DE2729211C2 - Trägerfreie wärmehärtbare Kunstharzfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Trägerfreie wärmehärtbare Kunstharzfolie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5 bis 10 Gew.-% des Vernetzungsmittels b)
mit mindestens zwei reaktionsfähigen, nicht konjugierten Doppelbindungen im Molekül für den
Polyester a) enthält.
3. Folie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 2 bis 5 Gew.-% des unter d)
genannten mindestens bifunktionellen Monomeren enthält.
4. Folie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Thermoplast c) als reaktionsfähige Gruppen Hydroxylgruppen oder unter Reaktionsbedingungen
Hydroxylgruppen freisetzende Gruppen aufweist.
5. Folie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomere d) als mit der reaktionsfähigen
Gruppe des Thermoplasten c) reagierende Gruppe eine Amid- oder Alkoxymethylamidgruppe, deren
Alkylrest vorzugsweise der Methylrest ist, aufweist.
6. Folie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich bis zu 5 Gew.-% veräthertes Melaminformaldehydvorkondensat
enthält.
7. Verfahren zur Herstellung einer Folie nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man die die Folie bildenden Komponenten in einem gemeinsamen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
auflöst, die Lösung auf einer abhäsiven Trägerbahn ausgießt, das bzw. die Lösungsmittel
abdampft und die Kunstharzfolie von der Trägerbahn abzieht.
8. Verwendung der Kunstharzfolie nach Anspruch 1 zur Herstellung harter, kratz- und abriebfester
Beschichtungen unter Aushärten.
Die Erfindung betrifft eine trägerfreie, wärmehärtbare, lagerbeständige und im ausgehärteten Zustand harte,
kratz- und abriebfeste Kunstharzfolie. Sie dient insbesondere der Oberflächenvergütung von Holzwerkstoffen,
vorzugsweise Edelholzfurnieren sowie dekora
tiven Schichtstoffen.
Es is*; bekannt die Oberflächen von Holzwerkstoffplatten mit niedermolekularen, wärmehärtbaren Kunstharzen,
insbesondere Kondensationsharzen zu beschichten. Derartige Kunstharze bestehen z. B. aus
Vorkondensaten von Phenolformaldehyd- oder Harnstoff- bzw. Melaminformaldehydharzen. Diese Harze
ergeben zwar duroplastische, sehr harte und abriebfeste Beschichtungen, sie lassen sich jedoch nicht zu
ίο selbsttragenden, in unverarbeitetem Zustand elastischen
Folien verarbeiten. Diese Harze müssen als Lösungen oder Emulsionen bzw. Dispersionen auf Trägerbahnen,
insbesondere Papierbahnen aufgebracht werden und werden nach dem Trocknen gemeinsam mit der
Trägerbahn auf die zu vergütende Werkstoff oberfläche aufgepreßt
Es ist weiter bekannt, Trägerbahnen mit Kunstharzen zu beschichten, die durch Polymerisation aushärten.
Geeignete Harze sind z. B. Vorpolymerisate aus Diallylphthalat oder Kondensationsharze aus ungesättigten
Dicarbonsäuren und Diolen. Auch diese Harze ergeben harte, abriebfeste Oberflächen. Es ist auch
bekannt, solche Kunstharze auf eine Trägerbahn aufzutragen und gemeinsam mit der Trägerbahn zu
verarbeiten, wobei die Trägerbahn nach der Verarbeitung von der vergüteten Oberfläche abgezogen wird. Es
ist jedoch noch kein Verfahren bekannt, nach dem solche Kunstharze zu selbsttragenden, im unverarbeiteten
Zustand bereits klebfreien und lagerstabilen Beschichtungsfolien verarbeitet werden können.
