DE29611580U1 - Kraftwagentürfeststeller - Google Patents
KraftwagentürfeststellerInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagentürfeststeller, insbesondere auf
einen in ein Kraftwagentürschamier integrierten Türfeststeller, wobei das
Scharnier aus zwei vermittels eines Scharnierstiftes gelenkig untereinander verbundenen, wechselweise an einem der beiden Tür anordnungsteile, Tür oder
Türsäule anschlagbaren Scharnierflügeln besteht und der Türfeststeller wenigstens
ein gegen den einen Scharnierflügel abgestütztes federbelastetes Eingriffsteil sowie wenigstens ein diesem zugeordnetes und gegen den anderen Scharnierflügel
abgestütztes Brems-oder Halteteil umfaßt.
Derartige Türfeststeller sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt
und gebräuchlich. Dabei ist eine erste Ausfuhrungsform sowohl mit dem Türscharnier
baulich vereinigter als auch von den Türschamieren unabhängig verwendbarer Türfeststeller durch die Anwendung einer C-oder U-förmig gebogenen,
an der einen Schamierhälfte bzw. einem vergleichbaren Teil festgelegten
und mit einem an der anderen Scharnierhälfte bzw. einem vergleichbaren
Teil befestigten Rastensegment zusammenwirkende Drehstabfeder gekennzeichnet.
Türfeststeller dieser Bauart sind unabhängig von ihrer jeweiligen Ausführungsform mit dem Nachteil behaftet, daß ihre Funktionsteile grundsätzlich
freiliegend angeordnet sind und daher zunächst durch, wenn auch unbeabsichtigte Lackaufträge beim Lackieren der Karosserie in ihrer Wirksamkeit
beeinträchtigt werden können und femer im Betrieb zu Verunreinigungen
durch unvermeidlichen Abrieb und Schmutz führen.
Mit den gleichen Nachteilen sind auch all diejenigen Bauarten von Türfeststellern
behaftet, bei denen ein mit dem einen Türanordnungsteil verbundenes Halteteil in ein am anderen Türanordnungsteil befestigtes Haltergehäuse eintaucht,
da auch hier zumindest das Halteteil offenliegend angeordnet sein muß
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und daher naturgemäß den gleichen Beeinträchtigungen unterliegt wie die
Funtionsteile der sog. Drehstabtürfeststeller. Außerdem sind die beiden vorgenannten
Bauarten von Türfeststellern lediglich zur Anwendung bei Türen mit einem maximalen Öffnungswinkel von weniger als 90° geeignet. Eine dritte bekannte
Bauart von insbesondere mit dem Türscharnier baulich vereinigten Türfeststellern
zeichnet sich dadurch aus, daß die Halteteile in einer über das Türscharnier hinausragenden Verlängerung der Scharnierachse angeordnet sind.
Bei Türfeststellern dieser Bauart besteht zwar grundsätzlich die Möglichkeit, die Funktionsteile des Türfeststellers durch ein zusätzliches Bauteil abzudekken
und damit einen Teil der Nachteile der vorgenannten Bauarten von Türfeststellern
zu beseitigen, was aber notwendigerweise zu einem erhöhten Herstellungs-und
Montageaufwand führt. Zudem erfordern alle diese an ein Türscharnier
angeschlossenen Ausgestaltungsformen von Türfeststellern einen erheblichen bedarf an Einbauraum, der in den meisten Anwendungsfällen nicht
zur Verfugung steht.
