DE2728119A1 - Rundfunk-empfaenger - Google Patents
Rundfunk-empfaengerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundfunk-Empfänger und insbesondere auf einen Überlagerungs-Rundfunkempfänger.
Die Anzahl der Nachrichtenstationen, die Sende- und Empfängsgeräte benutzen, hat in der letzten Zeit zugenommen.
Es ist jedoch manchmal schwierig, eine Gegenstation zu finden. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden,
wurden manche Empfänger mit einer automatischen Stationswahl-Vorrichtung mit sog. automatischen Suchfunktionen ausgestattet,
die Kanäle oder Stationen abtastet, um automatisch eine gewünschte Station auszuwählen. Das automatische
Abtasten und Anhalten wird durch die Ermittlung des Vorhandenseins oder NichtVorhandenseins eines Sensorsignals
in dem gewünschten Kanal gesteuert. Bei dem üblichen Empfänger wird die Unterscheidung durch das Steuersignal
durchgeführt, das z.B. durch ein ZF-Signal erhalten wird. Die obige Unterscheidung ist jedoch nur bei Vorhandensein
des ZF-Signals möglich. Der übliche Empfänger empfängt solch ein Signal bei geringem elektrischen Feld
oder starken Störungen, so daß es schwer zu ermitteln ist. Wenn z.B. eine Störung, deren Frequenz gleich der
des ZF-Signals ist, zufälligerweise in einem Empfänger in einer kurzen Zeitperiode auftritt, wird der Empfänger
auf die Frequenz abgestimmt, selbst wenn kein Signal empfangen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rundfunkempfänger zu schaffen, bei dem ein Kanal beim Empfang
automatisch umgeschaltet werden kann, und wenn der Pegel eines empfangenen Signals höher als ein bestimmter Wert
ist, wird der Kanal fixiert. Selbst wenn ein Kanal, z.B. der Kanal 3 fixiert ist, soll der Kanal automatisch auf
einen bestimmten Kanal, z.B. den Kanal 1 umgeschaltet werden können. Wenn der Schaltzustand für den bestimmten
Kanal aufgehoben wird, kann, da das Anzeigesignal entsprechend dem Kanal 3 in einem Abtastzähler gespeichert
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wird, der Kanal auf den vorherigen Kanal 3 umgeschaltet werden, selbst wenn der Pegel des empfangenen Signals am
Kanal 1 unter einem bestimmten Wert liegt.
Weiterhin soll ein Rundfunk-Empfänger geschaffen werden, bei dem, wenn ein Kanal beim Empfang automatisch umgeschaltet
werden würde, keine Kanalumschaltung erfolgt, selbst wenn der Pegel des empfangenen Signals über einen
bestimmten Wert innerhalb einer bestimmten Zeitperiode unterhalb den bestimmten Wert gelangt.
Weiterhin soll ein Rundfunk-Empfänger geschaffen werden,
bei dem, wenn ein Kanal beim Signalempfang automatisch umgeschaltet wird, der bestimmte Pegelwert des empfangenen
Signals zur Fixierung bzw. Umschaltung eines Kanals gleichzeitig geändert werden kann, wenn ein bestimmter
Wert eines empfangenen Signals zur Abstimmung eines NF-Signals geändert wird.
Auch soll ein Rundfunk-Empfänger geschaffen werden, bei dem, wenn ein Kanal automatisch umgeschaltet und der
Empfänger auf den Signalsendezustand umgeschaltet wird, dieser Kanal fixiert wird, und wenn der Empfänger wieder
auf den Signalempfangszustand umgeschaltet wird, dieser
Kanal fixiert ist. Dabei muß zur automatischen Umschaltung eines Kanals der Vorgang hierfür wieder durchgeführt
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe und zur Erreichung dieser und weiterer Vorteile werden die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale vorgeschlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
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Figur 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung in Anwendung auf ein Sende-Empfangsgerät,
Figur 2 eine Signalkennlinie,
Figur 3A, 3B und 3C Signaldiagramme, und
Figur 4 eine Wertetabelle.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform in Anwendung auf ein
Sende- und Empfangsgerät. Das Sende- und Empfangsgerät der Fig. 1 ist ein AM-Sende- und Empfangsgerät für das
zivile 27 MHz-Band in Japan.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Sende- und Empfangsantenne, die
über einen Umschalter SW1 mit einem Sendekreis 2 und einem Empfangskreis 3 verbunden ist. Der Schalter SW1 hat einen
Arbeitskontakt M, der mit der Antenne 1 verbunden ist, und Ruhekontakte T und R an der Sende- und Empfangsseite.
