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DE2804907A1 - Verfahren zur behandlung von alkalischen, uranhaltigen fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur behandlung von alkalischen, uranhaltigen fluessigkeiten

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DE2804907A1
DE2804907A1 DE19782804907 DE2804907A DE2804907A1 DE 2804907 A1 DE2804907 A1 DE 2804907A1 DE 19782804907 DE19782804907 DE 19782804907 DE 2804907 A DE2804907 A DE 2804907A DE 2804907 A1 DE2804907 A1 DE 2804907A1
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DE
Germany
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uranium
uranyl
ammonium
medium
solution
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Withdrawn
Application number
DE19782804907
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Lyaudet
Jean Vial
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Orano Demantelement SAS
Original Assignee
Compagnie Generale des Matieres Nucleaires SA
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B60/00Obtaining metals of atomic number 87 or higher, i.e. radioactive metals
    • C22B60/02Obtaining thorium, uranium, or other actinides
    • C22B60/0204Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium
    • C22B60/0217Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes
    • C22B60/0252Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries
    • C22B60/0265Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries extraction by solid resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-ING. ANNEKATE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 ■ TELEX 05-212156 kpatd
TELEGRAMM KRAUSPATENT
-3-
1739 WK/li
COMPAGNIE GENERALE DES MATIERES NÜCLEAIRES (COGEMA) Paris (Frankreich)
Verfahren zur Behandlung von alkalischen, uranhaltigen Flüssigkeiten
809832/0885
Beschrexbung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Uran, das in einer alkalischen Flüssigkeit enthalten ist. Die Erfindung betrifft insbesondere die Abtrennung von Uran aus einer Flüssigkeit, die beim Auslaugen eines uranhaltigen Erzes mit einer Lösung auf der Basis von Natriumcarbonat in Gegenwart eines Oxidationsmittels erhalten worden ist. Es ist bekannt, daß bei diesem Verfahren alkalische Lösungen verwendet werden, in denen das Uran in Form von Natriumuranyltricarbonat aufgelöst wird.
Die Abtrennung des in diesen Lösungen enthaltenen Urans erfolgt in klassischer Weise durch Zugabe von Natriumhydroxid zu der uranhaltigen Flüssigkeit. Hierdurch wird das Uran in Form von einem oder mehreren Uranaten des Natriums ausgefällt.
Die Ausfällung des Urans in dieser Form ist im allgemeinen nicht quantitativ. Dieser Nachteil wird häufig dadurch überwunden, daß man die zurückbleibende Flüssigkeit einer neuen Carbonisierung unterwirft, und daß man die carbonisierte Lösung in die Stufe der Auslaugung des Erzes zurückführt.
Es ist jedoch bekannt, daß, wenn das behandelte Erz Schwefel insbesondere in Form von Sulfiden oder Sulfaten enthält,sich die alkalischen Extraktionsflüssigkeiten sich insbesondere an Natriumsulfat anreichern. Wenn daher ihre Sulfatgehalte über bestimmte Werte hinausgehen, dann ist es erforderlich, die Anlage zu reinigen, wodurch Verluste sowohl an Uran als auch an Natriumcarbonat entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein vereinfachtes und im wesentlichen quantitatives Verfahren zur Abtrennung des Urans zur Verfügung zu stellen, das in alkalischen Extraktionslö- . sungen des Erzes enthalten ist. Insbesondere soll ein Verfahren zur Verfügung gestellt werden, das nicht von Zurück-
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_»_ 2Θ04907
führungen der alkalischen Flüssigkeiten, um die Uranverluste zu vermindern, abhängig ist. Weiterhin soll durch die Erfindung ein Verfahren zur Verfügung gestellt werden, das im wesentlichen ohne Verluste der alkalischen Extraktionslösungen durchführbar ist, welche aus Erzen erhalten werden, die erhöhte Gehalte an Schwefelverbindungen und/oder organischen Stoffen enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Behandlung von alkalischen, uranhaltigen Flüssigkeiten, die das Uran in gelöster Form, insbesondere als Natriumuranyltricarbonat, enthalten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit mit einem kationischen Ionenaustauscherharz, das zuvor in die Ammoniunl·- form gebracht worden ist, kontaktiert, und daß man nach Durchführung des Ionenaustausches eine Lösung gewinnt, in der die ursprünglichen Salze und Komplexe von Natrium im wesentlichen in Salze und Komplexe vom Ammonium umgewandelt worden sind.