Unabhängig davon ist allen bekannten Bauarten von Türfeststellern gemeinsam,
daß ihre Haltekräfte konstruktiv und damit von vornherein unveränderlich festgelegt sind, so daß eine individuelle nachträgliche Einstellung der
Funktion bzw. der Charakteristik des Türfeststellers ausgeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen in ein Türschamier integrierbaren
Türfeststeller und zugleich ein mit einem integrierten Türfeststeller ausgestattetes,
insbesondere aushängbares Kraftwagentürscharnier dahingehend zu verbessern, daß der Türfeststeller auch bei einem maximalen Türöffnungswinkel
bis zu 270° insgesamt möglichst kleinbauend ausgebildet und derart geschlossen ausgebildet ist, daß einerseits das Lackieren der Fahrzeugkarosserie
zu keiner Funktionsbeeinträchtigung und andererseits der Betrieb der Fahrzeugtüre
bzw. die Arbeitsweise des Türfeststellers zu keinem Lack-oder Schmutzabrieb führen kann und daß ferner die Haltekräfte des Türfeststellers
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zu jedem beliebigen Zeitpunkt undbezüglich der Montage des Scharnieres bzw.
Festetellers an der Fahrzeugkarosserie auch nachträglich einstellbar sind, wobei
die Einstellbarkeit gegeben sein soll, gleichgültig ob der Türfeststeller in ein
Türscharnier integriert oder als von den Türscharnieren unabhängiger Feststeller
ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß
der Türfeststeller insgesamt aus einem drehsicher mit einem der Türanordnungsteile
verbundenen Zylindergehäuse und einem im Zylindergehäuse aufgenommenen, drehsicher mit den anderen Türanordnungsteil verbundenen Zylinderkern
sowie wenigstens einem im einen Teil, Zylindergehäuse oder Zylinderkern radial verstellbar angeordneten Eingriffsteü besteht.
Die Unterbringung des Türfeststellers in einem geschlossenen Zylindergehäuse
gewährleistet zunächst neben einer extrem kleinbauenenden Ausführung und
Zuordnung eine absolut dichte Ausgestaltung des Türfeststellers, so daß jedwede Beeinträchtigung der Brems-und Haltefunktionen des Türfeststellers durch
das Lackieren der Fahrzeugkarosserie ebenso ausgeschlossen ist, wie der spätere
Austritt von im Betrieb möglicherweise entstehendem Abrieb oder sonstigem Schmutz. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Tür-'
feststellen besteht weiterhin darin, daß er sowohl von den Türscharnieren unabhängig
als auch in Verbindung mit einem Türscharnier eingesetzt werden kann, wobei im letzteren Falle die eine Scharnierhälfte zugleich als Zylindergehäuse
ausgebildet sein kann. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung des Türfeststellers auch ein einfaches und insbesondere nachträgliches
Einstellen der das Eingriffsteü beaufschlagenden Federlast in der Weise, daß
eine Einstellung des Türfeststellers selbst nach Fertigstellung des Fahrzeuges noch vorgenommen werden kann.
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Insbesondere bei einem in ein Kraftwagentürscharnier integrierten Türfeststeller
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Kopfrolle des den einen Scharnierflügel
bildenden Formteiles als Zylindergehäuse und eine die Kopfrolle durchsetzende Verlängerung des Scharnierstiftes als Zylinderkern ausgebildet
sind, wobei das wenigstens eine Eingriffsteil radial verstellbar im Zylindergehäuse
aufgenommen und das wenigstens eine Brems-oder Halteteil am Umfang des Zylinderkernes ausgeformt ist.
