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Die
Erfindung betrifft eine Schaltung, insbesondere zur Phasenschnittsteuerung,
und ein Verfahren zum Betrieb der Schaltung sowie ein Schaltnetzteil.
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Zahlreiche
Schaltungen weisen regelmäßig Kondensatoren
auf, die beim Einschalten, d.h. beim Anlegen einer Versorgungsspannung
zunächst
aufgeladen werden. Dabei kann es zu hohen Einschaltströmen und
damit zu einer hohen Belastung der Bauteile in der Schaltung kommen
mit der Folge, dass extra für
den Einschaltvorgang die Bauteile für die hohen Ströme dimensioniert
werden müssen. Dies
verteuert die gesamte Schaltung und führt – aufgrund der erhöhten Wärmeableitung – zu größeren Bauformen.
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Beispielsweise
kann es bei einer Netzspannung von 230VAC während des Einschaltvorgangs kurzzeitig
zu Strömen
von weit über
100A kommen. Dies kann dazu führen,
dass Sicherungen auslösen und
Bauelemente, z.B. Gleichrichter, beschädigt oder zerstört werden.
Weiterhin wird das gesamte Netz während dieses Einschaltvorgangs
stark belastet. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn mehrere solcher
Schaltungen gleichzeitig parallel eingeschaltet werden.
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Somit
ist es ein Ziel, den Einschaltstrom zu begrenzen und somit die vorstehend
genannten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll auf kostengünstige Bauteile
mit geringer Baugröße zurückgegriffen
werden können.
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Zur
Begrenzung des Einschaltstroms ist bekannt, einen NTC-Widerstand
(Heißleiter)
einzusetzen. Ist der NTC-Widerstand kalt, hat er einen großen ohmschen
Widerstand, erwärmt
sich das Bauteil, nimmt der ohmsche Widerstand ab. Ist der NTC-Widerstand
zu Beginn des Einschaltvorgangs kalt und erwärmt er sich während des
Ladens der Kondensatoren, begrenzt er entsprechend den Strom. Dabei
ist es von Nachteil, dass auch während
des Normalbetriebs, also nach der Einschaltphase (Kaltstart), der NTC-Widerstand
dauerhaft Verluste erzeugt. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
dass der NTC-Widerstand von der Umgebungstemperatur abhängt und bei
einem erneuten Einschaltvorgang – bevor der NTC-Widerstand
abkühlen
konnte – den
Einschaltstrom nicht ausreichend begrenzt (Restart).
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Weiterhin
ist bekannt, parallel zu dem NTC-Widerstand einen Schalter vorzusehen
(Bypass-Schaltung). Während
des Kaltstarts ist der Schalter geöffnet, der Einschaltstrom wird
begrenzt wie vorstehend beschrieben. Nach Abschluss der Einschaltphase
wird der Schalter geschlossen, der NTC-Widerstand wird überbrückt und
erzeugt damit keine Verluste. Weiterhin kühlt der NTC-Widerstand in dem überbrückten Zustand ab, so dass ein
Restart möglich
ist. Auch bei dieser Lösung
ist es von Nachteil, dass während
des Einschaltvorgangs der NTC-Widerstands von der Umgebungstemperatur abhängt und
im Extremfall einen unerwünscht
hohen Einschaltstrom (bei entsprechend warmer Umgebung) zulässt.
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Auch
kann der NTC-Widerstand durch einen Festwiderstand ersetzt werden.
Dabei muss der Festwiderstand jedoch für den hohen Einschaltstrom ausgelegt
sein, was zu einem ineffizient großen und teueren Bauteil führt.
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Eine
andere Möglichkeit
den Einschaltstrom zu begrenzen, besteht darin, Thyristoren einzusetzen.
Hierbei kann, wie aus Dimmerschaltungen bekannt, über einen
Widerstand der Stromöffnungswinkel
eingestellt werden. Allerdings ist es bei bekannten Dimmerschaltungen
von Nachteil, dass nur ein geringer Teil der elektrischen Energie
genutzt wird und damit die Einschaltphase unnötig lange dauert.
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Über dies
hinaus ist für
Fehlerfallsituationen z.B. in elektrolytischen Bauteilen oder Fehlstellung des
Bypassschalters eine völlige
Entkopplung des Gerätes
vom Netz notwendig, um die Gerätesicherheit
im 1.Fehlerfall sicherzustellen. Üblicherweise wird dies mit Überstromsicherungsmaßnahmen
wie Schmelzsicherungen bewerkstelligt. Diese Maßnahmen greifen für genannte
Fehlerbilder jedoch nicht zuverlässig
bzw. gar nicht.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltung anzugeben, die
vorstehend genannte Nachteile vermeidet und insbesondere eine effiziente Phasenschnittsteuerung
ermöglicht.