Gegenstand der DE-OS 19 15 026 ist ein Verfahren zur Verbesserung der Härte und Kratzfestigkeit
thermoplastischer Kunststoffe mit dem Kennzeichen, daß der thermoplastische Kunststoff mit ungesättigten
Polyestern, Vernetzungsmitteln für ungesättigte Polyester sowie mit Polymerisationskatalysatoren und
gegebenenfalls Beschleunigern gut vermischt und die ungesättigten Polyester anschließend in dem thermoplastischen
Kunststoff vernetzt werden, ohne daß sie mit dem thermoplastischen Kunststoff reagieren. Der
Mengenanteil der dem thermoplastischen Kunststoff zugesetzten ungesättigten Polyester bzw. Epoxidharze
soll 10 bis 50, insbesondere 20 bis 30 Gew.-Teile betragen. Es ist dabei von besonderer Bedeutung, daß
die thermoplastischen Eigenschaften erhalten bleiben sollen und eine Reaktion zwischen dem ungesättigten
Polyester und dem thermoplastischen Kunststoff vermieden wird. Der thermoplastische Charakter des
Verfahrensproduktes bleibt erhalten, sein*: Härte und Kratzfestigkeit werden verbessert.
Aus der DE-PS 22 12 928 ist es bereits bekannt, trägerlose, wärmehärtbare Beschichtungsfolien herzustellen,
die aus hochmolekularen (Co)polymerisaten, wie z. B. (Meth)-Acrylsäureestern bestehen. Die Aushärtung
erfolgt bei diesen Polymerisatfolien durch Kondensation der einpolymerisierten reaktionsfähigen Gruppen,
wie z. B. Hydroxyl- und Amid- sowie Methoxymethylamidgruppen. Diese Polymerisatfolien besitzen jedoch
im ausgehärteten Zustand nur eine relativ geringe Vernetzungsdichte und stellen daher keine Duroplasten
dar. Ihre Oberflächenhärte ist, verglichen mit echten Duroplastoberflächen, gering. Somit sind diese Polyrnerisatfolien
für viele Einsatzgebiete, wie z. B. zur Beschichtung von Arbeitsplatten ungeeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine selbsttragende, wärmehärtbare, lagerbeständige
Kunstharzfolie zu schaffen, welche die hervorragenden anwendungstechnischen Eigenschaften
der Polyesterharze aufweist und die obengenannten Nachteile vermeidet Insbesondere sollen die Folien im
unausgehärteten Zustand klebfrei sein. Im ausgehärteten Zustand sollen die Produkte gute Härteeigenschaften und hohe Abriebfestigkeit aufweisen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß diese und weitere vorteilhafte Eigenschaften bei einer Folie
vereinigt sind, weiche aus
a) 60 bis 70 Gew.-% eines härtbaren, ungesättigten Polyesters,
b) 1 bis 15 Gew.-% eines Vernetzungsmittel mit mindestens zwei reaktionsfähigen, nicht konjugierten Doppelbindungen im Molekül für den Polyester
a),
c) 25 bis 35 Gew.-% eines vorwiegend linearen, hochmolekularen, reaktionsfähige Gruppen aufweisenden Thermoplasten,
d) 1 bis 15 Gew.-% eines Monomeren mit mindestens einer polymerisierbaren Doppelbindung und
mindestens einer bei Härtungsbedingungen mit der reaktionsfähigen Gruppe des Thermoplasten reagierenden Gruppe,
e) sowie Härtungskatalysatoren und gegebenenfalls Farbstoffen, Pigmenten und/oder Füllstoffen
besteht
Die vorgenannten Gewichtsverhältnisse ergeben sich aus den eingangs gestellten Anforderungen. Bei einem
zu niedrigen Gehalt an härtbarem Polyester verschlechtern sich die anwendungstechnischen Eigenschaften wie
Härte-, Temperatur- und Lösungsmittelbeständigkeit
Der Gehalt an Vernetzungsmitteln für den Polyester beträgt vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-%.
Die unter d) genannten Monomeren, welche sowohl mit dem härtbaren Polyester als auch mit dem
Thermoplasten zu reagieren in der Lage sind, sollen vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 5 Gew.-% in der
Folie enthalten sein.
