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DE2843327C2 - - Google Patents

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DE2843327C2
DE2843327C2 DE2843327A DE2843327A DE2843327C2 DE 2843327 C2 DE2843327 C2 DE 2843327C2 DE 2843327 A DE2843327 A DE 2843327A DE 2843327 A DE2843327 A DE 2843327A DE 2843327 C2 DE2843327 C2 DE 2843327C2
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DE
Germany
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magneto
layer
optical
ring laser
mirror
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DE2843327A
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Walter Scott Bracknell Berkshire Gb Carter
Richard Beaumont Crowthorne Berkshire Gb Inwood
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BAE Systems PLC
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British Aerospace PLC
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Publication date
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    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ringlaser der im Oberbegriff des Patentanspuchs 1 genannten Art.
Ein solcher Ringlaser ist aus der DE-OS 24 32 479 bekannt.
Derartige Ringlaser verwenden zwei Lichtstrahlen, die in entgegengesetzten Richtungen um den Ring oder den sogenannten Hohlraum herum ausgesandt werden. Bei einem idealen Ringlaser ist die Frequenzdifferenz zwischen den Lichtstrahlen gleich Null, wenn der Ring stationär ist, doch äußert sich diese Frequenzdifferenz ausgehend von dem Wert Null, wenn der Ring um seine Achse gedreht wird, wobei die Frequenzdifferenz proportional zur Winkeldrehgeschwindigkeit des Hohlraumes ist. Daher kann ein Ringlaser als Raten- oder Wendekreisel verwendet werden. Bei praktisch ausgeführten Ringlasern ergeben sich jedoch vielfältige Wirkungen, die die Betriebseigenschaften verschlechtern, wobei die Mehrzahl dieser Wirkungen in irgendeiner Weise von der Lichtmenge abhängt, die beim Durchlaufen des Hohlraumes verloren geht. Die wesentlichsten Wirkungen sind das Einrasten sowie Modenzieh- oder Modenschiebe­ erscheinungen. Das Einrasten wird durch von jedem Strahl gestreutes Licht hervorgerufen, das mit dem entgegengesetzt verlaufenden Strahl in Wechselwirkung tritt, wodurch die Frequenzdifferenz bei niedriger Drehgeschwindigkeit unterdrückt wird und die Frequenzdifferenz gerade oberhalb der Einrastfre­ quenz nichtlinear wird.
Ein Verfahren zur Beseitigung dieses Einrastproblems besteht darin, dem Ringlaser eine derartige Vorspannung oder Versetzung zu erteilen, daß eine nichtreziproke Phasenverschiebung in die entgegengesetzt gerichteten Lichtstrahlen eingeführt wird. Zu diesem Zweck wurden mechanische Anordnungen, die den gesamten Ringlaser mit einer kleinen Amplitude im wesentlichen um den geometrischen Mittelpunkt des Hohlraumes in Schwingungen verset­ zen, sowie magnetooptische Anordnungen verwendet. Die magneto­ optischen Anordnungen lassen sich in zwei Gruppen unterteilen, nämlich Faraday'sche Zellen und magnetische Spiegel. Bei den mit einer Faraday-Zelle arbeitenden Vorspanneinrichtungen wird ein paramagnetisches Material, das für die Laserwellenlänge transpa­ rent ist, im Hohlraum in die Wege der beiden Lichtstrahlen eingesetzt. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß eine hohe Qualität aufweisende und damit aufwendige optische Bauteile verwendet werden müssen und daß weiterhin diese Bauteile eine verstärkte Lichtstreuung hervorrufen können, die ihrerseits das Einrastproblem vergrößert. Dieses Problem tritt nicht auf, wenn ein magnetischer Spiegel verwendet wird, der einen der üblichen drei Eckenspiegel des Ringlasers ersetzt.
