DE2822425A1 - Verfahren zur herstellung von kohlenstoff- oder graphitfasern aus erdoelpech - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kohlenstoff- oder graphitfasern aus erdoelpechInfo
- Publication number
- DE2822425A1 DE2822425A1 DE19782822425 DE2822425A DE2822425A1 DE 2822425 A1 DE2822425 A1 DE 2822425A1 DE 19782822425 DE19782822425 DE 19782822425 DE 2822425 A DE2822425 A DE 2822425A DE 2822425 A1 DE2822425 A1 DE 2822425A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pitch
- fibers
- temperature
- softening point
- petroleum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F9/00—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
- D01F9/08—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
- D01F9/12—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
- D01F9/14—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments
- D01F9/145—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments from pitch or distillation residues
- D01F9/155—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments from pitch or distillation residues from petroleum pitch
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Inorganic Fibers (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff- oder Graphitfasern aus Erdölpech
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kohlenstoff-Fasern aus Produkten, die von Erdöl stammen.
Die zur Zeit auf dem Markt befindlichen Kohlenstoff-Fasern können in drei Klassen eingeteilt werden:
1) Die klassischen Fasern mit einer Reißfestigkeit (R)
ο
von etwa 2060 N/mm und einem mit
von etwa 2060 N/mm und einem mit
modul (E) von etwa 215.750 N/mm ,
ο
von etwa 2060 N/mm und einem mittleren Elastizitäts-
von etwa 2060 N/mm und einem mittleren Elastizitäts-
2) die hochfesten Fasern, die einen R-Wert von etwa
2 p
2452 N/mm und einen Ε-Wert von etwa 255.000 N/mm
haben, und
3) die Hochmodulfasern mit einem R-Wert von etwa
2 2
1912 N/mm und einem Ε-Wert von 392.270 N/mm .
Kohlenstoff-Fasern werden in erster Linie für Zwecke verwendet, bei denen ein leichter Werkstoff mit guten
mechanischen Eigenschaften erforderlich ist. Beispielsweise
werden die Fasern in der Flugzeug- und Raumfahrtindustrie, insbesondere in tragenden Platten, Rahmen,
Trägern für Satelliten im Luftraum, Flügeln des Hauptrotors oder Heckrotors oder Triebwerkswellen von Hubschraubern
oder schließlich in ferngelenkten Geschossen verwendet.
Kohlenstoff-Fasern werden heute entweder durch Carbonisation
und/oder Graphitisierung von Polyacrylnitril (PAN) oder durch Strecken von Fasern mit mäßigeren
Eigenschaften, die aus Cellulose, Kohleteeren, Kohlenextrakten oder Erdölprodukten erhalten worden sind, mit
einer Dehnungsrate von etwa 100% oder mehr bei einer Temperatur von etwa 25000C hergestellt.
In beiden Fällen sind die Kosten der Fasern auf Grund der Kosten des Äusgangsmaterials und der niedrigen
809849/0750
Ausbeute an Fasern hoch. Die Qualität ist unter Berücksichtigung der zur Herstellung der Fasern erforderlichen
komplizierten Behandlungen ebenfalls gering.
Bekannt sind ferner billigere Fasern, die außer den vorstehend genannten mechanischen Eigenschaften chemische
Indifferenz, Wärmebeständigkeit und elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Sie können aus Cellulose,
Steinkohlenpech, Erdölextrakten oder Kohleextrakten hergestellt werden. Diese Fasern haben Zugfestigkeiten
in der Größenordnung von 490 bis 785 i Modulwerte von 7845 bis 78.453 N/mm2.
in der Größenordnung von 490 bis 785 N/mm und Young-
Verfahren zur Herstellung von Fasern dieser Art werden in der GB-PS 1 071 400 beschrieben. Diese Patentschrift
beschreibt ein Verfahren, bei dem als Ausgangsmaterial ein organisches Material, das von synthetischen
organischen Substanzen (beispielsweise synthetischen Hochpolymeren wie Polyvinylchlorid oder Polyacrylnitril)
stammt, verwendet wird und eine Behandlung bei 300° bis 5000C unter einer inerten Atmosphäre vorgenommen
wird.
Die GB-PSen 1 091 890 und 1 208 894 und die FR-PSen 2 052 112, 2 087 413 und 2 067 619 beschreiben verwandte
Verfahren, bei denen jedoch das Ausgangsmaterial vorher umgewandelt wird, um den Spinnprozess zu erleichtern
und die mechanischen Eigenschaften der Fasern zu verbessern. Zu diesen Verfahren gehören insbesondere
der Zusatz von Schwefel, Polymerisaten wie Polyäthylen und Polystyrol, Weichmachern wie Rizinusöl oder alkylierten
und sulfidierten Derivaten.
Die GB-PS 1 208 194, die FR-PS 2 113 351 und die französische Patentanmeldung 70 31 246 beschreiben Verfahren,
bei denen Ausgangsmaterialien verwendet werden, die vorher mit einem Lösungsmittel extrahiert worden sind,
809849/0750
um die flüchtigsten Produkte vor dem Spinnen zu extrahieren.
Als Lösungsmittel werden beispielsweise Aceton, Hexan, Toluol oder Chinolin verwendet. Die französische
Patentanmeldung 71 45 893 beschreibt ein Verfahren, bei dem das Ausgangsmaterial, das ein Asphalt, Bitumen,
ein Steinkohlenpech oder -teer oder ein Erdölpech sein kann, zu Fasern gesponnen werden, die dann in der
Flüssigphase mit einer Salpetersäurelösung behandelt werden. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß
zusätzliche Behandlungsoperationen in der Flüssigphase und Waschen, die die endgültige Qualität der Fasern
beeinträchtigen können, erforderlich sind.
Schließlich beschreiben die FR-PSen 2 178 193, 2 204 571,
2 253 852 und 2 296 032 Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern aus einem Pech, das vorher teilweise
in ein flüssiges Kristall oder in den Zustand der Mesophase überführt worden ist. Bei diesen Verfahren
wird jedoch vor dem Spinnen eine Behandlung des Pechs vorgenommen, die lange Zeit erfordern und schwierig zu
regeln sein kann.