Ferner werden ein Verfahren und ein Verfahren zur Ansteuerung der Schaltung
sowie ein Schaltnetzteil umfassend diese Schaltung angegeben.
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Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der
unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird eine Schaltung angegeben umfassend einen Eingang
und einen Ausgang, wobei an dem Eingang ein Wechselsignal anlegbar
ist. Es ist ein erster Schalter vorgesehen, der mit einem Verbraucher
in Reihe geschaltet ist, wobei die Reihenschaltung aus dem ersten
Schalter und dem Verbraucher mit dem Eingang und mit dem Ausgang
der Schaltung verbunden ist. Eine Steuereinheit ist mit dem Eingang
und mit dem Ausgang der Schaltung verbunden, wobei die Steuereinheit
derart ausgestaltet ist, dass sowohl ein ansteigender Anteil einer
Halbwelle des Wechselsignals als auch ein abfallender Anteil der
Halbwelle des Wechselsignals zur Ansteuerung des ersten Schalters
auswertbar bzw. einsetzbar bzw. nutzbar ist.
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Das
Wechselsignal kann dabei ein Wechselspannungssignal, insbesondere
einer Netzspannung oder einer Versorgungsspannung, sein. Dabei kann es
sich um ein dreieck-, sinus- oder trapezförmiges Wechselsignal handeln.
Auch Kombinationen verschiedener Wechselsignale sind möglich. Insbesondere
ist das Wechselsignal ein alternierendes Signal mit einer vorgegebenen
Flankensteilheit. Dabei kann die Flankensteilheit jeweils variieren.
Das Wechselsignal kann positive und negative Abschnitte, z.B. positive
und negative Halbwellen umfassen. Alternativ kann es sich um ein
pulsierendes Signal aus gleichgerichteten (positiven oder negativen)
Halbwellen handeln. Auch Mischformen aus vorgenannten Signalen sind
möglich.
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Somit
ist es von Vorteil, dass pro Halbwelle beispielsweise einer sinusförmigen Netzspannung zwei
Abschnitte der Halbwelle zur Ansteuerung des ersten Schalters genutzt
werden können
und ein effizienter und schneller Einschaltvorgang mit begrenztem
Einschaltstrom ermöglicht
wird. Dabei ist es möglich,
dass die beiden Abschnitte pro Halbwelle zwei getrennte Abschnitte
darstellen; die beiden Abschnitte können aber auch ineinander übergehen, also
zusammenhängend
sein.
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Auch
wird zur Lösung
der Aufgabe eine Schaltung angegeben mit einem Eingang und einem Ausgang,
wobei an dem Eingang ein Wechselsignal anlegbar ist. Ein erster
Schalter ist mit einem Verbraucher in Reihe geschaltet, diese Reihenschaltung ist
einerseits mit dem Eingang und andererseits mit dem Ausgang der
Schaltung verbunden. Eine Steuereinheit ist mit dem Eingang und
mit dem Ausgang verbunden. Weiterhin ist ein zweiter Schalter mit
dem Eingang und mit dem Ausgang verbunden.
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Eine
Weiterbildung besteht darin, dass der zweite Schalter durch die
Steuereinheit und/oder durch eine Auswerteeinheit ansteuerbar ist.
Insbesondere kann dabei die Schaltung anhand des zweiten Schalters überbrückt, also
inaktiv geschaltet, werden.
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Bei
der Ausführungsform
mit dem zweiten Schalter ist es eine Weiterbildung, dass die Steuereinheit
derart ausgestaltet ist, dass sowohl ein ansteigender Anteil einer
Halbwelle des Wechselsignals als auch ein abfallender Anteil der
Halbwelle des Wechselsignals zur Ansteuerung des ersten Schalters
auswertbar bzw. einsetzbar bzw. nutzbar ist.
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Ein
Vorteil besteht darin, dass der Einschaltstrom stark begrenzt wird
(z.B. möglichst
niedrig ist), vorzugsweise ist der Einschaltstrom niedriger als
der Betriebsstrom, dass der Einschaltstrom weitgehend temperaturunabhängig und
eingangsspannungsunabhängig
ist. Nach der Einschaltphase ist der Strom durch die Schaltung zur
Einschaltstrombegrenzung möglichst
gering (verlustarm).
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Eine
Weiterbildung ist es, dass anhand des Verbrauchers eine Strombegrenzung
erfolgt. Dabei kann der Verbraucher mindestens eine der folgenden Komponenten
umfassen:
- – einen
Widerstand, insbesondere einen ohmschen Festwiderstand;
- – einen
temperaturabhängigen
Widerstand (z.B. einen NTC- oder einen PTC-Widerstand);
- – der
parasitäre
ohmsche Widerstand eines Halbleiterschalters;
- – eine
kapazitive und/oder eine induktive Impedanz.
