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DE2817478C2 - Vorrichtung zum Einführen mindestens eines Fadens in eine Texturierdüse - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen mindestens eines Fadens in eine Texturierdüse

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DE2817478C2
DE2817478C2 DE2817478A DE2817478A DE2817478C2 DE 2817478 C2 DE2817478 C2 DE 2817478C2 DE 2817478 A DE2817478 A DE 2817478A DE 2817478 A DE2817478 A DE 2817478A DE 2817478 C2 DE2817478 C2 DE 2817478C2
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Germany
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thread
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nozzle
inlet piece
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Peter Winterthur Gujer
Dieter Dipl.-Ing. Dinhard Guldenfels
Dieter Dipl.-Chem. Dr. 6710 Frankenthal Herion
Hans Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Knopp
Günter 6800 Mannheim Leuchtmann
Wolfgang Dipl.-Chem. Dr. Williamsburg Va. Martin
Armin Ossingen Wirz
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BASF Farben und Fasern AG
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BASF Farben und Fasern AG
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen mindestens eines Fadens in eine Texturierdüse entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Blaskammertexturierung werden ein Faden oder mehrere Fäden mit Hilfe eines Förder- oderTexturiermediums (meist heißer Luft) durch eine Texturierdüse gefördert und dabei texturiert. Bei diesem Verfahren, insbesondere beim einstufigen Spinn-Streck-Texturieren, stellt das Einfädeln oder Einführen des Fadens oder der Fäden ein schwieriges Problem dar. Dabei kann der Faden durch Unterdruck in die Texturierdüse eingesaugt werden. Nach dem Einsaugen wird die Düse auf stationären Betrieb umgestellt, d. h. der Faden bzw. die Fäden werden mit einer großen Menge Treib- oder Texturiermittel gefördert. Bei der gewünschten hohen Geschwindigkeit von 2000 m/min und mehr bewirkt der Einfädelvorgang einen erheblichen Garnabfall. Es hat daher nicht an Bemühungen gefehlt, den Einfädelvorgang zu vereinfachen und zeitlich zu verkürzen.
In der DE-OS 23 39 603 wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben, bei der zum Einfädeln die Einlauföffnung der Düse vergrößert wird und für den stationären Betrieb wieder verkleinert wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Einlauföffnung durch Wegnahme eines Innenkörpers vergrößert bzw. durch Hinzufügen des Innenkörpers verkleinert. Die Vorrichtung isl wegen des beweglichen Innenkörpers ziemlich kompliziert aufgebaut. Sie erfordert daher ein hohes manuelles Geschick, wenn man das Einfädeln in sehr kurzer Zeit realisieren will.
In der DE-OS 26 25 290 wird eine Vorrichtung zum Einführen eines Garnes in eine pneumatische Texturiervorrichtung beschrieben, die aus folgenden Teilen besteht:
5
— einer Garnanlegeeinrichtung,
— einer Zuführung für das strömende Medium mit einem Einspritzkopf für das strömende Medium, der der Garneinführungsöffnung in die Texturiervorrichtung gegenüber Hegt,
— einer Garnschneideeinrichtung und
— einer Einrichtung für das Synchronisieren der Versorgung mit dem strömenden Mittel mit der Garnschneideeinrichtung.
Eine solche Vorrichtung erfordert eine sehr präzise Führung des Fadens über den Spalt der Garnanlegevorrichtung, beträchtlichen Aufwand für die Synchronisation von strömendem Medium und Garnschneidevorrichtung und ist wegen der hohen Drehzahl (von über 200 000/min) an den Umlaufröllchen ziemlich störanfällig-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sich das Einfädeln oder Einführen des Fadens in die Texturierdüse besonders einfach und rasch durchführen läßt
Diese Aufgabe w;-d durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Als Texturierdüsen sind Blastexturierdüsen geeignet, wie sie bereits vielfach beschrieben sind. Beispielsweise lassen sich Düsen, wie sie aus DD 17 786 oder DE-AS 14 35 643 bekannt sind, verwenden. Besonders geeignet sind Düsen wie sie aus DE-AS 20 06 022 oder 23 31 045 bekannt sind. Diese Düsen sind mit einem geeigneten Einlaufstück zu versehen, bei dem der Querschnitt der Einlaufdüse variiert werden kann. So läßt sich z. B. die aus DE-AS 23 39 603 bekannte Vorrichtung verwenden; wegen der an sich komplizierten Mechanismen wird aber die technische Gestaltung schwierig, da die Texturierdüse zusammen mit dem binlaufstuck schwenkbar sein muß.