Der Sendekreis 2, der in seiner praktischen Anordnung nicht gezeigt ist, ist so aufgebaut, daß ein Trägersignal, das
seinem Eingang zugeführt wird, von einem Tonsignal eines Mikrophons 4 amplitudenmoduliert werden und das amplitudermodulierte
Signal über den Schalter SW1 der Antenne 1 zugeführt werden kann.
Der Empfangskreis 3 hat ein Empfangssignalsystem 13, das aus einem HF-Verstärker 5, einer Matrix, die einen Frequenzumsetzer
6 bildet, einem ZF-Verstärker 8, einem AM-Demodulator 9, einem Lautstärkeregler (einem Einstellwiderstand)
10, einem NF-Verstärker 11 und einen Lautsprecher 12 besteht. Die Antenne 1 ist über den Schalter
SW1 mit dem Eingang eines HF-Verstärkers 5 verbunden. Der Mischer 7 erhält ein Uberlagerungssignal von dem Eingang
7a, und der AM-Demodulator 9 hat einen Ausgang 9a, von
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dem ein AVR-(Automatische Verstärkungsregelung)-Signal dem
HF-Verstärker 5 und/oder dem ZF-Verstärker 8 zuaeführt wird. Ein Teil des ZF-Signals des ZF-Verstärkers 8 wird einem
Pegeldemodulator (z.B. einem Gleichrichter) 14 für das Empfangssignal zugeführt, dessen Ausgangssignal auf einen
Dämpfungsregler 15 gegeben wird, der ein Ausgangssignal über eine Diode 16 auf einen Dämpfungssignaleingang 11a
des NF-Verstärkers 11 abgibt.
Der Regler 15 ist so ausgebildet, daß das von dem Demodulator 14 abgegebene demodulierte Signal nach Spannungsteilung durch einen Dämpfungspegelregler, bestehend aus
einem veränderbaren Widerstand VR als veränderbare Einrichtung zur Änderung eines bestimmten Wertes des Empfangssignalpegels
und einem Einstellwiderstand R1, auf die Basis eines Schalttransistors Q1 mit geerdetem Emitter
gegeben wird, der an seinem Kollektor ein über die Diode 16 dem Eingang 11a zuzuführendes Dämpfungssignal erzeugt.
Mit +B ist eine Spannungsquelle bezeichnet, und C1 ist ein Glättungskondensator mit großem Wert, der zwischen
die Basis des Transistors Q1 und Masse geschaltet ist.
Der Empfangssignal-Pegeldemodulator und der Regler 15 bilden einen Pegeldetektor 60 zur Ermittlung, ob der Pegel
des Empfangssignals höher oder niederiger als ein bestimmter Wert ist. 20 ist ein überlagerungsoszillator in Form
eines phasenstarren Frequenzsynthesierers, der sein Schwingungssignal
über einen weiteren Umschalter SW2^ der dem
Schalter SW1 zugeordnet ist, dem Eingang 2a des Sendekreises 2 als Trägersignal, und auch dem Eingang 7a des
Mischers 7 in dem Empfangssignalsystem 13 des Empfangskreises 13 als Überlagerungsschwingungssignal zuführt.
21 ist ein Regler hauptsächlich zur Regelung des Überlagerungsoszillators
20, dessen Teil 2OA mit dem Regler 21 zur Bildung eines einzigen integrierten Halbleiterkreises
22 kombiniert ist, wie durch eine unterbrochene
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Linie angegeben ist. Der Teil 2OA des Oszillators 20 und der Regler 21 sind jedoch, wie gezeigt ist, durch eine
strichpunktierte Linie getrennt. T(I) bis T(6), T(T/R), T(UL), T(QA), T(M/S), T(CHS), T(CD) und T(SQ) auf der
unterbrochenen Linie stellen jeweils einen externen Anschluß des integrierten Halbleiterkreises 22 dar.