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Auch
Kombinationen aus den vorstehenden Komponenten sind möglich.
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Eine
andere Weiterbildung besteht darin, dass der erste Schalter und/oder
der zweite Schalter mindestens eine der folgenden Komponenten umfasst:
- – einen
elektronischen Schalter;
- – einen
Triac;
- – einen
unipolaren Schalter;
- – einen
Transistor;
- – einen
Mosfet;
- – einen
IGBT;
- – einen
Bipolartransistor;
- – ein
Relais.
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Auch
Kombinationen aus den vorstehenden Komponenten sind möglich.
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Eine
Ausgestaltung besteht darin, dass anhand der Steuereinheit eine
Auswertung des Spannungsabfalls zwischen dem Eingang und dem Ausgang
erfolgt. Abhängig
von der Höhe
des Spannungsabfalls, insbesondere durch einen Vergleich mit mindestens
einem vorgegebenen Schwellwert, wird der erste Schalter angesteuert.
Dabei kann insbesondere dann der erste Schalter geöffnet werden, wenn
der mindestens eine vorgegebene Schwellwert überschritten wird. In Verbindung
mit dem Widerstand des Verbrauchers wird der maximale Einschaltstrom
unabhängig
von der Umgebungstemperatur und Eingangsspannung konstant gehalten.
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Eine
andere Ausgestaltung ist es, dass der erste Schalter über ein
Halteglied von der Steuereinheit aktivierbar und/oder deaktivierbar
ist. Dabei kann das Halteglied derart eingerichtet sein, dass die
Aktivierung und/oder die Deaktivierung des ersten Schalters für eine vorgegebene
Zeitdauer erfolgt. Vorzugsweise kann das Halteglied als ein Monoflop
ausgeführt
sein.
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Hierbei
ist es von Vorteil, dass anhand des Halteglieds eine Mindestschaltzeit
festlegbar ist und somit wirksam ein Aufschwingen der Schaltung
in Verbindung mit Serieninduktivitäten und Parallelkapazitäten im Eingang
verhindert werden kann.
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Eine
zusätzliche
Weiterbildung besteht darin, dass eine Zeitsteuerung vorgesehen
ist, die mit dem Eingang und mit dem Ausgang der Schaltung verbunden
ist. Über
einen Ausgang der Zeitsteuerung ist weiterhin der erste Schalter
ansteuerbar. Insbesondere kann nach einer vorgegebenen Zeitdauer die
Zeitsteuerung den ersten Schalter öffnen. Somit ist es möglich, dass
die Zeitsteuerung die Schaltung von dem Eingang dauerhaft entkoppelt.
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Somit
ist es ein Vorteil, dass bei fehlerhafter Funktion des zweiten Schalters
(Bypass-Schalter) im Betriebsfall der dauerhaft gespeiste Betriebsstrom
im Verbraucher aufgrund der großen
Verlustleistung keinen sicherheitsrelevanten Schaden am Gerät (Brandstellen)
verursacht.
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In
einer weiteren Ausgestaltung kann die Schaltung vor oder nach einem
Gleichrichter angeordnet sein. Der Gleichrichter ist dabei bevorzugt
als ein Brückengleichrichter
ausgeführt.
Ist die Schaltung als ein Zweipol vor dem Gleichrichter bspw. eines
Netzteils angeordnet, so könnte
für die
Schaltung ein weiterer Gleichrichter vorgesehen sein, so dass ein
gleichgerichtetes Signal, z.B. ein pulsierendes Wechselsignal umfassend
mehrere Halbwellen, der Steuereinheit zuführbar ist.
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Es
ist eine Weiterbildung, dass die Schaltung als Phasenschnittsteuerung
verwendet wird. Auch kann die Schaltung in einem Netzgerät, insbesondere
in einem Schaltnetzteil verwendet werden.
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Ferner
wird zur Lösung
der Aufgabe ein Verfahren zum Betrieb der Schaltung angegeben.
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Weiterhin
wird ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltung, insbesondere einer
Phasenschnittsteuerung, angegeben, bei dem ein Wechselsignal mit
mindestens einer Halbwelle, an die Schaltung angelegt wird und zumindest
ein ansteigender Anteil der Halbwelle und ein absteigender Anteil
der Halbwelle genutzt wird, um einen Schalter anzusteuern.
