DE2812288C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft
Stellungs- und Stereo-Isomerengemische von Caranverbindungen
sowie sie enthaltende Duftstoff-Zusammensetzungen.
Das Grundgerüst dieser Verbindungen ist das 3,7,7-
Trimethylbicyclo[4.1.0]heptan.
In den letzten Jahren ist in der Duftstoffindustrie ein
Trend zur Verwendung von Nitrilen zu beobachten. Diese
Verbindungsklasse ist bislang auf ihre Eignung für Duftstoffzwecke
kaum untersucht worden. Neben ihren in der
modernen Parfümindustrie erwünschten vorteilhaften Geruchseigenschaften
haben die meisten der derzeit in der
Duftstofftechnik eingesetzten Nitrile auch günstige Eigenschaften
hinsichtlich ihrer chemischen Stabilität
und ihrer Beständigkeit gegen Verfärbung auf den verschiedensten
Anwendungsgebieten, beispielsweise in Seifen
und kosmetischen Zubereitungen, in denen viele sonst
geeignete Duftstoffchemikalien instabil sind. Vertreter
für geeignete Duftstoffe sind 3,7-Dimethyl-6-octennitril,
3,7-Dimethyl-2,6-octadiennitril sowie 3-Phenylacrylnitril.
Aus der US-PS 31 68 550 sind cyclische Nitrile bekannt,
die als Duftstoffe verwendet werden können. Als Duftstoffe
geeignet sind auch die aus der US-PS 35 30 171 bekannten
Acylcarane.
Da aber Parfümhersteller über eine möglichst breite Palette
von als Duftstoffe geeigneten Verbindungen mit nur geringen
Unterschieden in bezug auf ihren Geruch verfügen wollen, um
die gewünschten spezifischen Effekte erzielen zu können, besteht
ständig ein Bedarf an neuen Verbindungen auf diesem
technischen Gebiet, insbesondere solchen mit speziellen Geruchsnoten.
Aufgabe der Erfindung war es daher, neue Verbindungen zu
finden, die geeignet sind, die bereits zur Verfügung stehende
Palette von Duftstoffen zu erweitern.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst werden kann durch neue bicyclische Nitrile, die
ein Caran-Grundgerüst aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind Stellungs- und Stereo-Isomerengemische
von Caranverbindungen der allgemeinen Formeln
worin R₁ und R₂ jeweils Wasserstoff oder C₁-C₆-Alkylgruppen,
wobei die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome von R₁
und R₂ 6 oder weniger beträgt, und die gestrichelten Linien
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen oder -Einfachbindungen
bedeuten, mit der weiteren Maßgabe, daß in der
Seitenkette nur eine gestrichelte Linie eine Doppelbindung
sein kann.
Der Einfachheit halber werden nachstehend die vorgenannten
Isomerengemische von Caranverbindungen kollektiv
durch die allgemeine Formel dargestellt:
um die abwechselnden Konfigurationen der Brückenkopf-Kohlenstoffatome
anzudeuten.
Die erfindungsgemäßen Isomerengemische zeichnen
sich durch einen ungewöhnlich starken Sandelholz-artigen
Geruch aus, der sie zu außerordentlich wertvollen Komponenten
für die Komposition von Duftstoffzusammensetzungen
macht. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind aber auch
auf anderen Gebieten einsetzbar, beispielsweise in Detergentien
und Seifen, Raumdesodorantien, Parfüms, Kölnisch
Wässern, After-Shave-Lotionen, Badezubereitungen wie Badeöl
und Badesalzen, Haarzubereitungen wie Lacke, Brillantinen,
Pomaden und Shampoos, kosmetischen Zubereitungen
wie Cremes, Desodorantien, Handlotionen und Sonnenschutzmitteln,
Pulvern wie Talkpräparaten, Staubpulvern, Gesichtspudern
und Maskierungsmitteln, z. B. in Haushaltswaren,
wie Bleichmitteln, und in technischen Produkten,
wie Schuhpoliermitteln und Automobilwachsen.
Besonders bevorzugt sind Stellungs- und Stereo-Isomerengemische
von Caranverbindungen der weiter unten angegebenen
Formeln 25 bis 40 (siehe die weiter unten folgende
tabellarische Zusammenstellung der Formeln), worin
R₁ und R₂ jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Besonders bevorzugt sind Isomerengemische der oben angegebenen
Verbindungen der Formel
sowie der Formel
sowie der Formel
sowie der Formel
sowie der Formel
sowie der Formel
sowie der Formel
sowie der Formel
worin die gestrichelte Linie jeweils eine einzige Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Duftstoff-Zusammensetzung,
die ein Stellungs- und Stereo-Isomerengemisch
von Caranverbindungen, wie vorstehend angegeben, im
Gemisch mit weiteren geruchsaktiven Bestandteilen enthält.
Beispiele für die als Isomerengemische vorliegenden Verbindungen mit der
oben angegebenen Struktur sind folgende:
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylonitril,
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylonitril,
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannitril,
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannitril,
2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitril,
2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannitril-,
2-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitril,
2-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitril,
2-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannitril,-
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-2-heptenyl-4)-2-butennitril,
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-2-pentennitril.
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylonitril,
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannitril,
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannitril,
2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitril,
2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannitril-,
2-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitril,
2-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitril,
2-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannitril,-
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-2-heptenyl-4)-2-butennitril,
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-2-pentennitril.
Die erfindungsgemäßen bicyclischen Nitrilgemische, die in einer Vielzahl
von Stellungs- und Stereo-Isomeren vorliegen können, die
alle durch die obengenannten Formeln umfaßt werden, können auf
an sich bekannte Weise hergestellt werden aus 2-Caren, das heißt
3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-hepten-2 oder aus 3-Caren, das heißt 3,7,7-
Trimethylbicyclo[4,1,0]-hepten-3. Beide Isomere sind optisch aktiv
und liegen in der Natur sowohl in ihren d- als auch in
ihren l-Formen oder als d,l-Gemische vor. Das 3-Caren und
insbesondere das (+)-3-Caren ist aus natürlichen Quellen
leicht erhältlich. Es ist in ausreichender Menge vorhanden
und relativ billig. Als Ausgangsmaterial zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Nitrile ist es daher sehr attraktiv.
Nach einer bevorzugten Herstellungsmethode wird eine Oxoverbindung
der allgemeinen Formel
worin die gestrichelten Linien und R₁ die oben angegebenen
Bedeutungen haben, mit einem Nitrilgruppen enthaltenden
Reagens, z. B. Cyanoessigsäure oder ihren Estern, einem Cyanoalkylphosphonat
oder einem Alkylnitril, umgesetzt. Die Oxoverbindung
der Formel (IV) kann aus den d-, l- oder d,l-Formen von 2-Caren
oder 3-Caren nach bekannten Methoden hergestellt werden. Die
direkte Hydroformylierung nach der Methode von Falbe, beschrieben
in "Synthesen mit Kohlenmonoxiden", Springer-Verlag Berlin
(1967), Seiten 3 bis 72, ergibt Gemische aus 2- und 4-Formylcaranen.
Dies ist die bevorzugte Methode zur Herstellung von
Verbindungen, bei denen R₁ Wasserstoff ist.
Eine weitere bevorzugte Methode zur Herstellung der Oxoverbindung
ist die direkte Acylierung des Carens nach der Methode
von Mühlstadt et al., beschrieben in der DD-PS 68 903 und in
"Chem. Ber.", 100, Seite 1892 (1967). Bei Anwendung dieser Methode
behält das Produkt eine C-C-Doppelbindung bei, die je,
wie es gewünscht wird, hydriert werden kann oder nicht, bevor
das acylierte Produkt in ein Nitril umgewandelt wird. Diese Methode
ist auch deswegen vorteilhaft, weil die Reaktion hinsichtlich
der Umsetzung an der ursprünglichen Doppelbindung
selektiv ist, so daß vorwiegend eine Substitution in 2-Stellung
bei 2-Caren und in 4-Stellung bei 3-Caren erfolgt.
