DE2812840A1 - Ueberstrombegrenzungseinrichtung fuer elektrische gleichstromgeraete - Google Patents
Ueberstrombegrenzungseinrichtung fuer elektrische gleichstromgeraeteInfo
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Description
Dipl.-Ing. Rudolf Seibert 2 8 1 2 8 A
Rechtsanwalt · Patentanwalt It
Anwaltsakte 3318
23>
März 1978
COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE
CII-HONEYWELL BULL, PARIS / FRANKREICH
überstrombegrenzungseinrichtung für elektrische Glexchstromgeräte
809839/1014
überstrombegrenzungseinrichtung für elektrische Gleichstromgeräte
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strombegrenzungseinrichtung
für Geräte mit Gleichstromversorgung. Die Einrichtung ist speziell dazu bestimmt, Überspannungen innerhalb
einer Gleichstromversorgung mit einer Gleichstromglättungseinrichtung,
welche durch einen Wechselstrom-Gleichstromumwandler
versorgt wird, zu begrenzen. Sie kann auch bei allen Geräten, in welchen ein Stromgleichrichter
eingeschaltet wird und welcher Überspannungen ausgesetzt sein kann, wenn er an Spannung gelegt wird, eingesetzt werden.
Immer wenn beispielsweise das Wechselstromentz, welches
die Energie an ein Gleichstromnetz lieferr, einer Unterbrechung unterworfen wird, können beim Wiedereinschalten Stromspitzen
innerhalb der GleichstrOmglättungseinrichtung auftreten,
insbesonders, wenn die Last am Ausgang von dem Umformer
gering ist. Diese Stromspitzen können die Zerstörung von bestimmten Elementen der Glättungseinrichtung zur Folge
haben, insbesonders auch die Zerstörung des Filterkondensators am Eingang dieses Umformerteiles. Es ist deshalb wesentlich
den Einschaltstrom zu beherrschen, damit die Versorgung nicht mit einem zu großen Einschaltstrom eingeschaltet
wird, sei es nach einer Langzeitunterbrechung, sei es nach einer MikroUnterbrechung.
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Verschiedene Maßnahmen erlauben die Begrenzung von Überspannungen in einem Gleichstromgerät und speziell in einer
Gleichstromversorgung:
1. Einrichtungen, welche von Wärmewiderständen Gebrauch
Gleichstromversorgung:
1. Einrichtungen, welche von Wärmewiderständen Gebrauch
machen und speziell von Wärmewiderständen, deren Widerstandswert abnimmt, wenn die Temperatur wächst. Im Fall
einer Gleichstromversorgung z.B. wird der Wärmewiderstand eingeschaltet am Ausgang des Wechselstrom-Gleichstromumformers
in Serie mit der Gleichstromglättungseinrichtung.
Der Heißleiter hat einen seiner Temperatur (der Umgebungstemperatur)
entsprechenden Widerstand. Nach einer
Unterbrechung der Wechselstromversorgung, wird der
Heißleiter nur mehr durch einen seiner niedrigen Temperatur entsprechenden Strom durchflossen, da sein Widerstandswert sich beim Abkühlen vergrößert. Wenn die Stromversrogung wieder einsetzt, wird der Einschaltstrom des Wechselstrom-Gleichstromumformers durch den Wert des Widerstandes des Heißleiters begrenzt. Der Heißleiter erhitzt sich dann aufgrund des Stromdurchflusses und sein Widerstandswert wird vermindert, so daß der Strom fortschreitend in dem Maße der Erwärmung wächst bis er den Sollwert erreicht.
Unterbrechung der Wechselstromversorgung, wird der
Heißleiter nur mehr durch einen seiner niedrigen Temperatur entsprechenden Strom durchflossen, da sein Widerstandswert sich beim Abkühlen vergrößert. Wenn die Stromversrogung wieder einsetzt, wird der Einschaltstrom des Wechselstrom-Gleichstromumformers durch den Wert des Widerstandes des Heißleiters begrenzt. Der Heißleiter erhitzt sich dann aufgrund des Stromdurchflusses und sein Widerstandswert wird vermindert, so daß der Strom fortschreitend in dem Maße der Erwärmung wächst bis er den Sollwert erreicht.
Heißleitereinrichtungen haben den Nachteil des sich Erwärmens als Funktion des gelieferten Stromes durch das
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zu versorgende Wechselstromgerät. Nach einer Unterbrechung kann der Widerstand eines Heißleiters einen sehr
niedrigen Wert haben und deshalb nicht den Einschaltstrom begrenzen so wie dies an sich notwendig wäre. Die
Begrenzung des Einschaltstromes ist deshalb abhängig von der Dauer der Unterbrechungen.
