DE2805475A1 - Digitalanalogwandler mit binaer- und bcd-betriebsart - Google Patents
Digitalanalogwandler mit binaer- und bcd-betriebsartInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Schaltkreise und insbesondere
auf Digitalanalogwandler mit alternativer Binär- und BCD-Betriebsart.
Beim BCD- bzw. binärkodierten Dezimalen handelt es sich um eine Logikkodierung, die weniger strenge Linearitätsanforderungen an
Digitalanalogwandler stellt als Binärkodierungen. In Abhängigkeit von den Erfordernissen des speziellen Verwendungszwecks kann ein
Digitalanalogwandler oder ein DAC so konstruiert werden, daß er entweder in der Binärbetriebsart oder in der BCD-Betriebsart arbeitet.
Die beiden Kodiersysteme sind in Fig. 1 erläutert. Bei der Binärkodierung hat jede Stelle oder jedes Bit den doppelten Wert des
vorhergehenden Bit. Die Binärkodierung für die Zahl 729, die zehn Bits umfasst, ist bei dem Beispiel in Fig. 1 wiedergegeben. Die BCD-Kodierung
stellt andererseits eine Kombination eines Binärsystems und eines Dezimalsystems dar. Der Code ist in Gruppen von vier Bits,
d.h. in Vierergruppen oder sogenannten Quads aufgebaut, wobei die vier Bits in jeder aufeinander folgenden Vierergruppe eine
binäre Kodierung von fortschreitend höheren Dezimalzahlen darstellen.
Von links nach rechts gesehen repräsentieren beispielsweise die ersten vier Bits die Zahlen 0 bis 9 multipliziert mit 100,
die zweiten vier Bits repräsentieren die Zahlen 0 bis 9 multipliziert mit 10 und die dritten vier Bits repräsentieren die Zahlen 0 bis
9. Auf diese Weise sind zwölf zu drei Vierergruppen gruppierte Bits erforderlich, um die Zahlen von 0 bis 999 zu bilden, wobei
der BCD-Kode für die Zahl 729 lediglich beispielsweise angegeben ist. Da die größte Dezimalzahl für jede der Vierergruppen ein
dezimales Vielfaches der Zahl 9 ist, wird maximaler Ausgang oder Vollausschlag dann erreicht, wenn das erste und das vierte Bit
der Vierergruppe eingeschaltet sind; beim BCD-Kode ist es nicht möglich, gleichzeitig sämtliche vier Bits der Vierergruppe eingeschaltet
zu haben.
Die bisher bekannten für BCD-Betriebsart geeigneten Digitalanalog-
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wandler sind im allgemeinen nach dem in Fig. 2 wiedergegebenen Muster aufgebaut und haben drei im wesentlichen unabhängige
Digitalanalogwandler 2',4' und 6', die mit den strichlierten
Kästen angedeutet sind. Jede Vierergruppe besteht aus vier Bit-Schaltkreisen für eine Gesamtheit von 12 Bits, die mit 1 bis 12 in
der in Fig. 2 wiedergegebenen Anordnung für drei Dezimalen bezeichnet sind. Die Vierergruppen 2', 4' und 6' liefern Ausgangsströme,
welche den Zahlen 0 bis 9 entsprechen, die in der Vierergruppe 2' mit einem Faktor 100, in der Vierergruppe 4r mit einem
Faktor 10 und in der Vierergruppe 6' mit einem Faktor 1 multipliziert
sind. Da die Eingangsströme für die entsprechenden Bits der entsprechenden als Vierergruppen ausgebildeten Digitalanalogwandler
gleich sind, wird eine zutreffende BCD-Einteilung zwischen den Vierergruppen dadurch erreicht, daß man hohe Eingangsströme bei
jeder Vierergruppe verwendet und dann die Ausgänge der Vierergruppen 4' und 6' abschwächt. Zu diesem Zweck sind Stromteile 8'
und 10' zwischen die Ausgangsleitungen der Vierergruppen 2' und 4' bzw. der Vierergruppen 4' und 6' geschaltet. Der Ausgangsstrom
wird über eine Ausgangsklemme 12 in jedes der Bits gezogen, wobei der Ausgang für die Vierergruppe 4' um einen Faktor 10 und der Ausgang
der Vierergruppe 6' um einen Faktor 100 abgeschwächt wird.