Nach einem besonderen Merkmal des erfindungsgemäßen Türfeststellers ist das
wenigstens eine radial, d.h. senkrecht zur Scharnierstiftachse, verstellbare Eingriffsteil
des Türfeststellers mit einer Federlast beaufschlagt, in der Weise, daß das Zylindergehäuse mit wenigstens einer radial gerichteten Bohrungsausnehmung
zur Aufnahme mindestens einer vorzugsweise durch eine Schraubenfeder gebildeten, radial zum Zylinderkern gerichteten Federlast für die Beaufschlagung
des verstellbaren Eingriffsteiles versehen ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltungform ist im Einzelnen vorgesehen, daß die
Umfangswandung des Zylindergehäuses über wenigstens einen Umfangsbereich hin eine die Aufnahme des wenigstens einen Eingriffsteiles sowie mindestens
einer diesem zugeordneten Belastungsfeder ermöglichende Wandungsdikke aufweist und in diesem Bereich mit wenigstens einer radial gerichteten Bohrung
zur Aufnahme von Eingriffsteil und Belastungsfeder ausgestattet ist, wobei zur Erhöhung der gesamten Feststellkraft des Türfeststeller in Abhängigkeit
insbesondere des Türgewichtes ferner vorgesehen ist, daß das Zylindergehäuse
mit mehreren in axialer Richtung übereinanderliegend angeordneten, radial gerichteten Bohrungsausnehmungen zur Aufnahme mehrerer übereinanderliegend
angeordneter Belastungsfedern, gegebenenfalls samt zugehöriger Eingriffsteile versehen ist. Um eine, erforderlichenfalls auch nachträgliche Einstellbarkeit
der Brems-bzw. Haltekraft des Türfeststellers zu ermöglichen ist
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weiterhin vorgrsehen, daß die im Zylindergehäuse angeordneten und radial gerichteten
Bohrungsausnehmungen mittels Gewindestifte verschließbar sind, wobei die Gewindestifte gleichzeitig ein verstellbares Widerlager für die das
oder die Eingriffsteile beaufschlagenden Druckfedern dienen.
Neben der Verwendung einer Anzahl einzelner eigenständig federbelasteter
Eingriffsteile kann gemäß einer besonderen Ausgestaltungsform des Türfeststellers
fernerhin vorgesehen sein, daß ein einziges durch eine Leiste gebildetes Eingriffsteil radial zum Zylinderkern bzw. zu der diesen bildenden Verlängerung
des Scharnierstiftes verstellbar in einer radial gerichteten, axialen Nutausnehmung des Zylindergehäuses aufgenommen sowie durch eine Anzahl
im gegenseitigen Abstand übereinanderliegend angeordneter Belastungsfedern beaufschlagt ist.
Unabhängig von ihrer jeweiligen Ausgestaltungsform kann hinsichtlich der
Ausgestaltung der Eingriffsteile vorgesehen sein, daß sie, insbesondere bei einer
Ausbildung als durchgehende Leiste mit einer abgerundeten Eingriffskante ausgestattet sind.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Eingriffsteile bzw. das als durchgehende Leiste ausgebildete einzige Eingriffsteil lediglich mit einer vorspringenden Eingriffsnase versehen ist.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Eingriffsteile bzw. das als durchgehende Leiste ausgebildete einzige Eingriffsteil lediglich mit einer vorspringenden Eingriffsnase versehen ist.
In einer weiteren Abwandlung kann femer auch noch vorgesehen sein, daß die
Eingriffsteile und insbesondere ein als durchgehende Leiste ausgebildetes einziges
Eingriffsteü mit einer Anzahl von Wälzkörpern, insbesondere gehärteter
Rollen als Eingriffsmittel ausgestattet ist.
Dem oder den im Zylindergehäuse angeordneten Eingriffsteilen sind am Zylinderkern
ausgebildete, radial gerichtete und die Brems-und Halteteile bildende Vertiefungen zugeordnet, welche bei Verwendung mehrerer übereinanderlie-
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gend angeordneter Eingriffsteile oder eines durch eine durchgehende Leiste
ausgebildeten Eingriffsteiles zweckmäßigerweise als axial verlaufende Nutausnehmungen
ausgebildet sind. Die Anzahl der die Brems-und Halteteile bildenden Nutausnehmungen entspricht dabei der Anzahl der Beabsichtigten Halte-Stellungen
der Türe, wobei die einzelnen Haltestellungen der Türe durch den gegenseitigen Abstand der Nutausnehmungen im Zylinderkern bestimmt sind.