2. Einrichtungen mit einem fest parallel zu einem Relais angeordneten Widerständen. Diese Einrichtungen funktionieren
folgender Maßen: Wenn eine Unterbrechung im Wechselstromversorgungskreis auftritt, wird das Relais geöffnet und
der Einschaltstrom der Versorgung wird durch den Wert des Widerstandes begrenzt, bis die Stromversorgung wiederhergestellt
ist. Dieses Relais wird dank der damit verbundenen Steuergliedern offengehalten bis der ausgesendete
Strom durch die Versorgung den richtigen Wert erreicht hat. Wenn dies erreicht ist, wird das Relais
geschlossen und der kurzgeschlossene Widerstand und die Versorgung funktionieren dann wie normalerweise vorgesehen.
Anlagen mit einem durch ein Relais kurzgeschlossenen Widerstand arbeiten nicht sehr zuverlässig und haben eine
ziemlich lange Ansprechzeit.
3. Thyristorgesteuerte Einrichtungen, wobei der Thyristor mit Steuermitteln derart verbunden ist, daß dieser
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voll leitend ist, wenn die Wechselstromversorgung vorhanden ist, und der zunehmend leitend gesteuert wird durch
Veränderung seines Ansteuerwinkels, wenn die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird nach einer unterbrechung.
Auf diese Art wird der Einschaltstrom der Versorgung begrenzt und die Einschaltung erfolgt nur
zunehmend.
Schaltkreise mit einem Thyristor sind nur sehr schwer stetig zu steuern.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel eine Überstrombegrenzungseinrichtung
in einem Gleichstromgerät anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet und vorzugsweise Wieder—
einschaltfehler bei erneuten Einschalten des Stromes nach einer Unterbrechung vermeidet. Sie hat auch zum Ziel eine zuverlässige
Einrichtung anzugeben, welche leicht zu steuern ist und eine zuverlässige Ansprechzeit garantiert.
Gemäß der Erfindung erlaubt die Einrichtung, Überspannungen in
einem Schaltkreis mit Gleichstromversorgung zu begrenzen.
Diese Einrichtung ist zwischen die Energieversorgungsguelle des
Gerätes und den Stromrichter- und/oder'Filterkreis in diesem
Gerät eingeschaltet, wobei diese Einrichtung gekennzeichnet dadurch ist, daß'sie einen Schaltkreis enthält, dessen
Steuereingänge über Verzögerungsglieder mit Schwellwertabtast-
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gliedern im Wechselstromkreis zusammenwirken. Diese Verzögerungsglieder und Schwellwertglieder steuern den Schaltkreis,
um alle Überspannungen in dem elektrischen Gerät mit Gleichstromversorgung in dem Moment zu begrenzen, wo die Stromversorgung
nach einer Unterbrechung wieder eingeschaltet wird; sie ist zuverlässig und die Einschaltzeit ist definiert konstant.
Gemäß einer vorteilhaften Realisierung der Erfindung enthält der Schaltkreis zwei parallele Strompfade. Der erste von diesen
Strompfaden enthält einen Widerstand, welcher in Serie mit einem Thyristor liegt, während der zweite Schaltkreis durch
einen zweiten Thyristor gebildet ist. Die Steuereingänge der Thyristoren bilden die Steuereingänge des Schaltkreises.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung werden die Schwellwertglieder des Wechselstromkreises durch einen
Hysteresekreis in Form einer Trigger-Schaltung gebildet. Die Verzögerungskreise sind mit diesem Trigger-Kreis verbunden
und werden durch zwei monostabile Kippschaltungen gebildet, von denen die eine den ersten Thyristor und die andere den
zweiten Thyristor steuert. Diese Kippschaltungen besitzen Zeitkonstanten, die so gewählt sind, daß alle Mikrounterbrechungen
der Versorgung innerhalb einer vorgegebenen und sehr genauen Zeit keine Unterbrechung der Stromversorgung
hervorrufen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile von der Erfindung ergeben
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sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, in welchen ein die Anwendung der
Erfindung nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Überstrombegrenzungseinrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Gleichstromversorgungseinrichtung
und
Fig. 2 Diagramme, welche die Funktion der Einrichtung nach der Erfindung zeigen.
In der Fig. 1 ist eine Überstrombegrenzungseinrichtung 1 für
eine elektrische Gleichstromversorgung dargestellt. Diese Versorgung enthält einen Wechselstrom-Gleichstromumformer 2,
welcher an seinem Eingang die Wechselstromenergie E1 empfängt.
