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DE2830668C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2830668C2
DE2830668C2 DE2830668A DE2830668A DE2830668C2 DE 2830668 C2 DE2830668 C2 DE 2830668C2 DE 2830668 A DE2830668 A DE 2830668A DE 2830668 A DE2830668 A DE 2830668A DE 2830668 C2 DE2830668 C2 DE 2830668C2
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DE
Germany
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signal
signal processing
stage
channel
circuit
Prior art date
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DE2830668A
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English (en)
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DE2830668A1 (de
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Kenji Kashiwa Chiba Jp Yamamoto
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Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
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Publication date
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03D5/00Circuits for demodulating amplitude-modulated or angle-modulated oscillations at will
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/06Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges
    • H03J3/08Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges by varying a second parameter simultaneously with the tuning, e.g. coupling bandpass filter
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rundfunk­ empfänger für den Empfang von Signalen in mehreren Frequenz­ bändern, mit mehreren Signalverarbeitungskanälen, deren jeder einem entsprechenden Frequenzband zugeordnet ist und auf unterschiedliche Frequenzen derart abstimmbar ist, daß Informationssignale aus den Signalen gewonnen werden, die auf den Frequenzen empfangen werden, auf die der betreffende Signalverarbeitungskanal abgestimmt ist, wobei die durch die Signalverarbeitungskanäle gewonnenen Informationssignale von einem Ausgang abgegeben werden, mit einem steuerbaren Schalter für die Verbindung eines ausgewählten Kanals der betreffenden Signalverarbeitungskanäle mit dem genannten Ausgang und damit zur Abgabe der entsprechend gewonnenen Informationssignale an den genannten Ausgang und mit einer Schaltersteuerschaltung zur Steuerung des Schalters.
Es ist bekannt, einen Rundfunkempfänger mit der Fähigkeit zu versehen, auf verschiedene Frequenzen in verschiedenen Fre­ quenzbändern abgestimmt zu werden. So sind z. B. innerhalb eines Gehäuses verschiedene Verarbeitungskanäle vorgesehen, wovon jeder einem bestimmten Frequenzband zugeordnet ist und auf verschiedene Rundfunkfrequenzen abstimmbar ist, welche in dem zugeordneten Band vorliegen.
Ein Rundfunkempfänger kann beispielsweise mit einem AM- Kanal, welcher Information empfangen und verarbeiten kann, die im Bereich von etwa 535 kHz bis zu etwa 1650 kHz gesen­ det wird, einem FM-Kanal, welcher Information empfangen und verarbeiten kann, die in einem Bereich von etwa 88 MHz bis zu 108 MHz gesendet wird, sowie mit zusätzlichen Kanälen, welche Information auf in einem Mobilfunkband sowie in einem Funknavigationsband oder dergl. empfangen und verarbeiten können, versehen sein. Bei einem derartigen Mehrband-Rund­ funkempfänger wird das bestimmte Frequenzband, auf welches das Gerät allgemein abgestimmt ist, durch einen geeigneten Bandwählschalter oder einen anderen Steuermechanismus aus­ gewählt. Darüber hinaus wird die bestimmte Rundfunkfrequenz in dem ausgewählten Frequenzband, auf welches das Gerät abstimmbar ist, im allgemeinen durch einen Abstimmknopf, Kanalwählschalter oder dergl. gesteuert.
Bei einem typischen Mehrbandempfänger sind gesonderte Ab­ stimmvorrichtungen oder Tuner für die entsprechenden Fre­ quenzbänder vorgesehen. In bezug auf das AM-Frequenzband und das FM-Frequenzband sind ein AM-Tuner und ein FM-Tuner vor­ gesehen. Eine gemeinsame Abstimmsteuervorrichtung, wie z. B. der oben erwähnte Abstimmknopf, ist vorgesehen, um die Ab­ stimmbedingungen der beiden Abstimmvorrichtungen bzw. des AM-Tuner und des FM-Tuner gleichzeitig verändern zu können. Bei einer derartigen Konstruktion ist der AM-Tuner in einem AM-Verarbeitungskanal vorgesehen, der einen Zwischenfre­ quenzverstärker und einen AM-Detektor aufweisen kann, wobei der FM-Tuner in einem FM-Verarbeitungskanal oder FM-Aufbe­ reitungskanal vorgesehen ist, welcher eine ZF-Stufe, einen FM-Detektor und eine Demultiplexer-Anordnung aufweisen kann. Der Bandwählschalter bei einem solchen Mehrband-Rundfunk­ empfänger hat einen Betriebszustand oder eine Einstellung, welche jedem Verarbeitungskanal zugeordnet ist. Je nach dem Betriebszustand oder der Einstellung des Bandwählschalters wird somit die durch einen der Verarbeitungskanäle abgelei­ tete Information ausgewählt, um mit einer Ausgangsschaltung, wie z. B. einem Schallwandler oder Tonwandler, einem Auf­ zeichnungsgerät oder einem Recorder oder dergl. verbunden zu werden. Das bedeutet, daß dann, wenn das AM-Band ausgewählt worden ist, der Wählschalter den AM-Verarbeitungskanal mit der Ausgangsschaltung verbindet. Wenn das FM-Band ausgewählt worden ist, verbindet auf ähnliche Weise der Wählschalter den FM-Verarbeitungskanal mit der Ausgangsschaltung. Falls ein UKW-Band oder ein UHF-Band (beispielsweise zur Wieder­ gabe oder zur Aufzeichnung von FS-Tönen, d. h. der Tonin­ formation, welche ein Fernsehsignal begleitet) oder ein Mobilfunk-Band gewählt wurde, verbindet der Wählschalter auch hierbei den entsprechenden Verarbeitungskanal mit der Ausgangsschaltung.
