DE2849227A1 - Verfahren und vorrichtung zum melken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum melkenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/08—Teat-cups with two chambers
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01J5/00—Milking machines or devices
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Description
13. November 1978
David Eric AKEEMAN Nr. Melksham, Wiltshire, England
Verfahren und Vorrichtung zum Melken
Die Erfindung he zieht sich auf das Melken von Kühen.
Die Melkarheit ist mehr und mehr automatisiert worden, insbesondere
mit der Zielsetzung einer möglichst weitgehenden Herabsetzung der erforderlichen Zahl der Melker und/oder einer Erhöhung der
Anzahl der Kühe, die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne in einer Melkerei abgefertigt werden können, ohne daß hierbei die Zahl der benötigten
Melker erhöht werden müßte. Als Wunschziel wurde seit vielen Jahren das automatische Anlegen der Zitzenschalen einer Melkmaschine
an die Zitzen des Kuheuters erkannt. Keine der ins Auge gefaßten Aufgabenlösungen
gelangte indes zur Stufe der technischen Produktionsreife und das Anlegen der Zitzenschalen geschieht nach wie vor von
Hand.
Das automatische Anlegen der Zitzenschalen wird durch die Eigenschaften der Kuhzitzen erschwert. Diese sind sehr schmiegsam
und nachgiebig und können zudem auch versehentlich verdreht oder
1 'aufgewickelt''
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- ST-
"aufgewiekelt" werden, was unerwünscht ist. Auch können die Zitzen
beschädigt werden, was eventuell die Gefahr einer Mastitis (Brustdrüse nentzündung) in sich birgt, so daß Vorsicht am Platze ist. Beim Ansetzen
einer Zitzenschale an die Zitzen einer Kuh hält der Melker die Zitzenschale normalerweise nur mit einigen Ungern der einen
Hand, während er die Zitze mit den übrigen ungern derselben Hand in
die Schale einführt. Diese Verfahrensweise bedingt komplizierte Bewegungen,
zu deren Ausführung es der beträchtlichen Geschicklichkeit
der menschlichen Hand bedarf.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren zum Ansetzen
einer Zitzenschale an eine Kuhzitze zu schaffen, das weniger komplizierte Bewegungen erforderlich macht und das zwar von Hand ausgeführt
werden kann, ebenso aber auch maschinell-automatisch. Bei der
Ausführung von Hand ist kein so hohes Haß der Geschicklichkeit nötig
wie bei der bisherigen manuellen Methode. Durch die Erfindung wird
ferner eine Zitzenschale geschaffen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, sowie die Maschinerie zur
Durchführung des Verfahrens.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Ansetzen einer Zitzenschale an eine Kuhzitze geschaffen, dessen
Merkmale die im Anspruch 1 genannten sind.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird in Kombination eine Zitzenschale und die Maschinerie zum Ansetzen der Zitzenschale an eine Kuhzitze nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geschaffen,
wobei die Zitzenschale und die Maschinerie die im Anspruch 4
genannten Merkmale aufweisen.
Drittens wird durch die Erfindung eine Zitzenschale mit den im Anspruch 9 genannten Merkmalen geschaffen.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt wird durch die Erfindung eine automatische Maschine zum Ansetzen einer Zitzenschale an eine
Kuhzitze in einer Melkraumbox geschaffen, umfassend ein unter der Kuh verschiebbares Stützteil, wobei die Stützmittel eine Kopfpartie
mit Mitteln zum lösbaren Halten einer Zitzenschale einbegreifen, Antriebsmittel zum Verschieben der Stützmittel, bis sich die Kopfpartie
unter dem Kuheuter befindet, Fühlmittel, vorzugsweise in
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Form einer elektronischen Kamera, und Steuermittel, die mit den Antrieb
smitteln und mit den Fühlmitteln verbunden und so angeordnet sind, daß im Ansprechen auf Signale von den Fühlmitteln Bewegungen
der Stützmittel in dem Sinne hervorgerufen !»erden, daß die Zitzenschale an die Zitze herangeführt wird, und sodann Bewegungen zum Einführen
der Zitze in die Zitzenschale.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf
die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Zitzenschale, die zur Verwendung im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist j
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zitzenschale der Fig. 1, wobei ein großer Teil der Schale sowie die gesamte umgebende Hülse
und Stützfläche im Schnitt dargestellt sind*
Fig. 3a bis 3e schaubildliche Darstellungen der Einführung
einer Zitze in die Zitzenschale nach dem erfindungsgemäßen Verfahren»
Fig. 4 eine schematisierte Oberansicht einer Maschine zum
automatischen Ansetzen von Zitzensehalenj
Fig. 5 eine Seitenansicht der Kopfpartie der Mschine» und
Fig. 6 ein Schema zur Darstellung der Schaltverbindungen
zwischen verschiedenen Teilen.