Dies ist insbesondere bei Natriumuranyltricarbonat der Fall, das im Verlauf dieser Behandlung in Ammoniumuranyltricarbonat umgewandelt wird.
Der Ammoniumkomplex, insbesondere das Uranyltricarbonat, kann sodann von der Lösung quantitativ abgetrennt werden, die nach dem genannten Ionenaustausch erhalten worden ist.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man jedes beliebige starke kationische Harz verwenden, das im wesentlichen gegenüber carbonisierten Lösungen bei einem pH-Wert von insbesondere etwa 9,5 bis 10, gegenüber alkalischen Lösungen auf der Basis von Natriumhydroxid und von anderen organischen Stoffen, die zur gleichen Zeit wie das Uran aus dem Erz extrahiert werden, wenn dieses solche Stoffe enthält, beständig sind. Geeignete Harze sind insbesondere
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sulfonische, kationische Harze. Vorteilhafterweise besteht die Polymermatrix dieser stark sauren Harze aus einem Copolymerisat aus Styrol und Divinylbenzol. Diese Harze können insbesondere entweder in Form eines Gels ohne Porosität oder in poröser Form, beispielsweise in Form eines Makronetzwerks mit wirklichen Poren mit kleiner Größe, vorliegen. Als Beispiele für solche Harze können die von Röhm & Haas unter den Bezeichnungen IR-120, IR-122 und IR-124 vertriebenen Produkte genannt werden.
Wenn, wie üblich, das kationische Ionenaustauscherharz ursprünglich durch die Formel R-NH4 angegeben wird, dann können folgende chemische Gleichungen verwendet werden, um die Umwandlungen darzustellen, denen die natriumhaltigen Hauptbe standteile der Flüssigkeit im Verlauf des Kontakts mit dem Harz unterworfen sind:
2R - NH4 + Na2SO4 2H - NH4 + Na3CO3
R - NH4 + NaOH 4R-NH4+Na4UO2 (CO3) 3
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren besteht in einer thermischen Behandlung der betreffenden Flüssigkeit vorzugsweise bei ihrem Sieden. Hierdurch wird das Uran in Form von konzentriertem Ammoniumdiuranat ausgefällt. Diese thermische Behandlung ergibt auch die Zersetzung des Ammoniumcarbonats in Ammoniak und Kohlendioxidgas, die wiederverwendet werden können,um einen Teil der Ammoniumcarbonatmenge herzustellen, die zur Herstellung der Lösung erforderlich ist, welche für die Regenerierung des kationischen Harzes bestimmt ist.
Bei einem zweite Typ von Verfahren wird die das Ammoniumuranyltricarbonat enthaltende Flüssigkeit in der Hitze mit Schwefelsäure bis zu einem pH-Wert von vorzugsweise 2,5. oder sogar weniger angesäuert. Hierdurch wird die Uranverbindung in lösli-
809832/08 8 5
2R - Na + (NH4) 2SO4 (D
2R - Na + (NH4) 2co3 (2)
R-Na + NH4OH (3)
4R - Na + (NH4) 4uo2(co3)3 (4)
ches üranylsulfat umgewandelt und das Ammoniumcarbonat wird zersetzt, das am Anfang in der behandelten Flüssigkeit vorhanden ist. Das Uransulfat kann sodann in an sich bekannter Weise als Magnesiumuranat durch Zugabe von Magnesiumoxid zu dem Medium ausgefällt werden. Wie in den vorstehenden Fällen können das beim Ansäuern des Mediums freigesetzte Kohlendioxid und das Ammoniak, das in der Stufe der Umwandlung von Üranylsulfat in Magnesiumsulfat freigesetzt wird, zurückgeführt werden, um Ammoniumcarbonat herzustellen. Diese Stoffe können zur Herstellung der Regenerierungslösung für Ionenaustauscherharze verwendet werden.
Naturgemäß können auch alle anderen bekannten Verfahren zur Abtrennung des Urans aus der Lösung, die noch alkalisch ist und das Uran als Ammoniumuranyltricarbonat enthält,oder aus der angesäuerten Uranylsulfatlösung angewendet werden. So können z.B. Extraktionsverfahren verwendet werden, bei denen Organophosphorlösungsmittel, wie z.B.Di(äthylhexyl)phosphorsäure, verwendet werden.
