DE2823629C2 - Planar-Halbleitervorrichtung - Google Patents
Planar-HalbleitervorrichtungInfo
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Description
JO
35
Die Erfindung betrifft eine ^lanar-Halbleitervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Halbleitervorrichtung n^; diesen Merkmalen ist
aus der US-PS 33 02 067 bekannt.
Es ist bekannt, daß ein in Sperrichtung gepolter
pn-Übergang nur in vernachlässigbar geringem Maße von Strom durchflossen wird. Wenn jedoch die
angelegte Spannung einen bestimmten Wert erreicht, -»o
nämlich die Lawinendurchbruchspannung, fließt durch den Übergang plötzlich ein hoher Strom. Dieser Wert
hängt hauptsächlich von der Dotierstoff-Konzentration in den Zonen mit entgegengesetzter Leitfähigkeit ab,
aus denen der Übergang gebildet wird, weil davon die -t-1
Breite der Schicht ohne bewegliche Ladungsträger (Sperrschicht) abhängt, die sich beiderseits des Übergangs
bildet, wenn der Übergang in Sperrichtung gepolt wird. Die festen Ladungsträger der Sperrschicht, die in
der η-Zone positiv sind und in der p-Zone negativ, bestimmen über den Übergang hinweg ein elektrisches
Feld, dessen Stärke mit der angelegten Spannung zunimmi, bis zu einem Wert, bei dem der Lawinendurchbruch
am Übergang erfolgt. Man hat festgestellt, daß die Verteilung der festen Ladungsträger in der Nähe der
Schnittlinie zwischen dem pn-Übergang und der Oberfläche des Halbleiters durch äußere Ladungen
verändert wird, die in unmittelbarer Nähe der Oberfläche vorhanden sein können. Diese Erscheinung
ist besonders ausgeprägt bei planaren Übergängen, d. h. bei Übergängen, welche die Oberfläche des Halbleiters
in einer Ebene schneiden. Störende Ladungen sind zum Beispiel in sehr geringer, aber nicht immer vernachlässigbarer
Menge in der Isolierschicht vorhanden, die die Oberfläche des Halbleiters bedeckt. Sie wirken sich in
der Form aus, daß sie die Oberfläche der Sperrschicht verengen und folglich die Lawinendurchbruchspannung
herabsetzen oder jedenfalls das Verhalten des in
60 Sperrichtung gepolten Übergangs verändern.
Wenn die äußeren Ladungen auf das Vorhandensein eines mit einem Potential beaufschlagten metallischen
1057 Ladungsträger in der Sperrschicht auf verschiedene
Arten verändert, je nach Richtung und Stärke des Potentials. Diese Erscheinung läßt sich zwar bei der
Konstruktion bestimmter Halbleitervorrichtungen, z. B. bei integrierten Schaltkreisen in MIS-Technik, positiv
verwerten, führt jedoch bei anderen Halbleiter-Vorrichtungen,
z. B. bei monolithisch integrierten Schaltungen in Planartechnik mit bipolaren Komponenten, zu
unerwünschten Auswirkungen. Bei diesen ist es unvermeidlich, daß die meisten der zur Verbindung der
verschiedenen Komponenten dienenden Metallstreifen auf der Isolierschicht, mit der die Oberfläche des
Halbleiters überzogen ist, mindestens über einen pn-Übergang gehen und in mehr oder weniger
spürbarem Maß die Verteilung der Ladungsträger an der Oberfläche des Halbleiters und damit die elekrischen
Kennwerte der pn-Übergänge verändern. Der störende Effekt der mit Potential beaufschlagten
Verbindungsstreifen erhöht sich, wenn die Temperatur der Halbleitervorrichtung im Verlauf des Betriebs auf
relativ hohe Werte (100— 1500C) steigt. Bei diesen
Temperaturen kommt es zu einer Leitfähigkeit der Oberfläche der Isolierschicht, was dazu führt, daß die
wirksamen Abmessungen der Metallstreifen größer werden als deren tatsächliche Abmessungen. In diesem
Fall kann natürlich die störende Wirkung auf den Übergang auch durch Verbindungsstreifen hervorgerufen
werden, d;c die Schnittlinie des Übergangs nicht tatsächlich kreuzen, aber sehr nahe daran vorbeigehen.