Die Versorgung enthält außerdem eine Gleichstromsiebschaltung 3 r genannt "Glättungseinrichtung", welche mit dem Ausgang
des Wechselstrom-Gleichstromumformers verbunden ist unter Einschaltung der Begrenzungseinrichtung. Der Wechselstrom-Gleichstromumformer
2 enthält ein Eingangsfilter 4 dessen allgemein bekannter Aufbau nicht im einzelnen dargestellt
ist, und einen Doppelweggleichrichter 5, welcher hinter das Filter 4 unter Zwischenschaltung eines Unterbrechers 6 geschaltet
ist. Die Glättungseinrichtung 3 enthält ein Ausgangsfilter 7, welches von einem Kondensator 8 und einer
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Induktivität 9 gebildet wird. Dieses Filter ist mit einer Begrenzungs-
und Gleichrichter-Einrichtung 10 verbunden, an
deren Ausgang die Gleichspannung abgenommen werden kann.
Diese Begrenzungs- und Gleichrichter-Einrichtung ist ebenfalls für sich bekannt und nicht im einzelnen dargestellt.
Die überspannungsbegrenzungseinrichtung 1 enthält einen
Schaltkreis 11 mit zwei Steuereingängen 12 und 13. Diese Steuereingänge sind verbunden mit einem Verzögerungsglied
14, das über einem Spannungsschwellwertglied 15 von der
■Wechselstromversorgung gespeist wird. In dem erläuterten Beispiel ist ein Doppelweggleichrichter 16 mit der Stromversorgung
über seinen Eingang E2 verbunden, d.h. der Schaltkreis
16 speist das Spannungsschwellwertglied.
Der Schaltkreis enthält zwei parallele Strompfade. Der eine von diesen Strompfaden enthält einen Widerstand 17, welcher
in Serie mit einem ersten Thyristor 18 geschaltet ist,
während der andere Strompfad durch einen zweiten Thyristor
19 gebildet ist. Die Steuerelektroden von diesen Thyristoren
bilden die Steuereingänge 12 und 13 des Schaltkreises,.
Das Schwellwertglied des Wechselstromkreises wird durch einen bistabilen Detektor mit Hystereseverhalten von der
Art eines "Schmitt-Triggers" gebildet, während die Ver— zögerungsglieder 14 durch zwei monostabile Kippschaltungen
20 und 22 realisiert sind.
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Die erste monostabile Kippschaltung 20 wird von dem bistabilen Abtaster gespeist und ihr direkter Ausgang 22 steuert die
Steuerelektrode 13 des ersten Thyristors 18 über einen Verstärker 25; Die zweite monostabile Kippschaltung 21 wird
einerseits vom Ausgang 22 der ersten Kippschaltung und andererseits vom Ausgang des bistabilen Abtasters 15 gesteuert.
Der inverse Ausgang 23 dieser zweiten monostabilen Kippschaltung 21 steuert unter Zwischenschaltung einer UND-Schaltung 24
und eines Verstärkers 26 den Steuereingang 12 des zweiten Thyristors 19.
Die erste Kippschaltung 20 hat eine Einschaltperiode in der Größenordnung zwischen einer und zwei Halbwellen des Versorgungs-Wechselstromes,
während die zweite Kippschaltung eine Einschaltperiode aufweist, welche mindestens gleich ist mit der
Einschwingzeit des Stromes in dem Eingangsfilter 7 des Umformers.
Die Arbeitsweise der Einrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert. Das Diagramm in Fig. 2a zeigt als Funktion
der Zeit die gleichgerichtete Spannung V am Ausgang des Doppelweggleichrichters 5. Bei diesem Diagramm ist angenommen,
daß die Wechselstromversorgung zur Zeit t,. eingeschaltet wird,
während eine Unterbrechung auftritt zur Zeit to und der Strom
wieder eingeschaltet wird zur Zeit t_,. Die Wechselstromversorgung
hat eine Frequenz von 50 Hertz. Dies bedeutet, daß die
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Zeit zwischen tA und tQ/ welche eine halbe Periode der Versorgungsspannung
darstellt, einen Wert von 10 Millisekunden hat. Die Zeit zwischen t,. und tp entspricht einer Periode des
Wechselstromes und hat einen Wert von 20 Millisekunden.