Für die erfindungsgemäße Folie sind die bekannten härtbaren ungesättigten Polyester des Standes der
Technik geeignet. Diese sind niedermolekulare Umsetzungsprodukte aus Dicarbonsäuren mit mindestens
einer reaktionsfähigen Doppelbindung im Molekül, wie z. B. Maleinsäure, Fumarsäure oder einer Phthalsäure
mit Diolen, wie z. B. Glykolen oder Bisphenolen. Die Reaktionspartner können zusätzlich Halogen-substituiert sein und insbesondere Brom enthalten, wodurch die
Flammwidrigkeit der Polyesterharze verbessert wird.
Als Vernetzungsmittel für den Polyester werden ein oder mehrere Monomere mit mindestens zwei reaktionsfähigen nicht konjugierten Doppelbindungen im
Molekül verwendet. Beispiele für solche Monomere sind:
Diacrylester von 2wertigen Alkoholen, wie Äthylen- oder Propylenglykol, Dimethacrylester des Butandiol-1,4 sowie Divinyl- oder Trivinylbenzol, Diallylphthalat oder Trimethylolpropantrimethacrylat, Allyl-,
Methallyl- oder Crotylester dpr Acryl- oder Methacrylsäure, Malein-, Fumar- oder Itaconsäure und Vinylester
der Allylessigsäure.
Diese Zusätze ermöglichen die Vernetzung des Kunstharzes und fördern somit die Aushärtung. Die
erforderliche Menge radikalisch vernetzender Monomerer richtet sich nach der optimalen Aushärtungscha-
rakteristik.
Von wesentlicher Bedeutung ist der Gehalt der Folie an den unter c) und d) des Patentanspruchs 1 genannten
Produkten. Hierbei handelt es sich zum einen um vorwiegend lineare, hochmolekulare, reaktionsfähige
Gruppen aufweisende Thermoplaste. Diese Thermoplaste sind für die Handhabungseigenschaften in der Folie
wesentlich und bewirken, daß diese Folien selbsttragend sind. Da die Folien insbesondere zur Oberflächenbeschichtung von Holzwerkstoffen vorgesehen sind und
die Folien in diesen Fällen transparent sein müssen, ist ein wesentliches Auswahlkriterium für die zu verwendenden Thermoplasten, daß sie mit den härtbaren
Polyestern, insbesondere nach deren Aushärtung, verträglich sind und keine optischen Grenzflächen
bilden. Ein wesentliches Merkmal dieser Thermoplasten ist deren Gehalt an funktionellen Gruppen, die einer
Reaktion mit anderen Gruppen unter den Bedingungen der Aushärtung zugänglich sind. Vorzugsweise sind
diese reaktionsfähigen Gruppen Hydroxylgruppen bzw. solche Gruppen, die unter Reaktionsbedingungen
Hydroxylgruppen freisetzen, wie z. B. die Ester von Alkoholen mit Carbonsäuren geringer Kohlenstoffzahl
oder die niedrigen Äther der Hydroxyverbindungen. Ferner kommen als reaktionsfähige Gruppen in
Betracht: Carboxylgruppen bzw. solche Gruppen, die unter Reaktionsbedingungen Carboxylgruppen freisetzen oder Alkoxymethylamidgruppen, wie z. B. die
Methoxymethylamidgruppe sowie ferner Amidgruppen oder Epoxygruppen. Beispiele hochmolekularer, reaktiver Thermoplasten sind Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, partiell verseiftes Polyvinylacetat, gegebenenfalls
partiell vsrätherter Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, wie Polyvinylformal oder Polyvinylbutyral, ferner
hochmolekulare Ester der Acryl- und/oder Methacrylsäure, welche die vorgenannten reaktionsfähigen
Gruppen aufweisen.