In manchen Fällen kann ferner die Wanderung von Ladungsträgern in der Isolierschicht auch durch eine
Potentialdifferenz zwischen Oberflächen verschiedener Zonen des Halbleiters verursacht werden.
Aus der US-PS 39 61 3.58 und aus der bereits genannten US-PS 33 02 067 ist es nun bekannt, über der
Schnittlinie des pn-Übergangs mit der Oberfläche der Halbleitervorrichtung auf der die Halbleiteroberfläche
bedeckenden Isolierschicht eine elektrisch leitende Abschirmung anzubringen, und zwar dadurch, daß eine
Kontaktierungsmetallisierung für die eine der am pn-Übergang beteiligten Zonen über der Isolierschicht
bis über diese Schnittlinie des pn-Übergangs geführt wird. Damit ist einerseits eine Abschirmung gegenüber
äußeren elektrostatischen Feldern möglich und werden andererseits in der Isolierschicht befindliche Ladungsträger
entaktiviert, die ohne eine solche Abschirmung in Folge der dann vorhandenen Streufelder über der
Schnittlinie des pn-Übergangs in störender Weise aktiviert werden könnten. Diese Abschirmung ist aber
nur dann voll wirksam, wenn sie die Schnittlinie zwischen Halbleiteroberfläche und pn-Übergang in
deren ganzer Länge überdeckt. Diese Anforderung läßt sich ohne besondere Probleme bei solchen Halbleiterbauelementen
erfüllen, bei denen auf die metallischen Kontaktierungsschichten Zuleitungsdrähte aufgeschweißt
sind, die praktisch senkrecht von der Oberfläche der Halbleitervorrichtung abgehen. Probleme
treten jedoch auf, wenn die metallischen Kontaktierungsschichten Teile von metallischen Zuleitungsstreifen
sind, die über die Oberfläche des Halbleiterbauelementes geführt werden, wie dies insbesondere bei
integrierten Schaltungen der Fall ist. Um in diesem Fall Leiterbahnen an Halbleiterzonen heranführen zu
können, die innerhalb einer geschlossenen Schnittlinie eines pn-Übergangs liegen, muß man entweder doch die
Abschirmung dieses pi.-Übergangs, an derjenigen Stelle
unterbrechen, an welcher die Verbindungszuleitung die Schnittlinie des pn-Übergangs mit der Halbleiteroberfläche
kreuzt, oder man muß sich einer Meiin.chichi
verdrahtung bedienen mit der damit vt, bundenen
Kostenerhöhung und Verkomplizierung der Halbleitervorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Planar-Halbleitervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs \ so weiterzubilden, daß eine durch die
Abschirmung bedingte zusätzliche Verdrahtungsebene nicht eK..-.rikrfich ist Die Lösung dieser Aufgabe ist im
Anspruch 1 angegeben und kann dem Anspruch 2 gemäß vorteilhaft weitergebildet werden.
Dadurch, daß die Abschirmung in die Isolierschicht eingebettet ist, kann man den gesamten Oberflächenteil
des pn-Übergangs rundum abschirmen, ohne daß dabei irgendwelche Schwierigkeiten auftreten würden, mittels
einer normalen Einschichtverdrahtungsmethode an alle innerhalb des abgeschirmten pn-Übergangs liegenden
Zonen Kontaktierungszuleitungen heranzuführen. Da die Abschirmung aus polykristallinem Silizium besteht,
treten keinerlei Schwierigkeiten bei einer vergütenden
Erhitzung der Halbleitervorrichtung auf üblicherweise 8000C auf. Da die Abschirmung in die isolierschicht
eingebettet ist, wobei der zwischen der Halbleiteroberfläche und der Unterseite der Abschirmung verbleibende
Teil der Isolierschicht ziemlich dünn sein kann, weil die Abschirmung nicht mit einer Spannung beaufschlagt
werden kann, ist eine nahezu vollständige Abschirmung gegenüber in der Isolierschicht enthaltenen Ladungen
erreicht.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen
F i g. 1 und 2 vergrößerte Teilquerschnitte durch Halbleitervorrichtungen mit einem planaren pn-Übergang;
Fig.3 eine Kennlinie des in Fig.2 dargestellten
pn-Übergangs;
Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt durch eine integrierte Halbleitervorrichtung mit einem erfindungsgemäß
abgeschirmten planaren pn-Übergang.
