DE2851947C2 - Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises - Google Patents
Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines GleisesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches I.
Eine derartige aus der DE-OS 22 16 799 bekannte Gleisbaumaschine weist eine zwischen den beiden Fahrwerken
gelegene Pfluganordnung auf. die wiederum drei um eine gemeinsame zentrale vertikale Drehachse
verschwenkbare Schotterleitplatten aufweist. Zwei davon können in eine spiegelsymmetrische Winkellage zur
Fahrzeuglängsachse gebracht werden, so daß sie einen etwa V-förmigen Mittelpflug bilden. Durch Verschwenken
der dritten, um die Mittelpflugspitze verschwenkbaren Schotterleitplatte kann der auf der Bettung vorgelagerte
bzw. von den vorgeordneten Seitenpflügen von den GleisauBenseiten zur Gleismitte geförderte Schotter
as einer oder beiden Flanken des Mittelpfluges vorbeigeleitet
und in der jeweils gewünschten Verteilung im Gleisaußenbereich abgelagert werden. Diese Gleisbaumaschine
hat sich wegen ihrer großen Leistungsfähigkeit und den mit ihr erzielbaren, beträchtlichen
Schottereinsparungen in der Praxis bereits vielfach bewährt: jedoch ist ihre Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen
Gegebenheiten am Einsatzort noch verbesserungsbedürftig. Darüber hinaus ist die schwenkbare
Ausgestaltung der drei um eine gemeinsame Drehachse schwenkbaren, u. a. auch den Mittelpflug bildenden
Schotterleitplatten nicht so robust, wie es wünschenswert wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisbaumaschine
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich durch äußerst einfache und robuste Bauweise und
durch besondere Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Gegebenheiten am Einsatzort auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst Durch diese Ausbildung wird die Anzahl der für die gewünschte Verteilung und Profilierung des Sri.otters erforderlichen verstellbaren Schotterleitplatten mit ih-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst Durch diese Ausbildung wird die Anzahl der für die gewünschte Verteilung und Profilierung des Sri.otters erforderlichen verstellbaren Schotterleitplatten mit ih-
!0 ren Antriebseinrichtungen auf lediglich zwei reduziert,
wodurch sich gegenüber der bekannten Konstruktion nicht nur wesentlich verringerte Herstellungskosten
und Gewichtseinsparungen, sondern auch ein verminderter Verschleiß der Pflugbauteile sowie ein reduzierter
Wartungsaufwand ergeben. Trotz dieser vereinfachten neuen Bauart wird die Maschine den hohen arbeitstechnischen
und leistungsmäßigen Erfordernissen an einen universell einsetzbaren Schotterpflug voll und ganz
gerecht Dank der beliebigen Verstellbarkeit der mit dem Mittelpflug zusammenwirkenden beiden Schotterleitplatten
besteht nicht nur die Möglichkeit eines Transportes des in Gleismitte und/oder im Gleisaußenbereich
vorgelagerten Schotters nach einem oder beiden Außenbereichen der Bettung hin, sondern auch die
Möglichkeit einer individuellen, mengenmäßigen Steuerung des Schotterflutses längs der beiden Flanken des
starren Mittelpfluges zwecks beliebiger, gewünschter Verteilung des vorgelagerten Schotters längs der beiden
Bettungsflanken. Schließlich kann durch Verstellen beider Schotterleitplatten bis zur Spitze des Mittelpfluges
hin der Schotterdurchgang durch die Pfluganordnung vorübergehend auch vollständig gesperrt werden,
was z. B. dann von Bedeutung ist, wenn auf dem betreffenden Streckenabschnitt in den zwischen den Schienen
gelegenen Bereichen der Schwellenfächer akuter Schottermangel festzustellen ist. Durch den vor der geschlossenen
Pfluganordnung aufgestauten Schotter werden die unzureichend beschotterten Srhwellenfächer zumindest
teilweise wieder verfüllt. Die starre Ausbildung des Mittelpfluges und die nur mäßige Beanspruchung
der hauptsächlich als Schotterleit- bzw. Drosselorgane dienenden Schotterleitplatten erlauben weiterhin eine
in manchen Fällen erwünschte Vergrößerung der wirksamen Pflugflächen durch Vergrößerung der Bauhöhe,
ohne die Pflugplatten selbst verstärkt ausbilden zu müssen. Durch diese Maßnahme wird ein Festfahren des
Pfluges bei allzugroßer Menge bzw. Schütthöhe des vorgelagerten Schotlers weitgehend vermieden.