Im allgemeinen wurde zwischen den als Kohlenstoff-Fasern und den als Graphitfasern bekannten Fasern ein Unterschied
gemacht, der die tatsächliche Kristallstruktur der Faser nicht berücksichtigt. Beispielsweise stufen
Schmidt und Jones in "Carbon-base Fiber Reinforced plastics: AFML, WPAFB, Dayton Ohio, ASD-TDR-62-635
August 1962" die Fasern nach der Endtemperatur der Wärmebehandlung ein. So gelten bis 900°C die Fasern als
carbonisiert oder teilweise carbonisiert und daher als Kohlenstoff-Fasern, während sie zwischen 2000° und
3000°C als vollständig graphitisiert angesehen werden· Im Falle von carbonisierten Fasern liegt der Kohlenstoffgehalt
in der Nähe von 98%, während er im Falle von Graphitfasern 98-99% übersteigt. Eine graphitisierte
Faser wird somit als Faser definiert, die bei sehr
809849/0750
hoher Temperatur behandelt worden ist und einen sehr hohen Gehalt an elementarem Kohlenstoff aufweist, auch
wenn sie aus einem Vorprodukt hergestellt wird, das keine Graphitisierung gewährleistet, und auch wenn sie
keine dreidimensionale Kristallstruktur aufweist, die für polykristallinen Graphit charakteristisch ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren verfügbar zu machen, das es ermöglicht, Kohlenstoffoder
Graphitfasern unter Verwendung eines aus ErdÖlpech stammenden Ausgangsmaterials herzustellen. Das
Ausgangsmaterial kann in einfacher und nicht sehr kostspieliger Weise gesponnen und behandelt werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff- oder Graphitfasern aus
Erdölpech. Die Erfindung umfaßt ferner die nach diesem Verfahren erhaltenen Fasern.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Kohlenstoff- oder Graphitfasern ist dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Erdölpech, das einen Gehalt an ß-Harzen zwischen 5% und 40% aufweist, bei einer über
dem Erweichungspunkt liegenden Temperatur zu Fasern spinnt und die Fasern dann einer Carbonisation durch
Erhitzen gegebenenfalls mit anschließender Graphitisation unterwirft.
Die für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Erdölpeche enthalten vorzugsweise 10 bis 30% ß-Harze.
Gemäß der Erfindung können diese Peche außerdem 10 bis 20% σ-Harze enthalten.
Der Erweichungspunkt der erfindungsgemäß verwendeten Peche liegt vorzugsweise zwischen 150° und 25O°C, insbesondere
zwischen 180° und 25OeC. Diese Peche können
nach bekannten Verfahren, beispielsweise nach dem in der französischen Patentanmeldung 73 40 152 der Anmel-
809849/0750
derin beschriebenen Verfahren hergestellt werden, bei dem ein Rückstand aus der Wasserdampfkrackung einer
Erdölfraktion einer Destillation und anschließender Wärmealterung unterworfen wird.
Bei diesem Verfahren wird ein Rückstand aus der Wasserdampfkrackung
einer Erdölfraktion, insbesondere einer Schwerbenzinfraktion (Naphta) destilliert, bis das
Pech einen Erweichungspunkt zwischen 55 und 90 C erreicht, und dieses Pech wird dann gealtert, bis es einen
Erweichungspunkt zwischen 85° und 1100C erreicht. Die Alterungstemperatur liegt vorzugsweise zwischen 350°
und 45O0C. Das in dieser Weise erhaltene Pech enthält jedoch noch eine gewisse Menge flüchtiger Produkte,
die zweckmäßig entfernt werden, um den Spinnprozess sowie die anschließenden Behandlungen der Fasern zu
erleichtern.
Die Peche bestehen in der Hauptsache aus polykondensierten aromatischen Derivaten mit sehr unterschiedlichen
Molekulargewichten und sind zu mehr als 96% aromatisch. Sie enthalten verschiedene Harze, die durch Extraktion
mit verschiedenen Lösungsmitteln wie folgt definiert werden können:
a) α-Harze, die in Chinolin oder in einem Anthracenschnitt unlösliche Produkte sind.
b) ß-Harze, die in Toluol oder Benzol unlösliche, aber in Chinolin oder Anthracenöl lösliche Produkte sind.
c) γ-Harze, die in η-Hexan unlösliche, aber in Toluol
oder Benzol lösliche Produkte sind.
d) δ-Harze, die in η-Hexan, Benzol und Toluol lösliche
Produkte sind.
Das Verhalten dieser verschiedenen Harze während ihrer
809849/07SG
Carbonisation ist verschieden. Der Grad der Polykondensation
nimmt beim Übergang von den ο -Harzen zu den α-Harzen zu. Dies hat zur Folge, daß die nach der Behandlung
bei hoher Temperatur erhaltene Kohlenstoffmenge von den ö-Harzen zu den α-Harzen ebenfalls zunimmt.
Die Produkte aus diesen Harzen sind ebenfalls verschieden. Beispielsweise führen die σ- und γ-Harze sowie
das Rohpech zur Bildung von graphitisieren Produkten, während die α- und ß-Harze keine graphitisieren Produkte
bilden. Dies ist dadurch zu erklären, daß die Umwandlung der α- und ß-Harze in Koks nicht über eine
anisotrope Flüssigphase verläuft, während andererseits das Pech und auch die σ- und Y-Harze eine als Mesophase
bekannte Flussigphase bilden, die zur Bildung von graphitisieren Produkten führt.
Die S- und γ-Harze sind auf Grund ihrer Eigenschaften
als Matrix für die α- und ß-Harze wirksam.
Für die Zwecke der Erfindung muß der Anteil der ß-Harze (der eine direkte Beziehung zum Verkokungsrückstand nach
Conradson (bestimmt nach der NFT-Methode 6O il6) hat) ziemlich hoch sein, um einerseits gute Steifigkeit
der Fasern während der anschließenden Wärmebehandlungen zu ermöglichen und andererseits Fasern in guter Ausbeute
und mit guten mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Die Menge der ß—Harze darf jedoch nicht zu groß
sein, weil durch die Wärmebehandlung der Fasern bei hoher Temperatur, insbesondere über 250O0C, die Fasern
nicht in eine polykristalline Graphitstruktur umgewandelt
würden. Bei einem zu hohen Gehalt an ß-Harzen kann ferner Phasentrennung eintreten, die zu einem heterogenen
Pech führt, das schwierig zu verspinnen ist.