Eine indirekte Methode zur Herstellung der Oxoverbindung erfolgt
mittels der Prins-Reaktion von Alkenen, wobei Alkene mit
Aldehyden nach der Methode von Roberts, beschrieben in Olah
"Friedel-Crafts and Related Reactions", Band 3, Interscience
Publishers, Inc., New York, 1964, Seiten 1175 bis 1210, umgesetzt
werden. Diese Reaktion ist spezifisch für 3-Caren von
Ohloff et al. in "Ann." 613, Seite 43 (1958) beschrieben. Durch
dieses Verfahren ist es auch möglich, ein Produkt herzustellen,
das eine C-C-Doppelbindung beibehält. Dieses kann gewünschtenfalls
hydriert werden. Auch diese Reaktion erfolgt spezifisch
an der Doppelbindung.
Wie oben ausgeführt, werden die erfindungsgemäßen Nitrilgemische vorzugsweise
in der Weise hergestellt, daß man eine Oxoverbindung
der oben angegebenen Formel mit einem Reagens umsetzt, das eine
Nitrilgruppe enthält. Ein bekanntes Verfahren für diese Reaktion
ist die Knoevenagel-Kondensation der Oxoverbindung mit
Cyanoessigsäure oder einem Ester davon; vgl. G. Jones in "Organic
Reactions", John Wiley and Sons, Inc., New York, 1967,
Band 15, Seiten 236 bis 244, und anschließende Decarboxylierung.
Die Decarboxylierung der als Zwischenprodukt vorliegenden substituierten
Cyanoessigsäure kann durch die angewendeten Reaktionsbedingungen,
beispielsweise die Lösungsmittel, zugesetzte
Chemikalien, beeinflußt werden. Die Decarboxylierungsstufe
kann in einfacher Weise durch Erhitzen der als Zwischenprodukt
vorliegenden Alkylidencyanoessigsäure durchgeführt werden. Sie
wird jedoch bevorzugt unter Zuhilfenahme von Stickstoffbasen,
wie Pyridin, Pyrimidin, Morpholin, Piperidin, Triäthanolamin
und Dimethylformamid, durchgeführt. Bekannte Decarboxylierungskatalysatoren,
wie z. B. Kupferverbindungen, wie
Cu₂O, gemäß Fairhurst, Horwell und Timms in "Tetrahedron Letters
1975", Seite 3843, können gleichfalls eingesetzt werden.
Die Kondensationsprodukte der Oxoverbindung mit Cyanoessigsäureestern
können gleichzeitig verseift und decarboxyliert werden,
indem sie mit Wasser in Gegenwart von Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid behandelt werden, wie es von Krapcho,
Jahngen und Lovey in "Tetrahedron Letters 1973", Seite 957,
und 1974, Seite 1091, beschrieben wird.
Erfindungsgemäße Nitrilgemische mit gesättigten stickstoffhaltigen
Seitenketten können zweckmäßig auf dem Wege über eine gleichzeitige
Kondensations-Reduktionsmethode hergestellt werden, indem
man die Kondensation der Oxoverbindung mit Cyanoessigsäureestern
in einer Wasserstoffatmosphäre und unter Verwendung eines
Hydrierungskatalysators vornimmt, wie es von Alexander und Cope
in "J. Am. Chem. Soc.", 66, Seite 886 (1944) beschrieben wird.
Es wird ersichtlich, daß die Kondensation der Oxoverbindungen
mit Cyanoessigsäure oder -estern und die anschließende Decarboxylierung
zu Nitrilgemischen gemäß der Erfindung führt, die durch die
chemischen Formeln I oder II angegeben werden, worin R₂ die Bedeutung
Wasserstoff hat. Erfindungsgemäß ist es möglich, eine
Alkylgruppe R durch direkte Alkylierung des als Zwischenprodukt
vorliegenden Alkylidencyanoessigsäureesters einzuführen.
Diese Alkylierung wird vorzugsweise unter Anwendung einer starken
Base, z. B. von Natriumhydrid, in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, und eines Alkylhalogenids RX,
worin X Chlor, Brom oder Jod sein kann und R für Niedrigalkyl
entsprechend der oben angegebenen Definition von R₂ für Alkylgruppen
steht, durchgeführt.
Die Verseifung und darauffolgende Decarboxylierung der resultierenden
disubstituierten Cyanoessigsäureester führt zu erfindungsgemäßen
Nitrilgemischen, bei denen R₂ eine Alkylgruppe
steht. Die Reaktionssequenz kann wie folgt angegeben werden:
Eine weitere bevorzugte Methode zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Nitrilgemische ist die Wittig-Reaktion der Oxoverbindungen mit
einem Cyanoalkylphosphonat in Gegenwart einer Base, z. B. von
(EtO)₂POCHR₂CN gemäß der DE-PS 11 08 208. Geeignet ist auch
eine zweiphasige Modifizierung dieser Reaktion entsprechend
Piechucki "Synthesis" 1974, Seite 869 und D'Incan und Seyden-
Penne "Synthesis" 1975, Seite 516. Diese Reaktion kann durch
folgendes Schema angegeben werden:
Die Oxoverbindungen können auch direkt mit Alkylnitrilen in Gegenwart
eines alkalischen Katalysators, wie KOH, kondensiert
werden. Dieses Verfahren ist jedoch aufgrund von schlechteren
Ausbeuten wie bei den anderen Methoden weniger attraktiv.
Dazu kommt noch, daß einige der Oxoverbindungen, insbesondere
der Aldehyd, bei den angewendeten Reaktionsbedingungen
nicht genügend stabil sind.
Je nach den Ausgangsmaterialien und der angewendeten Reaktionsweise
können die erfindungsgemäßen Nitrilgemische in einer Vielzahl
von stellungsmäßigen und stereoisomeren Formen vorliegen. Da
das bevorzugte Ausgangsmaterial 3-Caren in der optischen d- und
l-Konfiguration vorliegt, kann das gleiche Ergebnis bei den
daraus hergestellten Oxoverbindungen erwartet werden. Weiterhin
kann im Falle der Hydroformylierung von beispielsweise 3-Carenen
eine Substitution entweder in 2- oder in 4-Stellung erfolgen.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, daß bei der Hydroformylierung
eines d,l-Gemisches von 3-Carenen acht 2-Formylcarane
und acht 4-Formylcarane gebildet werden. Diese werden durch die
folgenden Strukturformeln dargestellt:
Wie die allgemeinen Formeln zeigen, können
die Nitrilgemische gemäß der Erfindung, die in der Stickstoff enthaltenden
Seitenkette eine Doppelbindung haben, hinsichtlich der
Stellung der Doppelbindung zu der Nitrilgruppe in zwei isomeren
Formen vorliegen. Diese Stellung kann entweder α,β
oder β,γ zu der Nitrilgruppe sein. Weiterhin kann in jeder dieser
zwei Stellungen eine Doppelbindung in E- oder Z-Konfiguration
vorliegen, so daß insgesamt 4 isomere Nitrile der Formeln
XXI bis XXIV bezüglich der Stellung und Konfiguration der
Doppelbindung in der die Nitrilgruppe enthaltenden Seitenkette
möglich sind:
Es wird weiterhin ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
in verschiedenen stereoisomeren und enanthiomorphen
Formen hinsichtlich der Substituenten an dem Cyclohexanring
je nach der Stellung an dem Cyclohexanring und der Orientierung
zu der Ebene des Cyclohexanrings vorliegen können.