Wenn die Schotterleitplatten — wie bei der gattungsgemäßen Gleisbaumaschine bekannt — gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 um vertikale Drehachsen schwenkbar ausgebildet sind, dann kann der für den Schottertransport verfügbare Querschnitt an beiden Seiten des Mittelpfluges im Bereich zwischen Null und dem vollen Öffnungsquerschnitt beliebig verändert und damit jede gewünschte Verteilung des Schotters über den linken bzw. rechten Bettungsrand erreicht werden. Durch den relativ großen seitlichen Abstand zwischen den Drehachsen der beiden Umlenkplatten steht ein reichlich bemessener Durchgangsquerschnitt für den zugeführten Schotter zur Verfügung, so daß auch bei starker Anhäufung des vorgelagerten Schotters keine Störungen des Pflugbetriebes eintreten. Bei dieser Ausgestaltung dienen die
Wenn die Schotterleitplatten — wie bei der gattungsgemäßen Gleisbaumaschine bekannt — gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 um vertikale Drehachsen schwenkbar ausgebildet sind, dann kann der für den Schottertransport verfügbare Querschnitt an beiden Seiten des Mittelpfluges im Bereich zwischen Null und dem vollen Öffnungsquerschnitt beliebig verändert und damit jede gewünschte Verteilung des Schotters über den linken bzw. rechten Bettungsrand erreicht werden. Durch den relativ großen seitlichen Abstand zwischen den Drehachsen der beiden Umlenkplatten steht ein reichlich bemessener Durchgangsquerschnitt für den zugeführten Schotter zur Verfügung, so daß auch bei starker Anhäufung des vorgelagerten Schotters keine Störungen des Pflugbetriebes eintreten. Bei dieser Ausgestaltung dienen die
b5 Schotterleitplaiten als Leitorgane und als Drosselorgane.
Bei der alternativen Ausgestaltung nach Anspruch 3 dienen die Schotterleitplatten primär als Drosselorgane
und wirken dadurch wiederum sekundär auch als Schotterleitorgane.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Gleisbaumaschine nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Pfluganordnung der
Gleisbaumaschine nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Pfluganordnung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Gleisbaumaschine,
F i g. 4 bis 6 Draufsichten auf eine vereinfachte Darstellung der Pfluganordnung in jeweils unterschiedlichen
Arbeitsstellungen und
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Pfluganordnung einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit schieberartig
verstelibaren Schotterleitplatten.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Gleisbaumaschine I besitzt einen Maschinenrahmen 2, der mittels zweier
Schieneniahrwerke 3 auf Schienen 4 und 5 eines auf
Querschweilen 6 verlegten Gleises verfahr'xar ist Die
Gleisbaumaschine 1 besitzt einen eigenen, auf das hintere Schienenfahrwerk 3 wirksamen Fahrantrieb 7. Der
Pfeil 8 kennzeichnet die Arbeitsrichtung der Gleisbaumaschine 1.
Am vorderen Ende des Maschinenrahmens 2 befindet sich die Bedienerkabine 9 mit den Steuer- und Kontrolleinrichtungen
für die Fahr- und Arbeitsoewegungen der Gleisbaumaschine. Ein hinter der Bedienerkabine 9 angeordnetes
Gehäuse 10 enthält die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 11 der Gleisbaumaschine.