Bei den Mehrband-Rundfunkempfängern der oben genannten Art arbeiten sämtliche Signalverarbeitungskanäle gleichzeitig, obwohl nur einer dieser Kanäle ausgewählt worden ist, um ihn mit der Ausgangsschaltung zu verbinden. Bei einer einfachen Ausführungsform, in welcher der Rundfunkempfänger nur einen AM-Kanal und einen FM-Kanal aufweist, arbeiten beide Kanäle gleichzeitig, um somit eine entsprechende Detektorschaltung anzusteuern, um zu ermitteln, welcher dieser Kanäle auf eine Rundfunkfrequenz abgestimmt worden ist. Aufgrund dieser Ermittlung kann eine geeignete Kanalauswahl erfolgen. Falls beispielsweise der FM-Kanal auf eine FM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, wird der Bandwählschalter in seinem Ar­ beitszustand oder in seiner Einstellung belassen, um den FM-Kanal mit der Ausgangsschaltung zu verbinden. Falls die Detektorschaltung andererseits ermittelt, daß der AM-Kanal auf eine AM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, wird der Wähl­ schalter in seinem Arbeitszustand oder in seiner Einstellung belassen, um den AM-Kanal mit der Ausgangsschaltung zu ver­ binden. Da jedoch sämtliche Verarbeitungskanäle gleichzeitig arbeiten, kann die Arbeitsweise eines Kanals eine schädliche Wirkung auf die Arbeitsweise eines anderen Kanals haben. Bei dem Ausführungsbeispiel, in dem der Rundfunkempfänger einen AM-Kanal und einen FM-Kanal aufweist, übt das ZF-Signal, das durch die ZF-Stufe in dem FM-Kanal erzeugt wird, einen un­ erwünschten Einfluß auf den AM-Tuner und/oder AM-Kanal aus. Dies bedeutet, daß dann, wenn der AM-Kanal ausgewählt wurde, um ihn mit der Ausgangsschaltung zu verbinden, der Einfluß auf diesen Kanal seitens des FM-Kanals die Information, die wiedergegeben oder wiedererhalten werden soll, stören kann, es erschweren kann, einen gewünschten Abstimmzustand des AM-Tuners zu erhalten, oder die Arbeitsweise der Detektor­ schaltung beeinträchtigen kann, wodurch es schwierig wird, festzustellen, wann eine AM-Rundfunksendung empfangen wird.
Aus der Druckschrift "Funk-Technik" 1970, Nr. 9, S. 346 ist bereits ein Rundfunkempfänger der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein steuerbarer Umschalter zum Verbinden eines ausgewählten Kanals der Signalverarbeitungskanäle mit dem Schaltungsausgang des Rundfunkempfängers vorgesehen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rundfunkempfänger der eingangs genannten Art und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der gegenüber dem Stand der Technik derart weitergebildet ist, daß mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand ein störungsfreier Betrieb beim Kanalwechsel gewährleistet ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch einen Rundfunkempfänger der eingangs genannten Art und gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, der erfin­ dungsgemäß durch die in dem kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale charakterisiert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger empfängt Signale, die in mehreren, verschiedenen Frequenzbändern gesendet werden. Der Rundfunkempfänger enthält mehrere Signalverarbeitungs­ kanäle, wovon jeder einem entsprechenden Frequenzband zuge­ ordnet ist, wobei jeder Signalverarbeitungskanal auf ver­ schiedene Frequenzen innerhalb seines zugeordneten Bandes abstimmbar ist, um somit Informationssignale aus der emp­ fangenen, gesendeten Frequenz abzuleiten. Ein steuerbarer Schalter verbindet einen ausgewählten Signalverarbeitungs­ kanal durch Steuerung mittels einer Schaltersteuerschaltung mit einer Ausgangsschaltung. Ein Impulsgeber erzeugt inter­ mittierend Impulssignale, wenn der Abstimmzustand zumindest eines Signalverarbeitungskanals verändert wird, wobei diese Impulssignale verwendet werden, um den Abstimmzustand eines Signalverarbeitungskanals abzutasten, um festzustellen, ob dieser Signalverarbeitungskanal auf eine Rundfunkfrequenz abgestimmt ist. Wenn festgestellt wird, daß dieser bestimmte Signalverarbeitungskanal auf eine Rundfunkfrequenz abge­ stimmt worden ist, wird die Schaltersteuerschaltung betä­ tigt, um den Schalter zu veranlassen, diesen bestimmten Signalverarbeitungskanal mit Ausgangsschaltung zu verbin­ den.
Jeder Signalverarbeitungskanal des Rundfunkempfängers zum Empfang von Signalen in mehreren Frequenzbändern ist also einem entsprechenden Frequenzband zugeordnet und kann auf unterschiedliche Frequenzen innerhalb des zugeordneten Ban­ des zur Ableitung von Informationssignalen verwendet werden, wenn er auf Rundfunkfrequenzen abgestimmt wird. Je nachdem, welcher Signalverarbeitungskanal auf eine Rundfunkfrequenz abgestimmt wurde, verbindet ein steuerbarer Schalter diesen Signalverarbeitungskanal mit einer Ausgangsschaltung, um dieser somit die abgeleiteten Informationssignale zuzufüh­ ren. Ein Impulsgeber erzeugt intermittierend Impulssignale, wenn der Abstimmzustand zumindest eines der Signalverarbei­ tungskanäle verändert wird. Diese Impulssignale tasten den Abstimmzustand dieses Signalverarbeitungskanals ab, um festzustellen, ob dieser Signalverarbeitungskanal auf eine Rundfunkfrequenz abgestimmt ist. Eine Schaltersteuerschal­ tung steuert den Schalter, damit der bestimmte Signalverar­ beitungskanal, welcher auf eine Rundfunkfrequenz abgestimmt wurde, mit der Ausgangsschaltung verbunden wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden anhand mehrerer Figu­ ren gegebenen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine teilweise als Blockschaltbild und teil­ weise als Prinzipschaltbild ausgeführte schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine teilweise als Blockschaltbild und teil­ weise als Prinzipschaltbild ausgeführte schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung.
In den Figuren sind für gleiche oder einander entsprechende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt, wie bereits erläutert, eine schematische Dar­ stellung eines ersten Ausführungsbeispiels für einen Rund­ funkempfänger für den Empfang von Signalen in mehreren Fre­ quenzbändern gemäß der vorliegenden Erfindung. Aus Gründen der Einfachheit ist der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger lediglich in Form einer Anordnung mit einem AM-Signalverar­ beitungskanal und einem FM-Signalverarbeitungskanal, wovon jeder auf Frequenzen im Rundfunkbereich, die normalerweise in dem AM-Frequenzband bzw. in dem FM-Frequenzband enthalten sind, abstimmbar ist, dargestellt. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß der Rundfunkempfänger mit zusätzlichen Si­ gnalverarbeitungskanälen versehen sein kann, welche bei­ spielsweise einem UKW-Band, einem UHF-Band, einem Mobil­ funk-Band, einem Privatsprechfunk-Band oder ggf. anderen Rundfunkfrequenz-Bändern zugeordnet sein können. Der AM- Signalverarbeitungskanal bzw. der FM-Signalverarbeitungska­ nal kann auch durch einen oder mehrere dieser zusätzlichen Kanäle ersetzt sein.
