DE2854631C3 - Spritzgießform zum Umspritzen eines mit mindestens einer Zuleitung versehenen elektrischen Bauelementes - Google Patents
Spritzgießform zum Umspritzen eines mit mindestens einer Zuleitung versehenen elektrischen BauelementesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform zum Umspritzen eines mit mindestens einer Zuleitung
versehenen elektrischen Bauelementes, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Spritzgießform dieser Art ist aus der US-PS 45 290 bekannt. Die dort beschriebene Form dient
zum Eingießen bzw. Umspritzen von Spulen, welche mit achsparallelen Zuleitungsstiften oder Zuleitungen versehen
sind. Die an den Formhohlraum angrenzenden Kammern, welche einen größeren Querschnitt aufweisen
als die Zuleitungen selbst, dienen lediglich dazu, die Zuleitungen in ihrem Ansatzbereich am Spulenkörper
mit einem versteifenden Kunststoffmantel zu umspritzen, der als integraler Teil des Bauelementes, an diesem
verbleibt. Ermöglicht durch die achsparallele Lage der Zuleitungen ist die bekannte Form in einer Ebene
senkrecht zur Achse der Spuie bzw. senkrecht zur Achse der Zuleitungen im Bereich des Formhohlraumes für
den Spulenkörper geteilt Die Zuleitungen der zu umspritzenden Spule werden demgemäß beim Einsetzen
der Spule in die Form in Richtung ihrer Achse zuerst in die erweiterten Kammern und dann weiter in die
Aussparungen eingeschoben, die die nicht zu umspritzenden Enden der Zuleitungen fest umschließen.
Diese bekannte Form läßt sich infolge ihrer senkrecht
ίο zur Richtung der Zuleitungen verlaufenden Formtrennebene
nicht für solche elektrischen Bauelemente verwenden, deren Zuleitungen unter einem Winkel zur
Achse des Bauelementes verlaufen. Solche Zuleitungen sind beispielsweise bei bestimmten Keramikkondensatoren
üblich, bei denen die Zuleitungen seitlich am Grundkörper angelötet und dann in schräger Richtung
vom Grundkörper weggespreizt sind. Bauelemente mit derart gestalteten Zuleitungen ließen sich in eine Form
des bekannten Typs nicht einführen und auch nicht aus ihr entformen.
Es ist daher bereits bekannt, für derartige Bauteile, wie auch für Bauteile mit koaxialen Zuleitungen,
Formen zu verwenden, die in der Ebene der Zuleitungen geteilt -rind und zur Aufnahme der Zuleitungen einander
gegenüberliegende Aussparungen aufweisen, die zusammen dem Querschnitt der Zuleitung entsprechen.
Da für das Umspritzen von elektrischen Bauelementen im allgemeinen nicht Einzelformen verwendet werden,
sondern Formen mit einer Vielzahl von entsprechenden Formhohlräumen, in die eine größere Anzahl von
Bauelementen gleichzeitig und in vielen Fällen automatisch eingelegt werden, besteht bei derartigen Formen
die Gefahr, daß die meist verhältnismäßig empfindlichen Zuleitungen infolge geringfügiger Maß- oder
Gestaltabweichungen beim Einlegen in die Formen nicht genau mit den zur Aufnahme der Zuleitungen
vorgesehenen Aussparungen in Deckung gelangen und die Zuleitungsdrähte beim Schließen der Formen
gequetscht oder abgeschert werden. Dieser Nachteil tritt insbesondere bei solchen Bauelementen auf, deren
Zuleitungen nicht allein axial verlaufen, sondern schräg verlaufende Teile und auch Abwinkelungen aufweisen.
Bei einer solchen Gestaltung der Zuleitungen ist eine Abweichung von den Formaussparungen noch wahrscheinlicher
als bei rein axial verlaufenden, geraden Drähten.
Bei in der Zuleitungsebene geteilten Formen zum Umspritzen von elektrischen Bauelementen mit rein
koaxialen Zuleitungen sind bereits Formen entwickelt worden, die bestimmte schräge Führungsflächen aufweisen,
durch die die Zuleitungen zwangsläufig in die für sie vorgesehenen Formaussparungen eingeführt werden.