Die aus Erdöl stammenden Peche, insbesondere die Peche, die nach dem in der französischen Patentanmeldung
809849/07S0
73 40 152 der Anmelderin beschriebenen Verfahren hergestellt werden, können daher in einer solchen Weise
behandelt werden, daß Produkte erhalten werden, die, wie bereits festgestellt, ß-Harze in einer Menge von
5 bis 40%, insbesondere zwischen 10 und 30%, und S-Harze
in einer Menge zwischen 10 und 20 Gew.-% enthalten Die Peche werden durch eine ergänzende Wärmebehandlung
modifiziert, durch die ihr gemäß der NFT-Methode 6700 bestimmter Kraemer-Sarnow-Erweichungspunkt erhöht wird,
während stärkere Kondensation der Harze vermieden wird. Diese Wärmebehandlung ermöglicht es, ß-Harze im Medium
zu konzentrieren und einen Teil der leichten Produkte, z.B. die t>-Harze, die Schwierigkeiten während der anschließenden
Wärmebehandlungen verursachen können, zu entfernen.
Die ergänzende Wärmebehandlung muß jedoch so durchgeführt werden, daß die Produkte mit niedrigerem Molekulargewicht,
die als Schmelzmittel und Bindemittel für die Harze dienen, nicht vollständig entfernt werden·
Die Bildung einer makromolekularen Substanz, die im geschmolzenen Zustand nicht einwandfrei gesponnen werden
könnte, wird somit vermieden. Ferner würde die Entfernung einer zu großen Menge leichter Produkte den
Erweichungspunkt des zu spinnenden Materials und demzufolge die Spinntemperatur wesentlich erhöhen. Zu hohe
Spinntemperaturen werden zweckmäßig vermieden, weil solche Temperaturen die Gefahr einer thermischen Umwandlung
des Pechs, die zu Fasern mit unregelmäßigem Durchmesser führen würde, mit sich bringen würde. Der Gehalt
an ο-Harz muß aus diesem Grunde zwischen etwa 10 und
20 Gew.-% liegen.
Die Wärmebehandlung zur Entfernung eines Teils der leichten Produkte kann in verschiedener Weise erfolgen.
Es ist möglich, die vorstehend genannte Wärmealterung fortzusetzen, bis ein Pech mit den genannten Erweichungs-
809849/0750
punkten und Harzgehalten erhalten wird.
Es ist auch möglich, das Pech mit einem Inertgas (z.B. Stickstoff, Argon oder Helium) bei unter 35O0C liegenden
Temperaturen, vorzugsweise bei einer unter 3000C liegenden Temperatur zu strippen. Durch diese Behandlung
wird die zusätzliche Bildung von stärker kondensierten Harzen vermieden.
Als weitere Behandlung kommt die Vakuumdestillation unter einem Druck von weniger als 6,65 bis 13,3 m bar
bei Temperaturen unter 3 50° in Frage.
Durch die Wärmebehandlung wird ein Teil der leichten Produkte entfernt, wie eine Verengung der Verteilungskurve der Zahlenmittelmolekulargewichte (Mn) zeigt,
ohne daß ein wesentlicher Anstieg des Gewichtsmittelmolekulargewichts
(Mw) eintritt.
Eine bei einer Temperatur unter der Kracktemperatur
der kohlenstoffhaltigen Produkte durchgeführte Wärmebehandlung hat ferner den Vorteil, daß keine Bildung
neuer Produkte von niedrigem Molekulargewicht und keine Rekondensation der Moleküle stattfindet.
Die in dieser Weise erhaltenen Peche sind besonders gut zum Spinnen im geschmolzenen Zustand geeignet, da sie
den vorstehend genannten Gehalt an ß- und «S-Harzen und
KS-Erweichungspunkte zwischen 150° und 25O0C, insbesondere
zwischen 180 und 25O°C aufweisen.
Diese Behandlungen können, schnell in einem Zeitraum
von wenigen Stunden mit Ausbeuten an endgültigem Pech über 75% durchgeführt werden.
Es ist ferner möglich, in dieser Phase des Verfahrens den Anteil an ß-Harzen im Ausgangspech durch milde
Alterung des Ausgangsmaterials bei Temperaturen um etwa 38O0C zu erhöhen.
809849/0750
Die in dieser Weise erhaltenen Peche haben ein Fließverhalten, das zum Spinnen und Verstrecken von Fasern
geeignet ist. Das Pech verhält sich wie eine Newtonsche Flüssigkeit, und sein Fluß durch die Düse ist gleichmäßig
und regelmäßig. Durch eine zu große Menge von Harzen im Pech würde eine kolloidale Lösung von Makromolekülen
mit hohen Molekulargewichten entstehen, die nicht spinnbar sein würde.
Die vorstehend beschriebene Behandlung der Erdölrück— stände ermöglicht ferner die Entfernung eines großen
Teils der α-Harze (die in Chinolin unlöslich sind), die eine zweite feste Phase bilden und im Augenblick des
Verstreckens zu Spannungen am Ausgang aus der Düse führen würden. Dies kann wiederum die mechanische
Festigkeit des Fadens verschlechtern und zu Unregelmäßigkeiten führen. Der Gehalt an α-Harzen kann unter
1% liegen und beträgt vorzugsweise weniger als 0,2%.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung dieser Peche für die Herstellung von Kohlenstoff-Fasern liegt darin, daß
sie nur Kohlenstoff und Wasserstoff enthalten. Steinkohlenteerpeche
enthalten außerdem Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff, die für die Qualität der Fasern nachteilig
sind.
Das in dieser Weise erhaltene Ausgangsmaterial, das 5 bis 40% ß-Harze, vorzugsweise 10 bis 20% δ -Harze und
weniger als 1% α-Harze enthält, wird dann den Behandlungen unterworfen, die für die Herstellung von Kohlenstoff-Fasern
an sich bekannt sind und im Spinnen des Produkts im geschmolzenen Zustand, in der Oxydation der
Fasern, um sie teilweise unschmelzbar zu machen, in der Carbonisation der erhaltenen Fasern und gegebenenfalls
in der Graphitisierung der Fasern bestehen.