Bei einer derartigen Anordnung wird der meiste Strom, der von den Vierergruppen 4' und 6' gezogen wird, verschwendet, wobei ein
relativ kleiner Teil des Stromes am Ausgang auftritt. Diese Situation ist in Fig. 3 zusammengefasst, welche den von jedem Bit
in Mikroampere gezogenen Eingangsstrom und schließlich den aus den einzelnen Bits resultierenden Ausgangsstrom angibt. Wenn das erste
und das vierte Bit jeder Vierergruppe arbeiten, um einen Vollausschlag-Ausgangsstrom
von 999 Mikroampere zu liefern, so wird tatsächlich ein Strom von 2700 Mikroampere durch die Einzelbits gezogen.
Die Differenz zwischen diesen beiden Strompegeln gibt einen beträchtlichen Energieverlust bei der Umwandlung von der Binärin
die BCD-Betriebsart wieder.
Zusätzlich zu dem Energieverlust weisen die Anordnungen nach dem
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Stande der Technik noch weitere Nachteile auf. Wenn man die Bit-Schaltkreise
zwangsläufig zu Vierergruppen zusammenfasst, so beinhaltet das einen Verlust an Wendigkeit beim Aufbau der Anordnung,
während die Verwendung von Widerstands-Stromteilern zur Abschwächung der Ausgangsströme zwischen den Vierergruppen Fehler
bei der relativen Stromwichtung für die jeweiligen Vierergruppen
hervorrufen kann. Außerdem muß die Ausgangsklemme auf einer virtuellen Masse gehalten werden, um eine präzise Abschwächung zwischen den
Vierergruppen aufrecht zu erhalten, und führt damit zu einer geringen Elastizität, d.h. einer Fähigkeit, oberhalb eines bestimmten
Spannungsbereiches zu arbeiten und dabei die Genauigkeit aufrecht zu erhalten.
Ein anderes Problem liegt im Ausgangs-Spannungspegel. Die Digitalanalogwandler
werden üblicherweise in einem in Fig. 4 wiedergegebenen Schaltkreis verwendet, wobei der Ausgang des Digitalanalogwandlers
oder DAC 14 für eine Strom-Spannungs-Wandlung an den positiven Eingang eines externen Operationsverstärkers 16 angeschlossen
ist, der an der Ausgangsklemme 18 ein Ausgangsspannungssignal
hervorruft. Das Umwandlungsverhältnis wird durch einen Uberbrückungswiderstand
20 gesteuert, der zwischen den Ausgang und den positiven Eingang des Operationsverstärkers 16 gesteuert ist. In der
Vergangenheit hat eine derartige Ausführungsform zu einem Problem beim übergang von der Binär-Betriebsart zur BCD-Betriebsart geführt,
und zwar aufgrund von Bestrebungen in der Industrie, die eine feste Vollausschlagspannung von üblicherweise 10 Volt an der Ausgangsklemme
18 fordert, und zwar unabhängig von der Betriebsart der Digitalanalogwandler. Da der volle Ausgangsstrom bei der Binärbetriebsart
um einen Faktor von 1,6 größer als der volle Ausgangsstrom bei der BCD-Betriebsart ist, ist die Ausgangsspannung an der
Ausgangsklemme 18 bei der Binärbetriebsart größer als bei BCD-Betriebsart, wenn nicht Kompensationseinstellungen beim System vorgenommen
werden. Bei den Anordnungen nach dem Stande der Technik wird diese Einstellung dadurch vorgenommen, daß man den Widerstandswert
des Überbrückungswiderstandes 20 ändert, wenn der volle Ausgangsstrom geändert wird. Es ist wünschenswert und wirtschaftlich ge-
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sehen wirkungsvoll, wenn diese Einstellung beim Endtest vorgenommen
wird, nachdem der Digitalanalogwandler vollständig hergestellt worden ist, so daß diejenigen Anordnungen, die den strengen
Linearitätsanforderungen genügen, der Binärverwendung zugeführt werden können, während die übrigen für BCD-Betriebsart geeignet
sind. Da aber der Überbrückungswiderstand 20 im allgemeinen direkt
auf den Chip für integrierte Schaltkreise ausgebildet ist, kann er beim Endtest nicht mit der gleichen Präzision auf einen BCD-Wert
eingestellt werden, als es der Fall wäre, wenn er ursprünglich dafür-gebaut worden wäre. Infolge dessen bietet diese Methode
des Überganges von Binärbetriebsart zur BCD-Betriebsart die Möglichkeit unerwünschter Fehler bei der Größe des Ausgangsspannungssignales.