Es sei zunächst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, aus denen hervorgeht, daß die gezeigte Zitzenschale 10 in der üblichen Weise
mit einem aus rostfreiem Stahl bestehenden starren Gehäuse 11 versehen ist, in dem ein Gummieinsatz enthalten ist, der ein Oberteil 12
und eine biegsame Leitung 14 aufweist, durch die das Schaleninnere 15 gebildet wird. Die biegsame Leitung 14 erstreckt sich von einer
zur Aufnahme der Zitze dienenden Öffnung 16 an der Oberseite der Zitzenschale nach unten zu einem Saugrohr 18. Zwischen der biegsamen Leitung
14 und dem starren Gehäuse 11 wird eine geschlossene Kammer 20 gebildet, die in herkömmlicher Weise mit einem Pulsationsrohr 22 verbunden
ist. Da die öffnung 16 durch ein elastisches Material gebildet
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det wird, kann sie zwar verzerrt oder verstreckt werden, doch davon
abgesehen liegt ihre Größe fest.
Die Zitzenschale ist von einem einziehbaren Mantel 24 umgeben,
bestehend aus einem starren Rohr 26'aus rostfreiem Stahl, das mit einem Gummioberteil 28 verbunden ist, das eine Stützfläche darstellt,
die sich von der einen Seite des Oberteils 12 der Zitzenschale forterstreckt, wie dies am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist.
Diese Stützfläche erstreckt sich ungefähr von der Höhe des Oberteils 12 der Zitzenschale fort und ragt in der gezeigten Weise etwas nach
oben.
Das Gehäuse 11 der Zitzenschale ist von einem Ringkanal umgeben, der mit einer Anzahl von Öffnungen 32 versehen ist, die über
seine obere Fläche verteilt sind. Der Ringkanal ist durch ein Rohr mit dem Saugrohr 18 verbunden. Das Stahl teil des Mantels 24 trägt
einen Ring 36 und eine schwache Feder 38, deren Kraft zwischen dem
Ringkanal 30 und dem Ring 36 angelegt ist, belastet den Mantel 24 in
jene Stellung, die in Fig. 2 im Yollstrich dargestellt ist. Beim Saugen
durch das Saugrohr 18 wird Luft aus dem Schaleninneren der Zitzenschale
wie auch aus dem zwischen dem Ringkanal 30 und dem Ring
gebildeten Hohlraum 40 abgesaugt. Solange die Öffnung l6 frei ist, reicht die Saugwirkung nicht hin, um die Kraft der Feder 38 zu überwinden,
und die durch das Gummioberteil 28 gebildete Stützfläche verbleibt daher auf der Höhe des Oberteile der Zitzenschale. Dringt jedoch
in die Öffnung 16 (in der im folgenden noch zu beschreibenden
Weise) eine Kuhzitze ein, so daß diese hierdurch hinlänglich verschlossen wird, so entsteht in dem Schaleninneren 15 der Zitzenschale, in
dem Saugrohr 18 und folglich auch in dem Hohlraum 40 ein Unterdruck,
was nun zur Folge hat, daß sich der Mantel 24 und das Gehäuse 11 der Zitzenschale gegeneinander verschieben, bis der Mantel 24 die in Fig.
2 mit durchbrochenen Linien angedeutete Stellung einnimmt.
In Fig. 3 ist beispielhaft die Ifethode dargestellt, nach
der die Zitze in die Zitzenschale eingeführt wird. Wie der Darstellung
der Fig. 3a zu entnehmen ist, wird die Zitzenschale 10 in eine
Stellung nahe der Zitze oberhalb des Zitzenendes 42» jedoch noch unterhalb
des Kuheuters gebracht. Die Zitzenschale wird dann seitwärts
geführt
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geführt, wie dies durch den Richtungspfeil A angedeutet ist, wodurch
die Zitze nach der einen Seite gedrückt wird und in der in ilg. 3b
und 3c veranschaulichten Weise gegen das Euter zu liegen kommt. Während
der Ausführung dieser Bewegung wird die Zitzenschale in einer allgemein aufreohten Stellung gehalten, wobei die Stützfläche in bezug
auf die Bewegungsrichtung in der hinteren Stellung verbleibt.