Das Pech kann nach klassischen Verfahren, beispielsweise durch normales Schmelzspinnen, durch Zentrifugal-
809849/0750
spinnen, durch Spinnen mit gleichzeitigem Verstrecken
durch Gasstrahlen usw. gesponnen werden. Die Spinntemperatur hängt von der Temperatur ab, bei der das
Pech eine geeignete Viskosität hat. Diese Temperatur hängt besonders vom Erweichungspunkt des Pechs und
seiner Viskosität ab. Beispielsweise haben Peche, die etwa 30% ß-Harze enthalten und einen Erweichungspunkt
von 150°C haben, eine Viskosität von etwa 60 Poise bei einer Spinntemperatur von 25O0C, während Peche, die
35% ß-Harze enthalten und einen Erweichungspunkt von 1800C haben, eine Viskosität von etwa 600 Poise bei
einer Temperatur von 28O°C haben.
Die Fasern werden vorzugsweise aus den vorstehend beschriebenen Pechen mit einer Geschwindigkeit von etwa
60 bis 1500 m/Minute, vorzugsweise von 60 bis 900 m/ Minute bei einer Viskosität im Bereich zwischen 60 und
600 Poise gesponnen.
Beim Spinnen des Produkts im geschmolzenen Zustand haben die Fasern einen veränderlichen Durchmesser
zwischen 10 und 50 um. Dieser Durchmesser kann in Abhängigkeit vom Verstreckungsverhältnis (Verhältnis
zwischen Durchmesser des Fadens und Durchmesser des Fadens beim Austritt aus der Düse) und von der zugeführten
Menge (die ebenfalls von der Viskosität des Produkts und daher von der Spinntemperatur, dem Druck
und dem Durchmesser der Düse abhängt) variieren. Es ist somit möglich, den Durchmesser des Fadens durch
Erhöhen des Verstreckungsverhältnisses oder durch Senken der Beschickungsmenge zu verkleinern. Die Spinntemperatur
darf jedoch weder zu hoch (weil in diesem Fall die Viskosität zu niedrig wäre und Flüssigkeitsfluß in den Fasern verursachen würde) noch zu niedrig
sein (weil in diesem Fall das Produkt zu viskos sein würde und nicht einwandfrei verstreckt werden könnte).
809849/0750
Die Fasern können dann einer Oxydationsbehandlung unterworfen werden, um die Oberflächenschicht unschmelzbar
zu machen, so daß es möglich ist, sie anschließend bei hoher Temperatur zu behandeln, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Fasern verkleben oder miteinander verschmelzen. Die Temperatur, bei der diese Oxydationsbehandlung durchgeführt wird, sollte natürlich die
Temperatur, bei der die Fasern erweichen oder deformiert werden, nicht überschreiten. Im allgemeinen kann
die Temperatur im Bereich von 100° bis 25O°C liegen und
beträgt vorzugsweise 150° bis 25O0C. Die maximale Temperatur, die angewendet werden kann, hängt von dem
zur Herstellung der Fasern verwendeten Pech und daher vom Gehalt an ß-Harzen und o-Harzen und seinem Erweichungspunkt
ab.
Im Falle von Pechen mit einem Erweichungspunkt zwischen 180° und 2000C sollte die Wärmebehandlung bei einer
maximalen Temperatur von 25O°C durchgeführt werden. Oberhalb dieser Temperatur wird die oxydierte Schicht
unnötig dick, und die mechanischen Eigenschaften der
Fasern werden verschlechtert. Unterhalb von 25O°C kann die Oxydationsgeschwindigkeit ungenügend sein, und die
Fasern können während der Behandlungen bei hoher Temperatur zum Verkleben neigen, auch wenn die Geschwindigkeiten
der Temperaturerhöhung sehr niedrig sind und beispielsweise in der Größenordnung von O,5°C/Minute
liegen.
Diese Oxydationsbehandlung kann in Gegenwart von Luft oder einem gasförmigen Oxydationsmittel (z.B. Sauerstoff
oder Ozon) durchgeführt werden. Die Fasern sollten während dieser Behandlung genügend voneinander getrennt
sein, so daß praktisch die gesamte Oberfläche während der gesamten Behandlungsdauer mit der Luft oder
dem gasförmigen Oxydationsmittel in Berührung ist. Der
8098A9/07B0
-Ib-
über die Fasern geleitete Luftstrom bewirkt nicht nur
Oberflächenoxydation, sondern sollte auch sämtliche Reaktionsprodukte von der Oberfläche der Fasern entfernen.
Die Oxydationsbehandlung kann mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung durchgeführt
werden. Dies trägt dazu bei, vollständige Behandlung sicherzustellen. Beispielsweise sind die
folgenden Programme der Temperaturerhöhung für die Behandlung der Peche gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft
und gut geeignet: Zwischen 0° und 1200C kann der Temperaturanstieg sehr schnell erfolgen, während er
zwischen 120° und 25O°C langsam sein und beispielsweise
30° bis 60°C/Stunde betragen kann.
Die Gasströmungsrate beeinflußt die endgültigen mechanischen Eigenschaften der Fasern und die Ausbeute. Diese
Gasströmungsrate sollte genügen, um einen geeigneten Oxydationsgrad zu ermöglichen, die letzten Spuren sog.
flüchtiger Produkte zu entfernen und die Verklebung der Fasern miteinander zu vermeiden. Sie sollte jedoch
nicht zu hoch sein, weil dies zu einer zu starken Oxydation und daher zur Verschlechterung der mechanischen
Eigenschaften der Fasern führen würde. Die Raumströmungsgeschwindigkeit des oxydierenden Gases, insbesondere
der Luft, kann daher zwischen 2 l/Stunde und 50 l/Stunde, insbesondere zwischen 10 1 und 30 l/Stunde variieren.
Die Carbonisation der oberflächlich oxydierten Fasern
wird durch Erhitzen (z.B.-von 500° auf 25OO°C) unter
einer inerten Atmosphäre, beispielsweise strömendem Stickstoff, Argon, Wasserstoff oder Helium, durchgeführt.
Während dieser Behandlung werden die Fasern von ihren leichtesten Bestandteilen befreit, die vom Strom
des Trägergases mitgetragen werden. Ferner findet bei einer Temperatur zwischen 400° und 45O°C Kondensation
statt, wodurch die Struktur allmählich umgewandelt und
809849/0750
ein Kohlenstoffprodukt, das wenigstens 98% Kohlenstoff
enthält, erhalten wird. Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig, während der Carbonisationsbehandlung
die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung genau zu regeln und eine zu schnelle Entfernung leichter Produkte,
durch die Risse in den Fasern verursacht werden könnten, zu vermeiden.
