DE29605436U1

DE29605436U1 - Verpackung für Beleuchtungskörper

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Publication number: DE29605436U1
Application number: DE29605436U
Authority: DE
Original assignee: DUEWI HANDELS und PRODUKTIONSG
Current assignee: DUEWI HANDELS und PRODUKTIONSG
Priority date: 1996-03-23
Filing date: 1996-03-23
Publication date: 1996-10-31
Anticipated expiration: 2006-03-24

Description

'Verpackung für Beleuchtungskörper'

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Beleuchtungskörper, wie Lampen, Leuchten oder dergl., mit einem kastenförmigen Aufnahmebehältnis aus Karton, welches wenigstens an einer Seitenwand eine Sichtöffnung zur Einsicht auf den im Aufnahmebehältnis befindlichen Beleuchtungskörper au fwe ist.

Zu Verpackungs- und Präsentationszwecken ist es üblich, Beleuchtungskörper, wie Wandlampen, Deckenleuchten oder dergl. in eine vorbeschriebene Verpackung einzusetzen, die aus einem kastenförmigen Aufnahmebehältnis aus Karton besteht, wobei, um eine Einsichtnahme auf das in der Verpackung befindliche Produkt zu ermöglichen, in wenigstens einer Seitenwand der Verpackung eine Sichtöffnung vorgesehen ist. Diese Verpackung besteht zwar nur aus Karton und läßt sich deshalb leicht entsorgen bzw. wiederverwerten, Nachteil dieser Verpackung ist jedoch zum einen, daß die Sichtöffnung nicht sehr groß sein kann, da ansonsten der Beleuchtungskörper aus der Verpackung, zumindest teilweise, herausrutschen oder fallen könnte, was zur Folge hat, daß man das in der Verpackung befindliche Produkt nur schlecht einsehen kann. Von weiterem Nachteil ist, daß das Produkt in der Verpackung leicht verrutschen kann, was sowohl die Präsentation und Einsichtnahme durch

die kleine Sichtöffnung erschwert als auch beim Transport zu einer Beschädigung des in der Verpackung befindlichen Beleuchtungskörpers führen kann.

Dem Problem einer zu kleinen Sichtöffnung wurde bisher dadurch Rechnung getragen, daß sogenannte Blisterverpackungen verwandt wurden, diese Verpackungen weisen keine offene Sichtöffnung auf, sondern diese Sichtöffnung ist mit einer transparenten Kunststoffolie oder dergl. verschlossen. Derartige Blister-Verpackungen, welche aufgrund ihrer verschiedenen Materialien nur schwer zu entsorgen sind, werden jedoch in der Praxis kaum mehr eingesetzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Verpackung so zu verbessern, daß die Produktlagerung in der Verpackung und die Produktpräsentation wesentlich verbessert werden kann, ohne unterschiedliche Verpackungsmaterialien einsetzen zu müssen.

Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß durch eine in das kastenförmige Aufnahmebehältnis einsetzbare Einlage aus einem Faltzuschnitt aus Karton gelöst, welche mit einer an die Außenkontur des Beleuchtungskörpers angepaßten Aufnahmeausnehmung für den Beleuchtungskörper versehen ist, deren

Größe kleiner als die Außenkontur des Beleuchtungskörpers ist.

In einer solchen Verpackung wird ein zu verpackender Beleuchtungskörper fixiert gehalten, da der Beleuchtungskörper in der Aufnahmeausnehmung der Einlage arretiert werden kann und nicht aus dieser herausrutschen kann, da die Größe der Aufnahraeausnehmung wenigstens geringfügig kleiner als die Außenkontur des Beleuchtungskörpers ist. Der Beleuchtungskörper liegt dann an der Rückwand des Aufnahmebehältnisses einerseits und andererseits an der Aufnahmeausnehmung der Einlage an. Durch diese sichere Fixierung in der Verpackung lassen sich Transportschäden weitgehend zuverlässig vermeiden. Außerdem ist gewährleistet, daß sich der Beleuchtungskörper in der gewünschten Lage in der Verpackung angeordnet befindet, so daß die Präsentation des Beleuchtungskörpers wesentlich verbessert wird. Gleichzeitig läßt sich die Sichtöffnung im Aufnahmebehältnis gegenüber bekannten Verpackungen vergrößern, da die Gefahr eines Herausrutschens oder Herausfallens des Beleuchtungskörpers aufgrund der Fixierung in der Einlage nicht gegeben ist. Dadurch wird entsprechend die Präsentationsmöglichkeit deutlich verbessert. Da sowohl das Aufnahmebehältnis als auch die Einlage aus Karton bestehen, ist eine einfache Entsorgung und vorzugsweise Wiederverwertung der Verpackung möglich.