Die Bewegung wird fortgeführt, bis die öffnung l6 an der Oberseite
der Zitzeaechale über das Zitzenende 42 hinausgegriffen hat und die
Zitze auf der duroh das Gummioberteil 28 gebildeten Stützfläche aufliegt,
wobei sich das Zitzenende 42 nahe der Öffnung 16 an deren Hinterseite
befindet, wie dies in Fig. 3d gezeigt ist. Es liegt auf der Hand, daß die unteren .!Peile der Zitze bei diesem Torgang angehoben
•worden sind. Die Bewegung wird nun unterbrochen und es wird eine Bewegung
in entgegengesetzter Seitenriohtung eingeleitet, wie dies
durch den Sichtungspfeil B angedeutet ist, während gleichzeitig im
Schaleninneren 15 der Zitzenschale eine Sogwirkung hervorgerufen wird, so daß durch die Öffnung l6 an deren Oberseite Luft eingesaugt
wird. Im Zuge dieser TTmkehrbewegung wird die Zitze in die Zitzenschale einfallen, während gleichzeitig durch den über die Zitzenschale wirksam werdenden Saugzug die Zitze in diese eingesaugt wird.
Wenn die Zitzenschale in eine Stellung unmittelbar unterhalb der Zitze gelangt, sucht die Sogwirkung die Zitzenschale anzuheben und
so das Eindringen der Zitze in die Zitzenschale zu vollenden. Wenn die Zitze ganz in die Zitzenschale eingeführt ist, verschließt sie
die öffnung l6, was bewirkt, daß die durch das Gummi ober teil 28 gebildete
Stützfläche in bezug auf die Oberseite der Zitzenschale nach unten gezogen wird, wie dies bereits erläutert wurde.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die durch das Gummioberteil
28 gebildete Stützfläche eine offene Mündung 29 auf, doch könnte
erwünschtenfalls an dieser Stelle auch eine Lippe vorgesehen sein,
über welohe die Zitze bei der Bewegung der Zitzenschale in der durch
den Richtungspfeil A angedeuteten Richtung hinweggleiten könnte.
Das Schaleninnere 15 der Zitzenschale kann der Saugwirkung während der in SIg. 3a bis 3c dargestellten einleitenden Bewegung
ausgesetzt sein, doch kommt es nicht wesentlich darauf an. Wie der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, handelt es sich um ausschließlich
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lieh seitwärts gerichtete Bewegungen, doch kann die erste Bewegung
neben der durch den Pfeil A angedeuteten seitlichen Komponente auch eine nach oben gerichtete Komponente einbegreifen, wie denn auch bei
der durch den Pfeil B angedeuteten Bewegung eine gewisse Aufwärtskomponente
vorgesehen sein kann. Falls bei der ersten Bewegung eine nach oben gerichtete Komponente auftritt, mag es unnötig sein, daß
die Zitzenschale einleitend das Zitzen teil zwischen dem Zitzenende
42 und dem Euter berührt. Die erste Berührung kann stattdessen zwischen dem Zitzenende 42 und entweder dem Oberteil 12 der Zitzenschale
oder aber der Stützfläche in Form des Gfummioberteils 28 Zustandekommen,
doch muß die Bewegung zu einer Stellung wie der in Fig. 3& ge*·»
zeigten führen, in der die Zitze angehoben ist und auf der durch das Gummioberteil 28 gebildeten Stützfläche aufliegt.
Während die Zitzenschale die obenbeschriebenen Bewegungen
ausführt, braucht sie nicht genau senkrecht gehalten zu werden, und bei der in Sichtung des Pfeils B verlaufenden Bewegung (Fig. 3e )
kann es sogar erwünscht sein, daß die Zitzenschale ein wenig gegen die Zitze geneigt ist, wie dies auch der zeichnerischen Darstellung
zu entnehmen ist.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß die anhand der Fig. 3 beschriebenen Bewegungen der Zitzenschale verhältnismäßig einfach
sind. Diese Methode zum Ansetzen einer Zitzenschale an die Zitze kann von Hand ausgeführt werden, doch kann sie dank der Einfachheit
der Bewegungsabläufe auch von einer automatischen Maschine vorgenommen
werden. In diesem Fall kann an der Stelle 44 ein Berührungsoder Näherungssensor vorgesehen sein, während an der Stelle 46 in
Fig. 2 ein Be runnings sensor vorzusehen wäre, der beiträgt zu der
Feststellung, wann die in Fig. 3d. gezeigte Stellung erreicht ist.