Es wird nun der überlagerungsoszillator 20 erläutert. Fin
externer Kreis 23 mit einem Kristallresonator ist über Anschlüsse T(1) und T(2) mit einem Kristalloszillator
(einem Festfrequenzoszillator, der mit 8,192 MHz schwingt) 24, dessen Schwingungsausgangssignal einem Frequenzteiler
25 mit einem Teilungsverhältnis von 1/M (= 1/1024) zugeführt wird. Dadurch wird ein 8 kHz-Signal einen Phasenkomparator
26 zugeführt, dessen Ausgangssignal einem spannungsgesteuerten Oszillator 29 über einen Ladungs-Pumpkreis
27, den externen Anschluß T(3) und ein Tiefpaßfilter 28 als Schwingungsfrequenz-Steuersignal zugeführt
wird. Der Ladungs-Pumpkreis 27 besteht aus der Reihenschaltung z.B. eines P- und eines N-Kanal-MOS-FET, die
mit einer Gleichspannungsquelle verbunden sind, deren Gate-Elektroden ein Vergleichsausgangssignal, das die
Phasenvor- oder Nacheilung zeigt, von dem Phasenkomparator 26 zugeführt wird, und dessen Ausgangssignal, das eine
umgekehrte Polarität entsprechend der Phasenvor- und Nacheilung hat, von dem Verbindungspunkt der beiden Transistoren
dem Tiefpaßfilter 28 zugeführt wird. Das Schwingungsausgangssignal
des Oszillators 29 wird einem Mischer 30 zugeführt, wo es mit dem Schwingungsausgangssignal eines
Kristalloszillators (bzw. eines Festfrequenzoszillators, der bei 26,008 MHz schwingt) 31 zur Erzeugung eines
0,96 MHz-Signals als Differenz zwischen den Schwingungsfrequenzen der Oszillatoren 29 und 31 gemischt wird.
Dieses Signal wird über den externen Anschluß T(4) auf einen veränderbaren 1/N-Frequenzteiler (bzw. einen programmierbaren
Frequenzteiler) 32 zur Frequenzteilung
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gegeben. Das geteilte Ausgangssignal wird dem zuvor erwähnten Phasenkomparator 26 zugeführt.
Wenn z.B. das zivile 27 MHz-Band acht Kanäle hat, wird das Teilungsverhältnis 1/N des veränderbaren Frequenzteilers
32 bei jeder Sendung und jedem Empfang in acht Arten bzw. in insgesamt sechzehn Arten geändert. Dabei
ändert sich der Wert des Teilungsverhältnisses 1/N bei Sendung und Empfang sogar im selben Kanal. Ein Signal
mit einer Frequenz, die durch das Teilungsverhältnis 1/N des veränderbaren Frequenzteilers 32 bestimmt ist, wird
von dem veränderbaren Oszillator 29 über den Schalter SW2 entweder auf den Sende- oder Empfangskreis 2 oder 3 als
Träger bzw. Überlagerungsschwingungssignal gegeben. Das Steuersignal zur Steuerung der Änderung des Teilungsverhältnisses
1/N des veränderbaren Frequenzteilers 32 wird ihm von dem Regler 21 zugeführt, der später beschrieben
wird.
Es wird nun der Regler 21 erläutert. Bei 33 ist ein Festspeicher
zur Steuerung der Änderung des Teilungsverbältnisses 1/N des veränderbaren Frequenzteilers 32 gezeigt,
der die Information von sechzehn Arten von Teilungsverhältnissen 1/N für den veränderbaren Frequenzteiler 32
enthält, wie zuvor erwähnt wurde. Dem Speicher 33 wird ein Lesesteuersignal von einem Datenwähler 34, wie später
beschrieben wird, und auch ein Sende- und Empfangsunterscheidungssignal von dem Eingang T(T/R) zugeführt.
Die Eingänge T(CHS) des Datenwählers 34 werden zum Empfang eines binär codierten 3-Bit-Signals entsprechend der Zahl
eines Kanals verwendet, der von Hand aus den acht Arten von Kanälen 1 bis 8 bei Sendung oder Empfang ausgewählt
wird.
Bei 35 ist ein Abtastzähler gezeigt, der so aufgebaut ist, daß er bei Empfang die acht Kanäle 1 bis 8 aufeinander-
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folgend kontinuierlich der Reihe nach durch Änderung des Teilungsverhältnisses des veränderbaren Frequenzteilers
32 geändert werden kann. Das Ausgangssignal des Zählers wird über einen Datenwähler 34 dem Speicher 33 zugeführt.