In Fig. 1 weist ein Substrat 10 aus monokristallinem
halbleitendem Material, z. B. Silizium, das η-dotiert ist, ein p-leitendens Gebiet 12 auf, das mit den üblichen
Masken- und Diffusionsverfahren erzeugt ist und mit dem η-leitenden. Substratbereich einen planaren pnübergang
14 bildet. Die Oberfläche 15 des Halbleiters ist mit einer Schicht 16 aus isolierendem Material
überzogen, vorzugsweise Siliziumdioxid. Wenn der pn-Übergang durch entsprechende Verbindungen, die
nicht dargestellt sind, in Sperrichtung gepolt wird, bildet sich eine Sperrschicht, die sich größtenteils in das
weniger dotierte Gebiet hinein erstreckt, und zwar im gezeigten Fall in das η-leitende Gebiet, und deren
Grenzen sich im allgemeinen durch Flächen, die zum Übergang parallel sind, bestimmen lassen, wie es in
Fi g. 1 mit den gestrichelten Linien 18 gezeigt ist. In der Praxis werden jedoch Breite und Form der Sperrschicht
in der Nähe der Oberfläche aus vielerlei Gründen verändert, z. B. aufgrund der Oberflächenverformung
des Kristallgitters, durch Ionen- und Molekularladungen in der Isolierschicht 16 und durch Konzentrationen
äußerer Ladungsträger irgendwelcher anderen Art; deshalb ist der Verlauf der Linie 18, insbesondere in der
Nahe der Oberfläche !5, nur als ungefähre Aufgabe anzusehen.
In Fig.:: iss eine Struktur dargestellt, die sich von der
in F i g. 1 gezeigten nur dadurch unterscheidet, daß ein Metallstreifen 20 vorhande· ist, öer sich auf der
Isolierschicht 16 oberhalb der Schnittlinie zwischen dem pn-übergang 14 und der Oberfläche 15 des Halbleiters
befindet. Nehmen wir nun an, der pn-Übergang sei in Spc!iichtunp gepoU und an dem Metallstreifen 30 fege
eine Spannung mit gleichem Vorzeichen vie es die an
das η-leitende Gebiet angelegte Spannung aufweist
ίο Wie man experimentell und theoretisch beweisen kann,
führen die positiven Ladungen der metallischen Schicht in der Nähe der Oberfläche des n-iehenden Maierials
zur Bildung einer Zone mit einem Eiektronenüberschuß,
genannt Anreicherungskanal, und in der Nähe der Oberfläche des p-leitenden Materials zur Bildung einer
Zone mit einem Mangel an Löchern, genannt Verarmungskanal. Bei einem bestimmten Wert der Spannung
am Metallstreifen 20 wird die Breite der Sperrschicht nahe der Oberfläche erheblich verringert, wie es in
F i g. 2 mit den gestrichelten Linien 22 gezeigt ist Die Sperrkennlinie / = f(V) der vom pn-Übergang in
F i g. 2 gebildeten Diode hat den in F i ·α. S dargestellten
Verlauf. Bei einem bestimmten Wert der Spannung B V\, der relativ niedrig ist, erfolgt ein lokaler Lawinendurch-
bruch in der Oberflächenzone des pn-Übergangs. Bei Erhöhung der Spannung in Sperrichtung wird in der
betreffende Zone ein Zustand der Sättigung erreicht,
dem ein Stromfluß I\ in Sperrichtung entspricht, bis es bei einer Spannung BV2 zu einem Lawinendurchbruch
an dem Teil des Übergangs kommt, der sich im Inneren des Halbleiters befindet. In bestimmten Anwendungsbereichen
sind die mit dem Durchbruch an der Oberfläche des Übergangs verbundenen Verluste nicht tragbar;
deshalb greift man, wo dies möglich ist, zu einer elektrostatischen Abschirmung von der eingangs
beschriebenen Art, die den gesamten Rand des pn-Übergangs überdeckt. Wie schon weiter oben
bemerkt, ist dies im Fall einer monolithisch integrierten Schaltung in Planartechnik mit den üblichen Verfahren
4" nicht möglich. Es sei nun die in Fig.4 gezeigte
