DE2738304A1 - Innenverkleidungsformteil fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Innenverkleidungsformteil fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
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Description
- Innenverkleidungsformteil für Kraftfahrzeuge
- Die Erfindung betrifft ein Innenverkleidungsformteil für Kraftfahrzeuge, insbesondere für deren Armaturentafel, TUr-und Dachverkleidungen, aus einem Faserstofformpreßkörper.
- Innenverkleidungsformteile dienen heute nicht allein der Verkleidung und Verschönerung des Innenraums eines Eraftfahrzeugs, sondern haben zunehmend Bedeutung für den Insassenschutz bei Unfällen gewonnen. Zunächst begnügte man sich, die Innenverkleidung aus Blech mit einer Schaumstoffauflage zu versehen.
- Es stellte sich jedoch heraus, daß der Schaumstoff für die Dämpfung der beim Aufprall auftretenden Kräfte allein zu schwach, das darunterliegende Blech dagegen zu starr ist, so daß die Verletzungsgefahr kaum gemindert wurde.
- Man ist deshalb allgemein dazu übergegangen, die Innenverkleidungsformteile als Schaumpreßkörper aus Faserstoff herzustellen.
- Diese Faserstofformpreßkörper haben zunächst einmal den Vorteil eines wesentlich geringeren Gewichtes, sind aber andererseits für den normalen Gebrauch genügend formstabil.
- Aus dem Verformungsverhalten beim Aufprall zeigen diese Formteile bei gunstiger Formgebung wesentlich bessere Eigenschaften als schaumstoffbeschichtetes Blech, so daß die Verletzungsgefahr wesentlich verringert werden konnte. Zusätzlich werden diese Faserstofformpreßkörper meist noch mit einer Schaumstoffschicht versehen.
- Die ideale Lösung war jedoch damit noch nicht gefunden. Insbesondere bei großflächigen Armaturentafeln erwies sich das Faserstofformpreßteil beim Aufprall einer Person als zu wenig stabil da der Verformungsweg zu lang war. Um dennoch die erforderliche Stabilität zu erzielen wurden an das Faserstofformteil Verstärkungen angenietet. Diese zusätzliche Maßnahme erhöhte das Gewicht jedoch wieder beträchtlich.
- Außerdem ist die Steifheit an den verstärkten Stellen 8o groß, daß das Verformungsverhalten unbefriedigend ist.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Innenverkleidungsformteil aus einem Faserstofformpreßkörper so zu gestalten, daß hohe Stabilität, günstiges Verformungsverhalten und geringes Gewicht kombiniert sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückseite (beim Aufprall die Zugzone) des Faserstofformpreßkörpers wenigstens teilweise mit einer Matte beschichtet ist.
- Es hat sich herausgestellt, daß die Stabilität und das Verformungsverhalten durch die zusatzliche Anbringung der Matte wesentlich verbessert werden konnte. Diese Verbesserung konnte mit nur unwesentlich erhöhtem Gewicht des gesamten Innenverkleidungsformteil erzielt werden.
- Als Material für die Matte bieten sich wegen des geringen Gewichtes und hoher Zugfestigkeit Kunststoffe an, wie z.B.
- Polyester, Polyamid oder Glasfaser. Dabei ist es zweckmäßig, die Matte als Gewebe auszubilden.
- Die Beschichtung des Faserstofformpreßkörpers mit der Matte, kann, wie die Erfindung ferner vorsieht, durch Verklebung erfolgen. Da in den meisten Fällen derartige Innenverkleidungsformteile noch mit einer zusätzlichen Schaumstoffschicht versehen werden, ergibt sich eine besonders vorteilhafte Art der Verklebung dadurch, daß die Matte mit dem Easerstofformpreßkörper verschäumt wird. Damit die Verschäumung in einem Arbeitsgang erfolgen kann ist gemäß der Erfindung vorgesehen, den Faserstofformpreßkörper mit Löchern zu versehen. Durch diese Löcher kann der Schaumstoff auch an die Rückseite des Faserstofformpreßkörpers gelangen und dort die Verklebung mit der Matte herstellen. Dabei hat sich als ein besonders gut verklebender Schaumstoff Polyurethan erwiesen.
- Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Innenverkleidungsformteil mit einer hautförmigen Oberlage umgeben ist. Diese ermöglicht nicht nur ein sauberes Auschäumen, sondern dient auch der Verschönerung des Formteiles.
- Dabei hat sich als Werkstoff für die Oberlage als besonders geeignet Acrylnitril-Butadien-Styrol erwiesen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Sie zeigt einen Querschnitt durch eine Armaturentafel 1, aus dem deren schichtweiser Aufbau erkennbar ist.
- Formbildendes Hauptteil ist dabei ein Faserstofformpreßkörper 2, wie er heute allgemein für Innenverkleidungszwecke verwendet wird. Die Rückseite des Faserstofformpreßkörpers 2, die bei einem Aufprall einer Person auf die Armaturentafel 1 die Zugzone bildet, ist mit einer als Gewebe ausgebildeten Matte beschichtet, die aus Polyester, Polyamid oder Glasfaser bestehen kann. Diese Matte sorgt für eine wesentliche Stabilitäteverbesserung bei günstigem Verformungsverhalten.
- Die Vorderseite des Faserstofformpreßkörpers 2 ist mit einer Schaumstoffschicht 4 versehen, die ebenso wie die Rückseite von einer hautförmigen Oberlage 5 aus Acrylnitril-Butadien-Styrol beschichtet ist. Der Faserstofformpreßkörper 2 weist zusätzlich Löcher 6 auf, die es ermöglichen, daß beim Einspritzvorgang zur Bildung der Schaumstoffschicht 4 der Schaumstoff auch an die Rückseite des Faserstofformkörpers 2 gelangt und dort die Verklebung zwischen diesem und der Matte 3 herstellt. Leerseite
Claims (10)
- Ansprüche 1. Innenverkleidungsformteil flir Kraftfahrzeuge, insbesondere für deren Armaturentafeln, llEr- und Dachverkleidungen, aus einem Faserstofformpreßkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (beim Aufprall die Zugzone) des Faserstofformpreßkörpers (2) wenigstens teilweise mit einer Matte (3) beschichtet ist.
- 2. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) aus Polyester besteht.
- 3. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) aus Polyamid oder einem anderen Thermoplasten besteht.
- 4. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) aus Glasfaser besteht.
- So Innenverkleidungsformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) als Gewebe ausgebildet ist.
- 6. Innenverkleidungsformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) mit dem Faserstofformpreßkörper (2) verklebt ist.
- 7. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (3) mit dem Faserstofformpreßkörper (2) verschäumt ist.
- 8. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim vorderseitig schaumstoffbeschichteten Faserstofformpreßkörper (2) dieser mit Löchern (6) versehen ist.
- 9. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (4) Polyurethen ist.
- 10. Innenverkleidungsformteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenverkleidungsformteil (1) von einer hautförmigen Oberlage (5) umgeben ist.li. Innenverkleidungsformteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlage (5) aus Acrylnitril-Butadien-Styrol oder einem anderen Thermoplasten besteht.
Priority Applications (1)
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DE19772738304 DE2738304A1 (de) | 1977-08-25 | 1977-08-25 | Innenverkleidungsformteil fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772738304 DE2738304A1 (de) | 1977-08-25 | 1977-08-25 | Innenverkleidungsformteil fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
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DE2738304A1 true DE2738304A1 (de) | 1979-03-01 |
DE2738304C2 DE2738304C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6017262
Family Applications (1)
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DE19772738304 Granted DE2738304A1 (de) | 1977-08-25 | 1977-08-25 | Innenverkleidungsformteil fuer kraftfahrzeuge |
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- 1977-08-25 DE DE19772738304 patent/DE2738304A1/de active Granted
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Also Published As
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