Der Abtastzähler 35 besteht aus drei Flip-Flops, deren Ausgangssignale kombiniert werden, um ein binär codiertes
3-Bit-Signal entsprechend einem der Kanäle 1 bis 8 zu erzeugen. Der Zähler 35 erhält ein 2 Hz-Taktsignal, das
dadurch erhalten wird, daß das 8 kHz-Signal des Frequenzteilers 25 auf einen Frequenzteiler 36 mit einem Teilungsverhältnis 1/W (in diesem Fall 1/4000) gegeben wird.
Bei 37 ist ein Zählersteuerkreis zur Steuerung der Zufuhr und Unterbrechung der Zufuhr des Taktsignals zum Zähler
35 gezeigt, wie später beschrieben wird. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 36 wird dem Zähler 35 über
ein UND-Glied 38 zugeführt, dem das Ausgangssignal eines UND-Glieds 39 als Steuersignal zugeführt wird.
Bei 40 ist ein RS-Flip-Flop als Unterscheidungskreis gezeigt,
dessen Ausgangssignal "0" wird, wenn das Sende-Empfangsgerät im Sendezustand ist, "0" wird, wenn es von
dem Sende- auf den Empfangszustand umgeschaltet wird, und "V wird, wenn es im Empfangs zustand ist und die Kanäle
aufeinanderfolgend der Reihe nach umgeschaltet werden. Das Flip-Flop 40 hat zwei Eingänge, von denen einem ein
Setzsignal S und dem anderen ein Rückstellsignal R zugeführt wird. Der eine Eingang ist mit dem Sende- und
Empfangsunterscheidungssignal-Eingang T(T/R) und der andere Eingang ist mit dem Eingang T(UL) für ein Entriegelungssignal
verbunden, das angibt, die Kanäle der Reihe nach umzuschalten. Das Ausgangssignal Q des Flip-Flops
40 wird dem UND-Glied 49 zugeführt. Das dem Eingang T(T/R) zugeführte Signal wird im Sendezustand "1" und
im Empfangszustand "0", während das dem Eingang T(UL) zugeführte Signal "1" wird, wenn die Kanäle der Reihe
nach umgeschaltet werden, und "0", wenn dies nicht geschieht. 709882/0771
Wenn bei der Zufuhr des Entriegelungssigrals "1" zum Eingang
T(UL) der Empfangssignalpegel in einem umgeschalteten Kanal höher als ein bestimmter Wert ist, hört der Schaltvorgang
an diesem Kanal auf, wenn er jedoch niedriger als ein bestimmter Wert ist, wird der Schaltvorgang fortgesetzt.
Die Anordnung wird nun für diesen Zweck beschrieben. Das Ausgangssignal des AVR-Signalausgangs 9a wird
der Basis eines Transistors Q2 eines Differentialverstärkers 41 zugeführt, der aus den Transistoren Q2 und
Q3 besteht. Das Ausgangssignal des Transistors Q2 wird
von dessen Kollektor einem UND-Glied 42 über den Eingang T(CD) zugeführt, der zum Empfang eines Sinnais zur Ermittlung
des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Empfangssignalen verwendet wird. Das Ausgangssignal des
Transistors Q1 des Dämpfungsreglers 15 wird von dessen
Kollektor über einen Widerstand 44 der Basis eines Transistors Q4 eines DifferentialverstSrkers 43 zugeführt, der
die Transistoren Q4 und Q5 aufweist. Das Ausgangssignal des Transistors Q4 wird von dessen Kollektor über den
Sperrsignaleingang T(SQ) dem UND-Glied 42 zugeführt, dessen Ausgangssignal einem NOR-Glied 45 zugeführt wird.
Die Ansprechkennlinie des AVR-Signals, das an dem Ausgang
9a erhalten wird, auf das Empfangssignal, ist in Fig. 2 gezeigt, aus der ersichtlich ist, daß, wenn der Pegel des
Empfangssignals zunimmt, der AVR-Signalpegel abnimmt. VJenn
der Empfangssignalpegel kleiner als ein bestimmter Wert ro ist, wird das Empfangssignsl als nicht vorhanden angesehen,
während das Empfangssignal, wenn sein Pegel größer als ro ist, als vorhanden angenommen wird. Es wird angenommen,
daß der AVR-Signalpegel entsprechend dem Empfangssignalpegel
ro go ist. Wenn kein Empfangssignal vorhanden ist, d.h., wenn das AVR-Signal größer als go ist, ist der
Transistors Q2 des Differentialverstärkers 41 offen und gibt das Signal "0" an das UND-Glied 42 ab. Wenn das
Empfangssignal vorhanden ist, d.h.,wenn der AVR-Signalpegel
kleiner als go ist, ist der Transistor Q2 gesperrt
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und gibt das Signal "1" an das UND-Glied 42 ab.