Das Diagramm in Fig. 2b zeigt das am Ausgang des bistabilen Detektors 15 auftretende Signal. Dieser Detektor kippt
in einen ersten Zustand bei einem Schwellwert V der gleich-
Π.
gerichteten Spannung, welche er an seinem Eingang empfängt. Dann kippt er in einen zweiten Zustand, wenn diese Spannung
über den Wert VM einen Schwellwert V erreicht. Der Detektor
wird wieder kippen, solange die gleichgerichtete Spannung anwesend ist, d.h. also den Punkt tß der Unterbrechung der
Versorgung erreicht. Der Detektor hört dann auf zu schwingen während der Dauer der Unterbrechung der Versorgung zwischen
den Punkten tß und tc. Am Punkt tc, sobald die gleichgerichtete
Versorgungsspannung wieder den Wert V erreicht, beginnt der
Detektor wieder zu kippen. Damit wird am Ausgang des Detektors eine Folge von rechteckigen Impulsen I- abgegeben.
Das Diagramm nach Fig. 2c zeigt das Signal M1, welches am
Direktausgang 22 der ersten monostabilen Kippschaltung 20 auftritt. Die Umschaltperiode dieser monostabilen Kippschaltung
ist derart gewählt, daß sie zwischen einer und zwei Perioden des Wechselstromes liegt. In dem beschriebenen
Ausführungsbiespiel beträgt diese Kipp-Periode angenähert 30 Millisekunden. Auf diese Weise ist die Kippschaltung, so-
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ORlGlNAL INSPE=CTED
- .13 -
lange der Versorgungswechselstrom nicht unterbrochen ist, ständig eingeschaltet und gibt eine AusgangsSteuerspannung bis
zum Punkt t„ ab, welcher 30 Millisekunden hinter der Unterbrechung
der Stromversorgung am Punkt t liegt. Jede Unterbrechung von einer Dauer unterhalb von 30 Millisekunden wird
durch diese erste monostabile Kippschaltung überbrückt.
Die Kippschaltung wird erneut am Punkt t , kippen, d.h. also,
sobald die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird. Sie wird gesetzt durch die Rückfront von dem ersten Impuls I1, welcher
von dem Trigger 15 abgegeben wird.
Das Diagramm nach Fig. 2d zeigt das Signal M~, welches am
invertierten Ausgang 23 der zweiten monostabilen Kippschaltung
21 auftritt. Diese Kippschaltung hat eine Periode der Leitfähigkeit, welche mindestens gleich der Einschwingzeit des
Stromes in dem Eingangsfilter 7 der Gleichstromglättungseinrichtung
3 ist. In dem gewählten Ausführungsbeispiel liegt die Kippzeit in der Größenordnung einer Sekunde. Es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß diese Kippzeit dazu führt, daß erst nach einer Sekunde, nachdem die Stromversorgung unterbrochen
war, die Kippschaltung eine Steuerspannung abgibt. Sie wird abgeschaltet durch die Rückseite des ersten Impulses
von dem Trigger nach Einschalten der Stromversorgung oder beim Wiederbeginn nach einer Unterbrechung.
Das Diagramm nach Fig. 2e stellt das Signal dar, welches am
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ORlQINAL PSPSr
Ausgang der UND-Schaltung 24 auftritt. Diese Schaltung mit zwei Eingängen empfängt einerseits das Signal von dem invertierten
Ausgang 23 der Kippschaltung 21 und andererseits das Signal von dem Direktausgang 22 der Kippschaltung 20.
Das Einschalten oder die Unterbrechung erscheint gleichzeitig am Eingang E1 und am Eingang E„ der Begrenzungseinrichtung
für Überspannungen.
Wenn die Versorgung eingeschaltet wird am Punkt tA, die
Trigger-Schaltung kippt und gibt einen ersten Impuls ab. An der Rückseite von diesen ersten der Impulse, werden die
erste und die zweite monostabile Kippschaltung leitend am Punkt t„. Bei einer Unterbrechung der Versorgung am Punkt
t , gibt die erste monostabile Kippschaltung weiterhin Spannung ab bis zum Punkt t„ etwa 30 Millisekunden nach
der Unterbrechung bei tD. Die zweite monostabile Kippschaltung
wurde am Punkt tT leitend. Am Punkt t bekommt die
Steuerelektrode des ersten Thyristors 18 ein niedrigeres Niveau im Vergleich zu einem hohen Niveau der Spannung,
wodurch dieser Thyristor zündet und der Strompfad über den Widerstand 17 und den Thyristor 18 eingeschaltet wird. Der
Einschaltstrom ist damit begrenzt durch den Widerstand. Am Punkt t„ wird die monostabile Kippschaltung 23 gesetzt und
das Ausgangssignal der UND-Schaltung 24 wird auf einen niedrigen Wert gegeben. Der Thyristor 19 leitet nicht. Am
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Punkt tT, d.h. eine Sekunde nach dem Einschalten, wird die
monostabile Kippschaltung 21 gesetzt und das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 24 läuft auf ein hohes Niveau wodurch der Thyristor 19 über die Zuleitung 12 angesteuert wird. Der
durch den Widerstand 17 und den Thyristor 18 gebildete Strompfad
ist damit kurzgeschlossen und der Versorgungsstrom ist nicht mehr begrenzt, ausgenommen durch den Fluß über dem
Thyristor 18.