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Auch
wird die Aufgabe gelöst
anhand eines Schaltnetzteils mit einer Schaltung wie beschrieben. Insbesondere
kann die Schaltung bzw. das Schaltnetzteil gemäß dem vorstehend angeführten Verfahren
betrieben werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt und
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung, insbesondere
eine Schaltung zur Phasenschnittsteuerung;
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2 und 3 Signalverläufe, die
das Funktionsprinzip der Schaltung von 1 veranschaulichen;
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4 eine
Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung;
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5 ein
Blockschaltbild einer sog. "Autorange-" oder "Autoselect-Schaltung" mit einem Entkopplungsmodul 160,
das eine Strombegrenzung, insbesondere in Form einer Phasenschnittsteuerung, aufweist;
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6 ein
Blockschaltbild einer Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung mit
einem Halteglied;
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7 eine
Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung mit einem Halteglied;
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8 ein
Blockschaltbild einer Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung mit
einem Halteglied und einer Zeitsteuerung;
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9 eine
Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung mit einem Halteglied und
einer Zeitsteuerung;
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10 ein
Blockschaltbild eines Schaltnetzteils mit einem Resonanzwandler.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung,
insbesondere in einer Verwendung als Phasenschnittsteuerung. Eine Steuereinheit
ST ist mit einem Eingang IN und mit einem Ausgang OUT der Schaltung
verbunden, parallel zu der Steuereinheit ST ist optional ein zweiter Schalter
S2 geschaltet. Eine Reihenschaltung aus einem ersten Schalter S1
und einem Verbraucher R verbindet den Eingang IN mit dem Ausgang
OUT. Die Steuereinheit steuert über
einen Ausgang A1 den ersten Schalter S1.
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An
dem Eingang IN liegt ein Wechselsignal, insbesondere eine Netz(Wechsel-)Spannung
an. Diese Netzspannung umfasst mehrere Halbwellen. An dem Ausgang
OUT kann unmittelbar, oder wie bspw. in 5 beschrieben,
nach einem der Schaltung nachgeordneten Gleichrichter 120 (vgl. 5 und
zugehörige Beschreibung)
mindestens ein Kondensator, insbesondere mindestens ein Elektrolytkondensator,
vorgesehen sein. Während
der Einschaltphase, also dem anfänglichen
Anlegen der Netzspannung, wird der mindestens eine Kondensator aufgeladen.
Dabei würde – ohne weitere
Maßnahme – ein (zu)
hoher Einschaltstrom fließen.
Dieser Einschaltstrom kann, wie eingangs dargestellt, anhand der
vorliegenden Schaltung begrenzt werden. Hierzu wird von der Steuereinheit
ST eine Spannungsdifferenz zwischen dem Eingang IN und dem Ausgang
OUT bestimmt. Die Steuereinheit ST vergleicht den Wert der Spannungsdifferenz
mit einem vorgegebenen Schwellwert SW (siehe auch 2 und 3 mit
zugehörigen
Beschreibungen). Bei Überschreiten
des Schwellwerts SW öffnet
die Steuereinheit ST den ersten Schalter S1 und bei Unterschreiten
des Schwellwerts SW schließt
die Steuereinheit ST wieder den ersten Schalter S1. Dadurch werden
ein ansteigender sowie ein abfallender Anteil der Halbwelle des
Wechselsignals für
die Strombegrenzung ausgenutzt. Insgesamt wird der Einschaltstrom
wirksam begrenzt.
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2 und 3 zeigt
jeweils die folgenden Signalverläufe
zur Veranschaulichung des Funktionsprinzips der Schaltung gemäß 1:
- – Eine
pulsierenden (Eingangs-)Gleichspannung Ue:
Die pulsierende
Gleichspannung Ue umfasst beispielhaft die gleichgerichteten Halbwellen
der Netzspannung.
- – Eine
Elko-Spannung Uelko:
Dabei handelt es sich um eine Spannung,
die an mindestens einem der Schaltung nachgelagerten Elektrolytkondensator
abfällt.
- – Eine
Schwellenspannung SW (Schwellwert):
Die Schwellenspannung SW
ist vorliegend mit 35V vorgegeben; durch den Wert der Schwellenspannung
SW und des gegebenen ohmschen Widerstandes von 12 Ohm kann der maximal
zulässige
Einschaltstrom eingestellt werden. Entsprechend kann bezüglich der
Bauelemente der Schaltung die Schwellenspannung SW individuell vorgegeben
werden.
- – Eine
Differenzspannung Udiff:
Für
die Differenzspannung Udiff gilt: Udiff = Ue – Uelko;
- – Ein
Einschaltstrom Ie:
Dabei handelt es sich um den tatsächlichen
Einschaltstrom, der während
des Einschaltvorgangs durch die Schaltung fließt.