In Fig. 4 der beigegebenen Zeichnungen ist in grob sohematisierter
Form eine Maschine gezeigt, die dazu dient, eine Zitzenschale unter eine Kuh zu führen und darauf die Zitzenschale automatisch
an eine Zitze anzusetzen. Die Maschine weist einen allgemein TJ-förmigen Träger 49 auf, der von drei Armen 501 52 und 54 gebildet
wird und auf einem Zapfen 56 gelagert ist. Es sind (nicht dargestellte)
Mittel zum Drehen des Zapfens sowie zum Hoch- und Nleder-
fuhren
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führen des Trägers vorgesehen. Die Arme 52 und 54 sind ausziehbar und können mit Hilfe von TJnterdruckkolben 58 aus- und eingefahren
werden. Der Arm 54 endet in einem Kopfteil 6θ, an dem eine Halterung
62 für eine Zitzenschale und eine nach oben gerichtete elektronische
Kamera 64 angeordnet sind. Die Halterung 62 wird durch zwei Halterungsteile 66 und 67 gebildet, die eine allgemein becherförmige Öffnung
umgrenzen, in die eine Zitzenschale aufgenommen werden kann.
Wie sohematisch in Fig. 6 gezeigt ist, sind die elektronische
Kamera 64 und die betreffenden, an den Stellen 44 und 46 vorgesehenen
Fühlmittel an eine elektronische Steuerung 70 angeschaltet,
die ihrerseits die Betätigung von Steuerventilen 72 steuert, durch
die eine Saugpumpe 74 (bei der es sich ohne weiteres auch um die
Hauptsaugpumpe der Melkmaschinerie handeln kann) mit den Unterdruckkolben
58 verbunden ist. Die elektronische Steuerung 70 ist ferner
direkt oder indirekt mit den Mitteln zum Verschwenken des Trägers 48 um den Zapfen 56 sowie zum Hoch- und Niederführen des Trägers verbunden.
Beim Betrieb nimmt die Maschine eine Zitzenschale an einem Festpunkt auf und führt eine Schwenkbewegung aus, wodurch der Kopfteil
60 und damit auch die Zitzenschale unter den Leib der Kuh sowie nach hinten allgemein bis unter ihr Euter geführt werden. Eine Kuh
und die Box, in der sie steht, sind schema ti sch bei 76 und 78 angedeutet.
Vermittels der elektronischen Kamera 64 in Verbindung mit
der elektronischen Steuerung wird dann die Lage einer Zitze festgestellt,
worauf die Steuerung die Maschinenbewegung auslöst, bis sich die Zitzenschale in einer Ausgangsstellung nahe einer Zitze befindet,
beispielsweise so, wie dies in Fig. 3a gezeigt ist.
Die elektronische Kamera und die elektronische Steuerung
können zur Abtastung eines Bereichs programmiert werden und nehmen
nach der bekannten Methode der Zeichenerkennung eine Form von bestimmten
Abmessungen wahr, nämlich die Zitze. Die Kamera kann farbempfindlich
sein, wobei die Farbempfindlichkeit zur Feststellung eines Farbunterschiedes zwischen den Zitzen und den übrigen Teilen
des Euters dient. Dem kommt es entgegen, wenn entweder auf die Zitzen
oder auf die Euter der zu melkenden Kühe ein einigermaßen dauerhaftes Färbungsmittel aufgetragen wird.
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Das Erreichen der Ausgangsstellung nahe einer Zitze kann
durch die Kamera 64 oder durch einen an der Stelle 44 vorgesehenen Beriihrungs- oder Nähe rungs sensor festgestellt werden. Sind diese
einleitenden Bewegungen ausgeführt, so löst die Steuerung eine Maschinenbewegung in dem Sinne aus, daß der Kopfteil 60 eine seitliche
Bewegung ausführt (eventuell auch mit einer senkrecht nach oben gerichteten Komponente), so daß die Zitzenschale gegen die
Zitze geführt wird und diese anhebt, bis sie auf der durch das
Gummi ob er teil 28 gebildeten Stützfläche aufliegt, wie dies in Fig.