Einfacher ist ein in Fig. 1 schematisch wiedergcgcbcnes Einlaufstück 1 zu verwenden. Es besitzt einen sich von einer Stirnfläche keilförmig verjüngenden eingezogenen Einlauf 2, der auf einen Einlaufring 3 führt. Der Durchmesser dieses Einlaufrings entspricht dem Durchmesser der Garneinführungsnadel in der Blastexturierdüse. Bei den üblichen Titern von 1000 bis 3000 dtex
so Gesamttiter sind Dutchmesser von 2,0 bis 3,0 mm günstig. Da man die Texturiervorrichtung auch 2- oder 4fädig betreiben kann, d. h. zwei bis vier Fadenstränge des genannten Gesamttiters zuführen kann, sind auch noch größere Durchmesser, z. B. bis 6,0 mm geeignet. Vom Einlaufring 3 führt ein Garnführungsrohr 4 auf die Garneinführungsnadel (nicht gezeichnet) in der Blastexturierdüse. Das Garnführungsrohr 4 wird durch eine senkrechte Bohrung 5 geschnitten. In dieser Bohrung 5 sitzt »kükenartig« drehbar ein durchbohrter zylindrischer Stopfen 6. Durch Drehen dieses zylindrischen Kükens kann man den Querschnitt der für die Strömung freigegebenen öffnung variieren. Von Vorteil ist es. die Bohrung so auszuführen, wie sie in den Fig. 2 und 2a wiedergegeben ist: diese Bohrung ergibt sich bei der
M /cnlrischen Durchdringung des zylindrischen Küken f> durch einen größeren Zylinder mit dem Durchmesser 7 und einem Winkel λ von 20 bis 90". vorzugsweise 40 bis 60°, zum größeren Zylinder stehenden kleineren Zylin-
der mit dem Durchmesser 8, wobei die Brücke zwischen den beiden Durchbohrungen 7 und 8 beseitigt wird, so daß sich insgesamt eine birnen- oder eiförmige Durchbohrung ergibt, bei der wegen der unter einem Winkel erfolgenden Durchdringung eine Spiegelung der Öffnung auf der Mantelfläche des Zylinders 6 erfolgt. Durch Drehen des zylindrischen Kükens 6 in der Bohrung 5 kann man daher bei vollem Betrieb der Texturierdüse den freien Querschnitt zum Garneinführungsrohr variieren- Der kleinere Durchmesser 8 hängt ebenfalls vom Titer ab. Er beträgt etwa das 0,2 bis 0,6fache, vorzugsweise das 03 bis 0,5fache des Durchmessers von 7.
Bei der erfind üngsgemäßen Vorrichtung wird, wie in F i g. 3 schematich wiedergegeben, das Ende 9 der Texturierdüse 10 von einer Unterdruckkammer 11 (= Absaugevorrichtung) umschlossen. Als Ende derTexturierdüse wird dabei jener Bereich der Blastexturierdüse verstanden, in dem !seitliches Entweichen von strömenden Texturiermedief) erfolgen kann. Dieses Ende 9 wird von einer entweder" festangeordneten, dann zweckmäßig aufklappbaren. Oder von einer manuell aufgeschobenen Unterdruikkilmmer 11 umfaßt Diese ist an eine übliche Einrichtu4g *um Absaugen z. B. eine Saugpistole, angeschlossen. Bei stationär angebrachter Unterdruckkammer muß sie sich durch Klappen so öffnen und schließen lassen, daß das Ende der Texturierdüsen vakuumdicht umfaßt wird. Es ist von Vorteil, wenn diese Unterdruckkammern eine gewisse Größe aufweisen, z. B. das 2- bis 20fache, vorzugsweise 4- bis lOfache, Volumen des Leerinhalts der Texturierdüse (gerechnet ohne Schlitze), weil nur dann ein hinreichendes Ansaugen des Fadens oder der Fäden gewährleistet wird, andernfalls muß die Saugleistung ziemlich groß sein. Die Vorrichtung soll gestatten, am Einlaufring 3 einen Druck von 300 bis 700 mbar, vorzugsweise 400 bis 650 mbar einzustellen.