Eine solche Form ist in der US-PS 35 42 328 beschrieben. Während bei Bauelementen mit koaxialen
Zuleitungen meist ein geringfügiges Umlenken der geraden Zuleitungsdrähte ausreicht, um sie in die
vorgesehenen Formaussparungen einzuführen, ist dies bei abgewinkelten Zuleitungen, die darüber hinaus noch
schräg verlaufende Teile enthalten, im allgemeinen nicht gegeben. Die schrägen Teile der Zuleitungen können
dabei Maßabweichungen aufweisen, ohne daß davon die richtige Lage der Enden der Zuleitungen beeinflußt
wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießform der eingangs bezeichneten Art zum
Umspritzen von elektronischen Bauelementen zu schaffen, mit der es möglich ist, störungsfrei auch solche
elektrischen Bauelemente zu verarbeiten, welche
abgewinkelte oder unter einem Winkel zur Achse des Bauelementes verlaufende Zuleitungen aufweisen, ohne
daß Maß- und Gestaltabweichungen, insbesondere in den abgewinkelten und schräg verlaufenden Teilen der
Zuleitungen zu Schwierigkeiten beim Schließen der Formen führen, welche im allgemeinen ein Verquetschen
oder Abscheren der Zuleitungsdrähte zur Folge haben.
Diese Aufgabe wird bei einer Spritzgießform der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Formtrennebene zwischen den beiden Formhälften längs des Formhohlraumes der Kammer
und der Aussparung diese schneidend verläuft und daß die zur Formtrennebene parallelen, gegenüberliegenden
Wände der Kammer bei geschlossener Spritzgießform einen geringfügig kleineren Abstand als der
Durchmesser des mittleren Teils der Zuleitung aufweisen, während der Abstand der zur Formtrennebene
senkrechten Wände der Kammer wesentlich größer als der Durchmesser des mittleren Teils der Zuleitung unter
Bildung von zwei Abteilen beidseitig des mittleren Teils der Zuleitung ist
Die vorgesehenen Kammern gewähren einen Spielraum zur Aufnahme von Zuleitungen unterschiedlicher
Gestalt Andererseits stellen sie aber eine unerwünschte Erweiterung des Formhohlraumes dar, in dessen
Bereich die Zuleitungen mit nicht beabsichtigten Kunststoffangüssen versehen werden. Diese Angüsse
müssen anschließend wieder entfernt werden. Um dies zu ermöglichen, ist die Form so gestaltet, daß die
Zuleitungen im Bereich der Kammern an zwei gegenüberliegenden Seiten unmittelbar gegen die
Kammerwände anliegen, so daß der durch die Kammern entstehende Anguß die Zuleitungen nicht
vollständig umschließt, sondern in zwei im wesentlichen voneinander getrennte, seitlich der Zuleitungen liegende
Abschnitte zerfällt, die sich durch Abbrechen leicht vom umspritzten Bauelement wieder entfernen lassen.
