DE2843987C3 - Verwendung einer Folie zum Heißversiegeln eines Kunststoffbehälters - Google Patents
Verwendung einer Folie zum Heißversiegeln eines KunststoffbehältersInfo
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Description
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7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Äthylen-Propylen-EIastomerem
als Polyfinpolymeres (II) dieses eine kleine Menge an zusätzlichen Verbindungen mit
einer ungesättigten Doppelbindung enthält.
8. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vinylacetatgehalt des Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren
im Bereich von 5 bis 35 Gew.-% liegt.
9. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylacrylat-Gehalt des Äthylen-Alkylacrylat-Copolymeren
im Bereich von 5 bis 35 Gew.-°/o liegt.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der verwendeten Folie bei dem elastomeren Blockcopolymeren
(A) einer vinylaromatischen Verbindung mit einem konjugierten Dien die Einheiten der vinylaromatischen
Verbindung im Bereich von 10 bis 50 Gew.-°/o liegen und die vinylaromatische Verbindung
vorzugsweise als Styrol oder «-Methylstyrol
vorliegt.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1, 2,4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem harzartigen Blockcopolymeren (B) einer vinylaromatischen
Verbindung mit einem konjugierten Dien der Gehalt der vinylaromatischen Verbindung im
Bereich von 50 bis 95 Gew.-% liegt und die vinylaromatische Verbindung vorzugsweise als Styrol
oder Λ-Methylstyrol vorliegt.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als modifiziertes
vinylaromatisches Harz ein Styrol-Butadien-Pfropfcopolymeres, Styrol-Methylmethacrylat-Butadien-Copolymeres,
Styrol-Acrylnitril-Copolymeres und/oder Styrol-Acrylnitril-Butadien-Copolymeres vorliegt.
13. Verwendung einer Folie nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Gemisch die Bestandteile der Komponente 1 in folgenden Mengen, bc/ogcn jeweils auf das Gesamtgewicht
des Gemisches aus I und II, enthalten sind:
das Copolymere (A) in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-%, das Copolymere (B) in einer Menge
von nicht mehr als 70 Gew.-% und das Harz (C) in einer Menge von nicht mehr als 90 Gew.-%.
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Folie aus mindestens zwei spezifischen Polymeren als solche oder
in Form eines Laminats, in welchem diese Folie als Substrat vorliegt, zum Heißversiegeln eines Kunststoffbehälters.
Im allgemeinen wurden für Kunststoffbehälter, die in
weitem Umfang zur luftdichten Verpackung von Nahrungsmitteln, wie Molkereiprodukten und Konfitüren,
eingesetzt werden, hauptsächlich aus Aluminiumfolie gebildete Deckel angewendet. Wenn Kunststoffbehälter
mit Deckeln oder Verschlüssen aus Aluminiumfolie verschweißt werden, so werden diese Deckel im
allgemeinen mit Hilfe eines Schmelzklebers oder Lösungsmittelklebers mit den Behältern verbunden.
Wenn der Deckel eines solchen Behälters, bei dem ein solches Klebmittel angewendet wurde, von dem Behälter
entfernt wird, verbleibt das Klebmittel auf dem
Behalter. Das so auf dem Behälter zurückbleibende Klebmittel ist zumindest in hygienischer Hinsicht unerwünscht
und kann für den menschlichen Organismus schädlich sein. Andererseits ist ein Verfahren bekannt,
bei dem solche Kunststoffbehälter mit Kunfstoffolien versiegelt werden. In diesem Fall treten die auf die Verwendung
eines Klebmittels zurückzuführenden Schwierigkeiten nicht auf. Da jedoch das Siegeln oder Verschweißen
zwischen zwei ähnlichen Materialien erfolgt, hat die so ausgebildete Verbindung große Festigkeit und
zeigt aus diesem Grund den Nachteil, daß das gewünschte Ablösen des Deckels von dem BehäLer so
schwierig wird, daß das Öffnen des Behälters unbequem ist. Bei diesem Verfahren müssen daher gleichzeitig die
Erfordernisse erfüllt sein, daß das Ablösen des Deckels von dem Behälter einfach ist (einfaches Ablösen der
Versiegelung) und daß der Deckel gute Heißsiegelungseigenschalten besitzt.
Um diese gegensätzlichen Erfordernisse zu erfüllen, ist eine geeignete Auswahl einer Folie als Versiegelungsmaterial
und die geeignete Wahl der Bedingungen für das Heißversiegeln erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folie zur Verfügung zu stellen, die sich als solche oder in
Form eines Laminats oder Schichtstoffes zum Auftragen auf Kunststoffbehälter durch Heißsiegeln
eignet. Dabei sollen erfindungsgemäß gleichzeitig das einfache Ablösen der Versiegelung und gute Heißsiegelungseigenschaften
gewährleistet werden.