Der Transistor Q1 des Dämpfungsreglers 15 erzeugt ein Dämpfungssignal an seinem Kollektor unter der Steuerung
eines Schwellwertpegels,der durch Einstellen des veränderbaren Widerstandes VR festgelegt wird. Wenn ein
Empfangssignal kleiner als ein bestimmter Pegel ist,
wird der Transistor Q1 gesperrt, um den NF-Verstärker 11
zu dämpfen, und der Transistor Q4 wird geöffnet, um das Signal "0" dem UND-Glied 42 zuzuführen. Wenn das Empfangssignal größer als ein bestimmter Pegel ist, wird der Transistor
Q1 geöffnet, um die Dämpfung des NF-Verstärkers zu beseitigen, und der Transistor Q4 wird gesperrt, um
das Signal "1" dem UND-Glied 42 zuzuführen.
Das UND-Glied 42 erzeugt daher ein Ausgangssignal "1", wenn
das Empfangssignal vorhanden ist und sein Pegel größer als ein bestimmter Pegel ist. Das Ausgangssignal "1" wird
dem NOR-Glied 45 zugeführt, dessen Ausgangssignal als Signal "0" dem UND-Glied 39 zugeführt wird.
Der Eingang T(M/S) des Datenwählers 34 wird zum Empfang
eines Hand- und automatischen Schaltsignals verwendet, das dazu dient, entweder die manuelle Kanalwahl oder die
automatische Kanalwahl in aufeinanderfolgender Weise zu wählen. Wenn der Eingang T(M/S) das obige Signal empfängt,
wird ein Lesesteuersignal, das von dem Datenwähler 34 zu dem Festspeicher 33 zuzuführen ist, aus den Signalen
ausgewählt, die von dem Eingang T(CHS) und dem Abtastzähler 35 zugeführt werden.
Der Eingang T(QA) wird zum Empfang eines Schaltsignals verwendet, das bei automatischer kontinuierlicher Kanalumschaltung
zur Wahl eines bestimmten Kanals, z.B. des Kanals 1 durch automatische Umschaltung dient. Das Eingangssignal
"1" des obigen Anschlusses T(QA) wird an den Datenwähler 34 und das NOR-Glied 45 abgegeben. Wenn das
Eingangssignal "1" dem NOR-Glied 45 zugeführt wird, er-
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-.13 -
zeugt dieses ein Ausgangssignal "0", das dem UND-Glied 39
zugeführt wird. Der Datenwähler 34 gibt in diesem Fa]I ein
Lesesteuersignal für den Kanal 1, das zuvor eingestellt wurde, an den Festspeicher 33 ab, jedoch wird dem Abtastzähler
35 kein Taktsignal zugeführt. Aus diesem Grunr" speichert der Abtastzähler 35 ein binär codiertes Signal
entsprechend dem derzeitigen Kanal, z.B. dem Kanal 3. Wenn kein Schaltsignal für einen bestimmten Kanal dem
Eingang T(QA) zugeführt wird, darn wird das von dem Abtastzähler 35 ausgelesene Signal über einen Datenwähler
34 dem Festspeicher 33 zugeführt. Dies bedeutet, daß die Umschaltung zum Kanal 3 wieder durchgeführt wird. Wenn
hierbei der Empfangssigralpegel höher als ein bestimmter Wert ist, wird der Kanal 3 fixiert, v/enn jedoch das Empfangssignal kleiner als ein bestimmter Pegel ist, kann die Kanalwahl
kontinuierlich der Reihe nach von Kanal 3 auf 4, 5, ... durchgeführt werden.
