DE2801276A1 - Absaugrohr zum entfernen von fluessigem medium aus gewebestuecken, die einer behandlung durch waschen, entschlichten usw. unterworfen sind - Google Patents
Absaugrohr zum entfernen von fluessigem medium aus gewebestuecken, die einer behandlung durch waschen, entschlichten usw. unterworfen sindInfo
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Description
9.Januar 1978 - 4· Ρ 567ο - real
Rimar Meccanica S.p.Α., Garpenedolo (Italien)
Absaugrohr zum Entfernen von flüssigem Medium aus Gewebestücken, die einer Behandlung durch Waschen,
Entschlichten usw. unterworfen sind
Die Erfindung betrifft ein Absaugrohr zum Abführen von flüssigem Medium aus Gewebestücken, die einer Behandlung
durch Waschen, Entschlichten od.dgl. unterworfen sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Absaugrohr,
das insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich bei Anlagen zum Waschen und/oder Entschlichten und/oder
andersartigen Behandeln von Gewebestücken verwendet werden kann. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein
verbessertes Absaugrohr, das mehrere in Längsrichtung verlaufende Absaugschlitze besitzt, durch die hindurch
die Flüssigkeit aus den in Behandlung befindlichen Gewebestücken
abgesaugt wird.
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-Z-
• S-
Bei Anlagen zum Behandeln von Gewebestücken sind bereits verschiedene
Absaugvorrichtungen bekannt geworden, deren Verwendung
jedoch nicht immer so wirkungsvoll und praktisch ist, wie dies für eine wirksame Behandlung der Gewebe wünschenswert
ist. Diese bekanntaiVorrichtungen enthalten im allgemeinen einen
zylindrischen Sohrkörper od.dgl., der einen Schlitz besitzt, der so ausgerichtet ist, daß er sich in der Nähe des Gewebes
oder in Berührung mit diesem Gewebe befindet, mit dem Zweck, durch eine absaugende Wirkung die flüssigen Medien aus dem
Gewebe zu entfernen und den Durchtritt der Flüssigkeit durch das Gewebe zu erzwingen.
Im übrigen wird durch die Verwendung der bekannten Absaugvorrichtungen,
die normalerweise einen einzigen Absaugschlitz besitzen, nicht mit Sicherheit eine energische und ausreichende
mechanische Wirkung bei den Operationen zum Waschen, Entschlichten od.dgl. der Gewebe erzielt, weswegen das gute
Gelingen der Behandlung gewissermaßen ausschließlich der chemischen Wirkung anvertraut ist, die von den Behandlungsmitteln ausgeübt wird, was jedoch, wie bekannt, eine besondere,
verhältnismäßig komplizierte und aufwendige Führung des Gewebes vor der Behandlung durch Bäder von Behandlungsflüssigkeit und auf mehreren nacheinander angeordneten Saugrohren
erforderlich macht.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht hingegen darin, ein verbessertes Absaugrohr mit den obigen Punktionen zu
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schaffen, das zwei oder mehrere Absaugschlitze besitzt, die auf das Gewebe einwirken ohne jedoch eine proportionale
Vergrößerung der Reibung und der Spannungen, denen das Gewebestück während der Behandlung ausgesetzt ist, mit sich zu bringen
und ohne daß Maßnahmen zu seiner Reinigung notwendig sind, insofern, als das Rohr gewissermaßen selbstreinigend ist, da es
kein inneres Hindernis aufweist. Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Absaugrohr einfachen
Aufbaus und sicherer Wirkungsweise zu schaffen, das mindestens
zwei oder mehr radiale Absaugschlitze besitzt, die es ermöglichen, daß in ständiger Abwechslung einmal das Gewebe von der
Behandlungsflüssigkeit gewaschen wird und zum anderen Mal die Flüssigkeit selbst durch das Gewebe hindurch abgesaugt wird,
und dies in der Zeit in der sich das Gewebe tangential zum Rohr bewegt. Es ergibt sich hieraus eine energische mechanische
Aktion, die es gestattet, in Verbindung mit der von der Behandlungsflüssigkeit entwickelten chemischen Wirkung ein
perfektes Waschen des Gewebes ohne die Notwendigkeit zu erzielen, daß es vorher durch ein Flüssigkeitsbad hindurchgeführt
wird.