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Zu
Beginn des Einschaltvorgangs beträgt die Spannung Uelko im Wesentlichen
0V, der mindestens eine der Schaltung nachgelagerte Elektrolytkondensator
ist entladen. Damit ergibt sich, dass die Spannung Udiff im Wesentlichen
gleich der Spannung Ue ist. Der erste Schalter S1 in 1 bzw.
in 2 ist geschlossen, sofern die Spannung Udiff die Schwellspannung
SW nicht überschreitet,
also während
der folgenden Zeitintervalle:
- – Von einem
Zeitpunkt t1 bis zu einem Zeitpunkt t2;
- – von
einem Zeitpunkt t3 bis zu einem Zeitpunkt t4;
- – von
einem Zeitpunkt t5 bis zu einem Zeitpunkt t6;
- – von
einem Zeitpunkt t7 bis zu einem Zeitpunkt t8;
- – von
einem Zeitpunkt t9 bis zu einem Zeitpunkt t10; und
- – von
einem Zeitpunkt t11 bis zu einem Zeitpunkt t12.
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Während dieser
Zeitintervalle fließt
ein Eingangsstrom Ie, der mindestens eine Elektrolytkondensator
wird aufgeladen. Dabei wird pro Halbwelle der Eingangsspannung je
ein Zeitintervall während des
ansteigenden Anteils der Halbwelle als auch während des abfallenden Anteils
der Halbwelle zum Ansteuern des ersten Schalters S1 ausgenutzt,
d.h. es gibt insbesondere zwei Anteile der Halbwelle während derer
ein Einschaltstrom Ie fließt.
Beide Anteile können,
wie in 3 gezeigt ist, ineinander übergehen bzw. zusammenhängen.
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4 zeigt
eine Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung gemäß dem Blockschaltbild von 1.
Die Schaltung umfasst einen Eingang IN, einen Ausgang OUT, einen
n-Kanal Mosfet V1, einen npn-Transistor T1, eine Hilfsspannungsquelle
Uaux, eine Zenerdiode D1 sowie Widerstände R1 (mit Anschlüssen 401 und 402)
und R2 (mit Anschlüssen 403 und 404).
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Der
Eingang IN ist mit dem Drain-Anschluss des Mosfets V1 und mit dem
Anschluss 403 des Widerstands R2 verbunden. Die Kathode
der Zenerdiode D1 ist mit dem Anschluss 404 des Widerstands
R2 und die Anode der Zenerdiode D1 ist mit der Basis des Transistors
T1 verbunden. Der Kollektor des Transistors T1 ist mit dem Anschluss 402 des
Widerstands R1 und mit dem Gate-Anschluss des Mosfets V1 verbunden.
Der Anschluss 401 des Widerstands R1 ist mit dem positiven
Pol der Hilfsspannungsquelle Uaux verbunden, der negative Pol der
Hilfsspannungsquelle Uaux ist mit dem Emitter des Transistors T1,
mit dem Source-Anschluss des Mosfets V1 und mit dem Ausgang OUT
verbunden.
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FUNKTIONSWEISE DER SCHALTUNG
GEMÄß 4:
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Erreicht
die Spannung Udiff zwischen Eingang IN und Ausgang OUT einen Schwellwert
SW, der höher
ist als die Summe aus der Zenerspannung an der Zenerdiode D1 und
der Spannung, die an dem Transistor T1 abfällt, schaltet der Transistor
T1 durch, der Mosfet V1 sperrt. Der Mosfet V1 entspricht dem ersten
Schalter S1 in 1. Sinkt die Differenzspannung
unterhalb des Schwellwerts SW, so sperrt der Transistor T1 und der
Mosfet V1 wird leitend.
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5 zeigt
eine mögliche
Anwendung der Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung im Rahmen einer "Autoselect-" oder "Autorange-Schaltung". Die Autorange-Schaltung
ermöglicht
ein automatisches Umschalten (des Autorange-Schalters AS) abhängig von
der Höhe
einer anliegenden Eingangswechselspannung 150.
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Als
Eingangsspannung ist die Wechselspannungsquelle 150 einerseits
mit einem Eingang 121 eines Gleichrichter 120 und
andererseits mit einem Knoten 151 verbunden. In einem Entkopplungsmodul 160 sind
eine Strombegrenzung 110 und ein zweiter Schalter IR ("Inrush"-Schalter, entspricht
dem zweiten Schalter S2 in 1) angeordnet,
der vorzugsweise als ein Relais ausgeführt ist.
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Das
Entkopplungsmodul 160 kann dabei durch das Blockschaltbild
gemäß 1 ersetzt
werden.
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In
dem Entkopplungsmodul 160 sind alternativ unterschiedliche
Variationen von Strombegrenzung und Schalter, z.B. in Form einer
Reihenschaltung aus ebendiesen Elementen, möglich. Das Entkopplungsmodul 160 stellt
sicher, dass in einer bestimmten Betriebsart der Strom durch die
Schaltung begrenzt wird, dass in einem Fehlerfall eine Entkopplung
der Schaltung von der Eingangsspannung erfolgt und dass in einer
anderen Betriebsart (z.B. im Normalbetrieb) die Eingangsspannung
an dem Gleichrichter 120 anliegt.