Wenn im Empfangszustand die Kanalwahl automatisch durchgeführt wird und ein bestimmter Kanal fixiert ist, da der
Empfangssignalpegel höher als ein bestimmter Wert ist, besteht die Gefahr, daß die vorübergehende Unterbrechung
des Empfangssignals bewirkt, daß das Ausgangssignal des UND-Glieds 42 "0" wird und damit der Abtastzähler 35 zur
automatischen Kanalumschaltung zu zählen beginnt. Um diese Möglichkeit zu unterdrücken, kann die Kanalwahl für eine
bestimmte Zeitperiode, z.B. weniger als drei Sekunden, nicht auftreten, selbst wenn das Empfangssignal unterbrochen
wird. Als Zeitdetektor zur Ermittlung dieses Zeitintervalls ist ein Zähler 46 vorgesehen, der ein 2 Hz-Signal
von dem Frequenzteiler 36 erhält, um drei Sekunden zu zählen. Der Zähler 46 beginnt, wenn das Empfangssignal verschwindet,
d.h., wenn das Eingangssignal des Eingangs T(CD) "0" wird, wie Fig. 3A zeigt, zu zählen und beendet nach drei Sekunden
den Zählvorgang, wobei sein Zustand zurückgestellt wird. Wie Fig. 3B zeigt, wird das Ausgangssignal "1M
während des Zeitintervalls von drei Sekunden von dem
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Zähler 46 erzeugt. Das Ausgangssignal des Zählers 46 wird
dem NOR-Glied 45 zugeführt, das das in Fig. 3C gezeigte Ausgangssignal erzeugt. Selbst wenn daher das Eingangssignal,
das dem Eingang T(CD) zugeführt wird, vorübergehend 11O" wird, unterbricht der Abtastzähler 35 den Zählvorgang,
bis die Dauer des Zustandes "0" drei Sekunden überschreitet, und daher tritt keine Kanalumschaltung auf.
Es wird nun eine Anzeigevorrichtung 50 erläutert, die die Kanalumschaltung und den Kanalschaltzustand anzeigt. Bei
51 ist ein Anzeigeelement und bei 52 ein Anzeigeabschnitt gezeigt, der den Signalzustand der Kanäle 1 bis 8 anzeigt
und aus einem Anzeigeelement, z.B. einer Lichtemissionsdiode in Form einer abgewandelten 8 besteht. Der Anzeigeabschnitt
52 ändert seine Anzeige durch ein Anzeigesteuersignal, das einem Eingang 54 zugeführt wird. Ein Speicher
56, z.B. ein Festspeicher, ist vorgesehen, der durch ein Signal des Datenwählers 34 gesteuert wird und ein Anzeigesteuersignal
entsprechend dem Kanal erzeugt, der durch Schalten bei Sendung oder Empfang fixiert wird. Das Anzeigesteuersignal
wird über den externen Anschluß T(5) dem Eingang 54 zugeführt.
Bei 53 ist ein Anzeigeabschnitt gezeigt, der den Kanalumschaltzustand
anzeigt und aus einem Anzeigeelement, z.B. einer Lichtemissionsdiode in Punktform besteht. Der Anzeigeabschnitt
53 wird von einem Anzeigesteuersignal gesteuert, das einem Eingang 55 zugeführt wird. Hierzu ist
ein Diskriminatorkreis 57, der logische Kreise und dergleichen
enthält, vorgesehen, dem verschiedene Arten von zu unterscheidenden Signalen zugeführt werden, die später
beschrieben werden, und der das Unterscheidungsausgangssignal über den externen Anschluß T(6) an den Eincrang 55
abgibt. Der Anzeigeabschnitt 53 erzeugt eine intermittierende Beleuchtung, wenn die Kanalumschaltung der Reihe
nach automatisch durchgeführt wird und der Abtastzähler 35
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in Betrieb ist, und erzeugt eine kontinuierliche Beleuchtung, wenn der Empfangssignalpegel höher als ein bestimmter
Wert im automatischen Umschaltzustand der Kanäle ist, d.h., wenn ein bestimmter Kanal fixiert ist und der Abtastzähler
35 unterbrochen ist, mit Ausnahme seines Erlöschens im anderen Falle.