Ausgehend von den oben erörterten Schwierigkeiten, ist es Aufgabe der Erfindung, einen neuen Digitalanalogwandler anzugeben
der verbesserte Eigenschaften bei der Umstellung von Binär- auf BCD-Betriebsart besitzt. Die erfindungsgemäßen Anordnungen Weisen
einen Digitalanalogwandler auf, bei dem eine Umstellung von Binärauf BCD-Betriebsart in bequemer Weise nach der vollständigen Herstellung
der Anordnung ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit erfolgen kann. Die Anordnung ist dabei so ausgelegt, daß die
einzelnen Bit-Schaltkreise in identischer Weise sowohl für Binärkodierung als auch für BCD-Kodierung zu Gruppen zusammengefasst
werden können, um das Erfordernis der Gruppierung in Vierergruppen
zu beseitigen und eine wirksamere Nutzung der Energie zu erreichen, indem die Stromabschwächung zwischen den Vierergruppen beseitigt
wird. Außerdem können die erfindungsgemäßen Anordnungen mit ihren Digitalanalogwandlern so ausgelegt sein, daß die Ausgangsströme
der Bit-Schaltkreise bei der Umstellung von Binär- auf BCD-Betriebsart automatisch eingestellt werden, so daß die vollen Ausgangsströme
bei beiden Betriebsarten im wesentlichen gleich groß sind, und zwar ohne das Erfordernis der Einstellung eines
überbrückungswiderstandes und ohne die Ungenauigkeiten, welche
mit einer derartigen Einstellung verknüpft sein können.
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Die erfindungsgemäße Anordnung weist einen Digitalanalogwandler mit einer Vielzahl von Bit-Schaltkreisen auf, die in fortschreitender
binärer Ordnung angeordnet sind und die an einen Vorspannungsschaltkreis angeschlossen sind. Ferner sind Einrichtungen
zur Umstellung von Binär- auf BCD-Betriebsart vorgesehen, indem der Ausgangsstrom bestimmter Bits selektiv auf BCD-Niveau
angehoben wird. Zur Durchführung dieser Umstellung ist jeder einzelne Bit-Schaltkreis mit einer primären Transistoreinrichtung
versehen, die an die Binär-Betriebsart angepasst ist, während ausgewählte Bit-Schaltkreise außerdem eine zusätzliche
Transistoreinrichtung aufweisen, die so angepasst ist, daß sie einen zusätzlichen Ausgangsstrom liefert, der zusammen mit dem
Ausgangsstrom der primären Transistoreinrichtung für das jeweilige
Bit einen BCD-Strompegel liefert. Außerdem ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit der die zusätzliche Transistoreinrichtung bei Binär-Betriebsart abgeschaltet bzw. bei BCD-Betriebsart eingeschaltet
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest einige der
primären und zusätzlichen Transistoreinrichtungen in den höheren Bit-Schaltkreisen als denen der ersten Ordnung mit einem Multiemitter-Transistor
ausgestattet, bei dem der eine Emitter so geschaltet ist, daß er einen primären binären Ausgangsstrom liefert,
während der andere Emitter so geschaltet ist, daß er einen zusätzlichen BCD-Ausgangsstrom liefert. Der VorspannungssOhaltkreis
weist eine Kombination einer Vorspannungsleitung für die Bit-Schaltkreis-Transistoren,
BCD- und Binär- NPN-Transistoren, die mit den BCD- und Binär-Vorspannungswiderständen in Reihe geschaltet
sind, und eine Einrichtung, wie zum Beispiel einen Verstärkerschaltkreis, auf, um einen Referenzstrom durch die Vorspannungstransistoren
und -widerstände anzulegen und somit geeignete Vorspannungen an die Vorspannungsleitung anzulegen.