Wenn eine Stromunterbrechung auftritt beispielsweise am Punkt t_, hört der Schwellwertdetektor 15 auf zu kippen
rs
am Punkt tT, und die monostabile Kippschaltung 20 fällt
is.
zurück, 30 Millisekunden später am Punkt t„. Der Thyristor
18 hört auf zu leiten. Dasselbe gilt für den Thyristor 19, welcher durch die Ausgangsspannung der UND-Schaltung 24
gesteuert wird.
Wenn die Stromversorgung zurückkehrt am Punkt tc, beginnt
der Detektor 15 erneut zu kippen und bei t_ werden die Kippschaltungen
20 und 21 erneut leitend. Der fortschreitende Anlaufzyklus widerholt sich wie vorstehend.
Die Erfindung erlaubt die genannten Ziele gut zu erreichen, d.h. jede überspannung in der Stromversorgung infolge von
einer Unterbrechung zu begrenzen, die Kennzeichnung von Kurzunterbrechungen der Vesorgung sowie mit einer geringen
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Einschaltzeit der Einrichtung bei Wiederauftreten der Versorgung
zu arbeiten.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern daß geeignete
Mittel jederzeit verwendet werden können durch äquivalente Mittel ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
ORIGINAL 1NSPEGTIÖ
809839/ 1 OU
Claims (5)
- Rechtsanwalt · PatentanwaltBA u. PA Dlpl.-Ing. Seibert. StaltwdorfgtraBa 8. 8000 München 22Anwaltsakte 3318überstrombegrenzungseinrichtung für elektrischeGleichstromgerätePATENTANSPRÜCHE1, ) Überstrombegrenzungseinrichtung in einem Gleichstromgerät, welches Gleichrichterschaltkreise und/oder Filt.erkreise enthält, wobei die Begrenzungseinrichtung zwischen einer Wechselstromversorgungseinrichtung und den Glättungs- oder Filterschaltkreisen eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Eingangsschaltkreis (E„) mit Verzögerungsschaltgliedern (14) vorgesehen ist, welche mit einem Schwellwertabtastglied(15) für den Wechselstromteil verbunden sind, wobei die Verzögerungs- und Abtastglieder den Umformerschaltkreis derart steuern, um alle Überspannungen in dem elektrischen Schaltkreis im Einschalt- oder Wiederein scha ltmoment zu begrenzen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Stromversorgung mindestens zwei parallele809839/1014-2- 28128A0Strompfade vorgesehen sind, wobei der eine von diesen Strompfaden einen in Serie mit einem ersten Thyristor (18) geschalteten Widerstand (17) aufweist, während der andere einen zweiten Thyristor (19) enthält und wobei die Steuereingänge von diesen Thyristoren die Zündsteuereingänge von diesen Thyristoren bilden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwellwertabtastglied im Wechselstromabschnitt durch einen Hysteresedetektor (15) vom Typ eines Schmitt-Triggers gebildet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltglieder eine erste monostabile Kippschaltung (20) deren Eingang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers (15) verbunden ist und dessen Ausgang (22) den Zündeingang des ersten Thyristors (18) steuert, und eine zweite monostabile Kippschaltung (21) mit zwei Eingängen aufweisen, wobei einer dieser Eingängen mit dem Ausgang von der ersten monostabilen Kippschaltung (20) verbunden ist, während der andere Eingang vom Ausgang des Schmitt-Triggers (15) angesteuert ist, und wobei der Ausgang (23) dieser zweiten Kippschaltung den Steuereingang des zweiten Thyristors (19) steuert.-3-809839/1014
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste monostabile Kippschaltung (20) eine Kippzeit aufweist in der Größenordnung zwischen einen und zwei Perioden der Wechselstromversorgung, während die zweite monostabile Kippschaltung (21) eine Kippzeit aufweist, welche mindestens gleich ist mit der Verzögerungszeit des Stromanstieges im Eingangsfilter (7) »-4-809839/10H
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