Zur Befestigung der Einlage im Aufnahmebehältnis ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Einlage formschlüssig in das Aufnahmebehältnis eingesetzt ist. Ggf. kann die Einlage aber auch, wenn dies im Einzelfall erforderlich sein sollte, durch Kleben am Aufnahmebehältnis befestigt werden.

Die Fixierung der Einlage im Aufnahmebehältnis wird dadurch erleichtert, daß die Einlage eine die Aufnahmeausnehmung aufweisende Hauptwandfläche aufweist, an welche umlaufend über Faltlinien Seitenwandteile angelenkt sind.

Um bei dieser letztgenannten Ausführungsform auf einfache Weise eine formschlüssige Fixierung der Einlage im Aufnahmebehältnis zu erreichen, ist vorteilhaft vorgesehen, daß randseitig an zwei gegenüberliegende Seitenwandteile über Faltlinien jeweils Ecklaschen mit Rastausnehmungen angelenkt sind, welche über korrespondierende Ausnehmungen mit dem jeweils benachbarten Seitenwandteil verbindbar sind. Durch Ineinanderfalten der Ecklaschen und der benachbarten Seitenwandteile ist dann der Außenquerschnitt der Einlage, zumindest in den Eckbereichen, geringfügig größer als der entsprechende Innenquerschnitt des Aufnahmebehältnisses, so daß die Einlage formschlüssig im Aufnahmebehältnis gehalten ist.

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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Verpackung,

Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer Einlage einer erfindungsgemäßen Verpackung und in

Fig. 3 einen Faltzuschnitt einer Einlage nach Fig. 2.

Eine Verpackung für Beleuchtungskörper, wie Lampen, Leuchten oder dergl. ist in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Verpackung weist zunächst ein kastenförmiges Aufnahmebehältnis 2 auf, welches vorzugsweise ebenfalls aus einem Faltzuschnitt aus Karton gebildet ist, wozu grundsätzlich verschiedene hinlänglich bekannte FaItZuschnittgestaltungen verwendet werden können, um ein entsprechend kastenförmiges Behältnis zu erreichen. Dabei sollte die Gestaltung so getroffen sein, was im einzelnen zeichnerisch nicht dargestellt ist, daß das Aufnahmebehältnis 2 zwecks Produktentnahme ohne größere Schwierigkeit zu öffnen und zu schließen ist.

Das kastenförmige Aufnahmebehältnis 2 weist vorzugsweise

in seiner Vorderwand 3 eine als Ausstanzung ausgebildete Sichtöffnung 4 auf. Diese Sichtöffnung dient dazu, einen Einblick in das Innere der Verpackung 1, d.h. auf den in der Verpackung verpackten Beleuchtungskörper, zu ermöglichen.

In das kastenförmige Aufnahmebehältnis 1 ist eine allgemein mit 5 bezeichnete Einlage eingesetzt. Diese Einlage 5 besteht aus einem FaItzuschnitt aus Karton, der in Fig. 3 beispielhaft dargestellt ist. Dieser Faltzuschnitt weist zunächst eine Hauptwandfläche 6 auf, in welcher eine an die Außenkontur des nicht dargestellten Beleuchtungskörpers angepaßte Aufnahmeausnehmung 7 ausgestanzt ist. Die Größe der Aufnahmeausnehmung 7 ist dabei so bemessen, daß sie wenigstens geringfügig kleiner ist als die Größe der Außenkontur des nicht dargestellten Beleuchtungskörpers, derart, daß der Beleuchtungskörper durch die Ausnehmung 7 nicht hindurchtreten kann.