3d gezeigt ist. Diese Bewegung kann gesteuert werden im Ansprechen auf Signale, die von den an den Stellen 44 und 46 vorgesehenen Sensoren
herrühren, oder aber sie kann einfach so ausgeführt werden, daß eine Verschiebung über eine vorgegebene seitliche Distanz aus
der am Schluß der einleitenden Bewegungen erreichten Ausgangsstellung erfolgt, wie sie in Fig. 3a dargestellt ist. Die Steuerung bewirkt
dann, daß der Kopfteil der Maschine in die entgegengesetzte
seitliche Richtung geführt wird, und zumindest während dieser Zeitspanne steht die Zitzenschale unter Sogwirkung, so daß die Zitze
in die Zitzenschale eingeführt wird.
Ein in das Saugrohr 18 gelegter Unterdrucksensor 80 ist
gleichfalls mit der Steuerung verbunden. Befindet sich die Zitzenschale auf der Zitze, so entsteht in dem Saugrohr 18 ein Unterdrück
und dies teilt sich der elektronischen Steuerung 70 mit, die hierauf bewirkt, daß die seitliche Bewegung zum Stillstand kommt und
der Träger 48 niedergeführt wird, um ihn so von der Zitzenschale
zu lösen, die sich jetzt auf der Zitze befindet.
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Claims (12)
- PatentansprüoheVerfahren zum Ansetzen einer Zitzenschale an einer Kuhzitze, wobei die Zitzenschale ein hohles Teil mit einer in ihr Inneres führenden Öffnung an der Oberseite der Zitzenschale und einen Milchauslaß aus dem Inneren aufweist, durch den das Innere einer Saugwirkung ausgesetzt werden kann, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Zitzenschale (io) mit einer sich von der Öffnung (l6) zumindest nach der einen Seite erstreckenden Fläche zum Abstützen der Zitze und durch die Verfahrensschritte des Terschiebens der Zitzenschale (io) in einer aufrechten Stellung gegen die Zitze, wobei die Bewegungsrichtung mindestens eine seitliche Komponente einbegreift und die stützende Fläche sich in bezug auf diese seitliche Komponente in einer hinteren Stellung befindet, wobei die unteren Teile der Zitze durch die Bewegung angehoben werden und wobei die Bewegung fortgesetzt wird, bis die Zitze auf der stützenden Fläche aufliegt und sich das Zitzenende (42) über der Öffnung (ΐβ) oder zur hinteren Seite der öffnung (l6) befindet, und des anschließenden Terschiebens der Zitzenschale (io) in der entgegengesetzten seitlichen Eichtung bei Anlegen einer Saugkraft an das Schaleninnere (15) der Zitzenschale (lO), wobei die Zitze fortschreitend durch die Öffnung (l6) nach unten in die Zitzenschale (lO) einziehbar ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zitzenschale (lO) während der in der Gegenrichtung verlaufenden Bewegung in einer gegen die Zitze leicht geneigten Stellung gehalten wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Verfahrensschritt die Ausführung einer Relativbewegung des hohlen Teils und der stützenden Fläche :.iach dem Einführen der Zitze in die Zitzenschale (lO) vorgesehen ist, wobei die stützende Fläche in bezug auf das Oberteil (12) der Zitzenschale (lO) nie der führbar ist.
- 4. Kombination einer Zitzenschale und einer Maschinerie zum Ansetzen der Zitzenschale an eine Kuhzitze gemäß dem Verfahren des Anspruchs 1, wobei die Zitzenschale ein hohles Teil mit einer in ihr Inneres führenden Öffnung an der Oberseite der Zitzenschale und909820/0844einen Mlchauslaß aus dem Inneren aufweist, durch den das Innere einer Saugwirkung ausgesetzt werden kann, und wobei die Maschinerie einen unterhalb der Kuh verschiebbaren und einen Kopfteil mit Mitteln zum Festhalten der Zitzenschale in einer aufrechten Stellung einbegreifenden Träger umfaßt, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Zitzenschale (io) mit einer die Zitze stützenden Fläche in Form eines Gunmioberteils (28), das sich "von der Öffnung (l6) zumindest nach der einen Seite erstreckt, und die Ausbildung der Maschinerie mit Antriebsmitteln in Form von Tinterdruckkolben (58) zum seitlichen "Verschieben zumindest des Zopf teils (6Ό) eines tragenden Teils in Form eines Arms (5θ) und mit einer elektronischen Steuerung (70), die mit den Antriebsmitteln in Form der Tinte z-druckkolben (58) verbunden und im Sinne der Auslösung einer durch diese hervorgerufenen Bewegung des Kopf teils (6o) in einer zumindest eine seitliche Komponente zum Heranführen der Zitzenschale (IO) an die Zitze in einer aufrechten Stellung einbegreifenden Richtung bis zum Aufliegen der Zitze auf der stützenden Fläche in Form des Gummioberteils (28) mit oberhalb oder zur hinteren Seite der Öffnung (l6) befindlichem Zitzenende (42) und einer anschließenden Bewegung des Kopfteils (60) in der entgegengesetzten seitlichen Richtung unter Anlegen einer Saugkraft an das Schaleninnere (15) aufgebaut ist, wobei die Zitze fortschreitend durch die Öffnung (l6) nach unten in die Zitzenschale (io) einziehbar ist.