Dies kann anhand des Reaktionsprodukts der Cyanoessigsäureestersynthese
unter Verwendung von Formylcaran aus d,l-3-Caren gezeigt
werden. Wie oben ausgeführt, besteht die Möglichkeit, daß
ein Gemisch aus 16 Formylcaranen V bis XX bei der Hydroformylierung
von d,l-3-Caren erhalten wird. Ein solches Gemisch, das
mit Cyanoessigsäure umgesetzt wird und einer anschließenden Decarboxylierung
unterworfen wird, ergibt ein Gemisch, das 24
isomere Nitrile und 24 enanthiomorphe Verbindungen davon enthalten
kann.
Die resultierenden 48 möglichen Verbindungen sind folgende:
(E)-3-((1S,3R,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,3R,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3R,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3R,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1S,3R)-3,3,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(E)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril.
(E)-3-((1R,3R,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3R,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3R,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3S,4R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3R,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,3S,4S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1R,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1R,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(Z)-3-((1S,2R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2)-acrylnitri-l,
(E)-3-((1S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-propannit-ril,
(E)-3-((1S,3R)-3,3,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(E)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(E)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3R)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1S,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril,
(Z)-3-((1R,3S)-3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2)-propannit-ril.
Das Verhältnis der gebildeten Nitrilisomeren kann durch die
verwendeten Reaktionsbedingungen und die Auswahl des Ausgangsmaterials
bezüglich beispielsweise der optischen Konfiguration
und des Substitutionsmusters an dem Cyclohexanring beeinflußt
werden. Es wurde festgestellt, daß bei den
obigen Wittig-Reaktionen der Oxoverbindungen mit Cyanoalkylphosphonaten
vorwiegend die Isomeren mit α,β-ungesättigten
Nitrilseitenketten gebildet werden. Das E/Z-Verhältnis der Doppelbindung
in der die Nitrilgruppe enthaltenden Seitenkette
kann bis zu einem gewissen Ausmaß durch die bei der Reaktion
verwendete Lösungsmittel-Base-Kombination beeinflußt werden.
Aprotische Bedingungen begünstigen einen höheren Gehalt der Z-
Isomeren als protische Bedingungen. Die Bildung von b,γ-ungesättigten
Nitrilisomeren erfolgt bis zu einem erheblichen Ausmaß
bei der Decarboxylierung der Alkylidencyanoessigsäuren,
die aus Cyanoessigsäure oder -estern und den Oxoverbindungen
hergestellt worden sind.
Wie die Beispiele zeigen, besitzen die erfindungsgemäßen Nitrilgemische
eine weite Vielzahl von Geruchseffekten. Viele haben einen
holzartigen Charakter, während andere einen moderigen Charakter
und wieder andere einen blütenartigen oder fruchtigen Charakter
haben. Die erfindungsgemäßen Nitrilgemische können entweder für sich
als Duftstoffe oder sie können als Komponenten von Duftstoffzusammensetzungen
angewendet werden. Die hierin verwendete Bezeichnung
"Duftstoffzusammensetzung" soll ein Gemisch von Verbindungen
bezeichnen, die beispielsweise natürliche Öle, synthetische
Öle, Alkohole, Aldehyde, Ketone, Ester, Lactone,
Äther, Kohlenwasserstoffe und andere Klassen von chemischen Verbindungen
enthalten, die so vermischt sind, daß die kombinierten
Gerüche der einzelnen Komponenten einen angenehmen oder gewünschten
Duft ergeben. Solche Duftstoffzusammensetzungen oder
die neuen Nitrilgemische gemäß der Erfindung können zusammen mit
Trägern oder Lösungsmitteln verwendet werden. Sie
können auch im erforderlichen Ausmaß Dispergierungsmittel, Emulgatoren,
oberflächenaktive Mittel und Aerosoltreibmittel enthalten.
Bei Duftstoffzusammensetzungen tragen die einzelnen Komponenten
ihre jeweiligen Geruchseigenschaften bei, doch ist der Gesamteffekt
der Zusammensetzung die Summe der Effekte jedes Bestandteils.
Die erfindungsgemäßen Nitrilgemische können daher dazu verwendet
werden, um die Aromaeigenschaften von anderen natürlichen
oder synthetischen Materialien, aus denen eine Duftstoffzusammensetzung
besteht, zu verändern, zu erhöhen oder zu verstärken,
indem beispielsweise die Geruchsreaktion, die durch einen
anderen Duftstoff oder eine andere Kombination von Duftstoffen
beigetragen wird, betont oder gemäßigt wird.
Die Menge des Nitrilgemisches, die wirksam ist, hängt von vielen Faktoren
mit Einschluß der anderen Bestandteile, ihrer Mengen und
den gewünschten Effekten ab. Es wurde gefunden, daß bereits
0,01 Gew.-% der erfindungsgemäßen Isomerengemische
ausreichen, um den Effekt einer Duftstoffzusammensetzung zu
verändern. Die verwendete Menge hängt von Kostenerwägungen, der
Natur des Endprodukts, dem in dem fertigen Produkt gewünschten
Effekt und dem jeweils gesuchten Duft ab.
Ein gerührtes Gemisch aus 50 g (0,301 Mol) Formylcaran, erhalten
durch Hydroformylierung von (+)-3-Caren und bestehend aus
etwa 70% 4-Formylcaran und 30% 2-Formylcaran, 26 g (0,306 Mol)
Cyanoessigsäure, 1 g Ammoniumacetat, 60 ml Pyridin und 200 ml
Toluol wurde 65 h in einen Dreihals-Rundkolben am Rückfluß erhitzt,
der mit einer Stark-Dean-Wasserfalle versehen war. Innerhalb
von 3 h sammelte sich die theoretische Menge (0,301 Mol)
Wasser in der Falle. Das Gemisch wurde in Wasser gegossen, und
das organische Material wurde mit Äther extrahiert. Die kombinierten
Ätherschichten wurden mit Wasser gewaschen und mit
Na₂SO₄ getrocknet. Die Destillation ergab 45 g (0,238 Mol =
78%) eines Gemisches von Isomeren von 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-acrylnitril und 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyliden-2-(und -4))-propannitril, Kp 92
bis 98°C bei 106,7 Pa (0,8 mm Hg),
(Formeln 40, 37, 39 und 38).
Das Gemisch der Nitrilisomeren zeigte einen starken Geruch nach
folgendem: Holzig Angelikawurzel, Rose, Moschus, Karotten, später
Rosen-Sandelholz, Cistus, Labdanum. Nach dem Austrocknen - starker
Sandelholzgeruch, Cistusgeruch.
Das Nitrilgemisch wurde durch Flüssigkeitschromatographie in
Kombination mit präparativer Gas/Flüssigkeits-Chromatographie
aufgetrennt. Es wurde bei folgenden Bedingungen der Flüssigkeitschromatographie
gearbeitet: Vorgepackte Silicagelsäulen,
30 cm × 2,5 cm, entaktiviert mit 10 bis 50% wassergesättigtem
Diäthyläther, mobile Phase - n-Pentan mit 3% Diäthyläther, Raumtemperatur,
Brechungsindexdetektor, wobei eine Zurückführung
verwendet wurde, wenn es notwendig war. Bedingungen der Gas/
Flüssigkeits-Chromatographie: 5 m × 5 mm-Glassäulen, gepackt
mit Triton X305, getragen auf Chromosorb G AW DMCS, 180 µm
bis 150 µm, Säulentemperatur 180°C, Pye-105-Gaschromatograph.
8 Komponenten des Gemisches wurden abgetrennt und einer IR-
und NMR-Spektroskopie unterworfen. Auch wurde der Geruch bewertet.
Zwei weitere Komponenten wurden in nur für die IR-Spektroskopie
ausreichenden Mengen abgetrennt.
IR (in CCl₄), cm-1:
3020 (sh), 2990, 2950, 2920, 2860, 2220 (m), 1617 (m), 1455 (m), 1371 (m), 1129 (w), 1102 (w), 1012 (m), 952 (w), 876 (w), 694 (w).