Bei dieser Ausführungsform weisen die zusätzlichen Transistoreinrichtungen
NPN-Transistoranordnungen auf, die mit ihren Emittern in Serie mit dem Emitter des BCD-Vorspannungstransistors geschaltet
sind, um in Tandemschaltung mit dem Transistor zu schalten. Die
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Umstellung von Binär- auf BCD-Betriebsart wird durch eine Betätigungseinrichtung
gesteuert, die so eingestellt oder vorgewählt werden kann, um'ein Abschalt-Spannungssignal entweder den
Emittern der zusätzlichen und BCD-Vorspannungstransistoren oder aber dem Emitter des binären Vorspannungstransistors zu liefern.
Die Abschaltspannung wird vorzugsweise dem einen oder dem anderen Vorspannungstransistoren über einen Differentialschalter zugeführt,
der ein externes Betriebsart-Steuersignal erhält.
Die Umschaltanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht einen flexibleren Aufbau der Digitalanalogwandler, wie z.B. eine Widerstandsleiter,
die in Haupt- oder Mutterteile und Hilfs- oder Nebenteile aufgeteilt ist, wobei jedes Teil einer Anzahl von Bit-Schaltkreisen
zugeordnet ist, die ein ungleichmässiges Vielfaches von 4 ist. Der Digitalanalogwandler ist ferner mit einer internen
Einrichtung versehen, die im Zusammenhang mit der Einrichtung zur
Umstellung von Binär- auf BCD-Betriebsart betätigbar ist, um die vollen Binär- und BCD-Ausgangsströme auszugleichen. Die BCD-Ausgangsströme
von jedem Bit-Schaltkreis werden mit einem ausreichenden gemeinsamen Verstärkungsfaktor auf BCD-Pegel multipliziert,
um die erwünschte Angleichung zu erreichen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dies unter Verwendung von Stromquellen
erreicht, um die Ströme der zusätzlichen Transistoren zu erhöhen, die durch die BCD-Vorspannungswiderstände geleitet werden. Dies
erhöht die BCD-Vorspannung bei den Bitschaltkreisen auf einen Pegel, bei dem die vollen Binär- und BCD-Ausgangsströme im wesentlichen
gleich sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1-4 schematische Schaltungsanordnungen und Tabellen zur Erläuterung des Standes der Technik;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Stromlaufes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und in
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Fig. 6 eine Tabelle zur Erläuterung der Stromstärken der einzelnen
Bit-Schaltkreise bei den verschiedenen Betriebsarten.
Der als integrierter Schaltkreis ausgebildete Digitalanalogwandler
nach Fig. 5 ermöglicht es, die bei den bisherigen Anordnungen auftretenden Probleme zu überwinden. Der Schaltkreis weist das übliche
Widerstandsleiterformat mit NPN-Transistoren auf, ist aber in einen
Haupt- oder Mutterteil 22 und einen Hilfs-oder Tochterteil 24 aufgeteilt.