Dabei wird der Querschnitt der Angüsse im Bereich ihres Ansatzes am Grundkörper des Bauelementes
zweckmäßigerweise möglichst klein gewählt. Dennoch müssen die diesen Ansätzen entsprechenden Verbindungsöffnungen
zwischen dem Formhohlraum und den Kammern einen Querschnitt aufweisen, der Maßabweichungen
der Zuleitungen in ihrem Ansatzbereich am Bauelement beim Einlegen der Bauelemente in die
Form zuläßt. Die Verbindungsöffnungen haben daher vorzugsweise einen Querschnitt, der dem zwei- bis
vierfachen Querschnitt der Zuleitung entspricht. Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Spritzgießform bei
entsprechender Ausgestaltung auch zum Verarbeiten von Bauelementen mit achsparallelen Zuleitungen
geeignet Weisen die Zuleitungen dagegen Schrägabschnitte auf, so sind die Achsen der Formaussparungen
zur Aufnahme der Enden der Zuleitungen zu den Achsen der genannten Verbindungsöffnungen versetzt
angeordnet
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spritzgießform unter
Hinweis auf d\& Zeichnungen im einzelnen näher
beschrieben. Es z^igt
Fig. 1 ein Beispiel für ? - uektrisches Bauelement,
für dessen Umspritzen die Spritzgießform besonders geeignet ist,
Fig.2a und 2b Seitenansichten des Bauelementes
nach F i g. 1 aus zwei zueinander senkrechten Richtungen,
F i g. 3 eine isometrische Ansicht der Spritzgießform in geschlossenem Zustand,
F i g. 3b einen Schnitt durch die Spritzgießform nach F i g. 3 entlang der Linie b-b,
F i g. 3a, c und d Teilschnitte der Spritzgießform nach
Fig.3 entsprechend den in Fig.3 angegebenen
Schnittlinien,
Fig.4 ein mittels der Spritzgießform nach Fig.3
umspritztes Bauelement unmittelbar nach dem Entformen,
F i g. 4a einen Teilschnitt des Bauteiles gemäß F i g. 4 entlang der Linie a-a in F i g. 4,
Fig.5 das elektrische Bauteil gemäß Fig.4 nach
Entfernen der Angüsse,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Spritzgießform nach F i g. 3 in geöffnetem Zustand,
Fig.6a eine der Fig.6 entsprechende Darstellung
einer Spritzgießform mit einer Mehrzahl von Formhöhlungen,
Fig.7a, b und c unterschiedliche Formen von
Zuleitungen, die sämtlich von der gleichen Spritzgießform nach den F i g. 3 und 6 aufgenommen werden
können,
F i g. 8 einen Teilquerschnitt durch die ausgegossene Kammer für die Zuleitung mit eingelegter Zuleitung.
Fig. 9 bis 11 entsprechende Darstellungen einer Ausführungsform der Spritzform für elektrische Bauele
mente mit achsparallelen Zuleitungen.
F i g. 1 zeigt als Be spiel ein elektrisches Bauelement,
welches unter Verwendung der Spritzgießform vergossen werden kann. Das in F i g. 1 dargestellte Bauelement
ist ein konventioneller Keramikkondensator mit einem plattenförmigen Keramikgrundkörper 20 und metallischen
Kopfstücken 30, 32, an denen Zuleitungen 40 und 42, z. B. mit Hilfe der bei 50 gezeigten Lötverbindung
befestigt sind. Es ist häufig erwünscht derartige Bauelemente in eine Kunststoffmasse einzubetten, wie
sie bei 60 in F i g. 1 angedeutet und in den F i g. 2a und 2b gezeigt ist Wie sich aus den F i g. 1 und 2a ergibt, sind
die Zuleitungen 40, 42 nicht in Richtung der zentralen Achse 65 des Keramikgrundkörpers des Bauelementes
ausgerichtet, sondern enthalten einen Teil 70. der unmittelbar am Keramikgrundkörper 20 des Bauelementes
anliegt, einen mittleren Teil 72, der unter einem Winkel von beispielsweise 20° bis 60° zur Achse 65 des
Kondensatorgrundkörpers ausgerichtet ist und einen vom Grundkörper 20 des Bauelementes weggerichteten
Endteil 74.
Die F i g. 3 und 6 zeigen eine Ausführungsform einer Spritzgießform, mit der sich elektrische Bauelemente
des in den F i g. 1 und 2 gezeigten Typs ohne Schwierigkeiten in Serienfertigung umspritzen lassen.