Der Ausdruck »einfaches Ablösen der Versiegelung«, wie er hier angewendet wird, bezeichnet die Eigenschaft
eines durch Heißsiegeln verschlossenen Behälters, daß er im Normalfall in dicht verschlossener Form vorliegt,
daß jedoch beim Abziehen des Deckels von dem Behälter dieser Deckel in einfacher Weise von Hand
entfernt werden kann, ohne daß ein Reißen des Deckels oder des Behälters stattfindet. Der Ausdruck »im Normalfall«
bezeichnet den Zustand, in welchem der versiegelte Behälter transportiert oder in anderer Weise
auf seinem Vertriebsweg gehandhabt wird.
Polymere, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, waren bereits bekannt. So betrifft die DE-AS
20 34 725 eine elastomere Blockcopolymerisatzubereitung aus 100 Gew.-Teilen eines Blockcopolymerisats
A-B-(BA)n, wobei A ein nicht elastomerer Polymerblock
aus einem aromatischen Monovinylkohlenwasserstoff, B ein elastomerer Polymerblock aus einem konjugierten
Dien und /7 eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist, und 20 bis 40 Gew.-Teilen Polypropylen.
Mit Hilfe dieser bekannten Formmassen soll jedoch die Aufgabe gelöst werden, Formkörper mit verbesserten
Eigenschafien bei hoher Temperatur, wie Streckgrenze und Zugfestigkeit zu erhalten. Die Formmassen
können beispielsweise durch Spritzgießen verarbeitet werden und in Form von Folien oder als Beschichtungsmassen
eingesetzt werden.
Aus der DE-AS 20 61 361 ist eine thermoplastische Formmasse aus drei Bestandteilen, d. h. einem Styrolpolymeren,
einem Homo- oder Copolymeren eines a-Olefins und einem Blockcopolymerisat A —B aus
einem Polyvinylaromaten und einem Polyolefin bekannt.
Diese Formmassen dienen zur Herstellung von Formkörpern, Platten oder Folien, die gute mechanische
Eigenschaften und verbesserte Verträglichkeit der einzelnen Komponenten in der Formmasse zeigen sollen.
In beiden Druckschriften wird jedoch keinerlei Hinweis auf die Möglichkeit gegeben, derartige Polymerisatgemische
zum Heißversiegeln von Kunststoffbehältern anzuwenden. Aufgrund der völlig andersartigen
Aufgabenstellung, die den bekannten Polymerisatgemischen zugrundeliegt, konnte auch nicht angenommen
werden, daß sich derartige Formmassen für den erfindungsgemäßen spezifischen Anwendungszweck eignen würden.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer Folie, die aus einem Gemisch aus
I. mindestens einem Polymeren aus (A) elastomeren Blockcopolymeren von vinylaromatischen Verbindungen
mit konjugierten Dienen und/oder (B) harzartigen Blockcopolymeren von vinylaromatischen
Verbindungen mit konjugierten Dienen und/oder (C) vinylaromatischen Polymerharzen
und/oder modifizierten vinylaromatischen Polymerharzen, und
II. einem Olefinpolymeren in einer Menge von 2,5 bis 50 Ge\v.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches aus I und II,
II. einem Olefinpolymeren in einer Menge von 2,5 bis 50 Ge\v.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches aus I und II,
gebildet ist, als solche oder in Form eines Schichtstoffes aus dieser Folie und einer damit gegebenenfalls
mit Hilfe eines Klebmittels verbundenen Kunststofffolie, Metallfolie oder Papierschicht zum Heißvei siegeln
eines Kunststoffbehälters unter der Einwirkung von Hitze und Druck.
In der erfindungsgemäß verwendeten Folie liegen das organische Polymere und die andere Komponente in spezifischen Anteilen vor.
In der erfindungsgemäß verwendeten Folie liegen das organische Polymere und die andere Komponente in spezifischen Anteilen vor.
Der Anteil des Olefinpolymeren in der gesamten Zusammensetzung liegt im Bereich von 2,5 bis
50 Gew.-%. Wenn die Masse aus drei oder mehr Komponenten besteht, ist es wünschenswert, daß die
Menge des elastomeren Blockcopolymeren nicht mehr als 50 Gew.-%, die des harzartigen Blockcopolymeren
nicht mehr als 70 Gew.-% und die Menge des vinylaromatischen Harzes und/oder modifizierten vinylaromatischen
Harzes nicht mehr als 90 Gew.-°/o, bezogen auf alle gemeinsam mit dem Olefinpolymeren
in der Masse vorliegenden Komponenten, beträgt.
Das Mengenverhältnis der einzelnen Komponenten, das in dem Gemisch eingehalten wird, sollte so gewählt
werden, daß es auf den speziellen Anwendungszweck abgestimmt ist, für den das Material bestimmt ist.
In der erfindungsgemäß verwendeten Folie ist in dem Polymeren 1 Styrol oder a-Methylstyrol als vinylaromatische
Verbindung und Butadien, Isopren oder Piperylen
so als konjugiertes Dien enthalten. Als vinylaromatisches
Harz kann Polystyrol eingesetzt werden. Zu Beispielen für erfindungsgemäß geeeignete modifizierte vinylaromatische
Harze gehören Styrol-Butadien-Pfropfcopolymere, Styrol-Methylmethacrylat-Butadien-Copolymere,
Styrol-Acrylnitril-Copolymere und Styrol-Acrylnitril-Butadien-Copolymere.