Diese Art der Anordnung ist, mit Ausnahme des nachstehend näher beschriebenen Schaltkreises zur Umstellung von Binär- auf
BCD-Betriebsart, im wesentlichen ähnlich dem 8-Bit-Digitalanalogwandler,
der in der US-SN 642 770 vom 22. Dezember 1975 beschrieben ist. Das Leiternetz oder der Kettenleiter bildet zwölf Bit-Schaltkreise
mit Transistoren Q1 bis Q12. Zu Erläuterungszwecken können
die Bit-Schaltkreise oder Bits zu Vierergruppen oder Quads aus jeweils vier Bits zusammengefasst sein, wobei die erste Vierergruppe
die Transistoren Q1 bis Q4, die zweite Vierergruppe die Transistoren
Q5 bis Q8 und die dritte Vierergruppe die Transistoren Q9 bis Q12
umfasst. Die Vierergruppen sind hierbei lediglich funktionelle Gruppierungen; der Kettenleiter selbst ist nicht physikalisch oder
körperlich in Gruppen zu vier Bits aufgeteilt, wie es bei den bisher bekannten Anordnungen der Fall war. Die erste Vierergruppe befindet
sich im Hauptteil des Kettenleiters und die dritte Vierergruppe im Hilfsteil, während die zweite Vierergruppe mit ihren ersten zwei
Bits zum Hauptteil· und mit ihren zweiten zwei Bits zum Hilfsteil gehört. Jeder der Bit-Schaltkreise ist ferner mit geeigneten Leiterwiderständen
versehen. Schalter 26 sind zwischen die Bits und eine Ausgangsklemme 28 geschaltet, wobei der Betrieb dieser Schalter
26 in Abhängigkeit von einem digitalen Eingangssignal gesteuert wird, so daß die Ausgangsklemme 28 an eine Kombination von Bits angeschlossen
ist, welche das Eingangssignal in analoger Form wieder herstellt. Die Basen von jedem Transistor des Hauptkettenleiters
sind an eine Haupt-Vorspannungsleitung 29 angeschlossen, die als Vorspannungsleitung 30 zu den Basen der Kettenleiterwiderstände im
Hilfsteil weitergeführt ist. Die Vorspannungsleitung 29 wird durch
einen Restglied-Transistor Q 13 abgeschlossen, der einen genauso·
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großen Strom führt, wie der Transistor Q6 im Masterteil mit der geringsten Bedeutung. Der Restgliedstrom wird anteilig zwischen
den Bits 7 bis 12 aufgeteilt.
Jeder der Bit-Transistoren hat einen primären Emitter, der in Fig. 5 der Zeichnung als rechter Emitter wiedergegeben ist
und der sowohl bei Binär- als auch bei BCD-Betriebsart verwendet wird. Die primären Emitter des Hilfskettenleiters sind so geschaltet,
daß ihre Ströme aufsummiert und durch den Transistor
Q13 als Restgliedsignal geleitet werden. Darüber hinaus ist jedes
der Bits, das größer ist als die der Vierergruppen erster Ordnung, d.h. die Bits 5 bis 12, mit einer zusätzlichen Transistoreinrichtüng
versehen, die ihrem Ausgangsstrom während BCD-Betriebsart
einen ausreichenden Betrag zufügt, um den Strompegel für sämtliche Bits auf BCD-Verhältnisse zu bringen. Bei sämtlichen Transistoren
Q7 bis Q12 des Hilfskettenleiters haben die zusätzlichen Transistoreinrichtungen
die Form eines zusätzlichen Emitters, die durch den Hauptkettenleiter an einen anderen Punkt angeschlossen sind
als den Restgliedtransistor Q13. Die zusätzlichen Transistoreinrichtungen
für die Bits 5 und 6 des Hauptlettenleiters weisen getrennten Transistoren Ql4 und Q15 beim Hilfskettenleiter auf,
die mit ihren Kollektoren an die Kollektoren Q5 bzw. Q6 angeschlossen sind. Die zusätzlichen Transistoreinrichtungen für die zweite
Vierergruppe' und für die dritte Vierergruppe sind über entsprechende
Transistorschalter Q16 bzw. Q 17 im Hauptkettenleiter an den unten
beschriebenen Vorspannungsschaltkreis angeschlossen.