Ausführungsform der Erfindung betrachtet. Entsprechend herkömmlicher Technik enthält eine monolithisch
integrierte Schaltung in Planartechnik, von der in Fig.4 ein Teil in einem vergrößerten Querschnitt
4^ dargestellt ist, ein p-leitendes Siliziumsubstrat 30, auf
dem eine η-leitende Epitaxieschicht 32 gebildet ist. Diese ist in Gebiete unterteilt, die durch Isolierkanäle 34
(von denen in der Abbildung nur einer dargestellt ist) voneinander getrennt sind. Diese Isolierkanäle sind
so erzeugt worden durch Eindiffundieren von zu p-Leitfähigkeit
führenden Dotierstoffen in die Epitaxieschicht 32 bis zur Erreichung des p-Ieitenden Gebiets des
Substrats 30. Im Inneren der isolierten Gebiete werden die Komponenten der integrierten Schaltung mit
Masken und Diffusionsverfahren gebildet. In F i g. 4 ist
die Struktur eines npn-Transistors dargestellt, der als Kollektor einen Teil 36 der Epitaxieschicht 32 aufweist
und als Basis ein p-leitendes Gebiet 38, das in das Kollektorgebiet einaiffundiert ist, sowie als Emitter ein
η-leitendes Gebiet 40. das in das Basisgebiet eindiffundiert ist. Eine Schicht 42 aus Siliziumdioxid bedeckt die
Oberfläche 44 des halbleitenden Materials, wobei nur drei Flächen 41, 43, 45 frei bleiben, und zwar für den
Emitterkontakt E, den Basiskontakt B und den Kollektorkontakt C. Metallische Elemente, die z. B. mit
dem üblichci; Verfahren des Aufdampfens im Vakuuin
erzeugt werden und die mit 46, 48, 50 bezeichnet sind, durchdringen das Oxid bis zu den Kontaktflächen und
erstrecken sich oberhalb du von in Streifenforni bis hin
zu anderen metallischen Elementen, die als elektrische
Verbindungen in der integrierten Schaltung dienen. Vor der Bildung der metallischen Kontakte wird der
Flächenwiderstand der Zone 47 unterhalb der Kontaktfläche des Kollektors durch Eindiffundieren von /π
n-Leilfähigkeit führenden Dotiersioffcn verringert
Diese angereicherte Zone ist mit dem Symbol N+ bzcichnet.
Wie in F i g. 4 zu sehen ist, verläuft der Kollektorstreifen 50 oberhalb des Isolierkanals 34. Da der Kollektor
eines npn-Transistors normalerweise gegenüber dem Substrat mit einer positiven Spannung beaufschlagt
wird, hätte der Isolationsübergang zwischen dem Kanal 34 und dem Kollektorgebiet 36 eine Sperrschicht
ähnlich der in F i g. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten. Zur Vermeidung der Veränderung der Sperrkennlinie
des Übergangs, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist. ist gemäß der Erfindung eine elektrostatische Abschirmung
52 aus p-leitenden polykristallinem Silizium vorgesehen, von der sich ein Teil 54 im Kontakt mit dem
Kanal 34 befindet und ein Teil 56 völlig in die Schicht aus Siliziumdioxid 42 eingebettet ist und den Rand des
pn-Übergangs zwischen Kanal und Kollektor in seiner ganzen Länge überdeckt. Aufgrund der Abschirmung 52
weist die Sperrschicht des Übergangs in der Nähe der Oberfläche 44 eine Verbreiterung auf, wie die
gestrichelten Linien 57 es zeigen; deshalb wird die Durchbruch-Spannung einzig und allein durch die
physikalischen Eigenschaften des Materials bestimmt.
Die Abschirmung 52 wird im Anschluß an die Diffusionsphase des Isolierkanals 34 erzeugt, wenn die
Oberfläche des Halbleiters von einer isolierenden Schicht aus Siliziumdioxid überzogen ist. die durch einen
thermischen Wachstumsprozeß aufgebracht wird und in Fig.4 mit einer gestrichelten Linie 58 angedeutet ist.