3020 (sh), 2990, 2950, 2920, 2860, 2220 (m), 1617 (m), 1455 (m), 1371 (m), 1129 (w), 1102 (w), 1012 (m), 952 (w), 876 (w), 694 (w).
NMR (in CCl₄), δ-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,47 (m, 1H, 3gliedriges Ringproton), 1,05 (s, 3H), 1,10 (s, 3H), 5,27 (d, 1H, J = 10,5 Hz), 6,39 (t, J = 10,5 Hz. Geruch: schwach mit holzigen, muffigen und rauchigen Nuancen.
0,47 (m, 1H, 3gliedriges Ringproton), 1,05 (s, 3H), 1,10 (s, 3H), 5,27 (d, 1H, J = 10,5 Hz), 6,39 (t, J = 10,5 Hz. Geruch: schwach mit holzigen, muffigen und rauchigen Nuancen.
IR (in CCl₄), cm-1:
3030 (sh), 2995, 2960, 2920, 2860, 2220 (m), 1620 (m), 1456 (m), 1374 (m), 1225 (w), 1170 (w), 1150 (w), 1130 (w), 1105 (w), 1015 (m), 954 (w), 876 (w), 698 (w).
3030 (sh), 2995, 2960, 2920, 2860, 2220 (m), 1620 (m), 1456 (m), 1374 (m), 1225 (w), 1170 (w), 1150 (w), 1130 (w), 1105 (w), 1015 (m), 954 (w), 876 (w), 698 (w).
NMR (in CCl₄), δ-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,60 (m, 1H, 3gliedriges Ringproton), 1,02 (s, 3H), 1,06 (s, 3H), 5,21 (d, 1H, J = 10,5 Hz), 6,12 (t, 1H, J = 10,5 Hz). Geruch: schwach holzig, rosenartig.
0,60 (m, 1H, 3gliedriges Ringproton), 1,02 (s, 3H), 1,06 (s, 3H), 5,21 (d, 1H, J = 10,5 Hz), 6,12 (t, 1H, J = 10,5 Hz). Geruch: schwach holzig, rosenartig.
IR (in CCl₄), cm-1:
3045, 2995, 2955, 2935, 2920, 2865, 2230 (m), 1631 (m), 1455 (m), 1374 (m), 1310 (w), 1236 (w), 1206 (w), 1170 (w), 1145 (w), 1132 (w), 1112 (w), 1096 (w), 1087 (w), 1015 (w-m), 970 (m), 940 (w), 890 (w), 850 (w), 695 (w).
3045, 2995, 2955, 2935, 2920, 2865, 2230 (m), 1631 (m), 1455 (m), 1374 (m), 1310 (w), 1236 (w), 1206 (w), 1170 (w), 1145 (w), 1132 (w), 1112 (w), 1096 (w), 1087 (w), 1015 (w-m), 970 (m), 940 (w), 890 (w), 850 (w), 695 (w).
NMR (in CCl₄), δ-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,52 (m, 2H), 0,96 (s, 3H), 1,02 (s, 3H), 5,26 (d, 1H, J = 16,5 Hz), 6,63 (dd, 1H, J = 16,5 Hz und J = 8,2 Hz). Geruch: klares Petitgrain, pyrazinartig.
0,52 (m, 2H), 0,96 (s, 3H), 1,02 (s, 3H), 5,26 (d, 1H, J = 16,5 Hz), 6,63 (dd, 1H, J = 16,5 Hz und J = 8,2 Hz). Geruch: klares Petitgrain, pyrazinartig.
IR (in CCl₄), cm-1:
3040 (sh), 2990, 2955, 2925, 2865, 2250 (w-m), 1643 (w-m), 1453 (m), 1430 (w), 1417 (m), 1375 (m), 1365 (w), 1310 (w), 1282 (w), 1273 (w), 1260 (w), 1230 (w), 1116 (w-m), 1089 (w), 1046 (w-m), 1016 (w-m), 990 (w-m), 950 (w-m), 915 (w-m).
3040 (sh), 2990, 2955, 2925, 2865, 2250 (w-m), 1643 (w-m), 1453 (m), 1430 (w), 1417 (m), 1375 (m), 1365 (w), 1310 (w), 1282 (w), 1273 (w), 1260 (w), 1230 (w), 1116 (w-m), 1089 (w), 1046 (w-m), 1016 (w-m), 990 (w-m), 950 (w-m), 915 (w-m).
NMR (in CCl₄), δ-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,91 (s, 3H), 1,19 (s, 3H), 3,02 (d, 2H, J = 7,5 Hz), 5,31 (t, 1H). Geruch: schwach, holzartig, muffig, rosenartig.
0,91 (s, 3H), 1,19 (s, 3H), 3,02 (d, 2H, J = 7,5 Hz), 5,31 (t, 1H). Geruch: schwach, holzartig, muffig, rosenartig.
IR (in CCl₄), cm-1:
3045 (w), 2990, 2920, 2885, 2860, 2225 (m), 1633 (m), 1456 (m), 1439 (m), 1374 (m), 1303 (w), 1220 (w), 1174 (w), 1135 (w), 1118 (w), 1014 (w), 978 (m), 968 (m), 956 (m), 924 (w), 894 (w), 830 (w).
3045 (w), 2990, 2920, 2885, 2860, 2225 (m), 1633 (m), 1456 (m), 1439 (m), 1374 (m), 1303 (w), 1220 (w), 1174 (w), 1135 (w), 1118 (w), 1014 (w), 978 (m), 968 (m), 956 (m), 924 (w), 894 (w), 830 (w).
NMR (in CCl₄), w-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,93 (s, 3H), 1,00 (s, 3H), 5,20 (d, 1H, J = 16,5 Hz), 6,40 (m, 1H). Geruch: stark rosenartig, schwertlilienartig, kümmelartig.
0,93 (s, 3H), 1,00 (s, 3H), 5,20 (d, 1H, J = 16,5 Hz), 6,40 (m, 1H). Geruch: stark rosenartig, schwertlilienartig, kümmelartig.
IR (in CCl₄), cm-1:
3030 (sh), 2990, 2960, 2930, 2865, 2245 (w), 1646 (w), 1452 (m), 1412 (w), 1374 (m), 1252 (w), 1210 (w), 1140 (w), 1116 (w), 972 (w), 950 (w), 918 (w).
3030 (sh), 2990, 2960, 2930, 2865, 2245 (w), 1646 (w), 1452 (m), 1412 (w), 1374 (m), 1252 (w), 1210 (w), 1140 (w), 1116 (w), 972 (w), 950 (w), 918 (w).
NMR (in CCl₄), δ-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,88 (s, 3H), 1,02 (d, 3H, J = 6 Hz), 1,16 (s, 3H), 3,03 (d, 2H, J = 6 Hz), 5,40 (t, 1H). Geruch: schwach, holzartig, tabakartig, rosenartig.
0,88 (s, 3H), 1,02 (d, 3H, J = 6 Hz), 1,16 (s, 3H), 3,03 (d, 2H, J = 6 Hz), 5,40 (t, 1H). Geruch: schwach, holzartig, tabakartig, rosenartig.
IR (in CCl₄), cm-1:
3060 (w), 2940, 2920, 2865, 2250 (w), 1660 (w), 1460 (m), 1435 (w-m), 1415 (w-m), 1375 (m), 1155 (w), 1123 (w), 1055 (w), 1018 (w), 920 (w-m), 702 (w).
3060 (w), 2940, 2920, 2865, 2250 (w), 1660 (w), 1460 (m), 1435 (w-m), 1415 (w-m), 1375 (m), 1155 (w), 1123 (w), 1055 (w), 1018 (w), 920 (w-m), 702 (w).