Ein Eingangssignal als Vorspannungsreferenz kann für den Digitalanalogwandler
von einem Operationsverstärker 31 geliefert werden, der an eine Referenzspannung V angeschlossen ist, der einen
Referenzstrom I_ für einen NPN-Vorspannungstransistor Q 18 mit
doppeltem Emitter liefert. Einer der Emitter des Transistors Q18 ist
an einen ersten Vorspannungswiderstand 32 angeschlossen, um einen Vorspannungspegel für Binär-Betriebsart zu liefern, während dear
andere Emitter an einen zweiten Vorspannungswiderstand 34 angeschlossen ist, um einen Vorspannungspegel für BCD-Betriebsart zu
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liefern. Die Auswahl der Betriebsart wird von einem Schaltkreis gesteuert, der einen Differentialschalter 36 mit einem Paar
von Zweigen aufweist, welche von PNP-Transistoren Q19 und Q20 gebildet
werden. Die Basis des Transistors Q19 wird auf einer
konstanten Vorspannung V„ gehalten, während die Basis des
Jd
Transistors Q20 über einen Emitterfolger-Puffertransistor Q21
an eine Zenerdiode 40 angeschlossen ist. Die Zenerdiode 40 ist außerdem an Kontaktklemmen 38 und 42 angeschlossen, die nach
der Herstellung der Anordnung an einen Spannungsmeßkopf anschließbar sind, wenn BCD-Betriebsart gewünscht wird. Diese Anordnung
ermöglicht die Verwendung einer überspannung, welche die Durchbruchspannung der Zenerdiode 40 in Sperr-Richtung überschreitet,
um einen permanenten Kurzschlußkreis durch die Zenerdiode 40 zwischen den Kontaktklemmen 38 und 42 zu erzeugen. In
diesem Falle wird ein positives Signal an die Basis des Transistors Q20 angelegt, das den Transistor abschaltet und den Transistor
Q19 leitend macht. In Abwesenheit eines induzierten Kurzschlußes durch die Zenerdiode 40 wird die Spannung an der Basis des
Transistors Q20 geringer sein als die Spannung an der Basis des Transistors Q19, was dazu führt, daß der Transistor Q20 betätigt
wird, während der Transistor Q19 nicht leitend ist.
Der Differentialschalter 36 liefert dem Vorspannungsschaltkreis
eine Stromeinschaltung durch einen Schaltkreis, der aus einem Transistor Q 22 im Hauptkettenleiter und einem diodenmässig geschalteten
Transistor Q23 besteht, der den Transistor Q22 an eine positive Spannungsquelle anschließt. Der Strom durch den Transistor
Q23 wird vom Transistor Q24 zur Weitergabe an den Schalter gespiegelt.
Der Kollektor des Transistors QI9 ist an den binären
Emitter des Vorspannungstransistors Q18 angeschlossen, während
der Kollektor des Transistors Q20 an den BCD-Emitter dieses Transistors angeschlossen ist. Unabhängig davon, welcher Zweig
des Differentialschalters 36 leitend ist, wird ein Strom geliefert, der durch seinen entsprechenden Vorspannungswiderstand
32 oder 34 hindurchgeht. Dieser Strom erhöht die Spannung des jeweiligen Emitters des Transistors Q18, der an den leitenden Wider-
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stand angeschlossen ist, auf einen höheren Pegel als die Basisspannung
des Transistors Q18, was dazu führt, daß der Emitter abgeschaltet
und der andere Emitter des Transistors Q18 leitend gemacht
wird. Das Abschalten des an den Vorspannungswiderstand 34 angeschlossenen BCD-Emitters schaltet auch die Transistoren Q 16 und Q17
der zusätzlichen Transistoreinrichtung ab, indem ihre entsprechenden Emitterspannungen erhöht werden und damit verhindert wird, daß ein
zusätzlicher Strom fließt.