Von gleicher Bedeutung für die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Folie sind die im Patentanspruch 1
unter d) genannten polyfunktionellen Monomeren. Hierbei handelt es sich einerseits um Verbindungen,
welche mindestens eine polymerisierbare Doppelbindung enthalten, jedoch daneben noch zumindest eine
weitere reaktionsfähige Gruppe aufweisen, die in der Lage ist, unter Aushärtungsbedingungen mit den
reaktionsfähigen Gruppen des Thermoplasten zu reagieren. Bevorzugt sind dabei als reaktionsfähige
Gruppen Amid- oder Alkoxymethylamidgruppen, insbesondere die Meth'oxymethylamidgruppen. Beispiele
geeigneter Monomerer sind das Amid oder N-Methoxymethylamid der Acryl- oder Methacrylsäure. Diese
Monomeren reagieren einerseits mit ihrer polymerisierbaren Doppelbindung mit dem härtbaren Polyesterharz
und werden bei der Reaktion in dieses eingebaut, andererseits reagieren sie mit ihrer reaktionsfähigen
Gruppe mit der entsprechenden reaktionsfähigen Gruppe des Thermoplasten. Sie bewirken hierdurch
eine Verknüpfung des Thermoplasten mit dem Polyesterharz. Hierdurch unterscheiden sich die Verfahrensprodukte insbesondere im ausgehärteten Zustand
wesentlich von den Verfahrensprodukten der DE-OS 19 15 026.
Als Folge dieser Einbindung des Thermoplasten in das Gerüst des Polyesterharzes zeigt sich, daß die
Chemikalienbeständigkeit des ausgehärteten Polyesterfilmes erhalten bleibt und durch den Zusatz des
Thermoplasten nicht beeinträchtigt wird. Ebenso werden Härte und Abriebfestigkeit der ausgehärteten
Folie überraschenderweise nicht verschlechtert. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß die unausgehärtete
Folie leicht handhabbar ist und insbesondere nicht
■ spröde ist. Von anwendungstechnisch besonderem
Vorteil ist die Eigenschaft der Folie, daß sie unter Aushärtungsbedingungen und Druck zwar eine geschlossene
Oberfläche auf dem zu vergütenden Holzwerkstofformkörper bildet, jedocb nicht mehr aus
der Presse seitlich herausgequetscht wird und abfließt Es ist selbstverständlich, dali der Zusatz des
Monomeren, welches den Polyester und den Thermoplasten verbindet, innerhalb der angegebenen Grenzen
in solchen Mengen erfolgt, daß die Menge und Funktionalität der reaktionsfähigen Gruppen aufeinander
abgestimmt sind.
Die erfindungsgemäße Kunstharzfolie kann noch bis zu 5 Gew.-% eines verätherten Melaminformaldehydvorkondensates
enthalten. Als Alkohole für die Verätherung dienen insbesondere niedrige Alkohole,
wie ButanoL Durch diesen Zusatz wird erreicht, daß glänzendere Oberflächen erhalten werden können.
Die Folie enthält des weiteren noch Katalysatoren für die Aushärtung. Die Wahl der Katalys?*.oren und deren
Menge richtet sich nach der optimalen Aushärtung unter den Verarbeitungsbedingungen einerseits und
andererseits nach der erforderlichen Lagerstabilität der Kunstharzfolie. Besonders bewährt haben sich organische
Peroxide, wie z. B. Aryl- oder Arylalkylperoxide sowie Dialkyldiperalkylate. Des weiteren können
geringe Mengen saurer Katalysatoren zugesetzt werden, wie z. B. p-Toluolsulfonsäure, um die Aushärtung zu
verbessern.
Die Kunstharzfolien können handelsübliche UV-Stabilisatoren,
Antistatika und/oder Trennmittel enthalten. Diese Zusätze erfolgen im allgemeinen zur Lösung oder
Dispersion des Kunstharz/Polymerisatgemisches. Die Folie kann auch Farbstoffe oder Pigmente enthalten
sowie flammhemmende Synergisten wie Antimontrioxid.