Ein besonderes Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß während der Carbonisationsstufe
die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung zwischen 400° und 45O°C sehr niedrig ist. In diesem
Temperaturbereich wird das Pech in die Mesophase umgewandelt. Diese langsame Temperaturerhöhung während des
Carbonisationsprozesses begünstigt die Orientierung der Kristallite und steigert demzufolge die mechanische
Festigkeit der behandelten Fasern. Diese Behandlung ermöglicht ferner die Verbesserung der Ausbeute an
Fasern. Bei Pechen mit einem Erweichungspunkt von 180°C kann eine Faserausbeute von 100% nach einer Behandlung
bei 4O0°C und von 85% nach einer Behandlung bei 500°C
erzielt werden.
Besonders bevorzugt wird die folgende Carbonisationsbehandlung: zwischen 250° und 4000C wird die Temperatur
mit sehr hoher Geschwindigkeit, die zwischen 60° und 300°C/Stunde liegen kann, erhöht. Zwischen 400° und
45O°C ist die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung
niedrig und liegt vorzugsweise zwischen etwa 50° und 60°C/Stunde, während die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung
zwischen 450° und 10000C sehr hoch ist und
zwischen 300° und 600°C/Stunde liegt.
Die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung kann je nach der Art des ursprünglichen Pechs unterschiedlich sein.
So sind die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung um so höher und demzufolge die Behandlungszeiten um so
kurzer, je höher der Erweichungspunkt eines Pechs liegt.
809849/0750
Beispielsweise kann ein Pech mit einem Erweichungspunkt von etwa 1800C in etwa 10 Stunden carbonisiert werden.
Bei der Oxydationsbehandlung sollte die Raumströmungsgeschwindigkeit
des Trägergases während der Carbonisation so gewählt werden, daß es möglich ist, die verschiedenen
Carbonisationsprodukte in einem solchen Maße abzuführen, daß die Struktur der Fasern nicht nachteilig
beeinflußt wird. Bei Fasern, die bei 1000°C carbonisiert werden, ist es möglich, die geringe Wasserstoffmenge
durch eine zusätzliche Behandlung bei hoher Temperatur vollständig zu entfernen. Diese Behandlung
wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 2000* und 25OO°C durchgeführt und bewirkt eine Steigerung des
Young-Moduls der Fasern.
Die Graphitisierung wird, wenn sie erforderlich ist, durch Behandlung bei Temperaturen oberhalb von 25OO°C
durchgeführt. Hierbei wird gewöhnlich sehr schnell, beispielsweise innerhalb von nur 1 bis 10 Minuten, gearbeitet.
Die carbonisierten Fasern können eine Reißfestigkeit
ο
zwischen 294 und 785 N/mm bei einem Faserdurchmesser von 20 bis 40 jum haben. Ihre Bruchdehnung kann etwa 2% betragen. Bei einer Carbonisationsbehandlung, die bei 1000°C unter Spannung durchgeführt wird, steigen die mechanische Festigkeit der Fasern und insbesondere der Young-Modul bei verringerung der Bruchdehnung.
zwischen 294 und 785 N/mm bei einem Faserdurchmesser von 20 bis 40 jum haben. Ihre Bruchdehnung kann etwa 2% betragen. Bei einer Carbonisationsbehandlung, die bei 1000°C unter Spannung durchgeführt wird, steigen die mechanische Festigkeit der Fasern und insbesondere der Young-Modul bei verringerung der Bruchdehnung.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Ein Pech aus einem Rückstand der Wasserdampfkrackung wurde als Ausgangsmaterial verwendet. Das Pech wurde
aus einem Rückstand der Wasserdampfkrackung von Schwerbenzin (Naphta) mit folgenden Kennzahlen hergestellt:
809849/0750
Dichte bei 25°C | 1,056 g/cm3 |
Viskosität bei 50°C | 40 cSt |
Viskosität bei 100°C | 6,9 cSt |
Flammpunkt | 105 0C |
Verkokungsrückstand nach Conradson | 12 Gew.-% |
Schwefel | 0,11 Gew.-% |
ASTM Destillation: | |
Siedeanfang | 108° C |
10 Vol-% übergegangen | 2180C |
50 Vol-% übergegangen | 259°C |
Die Schwerbenzinfraktion hatte eine Dichte von 0,710, einen Siedeanfang von mehr als 350C, ein Siedeende
unterhalb von 180°C und einen Schwefelgehalt von weniger als 0,15 Gew.-%. Der Rückstand wurde unter Normaldruck
diskontinuierlich destilliert, bis ein KS-Erweichungspunkt von 600C erreicht war. Dieses Pech wurde dann
gealtert, indem es unter Rückfluß 3 Stunden bei 36O0C erhitzt wurde, bis sein KS-Erweichungspunkt 92°C erreichte.
Ein Produkt mit den folgenden Kennzahlen wurde erhalten:
Dichte bei 20°C 1,21 g/cm3
KS-Erweichungspunkt 92°C
ß-Harze 22 Gew.-%
α-Harze weniger als 0,2 Gew.-%
Verkokungsrückstand nach Conradson 50 Gew.-% C/H-Atomverhältnis 1,36
Viskosität bei 1600C 4500 cPs
180°C 860 CPs
200°C ' 220 cPs
Die Ausbeute, bezogen auf den Rückstand der Wasserdampf
krackung, betrug 38%. Dieses Pech wurde dann unter Vakuum bei einem Druck von weniger als 1,33 ra bar bis zu
einer maximalen Temperatur von 300°C redestilliert. Während dieser Behandlung wurden 26% der Produkte ent-
809849/0750
ι, | 23 g/cm3 |
183 bis | 185°C |
32 | Gev.-% |
0,2 | Gew.-% |
48 | Gew.-% |
20 | Gew.-% |
63 | ,6 Gew.-% |
- 20 -
fernt, d.h. die Ausbeute betrug 74%, bezogen auf das erste Pech. Das endgültige Pech hatte die folgenden
Kennzahlen:
Dichte bei 200C
KS-Erweichungspunkt
ß-Harze
α-Harze weniger als
KS-Erweichungspunkt
ß-Harze
α-Harze weniger als
γ-Harze etwa
ν·-Harze etwa
Verkokungsrückstand nach Conradson
Das Pech wurde dann gemahlen und mit einem Sieb mit Öffnungen von 150 um gesiebt, dann geschmolzen und
filtriert, bevor es in den Zylinder der Spinnmaschine gegeben wurde. Nach dem Entgasen für 1 Stunde wurde es
durch Anwendung eines Gasdrucks (Stickstoff zur Vermeidung von Oxydation) bei einer Temperatur von 25O°C
zu Fasern gezogen.