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Mit
dem Knoten 151 ist ferner ein Eingang der Strombegrenzung 110 verbunden,
deren Ausgang mit einem Eingang 122 des Gleichrichters 120 verbunden
ist.
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Der
Gleichrichter 120 hat drei Ausgänge 123, 124 und 125.
Der Ausgang 123 ist mit einem Eingang 131 einer
Auswerteeinheit 130 und der Ausgang 125 ist mit
einem Eingang 133 der Auswerteeinheit 130 verbunden.
Ein erster Schalter AS ("Autoselect-Schalter") ist einerseits
mit dem Ausgang 124 und andererseits mit einem Eingang 132 der
Auswerteeinheit 130 verbunden. Der erste Schalter AS ist vorzugsweise
als ein Relais ausgeführt.
Ein erster Kondensator C1 liegt zwischen dem Eingang 131 und
dem Eingang 132 der Auswerteeinheit, ein zweiter Kondensator
C2 liegt zwischen dem Eingang 132 und dem Eingang 133 der
Auswerteeinheit. Beide Kondensatoren C1 und C2 sind bevorzugt als
Elektrolytkondensatoren ausgefürt.
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Die
Auswerteeinheit 130, die insbesondere eine zustandsgesteuert
und/oder als Mikrocontroller ausgeführt sein kann, umfasst weiterhin
einen Eingang 134 und zwei Ausgänge 135 und 136.
Ein elektronischer Wandler 140, z.B. ein Resonanzwandler, der
(nicht in 1 dargestellt) über die
gleichgerichtete Spannung (also über
die Ausgänge 123 und 125 des
Gleichrichters 120) versorgt wird, dient in 1 als
Verbraucher und stellt seinerseits die Wandlung auf eine gewünscht Ausgangsspannung
bereit. Der Wandler 140 liefert an die Auswerteeinheit 130 über deren
Eingang 134 ein Signal, falls der Wandler 140 inaktiv
ist. Die Auswerteeinheit 130 schaltet über ihren Ausgang 135 den
Wandler 140 ein und schließt ebenfalls den zweiten Schalter
IR. Über
den Ausgang 136 der Auswerteeinheit 130 wird der
Schalter AS geschaltet.
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An
den Eingängen 131, 132 und 133 der Auswerteeinheit 130 liegen
die Spannungen an, die an den Kondensatoren C1 und C2 abfallen,
insbesondere eine Spannung über
dem Kondensator C2 (oder C1) und eine Spannung über den Kondensatoren C1 und
C2. Diese Information wird von der Auswerteeinheit 130 genutzt,
um die Relais AS und IR anzusteuern und den Wandler 140 einzuschalten.
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Durch
Schließen
des Relais AS erfolgt eine Spannungsverdopplung, so dass der Wandler
bei niedrigeren Eingangsspannungen trotzdem in einem günstigen
Arbeitspunkt betrieben werden kann. Beispielsweise kann die Schaltung
so ausgelegt sein, dass bei einer Eingansspannung von 115VAC der Schalter
AS geschlossen und bei einer Eingangsspannung von 230VAC der Schalter
AS geöffnet
ist. Ob der Wandler 140 läuft oder nicht wird der Auswerteeinheit 130 über deren
Eingang 134 mitgeteilt. Dementsprechend kann die Auswerteeinheit 130 den Schalter
AS schließen.
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Zu
Beginn sind die Kondensatoren C1 und C2 entladen. Wird die Eingangsspannung
an die Schaltung angelegt, werden die Kondensatoren C1 und C2 über die
Strombegrenzung 110 geladen, der Schalter IR ist geöffnet. Erst
bei Abschluss des Ladevorgangs der Kondensatoren C1 und C2, d.h.
die von der Auswerteeinheit 130 an den Eingängen 131, 132 und 133 gemessenen
Spannungen verändern
sich in einem vorgegebenen Zeitraum nicht mehr wesentlich und diese
gemessenen Spannungen überschreiten einen
vorgegebenen Schwellwert, ab dem der Wandler 140 betrieben
werden kann, wird der Wandler 140 über den Ausgang 135 aktiviert
und ebenso der Schalter IR geschlossen. Damit ist die Strombegrenzung 110 überbrückt und
inaktiv. Der Wandler 140 arbeitet.
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Schließlich können von
der Auswerteeinheit 130 noch Fehlerfälle, d.h. unzulässige Spannungen an
den Kondensatoren C1 und C2 erkannt und gegebenenfalls kann die
Schaltung in einen inaktiven Zustand überführt werden. Auch ist die Schaltung
aufgrund der Auswertung der Signale an den Eingängen 131, 132 und 133 der
Auswerteeinheit 130 unempfindlich gegenüber kurzfristigen Veränderungen
der Eingangsspannung, z.B. aufgrund Transienten oder vorübergehenden
Spannungseinbrüchen
der Versorgungsspannung.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung,
wobei zusätzlich
zu dem Blockschaltbild gemäß 1 ein
Halteglied MF vorgesehen ist. Das Halteglied MF wird über einen
Ausgang A2 der Steuereinheit ST angesteuert, wobei das Halteglied
MF einen Ausgang A3 aufweist, über
den es den ersten Schalter S1 ansteuert.