- 5· Kombination nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß Fühlmittel zur Feststellung der Lage einer Zitze vorgesehen sind, wobei die elektronische Steuerung (70) mit den Fühlmitteln verbunden und zur Steuerung der Bewegungen des Kopf teils (60) im Ansprechen auf die von den Fühlmitteln herrührenden Signale betätigbar iat.
- 6. Kombination nach Anspruch 5> dedurch gekennzeichnet, daß die Fühlmittel einen Be rührungs se nsor oder Mähe rungs se nsor einbegreifen.
- 7· Kombination nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der elektronischen Steuerung (70) Antriebsmittel zum Verschieben zumindest des Kopfteils (60) in eine Stellung verbunden sind, in der sich die daran gehalterte Zitzenschale (io) nahe909820/08/U-SrT-einer Zitze befindet, wobei die elektronische Steuerung (70) zur Auslösung einer in diese Stellung führenden einleitenden Bewegung noch vor Ausführung der im Anspruch 4 genannten Bewegungen betätigbar ist.
- 8. Kombination nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlmittel eine elektronische Kamera (64) einbegreifen, wobei die elektronische Steuerung (70) zur Auslösung der einleitenden Bewegung im Ansprechen auf die von der elektronischen Kamera (64) herrührenden Signale betätigbar ist.
- 9. Zitzenschale, umfassend ein hohles Teil mit einer Öffnung in sein Inneres an der Oberseite der Zitzenschale und einen Milchauslaß aus dem Inneren, durch den das Innere einer Saugwirkung ausgesetzt werden kann, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Zitzenschale (lO) mit einer die Zitze stützenden Fläche in Form eines Gummi Oberteils (28), das sich nur auf der einen Seite von der Öffnung (l6) forterstreckt.
- ΙΟ. Zitzenschale nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Teil in Form eines Gehäuses (ll) innerhalb eines einziehbaren Mantels (24) angeordnet ist, der die stützende Fläche in Form des Gummioberteils (28) trägt, wobei der Mantel (24) nachgiebig in eine Stellung belastet ist, in der sich die stützende Fläche in Form des Gummioberteils (28) auf der Höhe der in die Zitzenschale (lO) führenden Öffnung (ΐβ) befindet, wobei zum Einziehen des Mantels (24) bis unter die in der Zitzenschale (lO) vorgesehene öffnung (16) unterdruckbetätigbare Mittel in Form eines Ringkanals (30), eines Rohrs (34) und eines Rings (36) vorgesehen sind, wobei diese Mittel mit dem Schaleninneren (15) verbunden sind und wobei der Mantel (24) nach Verschließen der Öffnung (l6) durch das Eindringen einer Zitze in die Zitzenschale (lO) durch Anlegen einer Saugkraft an das Schaleninnere (15) einziehbar ist.
- 11. Zitzenschale nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Teil in Form des Gehäuses (ll) einen laßeren Vorsprung in Form eines Ringkanals (30) aufweist, während der Mantel (24) einen inneren Vorsprung in Form eines Ringes (36) aufweist, wobei dieseVor Sprünge909820/GfUAVorspränge das hohle Teil in Form des Gehäuses (ll) umspannen und einen Hohlraum (40) als Teil des zwischen dem hohlen Teil in Form des Gehäuses (ll) und dem Mantel (24) vorhandenen Hohlraums im wesentlichen abschließen und wobei der abgetrennte Hohlraum (40) mit dem Schaleninneren (l5) verbunden ist.
- 12. Zitzenschale nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sioh bei dem äußeren Vorsprung an dem hohlen Teil in Form des Gehäuses (ll) um einen das hohle Teil in Form des Gehäuses (ll) umspannenden Ringkanal (30) handelt, der öffnungen (32) aufweist, die sich in den abgetrennten Hohlraum (40) öffnen, und der mit dem Schaleninneren (15) verbunden ist.909820/0844
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