Ein Freigang der Türe im Bereich ihres Anfangs-Öfrnungswinkels wird zweckmäßigerweise
dadurch sicher gestellt, daß die das in Türöffhungsrichtung erste Brems-und Halteteil bildende Nutausnehmung bzw. Vertiefung im Zylinderkern
zur Bildung eines Freiganges der Türe über einen ersten Öffnungswinkel hin eine größere Breite in Umfangsrichtung aufweist.
Hinsichtlich der Anordnung bzw. Ausbildung eines im Zusammenhang mit der
Ausbildung eines Türfeststellers unverzichtbaren Öffhungsendanschlages für
die Türe wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß der Öffnungsenschlag für die Türe durch einen in eine weitere radial gerichtete Bohrungsausnehmung
des Zylindergehäuses eingesetzten Federbolzen und eine diesem zugeordnete teilkreisförmig umlaufende, radial gerichtete Ausnehmung im Zylinderkern
gebildet ist, wobei der Federbolzen seinerseits mittels eines Gewinde-Stiftes
im Zylindergehäuse festgelegt ist.
Zur axialen Festlegung des Zylinderkernes innerhalb des Zylindergehäuses ist
weiterhin vorgesehen, daß das Zylindergehäuse beidendig durch jeweils eine Schließplatte verschlossen ist, wobei, bei einem in ein Scharnier integrierten
Türfeststeller, die beiden Schließplatten zugleich Widerlager für die axiale Festlegung der einen Scharnierhälfte auf dem Scharnierstift bilden. Bei einem
in ein Türscharnier integrierten Türfeststeller ist in weiterer Einzelausgestaltung
dann ferner noch vorgesehen, daß wenigstens eine der beiden Widerlager für die axiale Festlegung der einen Scharnierhälfte auf dem Scharnierstift bil-
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denden Schließplatten mittels außerhalb der Aufnahme für den Scharnierstdft
angeordneter Schraubenbolzen gegen den Körper des Zylidergehäuses bzw. die
Kopfrolle der einen Scharnierhälfte verschraubt sind.
Erfindungsgemäß kann zudem auch noch eine Schmiermittelversorgung der
miteinander zusammenwirkenden Teile des Türfeststellers vorgesehen sein, in der Weise, daß der Zylinderkern mit wenigstens einer axial verlaufenden, radial
gerichteten Schmiernut versehen und dieser ein an der einen Stirnseite des Zylindergehäuses angeordneter Schmiernippel zugeordnet ist. Die wenigstens
eine Schmiernut ist dabei in dem den Brems-und Halteteile bildenden Nutausnehmungen
gegenüberliegenden Bereich der ZylindermantelfLäche des Zylinderkernes angeordnet.
Bei einer Ausgestaltung als in ein aushängbares Türscharnier integrierter Türfeststeller
ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, daß der über einen Teil seiner Gesamtlänge hin als Zylinderkern ausgebildete Scharnierstift vermittels
einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere eines einen vielkantigen Profilquerschnitt
aufweisenden Längenabschnittes drehsicher in einer eine komplementären Querschnittsform aufweisenden Augenbohrung der anderen
Scharnierhälfte festgelegt ist.
Neben einer Anwendung in Verbindung mit einer durch den Einsatz von Profilmaterialabschnitten
gekennzeichneten Scharnierausbildung kann der erfindungsgemäße Türfeststeller selbstverständlich auch in Verbindung mit einem
Scharnier, dessen wenigstens eine Scharnierhälfte durch ein Blechfaltteil gebildet
ist eingesetzt werden, wobei dann das Zylindergehäuse durch ein Formteil oder durch einen Profilmaterialabschnitt gebildet ist und die beiden Schließplatten
zugleich die Befestigung der Scharnierhälfte am zugehörigen Türan-
-14- 1550D
ordnungsteil bilden bzw. durch entsprechende Ausformungen des die Scharnierhälfte
bildenden Blechfaltteiles gebildet sind.