NMR (in CCl₄), δ-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,63 (m, 2H, 3gliedriges Ringproton), 1,05 (s, 6H), 3,05 (d, 2H, J = 6,75 Hz), 5,20 (t, 1H). Geruch: rosenartig, holzartig.
0,63 (m, 2H, 3gliedriges Ringproton), 1,05 (s, 6H), 3,05 (d, 2H, J = 6,75 Hz), 5,20 (t, 1H). Geruch: rosenartig, holzartig.
IR (in CCl₄), cm-1:
3060 (w), 2995, 2955, 2860, 2250 (w-m), 1652 (w), 1450 (m), 1425 (m), 1415 (sh), 1371 (m), 1235 (w), 1185 (w), 1125 (w), 1095 (w), 1010 (w), 985 (w), 955 (w), 915 (w-m), 886 (w), 680 (w), 560 (w).
3060 (w), 2995, 2955, 2860, 2250 (w-m), 1652 (w), 1450 (m), 1425 (m), 1415 (sh), 1371 (m), 1235 (w), 1185 (w), 1125 (w), 1095 (w), 1010 (w), 985 (w), 955 (w), 915 (w-m), 886 (w), 680 (w), 560 (w).
NMR (in CCl₄), δ-Werte der charakteristischen Absorptionen in
ppm gegen TMS als internen Standard:
0,83 (s, 3H), 0,99 (s, 3H), 1,01 (d, 3H, J = 6 Hz), 2,98 (d, 2H, J = 6,75 Hz), 5,0 (t, 1H). Geruch: stark sandelholzartig, rosenartig.
0,83 (s, 3H), 0,99 (s, 3H), 1,01 (d, 3H, J = 6 Hz), 2,98 (d, 2H, J = 6,75 Hz), 5,0 (t, 1H). Geruch: stark sandelholzartig, rosenartig.
IR (in CCl₄), cm-1:
2990, 2950, 2920, 2865, 2245, 1638 (w), 1464 (m), 1422 (m), 1372 (m), 1226 (w), 1129 (w), 1104 (w), 1026 (w), 960 (w), 950 (w), 913 (w), 890 (w), 695 (w).
2990, 2950, 2920, 2865, 2245, 1638 (w), 1464 (m), 1422 (m), 1372 (m), 1226 (w), 1129 (w), 1104 (w), 1026 (w), 960 (w), 950 (w), 913 (w), 890 (w), 695 (w).
IR (in CCl₄), cm-1:
3040 (sh), 2995, 2950, 2920, 2860, 2250 (w-m), 1640 (w-m), 1450 (m), 1416 (m), 1373 (m), 1215 (w), 1114 (w-m), 1085 (w), 1040 (w), 1014 (w), 955 (w), 931 (w), 916 (w), 896 (w), 865 (w), 691 (w).
3040 (sh), 2995, 2950, 2920, 2860, 2250 (w-m), 1640 (w-m), 1450 (m), 1416 (m), 1373 (m), 1215 (w), 1114 (w-m), 1085 (w), 1040 (w), 1014 (w), 955 (w), 931 (w), 916 (w), 896 (w), 865 (w), 691 (w).
Das Beispiel zeigt die weite Vielzahl von Geruchseffekten, die
durch die verschiedenen erfindungsgemäßen Nitrile einzeln und
miteinander ausgeübt werden.
Ein Gemisch aus 20 g (0,120 Mol) Formylcaran, Isomerengemisch
wie im Beispiel 1, 11,3 g (0,133 Mol) Cyanoessigsäure, 0,4 g
(0,0052 Mol) Ammoniumacetat und 100 ml N,N-Dimethylformamid
wurde 5 h lang am Rückfluß erhitzt. Nach Entfernung des Lösungsmittels
mittels eines Drehverdampfers wurde der Rückstand
in Äther aufgenommen, mit gesättigter KHCO₃-Lösung und gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet. Nach
dem Abdampfen des Äthers ergab die Destillation des Rückstandes
15 g (0,079 Mol = 66%) des isomeren Nitrilgemisches, Kp 100
bis 101°C bei 106,7 Pa (0,8 mm Hg),
Der Geruch und
die Isomerenverteilung waren sehr ähnlich wie im Beispiel 1.
Ein Gemisch aus 20 g (0,120 Mol) Formylcaran, dem Isomerengemisch
des Beispiels 1, 10,4 g (0,122 Mol) Cyanoessigsäure, 0,5 g
(0,0065 Mol) Ammoniumacetat und 100 ml Toluol wurde unter
azeotroper Entfernung des gebildeten Wassers am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Sammeln der theoretischen Wassermenge wurde das
Toluol abdestilliert. Der Rückstand wurde in Äther aufgenommen
und mit 5%iger NaOH-Lösung extrahiert. Die alkalischen Extraktionen
wurden mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und mit
Na₂SO₄ getrocknet. Das Abdampfen des Äthers ergab 28 g 2-Cyano-
3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2-(und -4))-acrylsäure (Reaktions A).
- A) 10 g (0,043 Mol) dieser Säure wurden in 50 ml N,N-Dimethylformamid aufgelöst und 5 h am Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde sodann mittels eines Drehverdampfers entfernt. Der Rückstand wurde in Äther aufgenommen, mit gesättigter KHCO₃- Lösung und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet. Nach dem Abdampfen des Äthers wurde der Rückstand destilliert. Er lieferte 4,5 g (0,028 Mol = 65%) des Nitrilgemisches, Kp 105 bis 110°C bei 133,3 Pa (1 mm Hg), Das Geruchsmuster und die Isomerenverteilung waren sehr ähnlich wie im Beispiel 1.
- B) 7 g (0,030 Mol) der oben hergestellten Säuren wurden mit 5,3 g (0,036 Mol) Triäthanolamin vermischt. Die Destillation des Gemisches bei vermindertem Druck ergab 2,1 g (0,011 Mol = 37%) des Nitrilgemisches, Kp 92 bis 96°C bei 66,7 Pa (0,5 mm Hg), Der Geruch war rosenartig und holzig.
- C) 14 g (0,060 Mol) der oben hergestellten Säuren wurden mit 0,5 g (0,0035 Mol) Cu₂O vermischt und bei vermindertem Druck destilliert. Ausbeute 10 g (0,053 Mol = 88%) des Nitrilgemisches mit einem holzigen rosenartigen Geruch und einem etwas höheren Gehalt der Komponente 2 des Beispiels 1. Kp 98 bis 101°C bei 120,0 Pa (0,9 mm Hg),
Ein Gemisch aus 10 g (0,060 Mol) Formylcaran, dem Isomerengemisch
des Beispiels 1, 6,8 g (0,060 Mol) Äthylcyanoacetat, 0,5 g
(0,0065 Mol) Ammoniumacetat und 50 ml Benzol wurden unter azeotroper
Entfernung des gebildeten Wassers am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Sammeln der theoretischen Wassermenge wurde das Benzol
abdestilliert. Der Rückstand wurde in Äther aufgenommen,
mit Wasser gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet. Nach dem Abdampfen
des Äthers lieferte die Destillation des Rückstands 10 g
(0,038 Mol = 64%) Äthyl 2-cyano-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-acrylat, Kp 129 bis 132°C bei 93,3 Pa
(0,7 mm Hg),
(Reaktion A).
9 g (0,034 Mol) dieses Gemisches wurden mit 2 g KOH (0,036 Mol)
in 10 ml Äthanol 10 min lang verseift. Nach dem Abdampfen des
Äthanols wurde der Rückstand in Äther aufgenommen und mit Äther
gewaschen. Die Wasserschicht wurde mit konzentrierter Salzsäure
auf einen pH-Wert = 2 angesäuert, und das organische Material
wurde in Äther aufgenommen, mit gesättigter NaCl-Lösung
gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet. Das Abdampfen des Äthers
ergab 8 g einer rohen Säure, die durch Erhitzen am Rückfluß in
Dimethylformamid decarboxyliert wurde. Ausbeute 4 g (0,021 Mol
= 62%) des isomeren Nitrilgemisches, Kp 97 bis 98°C bei 93,3 Pa
(0,7 mm Hg),
Das Geruchsprofil und die Isomerenverteilung
waren ähnlich wie im Beispiel 1.