An der Unterseite des Maschinenrahmens 2, etwa im Bereich des Maschinenschwerpunktes, befindet sich eine
zentrale Dreh- und Hebevorrichtung 12 mit einer auf die Settlings- bzw. Schweüenoberseite im Bereich zwischen
den beiden Schienen 4 und 5 absenkbaren Stützplatte 13. Mittels der Dreh- und Hebevorrichtung 12
kann die Gleisbaumaschine I an jeder beliebigen Stelle des Gleises bis über das Gleisniveau angehoben und
zwecks Wechsels ihrer Arbeitsrichtung um die vertikale Achse 14 der Dreh- und Hebevorrichtung 12 um 180°
gewendet und eingegleist werden. Die Gleisbaumaschine 1 ist mit Flankenpflügen 15 ausgestattet die jeweils
an der rechten bzw. linken Längsseite des Maschinenrahmens 2 seitlich ausschwenkbar angeordnet sind und
deren Winkelstellung jeweils mittels einer Zylinder-Kolben-Anordnung 16 vei änderbar einstellbar ist.
Am hinteren Ende des Maschinenrahmens 2 ist eine mittels Höhenverstellantrieben 17 heb- und senkbare
Kehrvorrichtung 18 angeordnet die mit einer um eine horizontale Querachse 19 rotierend angetriebenen, über
die gesamte Breite der Bettungsoberfläche sich erstrekkenderi Bürstwalze 20 und mit beidseitigen Auswurföffnung'.-n
21 für den von der Bürstwalze 20 aufgenommenen, überschüssigen Schotter ausgestattet ist.
An der Vorderseite des Maschinenrahmens 2 ist ein in Arbeitsrichtung 8 vorkragender Tragrahmen 22 mittels,
insbesondere als hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen ausgebildeter Höhenverstellantriebe 23 heb-
und senkbar sowie in beliebiger Höhe feststellbar angeordnet. An der Unterseite dieses Tragrahmens 22 ist
eine Pfluganordnung 24 befestigt. Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, besteht die Pfluganordnung 24 aus
einem V-förmigen, "on zwei starr miteinander verbundenen
Pflugplatten 25 gebildeten Mittelpflug 26 und zwei, jeweils einer Schiene 4 bzw. 5 des Gleises zugeordneten
Seitenpflügen 27. Zum Schutz der Schienen und ihrer Befestigungsmittel gegen Beschädigungen
durch den von der Pfluganordnung 24 geförderten Schotter und zur Erleichterung des Schottertransportes
quer über die Schienen sind tunnelartige Abdeckteile 28 vorgesehen, welche die jeweilige Schiene 4 bzw. 5 zumindest
über die Länge des Pflugarbeitsbereiches überdecken. Die beiden Pflugplatten 25 des Mittelpfluges 26
sind sowohl mit dem Tragrahmen 22 als auch mit den tunnelartigen Abdeckteilen 28 starr verbunden. Jeder
ίο Seitenpflug 27 besteht aus einer schräg zur Gleisachse
29 verlaufenden Seitenpflugplatte 30, deren feststehender Abschnitt 31 gleichfalls mit dem Tragrahmen 22 und
dem tunnelartigen Abdeckteil 28 starr verbunden ist Die Pfluganordnung 24 weist im Bereich zwischen den
beiden Schienen 4 und 5 lediglich zwei bewegliche Schotterleitorgane in Form von Schotterleitplatten 32
auf, die jeweils unmittelbar an den feststehenden Abschnitt 31 der zugehörigen Seitenpflugplatte 30 anschließen
und dort um eine vertikale Drehachse 33 schwenkbar gelagert sind. Der Versv':wenkbereich der
Schotterieitplatten 32, deren wirksaine Arbeitslänge
wenigstens von ihrer Drehachse 33 bis zur Spitze 34 des Mittelpfluges 26 reicht, erstreckt sich bei der dargestellten
Ausführungsform der Gleisbaumaschine, wie mit gestrichelten Linien angedeutet über einen Winkelbereich
von etwa 90°. Jede Schotterleitplatte 32 ist mittels eines, sowohl an ihr als auch an der zugehörigen Seitenpflugplatte
30 angelenkten Verschwenkantriebes 35, insbesondere einer hydraulischen Zylinder-Kolben-An-Ordnung,
in jede beliebige Winkelstellung verschwenkbar und in der jeweiligen Position feststellbar. Es besteht
auch die Möglichkeit, den Verschwenkbereich der Umlenkplatten 32 erforderlichenfalls bis zu einem Ausmaß
von etwa 270° zu vergrößern.