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Anhand
des Halteglieds MF, das insbesondere als ein Monoflop ausgeführt sein
kann, ist es möglich,
eine Mindest(aus)schaltzeit des ersten Schalters S1 zu bewirken
und damit ein Aufschwingen der Einschaltstrombegrenzung zu verhindern.
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7 zeigt
eine mögliche
Realisierung des Blockschaltbilds gemäß 6. Die Schaltung
gemäß 7 entspricht
bis auf einen Block BL1 der Schaltung gemäß 4. Nachfolgend
wird die Erweiterung der Schaltung gegenüber 4 beschrieben.
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7 umfasst
zusätzlich
einen Kondensator C1 (mit Anschlüssen 405 und 406),
eine Diode D2, einen pnp-Transistor T2 und Widerstände R3 (mit Anschlüssen 407 und 408)
und R4 (mit Anschlüssen 409 und 410).
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Der
Anschluss 405 des Kondensators C1 ist mit dem Anschluss 402 des
Widerstands R1, mit dem Gate-Anschluss des Mosfets V1 und mit dem
Kollektor des Transistors T1 verbunden. Der Anschluss 406 des
Kondensators C1 ist mit der Anode der Diode D2 und mit dem Anschluss 407 des
Widerstands R3 verbunden. Der Anschluss 408 des Widerstands
R3 ist mit der Basis des Transistors T2 verbunden. Der Emitter des
Transistors T2 ist mit der Kathode der Diode D2, mit dem Anschluss 401 des
Widerstands R1 und mit dem positiven Pol der Hilfsspannungsquelle Uaux
verbunden. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit dem Anschluss 409 des
Widerstands R4 und der verbleibende Anschluss 410 des Widerstands
R4 ist mit der Basis des Transistors T1 sowie mit der Anode der
Zenerdiode D1 verbunden.
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FUNKTIONSWEISE DER SCHALTUNG
GEMÄß 7:
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Gegenüber der
Schaltung aus 4 weist die in 7 gezeigte
Schaltung zusätzlich
den Block BL1 auf.
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Wird
die Schwelle an dem Mosfet V1 überschritten,
so schaltet der Transistor T1 und schließt die Gate-Source-Strecke
des Mosfets V1 kurz. Der Kondensator C1 wird über den Widerstand R3 und die
Basis-Strecke des Transistors T2 aufgeladen. Der Transistor T2 steuert
ebenfalls durch und koppelt mit auf die Basis des Transistors T1.
Die Schaltung verharrt solange in diesem Zustand bis der Ladestrom über dem
Widerstand R3 und den Kondensator C1 abgeklungen ist. Danach kann
der Transistor T1 wieder leiten.
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Erst
wenn der Transistor T2 sperrt kann auch der Transistor T1 sperren
und damit der Mosfet V1 leiten. Das Halteglied sorgt somit für eine Mindesthaltezeit,
d.h. eine Mindesteinschaltdauer des Schalters V1.
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8 zeigt
ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung
mit dem Halteglied MF gemäß 6,
wobei zusätzlich
eine Zeitsteuerung TI vorgesehen ist. Die Zeitsteuerung TI wird
mit dem Eingang IN und dem Ausgang OUT verbunden und weist einen
Ausgang A4 auf, über
den die Zeitsteuerung TI den ersten Schalter S1 ansteuert.
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Die
Zeitsteuerung TI stellt sicher, dass die Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung
nicht länger
als eine vorgegebene Zeitdauer aktiv ist. So wird davon ausgegangen,
dass ein Einschaltvorgang nicht länger als diese Zeitdauer andauert,
ansonsten liegt ein Fehler in der Schaltung und/oder in angrenzenden
Schaltkreisen vor. In diesem Fall wird die Einschaltstrombegrenzung
inaktiv, d.h. der Eingang IN wird von dem Ausgang OUT entkoppelt.
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Dabei
kann die Zeitsteuerung TI anhand der Spannung Udiff gestartet werden.
Ein Zeitglied misst eine vorgegebene Zeitdauer, z.B. 2 Sekunden,
und öffnet
nach Ablauf dieser Zeitdauer den ersten Schalter S1.