Das Verfahren zur Abtrennung des Urans aus der Lösung der Ammoniumverbindungen, die nach Durchführung des Ionenaustausches erhalten worden ist, ist besonders vorteilhaft, wenn das erhaltene Urankonzentrat nicht durch Metallionen, wie z.B. von Molybdän, verunreinigt ist, deren Abtrennung sich als notwendig erweist. In diesem vorteilhaften Fall gestattet es daher das erfindungsgemäße Verfahren, direkt und in quasi quantitativer Weise ein Urankonzentrat zu erhalten, das keine Metallionen enthält.
Diese quantitative Abtrennung bleibt gesichert, wenn die Lösung der Ammonium- und Uranve'rbindungen auch Bestandteile enthält, die wie das Molybdän sodann abgetrennt werden müssen.
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Diese Abtrennung kann in jeder bekannten Weise geschehen.
Wenn die Abtrennung des Urans durch die oben genannte thermische Behandlung oder durch Behandlung mit Schwefelsäure mit anschließender Ausfällung des Urans als Magnesiumuranat erfolgt, dann ist es vorteilhaft, zur Abtrennung des Molybdäns die erhaltenen festen Uranverbindungen in einer verdünnten Schwefelsäurelösung bei einem pH-Wert in der Gegend von 2,5 bis 3,5, insbesondere bei einem pH-Wert von 3, bei einer Temperatur unterhalb von etwa 50 C und in Gegenwart von Hydroperoxid zu spalten. Von diesem sollte eine genügende Menge verwendet werden, daß die Molybdänverbindungen selektiv in dem Medium aufgelöst werden, wobei die feste Fraktion, die bereits an Molybdän verarmt ist und vorzugsweise von diesem Element im wesentlichen befreit worden ist, aus der angesäuerten Suspension sodann wiedergewonnen werden kann.
Ungeachtet des in Betracht gezogenen Verfahrens und der Natur der Verunreinigungen, die gegebenenfalls von dem erhaltenen Urankonzentrat abgetrennt werden müssen, ist das erfindungsgemäße Verfahren deswegen vorteilhaft, weil es nur eine verminderte Anzahl von im wesentlichen quantitativen Verfahrensstufen enthält, um das Uran zu extrahieren, das in den uranhaltigen Extraktionslösungen enthalten ist.
Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren mit Erfolg auf uranhaltige Flüssigkeiten anwendbar ist, welche von Erzen herrühren, die besonders schwierig zu behandeln sind und die zu gleicher Zeit Verbindungen von Schwefel und organische Stoffe enthalten. Insbesondere ist es mit Vorteil auf Erze, wie z.B. Herault-Erze, anwendbar,die zu gleicher Zeit folgende Bestandteile enthalten:
- Carbonate (im wesentlichen klassischen Dolomit oder einen eisenhaltigen Dolomit vom Ankerittyp), wobei die Gehalte, ausgedrückt als CO2/ 5 bis 10 Gew.% betragen können;
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- Organische Stoffe, deren Gehalte insbesondere etwa 1 bis etwa 5 Gew.% betragen können, die Bestandteile von mehr oder weniger stark ausgeprägtem graphitartigem Charakter und Kohlenwasserstoffe und verschiedene reduzierende organische Stoffe umfassen können, insbesondere organische Säuren, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung "Huminsäuren" genannt werden und die durch alkalischen Angriff und Oxidation lösliche "Humate" ergeben.
Beispiel
Die behandelte Flüssigkeit hat folgende Zusammensetzung: Na2SO4 40,1 g/l
Na2CO3 4,93 g/l
NaHCO3 7,47 g/l
Na4UO2(CO3J3 5,76 g/l, U = 2,53 g/l
Mo in Form von Molybdaten 130 ppm
Das verwendete Harz wird- von der Fa. Röhm & Haas unter der Warenbezeichnung IR1__ vertrieben. Die Kapazität, ausgedrückt in Milliäquivalenten (meq), beträgt ungeführ 2. Die Versuche werden mit einer Säule mit einem Volumen von 92 cm , einer Höhe von 13 cm und einem Durchmesser von 3 cm durchgeführt.
Die Versuche werden in der Weise durchgeführt, daß die Lösung durch die Säule mit dem Harz mit den angegebenen Durchflußgeschwindigkeiten durchgeleitet wird.