Das geschmolzene Pech wurde durch Düsenöffnungen mit einem Durchmesser von 250 um, die am Boden des Zylinders
angeordnet waren, gesponnen. Die Fäden wurden verstreckt und auf eine Trommel gewickelt. Die Aufwickelgeschwindigkeit
war unterschiedlich. In dieser • Weise wurden Fasern mit Durchmessern von 18 bis 40 um
bei Aufwickelgeschwindigkeiten von 60 bis 650 m/Min.
hergestellt. Ein Teil der verstreckten Fasern wurde auf eine in einem Röhrenofen angeordnete Graphitplatte
gelegt und gemäß dem folgenden Temperaturerhöhungsprogramm erhitzt:
O | bis | 1200C: | l°C/Minute | ) Luftmenge 11 1/Std |
120 | bis | 25O°C: | 0,5°C/Minute | |
250 | bis | 4200C: | l°C/Minute' | f Stickstoffmenge |
420 | bis | 45O°C: | O,5°C/Minute | 11 1/std. |
450 | bis | 10000C: | 5°C/Minute | |
809849/0750
Dieses Programm ist in der Abbildung graphisch dargestellt (Programm 1).
In dieser Weise wurden aus einem Pech mit einem KS-Erweichungspunkt
von 183°C 80% Fasern mit einem Durchmesser von 24 um, einer Reißfestigkeit von 392 bis
2
490 N/mm und einer Bruchdehnung von 2% erhalten. Diese Fasern können in dieser Form als Verstärkung gewisser Kunststoffe verwendet werden.
490 N/mm und einer Bruchdehnung von 2% erhalten. Diese Fasern können in dieser Form als Verstärkung gewisser Kunststoffe verwendet werden.
Das gleiche Pech aus einem Rückstand der Wasserdampfkrackung wurde verwendet. Das Pech, das einen KS-Erweichungspunkt
von 900C hatte, wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise behandelt, wobei jedoch eine größere
Menge flüchtiger Produkte abdestilliert wurde. Das erhaltene Pech hatte die folgenden Kennzahlen:
KS-Erweichungspunkt 205-21O0C
Dichte 1,23 g/cm3
α-Harze weniger als 0,2 Gew.-%
ß-Harze 36 Gew.-%
In Hexan unlösliche Bestandteile 86 Gew.-%
γ-Harze 50 Gew.-%
S-Harze 14 Gew.-%
Verkokungsrückstand nach Conradson 67,4 Gew.-%
Das hierbei erhaltene Pech wurde im geschmolzenen Zustand unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen
Apparatur gesponnen. Pechfasern mit einem mittleren Durchmesser von 35 um wurden erhalten. Diese Fasern
wurden in zwei Chargen geteilt. Die erste Charge, als Charge A bezeichnet, wurde der Wärmebehandlung bis
1000°C auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise unter Anwendung des gleichen Temperaturerhöhungsprogramms
unterworfen. Die Faserausbeute betrug 85% und die Zug-
2
festigkeit 588 N/mm bei einem Durchmesser von 33 um.
festigkeit 588 N/mm bei einem Durchmesser von 33 um.
809849/0750
Die zweite Charge, als Charge B bezeichnet, wurde in anderer Weise unter Anwendung eines Programms mit viel
schneller steigenden Temperaturen wie folgt behandelt:
0 bis 1500C: 2°C/Min.~| mit Luft: bei einer
150 bis 25O«C: 0,5-C/Hin.}
250 bis 10000C: 5°C/Min. mit Stickstoff bei
einer Raumströraungsgeschwindigkeit von
11 1/Std.
Dieses Programm ist ebenfalls in der Abbildung graphisch dargestellt (Programm 2).
Die Behandlungsdauer betrug 7 Stunden im Vergleich zu 12 Stunden für die erste Charge. In diesem Fall betrug
die Faserausbeute 85% und die Zugfestigkeit
2
588 N/mm bei einem Durchmesser von 33 um·
588 N/mm bei einem Durchmesser von 33 um·
Ein Pech mit einem KS-Erweichungspunkt von 183° bis 185°C wurde zu gleichmäßigen, homogenen Fasern roit einem
Durchmesser von 21 um gesponnen. Die erhaltenen Fasern wurden bei 1000°C unter den in Beispiel 1 genannten
Bedingungen behandelt. Sie wurden dann in drei Teile geteilt. Der erste Teil wurde 1 Stunde bei 1500*C, der
zweite Teil 1 Stunde bei 2OOO°C und der dritte Teil 1 Stunde bei 250O0C behandelt.
Der Anstieg des Young-Moduls mit steigender Behandlungstemperatur der Fasern ist in der folgenden Tabelle
genannt.
809849/0750
- 23 -
Tabelle 1 | |
Fasern | R, N/mm2 |
Bei 1000°C be handelte Fasern |
196 |
Bei 15000C be handelte Fasern |
294 |
Bei 20000C be handelte Fasern |
245 |
Bei 25OO°C be handelte Fasern |
245 |
Beispiel 4 |
Dehnung, % E, N/mm*
0,7 29420 0,7 29420
39227
44130
Das Pech wurde unter den in Beispiel 3 genannten Bedingungen gesponnen, jedoch wurde in diesem Fall der
Spinndruck sowie die Aufwickelgeschwindigkeit verändert, 15 wodurch Fasern mit verschiedenen Durchmessern erhalten
wurden. Die verschiedenen Faserchargen wurden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise behandelt. Die Produkte
hatten die folgenden Zugfestigkeiten:
Tabelle 2 | R, N/mm2 | |
Durchmesser | der Fasern, um | 78,5 |
60 | 127,5 | |
30 | 166,7 | |
25 | 294,2 | |
22 | 588,4 | |
20 | ||
809849/0750
Leerseite
Claims (24)
1) Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff- oder Graphitfasern aus Erdölpech, wobei man das Pech bei einer über
dem Erweichungspunkt des Pechs liegenden Temperatur zu Fasern spinnt und die erhaltenen Fasern durch Erhitzen
carbonisiert, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Erdölpech verwendet, das einen ß-Harzgehalt zwischen 5% und
40% hat.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Erdölpech mit einem Gehalt an ß-Harzen zwischen
10 und 30% verwendet.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Erdölpech verwendet, das einen £-Harzgehalt
zwischen 10 und 20% hat.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pech mit einem Erweichungspunkt zwischen
150° und 25O°C, vorzugsweise zwischen 180° und 25O°C
verwendet.