Bei einem bekannten magnetischen Ringlaser (GB-PS 14 06 730) weist der magnetische Spiegel eine ferromagnetische Schicht auf, die auf einem Substrat ausgebildet und mit Schichten aus dielek­ trischen Materialien überzogen ist, um dem Spiegel insgesamt eine ausreichende Reflektivität zu verleihen, damit sich ein Ringlaser mit für Kreiselgerätezwecke ausreichender Qualität ergibt. An die ferromagnetische Schicht wird ein Magnetfeld in der Ebene des Spiegels und senkrecht zur Ebene des Laserhohl­ raumes angelegt, um den Kerr'schen quermagnetooptischen Effekt hervorzurufen, der dazu führt, daß den beiden entgegengesetzt gerichteten Lichtstrahlen eine Phasendifferenz zusätzlich zu der erteilt wird, die durch irgendeine Drehung des Ringlasers hervorgerufen wird. Zusätzlich zu der gewünschten Phasendiffe­ renz ruft der Kerr'sche quermagnetooptische Effekt jedoch eine Amplitudendifferenz zwischen den beiden Lichtstrahlen aufgrund einer nichtreziproken Reflektivität des Spiegels hervor. Diese Amplitudendifferenz muß für eine einwandfreie Betriebsweise eines Laserkreiselgerätes jedoch soweit wie möglich verringert werden. Zu diesem Zweck wird eine Schicht aus dielektrischem Material unmittelbar benachbart zur ferromagnetischen Schicht verwendet, wobei diese dielektrische Schicht (die als Steuer­ schicht bezeichnet wird) eine modifizierte Dicke verglichen mit den benachbarten dielektrischen Schichten aufweist, die norma­ lerweise eine optische Dicke von einer Viertelwellenlänge aufweisen. Der Vorteil eines derartigen magnetischen Spiegels besteht darin, daß er nicht mechanisch ist, daß schnelle Schalt­ vorgänge in der Größenordnung von einer Mikrosekunde hinsicht­ liche des Magnetfeldes hervorgerufen werden können, das an die ferromagnetische Schicht angelegt wird (periodisch zur Umkehrung der Vorspannung, so daß die Notwendigkeit einer genauen Messung der Vorspannung vermieden wird), und daß die Vorspannungsampli­ tude nicht von dem angelegten Magnetfeld abhängt, sobald der Sättigungspunkt der ferromagnetischen Schicht erreicht ist. Bei dem bekannten magnetischen Spiegel wurde Eisen als ferromagne­ tisches Material verwendet, so daß eine große Anzahl von dielek­ trischen Schichten erforderlich ist, um die Reflektivität des Spiegels insgesamt über den Verlustschwellwert des Laserhohlrau­ mes zu bringen. Je größer die Anzahl der dielektrischen Schich­ ten ist, desto geringer ist jedoch die Lichtmenge, die die ferromagnetische Schicht erreicht, so daß die den entgegengesetzt gerichteten Lichtstrahlen durch den Spiegel erteilte Phasendif­ ferenz verringert wird. Daher ist das Verhältnis der Vorspannung zu den Verlusten eines Ringlasers eine Funktion der Anzahl der verwendeten dielektrischen Schichten. Weil Eisen eine relativ niedrige Reflektivität und lediglich einen mäßigen magnetoopti­ schen Effekt aufweist, ist das Verhältnis von Vorspannung zu Verlust für einen derartigen magnetischen Spiegel relativ schlecht, so daß dieser Spiegel nur bei Kreiselgeräten geringer Güte verwendet werden kann. Weil weiterhin Eisen zu Oxidation neigt, so daß es unstabil wird, können sich weiterhin zeitliche Änderungen der Eigenschaften des magnetooptischen Spiegels ergeben, was unerwünscht ist.
Aus der US-34 27 092 ist bekannt, in einem magneto-optischen Lichtmodulator Ferrite als magneto-optisches Material zu verwen­ den.
Aus der US-39 80 949 ist bekannt, in einer magneto-optischen Vorrichtung Yttrium-Eisen-Granate zu verwenden.
Aus der US-38 38 450 ist bekannt, in einer magneto-optischen Vorrichtung Eisengranate, die Wismut- und Kalzium-Ionen enthal­ ten, zu verwenden.