Gemäß Fig. 1 besteht der AM-Signalverarbeitungskanal aus einer AM-Eingangsstufe 1, einer AM-ZF-Stufe 2 und einer AM- Detektorstufe 3. Die Eingangsstufe 1 ist mit einer Signal­ empfangsvorrichtung, beispielsweise einer Antenne, einem Sendewellenleiter oder dergl., verbunden und weist einen HF-Verstärker sowie einen Tuner herkömmlicher Art auf. Der Tuner kann ein solcher mit Luftdrehkondensator sein oder kann alternativ dazu eine spannungsgesteuerte Reaktanz, wie z. B. eine Diode mit veränderlicher Kapazität, aufweisen, wobei beide Einrichtungen eine veränderliche reaktive Kom­ ponente aufweisen, die durch einen von Hand betätigbaren Ab­ stimmknopf 30 verstellbar ist. Der Abstimmknopf 30 kann dabei unmittelbar mechanisch mit dem Luftdrehkondensator gekoppelt sein, oder er kann mit einem Spannungserzeuger, beispielsweise einem verstellbaren Potentiometer, verbunden sein, um der spannungsgesteuerten Reaktanz eine veränderbare Abstimmspannung zuführen zu können.
Die AM-ZF-Stufe 2 ist mit der Eingangsstufe 1 verbunden und kann daher das ZF-Signal empfangen, das am Ausgang des AM- Tuners erzeugt wird, der in der Eingangsstufe vorgesehen ist, sowie dieses ZF-Signal auf einen zweckmäßigen Pegel ver­ stärken. Wie bekannt, ist das ZF-Signal ein amplitudenmodu­ liertes Signal einer konstanten ZF-Trägerfrequenz, die mit einem Informationssignal moduliert ist.
Der Ausgang der ZF-Stufe 2 ist mit der Detektorstufe 3 ver­ bunden, die die Amplitudenmodulationen der ZF-Trägerfrequenz erfaßt. Die Detektorstufe 3 gewinnt somit das Informations­ signal wieder, das den ZF-Träger moduliert. Das am Ausgang der Detektorstufe, d. h. am Ausgang des AM-Signalverarbei­ tungskanals, gewonnene Informationssignal ist demzufolge das Informationssignal, welches mit der AM-Frequenz gesendet wird, auf die die Eingangsstufe 1 abgestimmt ist.
Der FM-Signalverarbeitungskanal enthält in herkömmlicher Weise eine FM-Eingangsstufe 4, eine FM-ZF-Stufe 5 und eine FM-Multiplexerstufe 6. Der FM-Signalverarbeitungskanal ent­ hält außerdem einen Detektor oder eine Diskriminatorstufe, die zwischen die ZF-Stufe und die Multiplexerstufe geschal­ tet ist. Bei dem dargestellten FM-Signalverarbeitungskanal kann diese Detektorstufe als in dem Ausgangsabschnitt der ZF-Stufe enthalten betrachtet werden, wobei sie jedoch auch in dem Eingangsabschnitt der Multiplexerstufe enthalten sein kann. Die Eingangsstufe 4 enthält in herkömmlicher Weise einen HF-Verstärker und einen Tuner mit einem Mischer zum Zuführen eines ZF-Signals zu der ZF-Stufe 5. Der Tuner ge­ hört vorzugsweise zu der Art, bei der eine spannungsgesteu­ erte Reaktanz, beispielsweise eine Diode mit veränderlicher Kapazität, vorgesehen ist, um eine bestimmte FM-Frequenz, auf die die Eingangsstufe abgestimmt wird, einzustellen. Die spannungsgesteuerte Reaktanz ist dabei in einem veränderli­ chen Oszillator oder Regeloszillator enthalten, dessen Schwingungsfrequenz gesteuert wird, um den Abstimmzustand der Eingangsstufe 4 herzustellen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gehört der Abstimm­ abschnitt der Eingangsstufe 4 der Art an, die einen sog. Phasenregelkreis (PLL) 7 enthält. Bei dem Tuner mit dem Phasenregelkreis wird die Frequenz eines Taktsignals, das durch einen spannungsgesteuerten Oszillator erzeugt werden kann, durch eine steuerbare Frequenzteilerschaltung geteilt. Je nach dem Teilungsverhältnis der Frequenzteilerschaltung unterscheidet sich das frequenzmäßig geteilte Taktsignal von einem Bezugssignal, das durch einen Konstant-Oszillator, z. B. einen Quarzoszillator, erzeugt werden kann. Je nach dem Unterschied zwischen dem frequenzmäßig geteilten Taktsignal und dem konstanten Bezugssignal wird eine Fehlerspannung erzeugt, die an die spannungsgesteuerte Reaktanz gelegt wird, wodurch die Frequenz des Ortsoszillators oder Empfän­ geroszillators bzw. Überlagerungsoszillators, der in der Eingangsstufe enthalten ist, festgelegt wird, so daß der Abstimmzustand des Signalverarbeitungskanals hergestellt wird. Das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers wird durch einen programmierbaren Teiler 8 festgelegt oder eingestellt.
Wie gezeigt, ist der programmierbare Teiler 8 mit dem Pha­ senregelkreis 7 verbunden, um dadurch das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers festlegen zu können, der in dem Phasen­ regelkreis enthalten ist, und zwar gemäß einem codierten Signal, das durch den programmierbaren Teiler erzeugt wird. Dazu ist der programmierbare Teiler 8 mit dem Abstimmknopf 30 gekoppelt, wodurch das durch ersteren erzeugte codierte Signal entsprechend der Einstellung oder Verstellung des Abstimmknopfes verstellt oder eingestellt werden kann. Das bedeutet, daß sich bei der Betätigung des Abstimmknopfes von Hand das durch den programmierbaren Teiler 8 erzeugte co­ dierte Signal entsprechend ändert, um dadurch in bestimmter Weise das Teilungsverhältnis des in dem Phasenregelkreis enthaltenen Frequenzteilers zu ändern.