809849/0750
TfWnnr (0221) 23 4541 - 4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
ORIGINAL
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Erdölpech mit einem cc -Harzgehalt von weniger
als 1 % verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pech verwendet, das hergestellt worden ist,
indem man einen Rückstand aus der Wasserdampfkrackung
einer Erdölfraktion so destilliert, daß man ein Pech mit einem KS-Erweichungspunkt zwischen 55° und 90 C erhält
und das Pech thermisch altert, bis ein Erweichungspunkt zwischen 150°C und 25O°C erhalten wird.
Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pech verwendet, das hergestellt worden ist,
indem man einen Rückstand aus der Wasserdampfkrackung einer Erdölfraktion so destilliert, daß man ein Pech mit
einem KS-Erweichungspunkt zwischen 55 und 90 C erhält, das Pech dann thermisch altert, bis es einen Erweichungspunkt
zwischen 85° und 110°C hat, und das so erhaltene Pech einer ergänzenden Wärmebehandlung so unterwirft,
daß man ein Pech mit einem Erweichungspunkt zwischen 150° und 25O°C erhält.
8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die ergänzende Wärmebehandlung durchführt, indem
man mit einem Inertgas bei einer unter 35O°C liegenden
Temperatur strippt.
9) Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die ergänzende Wärmebehandlung in Gegenwart
von Stickstoff oder Argon bei einer unter 300°C liegenden Temperatur durchführt.
10) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Destillation im Vakuum bei einer unter 35O0C
liegenden Temperatur durchführt.
809849/0750
11) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vakuumdestillation bei einem unter 6,65 bis
13,3 mbar liegenden Druck durchführt.
12) Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spinntemperatur so wählt, daß das
Pech eine Viskosität zwischen etwa 60 und 600 Poise hat.
13) Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen den Stufen des Spinnens und der
Carbonisation eine Oxydation der Fasern in Gegenwart eines oxydierenden Gases vornimmt.
14) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei Fasern aus einem Pech mit einem Erweichungspunkt zwischen 180° und 2000C die Oxydation bei einer
Temperatur von nicht mehr als 25O°C durchführt.
15) Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man als oxydierendes Gas Sauerstoff, Ozon oder Luft verwendet.
16) Verfahren nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxydationsbehandlung durchführt, indem
man die Temperatur zwischen 0° und 1200C schnell und zwischen 120° und 25O°C mit einer Geschwindigkeit von
30° bis 60°C/Std. erhöht·
17) Verfahren nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Raumströmungsgeschwindigkeit des oxydierenden
Gases zwischen 2 1 und 50 1/Std., vorzugsweise zwischen 10 1 und 30 1/Std. variiert.
18) Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Carbonisation unter einer inerten Atmosphäre durchführt.
809849/0750
19) Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonisation in Gegenwart von Stickstoff,
Argon, Wasserstoff oder Helium durchführt·
20) Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Carbonisationsbehandlung
eine Temperaturerhöhungsstufe einfügt, in der die Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung zwischen 400°
und 45O°C sehr niedrig ist.
21) Verfahren nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonisation durchführt, indem man
die Temperatur zwischen 250° und 4000C um 60° bis 300°C/Std., zwischen 400° und 45O°C um 30° bis 60°C/Std«
und zwischen 450° und 10000C um 300° bis 600°C/Std.
erhöht.
22) Verfahren nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man anschließend an die Carbonisation eine
thermische Graphitisierungsbehandlung bei hoher Temperatur zwischen 2000° und 250O0C durchführt.
23) Verfahren nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die Graphitisierungsbehandlung während
einer Zeit von 1 bis 10 Minuten durchführt.
24) Kohlenstoff-Fasern mit Zugfestigkeiten zwischen 294
2
und 785 N/mm , her
und 785 N/mm , her
Anspruch 1 bis 23.