Ein Gemisch aus 10 g (0,038 Mol) Äthyl 2-cyano-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-acrylate, hergestellt im
Beispiel 4, 0,75 g (0,013 Mol) NaCl, 1,4 g Wasser (0,078 Mol)
und 40 ml N,N-Dimethylformamid wurden 4 h lang am Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde sodann in 400 ml Wasser gegossen,
und das organische Material wurde mit Äther extrahiert. Die
kombinierten Ätherschichten wurden mit gesättigter NaCl-Lösung
gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet. Nach dem Abdampfen des
Äthers ergab die Destillation des Rückstandes 3 g (0,016 Mol =
42%) isomeres Nitrilgemisch mit einem höheren Gehalt der Komponente
8 des Beispiels 1. Der Geruch war sandelholzartig, rosenartig.
Kp 95 bis 98°C bei 80,0 Pa (0,6 mm Hg),
Ein Gemisch aus 20 g (0,120 Mol) Formylcaran, dem Isomerengemisch
des Beispiels 1, 13,6 g (0,120 Mol) Äthyl Cyanoacetat, 0,7 g
(0,012 Mol) Essigsäure und 75 ml Dioxan wurde auf 0°C abgekühlt
und tropfenweise mit 1 ml Piperidin versetzt. Nach 10minütigem
weiteren Rühren wurde 1 g 10% Palladium auf Holzkohle
zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur
und Normaldruck hydriert, bis die theoretische Wasserstoffmenge
aufgenommen worden war. Der Katalysator wurde abfiltriert.
Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde das Gemisch in Äther
aufgenommen, mit Wasser, verdünnter Salzsäure, gesättigter KHCO₃-
Lösung und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet.
Die Destillation nach dem Abdampfen des Äthers ergab
24 g (0,091 Mol = 76%) Äthyl 2-cyano-3-(3,7,7-bicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-propionat, Kp 129 bis 131°C bei 0,6 mm Hg,
Das Produkt wurde durch 5minütiges Rühren bei
Raumtemperatur mit 5,1 g KOH (0,091 Mol) in 17 ml 96%igem Äthanol
verseift. Der Äthanol wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde in Wasser aufgenommen und mit Äther gewaschen. Die Wasserschicht
wurde mit Salzsäure auf pH = 2 angesäuert. Das organische
Material wurde in Äther aufgenommen, mit gesättigter NaCl-
Lösung gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet. Nach dem Abdampfen
des Äthers wurde der Rückstand in 50 ml N,N-Dimethylformamid
aufgenommen, decarboxyliert und wie im Beispiel 3A aufgearbeitet.
Es wurden 12 g (0,063 Mol = 69%) 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-propannitril, Kp 96 bis 98°C bei
80,0 Pa (0,6 mm Hg),
erhalten. Das Produkt hatte einen
schwach holzigen und rosenartigen Geruch (Formeln 36 und 35,
R₁ = R² = H).
Zu einer Suspension von 1,5 g (0,050 Mol) 80%igem Natriumhydrid
in 40 ml N,N-Dimethylformamid wurde tropfenweise während ½ h
und in einer Stickstoffatmosphäre eine Lösung von 9 g (0,034
Mol) Äthyl 2-cyano-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2-
(und -4))-acrylaten, hergestellt gemäß Beispiel 4, in 10 ml
N,N-Dimethylformamid gegeben. Die Reaktionstemperatur wurde 4
weitere h bei 40°C gehalten. Sodann wurden 7,2 g (0,051 Mol)
Methyljodid in 10 ml N,N-Dimethylformamid im Verlauf von 15 min
bei 30°C zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde 60 h lang
bei Raumtemperatur gerührt und wie im Beispiel 4 aufgearbeitet,
verseift und decarboxyliert. Es wurden 4 g (0,020 Mol = 58%)
eines Gemisches von 2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyliden-2-(und -4))-propannitril und 2-Methyl-3-(3,7,7-
trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2-(und -4)-acrylnitril, Kp 80
bis 82°C bei 40,0 Pa (0,3 mm Hg),
mit einem blütenartigen, rosenartigen, holzigen Geruch erhalten (Formeln 31, 30,
32 und 29, R₁ = H, R₂ = CH₃).
Das Nitrilgemisch 2-Äthyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyliden-2-(und -4))-propannitril und 2-Äthyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-acrylnitril wurde
nach der Verfahrensweise des Beispiels 7 unter Verwendung von
Äthylbromid anstelle von Methyljodid hergestellt. Es wurden 56%
eines Produkts mit einem Kp von 100 bis 102°C bei 66,7 Pa (0,5
mm Hg),
und mit einem muffigen, fruchtartigen, holzigen
Geruch erhalten (Formeln 31, 30, 32 und 29, R₁ = H, R₂ = C₂H₅).
Das Nitrilgemisch 2-n-Butyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyliden-2-(und -4))-propannitril und 2-n-Butyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-arylnitril wurde nach
der Verfahrensweise des Beispiels 7 mit n-Butylbromid anstelle
von Methyljodid hergestellt. Ausbeute 38%, Kp 111-113°C/53,3 Pa
(0,4 mm Hg),
Das Produkt hatte einen tierischen,
holzigen Geruch (Formeln 31, 30, 32 und 29, R₁ = H, R₂ = n-C₄H₉).
Ein Gemisch aus 2-n-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-
2-(und -4))-propannitril und 2-n-Hexyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-acrylnitril wurde nach
der Verfahrensweise des Beispiels 7, jedoch mit n-Hexylbromid
anstelle von Methyljodid hergestellt. Ausbeute 33%, Kp 140 bis
142°C/40 Pa (0,3 mm Hg),
Das Produkt hatte einen
schwach jasminartigen, holzigen Geruch (Formeln 31, 30, 32 und 29,
R₁ = H, R₂ = n-C₆H₁₃).
Zu einer Suspension von 1,8 g 80% NaH (0,060 Mol) in 100 ml
N,N-Dimethylformamid in einer Stickstoffatmosphäre wurden tropfenweise
im Verlauf von 30 min 10,7 g (0,060 Mol) Diäthyl-cyanomethylphosphonat
gegeben, während die Temperatur unterhalb
32°C gehalten wurde. Nach beendigter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch
15 min bei 30°C gehalten. Sodann wurden 10 g Formylcaran
(0,060 Mol), Isomerengemisch wie im Beispiel 1, tropfenweise
im Verlauf von 15 min zugesetzt. Die Reaktionstemperatur
stieg auf 40°C an, und sie wurde 2 weitere h bei 40 bis 45°C
gehalten. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 10 g Essigsäure
zugesetzt. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert, und
der Rückstand wurde in Äther aufgenommen und mit Wasser, gesättigter
KHCO₃-Lösung und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen
und mit Na₂SO₄ getrocknet. Die Destillation ergab 9 g (0,048
Mol = 79%) vorwiegend von 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-arylnitril und von 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyliden-2-(und -4))-propannitril mit einem holzigen,
schwertlinienartigen Geruch, Kp 85-87°C/106,7 Pa (0,8 mm Hg),
(Formeln 40, 37, 39 und 38 oder Formeln 32, 29,
31 und 30, R₁ = R₂ = H).