Als Olefinpolymeres wird mindestens ein Polymeres aus der Gruppe der statistischen Äthylen-a-Olefin-Copolymeren,
Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren, Äthylen-Alkylacrylat-Copolymeren,
Propylenpolymeren und Äthylen-Propylen-Elastomeren, die eine geringe Menge an ungesättigten Verbindungen mit einer Doppelbindung
enthalten, angewendet. Besonders erwünschte olefinische Polymere für die Zwecke der Erfindung sind
statistische Äthylen-a-Olefin-Copolymere, Äthylen-Alkylacrylat-Copolymere
und Äthylen-Vinylacetat-Copolymere.
Zu Beispielen für oc-Olefine zur Copolymerisation mit
Zu Beispielen für oc-Olefine zur Copolymerisation mit
Äthylen zur Bildung von statistischen Äthylen-a-Olefin-Copolymeren
gehören Propylen, Buten, Penten und Hexen. Unter den verschiedenen Copolymeren, in
denen Einheiten dieser a-Olefine vorliegen, wird für die
Zwecke der Erfindung das Copolymere mit Buten-1 bevorzugt Zu Beispielen für die Alkylgruppen in den
erfindungsgemäß verwendeten Äthylen-Alkylacry'at-Copolymeren
gehören Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylgruppen. Unter diesen Alkylgruppen wird die
Äthylgruppe besonders bevorzugt Es ist wünschenswert, daß der Gehalt dieses Copolymeren an Alkylacrylai-Einheiten
im Bereich von 5 bis 35 Gew.-% liegt. Für das Äthylen-Vinylacetat-Copolymere. das vorteilhaft
für die Zwecke der Erfindung eingesetzt wird, ist es erforderlich, daß der Vinylacetatgehalt im Bereich von 5
bis 35 Gew.-% liegt.
Unter den verschiedenen Propylenpolymeren ist ataktisches Polypropylen besonders erwünscht. Diese
Olefinpolymeren werden entweder für sich oder in Form eines Gemisches aus zwei oder mehreren Olefinpolymeren
eingesetzt.
Für die Zwecke der Erfindung kann jedes beliebige Blockcopolymere ohne Einschränkung auf seine Herstellung
und seinen Aufbau eingesetzt werden, solange es mit Hilfe des üblichen Lösungspolymerisationsverfahrens
unter Verwendung eines Alkyllithium-Katalysators
hergestellt wird. In entsprechender Weise kann das modifizierte vinylaromatisch^ Harz jeder beliebigen
Art angehören, vorausgesetzt, daß es mit Hilfe des üblichen Polymerisationsverfalirens hergestellt wird.
In den erfindungsgemäß verwendeten Folien kommen zwei Arten von Blockcopolymeren in Fra^e. nämlich
elastomere Blockcopolymere, die Slyroleinlieitcn in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-°/o enthalten, und
harzartige Blockcopolymere, die Styrolcinheiien in
einer Menge von 50 bis 95 Gew.-% enthalten. Die elastomeren
Blockcopolymeren werden in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-% eingesetzt, und die harzartigen
Blockcopolymeren liegen in einer Menge von nicht mehr als 70 Gew.-% vor. Wenn die elsistomercn
Blockcopolymeren in einer Menge von mehr als 50 Gew.-% eingesetzt werden, so wird die Klebrigkcit des
Gemisches erhöht, so daß die Filmbildung schwierig wird. Wenn die zuletzt genannten Copolymeren in einer
Menge angewendet werden, welche die vorstehend erwähnte obere Grenze überschreitet, so läßt sich keine
Folie herstellen, die als Versiegelung leicht abgeschält werden kann. In den erfindungsgemäß verwendeten
Folien liegt ferner das vinylaromatisclie Harz und/oder
modifizierte vinylaromatische Hur/ in einer Menge von
nicht mehr als 90 Gcw.-'Vn vor. Wenn die Menge 90
Gew.-% überschreitet, so werden keine Siegelungsbedingungen
erreicht, die zu einer wünschenswerten leichten Ablösung der Versiegelung führen. Die Menge des
olefinischen Copolymeren liegt im Bereich von 2,5 bis 50 Gew.-%, unabhängig von den Mengenverhältnissen
in der Zusammensetzung. Wenn diese Menge weniger als 2.5 Gcw.-% beträgt, lassen sich keine Bedingungen
erreichen, unter denen ein gules Ablösen der Versiegelung
erreicht werden kann. Wenn diese Menge 50 Gew.-% überschreitet, ist die l.igenklebrigken der Folie
so stark erhöht, daß die Ausbildung der Folie schwierig
wird.
Die erfindungsgemäß verwendete Folie wird hergestellt,
indem die Bestandteile in einer Mischvorrichtung, wie einem Hcnschcl-Mischer oder Taumelmischcr. vermischt
werden und das gebildete Gemisch unmittelbar durch einen Extruder cMrudicrt wird. Gemäß einer anderen
Ausführungsform kann die Folie durch Extrudieren des Gemisches durch eine Strangpresse unter Bildung
von Pellets und anschließendes Schmelzen und Extrudieren der Pellets zu einer Folie hergestellt werden.