Es ist weiterhin ein Ringlaser der eingangs genannten Art bekannt (DE-OS 24 32 479), bei dem gemäß einer Ausführungsform die ferromagnetische Schicht aus Eisen, Nickel oder Kobalt besteht, über der eine Anzahl von Dünnfilmschichten aus einem hochreflektierenden Dielektrikum angeordnet ist, das auf die einfallenden Lichtstrahlen gerichtet ist, um die Reflektivität zu verbessern. Gemäß einer anderen Ausführungsform werden hierbei abwechselnde Viertelwellen-Schichten aus einem dielektrischen und einem ferromagnetischen Material verwendet, wobei dieses ferromagnetische Material beispielsweise ein Yttrium-Aluminium- Granat sein kann. Obwohl durch diese Anordnung die Reflektivität bei abnehmbarem magnetooptischen Effekt verbessert werden kann, ergeben sich immer noch relativ hohe Verluste in den dieelektri­ schen Schichten, durch die die Lichtstrahlen vor Erreichen der ferromagnetischen Schichten hindurchlaufen müssen und weiterhin ergibt sich ein komplizierter und kostspieliger Aufbau des Spiegels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ringlaser der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen die magnetooptische Phasenmodulationseinrichtung bildender Spiegel wirtschaftlich herstellbar ist und der bei geringen Verlusten und hoher Reflektivität einen verbesserten magnetooptischen Effekt aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 bzw. 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Granatmaterialien weisen eine relativ hohe Transparenz auf, so daß für die Reflektivität des Spiegels des Ringlasers im wesentlichen die darunterliegende reflektierende Schicht wesentlich ist, so daß sich insgesamt eine hohe Reflektivität und geringe Verluste bei einer hohen magnetooptischen Wirkung ergeben. Bei diesem Spiegel wird der Kerr'sche quermagnetooptische Effekt ausgenutzt, bei dem die eintreffenden Lichtstrahlen in der Einfallsebene linear polari­ siert sind. Dies bedeutet, daß die E-Vektorebene der einfallen­ den Lichtstrahlen parallel zur Einfallsebene und damit parallel zur Ebene des Laserhohlraums polarisiert ist. Diese Art der Polarisation der Lichtstrahlen wird auch als p-Polarisation bezeichnet.
Die reflektierende Schicht kann eine einzige Schicht aus einem hochreflektierendem Material, wie zum Beispiel einem Dielektri­ kum sein, oder sie kann eine zusammengesetzte Schicht sein, die beispielsweise abwechselnde Schichten aus zwei unterschiedlichen dielektrischen Materialien umfaßt, die miteinander kombiniert sind, um eine hochreflektierende Schicht zu bilden. Unter der Bezeichnung "hochreflektierend" wird hierbei eine Reflektivität von mehr als 85% und vorzugsweise von mehr als 95% verstanden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Reflektion der entgegengesetzt gerichteten Lichstrah­ len an der oberen Oberfläche der magnetooptischen Schicht (das heißt an der Grenzfläche Luft (magnetooptische Schicht) begrenzt, damit ein größerer Teil jedes Strahls mit der magnetooptischen Schicht zusammenwirken kann, um den magnetooptischen Effekt zu verstärken und damit die durch den Spiegel hervorgerufene Vorspannung zu vergrößern. Die Begrenzung kann dadurch erzielt werden, daß eine Antireflexschicht auf der magnetooptischen Schicht angeordnet wird, wobei die Lichtstrahlen zuerst auf die Antireflexschicht und dann auf die magnetooptische Schicht auftreffen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die