Darüber hinaus eignet sich die erfindungsgemäße Gestaltung der Brems-und
Halteeinrichtung in Form von Zylindergehäuse und Zylinderkern auch zur Ausbildung eines von den Türscharnieren unabhängigen Türfeststellers, wobei
der Zylinderkern unter Verwendung üblicher Mittel, wie Lagerbock oder dergl.
am einen Türanordnungsteil und das Zylindergehäuse gegebenenfalls unmittelbar am anderen Türanordnungsteil und jeweils drehsicher festgelegt werden.
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Nach einer abgewandelten Ausführungsform kann selbstverständlich auch vorgesehen
sein, daß die Eingriffsteile in koaxial zum Scharnierachse im Zylindergehäuse angeordneten Bohrungsausnehmungen oder Kanälen eines Zylindergehäuses
angeordnet und die Brems-und Halteteile bildenden Vertiefungen an einer radialen Ausladung des Scharnierstiftes angeordnet sind, wobei die die
Brems-und Halteteile bildenden Vertiefungen durch in Drehrichtung des Scharnieres aufeinanderfolgend angeordnete gleichförmige Erhöhungen und
Vertiefungen gebildet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eine mit einem integrierten Türfeststeller ausgestatteten
Türscharnieres;
Figur 2 eine Stirnansicht des Scharnieres gemäß Figur 1;
-15- 1550D
Figur 3 einen Längsschnitt durch das Scharnier gemäß Figur 1;
Figur 4 einen Querschnitt durch das Türscharnier entlang der T1JnJe IV-IV in
Figur 3;
Figur 5 einen Querschnitt durch das Türscharnier entlang der Linie V-V in
Figur 3;
Figur 6 einen Querschnitt durch erste eine Einzelausgestaltung der Eingriffsteile
des Türfeststellers gemäß Figur 1;
Figur 7 einen Querschnitt durch zweite eine Einzelausgestaltung der Eingriffsteile
des Türfeststellers gemäß Figur 1;
Figur 8 eine schematische Einzeldarstellung eines Scharnierstiftes im vergrößerten
Maßstab;
Figur 9 eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ausfuhrungsform des Zylinderkernes;
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Figur 10 eine Querschnitts darstellung einer zweiten Ausfuhrungsform des Zylinderkernes.
Bei der im Ausführungsbeispiel gezeigten, in ein Türscharnier integrierten Ausführungsform
eines Kraffcwagentürfeststellers besteht das Türscharnier aus einer
ersten am einen Türanordnungsteil anzuschlagenden Scharnierhälfte 1 und einer zweiten am anderen türanordnungsteil anzuschlagenden Scharnierhälfte
2 sowie einem Scharnierstift 3, wobei der Scharnierstift 3 axial aushängbar in
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der ersten Scharnierhälfte 1 aufgenommen ist. Zur Sicherung gegen ein selbsttätiges
aushängen ist der Scharnierstift 3 dabei mittels eines Schraubenbolzens 4 gegen die außenliegende Gewerbeseite der Scharnierhälfte 1 verspannt. Zur
drehsicheren Verbindung mit der Scharnierhälfte 1 ist der Scharnierstift 3 über einen Teil seiner Eingriffslänge hin mit einem Vielkantprofil 5 ausgestattet,
welchem ein komplementär ausgebildeter Teil der Scharnieraugenbohrung in der ersten Scharnierhälfte 1 zugeordnet ist. Die Scharnieraugenbohrung in der
Kopfrolle des Scharnierprofiles der zweiten Scharnierhälfte 2 ist als Zylindergehäuse
6 ausgebildet und nimmt einen als Zylinderkern 7 ausgebildeten und
einen dem Durchmesser des Zylindergehäuses 6 entsprechend vergrößerten Durchmesser aufweisenden Längenabschnitt des Scharnierstiftes 3 auf. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist der Zylinderkern 7 mit einer Anzahl radial gerichteter , Brems-und Halteteile 8 bildender, axial verlaufender Nutausnehmungen