Gemäß einem Merkmal des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei­ spiels ist der Abstimmknopf 30 mechanisch mit dem Tuner, der in dem AM-Signalverarbeitungskanal bzw. in dem FM-Signalver­ arbeitungskanal enthalten ist, gekoppelt. Der Abstimmknopf 30 kann beispielsweise mechanisch mit dem veränderlichen Luftdrehkondensator gekoppelt sein, der in dem AM-Tuner enthalten ist, sowie mit jeder beliebigen geeigneten Ein­ richtung, die den Code, der durch den programmierbaren Tei­ ler 8 erzeugt ist, modifizieren kann. Wenn eine Bedienungs­ person den Abstimmknopf derart einstellt oder verstellt, daß sich der Abstimmzustand des Rundfunkempfängers ändert, wer­ den offensichtlich die Abstimmzustände des AM-Tuners bzw. des FM-Tuners entsprechend verändert. Bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel wird der Abstimmzustand des FM-Signalver­ arbeitungskanals nur während eines Abstimmeinstellvorgangs abgetastet, um festzustellen, wann der FM-Signalverarbei­ tungskanal auf eine FM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist. Während des Abstimmeinstellvorgangs wird außerdem der Aus­ gang des FM-Signalverarbeitungskanals mit Ausnahme kurzer Abtastzeitintervalle ausgeschaltet oder unwirksam gemacht. Dadurch, daß der FM-Signalverarbeitungskanal während des Abstimmeinstellvorgangs unwirksam gemacht wird, wird der eingangs erwähnte unerwünschte, schädliche Einfluß des FM- Signalverarbeitungskanals auf den Abstimmzustand des AM- Signalverarbeitungskanals vermieden. Der FM-Signalverarbei­ tungskanal wird mittels einer Differenzierschaltung 11, eines monostabilen Multivibrators 12 und einer Steuerschal­ tung 13 unwirksam und dann intermittierend wirksam gemacht und während des Abstimmeinstellvorgangs abgetastet. Die Differenzierschaltung 11 ist mit einer vorbestimmten Bit- Stelle des programmierbaren Teilers 8, beispielsweise der Stelle für das niedrigstwertige Bit des Ausgangscodes des programmierbaren Teilers 8, verbunden. Hierbei ist zu be­ achten, daß sich dann, wenn der Abstimmknopf 30 verdreht wird, um den Abstimmzustand des AM-Tuners bzw. des FM-Tuners zu ändern, das Binärsignal, welches durch die niedrigstwer­ tige Bit-Stelle des Ausgangscodes des programmierbaren Tei­ lers vertreten ist, zwischen den Binärwerten "0" und "1" intermittierend ändert. Jeder der dabei auftretenden Si­ gnalübergänge wird durch die Differenzierschaltung diffe­ renziert, um dadurch dem monostabilen Multivibrator 12, der an diese angeschlossen ist, einen Triggerimpuls zuzuführen. Der monostabile Multivibrator spricht auf herkömmliche Weise auf jeden Triggerimpuls an, um ein Ausgangsimpulssignal einer vorbestimmten Dauer zu erzeugen, wobei diese Dauer von der quasistabilen Zeitkonstante des monostabilen Multivi­ brators abhängt.
Die Steuerschaltung 13 ist mit einem Steuereingang 5 a der ZF-Stufe 5 verbunden und kann auf jeden Impuls ansprechen, der durch den monostabilen Multivibrator 12 erzeugt wird, um die ZF-Stufe unwirksam zu machen. Der Steuereingang 5 a kann beispielsweise mit einem Transistor verbunden sein, der in seinem leitenden Zustand der ZF-Stufe Arbeitsstrom zuführt, während er diese Zuführung in seinem nichtleitenden Zustand diese Zuführung unterbricht, um dadurch die ZF-Stufe un­ wirksam zu machen. Als eine alternative Lösung kann vorge­ sehen sein, daß der Steuereingang 5 a mit einer Stummabstim­ mungseinrichtung verbunden sein, die den Betrieb der ZF- Stufe 5 selektiv abschwächt oder sperrt, wodurch der Arbeit dieser Stufe wirksam unterbrochen wird. Für den Durch­ schnittsfachmann ist ersichtlich, daß der Steuereingang 5 a mit verschiedenen anderen Vorrichtungen verbunden sein kann, die den Betrieb der ZF-Stufe selektiv unterbrechen können.
Die Steuerschaltung 13 ist außerdem mit einem Steuerausgang 5 b der ZF-Stufe zum Zwecke der Feststellung der Anwesenheit eines Steuersignals, wenn der FM-Signalverarbeitungskanal auf eine FM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, verbunden. Wenn ein genauer Abstimmzustand des FM-Signalverarbeitungskanals erreicht ist, d. h. wenn der FM-Tuner auf eine gesendete FM-Frequenz abgestimmt ist, ist bekannterweise die Frequenz des der ZF-Stufe 5 zugeführten ZF-Signals einem vorbestimm­ ten Wert gleich. Ein geeigneter Diskriminator oder Frequenz­ detektor erzeugt ein Ausgangssignal, das diese vorbestimmte ZF-Frequenz darstellt. Wenn der FM-Tuner nicht auf eine FM- Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, wird dieses Ausgangssignal, das im vorliegenden Fall auch als Steuersignal bezeichnet wird, nicht erzeugt. Das Steuersignal tritt folglich nur dann an dem Steuerausgang 5 b der ZF-Stufe 5 auf, wenn der FM- Tuner auf eine FM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist. Die Steuerschaltung 13 enthält einen Steuersignaldetektor, der dieses Steuersignal erfaßt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind der Ausgang des AM-Signalverar­ beitungskanals, d. h. der Ausgang der AM-Detektorstufe 3, und der Ausgang des FM-Signalverarbeitungskanals, d. h. der Ausgang der FM-Multiplexerstufe 6, selektiv mit einer Aus­ gangsschaltung, beispielsweise mit Lautsprechern oder dergl., mittels eines Schalters 9, der als Umschalter ausge­ bildet ist, verbindbar. Einfachheitshalber ist die Ausgangs­ schaltung hier durch Anschlußklemmen 10 L u. 10 R dargestellt. Diese Anschlußklemmen können mit einem linken Lautsprecher und einem rechten Lautsprecher bzw. einer linken und einer rechten Lautsprecher-Treiberschaltung verbunden sein. Der Schalter 9 ist gemäß der vorliegenden Darstellung ein elek­ tromechanischer Schalter mit zwei beweglichen Kontakten, die mit den Anschlußklemmen 10 L u. 10 R verbunden sind und gleichzeitig zwischen den Ausgängen des AM-Signalverarbei­ tungskanals und des FM-Signalverarbeitungskanals umgelegt werden können. Der Ausgang des AM-Signalverarbeitungskanals ist gemäß der vorliegenden Darstellung mit einem Paar fest­ stehender Kontakte verbunden, die parallelgeschaltet sind und mit einem monophonen Informationssignal, beispielsweise einem monophonen Audiosignal, versorgt werden können, das durch den AM-Signalverarbeitungskanal von dem durch diesen empfangenen AM-Signal abgeleitet wird. Zur Zeit kann ein herkömmliches AM-Rundfunksignal keine stereophone Informa­ tion rundfunkmäßig übertragen. Aus diesem Grunde ist eine Anordnung für ein nur monophones Signal am Ausgang des AM- Signalverarbeitungskanals vorgesehen. Der Ausgang des FM- Signalverarbeitungskanals ist mit weiteren feststehenden Kontakten verbunden, über die eine Linkskanal- und eine Rechtskanal-Stereoinformation ausgegeben werden kann. Diese stereophone Information, beispielsweise stereophone Audio­ signale, können selektiv mittels des Schalters 9 mit den Anschlußklemmen 10 L u. 10 R verbunden werden.