Ein anderes Ziel des vorliegenden Erfindung besteht noch darin, ein Absaugrohr mit mehreren radialen Absaugschlitzen zu schaffen,
die alle von einer einzigen Absaugeinheit kontrolliert und gesteuert werden und vorteilhafterweise dazu beitragen können,
die Abmessungen der Behandlungsanlage zu verringern, indem die Menge der Absaugrohre verringert wird, und auch noch die
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Betriebskosten derselben herabgesetzt werden. Diese und andere
nicht weiter erwähnten Zwecke und Aufgaben werden mit dem erfindungsgemäßen Absaugrohr erreicht, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es einen vorzugsweise zylindrischen Rohrkörper besitzt, der eine axiale Absaugleitung begrenzt, die an einer Absaugeinheit
angeschlossen ist, und der mindestens zwei radiale, sich in Längsrichtung erstreckende Schlitze oder Durchtritte besitzt,
die winkelmäßig unter Bildung eines Zentriewinkels voneinander
entfernt sind, und daß weiterhin mindestens drei zylindrische Sektoren vorgesehen sind, die an der Außenfläche des Rohrkörpers
befestigt sind und mit den benachbarten entsprechenden Rändern mindestens zwei in Längsrichtung verlaufende Schlitze begrenzen,
die den radialen Schlitzen des Rohrkörpers gegenüberliegen, wobei in der Zwischenpartie zwischen diesen Schlitzen eine
Umlenkrolle zum Führen und Umlenken des Gewebes vorgesehen ist, derart, daß dieses letztere sich tangential zu den Schlitzen
bewegt. Zur Lösung der obigen Aufgaben und Ziele ist erfindungsgemäß das neue Ab.saugrohr dadurch gekennzeichnet,
daß es einen vorzugsweise zylindrischen Rohrkörper besitzt, der eine axiale Absaugleitung begrenzt, die mit einer Absaugeinheit
verbunden ist und mindestens zwei sich in Längsrichtung erstreckende, radiale, in Abstand zueinander angeordnete,
unter einem Zentriwinkel voneinander entfernte Schlitze besitzt, daß es weiterhin mindestens drei zylindrische Sektoren
besitzt, die an seiner Außenfläche befestigt sind, um mit den benachbarten entsprechenden Rändern mindestens zwei in
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Längsrichtung verlaufende Schlitze zu begrenzen, die den radialen Schlitzen des Rohrkörpers gegenüberliegen, wobei
im mittleren äußeren Bereich des Rohrkörpers Jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen eine Umlenkrolle vorgesehen
ist, die zum Umlenken des Gewebes dient, das seinerseits sich tangential mit Bezug auf die Schlitze bewegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
I"ig. 1 ein Absaugrohr gem. der Erfindung in Verbindung mit
einer entsprechenden Absaugeinheit in einer Ansicht von der Seite und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Pig. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1 in größerem Maßstab und
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß
der Linie B-B in Fig. 2.
Das erfindungsgemäße Absaugrohr besteht aus einem Rohrkörper 1,
der vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, zylindrisch ist und der eine axiale Leitung 2 begrenzt und definiert und
mindestens zwei sich in Längsrichtung erstreckende radiale Durchtritte oder Schlitze 3,4- besitzt, die aus konstruktiven
Gründen lediglich einem Teil der gesamten Länge des Rohrkörpers zugeordnet sind. Diese radialen Schlitze oder Durch-
- 6 -809829/0850
tritte 3Λ sind winkelmäßig voneinander entfernt, und wenn
es notwendig ist, werden die zwischen den Schlitzen selbst, vgl. Pig. 2, enthaltenen Sektoren des Rohres 1' verstärkt,
z.B. mit Hilfe von umgebogenen Elementen 5» die in geeigneter
Weise befestigt sind mit dem Zweck, jede ungewünschte Biegung der Sektoren selbst zu verhindern.
Auf der Außenfläche des Rohrkörpers 1 sind mindestens drei zylindrische Sektoren 6,7,8 befestigt, die so angeordnet sind,
daß sie mit ihren einander benachbarten Rändern 61, 71» 8'
mindestens zwei Schlitze 9* Ίο begrenzen, die den seitlichen
radialen Durchtritten 3*4- des Rohrkörpers gegenüberliegen.
Die obigen zylindrischen Sektoren 6,7,8 haben eine Länge, die mindestens derjenigen der radialen Durchtritte oder
Schlitze 3,4 entspricht, und sind am Körper 1 mit Hilfe von
Schrauben 11, 11' befestigt, in solcher Weise, daß sie einander
gegenüber und mit Bezug auf den Rohrkörper verstellt und positioniert werden können und man auf diese Weise beliebig
den Durchtrittsquerschnitt bzw. die Breite P der Schlitze 9,1o, die von ihnen begrenzt werden, verändern und regulieren
kann.
Außerhalb des bis jetzt beschriebenen Rohrkörpers ist in einer Zwxschenstellung zwischen den Schlitzen 951o eine zum
Zusammenwirken mit dem Rohrkörper dienende Führungs- oder Umlenkrolle
12 zum Umlenken des zu behandelnden Gewebes 13 in
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solcher Weise angebracht, daß das Gewebe tangential zur Oberfläche
des Absaugrohres lediglich an den den Schlitzen gegenüberliegenden Stellen verläuft, um der durch diese Schlitze
hindurch ausgeübten Saugwirkung unterworfen zu werden, wie in S"ig. 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Man eliminiert
auf diese Weise die Reibung und die Spannungen des Gewebes in der Saugzone, derart, daß ein regelmäßiges Vorlaufen des
Gewebes möglich ist.