Unabhängig davon, welcher Emitter des Transistors Q18 leitend
ist, erhält er den Referenzstrom In von vorzugsweise 0,5 Milliampere
und überträgt ihn durch seinen entsprechenden VorSpannungswiderstand,
um eine Vorspannung über dem Widerstand aufzubauen, die auf die Basis des Transistors Q18 zurückgespiegelt wird, um eine Kettenleiter-Vorspannung
aufzubauen. Bei Binär-Betriebsart läuft der Referenzstrom von 0,5 Milliampere durch den Vorspannungswiderstand 32 und erzeugt
eine Kettenleitervorspannung von 4 Volt. Bei BCD-Betriebsart werden jedoch die Ströme von den zusätzlichen Transistoreinrichtungen im
Hilfskettenleiter dem Referenzstrom hinzugefügt, bevor er durch
den Vorspannungswiderstand 34 hindurchgeht. Dies erhöht den Spannungsabfall über dem Vorspannungswiderstand 34 und erhöht damit
die Kettenleiter-Vorspannung, die ihrerseits den Ausgangsstrom von jedem der Bits erhöht. Durch eine geeignete Auswahl und Anordnung
der Schaltkreiselemente wird der zusätzliche Vorspannungsstrom
während der BCD-Eetriebsart groß genug gemacht, daß er die Kettenleiter-Vorspannung
auf einen Pegel anhebt, bei dem der volle BCD-Ausgangsstrom im wesentlichen ebenso groß wie der volle Binär-Ausgangsstrom
ist. Um dieses Ziel zu erreichen, wird dem Hauptkettenleiter ein Stromquellen-Transistor Q25 zugeführt, dessen Emitter
an die Emitter der zusätzlichen BCD-Transistoren QI6 und Q17 angeschlossen
ist, während ein Stromquellen-Transistor Q26 mit doppeltem Emitter dem Hilfskettenleiter zugefügt wird, dessen zwei
Emitter so geschaltet sind, daß sie zu den zusätzlichen Ausgangsströmen der zweiten bzw. dritten Vierergruppe beitragen. Eine
Spannungsquelle V ist an die Kollektoren der beiden Stromquellen-Transistoren
Q25 und Q26 angeschlossen, so daß sie einen Strom
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liefern, der, wenn er zu den zusätzlichen BCD-Ausgangsströmen
der Bits 5 bis 12 hinzugefügt ist, ausreichend hoch ist, um den
vollen zusätzlichen Gesamtstrom durch den Vorspannungswiderstand 34 auf 300 Mikroampere zu bringen. Dies erhöht die BCD-Vorspannung
um einen Faktor von 1,6 über die Binär-Vorspannung, wobei diese Erhöhung oder Verstärkung ausreichend hoch ist, um die
vollen Ausgangsstrompegel für Binär-Betriebsart und BCD-Betriebsart
auszugleichen. Da lediglich die ersten und vierten Bits jeder Vierergruppe bei Vollausschlag oder voller BCD-Betriebsart eingeschaltet
sind, basieren die von den Transistoren Q25 und Q26 übertragenen
Ströme nur auf diesen Bits und nicht auf der Gesamtheit der einzelnen Bit-Ströme.
Die Ströme durch die verschiedenen Schaltkreiselemente bei Binär-Betriebsart
sind in Fig. 5 angedeutet, während die Ströme bei BCD-Betriebsart in Klammern angegeben sind. Nur BCD-Ströme sind
für diejenigen Bauelemente angegeben, die einen binären Nullstrom führen. Die Stromverhältnisse für jedes der zwölf Bits sind in
Fig. 6 zusammengefasst. Die erste Zeile gibt den Strom für jedes Bit bei Binär-Betriebsart an und ergibt einen Strom bei Vollausschlag
von 1999,5 Mikroampere. Die zweite Zeile gibt an, welcher gesamte Primär- und zusätzliche Strom bei jedem Bit bei BCD-Betriebsart
ohne Einstellung der Vorspannungspegel von der Binär-Vorspannung fließen würde. Wenn die ersten und vierten Bits jeder
Vierergruppe leitend sind, so beträgt der Ausgangsstrom bei Vollausschlag 1248,8 Mikroampere. Es darf darauf hingewiesen werden,
daß beim übergang von Binär-Betriebsart auf BCD-Betriebsart der von jedem Bit in der Vierergruppe erster Ordnung geführte Strom
unverändert gegenüber dem binären Pegel ist, während der Strom für jedes Bit in der zweiten Vierergruppe um einen Faktor von
1,6 verstärkt ist. In der dritten Vierergruppe ist die Verstärkung um einen weiteren Faktor von 1,6 heraufgesetzt, was zu BCD-Bit-Strömen
für die dritte Vierergruppe führt, welche den Binär-Pegel um einen Faktor von 2,56 überschreiten. Die dritte Zeile in Fig. 6
gibt die BCD-Ströme nach weiterer Verstärkung durch den Vorspannungs-Einstellmechanismus
an. Die Ströme durch die einzelnen Bits
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sind um einen Faktor von 1,6 gegenüber dem Pegel der zweiten Zeile multipliziert, was zu einem Strom bei Vollausschlag von
1,998 Mikroampere führt, der im wesentlichen ebenso groß wie der binäre Strom bei Vollausschlag ist.