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Tabelle
ΛΟ
Nr. Durchfluß-
geschwind.
Gehalt von
Na (rag/1)
Gehalte in dem Harz (mg/L)
1 0,65 12.800 U Mo
2 1,25 21.900 7 Spuren
3 1,81 28.000 5 Spuren
4 2,35 16.400 4 Spuren
5 2,89 8.550 4 Spuren
6 3,41 3.730 1 Spuren
7 3,91 1.560 1 Spuren
8 4,40 780 <1 Spuren
9 4,89 330 O Spuren
10 5,39 140 O Spuren
11 5,89 90 O Spuren
12 6,32 80 <1 Spuren
<1 Spuren
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Beladungskapazität des Harzes für die Natriumionen durch das Vorhandensein von uran nicht geändert wird. Der Restgehalt des Harzes an Uran beträgt 11 mg/1, was 0,06% der zirkulierenden Uranmenge entspricht. Das Molybdän wird nicht fixiert.
Die Abtrennung des in der eluierten Lösung enthaltenen Urans erfolgt in der Weise, daß die Lösung 1 bis 4 Std. zum Sieden erhitzt und dort gehalten wird. Der Hauptteil des Urans scheidet sich durch Ausfällung aus der Flüssigkeit in Form von Ammoniumdiuranat ab.
Im.
Das erhaltene Ammoniumdiuranat kann in der oben beschriebenen Weise zur Entfernung des Hauptteils des darin enthaltenen Molybdäns behandelt werden.
Das Harz kann durch Eluierung mit einer Ammoniumcarbonatlösung mit ungefähr 100g/l regeneriert werden. Es ist sodann zur Behandlung einer neuen Charge von alkalischer Flüssigkeit bereit.
Ende der Beschreibung.0 9832/0885

Claims (8)

KRAUS & WEISERT 2804307 PATENTANWÄLTE DR WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER - DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-80OO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 · TELEX O5-212156 kpatd TELEGRAMM KRAUSPATENT 1739 WK/li Patentansprüche
1. Verfahren zur Behandlung von alkalischen, uranhaltigen
Flüssigkeiten, die das Uran in löslicher Form, insbesondere
als Natriumuranylcarbonat, enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit mit einem kationischen Ionenaustauscherharz, das zuvor in die Ammoniumform gebracht worden ist, kontaktiert, und daß man nach Durchführung des Ionenaustausches eine Lösung gewinnt, in der die anfänglichen Salze und Komplexe von Natrium im wesentlichen in Salze
und Komplexe von Ammonium umgewandelt worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Ionenaustauscherharz aus einem sulfonischen Kationenaustauscherharz besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man sodann das Uran in Form von Ammoniumuranyltricarbonat aus der letztgenannten Lösung abtrennt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtrennung durch eine thermische Behandlung vornimmt, die dazu imstande ist, das komplexe Ammoniumuranyltricarbonat zu
zersetzen, und daß man sodann den Niederschlag, der das Uran
als hydratisiertes Oxid enthält, gewinnt. „
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Medium mit Schwefelsäure ansäuert, um das komplexe Ammoniumuranyltricarbonat in in dem Medium lösliches Uranylsulfat umzuwandeln.
8-yö32/0885
-2- 28049Q7
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtrennung des in dem Medium enthaltenen Uranylsulfats durch Ausfällung als Magnesiumuranat durch Zugabe von Magnesiumhydroxid zu dem Milieu bewirkt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtrennung des in dem Medium enthaltenen Uranylsulfats durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, insbesondere einer Organophosphorverbindung, wie z.B. Di(2-äthylhexyl)phosphorsäure, bewirkt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die ausgefällte Uranverbindung, die Molybdän enthält, einer sauren Spaltungsbehandlung in einer Schwefelsäurelösung und in Gegenwart von Hydroperoxid, das in einer genügenden Menge verwendet wird, daß die Zersetzung der Molybdänverbindungen in dem Medium bewirkt wird, unterwirft, und daß man die feste, uranhaltige Fraktion, die an Molybdän abgereichert ist und die vorzugsweise von diesem Element im wesentlichen befreit ist, aus der sauren Lösung abtrennt.
809832/0885
DE19782804907 1977-02-09 1978-02-06 Verfahren zur behandlung von alkalischen, uranhaltigen fluessigkeiten Withdrawn DE2804907A1 (de)

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