Die Steuerschaltung 13 kann den Zustand des Schalters 9 wahlweise bestimmen, was bedeutet, daß der Schalter 9 dann, wenn der FM-Signalverarbeitungskanal nicht auf eine FM- Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, normalerweise den AM-Si­ gnalverarbeitungskanal mit der Ausgangsschaltung, die durch die Anschlußklemmen 10 L bzw. 10 R symbolisiert ist, verbin­ det. Sobald jedoch der FM-Signalverarbeitungskanal auf eine FM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, wird der Schalter 9 betätigt, um den FM-Signalverarbeitungskanal mit der Aus­ gangsschaltung zu verbinden.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, besteht die Steuer­ schaltung 13 aus Transistoren 20, 21 u. 22 und einer Schal­ ter-Betätigungswicklung 23. Der Transistor 20 hat eine Ba­ siselektrode, die mit einer Anschlußklemme 13 a über einen Widerstand 14 verbunden ist, wobei diese Anschlußklemme mit Ausgangsimpulsen versorgt wird, die durch den monostabilen Multivibrator 12 erzeugt werden. Die Kollektorelektrode des Transistors 20 ist über einen Widerstand 15 mit einer Be­ triebsspannungsquelle verbunden. Diese Betriebsspannungs­ quelle ist an eine Stromversorgungsklemme 13 c angeschlossen. Die Kollektorelektrode dieses Transistors ist zusätzlich mit einer Anschlußklemme 13 b verbunden, die ihrerseits mit dem Steuereingang 5 a der ZF-Stufe 5 verbunden ist. Die Emitter­ elektrode des Transistors 20 liegt auf einem Bezugspotenti­ al, beispielsweise Erde.
Die Basiselektrode des Transistors 21 ist über einen Ba­ siswiderstand 16 mit der Anschlußklemme 13 b verbunden, wobei diese Anschlußklemme ihrerseits mit dem Steuerausgang 5 b der ZF-Stufe verbunden ist. Die Kollektorelektrode des Transis­ tors 21 ist über einen Kollektorwiderstand 17 mit der Stromversorgungsklemme 13 c verbunden, wobei sie zusätzlich über einen Widerstand 19 mit der Basiselektrode des Tran­ sistors 20 verbunden ist. Die Emitterelektrode des Transis­ tors 21 ist mit Erde verbunden.
Die Kollektorelektrode des Transistors 22 ist über die Schalter-Betätigungswicklung 23 mit der Stromversorgungs­ klemme 13 c verbunden, während die Emitterelektrode dieses Transistors mit Erde verbunden ist. Die Basiselektrode des Transistors 22 ist über einen Basiswiderstand 18 mit der Kollektorelektrode des Transistors 21 verbunden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Steuerschaltung 13 beschrieben. Es sei angenommen, daß der FM-Signalverarbei­ tungskanal nicht auf eine FM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist. Infolgedessen nimmt der Schalter 9 einen Anfangszustand an, um den AM-Signalverarbeitungskanal mit den Anschlußklem­ men 10 L u. 10 R zu verbinden. Das bedeutet, daß wenn ein AM- Programm, das durch den Rundfunkempfänger empfangen wird und demoduliert wird, das entsprechende abgeleitete Informati­ onssignal der Ausgangsschaltung zugeführt wird. Es sei nun angenommen, daß die Bedienungsperson den Abstimmknopf 30 verdreht. Wie zuvor erwähnt, wird durch die Verdrehung des Abstimmknopfes der Abstimmzustand des AM-Tuners bzw. des FM- Tuners, der in der AM-Eingangsstufe 1 bzw. der FM-Eingangs­ stufe 4 vorgesehen ist, verändert. Bei der Verdrehung des Abstimmknopfes 30 wird der durch den programmierbaren Teiler 8 erzeugte Frequenzteilungscode modifiziert. Infolgedessen wird die Differenzierschaltung 11 mit Übergangssignalen versorgt. Diese Übergangssignale werden differenziert, um den monostabilen Multivibrator 12 zu triggern. Jeder Impuls, der durch den getriggerten monostabilen Multivibrator er­ zeugt wird, schaltet den Transistor 20 ein. Wenn dieser Transistor eingeschaltet ist, wird seine Kollektorspannung auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert herabgesetzt. Somit wird dem Steuereingang 5 a der ZF-Stufe 5 eine verhältnismäßig niedrige Spannung zugeführt. Diese niedrige Spannung fun­ giert als ein Steuersignal, um die ZF-Stufe während der Dauer des Impulses, der dem Transistor 20 durch den monosta­ bilen Multivibrator 12 zugeführt wird, wirksam zu machen.
Sobald die ZF-Stufe 5 wirksam wird, kann der Abstimmzustand des FM-Signalverarbeitungskanals erfaßt werden. Das heißt, wenn sich die ZF-Stufe in ihrem Arbeitszustand befindet, kann der Pegel des Steuersignals, das dabei erzeugt wird und an dem Steuerausgang 5 b auftritt, erfaßt werden. Es sei angenommen, daß während dieser anfänglichen Einstellung des Abstimmknopfes 30 der FM-Signalverarbeitungskanal noch nicht auf eine FM-Rundfunkfrequenz abgestimmt ist. Dabei hat das am Steuerausgang 5 b auftretende Steuersignal einen verhält­ nismäßig hohen Pegel. Das bedeutet, daß der Transistor 21 leitend gemacht wird, um somit seine Kollektorspannung her­ abzusetzen. Mit dieser Herabsetzung der Spannung an der Kol­ lektorelektrode des Transistors 21 bleibt der Transistor 22 ausgeschaltet. Infolgedessen hält der Schalter 9 die Ver­ bindung des Ausgangs des AM-Signalverarbeitungskanals mit den Anschlußklemmen 10 L bzw. 10 R aufrecht.
Wenn der Abstimmknopf 30 weiter verdreht wird, werden der Differenzierschaltung 11 weitere Übergangssignale zugeführt, die ihrerseits weiterhin den monostabilen Multivibrator 12 triggern. Dadurch wird der Transistor 20 während dieses Abstimmvorgangs intermittierend eingeschaltet. Hierbei ist zu beachten, daß sobald der Transistor 20 eingeschaltet wird, die ZF-Stufe 5 wirksam gemacht wird, so daß der Ab­ stimmzustand des FM-Signalverarbeitungskanals erfaßt werden kann. Sobald der FM-Signalverarbeitungskanal auf eine FM- Rundfunkfrequenz abgestimmt ist, wird der Pegel des an dem Steuerausgang 5 b auftretenden Steuersignals verhältnismäßig niedrig. Dies schaltet den Transistor 21 aus, woraufhin eine verhältnismäßig hohe Kollektorspannung an dessen Kollektor­ elektrode auftritt. Diese verhältnismäßig hohe Kollektor­ spannung schaltet den Transistor 22 ein, so daß Strom durch ihn sowie entsprechend durch die Schalter-Betätigungswick­ lung 23 fließen kann. Der Schalter 9 wird somit in Abhän­ gigkeit von der erregten Schalter-Betätigungswicklung betä­ tigt, um den Ausgang des FM-Signalverarbeitungskanals mit den Anschlußklemmen 10 L u. 10 R zu verbinden. Das bedeutet, daß sobald der FM-Signalverarbeitungskanal auf eine FM-Rund­ funkfrequenz abgestimmt wird, der FM-Signalverarbeitungs­ kanal derjenige Kanal ist, der mit der Ausgangsschaltung verbunden wird.