Die gleisaußenseitigen Enden der Mittelpflugplatten 25 und bzw. oder der Seite.npflugplatten .10 können, wie
aus Fig.) und 2 ersichtlich, zwecks Veränderung der Arbeitsbreite in der Horizontalebene verschw^nkbar
ausgebildet sein und beispielsweise über nicht dargestellte Antriebe verstellt werden.
Die Ausführung der Maschine gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der beschriebenen Anordnung im wesentlichen
dadurch, daß die Pflugancrdnung 24 im Bereich zwischen den beiden Schienenfahrwerken 3 angeordnet
ist und sich die beiden Flankenpflüge 15, in Arbeitsrichtung 8 gesehen, vor der Pfluganordnung 24 befinden.
Die Arbeitsweise der Pfluganordnung in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen ergibt sich aus F i g. 3 bis
7. In F i g. 3 ist vorausgesetzt, daß in dem zu bearbeitenden
Streckenabschnitt Schotter 36 sowohl in Gleismitte als aucii an der linken und rechten Außenseite der Bettung
17 vorgelagert ist. Der Schotterfluß, d. h. die Relativbewegungen des Schotters gegenüber der Pflugan-Ordnung
24, ist in der Zeichnung durch gestrichelte Pfeile
veranschaulicht. Bei der Vorfahrt der Gleisbaumaschine
1 in Arbeitsrichtung 8 gelangt der in Gleismitte vorgelagerte Schotter 36 unmittelbar in den Wirkungsbereich
des Mitteipfluges 26. Der in den Gleisaußenbereichen vorgelagerte sowie der von den Flankenpflügen
15 beim Profilieren der Bettungsflanken anfallende überschüssige Schotter wird längs der beiden Seitenpflugplatten
30 über die tunnelartigen Abdeckteile 28 hinweg zur Gleismitte hin transportiert, wo er zusammen
mit dem dort vorgelagerten Schotter in den Arbeitsbereich des Mittelpfluges 26 gelangt. Der Schotter
wird in zwei Teilströmen längs der beiden Pflugplatten 25 über die tunnelartigen Abdeckteile 28 hinweg an den
linken und rechten Bettungsrand befördert und dort abgelagert. Die jeweilige Schwenkluge der Schotterleitplatten
32 bestimmt dabei das mengenmäßige Verhältnis
der beiden Äste des Schotterstromes und damit der am linken und rechten Bettungsrand abgelagerten ι
Schottermengen. Im Falle der F i g. 3 wird bei gleicher relativer Winkelstellung der beiden Schouerleitplatten
32 in bezug auf die Gleisachse eine zumindest annähernd gleichmäßige Verteilung des Schotters am linken
und rechten Bettungsrand erreicht. in
F i g. 4 zeigt die beiden Schotterleitplatten 32 jeweils in voll geöffneter Stellung. Der lediglich in Gleismitte
vorgelagerte Schotter 36 wird demnach ebenfalls gleichmäßig auf die beiden Außenseiten der Bettung 37
verteilt. Eine allfällige seitliche Versetzung des vorgelagerten Schotters 36 kann dabei durch entsprechende
Korrekturbeweßuneen des Schottcrleitplatten 32 wettgemacht
werden.