Gemäß F i g. 3 besteht die Spritzgießform 100 aus zwei Formhälften 102 und 104; die Formhälfte 104 ist im
wesentlichen identisch mit der Formhälfte 102 und ist
der Übersichtlichkeit wegen in punktierten Linien gezeigt. Fig. 6 zeigt die in Fig. 3 dargestellte
Spritzgießform in geöffnetem Zustand. Wenn die Formhälften 102, 104, wie in Fig.3 dargestellt,
geschlossen sind, begrenzen die Formhälften 102 und 104 Aussparungen 106, die die Endteile 74' der
Zuleitungen 40', 42' des Bauelementes eng umschließen und somit einerseits die Zuleitungen 40', 42' und damit
das ganze Bauelement in der Spritzgießform 100 positionieren und andererseits gleichzeitig einen Formvei
Schluß bilden. Die Formhälften 102, 104 begrenzen ferner ein Paar von ersten Kammern 108, die die
mittleren Teile 72' der Zuleitungen aufnehmen. In den Kammern 108 stehen, wie in Fig.3a gezeigt, die
einander gegenüberliegenden, der Formtrennebene parallelen Innenwände 111, 113 der Kammern 108 in
enger Berührung mit den mittleren Teilen 72' der Zuleitungen, die die Kammern 108 in zwei Abteile 115,
117 zu jeder Seite des mittleren Teils 72' einer Zuleitung
unterteilen. Wegen des auf diese Weise durch die Kammern 108 gewährten seitlichen Spielraumes für die
mittleren Teile 72' der Zuleitungen ist die Spritzgießform 100 für die Aufnahme von Bauelementen geeignet,
die bezüglich der Größe, Gestalt und Länge des mittleren Teils 72' der Zuleitung variieren. Wie sich aus
der Fig.3b ergibt, bildet die Forrnschlüssigkeit der
Wände 111,113 mit dem mittleren Teil 72' der Zuleitung
eine Stütze für den Grundkörper 20 des Bauelementes, der von dem Formhohlraum 119 der Spritzgießform 100
aufgenommen wird, welcher eine größere Tiefe hai als die Kammer 108. Verhältnismäßig enge Verbindungsöffnungen 121 (siehe F i g. 3) mit ungefähr dem zwei- bis
dreifachen Querschnitt des mittleren Teils 72' der Zuleitungen werden durch diejenigen Teile der Kammern
108 gebildet, die sich an den Formhohlraum 119 anschließen und die Teile 70' der Zuleitungen
aufnehmen. Die Verbindungsöffnungen 121 bilden gleichzeitig einen Weg für den geschmolzenen Kunststoff
zu den Abteilen 115, 117 der Kammern 108. Die Verbindungsöffnungen 121 sind zwar relativ eng, aber
sie sind weit genug, um Unterschiede bezüglich des Abstandes zwischen den Zuleitungen 40' und 42'
auszugleichen, die als Folge von Abweichungen der Dimension des Grundkörpers 20' des Bauelementes
auftreten können.
Beim Durchführen des Umspritzens wird auf konventionelle Art plastischer Kunststoff aus dem
Einlaßkanal 130 durch die Eingießöffnung 132 in den Formhohlraum 119 eingespritzt und durch die Verbindungsöffnungen
121 in die Abteile 115, 117 der Kammern 108. Gase in der Spritzgießform 100 entweichen durch eine Entlüftungsöffnung 135 und der
Verschluß, der durch die Endteile 74' der Zuleitungen mit den Aussparungen 106 gebildet wird, verhindert,
daß Kunststoff aus der Spritzgießform 100 austritt Beim öffnen der Spritzgießform 100 nach Erstarren des
geschmolzenen Kunststoffes hat der umspritzte Kondensator die in Fig.4 gezeigte Gestalt, wobei der
Kunststoffmantel des Kondensatorgrundkörpers 20' bei 140 angedeutet ist, und die sich ergebende teilweise
Einbettung der mittleren Teile 72' der Zuleitungen ist bei 148 und 149 gezeigt. Wie sich aus den F i g. 4 und 4a
ergibt, sind die Oberflächenbereiche 146 des mittleren Teiles 72' der Zuleitung nicht mit Kunststoff beschichtet,
und zwar wegen des bereits erwähnten engen Sitzes zwischen den einander gegenüberliegenden inneren
Wänden 111, 113 der Kammern 108. Die Angüsse 148 und 149 können auf konventionelle Art und Weise, z. B.
durch bei 150 angreifende Kräfte unter Verwendung von bekannten Vorrichtungen zum Entgraten entfernt
werden, welche die Angüsse 148, 149 an deren Ansatzfläche 153 brechen, um das in F i g. 5 dargestellte
eingespritzte Endprodukt zu ergeben.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Spritzgießform 100 ist deren Fähigkeit, Abweichungen bezüglich
der Lage der mittleren Teile der Zuleitungen, wie sie sich beispielsweise aus den F i g. 7a, 7b und 7c ergeben,
zuzulassen, und zwar ohne daß Schaden durch Quetschen oder Abscheren entstehen.