Wenn der Transistor 21 ausgeschaltet wird, wird die die betreffende Kollektorspannung mit verhältnismäßig hohem Pegel über den Widerstand 19 zugeführt an die Basiselektrode des Transistors 20 gelegt, um diesen einzuschalten. Dadurch wird dem Steuereingang 5 a der ZF-Stufe 5 ein Steuersignal zugeführt, wodurch die ZF-Stufe wirksam gemacht wird. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Verstellung oder Einstellung des Abstimmknopfes 30 unterbrochen wird, um dadurch die Zufuhr von Übergangssignalen, die ihrerseits der Differen­ zierschaltung 11 zugeführt werden, zu unterbrechen, um somit das weitere Triggern des monostabilen Multivibrators 2 zu unterbrechen, der ZF-Stufe 5 nichtsdestoweniger ein geeig­ netes Steuersignal über den Transistor 20 zugeführt wird, damit diese Stufe richtig arbeiten kann. Durch das Zuführen dieses Steuersignals zu der ZF-Stufe, wenn ein genauer Ab­ stimmzustand erreicht wird, arbeitet der FM-Signalverarbei­ tungskanal richtig, um das Informationssignal, das mit der ausgewählten FM-Frequenz gesendet wird, zu empfangen und zu demodulieren.
Die Widerstände 14 u. 19 sind den Erfordernissen gemäß be­ messen, d. h. ihre Widerstandswerte sind in geeigneter Weise ausgewählt, so daß ein Impuls, der durch den monostabilen Multivibrator 12 erzeugt wird, obwohl er den Transistor 20 einschalten kann, wesentlich abgeschwächt wird, um somit nicht im Stande ist, den Transistor 22 während des Abstimm­ vorgangs einzuschalten, wenn der Abstimmzustand der ZF-Stufe 5 intermittierend abgetastet wird, während der Abstimmknopf 30 verstellt wird, wodurch der Schalter 9 die Verbindung zwischen dem AM-Signalverarbeitungskanal und den Anschluß­ klemmen 10 L u. 10 R aufrechterhält. Der Transistor 22 wird nicht fehlerhaft eingeschaltet, um den Zustand des Schalters 9 zu ändern, um dadurch den FM-Signalverarbeitungskanal mit der Ausgangsschaltung zu verbinden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Steuerschaltung 13 arbeitet, um den Abstimmzustand des FM- Signalverarbeitungskanals während eines Abstimmverstellvor­ gangs intermittierend abzutasten, indem die ZF-Stufe 5 in­ termittierend wirksam gemacht wird. Die Dauer des Betriebs der ZF-Stufe während dieses Abtastvorgangs wird durch die Breite jedes Impulses bestimmt, der durch den monostabilen Multivibrator 12 erzeugt wird, und ist daher sehr gering. Während eines Abstimmvorgangs arbeiten somit der AM-Signal­ verarbeitungskanal und der FM-Signalverarbeitungskanal nur während einer sehr kurzen Zeitspanne gleichzeitig. Eine solche kurze Zeitspanne vermeidet jeglichen schädlichen Einfluß eines Signalverarbeitungskanals auf einen anderen, d. h. da die ZF-Stufe 5 in dem FM-Signalverarbeitungskanal nur während einer kurzen Abtastdauer wirksam gemacht wird, hat sie keinen oder nur geringfügigen Einfluß auf die Ar­ beitsweise des AM-Signalverarbeitungskanals.
Obwohl die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform den AM-Signal­ verarbeitungskanal jederzeit wirksam hält und den FM-Si­ gnalverarbeitungskanal nur während kurzer Abtastzeiten bei einem Abstimmverstellvorgang wirksam macht, ist ersichtlich, daß die AM-ZF-Stufe 2 und der AM-Signalverarbeitungskanal ggf. intermittierend wirksam gemacht werden können, damit ihr Abstimmzustand während eines Abstimmverstellzustands in einer Art und Weise abgetastet wird, welche jener des Ab­ tastvorgangs ähnlich ist, die in bezug auf den FM-Signal­ verarbeitungskanal angewendet wird.
Ein Vorteil der Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der der FM-Tuner vom sog. Phasenregelkreis-Typ, besteht darin, daß kein Feinabstimmvorgang für den FM-Tuner erforderlich ist. Da die Überlagerungsfrequenz, welche in der Eingangsstufe 4 verwendet wird, um den FM-Signalverarbeitungskanal auf eine ausgewählte FM-Rundfunkfrequenz abzustimmen, durch die Ver­ wendung des programmierbaren Teilers 8 und des Phasenregel­ kreises 7 erzeugt oder aufbereitet wird, kann eine lokale Frequenzabwanderung oder Überlagerungsfrequenzabwanderung ausreichend auf ein Minimum herabgesetzt werden, so daß die Notwendigkeit einer zusätzlichen Feinabstimmung entfällt.
Wie zuvor erwähnt, weist die ZF-Stufe 5 des FM-Signalverar­ beitungskanals eine herkömmliche Bauart auf und kann dem­ entsprechend aus einer integrierten Schaltungsanordnung bestehen oder mit diskreten Bauelementen aufgebaut sein. In jeder dieser Ausführungsformen führt die ZF-Stufe eine ZF- Verstärkungsfunktion, eine Signalbegrenzungsfunktion, eine Detektorfunktion, wie z. B. eine Phasenverschiebungserfas­ sung, eine Audiovorverstärkungsfunktion und ggf. eine Aus­ gangsabschwächungsfunktion aus, wobei sich die letztere auf den Pegel des Steuersignals bezieht, der am Steuerausgang 5 b erzeugt wird. Wenn der Pegel des Steuersignals ansteigt, was anzeigt, daß der FM-Tuner nicht genau auf eine FM-Rundfunk­ frequenz abgestimmt ist, wird die Abschwächungsfunktion ausgeführt, wozu, wie zuvor erwähnt, der Transistor 21, der in der Steuerschaltung 13 enthalten ist, eingeschaltet wird. Wenn der FM-Signalverarbeitungskanal auf eine FM-Rundfunk­ frequenz abgestimmt wird, wird der Steuersignalpegel herab­ gesetzt und der Abschwächungsvorgang nicht durchgeführt. Der Transistor 21 wird auch ausgeschaltet, um die Transistoren 20 und 22 einzuschalten, wodurch ein fortgesetzter Betrieb der ZF-Stufe 5 ermöglicht wird, während der Schalter 9 den FM-Signalverarbeitungskanal mit den Anschlußklemmen 10 L u. 10 R verbindet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Steu­ erschaltung 13 in Verbindung mit einem FM-Signalverarbei­ tungskanal verwendet, der einen FM-Tuner des Typs mit einem Phasenregelkreis (PLL) hat. Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die ein anderes erfindungsgemäßes Ausfüh­ rungsbeispiel zeigt, worin die Steuerschaltung 13 in Ver­ bindung mit einem FM-Tuner verwendet wird, der eine selbst­ tätige Frequenzsteuerschaltung enthält.