Die Ausbildung der Folie kann mit Hilfe einer beliebigen bekannten Methode erfolgen, wie mit Hilfe des
Diasformverfahrens, T-Düsenverfahrens, Gießverfahrens und Kalanderverfahrens. Üblicherweise wird das
Blasformverfahren angewendcL
ίο Für die Zwecke der Frfindung kann die wie vorstehend
erhaltene Folie in Form der einzelnen Folie als Deckel für Kunststoffbehälter eingesetzt werden. Gemäß
einer weiteren Ausführungsform kann ein verbesserter Deckel für Kunststoffbehälter erzielt werden,
H wenn diese Folie als Substrat eingesetzt und mit einer
anderen Kunststoffolie, Metallfolie oder mit Papier kaschiert wird, wobei ein Laminat oder Schichtstoff erhalten
wird. Zu Beispielen für diese anderen Kunststofffolien, die sich zum Laminieren eignen, gehören orientierte
Polystyrolfolien, orientierte Polyälhylenterephthalatfolien, orientierte Polypropylenfolien, Polyamidfolien,
orientierte Polyamidfolien, Folien aus regenerierter Cellulose (Cellophan) und dergleichen. Außerdem
können derartige Folien eingesetzt werden, auf deren Oberfläche ein Metdll, wie Aluminium, oder eine
anorganische Verbindung, wie Siliciumdioxid, im Vakuum abgelagert worden ist. Als Metallfolie eignet sich
im aligemeinen Aluminiumfolie.
Das Laminat wird durch eine beliebige der üblichen
in Methoden hergestellt, die zum Zweck des Kaschierens eingesetzt werden, wie durch Extrusionskaschieren.
Trockenkaschieren und Feuchtkaschieren. Beispiele für Klebmittel, die zum Trockcnkaschiercn verwendet werden,
umfassen Lösungsmittel-Kleber, die Vinylacetat oder Vinylchlorid enthalten. Klebmittel, die Cellulose
bzw. Cellulosederivate enthalten, wie Nitrocellulose. Äthylcellulose und Aceiylccllulose, und reaktive Klebmittel,
in denen Polyurethane vorliegen.
Zu Beispielen für Klebmittel, die sich zum Feuchtkaschieren eignen, gehören Klcbmitiel mit einem Gehalt an proteinartigen Substanzen, wie Casein und Gelatine. Klebmittel, die Vinylchlorid-Vinylacctat- und Vinylacetat-Acrylsäure Copolymere cm hallen. Emul sionen von Acrylsäurcester-Copolymcren und F.mul-
Zu Beispielen für Klebmittel, die sich zum Feuchtkaschieren eignen, gehören Klcbmitiel mit einem Gehalt an proteinartigen Substanzen, wie Casein und Gelatine. Klebmittel, die Vinylchlorid-Vinylacctat- und Vinylacetat-Acrylsäure Copolymere cm hallen. Emul sionen von Acrylsäurcester-Copolymcren und F.mul-
•n sionen von Vinylacetat-Polymeren.
Bei der Extrusionskasdiicrung können Polyolcfinharze
und Olefin-C opolvmerhar/c eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Laminin kann außerdem durch Extrusionsbeschichtung der vorstehend erwähnten
Kunststoffolie, von Papier oder Metallfolie mit dem Harzgemisch erhalten werden, welches zur Herstellung
der trägerlosen Folie verwendet wird.
Der in der beschriebenen Weise hergestellte Schichtstoff wird durch Heißsiegeln auf Behälter aus Kunst-
>·> Stoffmaterialien aufgebracht, wie auf Behälter aus Polystyrol.
Polyolefinen. Polyvinylchlorid. Polycarbonai. Polyamid und thermoplastischen Polyestern. Das Heißschweißen
kann mit Hilft· irgendeiner bekannten Methode erfolgen, wie durch Stabschwjißen. Impuls-
W) schweißen und Heißplaltenschweißcn. Außerdem eignen
sich /u diesem Zweck das Hochfrequenzschweißen. Ultraschallschweißen und Induktionsschweißen.
Die Heißsicgelungs- bzw. Schweißtemperatur wird
in Abhängigkeit von dem speziellen Material der vcr-
b5 wendeten Behälter, anderen Bedingungen des Ver
schweißens. wie dem Druck und der Dauer, sowie der Gestalt des Schweißkopfcs variiert. Wenn das Heißsiegeln
mit Hilfe der üblichen Hcizplattcn-Schwcißvor-
richtung durchgeführt wird, so liegt die Schweißiemperatur
im Bereich von etwa 100 bis etwa 2000C. Die Abschälfestigkeit
wird als Kriterium für das leichte Ablösen des Deckels von dem Behälter angewendet, der
in der vorstehend beschriebenen Weise verschweißt wurde. Im allgemeinen läßt sich ein leichtes Lösen der
Verschweißung erreichen, wenn die Abschälfestigkeit im Bereich von 0,3 bis 1,5 kg/20 mm liegt. Ein ziemlich
leichtes Abschälen kann selbst dann erreicht werden, wenn die Schälfestigkeit 1,5 kg/20 mm überschreitet,
in Abhängigkeit von dem verwendeten Laminat, welches ein starres Substrat aufweist, oder dem Material
des dem Heißschweißen unterworfenen Behälters.