versehen, welchen ein in einer radialen Nutausnehmung 9 des ZyHndergehäuses
6 angeordnetes Eingriffsteü 10 zugeordnet ist, wobei das Eingriffsteil 10 leistenförmig ausgebildet ist und sich über den wesentlichen teil der
Länge des Zylinderkernes 7 hin erstreckt. Das Eingriffsteü 10 ist in raialer
Richtung durch eine Anzahl von als Schraubenfedern ausgebüdeten Belastungsfedern
11 beaufschlagt. Die Belastungsfedern 11 sind jeweüs in einer radial zum Zylinderkern 7 gerichteten Bohrungsausnehmung 12 des Zylindergehäuses
6 aufgenommen und jeweüs mittels eines Gewindestiftes 13 abgestützt. Die Bohrungsausnehmungen 12 korrespondieren mit der das Eingriffsteü
10 aufnehmenden Nutausnehmung 9 des Zylindergehäuses 6 und sind in der gezeigten Ausführungsform in einem an die erweiterte Kopfroüe des
Scharnierprofües anschließenden Formbereich 14 der winkelförmigen Scharnierhälfte
2 untergebracht. Das Zylindergehäuse 6 istbeidendig durch jeweüs
eine Schließplatte 15 verschlossen, wobei die beiden Schließplatten 15 der axialen Festlegung des Scharnierstiftes 3 in der zweiten Scharnierhälfte 2 dienen
und vermittels jeweüs zweier außerhalb der Grundrißform des Zylinderge-
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häuses 6 angeordneter Schrauben 16 an der Scharnierhälfte 2 befestigt sind.
Gegen die beiden Schließplatten 15 ist der Zylinderkern jeweils mittels einer zwischengeschalteten DU-Buchse abgestützt. In seinem den Brems-und Halteteile
8 bildenden Nutausnehmungen gegenüberliegenden Mantelflächenbereich ist der Zylinderkern 7 mit axial durchgehenden Schmiernuten 17 ausgestattet,
denen eine durch einen Nippel 18 gebildete an der freien Stirnseite des Zylindergehäuses
6 angeordnete Schmiermittelversorgung zugeordnet ist. Der Zylinderkern 7 ist je nach der Anzahl der beabsichtigten Haltestellungen der Türe
mit einer entsprechenden Anzahl von Brems-und Halteteile 8 bildenden Nutausnehmungen versehen, beispielsweise bei zwei Haltestellungen der Türe
gemäß Figur 9 mit zwei und bei drei beabsichtigten Haltestellungen der Türe gemäße Figur 10 mit drei Nutausnehmungen. In jedem Falle ist den die Brems-
und Halteteile 8 bildenden Nutausnehmungen eine verbreiterte Nutausnehmung
19 vorgeschaltet, welche einen Freigang der Türe im Öffnungsanfangsbereich
sicher stellt. Der Öffnungsendanschlag der Türe ist durch einen in eine weitere Radialbohrung 20 im Zylindergehäuse 6 eingesetzten Federbolzen 21
gebildet, welchem eine teilweise umlaufende radiale Nutausnehmung 22 im Zylinderkern zugeordnet ist, derart, daß der Federbolzen 21 beim erreichen der
maximal zugelassenen Öffhungsweite der Türe am Ende der Nutausnehmung
22 zum Anschlag kommt. Der Federbolzen 21 ist in der zugehörigen Bohrung
des Zylindergehäuses 6 mittels eines Gewindestiftes 23 befestigt. Abweichend von der in der Figur 4 dargestellten und durch eine abgerundete Kante 24 gekennzeichneten
Ausbildung der das Eingriffsteil 10 bildenden Leiste, kann gemäß der Darstellung in Figur 6 auch vorgesehen sein, daß die das Eingriffsteil
10 bildende Leiste mit einer vorspringenden Nase 25 ausgestattet ist. Schließlich
kann gemäß der Darstellung nach Figur 7 aber auch noch vorgesehen sein, daß die das Eingriffsteil 10 bildende Leiste mit Rollen als Eingriffskörper ausgestattet
ist.