Dieser Tuner mit einer selbsttätigen Frequenzsteuerung ist auch als sog. servogesteuerter Tuner bekannt. In Fig. 2 sind dieselben Elemente, die in Fig. 1 gezeigt sind, mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen. Eine nochmalige Beschrei­ bung dieser Elemente kann der Einfachheit halber entfallen.
Der FM-Signalverarbeitungskanal gemäß Fig. 2 enthält eine FM-Eingangsstufe 4′ mit dem FM-Tuner mit selbsttätiger Fre­ quenzsteuerung sowie einer FM-ZF-Stufe 5′, die sich von der FM-ZF-Stufe 5 gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß sie eine Rückkopplungsklemme 5 c aufweist, um ein Diskriminator­ ausgangssignal der Abstimmungsservoschleife zurückzuführen, welche mit dem FM-Tuner mit der selbsttätigen oder automati­ schen Frequenzsteuerung verbunden ist. Die FM-ZF-Stufe 5′ enthält ebenfalls einen Steuereingang 5 a und einen Steuer­ ausgang 5 b, welche bereits zuvor unter Bezugnahme auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform beschrieben wurden.
Der FM-Tuner enthält eine Einrichtung mit veränderbarer Kapazität, wie z. B. einen veränderbaren Luftdrehkondensa­ tor, der in dem Überlagerungsoszillator vorgesehen ist, um dadurch die Frequenz des Überlagerungsschwingungssignals zu verändern und dabei den FM-Tuner auf eine ausgewählte FM- Rundfunkfrequenz abzustimmen. Diese Einrichtung mit verän­ derbarer Kapazität ist mechanisch mit dem Abstimmknopf 30 verbunden. Zusätzlich ist zwischen der Rückkopplungsklemme 5 c der FM-ZF-Stufe 5′ und dem Überlagerungsoszillator, der in dem FM-Tuner der FM-Eingangsstufe 4′ vorgesehen ist, eine Servorückkopplungsschaltung mit selbsttätiger Frequensteu­ erung AFC vorgesehen. Diese Schleife mit selbsttätiger Fre­ quenzsteuerung enthält ein Tiefpaßfilter 24 und einen Ver­ stärker, z. B. einen Operationsverstärker 25. Der Pegel des Diskriminatorsignals an der Rückkopplungsklemme 5 c ändert sich herkömmlicherweise mit der Änderung der Überlagerungs­ schwingungsfrequenz. Dieses Diskriminatorsignal wird auf den Überlagerungsoszillator zurückgeführt, um somit seine Fre­ quenz zu verstellen, wodurch jede Frequenzabwanderung oder jeglicher Frequenzunterschied in bezug auf eine richtige FM-Rundfunkfrequenz ausgeglichen wird. Diese Rückkopplungs­ schaltung mit automatischer Frequenzsteuerung dient somit zur Stabilisierung des Abstimmzustands des FM-Tuners.
Der Abstimmknopf 30 ist zusätzlich mechanisch mit einem Impulsgeber 26 verbunden, der eine herkömmliche Impulsge­ berschaltung enthalten kann, um der Differenzierschaltung 11 Impulse zuführen zu können, wenn der Abstimmknopf verstellt wird. Während eines Abstimmverstellvorgangs bei der Verän­ derung der Abstimmzustände des AM-Signalverarbeitungskanals bzw. des FM-Signalverarbeitungskanals führt somit der Im­ pulsgeber 26 der Differenzierschaltung 11 Impulse zu, die in derselben Art und Weise wie zuvor beschrieben arbeitet. Der in Fig. 2 gezeigte Impulsgeber erfüllt somit dieselbe Funk­ tion wie das niedrigstwertige Bit des programmierbaren Tei­ lers 8 gemäß Fig. 1. Der Impulsgeber kann beispielsweise eine Lichtquelle in Kombination mit einer mit Löchern ver­ sehenen Scheibe oder Blendenscheibe aufweisen, wobei diese mit Blendenöffnungen versehene Scheibe in bezug auf die Lichtquelle bewegbar ist, wenn der Abstimmknopf 30 verdreht wird, um dadurch das Licht aus der Lichtquelle zu unter­ brechen, das auf einen Photodetektor fällt, wodurch Impulse erzeugt werden. Weitere Ausführungsformen einer vergleich­ baren Impulsgeberschaltungsanordnung sind dem Durch­ schnittsfachmann bekannt.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige der zuvor anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform. Wenn der Abstimmknopf 30 verstellt wird, um die Abstimmzustände des AM-Signalver­ arbeitungskanals bzw. des FM-Verarbeitungskanals zu verändern, wird der Transistor 20 intermittierend eingeschaltet, um die ZF-Stufe 5′ wirksam zu machen und somit den Abstimmzustand des FM-Signalverarbeitungskanals abzutasten. Während dieses Abstimmverstellvorgangs bei dem Abstimmen des FM-Signalver­ arbeitungskanals auf eine FM-Rundfunkfrequenz wird das am Steuerausgang 5 b erzeugte Steuersignal auf einen verhält­ nismäßig niedrigen Pegel reduziert, wodurch der Transistor 21 ausgeschaltet wird. Damit wird wiederum der Transistor 20 bzw. 22 eingeschaltet, um die ZF-Stufe in ihrem Arbeitszu­ stand zu belassen und um zusätzlich den Schalter 9 umzule­ gen, um somit den FM-Signalverarbeitungskanal mit den An­ schlußklemmen 10 L u. 10 R zu verbinden. In Abwesenheit eines genauen Abstimmzustands des FM-Signalverarbeitungskanals entweder während eines Abstimmverstellvorgangs oder während der Abstimmung des AM-Signalverarbeitungskanals auf eine AM-Rundfunkfrequenz hat das am Steuerausgang 5 b erzeugte Steuersignal einen verhältnismäßig hohen Pegel, so daß der Transistor 21 eingeschaltet wird. Dadurch werden die Tran­ sistoren 20 u. 22 nichtleitend gehalten, so daß die ZF-Stufe unwirksam gemacht wird und der Schalter 9 die Verbindung zwischen dem AM-Signalverarbeitungskanal und der Ausgangs­ schaltung aufrechterhält.