Gemäß F i g. 5 sind am linken bzw. rechten Bettungsrand stark unterschiedliche Schotterniengen vorgela· _>o
gert Um auch in diesem Fall eine gleichmäßige Verteilung des Schotters 36 über die Bettungs außcnseiten zu
erreichen, wird die in der rechten Bildhälfte ersichtliche Schotterleitplatte 32 in voll geöffnete Stellung, die andere
Schotterleitplatte hingegen in eine Zwischenstellung gebracht, um den an dieser Maschinenseite mengenmäßig
größeren Schotterstrom entsprechend zu drosseln.
F i g. 6 zeigt die Verlagerung des gesamten, nur an einer Bettungsaußenseite vorgelagerten Schotters 36
auf den gegenüberliegenden Bettungsrand. Zu diesem Zweck wird die im linken Bildteil ersichtliche Schotterleitplatte
32 voll geöffnet, die andere Schotterleitplatte 32 hingegen in Schließstellung gebracht, d. h. auf die
Spitze 34 des Mittelpfluges 26 ausgerichtet. Die zugehörige Seitenpflugplatte 30, die Schotterleitplatte 32 und
die daran anschließende Pfiugpiane 25 biiuen damit eine
über die gesamte Breite des Gleiskörpers durchgehende Schotterleitfläche. Die strichliert angedeuteten Schotterleitplatten
32 zeigen die spiegelverkehrtc Einstellung für die Verlagerung des Schotters zur anderen Außen-Seite.
F i g. 7 zeigt schließlich den Transport von im Mittelbereich der Bettung vorgelagertem Schotter 36 lediglich
zu einer der beiden Gleisaußenseiten hin. wobei die Stellungen der schiebeartigen Schotterleitplatten 32' —
spiegelverkehrt — den Positionen der verschwenkbaren Schotterieitplatten gemäß F i g. 6 entsprechen. Derartige
hin- und herbewegbare, schieberartige Schotterleitplatten 32' sind z. B. mittels Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen
in Gleit-Führungen oder -Lagerungen in die jeweils gewünschte Stellung verstell- bzw.
verschiebbar.
Erforderlichenfalls besteht auch die Möglichkeit, beide
Schotterleiiplatten 32 bzw. 32" gleichzeitig in die Schließstellung zu bringen und vorübergehend eine gewisse
Schottermenge vor der Pfluganordnung aufzustauen bzw. zu speichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleisbaumaschine zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises, mit an einem
Fahrgestellrahmen höhenverstellbar angeordneter Pfluganordnung, bestehend aus einem etwa
V-förmigen, in Arbeitsrichtung spitz zulaufenden Mittelpflug, aus zwei je einer der beiden Schienen
zugeordneten, in Arbeitsrichtung von außen etwa diagonal zur Gleisachse weisenden Seitenpflügen,
die gegebenenfalls mit verschwenkbaren Schotterleitorganen ausgestattet sind, aus im Bereich zwischen
den beiden Schienen angeordneten verstellbaren Schotterleitplatten, sowie aus die Schienen zumindest
über die Länge des Pflugarbeitsbereiches überdeckenden tunnelartigen Abdeckteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Seifenpflug (31) as seinem in Arbeitsrichtung hinteren Ende
eine ScWtterleitplatte (32. 32') aufweist, deren
wirksame Arbeitslänge bis zur Spitze (34) des Mittelpfluges (26) reicht, und daß der Mittelpflug (26)
aus zwei starr miteinander verbundenen Platten (25) besteht
2. Gleisbaumaschine mit um vertikale Drehachsen schwenkbar angeordneten Schotterleitplatten nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (33) der Schctterleitplatten (32) etwa mittig
zwischen der Spitze (34) des Mittelpfluges (26) und dem Kreuzungsbereich der Seitenpflugplatte (30)
mit dem tunnelartigen Abdeckteil (28) angeordnet ist und der Schwenkbet eich jeiar Schotterleitplatte
(32) mindestens 90° beträft.
3. Gleisbaumaschine nach A: ..pruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schotterleitplatten (32') schieberartig verstellbar ausgebildet sind.
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