Wie in F i g. 8 gezeigt ist, deformieren die einander gegenüberliegenden Innenwände 111, 113 der Formhälften
102, 104, welche die Kammern 108 begrenzen, den Querschnitt des mittleren Teils 72' der Zuleitung,
um einen sicheren Halt für das Bauelement in der Spritzgießform 100 zu gewährleisten und auch um einen
im wesentlichen flachen Bereich 146 von 10° bis 20° an jeder Seite der Zuleitung zu erzeugen, der nicht vom
Kunststoff umschlossen ist, wodurch das Entfernen der erstarrten Angüsse 148 und 149 erleichtert wird, weiche
an dem mittleren Teil 72' der Zuleitung anhaften.
Wie aus Fig.4 hervorgeht, hat der Formhohlraum
119 gemäß Fig.3 vorzugsweise eine Tiefe 200, welche zwei- bis viermal größer ist als die Tiefe 210 der
Kammern 108, um das Entgraten zu erleichtern. Aus dem gleichen Grunde ist die Breite der Kammern 108
zwischen den zur Formtrennebene senkrechten Wänden, in F i g. 7 mit 300 bezeichnet, ungefähr zwei- bis
viermal so groß wie der Querschnitt des mittleren Teiles 72'der Zuleitung.
In einer abweichenden Ausführungsform, bei der das zu umspritzende Bauelement zwar achsversetzte, aber
zur Achse des Grundkörpers parallele Zuleitungen aufweist, wird die Spritzgießform nach den Fig.9, 10
und 11 verwendet
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spritzgießform zum Umspritzen eines mit mindestens einer Zuleitung versehenen elektrischen
Bauelementes mit plastischem Kunststoff, mit zwei einen Formhohlraum der Spritzgießform zur Aufnahme
des elektrischen Bauelementes begrenzenden Formhälften, mit mindestens einer an den
Formhohlraum angrenzenden und mit diesem verbundenen, einen unmittelbar vom Bauelement
abstehenden, mittleren Teil der Zuleitung aufnehmenden Kammer, deren Querschnitt größer als der
Querschnitt der Zuleitung ist, und mit einer an die Kammer anschließenden und mit dieser verbundenen,
den vom Bauelement weiter abragenden Teil der Zuleitung dicht umgebenden Aussparung,
dadurch gekennzeichnet, daß üie Formirennebene zwischen den beiden Formhälften (102,
104) längs des Formhohlraumes (119), der Kammer (108) und der Aussparung (106) diese schneidend
verläuft und daß die zur Formtrennebene parallelen, gegenüberliegenden Wände (111,113) der Kammer
(108) bei geschlossener Spritzgießform einen geringfügig kleineren Abstand als der Durchmesser des
mittleren Teils (72') der Zuleitung aufweisen, während der Abstand der zur Formtrennebene
senkrechten Wände der Kammer (108) wesentlich größer als der Durchmesser des mittleren Teils (72')
der Zuleitung unter Bildung von zwei Abteilen (115, 117) beideistig des mittleren Teils (72') der Zuleitung
ist.
2. Spritzgießform nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (300) der Kammer
(108) zwischen ihren zur Formtrennebene senkrechten Wänden größer ist als die entsprechende Weite
der Verbindungsöffnung (121) zwischen Formhohlraum (119) und Kammer (108).
3. Spritzgießform nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Verbindungsöffnung
(121) das zwei- bis vierfache des Durchmessers des mittleren Teiles (72') der Zuleitung (40', 42')
beträgt.
4. Spritzgießform nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (106)
mit ihrer Achse versetzt zu der Verbindungsöffnung (121) zwischen dem Formhohlraum (119) und der
Kammer (108) angeordnet ist.
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