Der Anzeigezustand des Anzeigeabschnittes 53 wird durch die Logik in den Wahrheitswerten bestimmt, wie Fig. 4
zeigt. Die Spalte NEIN gibt die Kanalzahlen an, und die Spalte CD dem Eingang T(CD) zugeführten Signale, der ein
Signal zur Ermittlung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Empfangssignal empfängt. Das Eingangssignal
ist "1" bei Vorhandensein, jedoch "0" bei Nichtvorhandensein eines Empfangssignals. Die Spalte SQ zeigt
die Eingangssignale, die auf den Sperrsigneleingang T(SQ)
gegeben werden. Das Eingangssignal ist "1", wenn das Empfangssignal größer als ein bestimmter Wert ist, jedoch
"0", wenn es kleiner als dieser ist. Die Spalte QA stellt die Signale dar, die auf einen Schaltsignaleingang für
einen bestimmten Kanal gegeben werden. Das Signal ist "1",
wenn eine Umschaltung für einen bestimmten Kanal durchgeführt wird, jedoch "0", wenn dies nicht geschieht. Die
Spalte HL zeigt Signale, die "1" sind, wenn das Sende-Empfangsgerät
im Sendezustand ist, jedoch "0" sind, wenn die Kanalumschaltung der Reihe nach kontinuierlich durchgeführt
wird. Die Spalte T/L gibt die Sende- und Empfangsunterscheidungssignale an, die bei Sendung "1" sind, bei
Empfang jedoch "0" sind, und die Spalte UL ist das Entriegelungssignal,
das auf den Eingang T(UL) gegeben wird. Das Entriegelungssignal ist "1", wenn die Kanalumschaltung
der Reihe nach kontinuierlich durchgeführt wird, jedoch "0", wenn dies nicht geschieht.
Das beschriebene Sende-Empfangsgerät ist zur automatischen
Umschaltung der Kanäle bei Empfang geeignet. Wenn der Pegel
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eines Empfangssignals größer als ein bestimmter Wert ist,
wird der entsprechende Kanal fixiert. Wenn z.B. der Kanal 3 fixiert ist, ist es möglich, eine automatische Umschaltung
zu einem bestimmten Kanal, z.B. zu dem Kanal 1, durchzuführen. Wenn der Umschaltzustand zu einem bestimmten
Kanal beseitigt wird, kann, da der Abtastzähler 35 ein Lesesignal entsprechend dem Kanal 3 enthält, wieder
zu dem vorherigen Kanal 3 zurückgeschaltet werden, unabhängig davon, ob das Empfangssignal im Kanal 1 unter einem
bestimmten Wert liegt oder nicht.
Bei automatischer Kanalumschaltung bei Empfang erfolgt, selbst wenn der Empfangssignalpegel, der über einem bestimmten
Viert liegt, während einer bestimmten Zeitperiode oder weniger unter einen bestimmter Wert fällt, keine
Kanalumschaltung.
Wenn die Kanalumschaltung im Empfangszustand automatisch
durchgeführt wird, kann der bestimmte Wert eines Empfangssignals geändert werden, damit der vorherige Kanal fixiert
bleibt oder umgeschaltet wird. Die Änderung des bestimmten
Wertes des Empfangssignalpegels kann gleichzeitig mit derjenigen zur Dämpfung von NF-Signalen erreicht werden.
Wenn das Sende-Empfangsgerät bei automatischer Kanalumschaltung bei Empfang vom Empfangszustand in den Sendezustand
umschaltet, bleibt der vorherige Kanal fixiert. Wenn das Sende-Empfangsgerät wieder auf Empfang umschaltet,
bleibt der zuvor fixierte Kanal ungeändert. Um dabei eine automatische Kanalumschaltung durchzuführen, ist es notwendig,
den Vorgang für diesen Zweck wieder durchzuführen.
Die obige Beschreibung erfolgte für den Fall der Anwendung auf ein Sende-Empfangsgerät, jedoch ist dessen Aufbau beliebig
und die Erfindung ist auch auf ein ausschließlich als Empfänger dienendes Gerät anwendbar.
709882/0771
Bei einem überlagerungsempfänger, der zur automatischer
Kanalumschaltung derart in der Lage ist, daß die kontinuierliche Kana!umschaltung aufeinanderfolgend durchgeführt
wird, wenn der Empfangssignalpegel unter einem bestimmten Wert liegt, und der entsprechende Kanal fixiert wird, wenn
der Pegel über einem bestimmten Wert liegt, kann vorübergehend ein bestimmter Kanal bei automatischer Kanalumschaltung
fixiert werden, und zwar unabhängig von dem Pegel des Empfangssignals in dem bestimmter. Kanal. Der ursprüngliche
Kanal kann durch Umschalten nach Freigabe des bestimmten fixierten Kanals wieder fixiert werden, wobei der Beginn
der automatischen Kanalumschaltung aus diesem Kanal mFcrlich
ist. Da der Abtastzähler mit dem Zählersteuerkreis zur
Steuerung der Zufuhr und zur Unterbrechung der Zufuhr von Taktsignalen zu dem Abtastzähler versehen ist, kann der
Abtastzähler auch als Speicher verwendet v/erden. Das Ger^t ist im Aufbau im Vergleich zu dem Falle einfach, bei dem
eine Einrichtung zur Speicherung der Kanäle bei automatischer Kanalumschaltung außer dem Kanalzähler vorgesehen
ist.