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezug­ nahme auf einige bevorzugte Ausführungsformen derselben beschrieben und dargestellt wurde, ist für den Durch­ schnittsfachmann ohne weiteres ersichtlich, daß verschiedene Veränderungen und Abwandlungen in bezug auf Form und Ein­ zelheiten innerhalb des Schutzumfangs, wie er durch die Ansprüche bestimmt ist, möglich sind. So ist z. B. ersicht­ lich, daß zusätzliche Signalverarbeitungskanäle, welche verschiedenen Frequenzbändern zugeordnet sind, in dem Rund­ funkempfänger vorgesehen sein können. Für solche zusätzli­ chen Signalverarbeitungskanäle kann die Steuerschaltung 13 mit zusätzlichen Transistoren ähnlich den Transistoren 20 bis 22 versehen werden, um die Abstimmzustände dieser zu­ sätzlichen Signalverarbeitungskanäle während eines Abstimm­ verstellvorgangs intermittierend abtasten zu können. Je nach den erfaßten Abstimmzuständen dieser Kanäle wird der Schal­ ter 9 betätigt werden, um denjenigen Signalverarbeitungska­ nal mit der Ausgangsschaltung zu verbinden, der auf die Rundfunkfrequenz abgestimmt ist. Bei einer weiteren Abwand­ lung kann der Schalter 9 mit Ruhekontakten versehen sein. welche von einem beliebigen Signalverarbeitungskanal abge­ schaltet werden. Während des Abstimmvorgangs kann der Schalter 9 diese Ruhekontakte mit der Ausgangsschaltung verbinden. Sobald der genaue Abstimmzustand eines Signal­ verarbeitungskanals detektormäßig erfaßt worden ist, wird der Schalter betätigt, um den betreffenden Signalverarbei­ tungskanal mit der Ausgangsschaltung zu verbinden. Bei einer weiteren Alternativlösung kann der Schalter 9 aus einer Festkörper- oder Transistorschaltanordnung zum wahlweisen Verbinden eines der Signalverarbeitungskanäle, der auf eine passende Frequenz abgestimmt ist, mit der Ausgangsschaltung bestehen.

Claims (5)

1. Rundfunkempfänger für den Empfang von Signalen in mehreren Frequenzbändern,
mit mehreren Signalverarbeitungskanälen, deren jeder einem entsprechenden Frequenzband zuge­ ordnet ist und auf unterschiedliche Frequenzen inner­ halb des betreffenden Frequenzbandes derart abstimm­ bar ist, daß Informationssignale aus den Signalen gewonnen werden, die auf den Frequenzen empfangen werden, auf die der betreffende Signalverarbeitungs­ kanal abgestimmt ist,
wobei die durch die Signalverarbeitungskanäle ge­ wonnenen Informationssignale von einem Ausgang ab­ gegeben werden,
mit einem steuerbaren Schalter für die Verbindung eines ausgewählten Kanals der betreffenden Signal­ verarbeitungskanäle mit dem genannten Ausgang und damit zur Abgabe der entsprechend gewonnenen Informa­ tionssignale an den genannten Ausgang
und mit einer Schaltersteuerschaltung zur Steuerung des Schalters,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgenerator (11, 12) vorgesehen ist, der intermittierend Impulssignale in dem Fall erzeugt, daß der Abstimmzustand eines der Signal­ verarbeitungskanäle geändert wird,
daß eine Abtastschaltung (20, 21) vorgesehen ist, die auf jedes Impulssignal hin prüft, ob der betreffende eine Signalver­ arbeitungskanal auf eine Frequenz abgestimmt ist, auf der ein Informationssignal gewonnen wird,
und daß die Schaltersteuerschaltung (22, 23) auf ein Ausgangssignal der Abtastschaltung (20, 21) hin den Schalter (9) veranlaßt, den betreffenden einen Signal­ verarbeitungskanal mit dem Ausgang (10 L, 10 R) ledig­ lich dann zu verbinden, wenn der betreffende eine Signalverarbeitungskanal auf eine Frequenz zur Gewinnung des betreffenden Informationssignals abge­ stimmt ist.
2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, wobei die Signalverarbeitungskanäle einen AM-Kanal mit einer ZF-Stufe und einen FM-Kanal mit einer ZF-Stufe umfassen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtastschaltung (20, 21) mit einer entsprechenden Stufe der ZF-Stufen (5) der­ art verbunden ist (5 a, 5 b), daß ein durch diese Stufe hervorgerufener bestimmter Signalzu­ stand dann ermittelt wird, wenn der betreffende Kanal auf eine Frequenz zur Gewinnung des Informa­ tionssignals abgestimmt ist.
3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende eine ZF-Stufe (5) derart betreibbar ist, daß sie auf ein ihr zugeführtes ZF-Signal hin ein Informationssignal und ein Steuersignal erzeugt, daß die Abtastschaltung (20, 21) eine Freigabeschal­ tung (20) und eine Detektorschaltung (21) umfaßt, daß die Freigabeschaltung (20) auf jedes Impulssignal hin die entsprechende eine ZF-Stufe für das Ansprechen auf das ihr zugeführte ZF-Signal freigibt und daß die Detektorschaltung (21) feststellt, ob die entsprechende ZF-Stufe das Steuersignal erzeugt, und die Freigabeschaltung (20) veranlaßt, die entsprechende ZF-Stufe in einem Betriebszustand dann zu halten, wenn das Steuersignal vorhanden ist.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 3, bei dem der steuerbare Schalter (9) elektromagnetisch betätigte Schalterkontakte enthält, die normalerweise den AM-Kanal mit dem Ausgang verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter­ steuerschaltung durch eine Antriebsschaltung (22) und eine Spule (23) gebildet ist und auf das Steuer­ signal hin die Schalterkontakte derart betätigt, daß der FM-Kanal (4, 5, 6) mit dem Ausgang (10 L, 10 R) ver­ bunden ist.
5. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung einen ersten Transistor (20) und einen zweiten Transistor (21) aufweist,
daß der erste Transistor (20) auf jeden der erzeugten Impulse hin ein Freigabesignal an die entsprechende eine ZF-Stufe (5) abgibt,
daß der zweite Transistor (21) auf ein durch die entsprechende eine ZF-Stufe (5) erzeugtes Steuersignal (5 b) hin den ersten Transistor (20) veranlaßt, ein Freigabesignal fortwährend an die entsprechende eine ZF-Stufe (5) sogar bei Fehlen der betreffenden er­ zeugten Impulse abzugeben,
und daß die Schaltersteuerschaltung (22, 23) durch den zweiten Transistor (21) derart gespeist ist, daß der Schalter (9) zum Verbinden eines anderen der Signal­ verarbeitungskanäle mit dem genannten Ausgang umge­ schaltet wird.
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