Zu einem Gemisch aus 10 g (0,060 Mol) Formylcaran, dem Isomerengemisch
des Beispiels 1, 10,7 g (0,060 Mol) Diäthyl Cyanomethylphosphonat
und 75 ml Methanol wurde tropfenweise im Verlauf von
35 min bei 0°C eine Lösung von 3 g (0,075 Mol) Natriumhydroxid
in 20 ml Wasser gegeben. Das Gemisch wurde 2¼ h lang gerührt.
Während dieser Zeit wurde die Temperatur auf 20°C ansteigen gelassen.
Sodann wurden nacheinander 10 ml Essigsäure unter Kühlen
und 100 ml Wasser zugegeben. Die Wasserschicht wurde zweimal
mit Äther extrahiert, und die kombinierten Ätherschichten
wurden mit gesättigter KHCO₃-Lösung und gesättigter NaCl-Lösung
gewaschen und mit Na₂SO₄ getrocknet. Die Destillation lieferte
9,6 g (0,051 Mol = 85%) des Nitrilgemisches. Der Geruch
und die Isomerenverteilung waren sehr ähnlich wie im Beispiel
11. Kp 94 bis 95°C bei 106,7 Pa (0,8 mm Hg),
Zu einer Lösung von 19,3 g (0,060 Mol) Tetrabutylammoniumbromid
in 150 ml 0,5 N-NaOH wurde auf einmal ein Gemisch aus 10 g (0,060
Mol) Formylcaran, dem Isomerengemisch des Beispiels 1, 11,5 g
(0,060 Mol) Diäthyl 1-cyanoäthylphosphonat und 150 ml Methylenchlorid
gegeben. Das Gemisch wurde 3 h lang heftig gerührt. Die
Temperatur stieg am Anfang auf 26°C an. Sie wurde im Verlaufe
der Reaktion auf Raumtemperatur abfallen gelassen. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, und das Lösungsmittel wurde abgedampft.
Der Rückstand wurde in Äther aufgenommen und mit
Na₂SO₄ getrocknet. Nach dem Filtrieren wurde der Äther abgedampft.
Die Destillation des Rückstands ergab 9,6 g (0,047 Mol
= 79%) eines Isomerengemisches von vorwiegend 2-Methyl-3-(3,7,7-
trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-2-(und -4))-acrylnitril und 2-
Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-2-(und -4))-
propannitril, Kp 95-100°C/133,3 Pa (1 mm Hg),
Das
Produkt hatte einen fettigen, holzigen Geruch (Formeln 32, 29,
31 und 30, R₁ = H, R₂ = CH₃).
Wie im Beispiel 11 wurde 2-n-Butyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2-(und -4))-acrylnitril aus Formylcaran, dem
Isomerengemisch gemäß Beispiel 1, und Diäthyl 1-cyanopentylphosphonat
mit einer Ausbeute von 71% hergestellt. Das Produkt hatte
einen schwachen holzigen Geruch. Kp 95-100°C/6,7 Pa (0,05 mm Hg),
(Formeln 32 und 29, R₁ = H, R₂ = C₄H₉).
Die Kondensation von Cyanoessigsäure mit 4-Formylcaran, erhalten
durch Prins-Reaktion von 3-Caren gemäß Annalen 613, Seite
43 (1958), wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 3A durchgeführt.
Ausbeute 73% des Isomerengemisches aus 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyliden-4)-propannitril und 3-(3,7,7-
Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-acrylnitril, Kp 99-103°C/
80,0 Pa (0,6 mm Hg),
Das Produkt hatte einen metallischen,
holzigen, rosenartigen Geruch (Formeln 30 und 29, R₁ = R₂ = H).
Die Verfahrensweise des Beispiels 6 wurde mit den gleichen Ausgangsmaterialien
wie im Beispiel 15 wiederholt. Erhalten wurde
eine Gesamtausbeute von 50% von 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-4)-propannitril. Das Produkt hatte einen wäßrigen,
metallischen, holzigen Geruch. Kp 91-92°C/66,7 Pa (0,5 mm Hg),
(Formel 35, R₁ = R₂ = H).
Die Reaktion des Beispiels 11 wurde mit dem gleichen Ausgangsmaterial
wie im Beispiel 15 wiederholt. Es wurden 50% eines Isomerengemisches
aus vorwiegend 3-(3,7,7-Trimethybicyclo[4,1,0]-
heptyl-4)-acrylnitril und 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0)-
heptyliden-4)-propannitril mit einem fettigen, holzigen Geruch
erhalten. Kp 95-98°C/160,0 Pa (1,2 mm Hg),
(Formeln 37 und 38).
Ein Isomerengemisch aus vorwiegend 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
2-heptenyl-4)-2-butennitril mit einem fettigen, holzigen,
myrrhenartigen und kümmelartigen Geruch wurde mit einer
Ausbeute von 73% aus 4-Acetyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-2-
hepten und Diäthyl-Cyanomethylphosphonat nach der Verfahrensweise
des Beispiels 11 hergestellt. Kp 86-90°C/26,7 Pa (0,2 mm Hg),
(Formel 25, R₁ = CH₃, R₂ = H).
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 11 wurde 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-4)-2-butennitril aus 4-Acetyl-
3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-heptan und Diäthyl-Cyanomethylphosphonat
mit einer Ausbeute von 44% erhalten. Das Produkt hatte
einen fettigen, erdartigen, holzigen Geruch. Kp 88-91°C/66,7 Pa
(0,5 mm Hg),
(Formel 29, R₁ = CH₃, R₂ = H).
Analog Beispiel 11 wurde 2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-4)-2-butennitril aus 4-Acetyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptan und Diäthyl-1-cyanoäthylphosphonat in einer
Ausbeute von 47% erhalten. Das Produkt hatte einen phenolartigen,
holzigen, moosartigen Geruch. Kp 105-111°C/93,3 Pa (0,7 mm Hg),
(Formel 29, R₁ = R₂ = CH₃).
Ein Gemisch aus 5 g (0,028 Mol) 4-Acetyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptan, 1,9 g KOH (85%, 0,029 Mol) und 20 g Acetonitril
wurde 20 h lang am Rückfluß erhitzt. Das abgekühlte Gemisch
wurde mit 50 ml Wasser und 2 ml Essigsäure vermischt und
mit Äther extrahiert. Die Ätherschichten wurden mit gesättigter
KHCO₃-Lösung und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und mit
Na₂SO₄ getrocknet. Die Destillation ergab 7% des Isomerengemisches
3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyl-4)-2-butennitril
und 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-heptyliden-4)-butannitril.
Der Geruch des Produkts war ähnlich wie derjenige des Beispiels
19. Kp 96-98°C/66,7 Pa (0,5 mm Hg). (Formeln 29 und 30, R₁ = CH₃, R₂ = H).
Analog dem Beispiel 11 wurde 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
3-heptenyl-2)-2-butennitril aus 2-Acetyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
3-hepten und Diäthyl-Cyanomethylphosphonat mit einer
Ausbeute von 71% hergestellt. Das Produkt hatte einen holzigen,
orangenartigen Geruch. Kp 84-86°C/66,7 Pa (0,5 mm Hg),
(Formel 27, R₁ = CH₃, R₂ = H).
Analog dem Beispiel 11 wurde 2-Methyl-3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
3-heptenyl-2)-2-butennitril aus 2-Acetyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
3-hepten und Diäthyl-1-cyanoäthylphosphonat
mit einer Ausbeute von 43% hergestellt. Das Produkt hatte
einen ambraartigen, holzigen Geruch. Kp 100-102°C/93,3 Pa
(0,7 mm Hg),
(Formel 27, R₁ = R₂ = CH₃).
Analog dem Beispiel 11 wurde 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2)-2-butennitril aus 2-Acetyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptan und Diäthyl-Cyanomethylphosphonat mit einer Ausbeute
von 57% hergestellt. Das Produkt hatte einen metallischen,
zimtartigen, holzigen Geruch. Kp 95-100°C/120,0 Pa (0,9 mm Hg),
(Formel 32, R₁ = CH₃, R₂ = H).