Als Materialien für den Kunststoffbehälter eignen sich verschiedene Styrolpolymcre. wie schlagfeste
Slyrolpolymere, Styrol-Butadien-Blockcopolymere und Gemische davon, Styiol-Melhylmethacrylat-Butadien-Copolymere,
Styrol-Acrylnitril-Copolymere, Styrol-Acrylnilril-Butadien-Copolymere und andere Styrol-Copolymerc.
Kunststoffbehälter werden hergestellt, indem Folien aus den vorstehend genannten Materialien
durch Heißpressen, Spritzgießen oder Spritz-Blasformen (injcction-blow molding) verformt werden.
Zu Polyolefin-Behältern, bei denen die Folien crfindungsgemäß
zur Heißvcrsiegelung angewendet werden, gehören Behälter aus Polyäthylen niederer Dichte,
Polyäthylen hoher Dichte. Polypropylen und Copolymeren des Äthylens oder Propylen;». Außerdem eignen
sich für die eiTindungsgemäße Verwendung des Heißsicgelns
auch Papierbehälter oder Metallbehälter, deren Oberfläche mit einem der vorstehend genannten Kunstsloffmaterialien
beschichtet ist.
Wie vorstehend erläutert wurde, besitzen die erfindungsgemäß
zu verwendenden Folien und Laminate ausgezeichnete F.igenschaficn als Deckel für Kunststoffbehälter
und führen zu Behälterverschlüssen, die gute Sicgclungscigcnschaftcn und ausgezeichnetes Verhalten
im Hinblick auf die Ablösbarkcil besitzen.
In einem Henschcl-Mischer wurden die in Tabelle 1 angegebenen Ansätze, die variierende Kombination
von Bestandteilen in einem variierenden Mengenverhältnis enthielten, wie in Tabelle 1 angegeben ist. miteinander
vermischt. Das so erhaltene Gemisch wurde mit Hilfe des Blasverfahrens unter den nachstehend
angegebenen Bedingungen verformi, wobei eine
100 μιη dicke Folie gebildet wurde. Diese Folie wurde
ίο im Hinblick auf ihre Heißsiegelungseigenschaften, Filmbildungseigenschaften
und Folieneigenschaften geprüft. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Formungsbedingungen:
'' Strangpresse 40 mm, L/D-Verhältnis = 22
'' Strangpresse 40 mm, L/D-Verhältnis = 22
Düse spiralförmig, 100 mm Durchmesser
Aufblasrate 3,0
Zum Prüfen der Heißsiegelungseigensehaften wurde
21) jede der so erhaltenen Folien, die die in Tabelle 1 angegebenen
variierten Zusammensetzungen hatten, durch Heißsiegelung auf einen Puddingbehälter aufgebracht,
der aus schlagfestcm Styrolharz bestand. Die Heißsiegelungseigenschaft wurde durch die Symbole O
2~> und χ bewertet, wobei O eine Versiegelungstemperaturzone
von mindestens 20cC bedeutet, in der leichtes Abschälen der Versiegelung erreicht wird, und χ eine
Siegelungsiemperatur von weniger als 20cC bedeutet.
Die Filmbildungseigenschaft wurde durch O und χ
in bewertet, wobei O eine Masse bez.cichnet. die sich zur
Filmbildung mit HiIIe des Blasformungsvcrfahrens eignet, und χ eine Zusammensetzung bezeichnet, die
nicht zur Ausbildung eines Films bzw. einer Folie geeignet ist.
i'i Das Heißsiegeln wurde mit Hilfe einer Becher-Schweißvorrichtung
unter einem Druck von 5 bis 10 kg/cm- während 1.6 Sekunden (Schweißdauer)
durchgeführt.