Das Einführen des Fadens in die Texturierdüse sei anhand der F i g. 4 beispielsmäßig erläutert:
Die Texturierdüse (10) wird zusammen mit dem Einlaufstück C) zunächst in eine Position senkrecht zum Faden (12) (der v<>n der Galette kommt) gebracht Die Unterdruckkammer (11) wird auf das Ende der Texturierdüse gesetzt. Durch den Unterdruck — zweckmäßig nach Unterbrechung der Zufuhr des Texturiermediums durch ein Ventil -- w;rd der Faden an den Einlaufring (3, hier nicht gezeichnet, vgl. jedoch F? g. 1) bei großer Öffnung des Garnführungsrohrs angesaugt. Unmittelbar nach dem Ansaugen wird der Faden unterhalb derTe.v luricrdüse (10) mi* einer vorzugsweise automatischen Schere (13) (= Absch:>«;ideeinrichtung) abgeschnitten. Durch den Untcrdruck in der Unterdruckkammer in der TexturicHiise wirrt der Faden in die Texturierdüse eingesaugt. Zweckmäßig wird der Faden vorübergehend mit einer Saugpistole (14,15) aufgenommen. Dann wird der Querschnitt des Garnführungsrohrs im Einlaufstück, z. B. durch Drehen des zylindrischen Kükens 6 (vgl. F i g. 2) reduziert. Die Unterdruckkammer wird geöffnet oder entfernt. Die Texturierdüse wird in Arbeitsstellung geschwenkt, das Texturiermedium in vollem Strom der Düse zugeführt. Die Einfädelung ist beendet, das Texturieren wird fortgesetzt.
Wie erwähnt, läßt sich die Vorrichtung für ein- und mehrfädige Betriebsweise verwenden. Die Unterdruckkammer kann auch so gestaltet werden, daß sie mehrere Texturierdüsen gemeinsam umfaßt.
Beispiel
Unverstrecktes Polyamid-6-Garn mit einem Gesamttiter von Ί200 dtex mit 67 Einzelkapillaren wird mittels einer leistungsfähigen Saugpistole direkt von der Spinnapparatur übernommen und über eine Präpariervorrichtung, ein Garnlieferwerk und eine Verstreckvorrichtung geführt Die Temperatur der Einlaufgalette des Streckfeldes beträgt 600C und die Temperatur der Ausiaufgalette beträgt 1600C. Der vorgewärmte und 1 :3,10 verstreckte Faden wird mit einer Geschwindigkeit von 2000 m/min der Texturiervorrichtung 10 (A b b. 1) vorgelegt welche sich in Einfädelposition befindet Die mittels Absaugpistole 10 erzeugte Fadenspannung im Bereich der Einlauföffnung 9 beträgt 100 g. Der Durchmesser der Einlauföffnung beträgt zum Zeitpunkt der Einfädelung 2,4 mm (Bohrung 7, F i g. 2a) und wird nach erfolgter Einfädelung und nach Einschwenken des Texturieraggregats in die Texturierposition auf einen Durchmesser von 1,0mm (Bohrung 8, Fig.2 und 2a) manuell reduziert Zum Zeitpunkt der Einfädelung beträgt der Unterdruck in der T: .tariervorrichtung 775 mbar. Nach der Verkleinerung der Einiauföffnung wird Luft der Temperatur 3000C bei einem Druck von 5,8 bar zugeführt. Nach Eintreten des kontinuierlichen Staus werden beide Garne mittels der Absaugpistole den weiteren Maschinenelementen zugeführt Der Einfädelvorgang nimmt etwa 2 Minuten in Anspruch.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen mindestens eines Fadens in eine Texturierdüse mit einem Einlaufstück mit veränderbarem Querschnitt derart, daß der Querschnitt des Einlaufstücks vor dem Einführen des Fadens gegenüber dem stationären Betriebszustand vergrößerbar ist und nach dem Einsaugen wieder auf den für den stationären Betriebszustand günstigen Querschnitt reduzierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Texturierdüse zusammen mit dem Einlaufstück (3) aus einer Stellung, in der der Faden (12) zumindest angenähert senkrecht in unmittelbarer Nähe zur Texturierdüse (10) steht und in der die Texturierdüse (10) bei vergrößerter öffnung des Einlaufstücks (1) mit einer Absaugevorrichtung (11) verbunden ist, in eine Arbeitsstellung für das Texturieren schwenkbar ist, und daß unmittelbar stromab der Texturierdüse eine Abschneideeinrichtung (i 1) für den Faden (12) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufstück (1) der Texturierdüse (10) ein drehbares zylindrisches Küken mit einer Bohrung zur Veränderung des freien Querschnitts angeordnet ist, die wahlweise einen größeren oder kleineren Querschnitt im Einlaufstück freigibt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugevorrichtung (11) als aufklappbarer, aber dicht schließender Mantel um das Ende der Texturierdüse (10) ausgebildet ist und ein Volumen aufv,eist, das das 2- bis 20fache, insbesondere 4- bis lOfache des Leerinhalts der Texturierdüse besitzt.
DE2817478A 1978-04-21 1978-04-21 Vorrichtung zum Einführen mindestens eines Fadens in eine Texturierdüse Expired DE2817478C2 (de)

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