reflektierende Schicht auf einem Substrat, wie zum Beispiel Glas, durch Vakuumabscheidung oder andere Verfahren abgeschieden, worauf die magnetooptische Schicht auf der reflektierenden Schicht durch Vakuumabscheidung abgeschieden wird und schließlich wird ggf. eine Antireflexschicht auf der magnetooptischen Schicht ebenfalls durch Vakuumabscheidung oder andere Verfahren abgeschieden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird auf dem Substrat zunächst die magnetooptische Schicht abgeschieden, während nachfolgend auf die magnetooptische Schicht die reflektierende Schicht abgeschieden wird, wobei die einfallenden Lichtstrahlen zunächst das Substrat durchlaufen, und eine ggf. erwünschte Antireflektionsschicht ist in diesem Fall auf der anderen Seite des Substrates abgeschieden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ringlasers ist es möglich, einen Spiegel zu verwenden, der bei einfachem Aufbau einen wesentlich verbesserten magnetooptischen Effekt bei hoher Reflektivität aufweist, so daß er für Kreiselgeräte hoher Güte geeignet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 jeweilige schematische Darstellungen von zwei unterschiedlichen Ausführungsformen eines Spiegels für einen Ringlaser,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Laser-Kreiselgerätes bei dem ein Spiegel nach den Fig. 1 oder 2 verwendet werden kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines Spiegels für einen Ringlaser weist eine magnetooptische Schicht (1) in Form einer Schicht aus einem ferrimagnetischen Granatmaterial mit einer Dicke von ungefähr 500 Angström auf. Diese Schicht wird unter Verwendung des Flüssigphasen-Epitaxy-Abscheidungsverfah­ rens (LPE) hergestellt, was die Verwendung eines Substrates aus einem nichtferromagnetischen Material voraussetzt, das im wesentlichen die gleiche Gitterkonstante und Kristallstruktur aufweist, wie das verwendete Granatmaterial. Das Substrat sollte weiterhin einen niedrigen Absorptionskoeffizienten für das Licht aufweisen. Im vorliegenden Fall wird ein Einkristall-Granatmate­ rial für die magnetooptische Schicht 1 verwendet, insbesondere ein wismut-dotiertes Granat­ material mit der Gleichung
Bi3-2 y Ca2 y Y y Fe5- y O12, worin y Ê 1
ist.
Das Substrat, auf dem die Schicht 1 nach dem LPE-Verfahren abgeschieden wird, ist in Fig. 1 und 2 in Form eines Ein­ kristall-Gadolin-Gallium-Granatmaterials mit einer Stärke von ungefähr 1 mm gezeigt.
Bezüglich des auftreffenden Lichts 4, 4′ hinter der magneto­ optischen Schicht 1 ist eine übliche hochreflektierende Schicht 3 in Form einer mehrschichtigen Anordnung von zwei dielektri­ schen Materialien angeordnet, die abwechselnd übereinander angeordnet sind. Die beiden dielektrischen Materialien sind Magnesiumfluorid und Zinksulfid und sie werden unter Verwen­ dung eines Vakuumabscheidungsverfahrens oder eines anderen Verfahrens abgeschieden. Um die Menge des auftreffenden Lichts 4, 4′, die von der Grenzfläche zwischen Luft und der Schicht 1 reflektiert wird, zu begrenzen, ist eine übliche Antireflex­ schicht 5 auf dem Substrat 2 vorgesehen. Die Antireflexschicht 5 weist ebenfalls die Form einer mehrschichtigen Anordnung auf und sie besteht aus abwechselnden Schichten aus Magnesium­ fluorid und Zinsulfid, ebenso wie die reflektierende Schicht 3, wobei wiederum ein Vakuumabscheidungs- oder anderes Ver­ fahren verwendet wird.