Tabelle 1 | 7usammensct7ung | der Folie (Gew. | -o/o) | Polystyrol | Hl-Poly | Hci3siegc- | Filmbil- |
Versuch | styrol | lungseigcn- | dungscigen- | ||||
Nr. | Olcfin- | SB-Uasto- | SB-Har? | schaft | schaft | ||
polymeres | mercs | — | 40 | ||||
(EVA) | — | 65 | |||||
— | 60 | — | — | 50 | X | O | |
1*) | 5 | 30 | — | — | 30 | O | C |
2 | 20 | 30 | — | — | 80 | C | O |
3 | 40 | 30 | — | — | 50 | O | O |
4 | 20 | — | — | 45 | O | O | |
5 | 20 | 10 | 20 | — | — | O | O |
6 | 20 | 15 | 20 | — | 20 | O | O |
7 | 50 | 50 | — | — | 20 | O | O |
8 | 20 | 10 | 50 | — | 10 | O | O |
9 | 30 | 20 | 30 | — | 20 | O | O |
10 | 40 | 20 | 30 | — | 20 | O | O |
11 | — | 20 | 60 | — | — | X | O |
12*) | 30 | — | 50 | O | O | ||
13 | 30 | 20 | 50 | — | — | O | O |
14 | (EEA) | — | — | ||||
10 | — | 90 | O | O | |||
15 | 20 | — | 80 | O | O | ||
16 | 40 | 60 | O | O | |||
17 | |||||||
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K) | NJ | „j | N) | N) | Ol | Ol | OO | Ul | Ol | cn | -p. | :λ | O |
O | O | ο | O | O | O | O | O | O | Oi | O | »< | ||
|OJ | |||||||||||||
3 ISl
05
Strangpresse zu einer 100 μητ dicken Folie unter den in
Beispiel 1 angegebenen Bedingungen verformt. Diese Folie wurde durch Heißsiegeln unter den gleichen Versiegelungsbedingungen
wie in Beispiel 1 auf eine 1 mm dicke Polystyrolplatte und auf ein Laminat aus einer
Polyäthylenfolie auf einer Polystyrolplaite als Träger
aufgeschweißt. Dann wurden die so erhaltenen Proben einem Test ihrer Schälfestigkeit längs des verschweißten
Bereiches unterworfen. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Versuch
Nr.
Nr.
Zusammensetzung der Folie (Gew.-%)
Olefin- SB-Elasto- SB- Poly- HI-PoIy-
polymeres meres Harz styrol styrol
Material der Platte
Schälfestigkeit (kg/20 mm) !200C 1400C 160°C 18
200°C
(EEA) | 40 |
30 | 40 |
30 | 10 |
30 | 10 |
35 | |
(EVA) | 10 |
30 | 10 |
30 | 10 |
30 | 10 |
30 | |
30
10 | 30 | 10 |
11 | 10 | 10 |
12 | 20 | 10 |
13 | 30 | 10 |
14 | 25 | 10 |
15 | 35 | 10 |
16 | 25 | 10 |
17 | 35 | 10 |
(EB) | ||
18 | 3 | — |
19 | 15 | — |
20 | 30 | — |
21 | 45 | — |
22 | 20 | 10 |
23 | 20 | 15 |
24 | 25 | 10 |
25 | 15 | 10 |
26 | 35 | 10 |
27 | 45 | 10 |
28 | 20 | 10 |
29 | 20 | 15 |
Anmerkungen: |
10 10 40 35
20 20 20 20
Hl-Polyslyrol
SB-Harz
Polyäthylen
Polyäthylen
SB-Harz
Polyäthylen
Polyäthylen
0,8
0,9
0,9
0,7 0,8 1.2 1,4
0,8 0,9 1,6 1,8
1,0 1,2
40 | — | 20 | HI-Polystyrol | — | 0,7 | 1,1 | — | 1,4 |
40 | 20 | Allzweck- | — | 0,5 | 1,2 | — | 1,4 | |
Polystyrol | ||||||||
40 | — | 20 | HI-Polystyrol | — | 0,7 | — | 1,0 | 1,2 |
40 | 20 | Allzweck- | — | 0,5 | 1,2 | 1,4 | — | |
Polystyrol | ||||||||
40 | — | 20 | Styrol-NMA- | — | — | 0,5 | 0,9 | 1.1 |
Butadien- | ||||||||
Copolymeres | ||||||||
40 | — | 20 | Polyäthylen | 0,9 | — | 1,5 | 1,8 | - |
60 | — | 20 | Polyäthylen | 0,1 | — | 0,4 | 0,5 | — |
50 | — | 20 | Polyäthylen | 0,1 | — | 0,6 | 0,5 | - |
40 | — | 20 | Polyäthylen | 0.9 | — | 1,2 | 1,3 | — |
45 | — | 20 | Polyäthylen | 0,3 | — | 0,9 | 1,0 | — |
35 | — | 20 | Polyäthylen | 0,8 | — | 1,2 | 1,3 | - |
45 | — | 20 | Polyäthylen | 0,1 | — | 0,8 | 0,9 | — |
35 | — | 20 | Polyäthylen | 0,3 | — | 1,0 | 1,0 | — |
97 | HI-Polystyrol | 0,7 | 1,2 | 1,5 | ||||
85 | — | — | HI-Polystyrol | 0,5 | 0,7 | 0,9 | 1,0 | — |
70 | — | — | HI-Polystyrol | 0,4 | 0,6 | 0,8 | 0,9 | — |
55 | — | — | HI-Polystyrol | 0.3 | 0,4 | 0,6 | 0,7 | — |
— | 20 | 50 | HI-Polystyrol | 0,4 | 1,3 | 1,5 | >1,5 | — |
— | 20 | 45 | HI-Polystyrol | 0,3 | 0,8 | 1,2 | 1,5 | — |
45 | — | 20 | Polyäthylen | 1,4 | — | 1,6 | 2,0 | — |
55 | — | 20 | Polyäthylen | 1,2 | — | 1,5 | 1,6 | — |
35 | — | 20 | Polyäthylen | 1,4 | — | 1,7 | Reißen | — |
25 | — | 20 | Polyäthylen | 1.9 | — | 2,2 | Reißen | — |
— | 20 | 50 | Polyäthylen | — | 0,1 | — | 0,4 | 0,5 |
— | 20 | 45 | Polyäthylen | 0,1 | — | 0,5 | 0,6 |
1) Die angegebenen Werte der Abschälfestigkeit wurden durch Ablösen der Versiegelung einer gegebenen Probe unter
einem Winkel von 180° mit einer Geschwindigkeit von 200 mm/min erhalten.