Analog dem Beispiel 11 wurde 2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-2)-2-butennitril aus 2-Acetyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptan und Diäthyl-1-cyanoäthylphosphonat mit einer
Ausbeute von 26% hergestellt. Das Produkt hatte einen minzenartigen,
holzigen Geruch. KP 110-115°C/93,3 Pa (0,7 mm Hg),
(Formel 25, R₁ = R₂ = CH₃).
Analog dem Beispiel 11 wurde 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
2-heptenyl-4)-2-pentennitril aus 4-Propionyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
2-hepten und Diäthyl-Cyanomethylphosphonat mit einer
Ausbeute von 47% hergestellt. Das Produkt hatte einen suppenartigen,
holzigen Geruch. Kp 110-115°C/66,7 Pa (0,5 mm Hg),
(Formel 25, R₁ = C₂H₅, R₂ = H).
Analog dem Beispiel 11 wurde 2-Methyl-3-(3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
2-heptenyl-4)-2-pentennitril aus 4-Propionyl-3,7,7-
trimethylbicyclo[4,1,0]-2-hepten und Diäthyl-1-cyanoäthylphosphonat
mit einer Ausbeute von 21% hergestellt. Das Produkt hatte
einen muffigen, holzigen Geruch. Kp 100-110°C/80,0 Pa (0,6 mm Hg),
(Formel 25, R₁ = C₂H₅, R₂ = CH₃).
Analog dem Beispiel 11 wurde 3-(3,7,7-Trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptyl-4)-2-pentennitril aus 4-Propionyl-3,7,7-trimethylbicyclo[4,1,0]-
heptan und Diäthyl-Cyanomethylphosphonat mit einer Ausbeute
von 33% hergestellt. Das Produkt hatte einen rosenartigen,
kümmelartigen Geruch. Kp 110-115°C/93,3 Pa (0,7 mm Hg),
(Formel 29, R₁ = C₂H₅, R₂ = H).
Eine Duftzusammensetzung wird durch Vermischen der folgenden
Bestandteile hergestellt:
250 Hydroxycitronellal,
180 Bergamottöl,
100 Ambrettenmoschus,
40 Siambenzoinharz,
40 Benzyl-Benzoat,
80 2-Hexyl-3-carbomethoxycyclopentanon,
50 4- (und 3-) (4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd,
50 γ-Methylionon,
40 α-Amylzimtsäurealdehyd,
20 Patschuliöl,
20 Geraniumöl (Bourbon),
20 Ylang-Ylang-Öl, erste Qualität,
20 Petitgrain-Öl (Paraguay),
10 Verbena-Öl,
10 Eichenmoos absolut,
10 Heliotropin,
10 Cumarin,
50 isomeres Nitrilgemisch des Beispiels 1.
180 Bergamottöl,
100 Ambrettenmoschus,
40 Siambenzoinharz,
40 Benzyl-Benzoat,
80 2-Hexyl-3-carbomethoxycyclopentanon,
50 4- (und 3-) (4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd,
50 γ-Methylionon,
40 α-Amylzimtsäurealdehyd,
20 Patschuliöl,
20 Geraniumöl (Bourbon),
20 Ylang-Ylang-Öl, erste Qualität,
20 Petitgrain-Öl (Paraguay),
10 Verbena-Öl,
10 Eichenmoos absolut,
10 Heliotropin,
10 Cumarin,
50 isomeres Nitrilgemisch des Beispiels 1.
Die Zugabe des Isomerengemisches des Beispiels 1 verleiht der
Zusammensetzung sowohl hinsichtlich der Spitzen als auch des
Austrocknens die gewünschte Reichhaltigkeit.
Eine Duftstoffzusammensetzung wird durch Vermischen der folgenden
Bestandteile hergestellt:
275 Bergamottöl,
50 Lavendelöl,
150 Zitronenöl (aus Sizilien),
75 Zedernholzöl,
75 Vetiver-Öl,
75 γ-Methylionon,
60 Isoamyl-Salicylat,
30 Ylang-Ylang-Öl, erste Qualität,
30 Geraniumöl (Bourbon),
75 Moschusketon,
45 Moschusambrette,
5 Grisambrol (Firmenich),
3 Methylnonylacetaldehyd,
2 Undecylenaldehyd,
150 Nitril, hergestellt gemäß Beispiel 20.
50 Lavendelöl,
150 Zitronenöl (aus Sizilien),
75 Zedernholzöl,
75 Vetiver-Öl,
75 γ-Methylionon,
60 Isoamyl-Salicylat,
30 Ylang-Ylang-Öl, erste Qualität,
30 Geraniumöl (Bourbon),
75 Moschusketon,
45 Moschusambrette,
5 Grisambrol (Firmenich),
3 Methylnonylacetaldehyd,
2 Undecylenaldehyd,
150 Nitril, hergestellt gemäß Beispiel 20.
Die Zugabe des gemäß Beispiel 20 hergestellten Nitrils verleiht
den holzigen Nuancen der Zusammensetzung einen starken abrundenden
Effekt, der sich insbesondere beim Austrocknen zeigt.
Eine Duftstoffzusammensetzung wird durch Vermischen der folgenden
Bestandteile hergestellt:
75 Orangenöl,
75 Zitronenöl,
150 Bergamottöl,
150 Hydroxycitronellal,
60 γ-Methylionon,
45 Cumarin,
60 Geraniol,
45 klares Salbeiöl,
65 Celestolid (IFF),
45 Moschusambrette,
30 Vetiver-Öl,
25 Geraniumöl (Bourbon),
20 Ylang-Ylang-Öl,
30 Patschuliöl,
2 Undecylenaldehyd,
3 Styrallyl-Acetat,
120 Nitril, hergestellt gemäß Beispiel 23.
75 Zitronenöl,
150 Bergamottöl,
150 Hydroxycitronellal,
60 γ-Methylionon,
45 Cumarin,
60 Geraniol,
45 klares Salbeiöl,
65 Celestolid (IFF),
45 Moschusambrette,
30 Vetiver-Öl,
25 Geraniumöl (Bourbon),
20 Ylang-Ylang-Öl,
30 Patschuliöl,
2 Undecylenaldehyd,
3 Styrallyl-Acetat,
120 Nitril, hergestellt gemäß Beispiel 23.
Die Zugabe des Nitrils des Beispiels 23 liefert dem Körper der
Zusammensetzung die gewünschte Reichhaltigkeit. Sie verleiht
aber auch eine (unerwartete) Anhebung der zitrusartigen Spitzengerüche.
Claims (10)
1. Stellungs- und Stereo-Isomerengemische von Caranverbindungen
der allgemeinen Formeln
worin
R₁ und R₂ Wasserstoff oder C₁-C₆-Alkylgruppen, wobei die
Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome von R₁ und R₆ 6 oder
weniger beträgt, und
die gestrichelten Linien Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
oder -Einfachbindungen bedeuten,
mit der Maßgabe, daß in der Seitenkette nur eine gestrichelte
Linie eine Doppelbindung sein kann.
2. Isomerengemische der Caran-Verbindung der
Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
3. Isomerengemische der Caran-Verbindung der
Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
4. Isomerengemische der Caran-Verbindung der
Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
5. Isomerengemische der Caran-Verbindung der
Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
6. Isomerengemische der Caran-Verbindung der
Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
7. Isomerengemische der Caran-Verbindung
der Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
8. Isomerengemische der Caran-Verbindung
der Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
9. Isomerengemische der Caran-Verbindung
der Formel
worin eine gestrichelte Linie eine Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt.
10. Duftstoff-Zusammensetzung enthaltend ein Isomerengemisch
von Caranverbindungen nach einem der Ansprüche 1
bis 9 im Gemisch mit weiteren geruchsaktiven Bestandteilen.
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