7 09882/0771
Lee
r s e
i te
Claims (8)
- Dr.-Ing. Dr. jur. VOLKMAR TETZNERRECHTSANWALT und PATENTANWALTIt 3942SONY CORPORATION Tokyo / JapanRund funk-EmpfängerPatentansprücheRundfunk-Empfänger mit HF-, Frequenzumsetzer-, Demodulator- und NF-Stufen, wobei die Frequenzumsetzerstufe mit einem einen phasenstarren Kreis aufweisenden Überlagerungsoszillator verbunden ist, einem , veränderbaren Frequenzteiler, der in den phasenstarren Kreis geschaltet ist, einem Speicher zur veränderbaren Steuerung des Frequenzteilungsverhältnisses des Frequenzteilers entsprechend einem Empfangssignal, einem Abtastzähler zur Abgabe eines Lesesteuersignals an den Speicher, einer TaktSigna!quelle zur Erzeugung709882/0771 ORIGINAL INSPECTEDeines Taktsignals, und einem Zählersteuerkreis zur Steuerung der Zufuhr und Unterbrechung der Zufuhr des Taktsignals zu dem Abtastzähler, gekennzeichnet durch einen Pegeldetektor zur Ermittlung/ob der Pegel eines der HF-Stufe zugeführten Signals über einem bestimmten Pegel liegt, eine Schalteinrichtung zur Umschaltung eines Empfangskanals, und eine Unterbrechungseinrichtung zur Unterbrechung des dem Abtastzähler zugeführten Taktsignals bei Zufuhr der Ausgangssignale der Schalteinrichtung und des Pegeldetektors.
- 2. Rundfunk-Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zufuhr des Taktsignals zu dem Abtastzähler, wenn der Ausgang des Pegeldetektors einen bestimmten Wert nicht erreicht.
- 3. Rundfunk-Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Änderung des bestimmten Pegels des Pegeldetektors, so daß auch schwache Rundfunksignale empfangbar sind.
- 4. Rundfunk-Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Unterdrückungseinrichtung, die mit dem Pegeldetektor verbunden ist, so daß ein Signal wenigstens der NF-Stufe unterbrochen wird, wenn der Pegel des Empfangssignals unter einem bestimmten Pegel liegt.
- 5. Rundfunk-Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Taktsignalquelle und dem Pegeldetektor verbundene Einrichtung zur Ermittlung, ob das Ausgangssignal des Pegeldetektors innerhalb einer bestimmten Zeitperiode vorhanden ist, und eine Einrichtung zur übertragung des Taktsignals zu dem Abtastzähler innerhalb der bestimmten Zeitperiode durch ein Ausgangssignal dieser Einrichtung.709882/0771
- 6. Rundfunk-Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung für einen bestimmten Kanal zur Steuerung des überlagerunnsoszillators, um die Empfangskanal-Schalteinrichtung auf den bestimmten Empfangskanal umzuschalten.
- 7. Rundfunk-Empfänger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mit der Wähleinrichtung für einen bestimmten Kanal und dem Pegeldetektor verbunden ist, um die übertragung des Taktsignals zu dem Abtastzähler zu unterdrücken, wenn Ausgangssignale beider Einrichtungen empfangen werden, und eine Einrichtung zur übertragung eines Lesesteuersignals entsprechend dem bestimmten Kanal zu deir Empfänger.
- 8. Rundfunk-Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, die mit den Ausgangssignalen wenigstens des Pegeldetektors und des Abtastzählers gesteuert wird und intermittierend aufleuchtet, wenn Ausgangssignale beider Einrichtungen zugeführt werden, und aufleuchtet, wenn der Pegeldetektor ein Ausgangssignal, der Abtastzähler jedoch kein Ausgangssignal erzeugt.^09882/0771
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