Nachdem man auf der Oberfläche des Kanals 34· eine Fläche 59 entsprechenden Ausmaßes freigeätzt hat. und
zwar vorzugsweise auf seiner gesamten Länge, wird mit einem der üblichen Verfahren, z. P. Niederschlag bei J
niedriger Temperatur in Gegenwart von Silari. eine
Schicht aus polykristallinen! Silizium aufgebracht. Mit
den üblichen Masken- und chemischen Ätzverfahren wird dann das polycristalline Silizium selektiv entfernt,
um die Abschirmung 52 in der gewünschten Form zu
erzielen. Im besonderen wird der Teil 56 so dimensioniert,
daß er über das Kollektorgcbiet 36 hinausragt, und
zwar so weit, daß er mindestens das gesamte Sperrschiehtgebict in semer größten möglichen Ausdehnung
überdeckt. In anschließenden Bearbeitungsphascn
(Diffusion der Basis und des Emitters) wird die
Abschirmung 'ti ebenfalls mit einem -hermischen
Wachstunisprozeß mit einer Schicht .Siliziumdioxid überzogen. In der Konstruktionsphase ist bei der
Bestimmung der Dicke der aufzutragenden polykristallinen Schicht der Talsache Rechnung zu tragen, daß sich
das Siliziumdioxid aus dem in der darunterliegenden Oberfläche enthaltenen Silizium bildet und deshalb eine
Tendenz zur Reduzierung dei Αμμίιμ iMiiiig 52 /lcigi.
Bei der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform wurde die störende Wirkung der in der
Siliziumdioxidschicht 42 vorhandenen elektrostatischen Ladungen nicht berücksichtigt, da sie im Verhältnis zu
der vom Metallstreifen 50 ausgehenden Störung vernachlässigbar gering ist: es ist jedoch klar, daß die
Abschirmung 52 den Übergang auch vor diesen Ladungen schützt. Ihre Funktion würde sich auch nicht
ändei-ii. wenn das Störfeld nicht von einem Metallstreifen
herrührte, der oberhalb des Randes des Übergangs vorbei verläuft, sondern von auf der Isolierschicht ι
induzierten Ladungen aufgrund thermischer Vorgänge auf der Oberfläche.
Es wurde zwar nur eine einzige Ausführungsform gezeigt und beschrieben. Es si.id jedoch weitere
Ausführungsformen möpUf-h. /um Beispiel kann die
Abschirmung 52 so ausgebildet werden, daß sie noch einen Teil — ähnlich dem Teil 56 — besitzt, der den
anderen Übergang des Kanals überragt, falls dieser auch vor den Auswirkungen äußerer elektrostatischer Felder
geschützt werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Planar-Halbleitervorrichtung, mit einem die Hauptoberfläche der Halbleitervorrichtung in einer
Schnittlinie schneidenden pn-übergang, mit einer die Schnittlinie überdeckenden Isolierschicht und
mit einer elektrisch leitenden Abschirmung, die einen mit einer am pn-übergang beteiligten ersten
Zone elektrisch verbundenen Kontaktierungsteil aufweist, über die ganze Länge der Schnittlinie ι ο
hinweg in den Bereich der zweiten am pn-übergang beteiligten Zone ragt und außerhalb des Kontaktierungsteils
durch Material der Isolierschicht von der Hauptoberfläche isoliert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (52) aus polykristallinem Halbleitermaterial des Leitungstyps der
ersten Zone gebildet ist und mit Ausnahme des Kontaktierungsteils (54) vollständig in die Isolierschicht
(42) eingebettet isL
2. HaJWIeitervorrichtung nach Anspruch 1, bei der
eine größere Anzahl von Gebieten des ersten Leitungstyps durch relativ schmale Gebiete des
zweiten Leitungstyps voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen
(52) der pn-Übergänge zwischen den relativ schmalen Gebieten (34) und den beiderseits an sie
angrenzenden Gebieten (Sä) einstückig ausgebildet sind.
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1978
- 1978-05-25 GB GB2277978A patent/GB1569726A/en not_active Expired
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