Die Stärke der abgeschiedenen Schichten 1, 3 und 5 kann bei­ spielsweise unter Verwendung der üblichen optischen Über­ wachungstechnik so gesteuert werden, daß sich eine optimale Stärke für die verschiedenen Materialien ergibt. Es ist mög­ lich, die sog. "Steuerschicht" fortzulassen, die die Schicht aus reflektierendem dielektrischen Material der Schicht 3 unmittelbar benachbart zum Substrat 2 ist, indem die magneto­ optische Schicht 1 mit einer vorgegebenen Dicke versehen wird. Die Steuerschicht oder die vorgegebene magnetooptische Schicht stellt die relativen Phasen der Mehrfachreflexionen an den beiden Grenzflächen derart ein, daß die Amplitudendifferenz beseitigt und die Phasendifferenz verstärkt wird.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist das relativ dicke Substrat 2 nicht zwischen der magnetooptischen Schicht 1 und der re­ flektierenden Schicht 3 angeordnet, weil dies die optische Weglänge des von der Schicht 3 reflektierenden Lichtes derart vergrößern würde, daß eine maximale Kohärenz mit dem Licht, das an der Oberfläche zwischen der magnetooptischen Schicht und dem Substrat reflektiert wird, nicht erzielt würde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann die Nei­ gung dazu bestehen, daß das Substrat 2 die Kohärenz zwischen von der reflektierenden Schicht 3 reflektierendem Licht und von der magnetooptischen Schicht 1 reflektierendem Licht zerstört. In Fig. 2 ist daher eine bevorzugte abgeänderte Ausführungs­ form der Einrichtung 1 gezeigt, bei der das Substrat 2 keinen Anteil an der Betriebsweise der Einrichtung nimmt. Die hoch­ reflektierende Schicht 3 ist auf dem Substrat 2 ausgebildet, das aus Glas bestehen kann, wie dies bereits beschrieben wur­ de, doch ist die magnetooptische Schicht 1 ein polykristallines Granatmaterial (beispielsweise Wismutdotiertes Granatmaterial), das in einer Schicht durch Vakuumabscheidung ausgebildet wird, so daß es direkt auf der reflektierenden Schicht 3 abgeschie­ den werden kann. Die Antireflexschicht 5 wird dann auf der magnetooptischen Schicht 1 abgeschieden.
Die magnetischen Spiegel nach den Fig. 1 und 2 können in einem Laser-Kreiselgerät verwendet werden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Der magnetische Spiegel, der bei 9 dargestellt ist, bildet einen der drei Eckenspiegel in üblicher Weise, wobei die anderen beiden Spiegel ein Spiegel 11 mit Servoan­ trieb und ein Ausgangsspiegel 12 sind. Ein Laser-Entladungs­ rohr vervollständigt den Laserhohlraum und dieses Entladungs­ rohr erzeugt zwei entgegengesetzt gerichtete Strahlen 4, 4′ von p polarisiertem Licht (Licht, das parallel zur Ebene des Laserhohlraumes polarisiert ist), wobei die Bezugsziffern 4, 4′ in den Fig. 1 bis 4 zur Darstellung von zwei Strahlen von auftreffendem Licht dienen, wie dies bei Anwendung der Einrichtung in Laser-Kreiselgeräten zweckmäßig ist. Im Betrieb wird ein Magnetfeld an die magnetooptische Schicht 1 des Spiegels 9 in der Ebene des Spiegels und unter rechten Winkeln zur Ebene des Laserhohlraums angelegt, d. h. in einer Ebene unter rechten Winkeln zur Ebene des Papiers bei Betrach­ tung der Fig. 3. Dieses Magnetfeld ruft den Kerr'schen quer­ magnetooptischen Effekt oder den meridionalen Kerr'schen magnetooptischen Effekt hervor (der nicht mit dem Kerr'schen elektrooptischen Effekt zu verwechseln ist), so daß die ma­ gnetooptische Schicht 3 erreichendes Licht mit dieser in Wechselwirkung tritt und den beiden Strahlen 4, 4′ eine nichtreziproke Phasenänderung erteilt wird, die äquivalent zu einer Differenz in den optischen Weglängen dieser Strahlen ist, so daß sich die gewünschte Vorspannung zur Beseitigung des Problems der Einrastung ergibt. Die Differenz der Weg­ längen, die entweder durch die Vorspannung oder durch die Vorspannung sowie irgendeine Winkeldrehung W hervorgerufen wird, die auf den Hohlraum ausgeübt wird, wird durch (nicht gezeigte) Einrichtungen festgestellt, die so angeordnet sind, daß sie Teile der Lichtstrahlen 4, 4′ empfangen, die von dem Ausgangsspiegel 12 abgeleitet werden.
Das für die magnetooptische Schicht 1 der dargestellten Aus­ führungsformen verwendete Material kann ein anderes Material sein als das Wismut-dotierte Granatmaterial mit der angegebenen Formel und es kann irgendein anderes Granatmaterial wie z. B. Paseodym oder ein anderes Granatmaterial sein, das zur Gruppe der Orthoferritmaterialien gehört.