2) Der Vinylacetatgehalt betrug 19 Gew.-% in den Gemischen der Versuche 5, 6, 12 und 13; 8 Gew.-% in den Gemischen
der Versuche 10 und 11; 25 Gew.-% in den Gemischen der Versuche 14 und 15 und 28 Gew.-% in den Gemischen der
Versuche 7, 8, 16 bzw. 17.
P ' e
copolymeres (Styrolgehalt 40 Gew.-%) und 20 Gew.-°/o eines schlagfesten Polystyrolharzes homogen gemischt
In einem Henschel-Mischer wurden 40 Gew.-% eines 65 Das erhaltene Gemisch wurde unter den gleichen Bestatistischen
Athylen-Buten-l-Copolymeren (EB), 30 dingungen wie in Beispiel 1 mit Hilfe des Aufblasver-Gew.-%
Styrol-Butadien-Blockcopolymeres (Styrol- fahrens extrudiert, wobei eine 50μηα dicke Folie (A)
gehalt 80 Gew.-%), 10 Gew.-% Styrol-Butadien-Block- erhalten wurde. Gesondert davon wurde eine Folie (B)
aus einem Gemisch aus 40 Gcw.-% Älhylen-Vinylacetat-Copolymerem
mil einem Vinylacctatgehalt von 19 Gew.-%, 30 Gcw.-% eines Slyrol-Butadien-Blockcopolymcren
mit einem Slyrolgchali von 80 Gcw.-'Vb,
10 Gcw.-% eines Styrol-Buladicn-Blockcopolymcrcn mit einem Styrolgehalt von 40 Gew.-% und 20 Gcw.-%
eines schlagfesten Polystyrolharzes hergestellt. Verschiedene
andere Folien wurden mit Hilfe des Trockenkaschierverfahrens unter Verwendung eines Urcihan-
klebers auf jede der Folien A und B als Substrate aufkaschiert,
wobei Laminate gebildet wurden. Diese Laminate wurden durch Heißsiegelung unter den
Schweißbedingungen gemäß Beispiel 1 jeweils auf Pud's dingbehältcr aus schlagfcstem Polyslyrolharz bei 1600C
aufgeschweißt. Dann wurden die verschiedenen Eigenschaften der auf die Behälter aufgeschweißten Laminate
geprüft. Die dabei erzielten Frgebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Ver | Aufbau des Laminats | Schiil- | Versic- | Eignung | Bedruck- | FaIz- | Lichl- | Un- |
such | festig- | gclungs- | für die | barkcil | beibc- | undurch- | durch- | |
Nr. | keit | eigen- schaft |
Verpak- | hallung | lüssigkcit | lässig- | ||
kungs- | keil | |||||||
O | maschine | |||||||
1 | OPP (30)/Versiegelungsfolie A | O | O | O | — | — | — | |
(50) | O | |||||||
2 | PET (12)/Versiegelungsfolie A | O | O | O | - | - | — | |
(50) | O | |||||||
3 | OPP (30)/Aluminium (10)/ | O | O | O | O | O | O | |
Versiegelungsfolie A (50) | O | |||||||
4 | Papier (40)/Aluminium (10)/ | O | O | O | O | O | O | |
Versiegelungsfolie A (50) | O | |||||||
5 | Aluminiumfolie (20)/ | O | O | O | O | O | O | |
Versiegelungsfolic A (50) | O | |||||||
6 | PET(12)/Papier(5O)/ | O | O | O | O | O | - | |
Versiegelungsfolic A (50) | O | |||||||
7 | PET(12)/Vcrsiegclungsfolie B | O | O | O | — | - | — | |
(50) | O | |||||||
8 | OPP (30)/Aliiminium (10)/ | (Λ | O | O | O | O | O | |
Versiegelungsfolie B (50) | O | |||||||
9 | PF.T mit einer im Vakuum | O | O | ( ■ | — | O | O |
aufgedampften Aluminium-Oberflächenschtcht (12)/
Versiegelungsfolic B (100)
Versiegelungsfolic B (100)
Die in Klammern angegebenen Zahlen bedeuten die Filmdicke in (im.
Anmerkungen:
1) OPP: Orientierte Folie aus Polypropylenharz.
2) PET: Orientierte folie aus Polytercphthalailiar/.
