DE2849325A1

DE2849325A1 - Geraet zur umwandlung meeresspezifischer energie, wie duenung bzw. wellengang und gezeitenunterschiede

Info

Publication number: DE2849325A1
Application number: DE19782849325
Authority: DE
Inventors: Hans-Dieter Hientzsch
Original assignee: OMNIA HYDRAULIK
Current assignee: OMNIA HYDRAULIK
Priority date: 1978-11-14
Filing date: 1978-11-14
Publication date: 1980-05-29

Description

Gerät zur Umwandlung meeresspezifischer Energie,
wie Düngung bzw. Wellengang und Gezeitenunterschiede Aufgabe der Erfindung ist eine möglichst direkte sowie umweltschonende Umwandlung der der Düngung bzw. dem Wellengang und den Gezeiten innewohnenden Energie in verbrauchsfähige Energie auf wirtschaftliche Art und Weise.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe entwickelte Gerät besteht im wesentlichen aus einem Rohr 1 mit einem an seinem unteren Ende angebauten Schwimmkörper 2. Im oberen Teil des nach unten offenen Rohres 1 ist der Maschinenraum 3 eingebaut, der Außenlüftung besitzt, und in dem Druckluftmaschinen 4 sowie der Energieerzeuger 5 untergebracht sind. Beide Druckluftmaschinen 4 stehen jeweils mittels eines Rückschlagventiles 6 mit dem Wasserraum 7 in Verbindung. Die Rückschlagventile 6 sind gegensinnig eingebaut. Auch die Druckluftmaschinen 4 sind gegensinnig gebaut und laufen somit in einer Drehrichtung um. Sie sind mit Überholkupplungen (Freilauf) ausgerüstet.
Zur Befestigung des vorgeschlagenen Gerätes am Meeresgrund dient eine bewegliche Verankerung 8 mit einem Ankergewicht 9. Die Befestigung dieser Verankerung 8 am Gerät erfolgt an drei Punkten. Das Gerät ist ohne Verankerung freischwimmend mit Reserveauftrieb (Freibord am Schwimmkörper), jedoch ist in diesem Zustand eine Stabilität weder sicher noch nötig. Der Schwimmkörper 2 ist flut- und lenzbar.
ursächlich für die Punktion des erfindungsgemäßen Gerätes ist die Installation, sie wird deshalb als der Funktion zugehörig beschrieben.
Das Gerät wird an einem dafür geeigneten Platz im Meer mittels der beweglichen Verankerung 8 und dem Ankergewicht 9 mit einem konstanten Abstand (Änderungen durch Driften sind unerheblich) vom Meeresgrund derart befestigt, daß der Schwimmkörper 2 noch ein gewisses Maß unter dem niedrigsten zu erwartenden Wasserstand liegt und damit ein nermanenter Auftrieb (Reserveauftrieb) auch bei niedrigem Wasserstand vorhanden ist. Zusammen mit der nicht dehnbaren beweglichen Verankerung 8 und dem Ankergewicht. 9, welches den Reserveauftrieb mehr als ausgleichen m1l3, ist der konstante Abstand gewährleistet.
Über den außenbelüfteten Maschinenraum 3 und abwechselnd eine der beiden Druckluftmaschinen 4 mit ihren Rückschlag ventilen 6 ist der Wasserraum 7 mit der Atmosphäre verbunden. Das Wasser steigt und fällt also im Wasserraum 7 ebenso wie außerhalb des Gerätes. Dadurch bläst der Wasserraum 7 abwechselnd Luft ab und saugt Luft an, so daß die Druckluftmaschinen 4 betrieben werden und ihrerseits den Energieerzeuger 5 antreiben.
Der Aufbau des neuartigen Gerätes ist äußerst widerstandsfähig sowie einfach, und läßt sich wirtschaftlich herstellen. Außerdem ist das Gerät durch wenige Verschleiteile wartungsfreundlich. Die Anordnung der Maschinen erlaubt es, das Aggregat als eine Einheit auszuwechseln.
Mit Absicht wurde wegen der Gefahr der Verschmutzung der Ventile und Kraftmaschinen darauf verzichtet, unmittellzr.tr das Wasser zum Antrieb auszunutzen.
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Claims

Gerät zur Umwandlung meeresspezifischer Energie, wie Dünung bzw. Wellengang und Gezeitenunterschiede Ansprüche: U Gerät zur Umwandlung meeresspezifischer Energie, wie Dünung bzw. Wellengang und Gezeitenunterschiede, gekennzeichnet durch ein am Meeresgrund mittels einer seitenbeweglichen Verankerung mit konstantem Abstand und permanentem Auftrieb zu befestigendes, von einem Schwimmkörper umgebenes, ohne Verankerung mit Reserveauftrieb freischwimmendes, nach unten offenes, einen Wasserraum bildendes Rohr, das einen getrennten sowie außenbelüfteten Maschinenraum trägt, in dem Energieerzeuger antreibende Druckluftmaschinen untergebracht sind, die jeweils über gegensinnig eingebaute Rückschlagventile derart mit dem Wasserraum in Verbindung stehen, daß sie von dem im Wasserraum durch die Wasserbewegung abwechselnd steigenden und wieder fallenden Luftdruck angetrieben werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr an dessen unterem Ende umgebende, aus Beerzellen bestehende Schwimmkörper flut- und lenzbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Meeresgrund ausgehende Verankerung an drei Punkten am Rohr bzw. dessen Schwimmkörper angreift.