Claims (25)
1) Kraftwagentürfeststeller, insbesondere in ein Kraftwagentürscharnier integrierter
Türfeststeller, wobei das Scharnier aus zwei vermittels eines Scharnierstiftes gelenkig untereinander verbundenen, wechselweise an einem
der beiden Türanordnungsteüe, Tür oder Türsäule anschlagbaren Scharnierfiügeln besteht und der Türfeststeller wenigstens ein gegen den
einen Scharnierflügel abgestütztes federbelastetes Eingriffsteil sowie wenigstens
ein diesem zugeordnetes und gegen den anderen SeharnierfLügel abgestütztes Brems-oder Halteteil umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
der Türfeststeller insgesamt aus einem drehsicher mit einem der Türanordnungsteüe
verbundenen Zylindergehäuse und einem im Zylindergehäuse aufgenommenen, drehsicher mit den anderen Türanordnungsteil verbundenen
Zylinderkern sowie wenigstens einem im einen Teil, Zylindergehäuse oder Zylinderkern radial verstellbar angeordneten Eingriffsteil besteht.
2) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopfrolle des den einen Scharnierflügel bildenden Formteiles als Zylindergehäuse
und eine die Kopfrolle durchsetzende Verlängerung des Scharnierstiftes als Zylinderkern ausgebildet sind, wobei das wenigstens eine Ein-
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griffsteil im Zylindergehäuse aufgenommen und das wenigstens eine Brems-oder Halteteil am Umfang des Zylinderkernes ausgeformt ist.
3) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse mit wenigstens einer radial gerichteten Bohrungsausnehmung
zur Aufnahme einer das radial zum Zylinderkern verstellbare Eingriffsteil beaufschlagenden Federlast versehen ist.
4) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangswandung des Zylindergehäuses über wenigstens einen Umfangsbereich
hin eine die Aufnahme des wenigstens einen Eingriffsteiles sowie einer Belastungsfeder ermöglichende Wandungsdicke aufweist und in
diesem Bereich mit wenigstens einer radial gerichteten Bohrung zur Aufnahme von Eingriffsteil und Belastungsfeder ausgestattet ist.
5) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse mit mehreren in axialer Richtung übereinanderliegend
angeordneten, radial gerichteten Bohrungsausnehmungen zur Aufnahme
mehrerer übereinanderliegend angeordneter Eingriffstelle samt zugehöriger
Belastungsfeder versehen ist.
6) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Zylindergehäuse angeordneten und radial gerichteten Bohrungsausnehmungen
mittels Gewindestifte verschließbar sind, wobei die Gewindestifte gleichzeitig einstellbare Widerlager für die die Eingriffsteile
beaufschlagenden Druckfedern bilden.
7) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse beidendig durch jeweils eine Schließplatte ver-
- 3 - 1 550 D
schlossen ist, wobei die beiden Schließplatten Widerlager für die axiale
Festlegung der einen Scharnierhälfte auf dem Scharnierstift bilden.
8) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern mit wenigstens einer radial gerichteten, Brems-und Halteteile bildenden Vertiefung versehen ist.
9) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Zylinderkern angeordneten, radial gerichteten und die Brems-
und Halteteile bildenden Vertiefungen als axial verlaufende Nutausnehmungen
ausgebildet sind.
10) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer der Anzahl der beabsichtigten Feststellagen der Türe entsprechenden
Anzahl radial gerichteter Vertiefungen im Zylinderkern die in Türöffnungsrichtung
vorne Hegende eine größere Breite aufweist.
11) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Öffnungsenschlag für die Türe durch einen in eine weitere radial gerichtete Bohrungsausnehmung des Zylindergehäuses eingesetzten Anschlagbolzen
und eine diesem zugeordnete teilkreisförmige radiale Ausnehmung im Zylinderkern gebildet ist, wobei der Anschlagbolzen als Federbolzen
ausgebildet und mittels eines Gewindestiftes in der zugehörigen Bohrungsausnehmung befestigt ist.
12) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch eine Leiste gebildetes Eingriffsteil radial zum Zylinderkern bzw. der diesen bildenden Verlängerung des Scharnierstiftes verstellbar in
einer radial gerichteten, axialen Nutausnehmung des Zylindergehäuses
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aufgenommen und durch eine Anzahl im gegenseitigen Abstand angeordneter
Belastungsfedern beaufschlagt ist.
13) Kraftwagentürschamier nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Eingriffsteil bildende, durchgehende Leiste mit einer abgerundeten
Eingriffskante ausgestattet ist.
14) Kraftwagentürschamier nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Eingriffsteil bildende, durchgehende Leiste mit einer vorspringenden
Eingriffsnase versehen ist.
15) Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durchgehende Leiste mit einer Anzahl von Wälzkörpern, insbesondere Rollen als Eingriffsteile ausgestattet ist.
16) Kraftwagentürschamier nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern mit wenigstens einer axial verlaufenden, radial gerichteten Schmiernut versehen ist.
17) Kraftwagentürschamier nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Schmiernut den die Brems-und HaI-teteile bildenden Vertiefungen gegenüberliegend in der UmfangsfLäche des
Zylinderkernes angeordnet ist und mit einer Schmiermittelversorgungseinrichtung,
insbesondere einem Schmiernippel in Verbindung steht.
18) Kraftwagentürschamier nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden Widerlager für die axiale Festlegung der einen Scharnierhälfte auf dem Scharnierstift bildenden
Schließplatten mittels außerhalb der Aufnahme für den Scharnierstift an-
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geordneter Schraubenbolzen gegen den Körper des Zylidergehäuses verschraubt
sind.
19) Kraftwagentürschamier nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge-
kennzeichnet, daß zwischen den Scharnierstiftabschnitt und die das Zylindergehäuse
abschließenden Schließplatten DU-Scheiben eingeschaltet sind.
20) Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scharnierstift in der anderen Scharnierhälfte lösbar aufgenommen und vermittels einer formschlüssigen Verbindung drehsicher
festgelegt ist.
21) Kraftwagentürschamier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffskörper in koaxial zum Scharnierachse im Zylindergehäuse angeordneten Bohrungsausnehmungen und die Brems-und Halteteile bildenden
Vertiefungen an einer radialen Ausladung des Scharnierstiftes angeordnet sind.
22) Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Brems-und Halteteile bildenden Vertiefungen durch in Drehrichtung des Schamieres aufeinanderfolgend angeordnete
gleichförmige Erhöhungen und Vertiefungen in einer radial gerichteten Ausladung des Scharnierstiftes gebildet sind.
23) Kraftwagentürschamier nach einem der Ansprüche 21 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die das in Türöffnungsrichtung erste Brems-und Halteteil bildende Vertiefung zur Bildung eines Freiganges der Türe über einen
ersten Öffnungswinkel hin eine größere Breite in Umfangsrichtung aufweist.
- 6 - 1 550 D
24) Kraftwagentürschamier nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse als eigenständiges teil ausgebildet und zwischen die beiden Profilschenkel eines durch ein Blechfaltteil gebildeten
Scharnierflügels eingeschaltet ist.
25) Kraftwagentürschamier nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Türfeststeller als eigenständiges neben dem Scharnier zu montierendes Teil ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE29611580U DE29611580U1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Kraftwagentürfeststeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29611580U DE29611580U1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Kraftwagentürfeststeller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29611580U1 true DE29611580U1 (de) | 1996-12-19 |
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ID=8026002
Family Applications (1)
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DE29611580U Expired - Lifetime DE29611580U1 (de) | 1996-07-03 | 1996-07-03 | Kraftwagentürfeststeller |
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