und 785 N/mm , hergestellt nach dem Verfahren gemäß
809849/0750
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7715991A FR2392144A1 (fr) | 1977-05-25 | 1977-05-25 | Procede de fabrication de fibres de carbone et de graphite a partir de brais de petrole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2822425A1 true DE2822425A1 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=9191265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782822425 Ceased DE2822425A1 (de) | 1977-05-25 | 1978-05-23 | Verfahren zur herstellung von kohlenstoff- oder graphitfasern aus erdoelpech |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4197283A (de) |
JP (1) | JPS53147823A (de) |
BE (1) | BE867487A (de) |
DE (1) | DE2822425A1 (de) |
FR (1) | FR2392144A1 (de) |
GB (1) | GB1600216A (de) |
NL (1) | NL7805377A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221367A1 (de) * | 1981-06-09 | 1983-01-13 | The British Petroleum Co. P.L.C., London | Verfahren zur herstellung von kohlenstoff-fasern aus erdoelpech |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5853085B2 (ja) * | 1978-06-30 | 1983-11-26 | 呉羽化学工業株式会社 | ピツチ糸の不融化方法及び装置 |
US4271006A (en) * | 1980-04-23 | 1981-06-02 | Exxon Research And Engineering Company | Process for production of carbon artifact precursor |
JPS5788016A (en) * | 1980-11-19 | 1982-06-01 | Toa Nenryo Kogyo Kk | Optically anisotropic carbonaceous pitch for carbon material, its manufacture, and manufacture of carbonaceous pitch fiber and carbon fiber |
US4363715A (en) * | 1981-01-14 | 1982-12-14 | Exxon Research And Engineering Co. | Production of carbon artifact precursors |
US4402928A (en) * | 1981-03-27 | 1983-09-06 | Union Carbide Corporation | Carbon fiber production using high pressure treatment of a precursor material |
US4521294A (en) * | 1981-04-13 | 1985-06-04 | Nippon Oil Co., Ltd. | Starting pitches for carbon fibers |
US4397830A (en) * | 1981-04-13 | 1983-08-09 | Nippon Oil Co., Ltd. | Starting pitches for carbon fibers |
DE3221368A1 (de) * | 1981-06-09 | 1983-01-27 | The British Petroleum Co. P.L.C., London | Verfahren zur herstellung von pech aus erdoel-fraktionen und das dadurch erhaltene pech |
JPH0699693B2 (ja) * | 1981-09-07 | 1994-12-07 | 東燃株式会社 | 光学的異方性炭素質ピツチおよびその製造方法 |
JPS5876523A (ja) * | 1981-10-29 | 1983-05-09 | Nippon Oil Co Ltd | ピツチ系炭素繊維の製造方法 |
JPS58115120A (ja) * | 1981-12-28 | 1983-07-08 | Nippon Oil Co Ltd | ピツチ系炭素繊維の製造方法 |
JPS58142976A (ja) * | 1982-02-22 | 1983-08-25 | Toa Nenryo Kogyo Kk | 均質低軟化点光学的異方性ピッチの製法 |
FR2532322B1 (fr) * | 1982-08-24 | 1985-08-23 | Agency Ind Science Techn | Compositions de brai, procedes de preparation desdites compositions, filament de brai, procede de preparation dudit filament, fibre de carbone a base de brai et procede de preparation de ladite fibre de carbone |
JPS5976925A (ja) * | 1982-10-25 | 1984-05-02 | Nippon Oil Co Ltd | ピツチ系炭素繊維の製造法 |
JPS60227832A (ja) * | 1984-04-26 | 1985-11-13 | Nippon Soken Inc | 窒素−酸素分離用分子篩 |
CA1239512A (en) * | 1984-04-30 | 1988-07-26 | Loren C. Nelson | Carbon fibers and methods for producing the same |
US5064581A (en) * | 1985-02-11 | 1991-11-12 | The Dow Chemical Company | Method of making elastic carbon fibers |
EP0245035B1 (de) * | 1986-05-02 | 1992-11-11 | Toa Nenryo Kogyo Kabushiki Kaisha | Pechbasierte Kohlenstoffasern mit hohem Elastizitätsmodul und Verfahren zu deren Herstellung |
US5238672A (en) * | 1989-06-20 | 1993-08-24 | Ashland Oil, Inc. | Mesophase pitches, carbon fiber precursors, and carbonized fibers |
US5209975A (en) * | 1989-10-30 | 1993-05-11 | Tonen Kabushiki Kaisha | High elongation, high strength pitch-type carbon fiber |
EP0551878A1 (de) * | 1992-01-14 | 1993-07-21 | Mitsubishi Chemical Corporation | Kohlenstoffasern und Verfahren zu deren Herstellung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4115527A (en) * | 1969-03-31 | 1978-09-19 | Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Production of carbon fibers having high anisotropy |
JPS498634B1 (de) * | 1969-03-31 | 1974-02-27 | ||
US3629379A (en) * | 1969-11-06 | 1971-12-21 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Production of carbon filaments from low-priced pitches |
JPS4920760B1 (de) * | 1969-12-29 | 1974-05-27 | ||
CA937374A (en) * | 1970-07-28 | 1973-11-27 | Araki Tadashi | Production of graphite fibers |
US3903220A (en) * | 1972-12-04 | 1975-09-02 | Carborundum Co | Method for producing carbon fibers |
-
1977
- 1977-05-25 FR FR7715991A patent/FR2392144A1/fr active Granted
-
1978
- 1978-05-08 US US05/903,678 patent/US4197283A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-05-15 GB GB19491/78A patent/GB1600216A/en not_active Expired
- 1978-05-18 NL NL7805377A patent/NL7805377A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-05-23 DE DE19782822425 patent/DE2822425A1/de not_active Ceased
- 1978-05-23 JP JP6067578A patent/JPS53147823A/ja active Pending
- 1978-05-25 BE BE188047A patent/BE867487A/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221367A1 (de) * | 1981-06-09 | 1983-01-13 | The British Petroleum Co. P.L.C., London | Verfahren zur herstellung von kohlenstoff-fasern aus erdoelpech |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4197283A (en) | 1980-04-08 |
FR2392144A1 (fr) | 1978-12-22 |
FR2392144B1 (de) | 1980-03-07 |
BE867487A (fr) | 1978-11-27 |
NL7805377A (nl) | 1978-11-28 |
JPS53147823A (en) | 1978-12-22 |
GB1600216A (en) | 1981-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2822425A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlenstoff- oder graphitfasern aus erdoelpech | |
DE2829288C2 (de) | ||
DE3012627C2 (de) | ||
DE2612845C3 (de) | Kohlenstoffhaltige Fasern, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE3330575C2 (de) | ||
DE3881058T2 (de) | Verfahren zur mesophase-peche-herstellung. | |
DE2108079C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffasern | |
DE2457991B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern | |
DE69312852T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von auf Pech basierenden aktivierten Kohlenstofffasern | |
DE3143818C2 (de) | ||
DE2559533A1 (de) | Endloses foerderband aus kohlengewebe | |
DE3546205C2 (de) | Pech für die Herstellung von Kohlenstoffasern und Verfahren zur Herstellung eines Pechs | |
DE3242629C2 (de) | ||
DE3509861C2 (de) | Pechmaterial für einen kohlenstoffhaltigen Formkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE68910803T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mesophasenpech aus isotropem Pech. | |
DE3221367A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlenstoff-fasern aus erdoelpech | |
DE3321682A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines vorlaeufer-peches fuer kohlenstoffasern und dessen verwendung zur herstellung von kohlenstoffasern | |
DE3305055C2 (de) | ||
DE3346256C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Endlosgarnen aus Kohlenstoffasern | |
EP0238787A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kohlenstoffaser-Vorprodukts | |
DE3231682C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochleistungs-Kohlenstoffasern | |
DE3314154C2 (de) | ||
EP0313736B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffasern | |
DE69007941T2 (de) | Mesophasepech zur Herstellung von Carbonmaterialien. | |
DE3338703C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |