DE2817572A1

DE2817572A1 - Verfahren zum formen geblasener polyethylen-terephthalat-behaelter

Info

Publication number: DE2817572A1
Application number: DE19782817572
Authority: DE
Inventors: Nicholas John Curto
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1977-04-21
Filing date: 1978-04-21
Publication date: 1978-11-02
Also published as: US4233262A; DE2817572C2

Description

Die hier offenbarte Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren 2UH Formen geblasener Behälter, insbesondere auf ein Verfahren zur Bildung geblasener Behälter mit Aui3eiiflächenkonturen.

Vor Bekanntwerden dieser Erfindung wurden Muster, Nuten, Wortbilder oder andere Oberflächenkonturen in dem abschließenden Blasformvorgang durch Konturen auf den inneren Seitenwänden des Blasformhohlraums auf die Außenseite der geblasenen thermoplastischen Behälter aufgebracht, Beispiele auf diese Weise geformter Flaschen werden in den US-Patenten 3 4O3 8o4 und 3 397 724 gezeigt.

Dies Verfahren war allgemein unex"wünscht, und zwar wegen der Kosten, die bei der Maschinenbearbeitiing oder anderweitigen Bildung der Konturen auf den Formwänden entstanden, und da die mit Konturen versehenen Formen nur einmal für einen besonderen Auftrag benutzt werden können. Unglücklicherweise waren diese Schwierigkeiten bisher unvermeidlich, da es keine befriedigende Alternative gab.

Die vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten durch Aufbringen einer gewünschten Kontur auf ein Külbel oder eine Vorform, insbesondere aus Polyethylenterephthalatmaterial, und anschließendes proportionales Erweitern dieser Kontur,während das Külbel innerhalb eines üblichen Blasformhohlraums mit glatten Innenwänden zu dem fertigen Gegenstand verblasen wird.

Selbstverständlich and Külbel und Blasformen vor Bekanntwerden dieser Erfindung schon mit Konturen und veränderlichen Wandstärken

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versehen worden. Jedoch wurden diese Konturen herkömmlicherveise vorgesehen, tun entweder eine innere Verstärkung in dem fertigen Behälter zu erzielen, wie in dem US-Patent 3 114 932 gezei-gt, um eine visuelle Wirkung zu erzielen, wie in dem US-Patent 3 420 gezeigt, oder um einen verstärkten Piaschenteil zu bilden, wie in den US-Patenten 3 2$k 883, 3 137 748 und 3 754 851 gezeigt.

Außerdem wird im Stand der Technik anerkannt, daß Polyethylenterephthalat zum Formen geblasener Flaschen geeignet ist, wie in dem US-Patent 3 733 309 gezeigt.

Kurz gesagt, erkennt jedoch der Stand der Technik nicht, daß auf einer thermoplastischen Vorform eine Profilierung vorgesehen werden kann, um Außenkonturen auf einem geblasenen Behälter zu erzielen. Außerdem lehrt der Stand der Technik nicht, daß Abschnitte einer Vorform mit unterschiedlichen Dicken während des Blasformvorgangs in ihrer Dicke proportional reduziert werden können.

Die Erfindung bezieht hauptsächlich auf ein Verfahren zur Bildung von Außenseitenprofilen oder Konturen auf einem geblasenen thermoplastischen Behälter, indem man einer aufblasbaren Vorform eine proportional geformte Oberflächenkcntur erteilt und dann die Kontur während des Blasformvorgangs proportional zu den anderen Abschnitten der Vorform aufweitet. Das Verfahren eignet sich insbesondere für Polyethylenterephthalat, da dies Material das Charakteristikum einer Kaltverfestigung zeigt und es so den dicken und dünnen Abschnitten der Vorform möglich macht, sich proportional auszudehnen tind zu strecken und das Vorformprofil auf den geblasenen

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Behälter zu übertragen. Das Verfaliren unterscheidet sich bedeutend von den Verfahren nach dem Stand der Technik, wo die dünnen Abschnitte eines Külbels im Blasvorgang in größerem Maße expandiert werden, so daß ein nicht proportionales Expandieren der dicken und dünnen Abschnitte stattfindet.

Insbesondere beinhaltet das Verfahren das Schließen der Abschnitte einer Blasform um die aufblasbare Vorform aus geeignetem thermoplastischem Material, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat herum. Gemäß der Erfindung enthält die Vorform einen profilierten Außenseiteubereich, der durch Vorformwandabschnitte bildende Außenseitenverzahnungen begrenzt wird, die dünner sind als die verbleibenden ¥andabschnitte. Sodann wird in einem im wesentlichen einzigen Arbeitsgang Strömungsmittel zum Aufblasen in das Innere der Vorform injiziert, um (a) die Vorform nach außen zu expandieren, (b) die dünnen Wandabschnitte der Vorform im wesentlichen proportional zu den verbleibenden Wandabschnitten der Vorform zu expandieren, (c) den profilierten Vorforraoberflächenbereich zur Berührung mit einer im wesentlichen glatten inneren Formvandfläche zu expandieren und (e) einen geblasenen Kunststoffbehälter mit einer Außenflächenverzahnung zu bilden. Zusätzlich kann die Vorform unmittelbar vor oder während des Blasvorgangs wahlweise axial gestreckt werden.

Bei Verwendung von Polyethylenterephthalatmaterial sollte die Vorform innerhalb eines allgemeinen Bereichs spezifischer Bedingungen geblasen werden, so daß das Material sich während des Blasformvorgangs kaltverfestigt, tun das proportionale Expandieren

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in den dünneren und dickeren Wandabschnitten der Vorfonn zu erzielen. Diese Parameter und Bedingungen können in ihrer Beziehung zueinander variieren, fallen jedoch im allgemeinen in die folgenden Bereiche. Zunächst sollte sich die Vorform bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs zwischen etwa 75 und 110 C befinden, je nach dem Molekulargewicht (oder inhärenter Viskosität) des Materials, Materialien mit geringerem Molekulargewicht erfordern allgemein geringere Formtemperaturen. Zweitens sollte das Material bei einer Geschwindigkeit von etwa einem Zoll je Zollsekunde expandiert werden, d.h. das Material sollte etwa um ein Zoll ,je Sekunde je Zoll Ausgangslänge expandiert werden. Drittens sollte der Blasformvorgang mit einem Strömungsmittel zum Blasen bei einem Druck zwischen etwa 100 und 600 psi durchgeführt werden, vorzugsweise durch anfängliches Aufblasen des Külbels mit einem Strömungsmittel bei einem Druck zwischen etwa 150 und etwa 200 psi und anschließendes Vollenden do3 Blasvorgangs mit einem Strömungsmittel bei einem Druck zwischen etwa 350 und etwa 55o psi. Diese Parameter können sich gegenüber den festgelegten Bereichen leicht ändern, da diese Bereiche von Beobachtungen im Laboratoritim abgeleitet wurden.

Demzufolge schafft die vorliegende Erfindung verschiedene bedeutende Vorteilo, bei denen es sich hauptsächlich um die Fähigkeit der Verwendung derselben Blasformen für mehrei-e unterschiedliche spezifische Flaschenkonstruktionen handelt. Dies ist von einem wirtschaftlichen Standpunkt besonders von Bedeutung, da (i) ©s nun nicht nötig ist, für jede Flaschenkonstruktion gesonderte Blasformen maschinell zu bearbeiten und (2) Umstellungen für andere Aufträge nicht nötig sind.

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Außerdem war es bisher schwierig, bei blasgoforratoii Behältern scharfe Einzelheiten von Nuten oder Konturen su erzielen. Bei dieser Erfindung sind die Einzelheiten in der Vorform vorhanden und werden, einfach auf den Behälter übertragen.

Diese und weitere Vorteile sowie vex-dienstvolle Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen deutlich hervor, Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der profilierten Vorform bei Einschluß in einen Blasforroiiohlraum,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zu einem Behälter verblasenen Vorform innerhalb des Blasformhohlraums,

3 den geblasenen Behälter mit einer Außenflächenveraahnung, die proportional zu dem Profil geformt ist, welches vorher in der aufblasbaren Vorform vorhanden war,

Fign. 4-7 vergrößerte Teilansichten zur Darstellung der Art und Weise, in welcher die Vorform sich zur Berührung mit den Formwänden im Bereich der Außenflächenverzahnung ausdehnt, und

Fig. 8 und ^ schematische Darstellungen der proportionalen Ausdehnungen zwischen den dicken und dünnen Boreichen der Vorform.

Es wird nunmehr insbesondere auf die Zeichnungen Bezug genommen,

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in denen das gemäß der Erfindung vorgeschlagene Verfahren insgesamt sich auf die Bildung eines geblasenen Behälters bezieht, vie in Fig. 3 gezeigt und mit 10 bezeichnet, mit einem äußeren Intaglioprofil oder einer Verzierung 20. Allgemeiner gesagt, bezieht sich jedoch das Verfahren auf die Bildung eines geblasenen Behälters mit einem dünnen ¥andabschnitt, der während eines Streck- und Blasvorgangs oder eines Blasformvorgangs proportional zu den dickeren tiandabschnitten einer Vorform expandiert wird. ¥ie bereits erörtert, ist dies Verfahren insbesondere geeignet für Polyethylenterephthalatmaterial, da dies Material in der Lage ist, während eines Blasformvorgangs eine weitreichende Kaltverfestigung zu erzielen.

Demzufolge bietet das Verfahren einen bedeutenden Nutzen bei der Formung von Außenflächenprofilen auf geblasenen Behältern, wie beispielsweise Spiralen, Rillen, Nuten, Mustex^n, Wortbildern, Bezeichnungen und anderen Verzierungen,

Nach der Darstellung in Fig. 1 handelt es sich bei dem Verfahren gemäß der Erfindung um das Einschließen einer aufblasbaren thermoplastischen Vorform 30 in einen Blasformhohlraum 40, der durch geschlossene Formabschnitte 42 und 44 begrenzt ist. Es ist ersichtlich, daß die Formabschnitte durch geeignete Energiemittel (nicht gezeigt), beispielsweise hydraulische Stößel geöffnet und geschlossen werden. Außerdem enthalten die Blasformen einen Fertigformbereich 45, welcher einen Hals oder eine Fertigform 12 auf dem geblasenen Behälter bildet.

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Die thermoplastische Vorform 30 enthält bei Anordnung in dem Fornüiohlraum eine Intaglio-Außenflächenkontur oder ein Profil 32, welches durch verschiedene Techniken je nach ¥unsch gebildet sein kann. Die Oberflächenverzahnung kann beispielsweise während eines Spritzgußformvorgangs auf der Vorform gebildet oder vor dem Blasformvorgang in die Vorform eingeschnitten oder anderweitig darin gebildet werden.

Nachdem die Abschnitte 42 und 44 um die Vorfor-m 30 herum geschlossen worden sind, wird eine Blasstange 50 mit einem Strömungsmittelzufuhrkanal 52 axial in den Halsabschnitt der Vorform eingesetzt. Danach wird Strömungsmittel zum Blasen unter Druck in das Innere der Vorform 30 auf dem Wege des Durchgangskanals 52 injiziert und dadurch die Vorform nach außen zur Berührung mit dem Formhohlraum 4o expandiert und der geblasene Hauptabschnitt 14 des Behälters gebildet. Dieser Blasformvorgang und das Verhalten des thermoplastischen Materials in dem Bereich der äußeren Intaglioverzahnung 32 sind insbesondere in den Figuren 4-7 gezeigt,

Fig. 4 zeigt die plastische Vorform unmittelbar vor der Berührung· mit der Formwandoberfläche 4O.¥ie gezeigt₃ hat sich die äußere Verzahnung 32 im wesentlichen bis zur Größe der Intaglio-Oberflächenverzierung 20 ausgedehnt, und das Material hat an der Verbindung 31 zwischen den Vorformdicken 30 und 32 eine leichte Einschnürung gebildet. Fig. 5 zeigt das Kunststoffmaterial in dem Augenblick, wo es gegen die glatte Formwandoberfläche 40 anstößt, nachdem das Material gegenüber seiner Form in Fig. 4

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nur laicht gestreckt und expandiert wurde. Fig. 6 zoigt, was vermutlich eintritt, nachdem sich der volle Blasdruck in dem geblasenen Gegenstand 40 aufgebaut hat und ein Gegendrücken des Kunststoffmaterials im Bereiche der Intaglio-Oberflächenverzierung 20 gegen die Formwandfläche kO verursacht. Dieser Blasdruck kann innerhalb kurzer Zeit durch Belüften des Inneren der geblasenen Form entlastet werden, wodurch es dem Kunststoffmaterial im Bereiche des Oberflächen-Intaglios 20 gestattet wird, im wesentlichen in seine Lage entsprechend den Figuren k und 5 zurückzukehren, wie in Fig. 7 gezeigt, Es wird angenommen, daß dies Zurückziehen des Kunststoffmaterials an dem Intaglio nach innen aus zwei Gründen geschieht. Erstens erfährt das für diese Erfindung bevorzugte Kunststoffmaterial, nämlich Polyethylenterephthalat, während des Streckvorgangs unter den richtigen Streckbedingungen eine Kaltverfestigung und kehrt daher elastisch in seine ursprüngliche Lage zurück; zweitens ist der Oberflächenbereich des Intaglios größer als der entsprechende Forniflächenbereich, gegen den es verblasen wird, wodurch die Neigung gegeben ist, ein Hineindrücken des Materials in diesen Bereich hinein zu unterbinden.

Bei Beendigung des Blasvorgangs wird die Intaglio-Oberflächen» konstruktion 32 im wesentlichen proportional zu den anderen Abschnitten der Vorform gestreckt und expandiex^b, um die Intaglio-Oberflächenkonstruktion 20 zu bilden, obwohl dieser Vorforraabschnitt dünner ist als die übrigen Vorformabschnitte. Es wird angenommen, daß die Außenflächenverzahnung gemäß dieser Erfindung ersielt wird und das proportionale Expandieren auftritt, weil

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Pol3^rethylenterephthalatmaterial während des Blasforinvorgangs einer Kaltverfestigung fällig ist. Zur Erlangung dieser Kaltverfestigung sollten jedoch die Blasformbedingungen innerhalb gewisser spezifizierter Bestimmungen gehalten werden. Beispielsweise sollte der Druck des Strömungsmittels zum Aufblasen im Bereich von etwa 100 bis 600 psi liegen. Vorzugsweise wird das Külbel in Abhängigkeit von einem geringeren Anfangsdruck und dann mit einem hohen Enddruck expandiert, um gute Flaschencharakteristika zu erreichen, insbesondere Klarheit und gleichmäßige Aufweitung. Der geringe Anfangsdruck wird für etwa eine halbe Sekunde od«r mehr aufgebracht und liegt im Bereich von etwa I50 bis 200 psi. Der hohe Enddruck liegt im Bereiche von etwa 350 bis 550 psi. Diese Drücke können durch geeignete Hegelsteuerungen und Durchflußventile (nicht gezeigt) geregelt werden, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.

Je nach dem betreffenden Molekulargewicht (oder der inhärenten Viskosität), des Materials sollte das Külbel thermisch konditioniert werden, um eine Temperatur im großen und ganzen im Bereich zwischen etwa 75 C und 110 C zu haben. Dieser Temperaturbereich ist besonders geeignet für Polyethylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität zwischen etwa 0,5 und etwa 0,9» wobei die Materialien geringerer inhärenter Viskosität allgemein niedrigere Temperaturen verlangen. Außerdem sollte die Ausdehnungsgeschwindigkeit für das Material vorzugsweise etwa ein Zoll je Zoll per Sekunde soinj das heißt, das Material sollte etwa um ein Zoll je Sekunde je Zoll Auogangslänge gestreckt werden. Natürlich können diese Parameter und Bedingungen in anderen Umgebungen und bei anderen Betriebsweisen schwanken, ««««, . ^ . ■

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In den Figuren 8 und 9 ist die propoz'tionale Beziehung zwischen den entsprechenden Vorform- und Fertigbehälterabschnitten schema tisch, besonders hervorgehoben. Zur Erläuterung zeigt X die Dicke des dünnen Vorformabschnitts entsprechend der Oberflächenverzahnung 32; Y zeigt die Dicke der Vorformwand 30, und Z zeigt die Länge des dünnen Vorformabschnitts. Ebenso zeigt X die Dicke des dünnen Behälterabschnitts entsprechend der Oberflächenverzahnung 20; Y bezeichnet die Dicke der ¥and 14 des geblasenen Behälters im Bereiche der Oberflächenverzahnung, und Z₁ bezeichnet die Länge des dünnen Behälterwandabschnitts. Obwohl nicht gezeigt, sollen W und W jeweils die Breiten des dünnen Vorformwandabschnitts und des dünnen EehälterwandabsSchnitts bezeichnen. Demzufolge stellen ZW und 2 Ti die jeweiligen Oberflächenbereiche des dünnen Vorformwandabschnitts und des dünnen Behälterwandabschnitts dar.

Gemäß der Erfindung sind die Verhältnisse zwischen den entsprechenden Dicken der Vorform und des Behälters im wesentlichen äquivalent. Das heißt:

^X0 Λ, ^Y0

Außerdem ist das Verhältnis des dünnen Vorforraabschnitts zum dicken Vorf ο rmab schnitt im wesentlichen gleich dein Verhältnis der entsprechenden Behälterabschnitte mit Bezug aufeinander. Das heißt:

^X0 ro ^X1

Y Y
0 1

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Fernes? sind die Verhältnisse zwischen den entsprechenden Dicken der Vorform und des Behälters im wesentlichen gleich dem Verhältnis des endgültigen Oberflächenbereichs der Verzahnung nach dem Strecken zum ursprünglichen Oberflächenbereich der Verzahnung. Das heißt:

^xo ^Yo

^X1 ^Y1

Es ist dax'auf hinzuweisen, daß die obige Offenbarung als Beispiel und nicht als Begrenzung aufzufassen ist. Zum Beispiel ist die Erfindung haxtptsächlich mit Bezug auf Polyethylenterephthalatmaterial offenbart worden. Die Erfindung kann jedoch ebenso ähnlichen Arten thermoplastischer Materialien angepaßt werden, die für ein proportionales Expandieren von ¥andab schnitt en verschiedener Dicke während des Streckens empfänglich sind, wie beispielsweise in einem Blasformvorgang.

Außerdem kann der Blasformvorgang einen axialen Streckvorgang beeinhalten, um (i) die Vorform und die äußere Verzahnung in axialer und radialer Richtung proportional zu expandieren und (2) das Material biaxial zu orientieren. Ein solcher Vorgang kann durchgeführt werden durch ein Strecken der Vorform entweder vor dem Einführen des Strömungsmittels zum Aufblasen in die Vorform oder während der Einführung dieses Strömungsmittels, wie in der Technik bekannt ist; es sei hierzu auf das US-Patent Nr. 3 865 verwiesen, das durch Bezugnahme in diese Anmeldung aufgenommen wird.

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Claims

Ansprüche :

1./Verfahren zum Formen geblasener Behälter aus PοIyethylen-Tereph bhalat mit einer äußeren Intaglio-Oberflächenkonstruktioiij gekennzeichnet durch die folgenden Verfalirensscliritte: Formen einer blasfälligen Vorform aus Polyethylenterephthalat mit einer äußeren Intaglio-Oberflächenkonstruktion, welche durch benachbarte dicke und dünne Wandabschnitte zum Hervorbringen der Intagliokonstruktion in dem geblasenen Behältox-· gebildet ist, Einschließen der blasfähigen Vorform in einen Blasformhohlraum mit einem glatten Wandabschnitt, Einführen von Strömungsmittel zum Blasen unter Druck in das Innere der Vorform (i) zum Aufweiten der Vorform nach außen, (2) zum Kaitvexvfestigen der Vorform, (3) zum proportionalen Expandieren

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der dicken und dünnen Abschnitte der iioiis fcrulct.lun und ('.<·) zur Berührung sowohl der dicken ¥andal·»schnitte als auch der dünnen ¥andabschnitte der Konstruktion mit dem genannten Wandabschnitt des Blasformhohlraums, sowie anschließend im wesentlichen gleichzeitiges (1) Ablassen des Strömungami "feteis unter Druck aus dem Inneren des geblasenen Forr-.tl.ings und (2) Beabstanden der dünnen ¥andabschnitte der Konsfcruktion von der Hohlraumwand und somit Er?;5.elen der Intagliokonstruktioii auf der Außenfläche des geblasenen Pormlings,

2, Verfahren zum Blasformen eines Behälters mit einem äußeren Intagliozahnschnitt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Thermisches Konditionieren einer blasfälligen Vorform aus Polyethylenterephthalat auf eine Temperatur innerhalb eines Bereiches, wo das Material für eine Kaltverfestigung empfänglich ist, Einschließen der thermisch konditionierten blasfälligen Vorform in einen BlasformhoalrauTa mit einor glatten ¥andoberfläche in einem Bereich entsprechend dem Abschnitt des Behälters, der den Außcnf lachen-Intagliosiahnschnitt enthalten soll, wobei die Vorform einen Außenflächen-Intagliozahnschnitt aufweist, dar kleiner ist als der Außenaahnschnitt auf dem Behälter, den er bilden soll, sowie Erzeugung eines Druckunterschiedes zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Vorform und dadurch (a) Aufweiten des Materials nach außen in Richtung auf die Formwände zu, (b) Kaltverfestigen dos Materials, (c) proportionales Aufweiten, des Abschnitts der Vorform, welcher den Intaglio-Obei'flächenzahnschnitt enthält, uiib Bozuf; auf die benachbarten Vorformabschnitte, sowie (d) Aufweiten der Vorform bis zur Berührung mit der Fonnhohlraum-

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oberfläche zur Bildung eines geblasenen Behälters, wobei der Abschnitt der Vorform mit dem Intaglio-Aitßenflächenzahnschnitt gegen die glatte Hohlraumwandfläche aufgeweitet wird und einen Außenf lachen- Intaglio zahnschnitt auf dem Behälter bildet,

3· Verfahren zur Bildung eines geblasenen Behälters nach Anspruch 1 mit einem Bereich vorgegebener Wanddickenvarianten, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Bildung einer blasfähigen Vorform aus Polyethylenterephthalatmaterial mit einem Bereich von Wanddickenvarianten, der zur Bildung dieses Bereiches in dem geblasenen Behälter bestimmt ist, b) Umgeben der blasfähigen Vorform mit einem Blasformhohlrauin, c) Einführen von Strömungsmittel zum Blasen unter Druck in die blasfähige Vorform zum Aufweiten der Vorform in den Blasformhohlraum hinein zur Bildung des geblasenen Behälters, sowie d) Kaltverfestigen des Polygthylenterephthalatmaterials während der Durchführung des Schrittes c und proportionales Strecken des Abschnitts der Wanddickenvarianten in dem Vorformbereich zur Erlangung des Behälterbereiches vorgegebener Wanddickenvarianten, wobei das Verhältnis der Dicken der verschiedenen ¥andabschnitte in dem Behälterbereich zueinander im wesentlichen das gleiche ist wie das Verhältnis der entsprechenden Dicken der verschiedenen Wandabschnitte in dem Vorformbereich zueinander.

4» Verfahren zur Bildung einer Polyethylenterephthalatflasche mit einem Bereich benachbarter angeformter Segmente mit verschiedenen Wanddicken, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte} Bildung eines im wesentlichen rohrförmigen, aufblasbaren Polyethylenterephthalatkülbels mit einem Bereich benachbarter

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angeforrater Segmente mit unterschiedlichen ¥anddickeii, Aufweiten des Külbels innerhalb eines Blasformhohlraums zur Bildung einer geblasenen Flasche mit diesem Bereich unterschiedlicher ¥anddiclcen durch proportioniertes Strecken der verschiedenen Segmente des Külbels, so daß das Verhältnis der Segmentdicke in dem Külbel zu der entsprechenden Segmentdicke in der Flasche für jedes der verschiedenen entsprechenden Segmente im wesentlichen das gleiche ist.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufweiteschritt ein mechanisches Strecken des Külbels auf seiner Längsachse und eine radiale Aufweitung der Vorform durch Einführung von Strömungsmittel unter Druck in ihr Inneres beinhaltet.