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Im
Normalfall dauert die Einschaltphase kürzer als die vorgegebene Zeitdauer
von 2 Sekunden, d.h. der zweite Schalter S2 (in 5 als
Schalter IR bezeichnet), der vorzugsweise von der Auswerteeinheit 130 (siehe 5)
aktiviert wird, ist geschlossen und die Schaltung zur Einschaltstrombegrenzung wird
damit überbrückt. Durch
das Schließen
des zweiten Schalters S2 wird die Zeitsteuerung TI zurückgesetzt
(Spannung Udiff = 0V).
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Im
Fehlerfall wird von der Auswerteeinheit 130 zunächst der
zweite Schalter S2 (IR-Schalter) geöffnet. Daraufhin beginnt die
Steuereinheit, insbesondere über
das Halteglied MF, den ersten Schalter S1 in der beschriebenen Weise
anzusteuern (Einschaltstrombegrenzung). Nach dem vorgegebenen Zeitintervall,
das hier beispielhaft mit einer Zeitdauer von 2 Sekunden angesetzt
wird, öffnet
die Zeitsteuerung TI den ersten Schalter S1, damit wird der Eingang
IN von dem Ausgang OUT getrennt, die Schaltung ist inaktiv.
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9 zeigt
eine mögliche
Realisierung des Blockschaltbilds gemäß 8. Die Schaltung
gemäß 9 entspricht
bis auf einen Block BL2 der Schaltung gemäß 7. Nachfolgend
wird die Erweiterung der Schaltung gegenüber 7 beschrieben.
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9 umfasst
zusätzlich
eine Diode D3, einen p-Kanal-Mosfet V2, einen Widerstand R5 (mit Anschlüssen 411 und 412)
und einen Kondensator C2 (mit Anschlüssen 413 und 414).
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Im
Unterschied zu der Schaltung gemäß 7 ist
der positive Pol der Hilfsspannungsquelle Uaux mit dem Source-Anschluss
des Mosfets V2 verbunden.
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Der
Drain-Anschluss des Mosfets V2 ist mit dem Emitter des Transistors
T2, mit der Kathode der Diode D2 und mit dem Anschluss 401 des
Widerstands R1 verbunden. Der Gate-Anschluss des Mosfets V2 ist
mit dem Anschluss 412 des Widerstands R5 und mit dem Anschluss 413 des
Kondensators C2 verbunden. Der Anschluss 414 des Kondensators
C2 ist mit dem negativen Pol der Hilfsspannungsquelle Uaux, dem
Emitter des Transistors T1, dem Source-Anschluss des Mosfets V1 und mit dem
Ausgang OUT verbunden. Der verbleibende Anschluss 411 des
Widerstands R5 ist mit der Kathode der Diode D3 und die Anode der
Diode D3 ist mit dem Anschluss 404 des Widerstands R3 und
mit der Kathode der Zener-Diode D1 verbunden.
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FUNKTIONSWEISE DER SCHALTUNG
GEMÄß 9:
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Gegenüber der
Schaltung aus 7 weist die in 9 gezeigte
Schaltung zusätzlich
den Block BL2 auf. Der Mosfet V2 unterbricht nach einer vorgegebenen
Zeitdauer τ,
die durch das RC-Glied aus dem Widerstand R5 und dem Kondensator
C2 bestimmt ist, die Verbindung zur Hilfsspannungsquelle Uaux. Wird
die Gate-Source-Spannung des Mosfets V2 größer 0, sperrt der Mosfet V2,
die Hilfsspannungsquelle Uaux wird entkoppelt. Damit sperrt dauerhaft
der Mosfet V1 insbesondere so lange bis die Spannung über dem
Mosfet V1 gleich 0 gesetzt wird.
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10 zeigt
ein Blockschaltbild eines Schaltnetzteils mit einem Resonanzwandler.
Hierbei wird ein Eingangssignal 701 in ein Ausgangssignal 709,
vorzugsweise eine Wechselspannung in eine geregelte Gleichspannung,
gewandelt. Das Eingangssignal 701 wird einem Modul 702 mit
einer Netzgleichrichtung und einer Siebung zugeführt. Das Ausgangssignal des
Moduls 702 wird einem Resonanzwandler 703, der
eine Hauptbrücke 704 und eine
Regelbrücke 705 umfasst,
zugeführt.
Das Ausgangssignal des Resonanzwandlers 703 entspricht dem
Ausgangssignal 709, wobei dieses Ausgangssignal einer Regelung 706 zugeführt wird.
Das durch die Regelung 706 gewonnene Signal wird einer
Steuerung bzw. Pulsweitenmodulation 707 zugeführt, wobei
ein Ausgangssignal der Steuerung bzw. Pulsweitenmodulation 707 die
Regelbrücke 705 des Resonanzwandlers 703 beeinflusst.
Zusätzlich
ist ein Oszillator 708 vorgesehen, der ein Signal sowohl
für die Steuerung
bzw. Pulsweitenmodulation 707 als auch für die Hauptbrücke 704 des
Resonanzwandlers 703 bereitstellt.