Es ist verständlich, daß die Anzahl der Schichten aus dielek­ trischem Material, die zu den verschiedenen reflektierenden und Antireflex-Schichten verwendet wird, von den erforderlichen Eigenschaften dieser Schichten abhängt.

Claims (12)

1. Ringlaser mit einem optischen Hohlraum, der einen Spiegel in Form einer magnetooptischen Phasenmodulationseinrichtung un­ ter Verwendung des Kerr'schen transversalen magnetooptischen Ef­ fektes zur Modulation von auftreffendem Licht einschließt, wo­ bei der Spiegel ein Substrat, eine reflektierende Schicht und eine magnetooptische Schicht aus einem ferrimagnetischen Stoff mit Granatstruktur einschließt, wobei die Schichten des Spiegels so angeordnet sind, daß Lichtstrahlen zuerst auf magnetooptische Schicht und dann auf die reflektierende Schicht auftreffen, und mit Einrichtungen zum Anlegen eines Magnetfeldes in der Ebene der magnetooptischen Schicht derart, daß zwei entgegengesetzt gerichteten, auf den Spiegel auftreffenden und in der Einfalls­ ebene linear polarisierten Lichtstrahlen eine nichtreziproke Phasenänderung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Granatmaterial der magnetooptischen Schicht (1) mit Wismuth dotiert ist und die Formel Bi3-2 y Ca2 y Y y Fe5- y O12aufweist.
2. Ringlaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß y Ê 1 ist.
3. Ringlaser mit einem optischen Hohlraum, der einen Spiegel in Form einer magnetooptischen Phasenmodulationseinrichtung un­ ter Verwendung des Kerr'schen transversalen magnetooptischen Ef­ fektes zur Modulation von auftreffendem Licht einschließt, wo­ bei der Spiegel ein Substrat, eine reflektierende Schicht und eine magnetooptische Schicht aus einem ferrimagnetischen Stoff mit Granatstruktur einschließt, wobei die Schichten des Spiegels so angeordnet sind, daß die Lichtstrahlen zuerst auf die magne­ tooptische Schicht und dann auf die reflektierende Schicht auftreffen, und mit Einrichtungen zum Anlegen eines Magnetfeldes in der Ebene der magnetooptischen Schicht derart, daß zwei ent­ gegengesetzt gerichteten, auf den Spiegel auftreffenden und in der Einfallsebene linear polarisierten Lichtstrahlen eine nicht­ reziproke Phasenänderung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Granatmaterial der magnetooptischen Schicht (1) Praseodym enthält und die Formel Pr x Y3- x Fe5- y Ga y O12aufweist.
4. Ringlaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß x = 0,62 und y = 0,64 ist.
5. Ringlaser nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetooptische Schicht (1) auf dem Substrat (2) angeordnet ist, und daß die reflektierende Schicht auf der magnetooptischen Schicht (1) angeordnet ist (Fig. 1).
6. Ringlaser nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht (3) auf dem Substrat (2) angeordnet ist und daß die magnetooptische Schicht (1) auf der reflektierenden Schicht (3) angeordnet ist (Fig. 3).
7. Ringlaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetooptische Schicht (1) auf der reflektierenden Schicht (3) durch Vakuumab­ scheidung gebildet ist.
8. Ringlaser nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antireflex­ schicht (5) auf derjenigen Außenoberfläche der Phasenmodula­ tionseinrichtung ausgebildet ist, auf die das Licht als erstes auftrifft.
9. Ringlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht (3) die Form einer einzigen Schicht aus dielektrischem Material aufweist.
10. Ringlaser nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht eine zusammengesetzte Form aufweist und eine Vielzahl von abwechselnden Schichten von zwei unterschiedlichen dielek­ trischen Materialien umfaßt.
11. Ringlaser nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antireflex­ schicht (5) eine zusammengesetzte Form aufweist und eine Viel­ zahl von abwechselnden Schichten von zwei unterschiedlichen dielektrischen Materialien umfaßt.
12. Ringlaser nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dielektri­ schen Materialien Magnesiumfluorid und Zinksulfid sind.
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