6. Verfahren zum Formen eines Kunststoffbehälters mit einer Intaglio-Oberflächenverzierung auf einem durch einen Hals überlagerten Abschnitt eines geblasenen Körpers, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Schließen der Abschnitte einer Blasform um eine blasfähige Vorform aus Polyethylenterephthalat bei einer Temperatur im Bereich von etwa 75 bis etwa 110 C, wobei die Vorform eine profilierte Intaglio-Außenflächenverzierung aufweist, welche durch einen Außenflächenzahnschnitt gebildet wird, der Vorformwandabschnitte bildet, welche dünner sind als die verbleibenden Vorformwandabschnitte, und wobei die Formabschnitte jeweils Halsbildungsabschnitte aufweisen, die zur Zu3ammenwirkung mit einem Abschnitt der Vorform zur Bildung des Behälterhalses geschlossen werden, Injizieren von

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Strömungsmittel zum Aufblasen bei einem Dx'uck zwischen etwa 100 und etwa oOO psi in das Innere der Vorform, Aufweiten der Vorform nach außen bei einer Geschwindigkeit von etwa einem Zoll je Zoll per Sekunde, Kaltverfestigen des Polyethylenterephthalatraaterials, Strecken der dünnen Wandabschnitto der Vorform im wesentlichen proportional au den verbleibenden Wandabschnitten der Vorform, Aufweiten des profilierten Intaglio-Oberflächenbereiches der Vorform gegen eine im wesentlichen glatte Formwandfläche auf den Formabschnitten, sowie Ausbilden eines geblasenen Kunststoffbehälters mit einer Intaglio-Außenflächenverzierung im wesentlichen in einem einzigen Arbeitsgang und danach Öffnen der Formhälften Eur Freilegung des geblasenen Behälters.

7» Verfahren zur Bildung eines Polyethylen-Terephthalat-Behälters mit einem geblasenen Körperabschnitt einschließlich eines . Bereiches von wenigstens zwei benachbarten ¥andabschnitten mit unterschiedlichen Dicken, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Schließen der Abschnitte einer Blasform um eina aufblasbare. Vorform aus Polyethylenterephthalat herum und dadurch Einschließen der Vorform in einen Blasformhohlraum, wobei die Vorform' einen Bereich von wenigstens zwei benachbarten Yandabschnitten verschiedener Dicken aufweist, von denen der dünnere der zwei ¥andabschnitte eine Dicke von X» und der dickere der beiden Wandabschnitte eine Dicke von Y_Q hat und der Oberflächenboreich des dünneren ¥andabschnitts gleich WqZ₀ ist, Injizieren eines Strömungsmittels zum Aufblasen unter Druck in das Innere der Vorform und - in einem im wesentlichen einzigen Arbeitsgang -

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Aufweiten der Vorform nach außen, Kaltverfestigen des PoIyethylenterephthalatmaterials und proportionales und symmetz-isehes Strecken der dickeren unddinneren Abschnitte des Vorforuiberoichs zur Bildung des genannten Bereiches des geblasenen Behälters bei einer Wanddicke der dünneren Wandabschnitte in dem Behälter von X und einer Wanddicke der dickeren Wandabschnitte von Y und einem Oberfläclienbereich des diinnex^en Wand ab Schnitts von im wesentlichen WZ, wobei die Beziehung zwischen den Bereichen der Vorform und des Behälters infolge des proportionalen Streckens gemäß der folgenden Gleichung im wesentlichen proportional ist:

^xo ^Yo ^¥1^Z1

^Y1 Vo

8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Vorform aus Polyethylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 0,9 gebildet,

(b) das Strömungsmittel zum BJ äsen in die Vorform bei einem Druck zwischen etwa 100 und etwa 6θΟ psi injiziert wird,

(c) die Vorform während des Aufweiteschrittes sicli auf einer Temperatur zwischen etwa 75 und 110°C befindet und (d) die Vorform mit einer Geschwindigkeit von etwa einem Zoll je Zoll per Sekunde aufgeweitet wird.

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