Die Herstellung der Folie kann in an sich bekannter Weise dadurch vorgenommen werden, daß man die
Bestandteile der Folie in einem Lösungsmittel, wie z. B. Methylenchlorid. Methyläthylketon, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Aceton, Methanol oder deren Gemische gelöst und die erhaltene Lösung auf eine abhäsive Trägerbahn
aufgießt. Das Lösungsmittel wird dann abgedunstet und die Kunstharzfolie von der Trägerbahn abgezogen.
Es ist auch möglich, die Folie aus einer Dispersion herzustellen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung des Erfindungsgegenstandes und zeigen die Verarbeitung
und Prüfung der wärmehärtbaren bzw. ausgehärteten Folie.
a) Herstellung einer erfindungsgemäßen Kunstharzfolie
In einem Gemisch aus 150 Gewichtsteilen Dichlormethan und 16 Gewichtsteilen Methanol werden 65
Gewichtsteile eines handelsüblichen Polyesters gelöst. Der Lösung werden 22 Gewichtsteile eines Polyvinylformals,
enthaltend je ca. 10 Prozent Acetat- und freie Hydroxylgruppen, zugegeben. Alsdann werden unter
Rühren 9 Gewichtsteile Diallylphthalat und 4 Gewichtsteile N-Methoxymethylmethacrylamid zugesetzt. Nachdem
eine klare, hochviskose Lösung vorliegt, setzt man 3 Gewichtsteile butylveräthertes Melaminharz, 0,3
Gewichtsteile einer 50%igen Benzoylperoxid-Paste, 4,0 Gewichtsteile einer 70%igen Lösung von 2,5-Dimethylhexan-2.5diDerisononana(,
0,3 Gewichtsteile eines han-
50
55
60
65 delsüblichen Trennmittels und 03 Gewichtsteile eines handelsüblichen Lichtschutzmittels zu. Die so hergestellte
Lösung ist eine Woche lagerstabil und verändert ihre Viskosität während dieser Zeit nicht
Die Kunstharzlösung wird mittels Gießrakel auf einer abhäsiven Trägerbahn ausgegossen. Die Dicke der
aufgetragenen Schicht beträgt 285 g/m2. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wird eine klebfreie Folie mit
einem Gewicht von 125 g/cm2 erhalten, die vom Träger abgezogen werden kann, ohne zu brechen. Die
Kunstharzfolie hat eine hohe mechanische Festigkeit, ist nocht elastischer und kann bei 200C mindestens 6
Monate ohne Veränderung gelagert werden.
b) Verarbeitung der Kunstharzfolie
Die Kunstharzfolie wird zur Vergütung einer Eichenfurnieroberfläche verwendet Hierzu wird eine
geheizte, hydraulische Stahlplattenpresse eingesetzt Der Aufbau des Preßpaktes ist wie folgt:
Heizplatte — Preßpolster — Preßblech — Polyäthylenfolie, 200 μΐη — Aluminiumfolie —
Kunstharzfolie — Furnier — Leimfilm — Spanplatte — Melaminharzdekorfilm(weiß) —
Preßblech — Preßpolster — Heizplatte.
Folgende Preßbedingungen werden angewendet: 145°C, 10 bar, 5 Minuten; Rückkühlung der Presse
erfolgt nicht.
c) Prüfung der mit der erfindungsgemäßen Folie veredelten Spanplatte
Die kunstharzvergütete, furnierte Spanplattenoberfläche ist geschlossen. Die Beschichtung ist von einer
herkömmlichen Lackierung optisch nicht zu unterscheiden. Die Oberfläche hat einen sympathischen »Polyestergriff«.
Die Schmißhärte beträgt 1200 ρ (Erichsen Test). Der Abrieb nach Taber (DIN 53 799) beträgt 45 mg/
100 Umdrehungen und liegt damit höher als die rückseitige Melaminharzoberfläche, die einen Abrieb
von 70 mg/100 Umdrehungen aufweist. Erst nach Htägiger Lagerung bei 700C weist die Beschichtung
leichte Haarrisse auf. Dies ist ebenfalls ein besseres Ergebnis als bei herkömmlichen Melaminharzbeschichtungen.
Die Beständigkeit der Kunstharzbeschichtung gegen Chemikalien ist ausgezeichnet. Lediglich Aceton
hinterläßt nach mehr als 8stündiger Einwirkung bleibende Flecken. Andere Chemikalien, wie Alkohole,
Ester, organische Säuren, Mineralöle, Benzin, Benzol und Tetrachlorkohlenstoff sowie verdünnte Säure und
Laugen hinterlassen auch nach 16stündiger Einwirkung keine Spuren. Durch Einwirkung von Wasserdampf
treten weder Trübung noch Glanzverlust auf. In der Kurzbewitterung (Xeno-Test) treten Glanzverlust und
leichte Schädigung der Oberfläche erst nach 600 Stunden auf. Entsprechend bringt eine mehrmonatige
Freibewitterung keine Veränderung der Oberfläche.
d) Prüfung der zwischen Aluminiumfolien verpreßten Kunstharzfolie
Die obengenannte Kunstharzbeschichtungsfolie wird bei 1450C 5 Minuten lang mit einem Druck von 10 bar
zwischen 2 Aluminiumfolien in üblicher Weise verpreßt. Die Kunstharzschicht wird entnommen und einer
24stündigen Soxhlet-Extraktion unterworfen. Der in
Methylenchlorid lösliche Anteil beträgt < 1%, während die unverpreßte Folie vollständig in Methylenchlorid
löslich ist.
Vergleichsbeispiel
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird eine Kunstharzlösung hergestellt. Im Unterschied zu Beispiel 1 wird
jedoch kein Polyvinylformal zugesetzt. Alle übrigen Zusätze sind mit den in Beispiel 1 beschriebenen
identisch. Die so hergestellte Kunstharzlösung wird auf eine Aluminiumfolie ausgegossen und das Lösungsmittel
wird abgedunstet. Die getrocknete Schicht besitzt ein Gewicht von 125 g/m2. Sie ist spröde und brüchig,
obgleich sie vollständig in Methylenchlorid löslich ist.
Der so erhaltene Kunstharzfilm wird gemeinsam mit
der Aluminiumfolie zur Vergütung einer furnierten Spanplattenoberfläche eingesetzt.
Die mit dem Vergleichsprodukt vergütete Oberfläche ist geschlossen. Harz ist jedoch teilweise seitlich
herausgedrückt worden und befindet sich als ausgehärtetes Harz am Rand der vergüteten Platte. Es muß
abgeschliffen werden.
Die Härte der vergüteten Oberfläche liegt wie die Härte der vergüteten Oberfläche gemäß Beispiel Ic bei
1200 p (Erichsen Test), der Abrieb liegt bei 45 bis 50g/100 Umdrehungen (Taber Abraiser). Alle übrigen
Prüfungen fallen so aus, wie in Beispiel Ic beschrieben.
Die Löslichkeit eines zwischen 2 Aluminiumfolien verpreßten Kunstharzfilms bei 24stündiger Soxhlet-Extraktion
in Methylenchlorid liegt < 1%.
Claims (1)
- Patentansprüche:t. Wärmehärtbare, trägerfreie, lagerbeständige Kunstharzfolie, bestehfind aus:a) 60 bis 70 Gew.-% eines härtbaren, ungesättigten Polyesters,b) 1 bis 15 Gew.-% eines Vernetzungsmittels mit mindestens zwei reaktionsfähigen, nicht konjugierten Doppelbindungen im Molekül für den Polyester a),c) 25 bis 35 Gew.-% eines vorwiegend linearen, hochmolekularen, reaktionsfähige Gruppen aufweisenden Thermoplasten,d) 1 bis 15 Gew.-% eines Monomeren mit mindestens einer polymerisierbaren Doppelbindung und mindestens einer bei Härtungsbedingungen mit der reaktionsfähigen Gruppe des Thermoplasten reagierenden Gruppe,e) sowie Härtungskatalysatoren und gegebenenfalls Farbstoffen, Pigmenten und/oder Füllstoffen.
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