3) Versiegelungscigensenaft: Unter Verwendung eines bestimmten ljininais versiegelte Becher, die mit Wasser gerollt
worden waren, wurden aus einer Höhe von 50 cm auf einen Betonboden fallen gelassen und im Hinblick auf da* Auslaufen
worden waren, wurden aus einer Höhe von 50 cm auf einen Betnb g
von Wasser geprüft. Wenn mehr als 50% der Becher den Test flbcrstiimdcn. wurde das Laminat als annehmbar (O) bewertet.
Lichtundurchlässigkeil: Die Gesaim-Uclildurchlassigkcii (%) wurde nadh ASTM-D-1003-fal geprüft. Wenn eine bestimmte
Probe einen Wert von 0% zeigte, wurde sie als annehmbar bewertet (O)-
5) Undurchlässigkeit: Die Rate der Sauerstoffdurchlässigkeil wurde nach A'STM-D-1434-bb geprüft und in cm'/m-' ■ 24 h ■ aim
angegeben. Wenn eine bestimmte Probe einen Wen von 0cmJ zeigte, wurde sie als annehmbar bewertet (O).
6) Eignung für die Verpackungsmaschine: Die Hcizauflagc wurde im Hinblick auf das »blocking« (unerwünschtes Klebend)
überprüft und das verwendete Laminat wurde dahingehend überprüft, ob 'Faltenbildung oder Verwerfungen durch das
Heißsiegeln auftraten. F.inc Probe, die sich als frei von diesen Fehlern erwiesen hat. wurde als annehmbar (O) bewertet
7) Bedruckbarke:1.: Kigming »um Bedrucken mti der Dnu-kinascliinc. Wenn ciinc gegebene Probe die Druckmaschine passierte,
ohne daß ungleichmäßiges Anfärben oder Zickzackbildung auftrat, wurde sie als annehmbar bewertet (O)
8) Falzbeibehallungscigcnschafi: Wenn eine gegebene Probe unter einer Belastung von I kg gefaltet wurde und nach dem
Entfernen der Belastung den IaI? in einem Winkel von weniger als 45 beibcTiiell. wurde sie als annehmbar bewertet (O)-
Auf die in Beispiel 3 erhaltene Vcrsicgelungsfolie B wurde eine Alimiiniumfolie einer Dicke von 25 um mit Hilfe
des Extrusionskaschierverfahrens aufgetragen, wobei ein Laminat erhallen wurde. Dieses Laminat zeigte
Eigenschaften, die in jeder Hinstellt die in Beispiel 3 angegebenen Standards erfüllten.
Claims (6)
1. Verwendung einer Folie, die aus einem Gemisch aus
1. mindestens einem Polymeren aus (A) elastomeren Blockcopolymeren von vinylaromatischen
Verbindungen mit konjugierten Dienen und/oder (B) harzartigen Blockcopolymeren
von vinylaromatischen Verbindungen mit konjugierten Dienen und/oder (C) vinylaromatischen
Polymerharzen und/oder modifizierten vinylaromatischen Polymerharzen, und
II. einem Olefinpolymeren in einer Menge von 2,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Gemisches I und II
gebildet ist, als solche oder in Form eines Schicht-Stoffes aus dieser Folie und einer damit gegebenenfalls
mit Hilfe eines Klebmittels verbundenen Kunststoffolie, Metallfolie oder Papierschicht zum
HeiHversiegeln eines Kunststoffbehälters unter der Einwirkung von Hitze und Druck.
2. Verwendung einer Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus
I. (A) dem elastomeren Blockcopolymeren einer vinylaromatischen Verbindung und einem
konjugierten Dien, (B) dem harzartigen Blockcopolymeren einer vinylaromatischen Verbindung
mit einem konjugierten Dien und
II. dem Olefinpolymeren besteht.
II. dem Olefinpolymeren besteht.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus
I. :i(A) dem elastomeren Blockcopolymeren einer vinylaromatischen Verbindung mit einem konjugierten
Dien, (C) dem vinylaromatischen iPolymerharz und/oder dem modifizierten
vinylaromatischen Polymerharz und
II. dem Olefinpolymeren besteht.
II. dem Olefinpolymeren besteht.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus
I. (B) dem harzartigen Blockcopolymeren einer vinylaromatischen Verbindung mit einem konjugierten
Dien, (C) dem vinylaromatischen Polymerharz und/oder dem modifizierten vinylaromatischen
Polymerharz und
II. dem Olefinpolymeren besteht.
II. dem Olefinpolymeren besteht.
5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus
I. (A) dem elastomeren Blockcopolymeren einer vinylaromatischen Verbindung mit einem konjugierten
Dien, (B) dem harzartigen Blockcopolymeren einer vin}l:*romatischen Verbindung
mit einem konjugierten Dien, (C) dem vinylaromatischen Polymerharz und/oder dem modifizierten vinylaromatischen Polymerharz
und
II. dem Olefinpolymeren besteht.
II. dem Olefinpolymeren besteht.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der verwendeten
Folie als Olefinpolymeres II mindestens eines der folgenden Polymeren: statistische Äthylen-a-Olefin-Copolymere,
Äthylen-Vinylacetat-Copolymere, Äthylen-Alkylacrylat-Copolymere und Äthylen-Propylen-Elastomere
vorliegt.
35
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