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Claims (4)
1. Digitalanalogwandler zur Aufnahme eines digitalen Eingangssignales
und zur Erzeugung eines" dem digitalen Eingangssignal entsprechenden analogen Ausgangssignales, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von in fortschreitend binärer Ordnung angeordneten Bit-Schaltkreisen, durch einen Vorspannungsschaltkreis
für die Bit-Schaltkreise und durch eine Einrichtung zur Umschaltung von Binär- auf BCD-Eingangsbetriebsart, wobei die Umschalteinrichtung
eine einstellbare Einrichtung zum Anheben des Ausgangsstromes ausgewählter Bit-Schaltkreise auf BCD-Pegel aufweist.
2. Digitalanalogwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Bit-Schaltkreis eine für Binär-Betriebsart
ausgelegte primäre Transistoreinrichtung aufweist, daß jeder ausgewählte Bit-Schaltkreis eine zusätzliche Transistoreinrichtung
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aufweist, die zur Lieferung eines zusätzlichen Ausgangsstromes ausgelegt ist, der zusammen mit dem Ausgangsstrom der primären
Transistoreinrichtung in dem jeweiligen Bit BCD-Pegel besitzt, und daß eine Schalteinrichtung für die zusätzliche Transistoreinrichtung
vorgesehen ist, mit der sie in BCD- bzw. Binär-Betriebsart einschaltbar oder ausschaltbar ist.
3. Digitalanalogwandler, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in fortschreitend binärer Ordnung angeordneten
Bit-Schaltkreisen, durch einen Vorspannungsschaltkreis für die Bit-Schaltkreise,
durch eine Einrichtung zur Umstellung des Digitalanalogwandlers von Binär- auf BCD-Betriebsart und durch eine Einrichtung,
die den binären Ausgangsstrom bei Vollausschlag und den BCD-Ausgangsstrom bei Vollausschlag im wesentlichen ausgleicht,
wobei die Ausgleichseinrichtung eine einstellbare Einrichtung enthält, die intern im Digitalanalogwandler angeordnet und zusammen
mit der Umschalteinrichtung betätigbar ist, um die Beträge der
BCD-Ausgangsströme für jeden Bitschaltkreis um einen gemeinsamen
Verstärkungsfaktor auf angehobene BCD-Pegel zu verstärken, dessen Beträge ausreichend groß sind, daß die Binär- und BCD-Ausgangsströme
bei Vollausschlag im wesentlichen gleich groß sind.
4. Digitalanalogwandler, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Bit-Schaltkreisen, die in einer Widerstandsleiter
fortschreitend binärer Ordnung angeordnet und funktionell zu Vier-Bit-Vierergruppen zusammengefasst sind, wobei jeder Bit-Schaltkreis
eine angepasste primäre Transistoranordnung aufweist, die einen vorgegebenen Ausgangsstrom zieht, wenn der entsprechende
Bit-Schaltkreis betätigt ist, durch einen Transistor-Vorspannungsschaltkreis für die Bit-Schaltkreise und durch eine Einrichtung
zur Vorwahl zwischen Binär- und BCD-Betriebsart, die eine zusätzliche Transistoranordnung, die an die Transistoranordnung jedes einzelnen
Bit-Schaltkreises in den Vierergruppen höherer als erster Ordnung angeschlossen ist, wobei jede der zusätzlichen Transistoranordnungen
so angepasst ist, daß sie einen zusätzlichen Ausgangsstrom ausreichender Größe zieht, um BCD-Verhältnisse zwischen den gesamten
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primären und zusätzlichen Ausgangsströmen der Bit-Schaltkreise zu erzielen, sowie eine einstellbare Einrichtung aufweist, mit
der die zusätzliche Transistoranordnung betätigbar ist.
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JP (1) | JPS6010461B2 (de) |
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- 1978-02-14 JP JP53015828A patent/JPS6010461B2/ja not_active Expired
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