbleibende Tropfen zu entfernen, die beispielsweise bei
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dem Auftragen von Mascara-Flüssigkeit zu Verklebungen in den Wimpern
fuhren können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Durchlaßöffhung
des konusförmigen Abschnitts her schräg zur Konuslängsachse eine Mehrzahl von Schlitzen eingebracht ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Durchlaßöffnung nicht
nur - wie beim Stand der Technik - beim Passieren des Applikators aufweitbar ist, sondern daß die durch die Schnitte entstandenen Konusabschnitte
ein solches Elastizitäts- und Rückstellverhalten aufweisen, daß auch die Tropfen am Stiel zuverlässig entfernt werden.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Konusabschnitt zur Konuslängsachse
einen Winkel von etwa 40° aufweist, wodurch sich besonders günstige Abstreifeigenschaften ergeben.
Weiterhin sind an der Außenseite des Konusabschnitts vorteilhafterweise
Arretiernocken angeformt, die sich radial nach außen erstrecken und sich an der Behälterinnenwand abstützen und den Konusabschnitten hierdurch
ein definiertes elastisches Verhalten ergeben.
Eine sehr vorteilhafte Konfiguration besteht darin, daß die Schlitze tangential
in die Durchlaßöffhung münden.
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Mit besonderem Vorteil ist die Abstreifeinrichtung im Zwei-Komponenten-Verfahren
hergestellt, wobei eine weichere zweite Komponente den Konusabschnitt ausbildet und insbesondere auch im Dichtbereich vorgesehen
-3-
ist. Hierdurch kann ein Toleranzausgleich erzielt werden, der insbesondere
für die Funktionsfähigkeit von Verschlußsystemen wichtig ist, die den Schließzustand über ein hörbares Klick-Geräusch kontrollierbar machen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Abstreifeinrichtung in Richtung der Konuslängsachse,
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Fig. 2 einen axialen Schnitt durch die Abstreifeinrichtung und
Fig. 3a bis c eine Schnittdarstellung der Abstreifeinrichtung in verschiedenen
Phasen des Durchtritts eines Mascara-Bürstchens.
Ein in der Zeichnung dargestellter Applikator 1 weist einen etwa zylinderförmigen
Grundkörper 2 auf, an den sich ein Konusabschnitt 3 anschließt. Im Übergangsbereich zwischen Grundkörper 2 und Konusabschnitt 3 sind
vier Arretiernocken 4 vorgesehen. An dem dem Konusabschnitt 3 gegenüberliegenden
Ende des Grundkörpers 2 ist ein Kragenabschnitt 5 zur Festlegung an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter für
Kosmetika, beispielsweise Mascara-Flüssigkeit, vorgesehen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, ist an der Spitze 6 des Konusab-Schnitts
3 eine Durchlaßöffnung 7 vorgesehen, von der sich Schlitze 8 wegerstrecken,
die so positioniert sind, daß sie relativ zu der Durchlaßöffnung 7 tangential in diese münden und schräg zur Längsachse des Konusabschnittes
in dessen Mantelfläche verlaufen. Zwischen zwei derartigen
-A-
Schlitzen 8 wird jeweils ein federelastisch auslenkbarer Konusabschnitt 9
gebildet, der wie im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert als Abstreifer sowohl
für den Applikator in Form eines Bürstchens als auch für das vordere Ende des Applikatorstiels wirkt.
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In Fig. 3 ist dementsprechend ein Applikator 10 umfassend einen Stiel 11
und ein Bürstchen 12 dargestellt, wobei das freie Ende 13 des Applikatorstiels im Bereich des freien Bürstenendes liegt.
Bei der Darstellung in Fig. 3 a muß man davon ausgehen, daß sich das
Bürstchen 12 in einem Behälter mit Mascara-Flüssigkeit befindet, wobei
die Abstreifeinrichtung 1 in die Behälteröffnung eingesetzt ist und der Ringkragen 5 sich an der Oberkante der Behälteröffnung abstützt.
Der Applikator 10 wird nun in Richtung des Pfeils 14 aus dem in der
Zeichnung nicht dargestellten Behälter herausgezogen.
Die Durchlaßöffhung 7 ist so dimensioniert, daß sie im Grundzustand enger
ist als der Applikatorstiel 11 im Bereich des Bürstchens 12 und damit naturgemäß
natürlich auch länger als der äußere Stielabschnitt 15. Dementsprechend schließen sich die Konusabschnitte 9 nach dem Herausziehen
des dickeren Bereiches 14 und streifen beim weiteren Herausziehen, wie in Fig. 3b und 3c erkennbar, zunächst das Bürstchen ab, um in der Endphase
dann (vgl. Fig. 3 c) auch noch einen gegebenenfalls verbleibenden Tropfen von Mascara-Flüssigkeit vom Ende 13 des Applikatorstiels 11 mit abzustreifen,
bevor sie sich, wie durch die Pfeile 16 veranschaulicht, von ihrem
durch das Herausziehen des Bürstchens 12 eingewölbten Zustand wieder in die Ausgangsposition aufstellen.
Claims (7)
1. Abstreifeinrichtung für den Öffhungsbereich eines Behälters zur Auf-
nähme kosmetischer Massen, wie beispielsweise Mascara, wobei sie einen
in die Innenseite des Behälters ragenden Konusabschnitt mit einer endseitigen Durchlaßöffhung für einen in den Behälter eintauchenden Applikator
mit Stiel, z.B. ein Mascara-Bürstchen, aufweist, und wobei in der Mantelfläche des Konusabschnitts wenigstens ein Schlitz vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet daß von der Durchlaßöffnung (7) des konusförmigen Abschnitts
(3) her schräg zur Konuslängsachse eine Mehrzahl von Schlitzen (8) eingebracht ist.
2. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der
Konusabschnitt (3) zur Konuslängsachse einen Winkelbereich von 15-90°, insbesondere einen Winkel von 40° aufweist.
3. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die
Schlitze (8) etwa tangential in die Durchlaßöffhung (7) münden, wobei der Schlitzwinkel 20° bis 120° beträgt.
4. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an
der Außenseite des Konusabschnitts (3) Arretiernocken (4) angeformt sind, die sich radial nach außen erstrecken und sich an der Behälterinnenwand
abstützen.
5. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß Arretiernocken
(4) bzw. ein Arretierring vorgesehen sind.
■ · &iacgr;
-6-
6. Abstreifeinrichtung nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet daß er
aus Nitrilkautschuk (NBR) mit einer Shore-Härte A 40 - 120 Grad besteht.
7. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sie
im Zwei-Komponenten-Spritzverfahren hergestellt ist, wobei die zweite
weichere Komponente den Konusabschnitt (3) und vorzugsweise die Innenwand und den Dichtbereich des Kragenabschnitts (5) ausbildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613996U DE29613996U1 (de) | 1996-08-13 | 1996-08-13 | Abstreifeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613996U DE29613996U1 (de) | 1996-08-13 | 1996-08-13 | Abstreifeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29613996U1 true DE29613996U1 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=8027761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29613996U Expired - Lifetime DE29613996U1 (de) | 1996-08-13 | 1996-08-13 | Abstreifeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29613996U1 (de) |
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US6502584B1 (en) | 1997-09-08 | 2003-01-07 | Geka Manufacturing Ltd. | Mascara applicator assembly having inturning wiper fingers |
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1996
- 1996-08-13 DE DE29613996U patent/DE29613996U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961114 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000105 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GEKA BRUSH GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: GEORG KARL GEKA-BRUSH GMBH, 91572 BECHHOFEN, DE Effective date: 20010703 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021204 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20041221 |
|
R071 | Expiry of right |