Die so ausgebildete Einlage 5 dient zur Aufnahme des nicht dargestellten Beleuchtungskörpers, der entsprechend in die Aufnahmeausnehmung 7 eingesetzt wird, worauf dann der Beleuchtungskörper zusammen mit der Einlage 5 in das kastenförmige Aufnahmebehältnis 2 eingesetzt wird. Dabei ist die Einlage 5 vorzugsweise formschlüssig im Aufnahmebehältnis 2 fixiert, derart, daß der Beleuchtungskörper

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zwischen der der Sichtöffnung 4 gegenüberliegenden Rückwand des kastenförmigen Aufnahmebehältnisses 2 und der Einlage 5 fixiert in der Verpackung 1 gehalten ist.

Zur formschlüssigen Befestigung der Einlage 5 im kastenförmigen Aufnahmebehältnis 2 ist der Faltzuschnitt der Einlage, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, vorzugsweise so gestaltet, daß an die Hauptwandfläche 6 umlaufend über Faltlinien 8 Seitenwandteile 9 bzw. 9a angelenkt sind. Randseitig sind an gegenüberliegende Seitenwandteile 9a über Faltlinien 10 beidseitig Ecklaschen 11 angelenkt, die mit Rastausnehmungen 12 versehen sind, die mit ähnlich gestalteten Rastausnehmungen in den zugeordneten Endbereichen der Seitenwandteile 9 zusammenwirken. Durch Zusammenfalten der Seitenwandteile 9 und 9a und Einrasten der Ausnehmungen 12 bzw. 13 entsteht nämlich eine Anordnung der Einlage 5, wie diese in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei stehen die Ecklaschen 11 etwas nach außen hervor, d.h. über die Außenabmessungen der Seitenwandteile 9 bzw. 9a, deren Außenabmessungen in etwa mit den Innenabmessungen des kastenförmigen Aufnahmebehältnisses 2 übereinstimmen. Wird nun die Einlage 5 mit dem Beleuchtungskörper in das kastenförmige Aufnahmebehältnis 2 eingeschoben, so liegen wenigstens die vorstehenden Ecklaschen 11 formschlüssig im kastenförmigen Aufnahmebehältnis 2 an, so daß die Einlage 5 fixiert im Aufnahmebehältnis 2 ge-

halten ist.

Es versteht sich von selbst, daß die Aufnähmeausnehmung 7 in Anpassung an den jeweils zu verpackenden Beleuchtungskörper unterschiedlich gestaltet werden kann. Zwei verschiedene Varianten für verschiedene Wandleuchten sind in den Fig. 1 bzw. 2 dargestellt. Hier sind noch eine Vielzahl anderer Gestaltungen möglich. Außerdem kann alternativ auch vorgesehen sein, daß die Einlage 5 auf andere Weise im Aufnahmebehältnis 2 fixiert, z.B durch Verkleben.

Claims

Ansprüche:

1. Verpackung für Beleuchtungskörper, wie Lampen, Leuchten oder dergl. mit einem kastenförmigen Aufnahmebehältnis aus Karton, welches wenigstens in einer Seitenwand eine Sichtöffnung zur Einsicht auf den im Aufnahmebehältnis befindlichen Beleuchtungskörper aufweist, gekennzeichnet durch

eine in das kastenförmige Aufnahmebehältnis (2) einsetzbare Einlage (5) aus einem Faltzuschnitt aus Karton, welche mit einer an die Außenkontur des Beleuchtungskörpers angepaßten Aufnahmeausnehmung (7) für den Beleuchtungskörper versehen ist, deren Größe kleiner als die Außenkontur des Beleuchtungskörpers ist.

2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Einlage (5) formschlüssig in das Aufnahmebehältnis (2) eingesetzt ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Einlage (5) eine die Aufnahmeausnehmung (7) aufweisende Hauptwandfläche (6) aufweist, an welche umlaufend über Faltlinien (8) Seitenwandteile (9,9a) angelenkt sind.

4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß randseitig an zwei gegenüberliegende Seitenwandteile (9a) über Faltlinien (10) jeweils Ecklaschen (11) mit Rastausnehmungen (12) angelenkt sind, welche über korrespondierende Ausnehmungen (13) mit dem jeweils benachbarten Seitenwandteil (9) verbindbar sind.