Für die Verwendung in den Behandlungsanlagen für Gewebestücke mit
abführbaren Flüssigkeiten wird das Absaugrohr, so bald es zwischen den Wänden einer Behandlungskammer 14 montiert worden
ist, mit einer zentralen Absaugeinheit 15, vgl. Fig. 1, unter Zwischenschaltung einer die Luft und das Flüssigkeitsmittel
voneinander trennenden Einheit 15 an sich bekannter Art
verbunden, wobei diese Verbindung mit Hilfe eines Rohres 16 bewirkt wird, das an einem Ende der axialen Leitung 2 des
Körpers 1 befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende der vorgenannten axialen Leitung 2 ist dicht abgeschlossen und vorzugsweise
mit Mitteln, z.B. ein Sichtfenster mit Scheibe 2o für die innere Inspektion versehen. Das Gewebe 13, das zu behandeln ist,
wird auf das Absaugrohr aufgebracht und wird in dem Maße, in dem es vorläuft, mit einem flüssigen Behandlungsmedium 17 eingehüllt,
das mit Hilfe von brausenartigen Verteilern 18 aufgebracht wird, die sich jeweils in einer vor jedem Absaugschlitz
9,1ο vorgesehenen Lage befinden. Demgemäß erfährt das Gewebe
13, bevor es an jedem Schlitz 9,1 ο vorbeiläuft, ein Imprägnieren
mit der Behandlungsflüssigkeit, wobei diese Flüssigkeit
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anschließend durch das Gewebe hindurch abgesaugt und von hier aus durch Absaugung an den Schlitzen gegenüberliegenden
Stellen abgeführt wird. Es ergibt sich hieraus, daß das Gewebe 13 bei seinem Lauf um das Absaugrohr herum abwechselnd
eine Waschung und eine Flüssigkeitsabfuhr unter Ausübung einer energischen mechanischen Aktion beim Waschen des Gewebes
erfährt, wodurch eine wirksame Behandlung sichergestellt wird, die nicht erzielbar wäre ohne eine verlängerte chemische
Wirkung der Behandlungsflüssigkeit, wie dies bei den herkömmlichen
Anlagen der Fall ist.
Es ist schließlich noch festzustellen, daß obwohl die obige Beschreibung sich auf ein Absaugrohr mit zwei Schlitzen
bezieht, es nicht ausgeschlossen ist, daß das Rohr drei, vier oder mehr Absaugschlitze in Abhängigkeit vom Durchmesser
des Rohres haben kann, in Abhängigkeit von der Art des behandelten Gewebes, von der Wirksamkeit der zu erzielenden
Behandlung usw., und dies, ohne daß man hierdurch aus dem Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung heraustritt, die,
wie bereits oben gesagt worden ist, vorsieht, daß jeweils abwechselnd eine Waschung und Flüssigkeitsabfuhr durch Absaugen
der Behandlungsflüssigkeit vorgenommen wird, während das Gewebe sich um das Rohr herum bewegt.
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Leerse ite
Claims (4)
1. Absaugrohr zum Abführen von flüssigem Medium aus Gewebestücken,
die einer Behandlung durch Waschen, Entschlichten od.dgl. unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen vorzugsweise zylindrischen Rohrkörper (1) besitzt, der eine axiale Absaugleitung (2) begrenzt, die mit einer
Absaugeinheit verbunden ist und mindestens zwei sich in Längsrichtung erstreckende, radiale, in Abstand zueinander
angeordnete, unter einem Zentriwinkel voneinander entfernte Schlitze (3,4) besitzt, daß es weiterhin mindestens drei
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ORIGINAL INSPECTED
zylindrische Sektoren (6,7>S) besitzt, die an seiner
Außenfläche befestigt sind, um mit den benachbarten entsprechenden
Rändern (6',7',8') mindestens zwei in Längsrichtung
verlaufende Schlitze (9,1o) zu begrenzen, die den radialen Schlitzen des Rohrkörpers gegenüberliegen, wobei im mittleren
äußeren Bereich des Rohrkörpers jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schlitzen eine Umlenkrolle (12) vorgesehen ist, die zum Umlenken des Gewebes dient, das seinerseits sich
tangential mit Bezug auf die Schlitze bewegt.
2. Absaugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3,4·) sich über einen Teil der Länge des
Rohrkörpers (1) erstrecken und daß die Länge der zylindrischen Sektoren (6,758) mindestens derjenigen der radialen Schlitze
entspricht.
3. Absaugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Sektoren (6,7?8) am Rohrkörper so befestigt
sind, daß sie einander gegenüber und dem Rohrkörper gegenüber verstellbar sind, damit auf diese Weise der Durchtrittsquerschnitt
und die Breite (P) der Absaugschlitze (9,1o) verändert
werden kann.
4. Absaugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rohrabschnitt zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schlitzen mit Hilfe von in geeigneter Weise befestigten profilierten Elementen (5) verstärkt werden kann.
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23" "^S
5· Absaugrohr nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es zwei, drei, vier oder mehr sich in Längsrichtung erstreckende radiale Schlitze besitzt, die in Abstand zueinander
angeordnet sind und sich mit Mihrungs- und ümlenkrollen
zum Mihren des Gewebes abwechseln, die tangential zum Rohr selbst angeordnet sind, wobei den Zonen zwischen
den Schlitzen Verteilerbrausen gegenüberliegen, die dazu dienen, die Behandlungsflüssigkeit auf das Gewebe aufzubringen.
P, 0 9 8 2 9/0850
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